Beziehung oder Sex ?

[grenouille]

Wie wichtig ist für einen Absolut Beginner (also einen Menschen ohne Beziehungserfahrung und Sex) eigentlich die körperliche Berührung und der Sex? Steht er an 1. Stelle oder wäre es euch wichtiger jemandem zu haben, der euch zur Seite steht, ganz altmodisch gesagt "in guten wie in schlechten Zeiten", der euch den Rücken stärkt, da ist wenn ihr Hilfe braucht und umgekehrt?

Ganz klar letzteres. Der Sex gehört ja zu einer gesunden Beziehung dazu.

Oder möchtet ihr einfach mal gerne erfahren, wie es ist Sex zu haben, das Gefühl eben? Alles mitzunehmen, aber keine feste Beziehung eingehen, weil ihr vielleicht Angst vor Nähe habt. Würdet ihr euch dann nicht mehr als AB fühlen, und die Traurigkeit u. den Frust ablegen, hättet ihr einmal Sex gehabt?

Ich glaube kaum, dass sich an meiner Unsicherheit etwas ändern würde, wenn ich ein einziges Mal Sex hätte. Das kommt wahrscheinlich mit der Zeit. Bei mir könnte eine einmalige Erfahrung sogar die Selbstzweifel verstärken ("Warum schmeißt derjenige mich jetzt nach einmal Sex weg? So werde ich das Ganze ja nie lernen können.") bzw. mich Sex und die damit verbundene Nähe noch mehr vermissen lassen. Als AB würde ich mich nach einmal Sex nach wie vor fühlen.

Würdet ihr das Angebot annehmen, wenn ihr Sex haben könntet oder hemmt euch da auch eure Unerfahrenheit? Ich bin gespannt

Ganz klar hemmt mich meine Unerfahrenheit. Ich traue mich auch kaum, darüber zu sprechen. Deshalb "musste" ich auch bestimmte Gelegenheiten bereits ausschlagen...

[Versingled]

Wie wichtig ist für einen Absolut Beginner (also einen Menschen ohne Beziehungserfahrung und Sex) eigentlich die körperliche Berührung und der Sex? Steht er an 1. Stelle oder wäre es euch wichtiger jemandem zu haben, der euch zur Seite steht, ganz altmodisch gesagt "in guten wie in schlechten Zeiten", der euch den Rücken stärkt, da ist wenn ihr Hilfe braucht und umgekehrt?

Als jemand, der in seinem Leben noch nicht viel Berührungen erfahren hat würde ich Berührung und Sex inzwischen trennen. Sie haben erst mal nichts miteinander zu tun.

Oder möchtet ihr einfach mal gerne erfahren, wie es ist Sex zu haben, das Gefühl eben? Alles mitzunehmen, aber keine feste Beziehung eingehen, weil ihr vielleicht Angst vor Nähe habt. Würdet ihr euch dann nicht mehr als AB fühlen, und die Traurigkeit u. den Frust ablegen, hättet ihr einmal Sex gehabt?

Auch da bin ich inzwischen der Meinung, dass sich Traurigkeit und Frust nicht erledigt hätten.

Würdet ihr das Angebot annehmen, wenn ihr Sex haben könntet oder hemmt euch da auch eure Unerfahrenheit? Ich bin gespannt

Früher ja ... meine Unerfahrenheit stand mir bei so vielem im Weg. Nun ... da der Trieb erloschen ist und ich auch verstanden habe, dass Sex und Beziehung nicht das allein seelig machende ist ... ehrlich gesagt - keine Ahnung.
Ich hätte wohl früher "verstehen" sollen, aber die Katz' isch uff de Boom nuff ...

[Galadriel]

Zitat grenouille:

Ich glaube kaum, dass sich an meiner Unsicherheit etwas ändern würde, wenn ich ein einziges Mal Sex hätte. Das kommt wahrscheinlich mit der Zeit. Bei mir könnte eine einmalige Erfahrung sogar die Selbstzweifel verstärken ("Warum schmeißt derjenige mich jetzt nach einmal Sex weg? So werde ich das Ganze ja nie lernen können.") bzw. mich Sex und die damit verbundene Nähe noch mehr vermissen lassen. Als AB würde ich mich nach einmal Sex nach wie vor fühlen.

Ehrlich gesagt ist mir ziemlich genau das passiert. Meine erste Beziehung (oder das, was ich dafür hielt) endete damit, dass ich meinen damaligen Partner nach drei Monaten kuscheln und küssen schließlich auch richtig rangelassen habe. Am nächsten Morgen hat er sich dann ohne Begründung von mir getrennt, mich aus seiner Wohnung geschmissen und ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Ich will jetzt hier niemanden demotivieren, aber so kann's durchaus gehen. Damals war ich 21, heute bin ich 28, und erst jetzt fange ich langsam an, wieder aus meinem Schneckenhaus herauszukommen. So benutzt wie damals habe ich mich in meinem ganzen Leben nicht gefühlt. Wenn Dir plötzlich klar wird, dass der die ganze Zeit nur das Eine wollte.

Wenn ich also auf die Eingangsfrage eingehen dürfte: mir persönlich wäre es wichtig, eines Tages mal einen Mann zu finden, der mich nicht nur in die Kiste kriegen und anschließend schnell wieder loswerden möchte. Küsse und Zärtlichkeiten wären mir deutlich wichtiger als Sex; das aber nur aus dem Grund, weil ich denke, dass letzteres bei mir ohnehin bis in alle Ewigkeit mit Angst behaftet sein wird (wird der mich morgen früh rauswerfen?). Wenn ich solche negativen Erfahrungen nicht gemacht hätte... wer weiß. Dann wäre ich heute wahrscheinlich nicht hier in diesem Forum unterwegs und würde mir überhaupt keine Gedanken über so etwas machen.

[Pferdefreundin]

Zitat grenouille:

Ich glaube kaum, dass sich an meiner Unsicherheit etwas ändern würde, wenn ich ein einziges Mal Sex hätte. Das kommt wahrscheinlich mit der Zeit. Bei mir könnte eine einmalige Erfahrung sogar die Selbstzweifel verstärken ("Warum schmeißt derjenige mich jetzt nach einmal Sex weg? So werde ich das Ganze ja nie lernen können.") bzw. mich Sex und die damit verbundene Nähe noch mehr vermissen lassen. Als AB würde ich mich nach einmal Sex nach wie vor fühlen.

Ehrlich gesagt ist mir ziemlich genau das passiert. Meine erste Beziehung (oder das, was ich dafür hielt) endete damit, dass ich meinen damaligen Partner nach drei Monaten kuscheln und küssen schließlich auch richtig rangelassen habe. Am nächsten Morgen hat er sich dann ohne Begründung von mir getrennt, mich aus seiner Wohnung geschmissen und ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Ich will jetzt hier niemanden demotivieren, aber so kann's durchaus gehen. Damals war ich 21, heute bin ich 28, und erst jetzt fange ich langsam an, wieder aus meinem Schneckenhaus herauszukommen. So benutzt wie damals habe ich mich in meinem ganzen Leben nicht gefühlt. Wenn Dir plötzlich klar wird, dass der die ganze Zeit nur das Eine wollte.

Wenn ich also auf die Eingangsfrage eingehen dürfte: mir persönlich wäre es wichtig, eines Tages mal einen Mann zu finden, der mich nicht nur in die Kiste kriegen und anschließend schnell wieder loswerden möchte. Küsse und Zärtlichkeiten wären mir deutlich wichtiger als Sex; das aber nur aus dem Grund, weil ich denke, dass letzteres bei mir ohnehin bis in alle Ewigkeit mit Angst behaftet sein wird (wird der mich morgen früh rauswerfen?). Wenn ich solche negativen Erfahrungen nicht gemacht hätte... wer weiß. Dann wäre ich heute wahrscheinlich nicht hier in diesem Forum unterwegs und würde mir überhaupt keine Gedanken über so etwas machen.

Das ist ja ein mieser Typ. Und da es immer mehr solche Typen gibt, kriegt man immer mehr Angst, sich zu öffnen.

[Karlsson]

Mir ist Beziehung auf jeden Fall wichtiger...
Ich sehe es so: Zuerst kommen Vertrauen, Zuneigung und Liebe, das lässt viel Raum für körperliche Nähe und auch für Sex...

[Talbot]

Für mich persönlich wäre Sex jedenfalls ein ziemlich wichtiger Faktor und momentan wohl mindestens so wichtig bis wichtiger als andere Faktoren einer Beziehung.
Als ich noch keinerlei Erfahrungen hatte war es zwar noch deutlicher, aber großartig etwas daran verändert hat sich nichts durch Erfahrungen.
Wobei sich dabei Sex nicht nur auf den reinen/mechanischen Sex bezieht, sondern sämtliche Körperlichkeiten, die eine Beziehung mit sich bringt meint. Also auch Kuscheln/Küssen/einfach zusammen im Bett liegen/usw gemeint ist.
Weniger wichtig wäre dagegen für mich der emotionale Part einer Beziehung, daher wäre für mich auch eine klassische Beziehung für mich nicht zwingend nötig.

[Versingled]

Wenn ich solche negativen Erfahrungen nicht gemacht hätte... wer weiß. Dann wäre ich heute wahrscheinlich nicht hier in diesem Forum unterwegs und würde mir überhaupt keine Gedanken über so etwas machen.

Ja ... die negativen Erfahrungen ... die brennen sich ein in die Seele ...

[Sommerwind1978]

Mir ist Beziehung auf jeden Fall wichtiger...
Ich sehe es so: Zuerst kommen Vertrauen, Zuneigung und Liebe, das lässt viel Raum für körperliche Nähe und auch für Sex...

Definitiv, so sehe ich das z.B. auch! Für mich stünde auch IMMER die ... nennen wir es mal ... "geistige" und Gefühls-Ebene absolut an erster Stelle! Eine Vertrautheit miteinander, ein "Zusammengehörigkeitsgefühl", eine "Seelenverwandtschaft" und ein "Sich-Fallenlassen-Können". Alles weitere kommt dann irgendwann (vielleicht) mal von selbst ... aber bis dahin bräuchte ich ohnehin viel Zeit und ein wirklich schon tiefes Vertrauen als absolute Basis.

Viele Grüße

[Reinhard]

Zitat grenouille:

Ich glaube kaum, dass sich an meiner Unsicherheit etwas ändern würde, wenn ich ein einziges Mal Sex hätte. Das kommt wahrscheinlich mit der Zeit. Bei mir könnte eine einmalige Erfahrung sogar die Selbstzweifel verstärken ("Warum schmeißt derjenige mich jetzt nach einmal Sex weg? So werde ich das Ganze ja nie lernen können.") bzw. mich Sex und die damit verbundene Nähe noch mehr vermissen lassen. Als AB würde ich mich nach einmal Sex nach wie vor fühlen.

Ehrlich gesagt ist mir ziemlich genau das passiert. Meine erste Beziehung (oder das, was ich dafür hielt) endete damit, dass ich meinen damaligen Partner nach drei Monaten kuscheln und küssen schließlich auch richtig rangelassen habe. Am nächsten Morgen hat er sich dann ohne Begründung von mir getrennt, mich aus seiner Wohnung geschmissen und ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Ich will jetzt hier niemanden demotivieren, aber so kann's durchaus gehen. Damals war ich 21, heute bin ich 28, und erst jetzt fange ich langsam an, wieder aus meinem Schneckenhaus herauszukommen. So benutzt wie damals habe ich mich in meinem ganzen Leben nicht gefühlt. Wenn Dir plötzlich klar wird, dass der die ganze Zeit nur das Eine wollte.

Oh, wow.
Ich habe gerade einen Fremdschämmoment.

Galadriel

Wenn ich also auf die Eingangsfrage eingehen dürfte: mir persönlich wäre es wichtig, eines Tages mal einen Mann zu finden, der mich nicht nur in die Kiste kriegen und anschließend schnell wieder loswerden möchte. Küsse und Zärtlichkeiten wären mir deutlich wichtiger als Sex; das aber nur aus dem Grund, weil ich denke, dass letzteres bei mir ohnehin bis in alle Ewigkeit mit Angst behaftet sein wird (wird der mich morgen früh rauswerfen?). Wenn ich solche negativen Erfahrungen nicht gemacht hätte... wer weiß. Dann wäre ich heute wahrscheinlich nicht hier in diesem Forum unterwegs und würde mir überhaupt keine Gedanken über so etwas machen.

Es sind nicht alle Männer so wie der Typ. Ganz sicher.

[Sommerwind1978]

Zitat grenouille:

Ich glaube kaum, dass sich an meiner Unsicherheit etwas ändern würde, wenn ich ein einziges Mal Sex hätte. Das kommt wahrscheinlich mit der Zeit. Bei mir könnte eine einmalige Erfahrung sogar die Selbstzweifel verstärken ("Warum schmeißt derjenige mich jetzt nach einmal Sex weg? So werde ich das Ganze ja nie lernen können.") bzw. mich Sex und die damit verbundene Nähe noch mehr vermissen lassen. Als AB würde ich mich nach einmal Sex nach wie vor fühlen.

Ehrlich gesagt ist mir ziemlich genau das passiert. Meine erste Beziehung (oder das, was ich dafür hielt) endete damit, dass ich meinen damaligen Partner nach drei Monaten kuscheln und küssen schließlich auch richtig rangelassen habe. Am nächsten Morgen hat er sich dann ohne Begründung von mir getrennt, mich aus seiner Wohnung geschmissen und ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Ich will jetzt hier niemanden demotivieren, aber so kann's durchaus gehen. Damals war ich 21, heute bin ich 28, und erst jetzt fange ich langsam an, wieder aus meinem Schneckenhaus herauszukommen. So benutzt wie damals habe ich mich in meinem ganzen Leben nicht gefühlt. Wenn Dir plötzlich klar wird, dass der die ganze Zeit nur das Eine wollte.

Wenn ich also auf die Eingangsfrage eingehen dürfte: mir persönlich wäre es wichtig, eines Tages mal einen Mann zu finden, der mich nicht nur in die Kiste kriegen und anschließend schnell wieder loswerden möchte. Küsse und Zärtlichkeiten wären mir deutlich wichtiger als Sex; das aber nur aus dem Grund, weil ich denke, dass letzteres bei mir ohnehin bis in alle Ewigkeit mit Angst behaftet sein wird (wird der mich morgen früh rauswerfen?). Wenn ich solche negativen Erfahrungen nicht gemacht hätte... wer weiß. Dann wäre ich heute wahrscheinlich nicht hier in diesem Forum unterwegs und würde mir überhaupt keine Gedanken über so etwas machen.

Hallo Galadriel! Das tut mir sehr sehr leid, dass Du eine solche Erfahrung machen musstest! Wie kann ein Mann nur so widerwärtig mit einer Frau umgehen und offenbar ehrlich entgegengebrachtes Vertrauen so ausnutzen und tiefgreifend zerstören ... ich kann und will das einfach nicht verstehen. Unfassbar!! Ich wünsche Dir, dass Du das irgendwann mal so gut wie irgendmöglich hinter Dir lassen kannst.

Liebe Grüße,
Sommerwind1978

[FrankieGoesTo...]

Ja, wenn man sexuell nicht harmoniert, kann eine Beziehung auch scheitern. Wobei das in Galadriels Fall echt krass ist, nach dem ersten Mal einfach zu gehen. Ein bisschen einspielen muss man sich schon aufeinander.
Denke, er war gefrustet, weil es ihm bis zum Sex zu lange gedauert hat und dann war es für ihn enttäuschend und er ging einfach.
Es sind nicht alle Typen so.

[Galadriel]

Hallo,

danke für die netten Antworten. Mir ist klar, dass nicht alle Männer so sind; mein bester Freund z. B. würde so etwas nie tun. Aber so ein Erlebnis prägt einen natürlich.

[FrankieGoesTo...]

Hallo,

danke für die netten Antworten. Mir ist klar, dass nicht alle Männer so sind; mein bester Freund z. B. würde so etwas nie tun. Aber so ein Erlebnis prägt einen natürlich.

Sowas prägt leider sehr. Wäre super, wenn Menschen einen Reset-Schalter hätten, um solche Erinnerungen zu löschen.

[fidelchen]

...
Ehrlich gesagt ist mir ziemlich genau das passiert. Meine erste Beziehung (oder das, was ich dafür hielt) endete damit, dass ich meinen damaligen Partner nach drei Monaten kuscheln und küssen schließlich auch richtig rangelassen habe. Am nächsten Morgen hat er sich dann ohne Begründung von mir getrennt, mich aus seiner Wohnung geschmissen und ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Ich will jetzt hier niemanden demotivieren, aber so kann's durchaus gehen. Damals war ich 21, heute bin ich 28, und erst jetzt fange ich langsam an, wieder aus meinem Schneckenhaus herauszukommen. So benutzt wie damals habe ich mich in meinem ganzen Leben nicht gefühlt. Wenn Dir plötzlich klar wird, dass der die ganze Zeit nur das Eine wollte.
...

Ehrlich gesagt ist mir sowas ähnliches (wurde aber nicht rausgeworfen und es war noch keine richtige Beziehung) auch passiert. Ich habe über drei Monate hinweg eine Frau kennengelernt, die die ganze Zeit ganz offensichtlich starkes Interesse hatte. Ich habe aber lange gebraucht um mich bei ihr auch immer "mehr" zu trauen und dadurch auch mehr zu binden. Irgendwann hatten wir ein Videoabend bei ihr, wo ich dann auch bei ihr übernachtet habe. Dann morgens - kurz bevor ich gehen musste - wurde es schon ähmm sagen wir mal ernst. Ich war auch inwischen verliebt, sie aber hat nach diesem Treffen das Interesse stark verloren. Ich fing leider dann an mehr verzweifelt als "vernünftig" zu versuchen irgendwas zu retten. Letzendlich habe ich nie erfahren, ob es an diesen "Morgen" lag, oder sonst was.

Das alles zusammen und auch diese Ungewissheit waren dann der Auslöser einer depressiven Verstimmung, welche mich für eine gewisse Zeit total lahmgelegt hat.

Aber zum Glück nur für wenige Wochen, den direkt danach folgte eine extrem motivierte Phase. In der ich mich mit viel Hoffnung und Mühe mit meiner Problematik beschäftigt habe, dadurch habe ich viel gelernt und konnte mich auch in die richtige Richtung weiterentwickeln. Übrigens war die Anmeldung hier bei euch im Forum und das Finden überhaupt von dem Begriff "AB" auch direkt damit verbunden. Ohne diese Gechichte hätte ich mich niemals bei euch angemeldet

Hallo,

danke für die netten Antworten. Mir ist klar, dass nicht alle Männer so sind; mein bester Freund z. B. würde so etwas nie tun. Aber so ein Erlebnis prägt einen natürlich.

Sowas prägt leider sehr. Wäre super, wenn Menschen einen Reset-Schalter hätten, um solche Erinnerungen zu löschen.

Nein das würde ich für absolut falsch halten. Man lernt aus solcher Erfahrung, nur sollte man die richtigen Schlüße daraus ziehen. Das Problem war eher das Schneckenhaus, nach dieser Erfahrung...

[FrankieGoesTo...]

Die Geschlechter sind sich ähnlicher als man denkt...

[Der Coon]

Wie wichtig ist für einen Absolut Beginner (also einen Menschen ohne Beziehungserfahrung und Sex) eigentlich die körperliche Berührung und der Sex? Steht er an 1. Stelle oder wäre es euch wichtiger jemandem zu haben, der euch zur Seite steht, ganz altmodisch gesagt "in guten wie in schlechten Zeiten", der euch den Rücken stärkt, da ist wenn ihr Hilfe braucht und umgekehrt?

Oder möchtet ihr einfach mal gerne erfahren, wie es ist Sex zu haben, das Gefühl eben? Alles mitzunehmen, aber keine feste Beziehung eingehen, weil ihr vielleicht Angst vor Nähe habt. Würdet ihr euch dann nicht mehr als AB fühlen, und die Traurigkeit u. den Frust ablegen, hättet ihr einmal Sex gehabt?

Würdet ihr das Angebot annehmen, wenn ihr Sex haben könntet oder hemmt euch da auch eure Unerfahrenheit? Ich bin gespannt

Für mich ist es nichts, einfach nur was zum vögeln zu suchen, um es getan zu haben. Möchte es nur in einer festen beziehung haben.

Habe schon paar mal ein angebot für sex erhalten, aber immer abgelehnt. Vielleicht spielt unterbewusst angst mit rein.

[FrankieGoesTo...]

...
Ehrlich gesagt ist mir ziemlich genau das passiert. Meine erste Beziehung (oder das, was ich dafür hielt) endete damit, dass ich meinen damaligen Partner nach drei Monaten kuscheln und küssen schließlich auch richtig rangelassen habe. Am nächsten Morgen hat er sich dann ohne Begründung von mir getrennt, mich aus seiner Wohnung geschmissen und ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Ich will jetzt hier niemanden demotivieren, aber so kann's durchaus gehen. Damals war ich 21, heute bin ich 28, und erst jetzt fange ich langsam an, wieder aus meinem Schneckenhaus herauszukommen. So benutzt wie damals habe ich mich in meinem ganzen Leben nicht gefühlt. Wenn Dir plötzlich klar wird, dass der die ganze Zeit nur das Eine wollte.
...

Ehrlich gesagt ist mir sowas ähnliches (wurde aber nicht rausgeworfen und es war noch keine richtige Beziehung) auch passiert. Ich habe über drei Monate hinweg eine Frau kennengelernt, die die ganze Zeit ganz offensichtlich starkes Interesse hatte. Ich habe aber lange gebraucht um mich bei ihr auch immer "mehr" zu trauen und dadurch auch mehr zu binden. Irgendwann hatten wir ein Videoabend bei ihr, wo ich dann auch bei ihr übernachtet habe. Dann morgens - kurz bevor ich gehen musste - wurde es schon ähmm sagen wir mal ernst. Ich war auch inwischen verliebt, sie aber hat nach diesem Treffen das Interesse stark verloren. Ich fing leider dann an mehr verzweifelt als "vernünftig" zu versuchen irgendwas zu retten. Letzendlich habe ich nie erfahren, ob es an diesen "Morgen" lag, oder sonst was.

Das alles zusammen und auch diese Ungewissheit waren dann der Auslöser einer depressiven Verstimmung, welche mich für eine gewisse Zeit total lahmgelegt hat.

Aber zum Glück nur für wenige Wochen, den direkt danach folgte eine extrem motivierte Phase. In der ich mich mit viel Hoffnung und Mühe mit meiner Problematik beschäftigt habe, dadurch habe ich viel gelernt und konnte mich auch in die richtige Richtung weiterentwickeln. Übrigens war die Anmeldung hier bei euch im Forum und das Finden überhaupt von dem Begriff "AB" auch direkt damit verbunden. Ohne diese Gechichte hätte ich mich niemals bei euch angemeldet

Hallo,

danke für die netten Antworten. Mir ist klar, dass nicht alle Männer so sind; mein bester Freund z. B. würde so etwas nie tun. Aber so ein Erlebnis prägt einen natürlich.

Sowas prägt leider sehr. Wäre super, wenn Menschen einen Reset-Schalter hätten, um solche Erinnerungen zu löschen.

Nein das würde ich für absolut falsch halten. Man lernt aus solcher Erfahrung, nur sollte man die richtigen Schlüße daraus ziehen. Das Problem war eher das Schneckenhaus, nach dieser Erfahrung...

Ok. Hast mich überzeugt.

[Honigbiene]

...
Ehrlich gesagt ist mir ziemlich genau das passiert. Meine erste Beziehung (oder das, was ich dafür hielt) endete damit, dass ich meinen damaligen Partner nach drei Monaten kuscheln und küssen schließlich auch richtig rangelassen habe. Am nächsten Morgen hat er sich dann ohne Begründung von mir getrennt, mich aus seiner Wohnung geschmissen und ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Ich will jetzt hier niemanden demotivieren, aber so kann's durchaus gehen. Damals war ich 21, heute bin ich 28, und erst jetzt fange ich langsam an, wieder aus meinem Schneckenhaus herauszukommen. So benutzt wie damals habe ich mich in meinem ganzen Leben nicht gefühlt. Wenn Dir plötzlich klar wird, dass der die ganze Zeit nur das Eine wollte.
...

Ehrlich gesagt ist mir sowas ähnliches (wurde aber nicht rausgeworfen und es war noch keine richtige Beziehung) auch passiert. Ich habe über drei Monate hinweg eine Frau kennengelernt, die die ganze Zeit ganz offensichtlich starkes Interesse hatte. Ich habe aber lange gebraucht um mich bei ihr auch immer "mehr" zu trauen und dadurch auch mehr zu binden. Irgendwann hatten wir ein Videoabend bei ihr, wo ich dann auch bei ihr übernachtet habe. Dann morgens - kurz bevor ich gehen musste - wurde es schon ähmm sagen wir mal ernst. Ich war auch inwischen verliebt, sie aber hat nach diesem Treffen das Interesse stark verloren. Ich fing leider dann an mehr verzweifelt als "vernünftig" zu versuchen irgendwas zu retten. Letzendlich habe ich nie erfahren, ob es an diesen "Morgen" lag, oder sonst was.

Es ist nicht schön zu lesen, dass andere auch diese Erfahrung gemacht haben. Danach nicht in seinem 'Schneckenhaus' zu bleiben, ist schwer, aber es ist klar, dass nur außerhalb davon etwas Neues beginnen kann bzw. einen dort mehr Möglichkeiten erwarten.

Beziehung oder Sex? Für mich gerne beides zusammen.
Nur eine Beziehung zu führen, seinem Partner gedanklich und gefühlsmäßig nah zu sein, aber auf die physische Komponente zu verzichten, da würde mir sicher etwas fehlen.
Sex kann ich mir nur mit jemandem vorstellen, den ich attraktiv finde und für den ich Gefühle habe (Punkt zwei schließt 'attraktiv' sowieso ein). Bei fehlenden Emotionen, also allem abseits der Optik/des Auftretens/einer Grundsympathie, regt sich bei mir gar nichts, da springt kein Funke über und da entsteht auch keine Lust, die ich unbedingt ausleben möchte, stattdessen würde ich die Person gerne näher kennenlernen wollen, sollte sie mich sehr interessieren, aber an 'wie ist er wohl im Bett, sieht er wohl nackt aus, ich würde jetzt gern mit ihm...' etc. denke ich da noch überhaupt nicht.

[grenouille]

Ehrlich gesagt ist mir ziemlich genau das passiert. Meine erste Beziehung (oder das, was ich dafür hielt) endete damit, dass ich meinen damaligen Partner nach drei Monaten kuscheln und küssen schließlich auch richtig rangelassen habe. Am nächsten Morgen hat er sich dann ohne Begründung von mir getrennt, mich aus seiner Wohnung geschmissen und ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Ich will jetzt hier niemanden demotivieren, aber so kann's durchaus gehen. Damals war ich 21, heute bin ich 28, und erst jetzt fange ich langsam an, wieder aus meinem Schneckenhaus herauszukommen. So benutzt wie damals habe ich mich in meinem ganzen Leben nicht gefühlt. Wenn Dir plötzlich klar wird, dass der die ganze Zeit nur das Eine wollte.

Das entsetzt mich jetzt wirklich. Nicht die Tatsache, dass der Mann anscheinend nur vögeln wollte, davon gibt es leider einige. Aber in meiner (bisherigen) Vorstellung wartet jemand, der nur auf eine schnelle Nummer aus ist, nicht drei Monate auf Sex.

Für mich ist es nichts, einfach nur was zum vögeln zu suchen, um es getan zu haben. Möchte es nur in einer festen beziehung haben.

Habe schon paar mal ein angebot für sex erhalten, aber immer abgelehnt. Vielleicht spielt unterbewusst angst mit rein.

Der Beitrag könnte genau so von mir kommen.

[Reinhard]

Denke, er war gefrustet, weil es ihm bis zum Sex zu lange gedauert hat und dann war es für ihn enttäuschend und er ging einfach.
Es sind nicht alle Typen so.

Das kann natürlich auch sein, dass er sich eigentlich vorher schon trennen wollte, und entweder noch den Sex mitnehmen wollte, oder er hat darauf gehofft, dass der Sex so gut ist, dass er deswegen bleiben will. Was dann natürlich illusorisch ist, das nach dem ersten Mal beurteilen zu wollen. Oder durch die lange Wartezeit hat er sich wunder was ausgemalt, wie es denn sein könnte, und gegen so hochgesteckte Erwartungen kann man ja nicht ankommen ...

Mögliche Motivationen gibt es viele, vielleicht mehr als man sich da als einzelner ausmalen kann. Der Herrgott hat einen großen Zoo ...