Ich bin da sehr nahe bei Aletheia.
Mit etwa 23 Jahren hatte ich lange Zeit keine Hoffnungen oder Ziele mehr gefunden.
Habe mir dann fuer genau meinen 25. Geburtstag ein Ende geplant, mit dem ich noch etwas fuer die Menschheit machen konnte.
Allerdings irgendwann vorher habe ich realisiert, dass ich mit den noetigen Vorbereitungen nicht schnell genug vorankam, und nicht rechtzeitig fertig werden wuerde. Halbes oder ein Jahr vorher. Das hat mich dann aus dem Konzept gebracht, und ich wusste nicht, wie ich mit der Situation allgemein umgehen sollte.
Habe dann erstmal mich um gar nichts gekuemmert, und gehofft, dass mir noch irgendetwas Sinnvolles einfaellt, was ich mache.
Stattdessen habe ich einfach Sachen gemacht, die mir gefallen haben: Hobby, Freunde und so.
Dabei traf ich dann eine Frau, die mich interessant fand, in einer Woche ungewoehnlich viel Zeit mit mir verbrachte ...
... und ploetzlich waren wir zusammen, und hatten eine lange Beziehung. Kurz vor meinem 25. Geburtstag war ich also ploetzlich kein AB mehr.
Nach meinem urspruenglichen Zeitplan haette ich sie vermutlich gar nicht treffen koennen, weil ich da komplett mit Reisevorbereitungen ausgelastet gewesen waere.
Und mittlerweile habe ich viel zu viele auch konkrete Ziele vor mir, als dass ich die in einem Leben alle erledigen koennte.
Meine Ziele geben mir Energie, auch bei den schlimmsten Gefuehle irgendwann mich wieder aufzurappeln.
Und einen Weg zu finden.
Meine Qualitaeten so zu positionen, dass ich sie zur Geltung bringe, trotz meiner Grenzen.
Daher sehe ich einen solchen letzten Ausweg eher etwas fuer jemanden, dem der Tod eh bevorsteht, und dabei so starke Belastungen hat, dass das eine Erloesung ist.
Oder, wenn der Tod weniger unmittelbar da ist, dann mit einer laengeren Phase als Probezeit, ob sich das Bild nicht in 10 Jahren aendert, oder so.
K
