Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Man muss kein Alpha sein um dominant zu sein bzw umgekehrt auch. Und Alpha bei Menschen ist was anderes als bei Tieren. Bei uns kann man Alpha mit positiven...und negativen Dingen verbinden:
Positiv:
-selbstbewusst
-initiativ
-engagiert
-selbstständig
-selbstkritisch
Negativ:
-autoritär
-dominant
-nicht kompromissbereit
-machthungrig
-wenig bis gar nicht kooperationsfähig
Das was die PUA propagieren geht eindeutig in die negative Richtung.
Zudem, Alpha kann eben auch ein kurzer Zustand sein. Ich kann doch der Anführer bei einem Spiel sein bzw bei einer Gruppe. ich kann auch ein Anführer bei einem Basketballspiel sein dafür aber zurückhaltend wenn wir...keine Ahnung beispielsweise was trinken gehen.
Positiv:
-selbstbewusst
-initiativ
-engagiert
-selbstständig
-selbstkritisch
Negativ:
-autoritär
-dominant
-nicht kompromissbereit
-machthungrig
-wenig bis gar nicht kooperationsfähig
Das was die PUA propagieren geht eindeutig in die negative Richtung.
Zudem, Alpha kann eben auch ein kurzer Zustand sein. Ich kann doch der Anführer bei einem Spiel sein bzw bei einer Gruppe. ich kann auch ein Anführer bei einem Basketballspiel sein dafür aber zurückhaltend wenn wir...keine Ahnung beispielsweise was trinken gehen.
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Sowas soll vorkommen.
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(Hazel Brugger)
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Das ist zwar ne interessante Diskussion, aber sollten gerade wir mabs, mal ganz ehrlich gesagt, uns nicht lieber an "normalen" Männern mit Partnerin orientieren statt an diesen fleischgewordenen Halbgöttern?
Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Schön, dass ich Dich zum Lachen bringen konnte!
Mir ist es schon mehrfach passiert, dass eine Frau mir deutlich ihr Interesse kundgetan hat und damit bin ich hier auch nicht der Einzige. Soweit ich mich erinnere hat z.B. auch schon Nonkonformist Ähnliches berichtet. Jedenfalls kommt es FÜR MICH stark darauf an, wer diese Frau ist. Im besten Fall ist diese Interessensbekundung schmeichelhaft, im schlimmsten Fall unangenehm.
Die Vorstellung von möglichst vielen Frauen umgarnt zu werden mag für einen 'Wiedergeborenen' ganz toll sein. Ich habe mich gerade von allen alten Fesseln befreit und ich will nur diese eine, die mich glücklich macht und der ich geben kann was sie braucht.
Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Den Hof machen ?
Bei mir müsste im Frühjahr in der Einfahrt Unkraut aus den Fugen gekratzt werden.
Dazu brauche ich Freiwillige
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Just my two Cents:
Es ist letztlich egal, wie oft Gegenteiliges behauptet wird (gerade auch von den Damen), der Eindruck:
Alpha=Erfolg, Nichtalpha=Ausichtslos
ist in den Köpfen vieler mABsen in Beton gegossen.
So eine Gleichung ist auch viel bequemer als den Auftrag, das Leben mit den eigenen Ressourcen zu gestalten, für sich anzunehmen und anzugehen.
Wenn Dir als Mann Deine Position in der Nahrungskette schlaflose Nächte bereitet, ändere was.
Für alle Anderen: genieße Dein Leben und schere Dich nicht um Anderen.
Es ist letztlich egal, wie oft Gegenteiliges behauptet wird (gerade auch von den Damen), der Eindruck:
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Ich habe schon einige Zeit keinen langen Text mehr geschrieben, ich fürchte dies wird einer.
Für mich ist zunächst ein Alpha jemand, der in einer Gruppe Orientierung gibt. An dem sich orientiert wird. Diese Position fällt einem aus verschiedenen Gründen zu. Verschiedene Verhaltensweisen und Eigenschaften können dazu führen. Das kann Dominanz sein. Muss es aber nicht. Es können auch empathische soziale Verhaltensweisen sein.
Eine solche Position wird man nicht erreichen, wenn man dazu neigt, unauffällig mitzulaufen.
Da wären wir bei dem Thema introvertiert/extrovertiert.
Die wenigsten Menschen sind stets eines von beiden. Oftmals hat man beides bis zu einem gewissen Grad in sich. Auch introvertierte Menschen gehen ab und zu aus sich heraus, wenn sie sich sicher fühlen. Es ist situationsabhängig und sicher auch am Selbstbewusstsein gekoppelt.
Diesbezüglich haben die Menschen natürlich unterschiedliche Voraussetzungen und prägende Erfahrungen. Die Ausgangsfrage ist ja, kann man Alpha werden oder wird man als solcher geboren. Ich denke, viele Menschen können sich diese Position erarbeiten. Für einige ist der Weg aus verschiedenen Gründen sehr schwer bis unüberwindbar. Aber die meisten können es mit mehr oder weniger Anstrengung erreichen, wenn sie es denn überhaupt wollen. Und dafür muss man keineswegs ein dominantes Arschloch werden.
Ich gehöre wohl zu den Menschen, die es können wenn sie es denn wollen. Ich möchte jetzt etwas von mir erzählen, was keine Handlungsanweisung sein soll und keineswegs als „Folgt-Mir-Ins-Glück-Habitus“ aufgefasst werden soll. Mir ist klar, dass es kein Weg für alle ist. Aber vielleicht muntert es den ein oder anderen doch auf oder gibt eine Gedankenanregung.
Ich bin überwiegend introvertiert, kann aber auch bei fremden Menschen und ungewohnten Situationen meine Extrovertiertheit herausholen, wenn ich dazu Lust habe. Das war aber nicht immer so. Dafür musste ich erst mal die hemmende Schüchternheit überwinden/eindämmen.
Als Kind war ich sehr introvertiert. Ich hatte zwar Freunde, brauchte sie aber nicht. Ich genügte mir. Das Verlangen nach Geselligkeit wuchs erst zunehmend mit Beginn der Pupertät. In der Schule war ich der typische Mitläufer. Es ist schwer aus dieser Rolle in einem bestehenden Umfeld auszubrechen, aber wohl möglich.
Nach dem Abitur und vor dem Studium habe ich eine Ausbildung gemacht. Und mir zu Beginn der Ausbildung vorgenommen, nicht mehr Mitläufer zu sein sondern mich zu positionieren. Dafür habe ich mir sichtbare Ziele gesetzt. Ich greife hier nur eins auf. Ich hatte mir vorgenommen Klassensprecher in der Berufsschulklasse zu werden. Ein „Amt“, von dem ich auf dem Gymnasium weit weg war. Mein Name tauchte nie bei der Abstimmung auf der Tafel auf. Ich wurde halt nicht vorgeschlagen. Mir ging es auch nicht um das Amt, sondern um die Frage, ob ich es selbst in der Hand habe, es zu erreichen. Der Weg war tatsächlich wichtiger als das Ziel. Das Ziel nur der Beweis, dass ich es kann.
Also habe ich mir vorgenommen, mich von Beginn an einzubringen. Ich habe Kontakt zu den anderen gesucht. Mich eingebracht. Wenn es Probleme gab, habe ich die Initiative ergriffen. Gehör geschaffen. Vorschläge gemacht etc.
Und es hat geklappt. Ich war in den drei Jahren Stammklassensprecher. Ebenso wurde ich von einer Klassenkameradin „erlegt“, die meine erste richtige Freundin wurde.
Es gab noch weitere Felder, die ich bearbeiten musste. Auch ganz neue. Im Ausbildungsbetrieb musste ich feststellen, dass ich eine ausgewachsene Telefonangst hatte. Diese zu überwinden ging nur durch tun. Immer wieder trotz allem an das Telefon zu gehen. Und nach und nach wurde es besser. Ich denke viele Ängste lassen sich nur überwinden, in dem man sich den Situationen stellt. In dem Betrieb in dem ich heute arbeite, gab es mal eine neu eingestellte Mitarbeiterin, die eine ausgrprägte Telefonangst hatte und statt sich zu überwinden Vermeidungstechniken entwickelte. Was natürlich zunehmend den anderen auffiel und zu einem großen Problem wurde. Wahrscheinlich hatte sie schon seit Jahren an ihre Vermeidungsstrategien gefeilt und ihre Angst wurde dadurch nur fundamentaler.
Um zu so etwas wie einem Fazit zu kommen: In einer Gruppe wird man zu einem/r Alpha/Wortführer/Orientierungsfigur in dem man sich einbringt. Nicht mitschwimmt sondern aus dem Schatten heraus tritt und Initiative ergreift. Es gibt Menschen, die über ihre angeborene Dominanz das einfach tun. Es gibt Menschen, die es auf Grund ihres sozialen Empfindens von sich aus tun. Dominanz oder Empathie – zwei grundverschiedene Eigenschaften können zu diesem Ziel führen. Und es gibt sogar Menschen, die sind dominant und empathisch. Aber wer nicht Dominant ist und Dominanz ablehnt (was ich sympathisch finde) kann auch durch andere Eigenschaften eine prägende Rolle innerhalb einer Gruppe einnehmen.
Mitlaufen oder im Schatten stehen hat seine Vorteile. Den Schatten zu verlassen muss man zunächst erst mal aufrichtig wollen. Es ist auch nicht schlimm, wenn man es nicht will. Möchte man es, wird man nicht umhinkommen, sich verschiedenen Überwindungen auszusetzen.
Für mich ist zunächst ein Alpha jemand, der in einer Gruppe Orientierung gibt. An dem sich orientiert wird. Diese Position fällt einem aus verschiedenen Gründen zu. Verschiedene Verhaltensweisen und Eigenschaften können dazu führen. Das kann Dominanz sein. Muss es aber nicht. Es können auch empathische soziale Verhaltensweisen sein.
Eine solche Position wird man nicht erreichen, wenn man dazu neigt, unauffällig mitzulaufen.
Da wären wir bei dem Thema introvertiert/extrovertiert.
Die wenigsten Menschen sind stets eines von beiden. Oftmals hat man beides bis zu einem gewissen Grad in sich. Auch introvertierte Menschen gehen ab und zu aus sich heraus, wenn sie sich sicher fühlen. Es ist situationsabhängig und sicher auch am Selbstbewusstsein gekoppelt.
Diesbezüglich haben die Menschen natürlich unterschiedliche Voraussetzungen und prägende Erfahrungen. Die Ausgangsfrage ist ja, kann man Alpha werden oder wird man als solcher geboren. Ich denke, viele Menschen können sich diese Position erarbeiten. Für einige ist der Weg aus verschiedenen Gründen sehr schwer bis unüberwindbar. Aber die meisten können es mit mehr oder weniger Anstrengung erreichen, wenn sie es denn überhaupt wollen. Und dafür muss man keineswegs ein dominantes Arschloch werden.
Ich gehöre wohl zu den Menschen, die es können wenn sie es denn wollen. Ich möchte jetzt etwas von mir erzählen, was keine Handlungsanweisung sein soll und keineswegs als „Folgt-Mir-Ins-Glück-Habitus“ aufgefasst werden soll. Mir ist klar, dass es kein Weg für alle ist. Aber vielleicht muntert es den ein oder anderen doch auf oder gibt eine Gedankenanregung.
Ich bin überwiegend introvertiert, kann aber auch bei fremden Menschen und ungewohnten Situationen meine Extrovertiertheit herausholen, wenn ich dazu Lust habe. Das war aber nicht immer so. Dafür musste ich erst mal die hemmende Schüchternheit überwinden/eindämmen.
Als Kind war ich sehr introvertiert. Ich hatte zwar Freunde, brauchte sie aber nicht. Ich genügte mir. Das Verlangen nach Geselligkeit wuchs erst zunehmend mit Beginn der Pupertät. In der Schule war ich der typische Mitläufer. Es ist schwer aus dieser Rolle in einem bestehenden Umfeld auszubrechen, aber wohl möglich.
Nach dem Abitur und vor dem Studium habe ich eine Ausbildung gemacht. Und mir zu Beginn der Ausbildung vorgenommen, nicht mehr Mitläufer zu sein sondern mich zu positionieren. Dafür habe ich mir sichtbare Ziele gesetzt. Ich greife hier nur eins auf. Ich hatte mir vorgenommen Klassensprecher in der Berufsschulklasse zu werden. Ein „Amt“, von dem ich auf dem Gymnasium weit weg war. Mein Name tauchte nie bei der Abstimmung auf der Tafel auf. Ich wurde halt nicht vorgeschlagen. Mir ging es auch nicht um das Amt, sondern um die Frage, ob ich es selbst in der Hand habe, es zu erreichen. Der Weg war tatsächlich wichtiger als das Ziel. Das Ziel nur der Beweis, dass ich es kann.
Also habe ich mir vorgenommen, mich von Beginn an einzubringen. Ich habe Kontakt zu den anderen gesucht. Mich eingebracht. Wenn es Probleme gab, habe ich die Initiative ergriffen. Gehör geschaffen. Vorschläge gemacht etc.
Und es hat geklappt. Ich war in den drei Jahren Stammklassensprecher. Ebenso wurde ich von einer Klassenkameradin „erlegt“, die meine erste richtige Freundin wurde.
Es gab noch weitere Felder, die ich bearbeiten musste. Auch ganz neue. Im Ausbildungsbetrieb musste ich feststellen, dass ich eine ausgewachsene Telefonangst hatte. Diese zu überwinden ging nur durch tun. Immer wieder trotz allem an das Telefon zu gehen. Und nach und nach wurde es besser. Ich denke viele Ängste lassen sich nur überwinden, in dem man sich den Situationen stellt. In dem Betrieb in dem ich heute arbeite, gab es mal eine neu eingestellte Mitarbeiterin, die eine ausgrprägte Telefonangst hatte und statt sich zu überwinden Vermeidungstechniken entwickelte. Was natürlich zunehmend den anderen auffiel und zu einem großen Problem wurde. Wahrscheinlich hatte sie schon seit Jahren an ihre Vermeidungsstrategien gefeilt und ihre Angst wurde dadurch nur fundamentaler.
Um zu so etwas wie einem Fazit zu kommen: In einer Gruppe wird man zu einem/r Alpha/Wortführer/Orientierungsfigur in dem man sich einbringt. Nicht mitschwimmt sondern aus dem Schatten heraus tritt und Initiative ergreift. Es gibt Menschen, die über ihre angeborene Dominanz das einfach tun. Es gibt Menschen, die es auf Grund ihres sozialen Empfindens von sich aus tun. Dominanz oder Empathie – zwei grundverschiedene Eigenschaften können zu diesem Ziel führen. Und es gibt sogar Menschen, die sind dominant und empathisch. Aber wer nicht Dominant ist und Dominanz ablehnt (was ich sympathisch finde) kann auch durch andere Eigenschaften eine prägende Rolle innerhalb einer Gruppe einnehmen.
Mitlaufen oder im Schatten stehen hat seine Vorteile. Den Schatten zu verlassen muss man zunächst erst mal aufrichtig wollen. Es ist auch nicht schlimm, wenn man es nicht will. Möchte man es, wird man nicht umhinkommen, sich verschiedenen Überwindungen auszusetzen.
Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Ich würde sagen um ein Alpha-Tier zu werden braucht man die genetischen Anlagen, die richtige Sozialisierung den Wunsch überhaupt ein Alphatier zu werden. Und sicher spielen auch Gesundheit und finanzielle Ressourcen eine Rolle.
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Bevor hier ein falscher Eindruck entsteht... erstmal ja, wir tragen in der Regel Mischformen aus beiden in uns. Extroversion und Introversion sind zwei Modelle, Prototypen, Idealvorstellungen, mit denen man trotzdem recht gut menschliches Verhalten beschreiben und verstehen kann.Peter hat geschrieben: ↑20 Mär 2018 09:35Da wären wir bei dem Thema introvertiert/extrovertiert.
Die wenigsten Menschen sind stets eines von beiden. Oftmals hat man beides bis zu einem gewissen Grad in sich. Auch introvertierte Menschen gehen ab und zu aus sich heraus, wenn sie sich sicher fühlen. Es ist situationsabhängig und sicher auch am Selbstbewusstsein gekoppelt.
Introversion hat aber nichts mit fehlenden Selbstbewusstsein zu tun. Es bedeutet auch nicht automatisch, dass man beispielsweise schüchtern ist und sich nicht traut vor anderen Menschen zu sprechen. Ein introvertierter Mensch kann sehr wohl im Mittelpunkt stehen und Menschen für sich begeistern. Er kann auch Chef oder eine verantwortungsvolle Position einnehmen und mit vielen Menschen interagieren. Aber er/sie braucht für all die Kommunikation Energie. Während beispielsweise extrovertierte Menschen in einer Gruppe von anderen Menschen sich wohlfühlen und auftanken können, kostet das den Intros Energie und müssen sich wieder zurückziehen, um sich zu regenerieren.
Ich wollte das hier nochmal betonen, auch im Bewusstsein, dass das nur einen kleinen Aspekt von Peters Posting betraf.
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Leider herrscht in manchen Köpfen immer noch das Klischee, das die Introvertierten weniger selbstbewusst sind oder auch, dass sie schüchtern sind.BartS hat geschrieben: ↑20 Mär 2018 12:12Bevor hier ein falscher Eindruck entsteht... erstmal ja, wir tragen in der Regel Mischformen aus beiden in uns. Extroversion und Introversion sind zwei Modelle, Prototypen, Idealvorstellungen, mit denen man trotzdem recht gut menschliches Verhalten beschreiben und verstehen kann.Peter hat geschrieben: ↑20 Mär 2018 09:35Da wären wir bei dem Thema introvertiert/extrovertiert.
Die wenigsten Menschen sind stets eines von beiden. Oftmals hat man beides bis zu einem gewissen Grad in sich. Auch introvertierte Menschen gehen ab und zu aus sich heraus, wenn sie sich sicher fühlen. Es ist situationsabhängig und sicher auch am Selbstbewusstsein gekoppelt.
Introversion hat aber nichts mit fehlenden Selbstbewusstsein zu tun. Es bedeutet auch nicht automatisch, dass man beispielsweise schüchtern ist und sich nicht traut vor anderen Menschen zu sprechen. Ein introvertierter Mensch kann sehr wohl im Mittelpunkt stehen und Menschen für sich begeistern. Er kann auch Chef oder eine verantwortungsvolle Position einnehmen und mit vielen Menschen interagieren. Aber er/sie braucht für all die Kommunikation Energie. Während beispielsweise extrovertierte Menschen in einer Gruppe von anderen Menschen sich wohlfühlen und auftanken können, kostet das den Intros Energie und müssen sich wieder zurückziehen, um sich zu regenerieren.
Ich wollte das hier nochmal betonen, auch im Bewusstsein, dass das nur einen kleinen Aspekt von Peters Posting betraf.
Und ja wir sind normalerweise "Mischlinge" aus Introversion und Extraversion. Es kann aber auch sehr gut sein, dass man von einem der beiden dominiert wird. Das ist auch sehr oft der Fall.
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Das Problem bei dieser Frage ist doch, dass es keine allgemeingültigen Alphas gibt.
Jemand kann immer nur innerhalb einer spezifischen Gruppe der Alpha sein und dadurch kommt es extrem auf die Vorstellungen und Ideale jeder einzelnen Gruppe an wer als Alpha gilt/wahrgenommen wird.
Es gibt sicherlich soziale Gruppen/Bereiche in welchen ein dominantes/dominierendes Verhalten zwingend notwendig ist, um als Alpha anerkannt zu werden, aber das gilt längst nicht für alle Gruppen.
Und ja, es gibt auch Eigenschaften, die für fast alle/sehr viele Alphas in allen möglichen sozialen Gruppen zutreffen.
Ohne passendes Selbstbewusstsein/selbstsicheres Auftreten/fehlende Konfliktscheue/Präsenz + aktives Einbringen in der Gruppe wird man fast nirgendwo zum Alphatier werden.
Die Frage ob man sich diese Eigenschaften antrainieren kann und somit zum Alpha werden kann würde ich mit jein beantworten.
Hängt halt davon ab wo man startet und wieviel man bereit ist zu investieren.
Grundsätzlich halte ich es außerhalb von Extremfällen für möglich, aber man muss sich bewusst sein, dass es erstens einiges an Zeit dauern kann und zweitens auch eine Menge Energie kostet.
Umso älter man bereits ist umso schwieriger dürfte es auch werden.
Mal eben so zum Alpha werden und nur so in Frauen schwimmen halte ich für fast unmöglich.
Der Vorteil dabei ist, dass es für den Erfolg bei Frauen eher nebensächlich ist, ob man es tatsächlich zu einem Alphastatus schafft.
Die oben genannten Eigenschaften sind für sich in der Regel schon anziehend genug, sodass eine Verbesserung in diesem Bereich die Chancen automatisch steigern dürfte, auch wenn es nicht zum Alpha reicht.
Ich würde dem sozialen Status (lokal nicht allgemein) zwar durchaus eine gewisse Relevanz einräumen, wenn es darum geht, wie man auf Frauen wirkt, aber mehr auch nicht.
@Peter
Kann da nur zustimmen.
Ich kann mich durchaus auch in der Beschreibung deiner Entwicklung wiederfinden.
Lief bei mir in Teilen ähnlich ab.
Ich würde zwar nicht sagen, dass ich dadurch zum Alpha wurde, aber es hat ausgereicht, um deutlich besser/positiver von vielen wahrgenommen zu werden.
Jemand kann immer nur innerhalb einer spezifischen Gruppe der Alpha sein und dadurch kommt es extrem auf die Vorstellungen und Ideale jeder einzelnen Gruppe an wer als Alpha gilt/wahrgenommen wird.
Es gibt sicherlich soziale Gruppen/Bereiche in welchen ein dominantes/dominierendes Verhalten zwingend notwendig ist, um als Alpha anerkannt zu werden, aber das gilt längst nicht für alle Gruppen.
Und ja, es gibt auch Eigenschaften, die für fast alle/sehr viele Alphas in allen möglichen sozialen Gruppen zutreffen.
Ohne passendes Selbstbewusstsein/selbstsicheres Auftreten/fehlende Konfliktscheue/Präsenz + aktives Einbringen in der Gruppe wird man fast nirgendwo zum Alphatier werden.
Die Frage ob man sich diese Eigenschaften antrainieren kann und somit zum Alpha werden kann würde ich mit jein beantworten.
Hängt halt davon ab wo man startet und wieviel man bereit ist zu investieren.
Grundsätzlich halte ich es außerhalb von Extremfällen für möglich, aber man muss sich bewusst sein, dass es erstens einiges an Zeit dauern kann und zweitens auch eine Menge Energie kostet.
Umso älter man bereits ist umso schwieriger dürfte es auch werden.
Mal eben so zum Alpha werden und nur so in Frauen schwimmen halte ich für fast unmöglich.
Der Vorteil dabei ist, dass es für den Erfolg bei Frauen eher nebensächlich ist, ob man es tatsächlich zu einem Alphastatus schafft.
Die oben genannten Eigenschaften sind für sich in der Regel schon anziehend genug, sodass eine Verbesserung in diesem Bereich die Chancen automatisch steigern dürfte, auch wenn es nicht zum Alpha reicht.
Ich würde dem sozialen Status (lokal nicht allgemein) zwar durchaus eine gewisse Relevanz einräumen, wenn es darum geht, wie man auf Frauen wirkt, aber mehr auch nicht.
@Peter
Kann da nur zustimmen.
Ich kann mich durchaus auch in der Beschreibung deiner Entwicklung wiederfinden.
Lief bei mir in Teilen ähnlich ab.
Ich würde zwar nicht sagen, dass ich dadurch zum Alpha wurde, aber es hat ausgereicht, um deutlich besser/positiver von vielen wahrgenommen zu werden.
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Vielleicht ist ein "Alpha" einfach ein Mensch, der seine Bestimmung kennt und dieser nachgeht, egal, was andere Menschen davon halten?
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Ich glaube genau das ist der Knackpunkt bzw. das Ziel wohin die Reise hingehen sollte.
Ich verstehe nicht, wie jemand der bislang eher in den Bereich eines Omegas (echt Leute, ich hasse diese Begrifflichkeiten) einzuordnen ist, den Ausspruch tätigt er wolle Alpha werden/sein. Warum will jemand von einem Extrem ins andere verfallen? Vor allen, da dies unmöglich zu bewerkstelligen ist.
Ist es nicht viel realistischer und daher auch wahrscheinlicher, sich Schritt für Schritt von dem wegzubewegen was jemanden momentan unzufrieden macht. Also weg vom Verhalten eines Omegas, hin in Richtung eines alphaähnlichem Verhalten um sich so deutlich besser/ positiver zu fühlen sowie wahrgenommen zu werden.
Weinen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Gefühlen!
Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Ich war aber im großem ganzen nie unzufrieden mit mir.
Ich wollte nur eine freundin dazu.
(Zumindestens wann ich mal verliebt war.)
Ich wollte nur eine freundin dazu.
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Sehe ich genauso.Serendipity hat geschrieben: ↑20 Mär 2018 20:07 Ich glaube genau das ist der Knackpunkt bzw. das Ziel wohin die Reise hingehen sollte.
Ich verstehe nicht, wie jemand der bislang eher in den Bereich eines Omegas (echt Leute, ich hasse diese Begrifflichkeiten) einzuordnen ist, den Ausspruch tätigt er wolle Alpha werden/sein. Warum will jemand von einem Extrem ins andere verfallen? Vor allen, da dies unmöglich zu bewerkstelligen ist.
Ist es nicht viel realistischer und daher auch wahrscheinlicher, sich Schritt für Schritt von dem wegzubewegen was jemanden momentan unzufrieden macht. Also weg vom Verhalten eines Omegas, hin in Richtung eines alphaähnlichem Verhalten um sich so deutlich besser/ positiver zu fühlen sowie wahrgenommen zu werden.
Ein Ziel zu haben ist sicherlich nicht verkehrt, aber warum direkt so hoch hinausschießen?
Besonders da es auch längst nicht nötig wäre zum Ober-Alpha zu mutieren, um den AB-Status zu beenden.
Alphas sind per Definition schon selten, denn es kann schließlich immer nur eine geringe Anzahl an Spitzenpositionen geben.
Es gibt also eigentlich eine geringe Anzahl an Alphas, eine sehr große Menge an Betas (das Wort wird leider viel zu oft völlig falsch benutzt. Eigentlich ist ein Beta gar kein Verlierer oder so sondern ein völliger Durchschnittstyp, der entsprechend auch genügend Chancen hat) und dann halt eine kleine Anzahl von Omegas.
Wenn man das jetzt mal auf den Erfolg bei Frauen ummünzt wäre ein AB im Bereich Omega einzuordnen und daher im genau anderen Extrem des Alphas.
Sich da jetzt fest als Ziel vorzunehmen zum Alpha werden zu müssen/wollen halte ich deshalb für kontraproduktiv.
Selbst wenn es für einen selbst möglich wäre zum Alpha zu werden so wird es erstens sehr viel Einsatz/Überwindungen und zweitens eine Menge Zeit benötigen.
Sowas durchzuziehen alleine mit der Motivation zum Alpha zu werden halte ich für unrealistisch.
Das wäre ungefähr so als ob man 50 Kg Übergewicht hat und sich dann auf einen 100% durchtrainierten Modellathleten als Vorbild fokussiert.
Ohne Spaß am Weg selbst wird es mehr als unrealistisch das durchzuhalten.
Sich da kleinere Ziele zu setzen und darauf hin zu arbeiten sehe ich da als sinnvoller an.
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Mal etwas zu Thema Ziel(e).
Ziele sollten
Sspezifisch
Messbar
Aattraktiv
Rrealistisch
Teilziele
sein.
Ziele sollten
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sein.
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Ha, genau diese Formel hatte ich neulich in einem VHS-Kurs!Serendipity hat geschrieben: ↑20 Mär 2018 21:02 Mal etwas zu Thema Ziel(e).
Ziele sollten
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Re: Kann man Alpha werden oder nur als solcher geboren werden?
Statt an Raubtiere denke ich eher an Gorillas, "Silberrücken" mit Harem und so. Ist da sehr ausgeprägt.Giebenrath hat geschrieben: ↑19 Mär 2018 14:41Das kommt sicherlich daher, weil die ganze Metapher auf dem Rudelverhalten von Raubtieren basiert.
Bei den Gorillas machen es die Männchen unter sich aus, wer die Frauen begatten darf. Anders ist das bei Bonobos (eine Schimpansenart) zum Beispiel, deren freizügige Sexualität setze ich mal als bekannt voraus (kann man anderswo nachlesen). Interessant dabei: die Penisgröße im Vergleich zur Körpergröße scheint bei Menschenaffen mit der Art der Sexualität zu korrelieren ... und Menschen sind in dieser Metrik näher bei den Schimpansen als an den Gorillas.
Heißt vielleicht, als Mensch man muss gar nicht Alpha werden ... wenn man die Frauen auch anderweitig befriedigen kann ....
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