Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

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Ringelnatz
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Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Ringelnatz »

Strange Lady hat geschrieben: 17 Apr 2018 05:16 Du bist immer seltsam absent in deinen Schilderungen, verlierst dich in Abstraktionen, machst dich selbst unsichtbar/weg ...
Das geht mir auch so bei Hoppalas Beiträgen. Ich finde es echt schön, Hoppala, dass du in dem Post weiter oben mal Erfahrungen von dir persönlich geteilt hast. Ich überspringe öfter mal deine Posts, aber diesen habe ich mit Interesse gelesen! Gleichzeitig hätte es mich auch sehr interessiert, wenn du stellenweise konkrete Beispiele gegeben hättest (was genau hast du gemacht? Welche Gefühle hat das in dir ausgelöst?). So abstrakt wie du deine persönliche Reise beschrieben hast bleibst du dennoch irgendwie ungreifbar für mich.
Hoppala hat geschrieben: 17 Apr 2018 11:31 Ich habe keine Lust auf die Verwirrspiele, die entstehen, wenn man hier dennoch eine konturierte Echt-Persona - also konkret ein Fake, Phantom, Kunstfigur seiner selbst - erscheinen lässt. Zumal das dann in den seltensten Fällen kontrollierbar ist: die Wahrnehmung der anderen formt dieses Phantom mehr, als man selbst dazu tut.
Ehrlich gesagt verwirrst du mich eher dadurch, dass du so wenig von dir preis gibst. Aber ich lese aus deinen Zeilen eine Furcht heraus, angreifbar zu werden, wenn du dich konkreter hier zeigst (greifbarer wirst). Die Angst davor, was andere aus deinen Beschreibungen machen könnten, was sie evtl. dazu dichten könnten und dass du keine Kontrolle darüber hast, wie andere dich verstehen. Ich persönlich bin überzeugt, dass du liebenswerter rüberkämst und auch die Ratschläge, die du ja hier immer wieder erteilst, besser aufgenommen würden, wenn du persönlicher schreibst. Ich würde deine Beiträge dann jedenfalls lieber lesen!
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Hoppala
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Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Hoppala »

Ringelnatz hat geschrieben: 18 Apr 2018 07:55Gleichzeitig hätte es mich auch sehr interessiert, wenn du stellenweise konkrete Beispiele gegeben hättest (was genau hast du gemacht? Welche Gefühle hat das in dir ausgelöst?). So abstrakt wie du deine persönliche Reise beschrieben hast bleibst du dennoch irgendwie ungreifbar für mich.
Ich schreibe ständig persönliche Erfahrungen! Wie jeder andere hier auch laufend.
Auch für dich gibt es die Option, Fragen per PN zu stellen. Sowie für mich die Option, ganz nach Laune zu beantworten, ohne dass du was erwartest. Ich verspreche in dieser Hinsicht nichts.
Ich habe nicht die Absicht hier "greifbar" zu werden. Dies Medium gibt diese Möglichkeit gar nicht her. Greifbar ist, was du als greifbar empfindest. Hier spielt sich inden Köpfen der Leser notwendigerweise viel mehr ab, als der Postschreiber jemals beabsichtigen, menen, darstellen könnte. Und vieles davon ist falsch. Welcher Teil und wie groß der ist - das wird online niemand von niemand rausbekommen können.
Ringelnatz hat geschrieben: 18 Apr 2018 07:55 Ehrlich gesagt verwirrst du mich eher dadurch, dass du so wenig von dir preis gibst. Aber ich lese aus deinen Zeilen eine Furcht heraus, angreifbar zu werden, wenn du dich konkreter hier zeigst (greifbarer wirst). Die Angst davor, was andere aus deinen Beschreibungen machen könnten, was sie evtl. dazu dichten könnten und dass du keine Kontrolle darüber hast, wie andere dich verstehen. Ich persönlich bin überzeugt, dass du liebenswerter rüberkämst und auch die Ratschläge, die du ja hier immer wieder erteilst, besser aufgenommen würden, wenn du persönlicher schreibst. Ich würde deine Beiträge dann jedenfalls lieber lesen!
Von mir aus nenne es Angst. Ich will mich halt nicht auf sinnleere Verwirrspiele hier einlassen. Meine emotionale Energie hat im reallife genug zu tun, um hier nicht ins Leere gepufft werden zu müssen.
Ich kenne die Verlockung, in online-Information viel zu viel hineinzulesen und sie als Platzhalter für die andere Person zu nehmen, und ich weiß, wie völlig irreal das ist. Diese Medienform macht sowas mit Menschen. Daher dosiere ich.
Real zählt. Sonst nichts. Und real ist immer entscheidend anders als medial vermittelt.
Meine Empfehlung wäre, dass du/ihr da auch etwas mehr "Angst" vor habt. Es würde euer Leben von unnötigen Problemen entlasten. Gleichzeitig eine Chance bieten, die Realpräsenz zu stärken. Leben findet nicht online statt.

Was aus meinen Beschreibungen vom Leser gemacht wird, entzieht sich meiner Kontrolle. Das weiß ich beim Schreiben, also lasse ich mich drauf ein, dass es mir egal sein kann. Daher ist es hier auch so schwer, mich zu beleidigen :-) wer keinen anständigen Austausch will, der will halt nicht, Der meint das nicht persönlich, sogar wenn er das vor hätte - geht gar nicht.

Wieso meinst du, dass das, was du von mir liest, nicht persönlich ist? Das ist ja im Grunde schon ein bisschen beleidigend ;-), mitzuteilen, dass ich nicht persönlich schreibe ("hey, Watson-KI, jetzt ist's aber auch gut mit Hoppala-Darbietung!" "Och mennö .... BIEP ... dich gibt's doch nur in meinen Prozessoren ...").
Deine Verwirrung ist deine Verwirrrung. Nicht meine. Aus Verwirrung kann man auch was lernen.

In allen zwischenmenschlichen Belangen ist real aber unendlich viel lehrrreicher.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von canarias »

Ich hingegen empfinde Hoppalas Beiträge als ausgesprochen konstruktiv. Sie sind jedoch abstrakt und bedürfen oft der eigenen Interpretation will ich mal sagen, ich aber kann da für mich was mitnehmen.

Mache mir selbst gerade auch ein paar Gedanken ob es sinnvoll sein kann, in das Forum hier eine gewisse Energie zu investieren um dann zunehmend den Eindruck zu gewinnen, nicht verstanden zu werden. Ich glaube inzwischen, dass ich für meine Person wohl doch eher im RL eine Kommunikation aufbauen kann als im Forum, wobei wir aber doch gerade hier von der selben Problematik betroffen sind.

Nur sind Resignation und Beratungsresisdenz einfach keine gute Ausgangsbasis und wirklich wichtige kognitive Merkmale wie Blicke und Gestiken lassen sich nicht transportieren.
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Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Ringelnatz »

Hoppala hat geschrieben: 18 Apr 2018 09:33 Ich habe nicht die Absicht hier "greifbar" zu werden. Dies Medium gibt diese Möglichkeit gar nicht her.
Aus meiner Sicht schon. Aber nur, wenn man die Ebene des Abstrakten, allgemeingültig erscheinen Wollenden verlässt. Was z.B. durch konkrete Beispiele geschehen kann (was genau wurde gesagt/getan/gefühlt/gedacht).
Hoppala hat geschrieben: 18 Apr 2018 09:33
Ringelnatz hat geschrieben: 18 Apr 2018 07:55 Ehrlich gesagt verwirrst du mich eher dadurch, dass du so wenig von dir preis gibst. Aber ich lese aus deinen Zeilen eine Furcht heraus, angreifbar zu werden, wenn du dich konkreter hier zeigst (greifbarer wirst). Die Angst davor, was andere aus deinen Beschreibungen machen könnten, was sie evtl. dazu dichten könnten und dass du keine Kontrolle darüber hast, wie andere dich verstehen.
Von mir aus nenne es Angst. Ich will mich halt nicht auf sinnleere Verwirrspiele hier einlassen. Meine emotionale Energie hat im reallife genug zu tun, um hier nicht ins Leere gepufft werden zu müssen.
(...)

Wieso meinst du, dass das, was du von mir liest, nicht persönlich ist? Das ist ja im Grunde schon ein bisschen beleidigend ;-), mitzuteilen, dass ich nicht persönlich schreibe ("hey, Watson-KI, jetzt ist's aber auch gut mit Hoppala-Darbietung!" "Och mennö .... BIEP ... dich gibt's doch nur in meinen Prozessoren ...").
Deine Verwirrung ist deine Verwirrrung. Nicht meine. Aus Verwirrung kann man auch was lernen.
Zum ersten Absatz: Wieso schreibst du dann aber hier? Und auch noch oft ziemlich lange Texte? Irgendwie nimmst du doch wahrscheinlich schon an, dass du damit etwas bewirkst, oder? Und wieso ist es weniger verwirrend, wenn du weniger konkret schreibst? An der Stelle verstehe ich dich nicht.

Zum zweiten Absatz: Ich empfinde deine Texte oft als unpersönlich im Sinne von, dass du selten etwas von deinen Erlebnissen oder Empfindungen erzählst. Man bekommt wenig von dem Menschen Hoppala mit. Natürlich wollte ich damit nicht sagen, dass du kein Mensch bist, der persönlich an der Tastatur sitzt und Worte eintippt ;) Aber deine Beiträge bleiben oftmals sehr abstrakt. Das wirkt für mich dann immer so, als wolltest du deine Standpunkte als eine Art Allgemeingültigkeit darstellen. Und irgendwie auch so, als schwebtest du über den Dingen. Man kommt nicht an dich ran, kann sich keine Vorstellung machen von dir als Mensch. Mir ist z.B. immer noch nicht ganz klar, ob du eigentlich AB bist oder warst und wie es dir ergeht. Ich denke, du willst genau das (schreibst ja weiter oben, dass du nicht die Absicht hast, hier "greifbar" zu werden). Für mich persönlich macht das deine Beiträge weniger interessant. Aber, wie Canarias schon schreibt, kann das für andere ganz anders sein.
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Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Strange Lady »

Ringelnatz hat geschrieben: 18 Apr 2018 07:55 Aber ich lese aus deinen Zeilen eine Furcht heraus, angreifbar zu werden, wenn du dich konkreter hier zeigst (greifbarer wirst). Die Angst davor, was andere aus deinen Beschreibungen machen könnten, was sie evtl. dazu dichten könnten und dass du keine Kontrolle darüber hast, wie andere dich verstehen. Ich persönlich bin überzeugt, dass du liebenswerter rüberkämst und auch die Ratschläge, die du ja hier immer wieder erteilst, besser aufgenommen würden, wenn du persönlicher schreibst. Ich würde deine Beiträge dann jedenfalls lieber lesen!

Genau. Das dickgedruckte!
Die gleiche Furcht lese ich auch bei LCZ heraus.
Und ich wage zu behaupten: genau diesem kann man nie entkommen, ganz gleich, wo und in welchem Medium man sich artikuliert. Wie oft ich in reallife schon nicht richtig wahrgenommen wurde, wie oft immer nur Teilpuzzle meiner Persönlichkeit wahrgenommen wurden ...
Aber ich gehe davon aus, dass das korrigier- und justierbar ist. Sowohl hier als auch im Reallife. Vielleicht bin ich auch deshalb gelassener diesbezüglich. Ja, es ist nervig, oftmals stressig und kräftezehrend, aber das ist die Natur zwischenmenschlicher Begegnungen: Reduzierung auf Teilausschnitte, puzzlestückhafte Vorstellungen, Missverständnisse, Richtigstellungen, Neu- und Wiederverhandlungen von Beziehungen ... nichts ist in Stein gemeißelt.
Ja, klar, verstehen mich viele hier falsch oder kennen mich nicht in der Tiefe und Weite, wie ich es mir wünsche. Aber das passiert mir in RealLife fast noch öfter. Gehört wohl zum Leben. Hier kann ich mich jederzeit ausloggen - und gut ist.
Missverständnisse und Missverstandenwerden sind essentiell wichtig und helfen, Dinge für sich klarer zu sehen. Mehr sogar als wenn alles glatt liefe.

Ich kann durchaus verstehen, wenn Leute sagen, dass sie keine Zeit für zusätzliche Internet-Baustellen haben. Interessant ist dabei, dass du, Hoppala, dich ja trotzdem hier im Forum mächtig ins Zeug legst. Aber immer nur für andere, über andere. Du bist nie Teil des Prozesses. Mir macht es inzwischen keinen Spaß, immer wieder Beiträgen von der "Außenperspektive" zu lesen: Leute, die ohne eigene Betroffenheit und ohne eigenen Lernprozess (nein, bei ihnen ist der schon immer und ewiglich abgeschlossen - welch Hybris), nur hier sind, um zu beraten und andere zu sezieren. Das spüren die Menschen und entfernen sich von diesen Beiträgen.
Tatsächlich habe ich den Eindruck, bei vielen ist das Teil ihrer Problematik: die "Berater" arbeiten sich stellvertretermäßig an den Themen anderer Menschen ab, um sich nicht mit ihrer eigenen Hilflosigkeit und Bedürftigkeit auseinandersetzen zu müssen. Auch ich tue dies in meinen schwachen Phasen ... ich rutsche - fast schon in einer Art Dissoziation - in die abgeklärte Beratungsposition hinein, weil ich so am besten den eigenen Schmerz abspalten und mich trotzdem mit dem im Unbewussten insistierenden Thema beschäftigen kann. Dann aber schmerzfrei intellektuell eben. ;)

Der o.g. Beitrag von dir, Hoppala, war der erste seit fast einem Jahrzehnt, in dem es erstmalig um etwas persönliches ging ... ich fand es extrem spannend, hoffte auf mehr ... gleichzeitig hast du das Wesentliche unausgesprochen gelassen.

Ich hoffe, du siehst dies hier nicht als Angriff. Darum geht es mir nicht. Es ist nur eine Spiegelung. Die dir vermutlich gar nicht willkommen ist. Musste aber raus, Psychohygiene meinerseits. :kopfstand:
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Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Optimist »

Peter hat geschrieben: 21 Mär 2018 11:21
LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Mär 2018 21:18 Geschlechtsteile nicht schön finden, wird normal sein.
Nein.
Also viele Frauen finden das Geschlechtsteil des Mannes nicht sonderlich ästhetisch. Sie sind daher auch an keinen Bildern interessiert, vor allem nicht an unverlangt verschickten. :mrgreen:

Wichtiger als die Optik ist, dass es sich beim Sex gut anfühlt. Also dass der Umfang passt. ;)
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Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Hoppala »

Ringelnatz hat geschrieben: 18 Apr 2018 13:30
Hoppala hat geschrieben: 18 Apr 2018 09:33 Ich habe nicht die Absicht hier "greifbar" zu werden. Dies Medium gibt diese Möglichkeit gar nicht her.
Aus meiner Sicht schon. Aber nur, wenn man die Ebene des Abstrakten, allgemeingültig erscheinen Wollenden verlässt. Was z.B. durch konkrete Beispiele geschehen kann (was genau wurde gesagt/getan/gefühlt/gedacht).
Deine Sicht steht mit derart vielen erwiesenen Aspekten in Konflikt, dass ich sie nicht teile. Zusätzlich ist mein Empfinden dazu auch anders. Die erwiesenen Aspekte beweise zugestandenermaßen nicht meine Hauptthese: dass Medien das gar nich tleisten können.
Allerdings beweisen sie soviele die These stützende Aspekte, dass man sie mindestens als Möglichkeit ernst nehmen muss.
Und wenn es die ernstzunehmende Möglcihkeit gibt, dass Medien diese "konkrete persönliche Ebene" nicht schaffen können, ist es fahrlässig, sich darauf z verlassen, dass sie es doch könnten und das auch geschieht.

Von daher ist deine und auch StrangeLadys Grundannahme für mich nicht zustimmungsfähig. Entsprechend ist alles, was direkt daraus folgt, nicht zustimmmungsfähig - jedenfalls nicht, wenn nicht tatsächlich stützende Aspekte hinzu treten.

Ein Würfel, der auf ein Blatt Papier gezeichnet wird, simuliert nur einen Würfel. Das merkt man spätestens wenn man damit würfeln will.
Das Medium transportiert nur Informationen. Digitale Medien sogar nur Informationen, die in 0 und 1 kodierbar sind.
Soziale Menschlichkeit besteht aus mehr als das
Liebe ist nicht kodierbar. Gegenseitige Liebe schon gar ncht.
Natürlich ist das ein Extremargument - aber um auch an ähnlichen medialen Übertragungsmöglichkeiten handfeste Zweifel zu haben, genügt es schon.
Es sei denn, jemand kann plausibel verrargumentieren, welche Emoltonen wie medial transportierbar sind, und welche nicht - wo also die Grenze liegt.
Solange diese Grenze nicht zustimungsfähig gezogen wird, muss man allein schon sicherheitshalber annehmen, dass alle zwischenmenschlichen Aspekte dieser Begrenzung der medialen Übertragbarkeit unterliegen.
Da ich medial keine Verwirrung will, bleibe ich auf der sicheren Seite.

Woraus folgt, dass es sehr wahrscheinlich und für mich zwingend ist, dass alle Ideen von "so ist die / der" aufgrund von Forenbeiträgen von der gemeinten Person losgelöste Assoziationen sind. Wiederum extrem gesagt: Trugbilder desjenigen, der sie denkt.

Was man hier nachvollziehen kann, ist, wo jemand sachlich lückenhafte oder widersprüchliche Darstellungen macht / Meinungen hat. Darüber kann man sich dann austauschen. Nur darum geht es.
Googles Chatroboterr können da auch bald mithalten. Und egal was die Medien sagen und die werbegefluteten Konsumenten denken: die sind kein bisschen menschliche Personen.
Ringelnatz hat geschrieben: 18 Apr 2018 13:30 Wieso schreibst du dann aber hier? Und auch noch oft ziemlich lange Texte? Irgendwie nimmst du doch wahrscheinlich schon an, dass du damit etwas bewirkst, oder? Und wieso ist es weniger verwirrend, wenn du weniger konkret schreibst? An der Stelle verstehe ich dich nicht.
S. o.
Strange Lady hat geschrieben: 18 Apr 2018 15:04
Ringelnatz hat geschrieben: 18 Apr 2018 07:55 Aber ich lese aus deinen Zeilen eine Furcht heraus, angreifbar zu werden, wenn du dich konkreter hier zeigst (greifbarer wirst). Die Angst davor, was andere aus deinen Beschreibungen machen könnten, was sie evtl. dazu dichten könnten und dass du keine Kontrolle darüber hast, wie andere dich verstehen. Ich persönlich bin überzeugt, dass du liebenswerter rüberkämst und auch die Ratschläge, die du ja hier immer wieder erteilst, besser aufgenommen würden, wenn du persönlicher schreibst. Ich würde deine Beiträge dann jedenfalls lieber lesen!
Genau. Das dickgedruckte!
Wenn ich Angst hätte, missverstanden zu werden, würde ich vermutlich leichter verdauliche Texte schreiben.
Strange Lady hat geschrieben: 18 Apr 2018 15:04 Mir macht es inzwischen keinen Spaß, immer wieder Beiträgen von der "Außenperspektive" zu lesen: Leute, die ohne eigene Betroffenheit und ohne eigenen Lernprozess (nein, bei ihnen ist der schon immer und ewiglich abgeschlossen - welch Hybris), nur hier sind, um zu beraten und andere zu sezieren. Das spüren die Menschen und entfernen sich von diesen Beiträgen.
Die Menschen spüren nicht "das". Sie spüren, dass das nicht die Informationen sind, die sie bekommen wollen. Das Problem sitzt diesseits des Bildschirms, nicht auf der anderen Seite.
Es gilt - siehe oben - in Rechung zu stellen - ob dieses Medium die gewünschten Informationen überrhaupt vermitteln kann.
Du/ihr seid fest davon überzeugt, dass Ja.
Worauf gründet sich diese feste Überzeugung der Hoffnung, dies sei hier und auf diesem Wege möglich?
Strange Lady hat geschrieben: 18 Apr 2018 15:04 Der o.g. Beitrag von dir, Hoppala, war der erste seit fast einem Jahrzehnt, in dem es erstmalig um etwas persönliches ging ... ich fand es extrem spannend, hoffte auf mehr ... gleichzeitig hast du das Wesentliche unausgesprochen gelassen.
Stetig das Bedürfnis nach "mehr". Den von mir angebotenen Weg - ohne Versprechen, zugegeben - hat bisher niemand probiert.
Stattdessen wirrd es hier im Thread versucht, obwohl ich, denke ich, von Beginn an deutlich gemacht habe, dass es hier schon mal eher nicht passieren wird.

Deine Sachfeststellung ist übrigens fehlerhaft. Das mag aber natürlich ebenfalls an deinem notwendigerweise begrenzten Ausschnitt liegen, den du dir von meien Beiträgen lesitest.

Dieses Medium hat sogar bei dem, was seine eigentliche Stärke ist: Informationen vermitteln - auffällige Schwächen.
Aber ihr wollt "mehr", so substanziell ...
Da passt was nicht.
Strange Lady hat geschrieben: 18 Apr 2018 15:04 Ich hoffe, du siehst dies hier nicht als Angriff.
Nö, warum auch.
Strange Lady hat geschrieben: 18 Apr 2018 15:04 Es ist nur eine Spiegelung.
Leider auch nicht.
Du spiegelst eher dich selbst.

Ach, da sagst du ja auch selbst: :-)
Strange Lady hat geschrieben: 18 Apr 2018 15:04 Musste aber raus, Psychohygiene meinerseits. :kopfstand:
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Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Kief »

Hoppala hat geschrieben: 19 Apr 2018 16:26
Ringelnatz hat geschrieben: 18 Apr 2018 13:30
Hoppala hat geschrieben: 18 Apr 2018 09:33 Ich habe nicht die Absicht hier "greifbar" zu werden. Dies Medium gibt diese Möglichkeit gar nicht her.
Aus meiner Sicht schon. Aber nur, wenn man die Ebene des Abstrakten, allgemeingültig erscheinen Wollenden verlässt. Was z.B. durch konkrete Beispiele geschehen kann (was genau wurde gesagt/getan/gefühlt/gedacht).
Deine Sicht steht mit derart vielen erwiesenen Aspekten in Konflikt, dass ich sie nicht teile. Zusätzlich ist mein Empfinden dazu auch anders. Die erwiesenen Aspekte beweise zugestandenermaßen nicht meine Hauptthese: dass Medien das gar nich tleisten können.
Allerdings beweisen sie soviele die These stützende Aspekte, dass man sie mindestens als Möglichkeit ernst nehmen muss.
Und wenn es die ernstzunehmende Möglcihkeit gibt, dass Medien diese "konkrete persönliche Ebene" nicht schaffen können, ist es fahrlässig, sich darauf z verlassen, dass sie es doch könnten und das auch geschieht.
Nur weil Du das nicht erlebst, heisst das nicht, dass es nicht moeglich ist.

Ich weiss nicht, unter welchen Vorraussetzungen die von Dir erwaehnten Studien abgehalten wurden,
aber ich weiss, dass es Vorraussetzungen gibt, unter denen das erleichtert oder erschwert/blockiert wird.
Manche Vorraussetzungen erleichtern das "greifen" von konflikthaltigen Ablaeufen (die sind leider recht leicht hinzubekommen),
andere Vorraussetzungen bieten auch die Moeglichkeiten, dass konfliktaermere Gefuehle greifbar werden (dafuer braucht es schon tiefes und spezialisierteres Know-how - oder Bauchgefuehl).
Letzteres ist vermutlich das hier von Ringelnatz Gemeinte.

Ich weiss, wie man das unterstuetzen kann - wir haben diesbezueglich gerade eine Terminreihe gestartet, die wir nahezu gar nicht bewerben.
Weil das eben quasi nichts kognitiv Verstaendliches ist, sondern Erfahrungswerte auf der Gefuehlsebene braucht.
Die grundlegende Ausdrucksweise laesst sich auch virtuell transferieren.
Aber das dafuer notwendige Verstaendnis laesst sich halt (nahezu gar) nicht durch virtuellen Austausch erzeugen.
Wenn es allerdings da ist, dann kann man seine Gefuehle auch virtuell intensiver ausdruecken.


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Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Hoppala »

Kief hat geschrieben: 19 Apr 2018 17:02
Hoppala hat geschrieben: 19 Apr 2018 16:26 Deine Sicht steht mit derart vielen erwiesenen Aspekten in Konflikt, dass ich sie nicht teile. Zusätzlich ist mein Empfinden dazu auch anders. Die erwiesenen Aspekte beweise zugestandenermaßen nicht meine Hauptthese: dass Medien das gar nich tleisten können.
Allerdings beweisen sie soviele die These stützende Aspekte, dass man sie mindestens als Möglichkeit ernst nehmen muss.
Und wenn es die ernstzunehmende Möglcihkeit gibt, dass Medien diese "konkrete persönliche Ebene" nicht schaffen können, ist es fahrlässig, sich darauf z verlassen, dass sie es doch könnten und das auch geschieht.
Nur weil Du das nicht erlebst, heisst das nicht, dass es nicht moeglich ist.
Meine Argumentation führt meine Erleben als Zusatzargument auf, nicht als Hauptargument.
Ich habe oben ausdrücklich geschrieben, dass die These nicht schlussendlich bewiesen ist. Damit ist implizit eingeräumt, dass es die Möglcihkeit geben könnte.
Allerdings habe ich ebenfalls hergeleitet, dass man genau darum ohne schlüssigen Nachweis nicht davon ausgehen darf, dass diese Möglichkeit realisiert sei oder realisiert werden könnte.
Eine Behauptung ist kein Nachweis. Udn es gäbe eine Menge schlüssiger Gegenargumente auszuräumen.
Kief hat geschrieben: 19 Apr 2018 17:02 Ich weiss nicht, unter welchen Vorraussetzungen die von Dir erwaehnten Studien abgehalten wurden,
aber ich weiss, dass es Vorraussetzungen gibt, unter denen das erleichtert oder erschwert/blockiert wird.
Etwas, was im Ergebnis nicht hergestellt weden kann, lässt sich prima erschweren oder erleichtern.
Wir könne nicht ohne techniscihe HIlfsmittel fliegen, aber Gewichte an den Füßen erschweren es und hervorragende Sprungfähigkeit bringt uns dem Ziel näher.
Das besagt nichts, wenn der Zweck strukturell nicht erfüllbar ist.
Kief hat geschrieben: 19 Apr 2018 17:02 andere Vorraussetzungen bieten auch die Moeglichkeiten, dass konfliktaermere Gefuehle greifbar werden (dafuer braucht es schon tiefes und spezialisierteres Know-how - oder Bauchgefuehl).
Greifbare Gefühle sind die desjenigen, der vorm Bildschirm sitzt. Nicht die der Person am anderen Ende.
Fallls doch, wäre das erst mal a) zweifelsfrei festzustellen (quasi "Gefühlsübertragung" - das ist ja schon im Reallife schwierig zu zeigen; aber in der reallife-Begegnung nicht unmöglich; im Gegenteil; wahrscheinlich nicht mal erforderlich, weil direkt einsichtig) und b) auf den Mechanismus "digitales Medium" zurückzuführen, ohne dass andere Phänomene dies ursächlich erzeugen oder illusionieren könnten.

Viel Spaß dabei.
Kief hat geschrieben: 19 Apr 2018 17:02 Wenn es allerdings da ist, dann kann man seine Gefuehle auch virtuell intensiver ausdruecken.
Ich werde die Ergebnisse mit Spannung verfolgen.
Bis dahin lese ich Erzählungen von digitaler schriftlicher Gefühlsübertragung weiterhin als (meist unfreiwilligen) humoresken Beitrag.

Ähnlich wie das Gewäsch von Künstlicher Intelligenz mit "emotionaler Kommunikationsfähigkeit" und den angeblichen "Problemen", juristische Verantwortlichkeit zu finden, wenn ein von Menschen gebauter Apparat mit unzureichender Steuerung Mist baut. Wer es baut und bedient, hat gerade zu stehen: Das ist bei Kaffeemaschinen wie bei "selbstfahrenden Autos". Genauer: sollte sein. Die zu erwartenden Schadensersatzklagen, wenn da ma im großen Stil was schief läuft, machen der beteiligten Industrie Angst und Bange, weshalb die Verantwortung an "die Maschine" übertragen werden soll. Die kann man dann verschrotten, und dann muss sie neu gekauft werden. Schon wurde aus einem immensen Risiko eine Geschäftschance.

Okay, anderes Thema. Aber verwandt.

Man kann aus Lego keinen Pullover stricken.
Vorm Bildschirm zu hocken und sich womöglich pseudo-interaktiv über gefühlstriggernde Dinge auszutauschen, ist eine ideale Situation für Selbstsuggestion.
Beachte die Ähnlichkeit zu Hypnosetechniken.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
zumsel

Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von zumsel »

Jetzt mal Hand ans Genital und Klartext:

Welcher Mann von euch findet Muschis ekelhaft ?

Welche Frau findet Schwänze ekelhaft ?

Ich finde Muschis total geil und meinen Schwanz auch.

So, jetzt ist es raus...
FrankieGoesTo...

Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von FrankieGoesTo... »

zumsel hat geschrieben: 20 Apr 2018 04:59 Jetzt mal Hand ans Genital und Klartext:

Welcher Mann von euch findet Muschis ekelhaft ?
Als ich zum ersten Mal eine sah, dachte ich:"Ihhh...was soll daran so toll sein?".
canarias

Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von canarias »

Es sind bei mir ganz bestimmt nicht die Geschlechtsteile, sondern es ist das Gesamtpaket. Sozusagen die Aura einer weiblichen Person, die mich anziehen kann. Im erregten Zustand gibt es dann natürlich nix interessanteres als den Intimbereich, da eben hier die sexuelle Befriedigung stattfindet.

Das alles geschieht aber im Zuge sexueller Aktivitäten, wo die eigene Wahrnehmung entsprechend focusiert wird. Im normalen Tagesablauf gibt es aber ansprechendere und hübschere Dinge auf dieser Welt, als irgendwelche Genitalbereiche.

Ich renne also nicht dauergeil durch die Welt. Es ist etwas, was sich bei bestimmten Personen aufbauen und entwickeln kann. Selbstverständlich reines kognitives Empfinden und es gibt schon Momente, da könnte man gerade mal schnell aufm Rücksitz und ein anderes Mal ist man wieder weniger angeregt unterwegs.
Knopfloch

Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Knopfloch »

Mhm, wenn wir schon dabei sind.
Ich habe oder hätte wohl keine Probleme, einen Mann anzufassen und zwar überall. (ja ich bin verdorben, ich weiß). :schuechtern: Mein Problem ist das angefasst und berührt werden :cry: . Ich kann es mir nicht vorstellen, daß mich ein Mann im Intimbereich berührt oder anfasst. Vielleicht, weil ich mit meinem Körper nicht eins bin, möchte ich das nicht. Es gibt sonst eigentlich keinen Grund, ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht und bin auch nicht traumatisiert durch irgendwelche Übergriffe.
Pferdefreundin

Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Pferdefreundin »

Knopfloch hat geschrieben: 20 Apr 2018 08:12 Mhm, wenn wir schon dabei sind.
Ich habe oder hätte wohl keine Probleme, einen Mann anzufassen und zwar überall. (ja ich bin verdorben, ich weiß). :schuechtern: Mein Problem ist das angefasst und berührt werden :cry: . Ich kann es mir nicht vorstellen, daß mich ein Mann im Intimbereich berührt oder anfasst. Vielleicht, weil ich mit meinem Körper nicht eins bin, möchte ich das nicht. Es gibt sonst eigentlich keinen Grund, ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht und bin auch nicht traumatisiert durch irgendwelche Übergriffe.
Ich hätte schon Angst und ansonsten geht es mir absolut wie dir, kann mir das auch nicht so wirklich vorstellen.
canarias

Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von canarias »

das ist schade, Knopfloch.

Gerade die Berührungen im Vorfeld sind das ganz Besondere daran und das wünsche ich mir eben auch so sehr, wenn es wirklich ehrlich und gewollt ist. (wenn wir ja schonmal dabei sind...)
Kief

Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Kief »

Pferdefreundin hat geschrieben: 20 Apr 2018 09:07
Knopfloch hat geschrieben: 20 Apr 2018 08:12Ich kann es mir nicht vorstellen, daß mich ein Mann im Intimbereich berührt oder anfasst. Vielleicht, weil ich mit meinem Körper nicht eins bin, möchte ich das nicht. Es gibt sonst eigentlich keinen Grund, ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht und bin auch nicht traumatisiert durch irgendwelche Übergriffe.
Ich hätte schon Angst und ansonsten geht es mir absolut wie dir, kann mir das auch nicht so wirklich vorstellen.
Was ist denn anstelle dessen Eure Vorstellung, was Euch gefaellt?
Oder habt ihr bereits ein konkretes Koerpergefuehl, was Ihr Euch wuenscht, wenn Ihr jemanden begehrt?

Also was passiert zwischen "gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten" und "das verwurschtelte Bettlaken wieder ordnen"?


K
Knopfloch

Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Knopfloch »

Von meiner Seite aus: nix
Ich hab aufgegeben!
Pferdefreundin

Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Pferdefreundin »

Ich finde es halt ekelig, meine Oberschenkel anzufassen (Grund kann man sich denken) , warum sollte dann irgendein Mann sowas auch nur in Betracht ziehen wollen.

Hab da ansonsten auch keine Vorstellungen.
Schneeleopard

Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Schneeleopard »

Knopfloch hat geschrieben: 20 Apr 2018 08:12 Ich kann es mir nicht vorstellen, daß mich ein Mann im Intimbereich berührt oder anfasst. Vielleicht,
weil ich mit meinem Körper nicht eins bin, möchte ich das nicht.
Wenn es mal soweit ist und du seine Faszination, Bewunderung, Erregtheit und Gier spürst und
seinen Blick, das Zittern seiner Hände und die Reaktion seines 'Körpers' siehst, wird es dir sicher
leicht fallen zu akzeptieren, dass ihm dein Intimbereich gefällt.
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Gilbert
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Re: Angst und Ekel vor sexuellem Kontakt

Beitrag von Gilbert »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 20 Apr 2018 05:34
zumsel hat geschrieben: 20 Apr 2018 04:59 Jetzt mal Hand ans Genital und Klartext:

Welcher Mann von euch findet Muschis ekelhaft ?
Als ich zum ersten Mal eine sah, dachte ich:"Ihhh...was soll daran so toll sein?".
LOL, das waren auch meine Gedanken, als ich das erste Mal real eine vor mir hatte. Auf Bildern sah das irgendwie immer besser aus. Das Ganze hatte bei mir dann auch einen gewissen Gewöhnungseffekt und ich dachte später darüber nicht weiter nach.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse