Wurde ich angeflirtet?

[t385]

Deine Zusammenhänge interessieren mich nicht und besitzen hier gerade keinerlei Relevanz. Mich interessiert nur deine Behauptung, Alkoholkonsum hätte keine positiven Seiten. Die ist nämlich, objektiv betrachtet, unwahr.

Du kannst es gar nicht, hast wahrscheinlich noch nie die Notwendigkeit gesehen, dich mit dir und deiner Person auseinanderzusetzen.
Es gibt viele Menschen ohne Erkenntnis. Du hast nichts erlebt, durchlebt und siehst dich womöglich als Herdentier in unserer ach so tollen Gesellschaft.

Das hier ist sowieso die Höhe. Du kennst weder mich noch mein Leben, stellst aber einfach mal so Behauptungen über mich in den Raum. Glücklicherweise kann ich diesen Blödsinn mit Humor nehmen.

[Isa_01]

Ein Restrisiko bleibt natürlich immer! Eigentlich ist dein Vorgehen genau was ich beschrieben hab, nur das bei mir das Antanzen als erste Reaktion vor dem Anlächeln noch dazukommt. Ne halbe Stunde nur um sich rumzutanzen ist natürlich doof. Meiner Erfahrung nach hat man immerhin schon eine gewisse Verbindung, wenn man sich auf das Antanzen einlässt. Wenn man dann miteinander tanzt ist auch viel Möglichkeit sich anzusehen und Zeichen zu senden (entspräche deinem Positionieren). Und dann kann man sich, wenn einer den anderen anspricht, ohne viel Aufsehen aus der Affäre ziehen (nach dem Motto: Ich wollte doch nur tanzen), und der andere bekommt gleichzeitig keinen direkten Korb und steht (sofern es die Frau ein wenig geschickt anstellt) auch nicht blöd da. Frauen (oder Männer), die die miesen Arten von Abfuhr erteilen gibt es natürlich immer, davor ist keiner gefeit.

Ich glaube wir sind da auch gar nicht so weit voneinander entfernt was unsere Ansichten angeht.
Ich halte Antanzen auch durchaus für eine legitime Art und Weise der Kontaktaufnahme.
Meiner Erfahrung nach ist es nur Recht schwierig eine vernünftige Art und Weise des Antanzens zu finden, die sowohl offensichtlich genug ist um Interesse zu zeigen, aber gleichzeitig nicht zu aggressiv wirkt und das selbst als jemand, der eigentlich gerne und der eigenen Erfahrung nach auch ganz gut tanzen kann.
Die einzige meiner Erfahrung nach vernünftige Herangehensweise wäre das direkte und offene Antanzen von vorne, aber dann könnte man auch gleich erstmal mit dem Anlächeln testen, ob die Person offen für eine Kontaktaufnahme ist.
Und selbst dann kommt es meiner Erfahrung nach deutlich besser an, wenn man einfach hingeht und die Frau anspricht (was ja nicht ausschließt, dass man dann direkt/während man sich unterhält miteinander anfängt zu tanzen).
Und ja, natürlich ist es offensiver und erfordert damit mehr Mut die Frau anzuquatschen, da es auch direkt zu einem Korb kommen kann, aber das sind meiner Erfahrung nach nicht umbedingt Eigenschaften, die negativ auf Frauen wirken.

Absolut! Ich persönlich finde es sehr attraktiv und männlich (da es sehr selbstbewusst und stark wirkt) wenn man so ins kalte Wasser springt.
Wenn du das so schaffst und auch einen möglichen Korb cool hinnehmen kannst ist das mit Sicherheit die beste Variante.
Ich denke nur viele Männer (und vielleicht grad ABs) haben Angst vor einer offensichtlichen Abfuhr, die auch noch andere Leute super mitbekommen. Für diejenigen wäre das mit dem Antanzen vielleicht eine Möglichkeit, die Angst vor der Abfuhr zu verringern und so überhaupt aktiv werden zu können.

[Talbot]

Absolut! Ich persönlich finde es sehr attraktiv und männlich (da es sehr selbstbewusst und stark wirkt) wenn man so ins kalte Wasser springt.
Wenn du das so schaffst und auch einen möglichen Korb cool hinnehmen kannst ist das mit Sicherheit die beste Variante.
Ich denke nur viele Männer (und vielleicht grad ABs) haben Angst vor einer offensichtlichen Abfuhr, die auch noch andere Leute super mitbekommen. Für diejenigen wäre das mit dem Antanzen vielleicht eine Möglichkeit, die Angst vor der Abfuhr zu verringern und so überhaupt aktiv werden zu können.

Wobei das auch ne Übungssache ist.
Man kann sich die entsprechende Angst vor einem solchen Korb also durchaus auch abtrainieren bzw. sie so stark reduzieren, dass es kaum mehr relevant ist.
Momentan könnte ich es wohl auch nicht so ohne weiteres, aber es gab durchaus eine Zeit in welcher ich an jedem Abend an dem ich feiern war eine Frau so angequatscht habe.
Was natürlich immens dabei hilft eine solche Angst abzubauen sind entsprechende Erfolgserlebnisse.
Wenn man mal gemerkt hat, dass die wenigsten Frauen einem den Kopf abreißen bzw. überhaupt irgendwie negativ reagieren (selbst bei fehlendem Interesse) macht dies das nächste Mal natürlich deutlich einfacher.
Wobei ich hier auch nur vom Nachtleben und Ansprechen nach ersten Signalen der Frau (also in meinem Fall immer Zurücklächeln) rede.
Wenn die Frau zumindestens Mal zurücklächelt sind die Chancen für einen Korb jedenfalls relativ gering.
Bei 15-20 Ansprachen hatte ich da vllt 1-2 direkte Körbe und dann nochmal 1-2 Körbe im weiteren Verlauf.
Übers Ansprechen im Alltag und/oder richtiges kaltes Ansprechen kann ich aber nichts sagen, da ich das nie betrieben habe.

[canarias]

@t385

Das hier ist sowieso die Höhe. Du kennst weder mich noch mein Leben, stellst aber einfach mal so Behauptungen über mich in den Raum. Glücklicherweise kann ich diesen Blödsinn mit Humor nehmen.

Dein Leben kenne ich nicht. Brauche ich auch nicht. Ich aber lese deine Sichtweise. Das reicht mir. Wenn dem nicht so wäre, hättest du eine andere Betrachtung bzw. wärst etwas "differenzierter" in deinem Ausdruck.

Es geht beim Flirt vordergründig um Impulse, Wahrnehmung und Interpretation eines solchen. Alkohol verfälscht das und du erlebst etwas, was dir vorgegaugelt wird und womöglich ohne Beeinflussung dessen gar nicht gewollt war. Der Vergleich mit den geistig behinderten Menschen passt sehr gut. Die flirten nämlich auch und ob du es glaubst oder nicht. Es ist wesentlich authentischer und echter. Ist aber nix für Strohmänner.

Soviel mal zur Erklärung.

[t385]

Du hast nicht verstanden, worum es mir ging. Es ging darum, dass ich deine undifferenzierte Behauptung, Alkohol hätte keine einzige positive Seite, als unwahr erachtet habe. Über das Flirten habe ich kein Sterbenswörtchen verloren. Darum noch einmal: Alkoholkonsum hat auch positive Seiten. Damit ist das Thema für mich hier erledigt.

[Krausig]

Hallo!

Heute Nacht ist mir was passiert - das geht mir nicht aus dem Kopf.
Ich war bei uns im Ort in einer Bar, in der eine Rock-Coverband aufgetreten ist. Getreu meinem Motto, mich an den Wochenenden nicht mehr zu Hause verkriechen zu wollen, denn dadurch ändert sich auch nichts an meinem sozialen Status. Und da ist eine "Fangruppe" gewesen, die richtig gut drauf war. Ich hatte mir vorgenommen, diese anzusprechen. Aber es sollte alles ganz anders kommen.
Als diese Gruppe ein Foto von sich machen wollte zerrte mich eine von den Frauen mitten in die Gruppe "und der Schlumpf ganz nach vorne!" . Ja, ich halt nur 1,63 m groß. Von da weg hatte ich eigentlich den restlichen Abend immer meine Unterhaltung mit dieser Frau (sie ist bestimmt 5-10 Jahre älter als ich).
Das hat mir neue Erkenntnisse gebracht. Ich habe vom Flirten ja mal überhaupt keine Ahnung! Ich habe nicht gewusst, was ich mit ihr immer noch so reden soll. Wenn, dann waren das total nüchterne Themen. Ich hatte den Eindruck, dass sie das nicht sonderlich interessiert. Kam mir schon etwas seltsam vor. Und ich bilde mir auch ein, dass sie mich immer wieder versucht hat anzutanzen. Sie ist mit ihrem Hinterteil immer wieder sehr nahe gekommen, ohne ersichtlichen Grund (also, dass sie ausweichen hätte müssen oder so ). Und ich habe nicht getraut zu reagieren und tat so, als wenn ich nichts merke. Ich war mir auch nicht sicher, ob es das war, für das ich es hielt. Ich war richtig überfordert. Ich habe mich nichts getraut.

Wie hätte ich reagieren sollen? Und jetzt frage ich mich, ob ich da was saußen habe lassen, oder ob mir heute Nacht meine Fantasie mit mir durchgegangen ist. Aber andererseits: wie eindeutig noch?

Kenne ich, ich würde schon schätzen das es eine anmache war, aber um ehrlich zu sein, ich weis bis heute nicht wie ich da reagieren soll?
Einfach machen sagt sich leicht, aber was bedeutet machen? was machen?
Vlt. können dir andere dazu mehr sagen

Mittanzen, beim Reden keine nüchternen sondern mehr emotionale Themen ansprechen, Interesse an ihr zeigen (ihr Fragen stellen), auf das eingehen was sie sagt, lächeln, evtl. Kompliment verteilen, usw....

[Krausig]

bei vielen überwiegt lebenslang auch die positive Seite

Hab gerade überlegt, ob ich zum Thema Stellung nehmen soll, und ja. Ich muss es tun. War rund 22 Jahre süchtig, nicht nur Alkohol. Ich werde das aber nicht thematisieren, möchte aber Enduras Beiträge hierzu einfach mal unterstützen und außerdem soll der Schreiber des o.g. Zitats mir das mal erklären. Ich kenne keine positive Seite.

Die gibt es auch nicht. Es ist lediglich wieder eine saublöde gesellschaftliche Konvention, dass man angeblich permanent was trinken muss und dann glauben manche auch noch, sie könnten besser flirten.

Selbstverständlich löst Alkohol Hemmungen. Er löst noch viel mehr. Oft sogar Beziehungen.

Menschen sind nicht ehrlich und nicht bereit, etwas lernen zu wollen. Die Hemmungen verlieren sich auch ohne Stoff, nur muss man es trainieren. Kann man aber das und ist nüchtern, wirst du deine wahren Gefühle spüren. Einfach so und ungefiltert. Die sind es, die dir den Weg zeigen können.

Vielen Dank Endura für deine Sichtweise und Klarheit.

Als Betroffener siehst du die Sache anders, vor allem aber zu extrem. Ja DU hattest den Kontrollverlust, der dich zwang permanent was trinken zu müssen. Andere haben den abenr nicht. Und es geht doch auch nicht darum sich permanent zu besaufen, es geht darum, gelegentlich mal Alkohol zu trinken. Und zwar aus Genussgründen. Also das Bier oder den Wein zum Abendessen. Ein Bier im Biergarten bei der Hitze usw.
Klar, auch davon können Menschen süchtig werden, aber das liegt m.E. zum grossen Teil in den Genen. Der Eine ist da mehr gefährdet, der Andere weniger. Logisch, ich kann jetzt sagen, ich minimiere die Gefahr indem ich einfach gar nichts trinke. Diese Entscheidung ist sicher nicht falsch, aber man nimmt sich damit meines Erachtens auch viel eines (massvollen) Genusses. Muss jeder letztendlich selbst entscheiden.
Wirklich problematisch wird es m.E. dann, wenn man beginnt aus anderen Gründen zu trinken. Wenn man beispielsweise glaubt Abends seine 2 Bier zum Einschlafen zu brauchen, wenn man immer beim Weggehen viel trinkt um lockerer zu werden, wenn man trinkt um irgendwelche Probleme (vermeintlich) besser zu ertragen. Und ja, kaum jemand der in so einer Situation trinkt, der will das selbst sich zugeben.
Muss aber letztendlich jeder selbst entscheiden.

[fifaboy1981]

@Krausig: Ich habe schon oft anderen dabei zu gesehen, jedoch hab ich das mit einander tanzen nie so hinbekommen das es stimmig war. Es war ein gemach ohne gemeinsames Taktgefühl, da kam ich mir dann immer eher blöd vor.

So einfach ist das dann auch nicht, ich bin es gewohnt alleine zu tanzen, aber mit einer Frau so wie es andere in der disco tun habe ich nie hinbekommen.

Det Tipp mit dem Gesprächsthema finde ich aber gut, das bekommt man leichter hin als mit dem tanzen.

[Endura]

Off-Topic:

Klar, auch davon können Menschen süchtig werden, aber das liegt m.E. zum grossen Teil in den Genen. Der Eine ist da mehr gefährdet, der Andere weniger. Logisch, ich kann jetzt sagen, ich minimiere die Gefahr indem ich einfach gar nichts trinke. Diese Entscheidung ist sicher nicht falsch, aber man nimmt sich damit meines Erachtens auch viel eines (massvollen) Genusses. Muss jeder letztendlich selbst entscheiden.

Wenn es in den Genen liegt, habe ich allen Grund verdammt aufzupassen. Väterlichseits haben so gut wie alle Familenangehörigen ein Alkoholproblem. Bzw. hatten, weil sie schon unter der Erde liegen.
Unabhängig davon habe ich noch ein paar Probleme, extreme Schüchternheit, Zittern, wo Alkohol zur Selbstmedikation sehr, sehr verlockend ist.
Ich meide den Alkohol nicht komplett. Auf etwas sechs Bier pro Jahr komme ich im Schnitt schon, aber der Konsum hält sich sehr in Grenzen.

[fifaboy1981]

bei vielen überwiegt lebenslang auch die positive Seite

Hab gerade überlegt, ob ich zum Thema Stellung nehmen soll, und ja. Ich muss es tun. War rund 22 Jahre süchtig, nicht nur Alkohol. Ich werde das aber nicht thematisieren, möchte aber Enduras Beiträge hierzu einfach mal unterstützen und außerdem soll der Schreiber des o.g. Zitats mir das mal erklären. Ich kenne keine positive Seite.

Die gibt es auch nicht. Es ist lediglich wieder eine saublöde gesellschaftliche Konvention, dass man angeblich permanent was trinken muss und dann glauben manche auch noch, sie könnten besser flirten.

Selbstverständlich löst Alkohol Hemmungen. Er löst noch viel mehr. Oft sogar Beziehungen.

Menschen sind nicht ehrlich und nicht bereit, etwas lernen zu wollen. Die Hemmungen verlieren sich auch ohne Stoff, nur muss man es trainieren. Kann man aber das und ist nüchtern, wirst du deine wahren Gefühle spüren. Einfach so und ungefiltert. Die sind es, die dir den Weg zeigen können.

Vielen Dank Endura für deine Sichtweise und Klarheit.

Als Betroffener siehst du die Sache anders, vor allem aber zu extrem. Ja DU hattest den Kontrollverlust, der dich zwang permanent was trinken zu müssen. Andere haben den abenr nicht. Und es geht doch auch nicht darum sich permanent zu besaufen, es geht darum, gelegentlich mal Alkohol zu trinken. Und zwar aus Genussgründen. Also das Bier oder den Wein zum Abendessen. Ein Bier im Biergarten bei der Hitze usw.
Klar, auch davon können Menschen süchtig werden, aber das liegt m.E. zum grossen Teil in den Genen. Der Eine ist da mehr gefährdet, der Andere weniger. Logisch, ich kann jetzt sagen, ich minimiere die Gefahr indem ich einfach gar nichts trinke. Diese Entscheidung ist sicher nicht falsch, aber man nimmt sich damit meines Erachtens auch viel eines (massvollen) Genusses. Muss jeder letztendlich selbst entscheiden.
Wirklich problematisch wird es m.E. dann, wenn man beginnt aus anderen Gründen zu trinken. Wenn man beispielsweise glaubt Abends seine 2 Bier zum Einschlafen zu brauchen, wenn man immer beim Weggehen viel trinkt um lockerer zu werden, wenn man trinkt um irgendwelche Probleme (vermeintlich) besser zu ertragen. Und ja, kaum jemand der in so einer Situation trinkt, der will das selbst sich zugeben.
Muss aber letztendlich jeder selbst entscheiden.

In dem Punkt hast du schon recht, alles was man übertreibt kann sich negativ auswirken.

Ich habe beides on der verwandschaft erlebt. Meine Eltern trinken auch mal was zum abendessen oder wenn sie feiern, das hält sich aber in grenzen. Umgekehrt bei den brüdern meiner Mutter . Die waren bzw sind süchtig , der ältere ist vor knapp 7 jahren nicht zuletzt wegen Alkohol missbrauch und seine folgen gestorben . Oder letztes jahr eine alte bekannte aus kindeszeiten noch. Sie war auch schwer süchtig und hat ihren Körper so geschädigt das sie mit fast 38 jahren an Lungenentzündung gestorben ist. Auch hier war Alkohol missbrauch letztlich dafür verantwortlich.

Das heißt aber nicht das Alkohol nur negative folgen hat. Und das sage ich als jemand der seit Jahren keinen mehr getrunken hat weil ich es nicht brauche bzw. keine lust drauf habe.

[Unchained]

@Krausig: Ich habe schon oft anderen dabei zu gesehen, jedoch hab ich das mit einander tanzen nie so hinbekommen das es stimmig war. Es war ein gemach ohne gemeinsames Taktgefühl, da kam ich mir dann immer eher blöd vor.

So einfach ist das dann auch nicht, ich bin es gewohnt alleine zu tanzen, aber mit einer Frau so wie es andere in der disco tun habe ich nie hinbekommen.

Det Tipp mit dem Gesprächsthema finde ich aber gut, das bekommt man leichter hin als mit dem tanzen.

Also im klassischen Paartanz führt der Mann. Wenn Du Dich das traust dann gibst Du beim Antanzen direkt den Takt vor, sozusagen. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit, sich IHREN Bewegungen anzupassen. Wenn man es einmal raushat ist es eigentlich ganz einfach.

[Krausig]

Off-Topic:

Klar, auch davon können Menschen süchtig werden, aber das liegt m.E. zum grossen Teil in den Genen. Der Eine ist da mehr gefährdet, der Andere weniger. Logisch, ich kann jetzt sagen, ich minimiere die Gefahr indem ich einfach gar nichts trinke. Diese Entscheidung ist sicher nicht falsch, aber man nimmt sich damit meines Erachtens auch viel eines (massvollen) Genusses. Muss jeder letztendlich selbst entscheiden.

Wenn es in den Genen liegt, habe ich allen Grund verdammt aufzupassen. Väterlichseits haben so gut wie alle Familenangehörigen ein Alkoholproblem. Bzw. hatten, weil sie schon unter der Erde liegen.
Unabhängig davon habe ich noch ein paar Probleme, extreme Schüchternheit, Zittern, wo Alkohol zur Selbstmedikation sehr, sehr verlockend ist.
Ich meide den Alkohol nicht komplett. Auf etwas sechs Bier pro Jahr komme ich im Schnitt schon, aber der Konsum hält sich sehr in Grenzen.

Dann machst du für dich genau das Richtige!
Aber stimmt, das ist hier wirklich off-topic

[Krausig]

@Krausig: Ich habe schon oft anderen dabei zu gesehen, jedoch hab ich das mit einander tanzen nie so hinbekommen das es stimmig war. Es war ein gemach ohne gemeinsames Taktgefühl, da kam ich mir dann immer eher blöd vor.

So einfach ist das dann auch nicht, ich bin es gewohnt alleine zu tanzen, aber mit einer Frau so wie es andere in der disco tun habe ich nie hinbekommen.

Det Tipp mit dem Gesprächsthema finde ich aber gut, das bekommt man leichter hin als mit dem tanzen.

Ich kann auch nicht tanzen. Aber einigermassen im Rhythmus mit dem A... wackeln, das krieg ich noch hin. Und dabei halt auf die Frau mal zu tanzen, mal weg und wieder hin. Sie ansehen, lächeln, den Eindruck vermitteln, hey das macht mir jetzt Spass. Das Tanzen ist doch eh nur ne mehr oder weniger kurze Zwischenphase, wenns weiter gehen soll, sollte dann darauf ein gemeinsam zur Bar gehen oder draussen Luft schnappen folgen. Und dann eben versuchen möglichst locker ein Gespräch hinzukriegen. Ja, da haperts bei mir auch

[canarias]

@krausig

alles gut. Kann dich verstehen.

In meinem Bekanntenkreis trinken doch auch viele und ich bin alles andere als ne Spaßbremse...

Vielleicht ist das Wort 'Positiv' bei mir anders besetzt oder ich kann in dem Zusammenhang damit nix anfangen, vielleicht sollte man das durch 'gesellig' oder vielleicht auch 'anregend' ersetzen. Es bewirkt ja was, ganz klar. Sonst würde auch niemand süchtig werden davon, wenns nicht geil wäre,... Das selbe kann ich genauso auf andere Drogen projezieren.

Nur... schädigende Giftstoffe haben keinen positiven Charakter. Dennoch aber können sie verleiten, verführen, etc. Sie sind aber niemals ehrlich und hier im Thread geht's um Gefühle und eine etwaige Zuneigung zueinander. Jegliche Beeinflussung durch psychoaktive Substanzen verfälschen diese nun einmal. Nix davon ist Off-Topic, sondern eine wichtige Betrachtung. Ansichten können selbstverständlich auseinandergehen.

Deshalb diskutieren wir ja,...

[LonesomeCoder]

Du hast nicht verstanden, worum es mir ging. Es ging darum, dass ich deine undifferenzierte Behauptung, Alkohol hätte keine einzige positive Seite, als unwahr erachtet habe. Über das Flirten habe ich kein Sterbenswörtchen verloren. Darum noch einmal: Alkoholkonsum hat auch positive Seiten. Damit ist das Thema für mich hier erledigt.

Ja, Probleme vergessen, lockerer werden usw. können auf den ersten Blick als positive Wirkungen bezeichnet werden. Allerdings heiligt der Zweck nicht immer die Mittel. Vor allem wenn jemand trinkt, um diese Effekte zu erreichen, besteht die Gefahr, dass er diese positiven Zustände immer öfters und immer stärker will und trinkt immer mehr. Leider erkennt die Grenze zur Sucht nicht jeder. Von daher würde ich abraten, aus den vorher genannten Gründen zu trinken. Bewusst zum Genuss trinken ist was anderes, das finde ich nicht schlimm, solange es im Rahmen bleibt.

[Antimainstream]

So, jetzt sind ein paar Tage vergangen und ich wieder runter von meiner Wolke . Die Frau hat mir doch mehr den Kopf verdreht, als ich am Sonntag dachte. In der Arbeit konnte ich mich nicht so wirklich auf die Arbeit konzentrieren und ich musste inzwischen feststellen, dass ich das was ich am Freitag noch für mein Studium gelernt habe zu einem schon beachtlichen Teil flöten gegangen ist. Aber seit gestern bin ich auch wieder psychisch anwesend. Ja, solche gefühle habe ich das letzte Mal in meiner Teenager-Zeit empfunden .

Also, ich habe die letzten Tage natürlich verfolgt, was hier so geschrieben wurde.

Zum Thema Alkohol: Ich selber bin auch mit einer Extrem-Haltung groß geworden. Mein Vater ist trockener Alkoholiker und entsprechend hat es meine Erziehung geprägt. Ich hielt bis vor wenigen Jahren noch Alkohol für ein Teufelszeug. Ich bin davon überzeugt, dass mich diese Haltung erst in die Lage gebracht hat, aus der ich immer noch Versuche herauszukommen. Zwar war ich schon als Kind einer der gerne alleine, aber als Teenager werden natürlich Partys und damit auch der Alkohol interessant. Die Kombinationen aus der Haltung nichts mit gleichaltrigen unternehmen zu wollen und der zu Alkohol hatten natürlich die absolute Abwehr, der Einladungen zu Partys die Folge. Wenn ich heute so überlege, was ich Kraft aufgewendet habe, um nicht unter Leute zu kommen... heute muss ich die selbe Kraft aufwenden um unter Leuten zu sein .
Heute denke ich über Alkohol, dass man da mit Vernunft und Intelligenz Maß nehmen sollte. Es ist doch nicht per se schlecht und hier wurden schon extreme Beispiele genannt, die sehr wichtig sind, aber dazu führen vom Thread-Thema abzukommen. Aber in unserer Gesellschaft wird der Alkohol auf ein viel zu hohes Podest gestellt. Warum kann man nicht sagen, dass es schön ist, dass es sowas gibt - aber nicht mehr und nicht weniger. Der Kult, der darum gemacht wird, den habe ich bis heute nicht verstanden. Ich hoffe ich konnte hier meine Persönliche Meinung mit Pro und Contra hinreichend zum Ausdruck bringen.

Nochmal zum eigentlichen Thema: Natürlich habe ich mir - zurück in der rationalen Gedankenwelt - diesen Abend mehrfach durch den Kopft gehen lassen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie schon irgendwas von mir wollte. Und diese Antanzerei kann eigentlich auch nicht noch deutlicher sein. Gerade, wenn sie mit ihrem Hintern schon an mir dran ist und gleich nochmal näher kommt . Sicher, der Alkohol wird sein Übriges dazu beigetragen haben, aber sie machte mir nicht den Eindruck, dass sie komplett benebelt wäre. Ich habe mich ja noch gut mit ihr unterhalten können und deshalb doch einen Guten Eindruck gewonnen. Da habe ich schon Mädels erlebt, die schlimmer drauf waren .

Auch wenn nichts daraus geworden ist (natürlich bereue ich es auch, aber ich glaube das passt schon), Erkenntisse hat mir das auf jeden Fall geliefert. Natürlich ist es mir nicht neu, dass ich die Mädels anquatschen muss wenn ich von ihnen was möchte. Aber durch dieses praxis-Erlebnis, habe ich einen Eindruck gewonnen, wie es für den Gegenüber ist, wenn man ihn anquatscht und Sympathien bestehen. Das löst Gefühle aus... Und inzwischen ist mir auch eingefallen, wie ich angemessen reagieren hätte können. Als sie so ganz "ausversehen" mich zum wiederholten Male gestreift hat, hätte ich zu ihr ja sagen können "Na du gehst aber ran!" Und anhand der Reaktion hätte man schon gesehen, in welche Richtung sie möchte. Aber das muss einem erst in der Situation mal einfallen!
Und es arbeitet immer noch weiter in meinem Kopf, irgendwas passiert gerade gewaltig. Auf ein Mal nehme ich wieder die Frauen wahr, was schon drohte mir egal zu werden usw.

[t385]

Du hast nicht verstanden, worum es mir ging. Es ging darum, dass ich deine undifferenzierte Behauptung, Alkohol hätte keine einzige positive Seite, als unwahr erachtet habe. Über das Flirten habe ich kein Sterbenswörtchen verloren. Darum noch einmal: Alkoholkonsum hat auch positive Seiten. Damit ist das Thema für mich hier erledigt.

Ja, Probleme vergessen, lockerer werden usw. können auf den ersten Blick als positive Wirkungen bezeichnet werden. Allerdings heiligt der Zweck nicht immer die Mittel. Vor allem wenn jemand trinkt, um diese Effekte zu erreichen, besteht die Gefahr, dass er diese positiven Zustände immer öfters und immer stärker will und trinkt immer mehr. Leider erkennt die Grenze zur Sucht nicht jeder. Von daher würde ich abraten, aus den vorher genannten Gründen zu trinken. Bewusst zum Genuss trinken ist was anderes, das finde ich nicht schlimm, solange es im Rahmen bleibt.

Wobei selbst schon geringe Mengen an Alkohol das Krebsrisiko erhöhen. Also auch ab und zu als Genuss ist diesbezüglich schon zu viel.

[fifaboy1981]

Hallo!

Heute Nacht ist mir was passiert - das geht mir nicht aus dem Kopf.
Ich war bei uns im Ort in einer Bar, in der eine Rock-Coverband aufgetreten ist. Getreu meinem Motto, mich an den Wochenenden nicht mehr zu Hause verkriechen zu wollen, denn dadurch ändert sich auch nichts an meinem sozialen Status. Und da ist eine "Fangruppe" gewesen, die richtig gut drauf war. Ich hatte mir vorgenommen, diese anzusprechen. Aber es sollte alles ganz anders kommen.
Als diese Gruppe ein Foto von sich machen wollte zerrte mich eine von den Frauen mitten in die Gruppe "und der Schlumpf ganz nach vorne!" . Ja, ich halt nur 1,63 m groß. Von da weg hatte ich eigentlich den restlichen Abend immer meine Unterhaltung mit dieser Frau (sie ist bestimmt 5-10 Jahre älter als ich).
Das hat mir neue Erkenntnisse gebracht. Ich habe vom Flirten ja mal überhaupt keine Ahnung! Ich habe nicht gewusst, was ich mit ihr immer noch so reden soll. Wenn, dann waren das total nüchterne Themen. Ich hatte den Eindruck, dass sie das nicht sonderlich interessiert. Kam mir schon etwas seltsam vor. Und ich bilde mir auch ein, dass sie mich immer wieder versucht hat anzutanzen. Sie ist mit ihrem Hinterteil immer wieder sehr nahe gekommen, ohne ersichtlichen Grund (also, dass sie ausweichen hätte müssen oder so ). Und ich habe nicht getraut zu reagieren und tat so, als wenn ich nichts merke. Ich war mir auch nicht sicher, ob es das war, für das ich es hielt. Ich war richtig überfordert. Ich habe mich nichts getraut.

Wie hätte ich reagieren sollen? Und jetzt frage ich mich, ob ich da was saußen habe lassen, oder ob mir heute Nacht meine Fantasie mit mir durchgegangen ist. Aber andererseits: wie eindeutig noch?

Kenne ich, ich würde schon schätzen das es eine anmache war, aber um ehrlich zu sein, ich weis bis heute nicht wie ich da reagieren soll?
Einfach machen sagt sich leicht, aber was bedeutet machen? was machen?
Vlt. können dir andere dazu mehr sagen

Zurücktanzen! Man kann solche Spielchen auch immer sehr gut auf der Tanzfläche beobachten. Mann tanzt Frau an (oder umgekehrt), Frau tanzt zurück, und kommt bei Interesse vielleicht näher oder so. Wenn man sich sympathisch ist kommt man nach einiger Zeit eventuell ins Gespräch, dann kann man zb als Mann gut fragen, ob man der Dame zu einer gemeinsamen Tanzpause einen Drink spendieren darf.
Eigentlich ist das mit dem Antanzen eine super Option. Wenn man nämlich vermeintliche Zeichen falsch gedeutet hat und keine "Rücktanzaktion" kommt, kann man ganz lässig wieder in eine andere Richtung tanzen, und so einen möglichen Korb ganz dezent unter den Tisch fallen lassen.
Als Frau wird man erfahrungsgemäß sehr häufig angetanzt, ist auch mMn eine sehr gute Masche um unauffällig Kontakt aufzunehmen. Und wenn Frau (oder Mann) dann doch nicht will, tanzt man eben einfach weiter als wär nix gewesen. Dagegen ist eine Annäherung in einer Bar mit Korb viel eindeutiger/ peinlicher/ unangenehmer für den Abgewiesenen.

Ja habe ich auch oft gemacht, aber es dann selber umsetzen ist wieder was anderes, als es nur bei anderen abzuschauen

Wobei selbst schon geringe Mengen an Alkohol das Krebsrisiko erhöhen. Also auch ab und zu als Genuss ist diesbezüglich schon zu viel.

Wie oft wurde schon behaptet das dies und jenes den Körper schädigen, und irgendwann wurde festgestellt das daran nichts dran ist.

Ich habe von leuten die jeden Tag ein Glas wein oder ein bisschen alkohol getrunken haben und extrem alt wurden.

solche gefühle habe ich das letzte Mal in meiner Teenager-Zeit empfunden .

Na sooooooooooooooooooooooooooooooooooooarg lang ist die ja jetzt nicht her, wenn dein Alter stimmt

Nochmal zum eigentlichen Thema: Natürlich habe ich mir - zurück in der rationalen Gedankenwelt - diesen Abend mehrfach durch den Kopft gehen lassen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie schon irgendwas von mir wollte. Und diese Antanzerei kann eigentlich auch nicht noch deutlicher sein. Gerade, wenn sie mit ihrem Hintern schon an mir dran ist und gleich nochmal näher kommt . Sicher, der Alkohol wird sein Übriges dazu beigetragen haben, aber sie machte mir nicht den Eindruck, dass sie komplett benebelt wäre. Ich habe mich ja noch gut mit ihr unterhalten können und deshalb doch einen Guten Eindruck gewonnen. Da habe ich schon Mädels erlebt, die schlimmer drauf waren .

Das wollte sie bestimmt, die frage bleibt eben nur, was sie wollte???

Auch wenn nichts daraus geworden ist (natürlich bereue ich es auch, aber ich glaube das passt schon), Erkenntisse hat mir das auf jeden Fall geliefert. Natürlich ist es mir nicht neu, dass ich die Mädels anquatschen muss wenn ich von ihnen was möchte. Aber durch dieses praxis-Erlebnis, habe ich einen Eindruck gewonnen, wie es für den Gegenüber ist, wenn man ihn anquatscht und Sympathien bestehen. Das löst Gefühle aus... Und inzwischen ist mir auch eingefallen, wie ich angemessen reagieren hätte können. Als sie so ganz "ausversehen" mich zum wiederholten Male gestreift hat, hätte ich zu ihr ja sagen können "Na du gehst aber ran!" Und anhand der Reaktion hätte man schon gesehen, in welche Richtung sie möchte. Aber das muss einem erst in der Situation mal einfallen!
Und es arbeitet immer noch weiter in meinem Kopf, irgendwas passiert gerade gewaltig. Auf ein Mal nehme ich wieder die Frauen wahr, was schon drohte mir egal zu werden usw.

Du hast solche sitationen öfter? dann würde ich mir an deiner stelle diesen plan merken, wenn das mal wieder eine macht, weist du was du was du sagen kannst und stehst nicht wieder Wort und Hiflos da.
ich hab mir mal vor Jahren gemerkt durch einen anderen was man tun kann wenn eine vor dir tanzt, man aber selbst keinen Takt auf die Musik findet, du sie aber auch nicht auflaufen lassen willst. Zur not einfach ihre Hand nehmen und sie drehen, so tanzt sie, und du hast sie nich auflaufen lassen
Ging mir am Samstag ähnlich, ich wusste aber da wird nie was laufen, Hübsch war sie keine frage, ich war aber wirklich ratlos wie ich reagieren sollte, ich lächelte dann einfach nur, dann bekam ich mit das sie zu einer freundin sagte, ich würde sie auslachen, war jetzt nicht der Fall, konnte aber auch nicht hingehen und sagen, ich habe nur keine Ahnung was ich machen sollte, in meinem Alter ist das doch höchst peinlich beim Zweiten mal habe ich dann einfach kurz die handgereicht und abgeklatscht, damit wars dann gut.

[Milkman]

Und inzwischen ist mir auch eingefallen, wie ich angemessen reagieren hätte können. Als sie so ganz "ausversehen" mich zum wiederholten Male gestreift hat, hätte ich zu ihr ja sagen können "Na du gehst aber ran!" Und anhand der Reaktion hätte man schon gesehen, in welche Richtung sie möchte.

Das fällt mir bei den Berichten hier immer wieder auf: Wenn Frau Interesse hat, tut sie dies mit irgendwelchen, mehr oder weniger verfänglichen, nonverbalen Zeichen kund. Und es ist dann am Mann, das auszuloten und auf die verbale Ebene zu hieven. Tut er es nicht, dann tut sie es auch nicht, sondern wendet sich frustriert ab. Irgendwie doch eine anstrengende Form der Kommunikation.

[Peter]

Das fällt mir bei den Berichten hier immer wieder auf: Wenn Frau Interesse hat, tut sie dies mit irgendwelchen, mehr oder weniger verfänglichen, nonverbalen Zeichen kund. Und es ist dann am Mann, das auszuloten und auf die verbale Ebene zu hieven. Tut er es nicht, dann tut sie es auch nicht, sondern wendet sich frustriert ab. Irgendwie doch eine anstrengende Form der Kommunikation.

Kommt auf die Frau an. Gut möglich, dass sie statt sich abzuwenden ihre Bemühungen intensiviert. Ein bisschen sollte dann aber auch vom Mann zurück kommen.
Auch das es nur nonverbale weibliche Zeichen gibt, würde ich so nicht stehen lassen wollen. Auf der Sprachebene passiert da gerne auch was.