Der einsame Sonntag

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Strange Lady
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Strange Lady »

Glockenspiel hat geschrieben: 14 Apr 2018 21:59
Strange Lady hat geschrieben: 14 Apr 2018 21:49 GS, erzähl das all den Normalo-Paaren, die trotz Unglücklichsein und Elend symbiotisch aufeinander hocken und kaum einen Tag allein überleben ...

Ich bin schon froh, nach jahrzehntelangem Amöbendasein überhaupt aussprechen zu können, mir eine Partnerschaft zu wünschen. Fehlende Autonomie war noch nie mein Problem.
Ich verstehe gerade nicht, was genau das mit meinen Beiträgen zu tun hat.

Ich glaube hier werden mir Wörter in den Mund gelegt, die ich niemals gesagt habe...
Also für alle nochmal:
Ich habe nie gesagt,...
...dass man nur eine Beziehung haben kann, wenn man alleine glücklich sein kann
...dass nur Menschen eine Beziehung haben, die alleine glücklich sind
...dass man alleine glücklich sein muss, um mit einem anderen Individuum eine Beziehung zu haben
...dass man automatisch einen Partner bekommt, wenn man glücklich ist

Und "Autonomie" kann man so und so auslegen. Jemand genießt Autonomie, wenn er seinen Tag gut mit Aktivitäten gefüllt hat, ein anderer genießt Autonomie, wenn er 1x im Jahr reisen gehen kann.
Du bist der richtige Prophet im falschen Forum! Geh halt zu Elitepartner oder meinetwegen ins Brigitteforum mit deiner frohen Botschaft.
Hier passt sie nicht rein. Die meisten hier sind unglücklich, WEIL sie seit Jahrzehnten alleine sind. Nicht andersherum. Die Kausalitäten bitte nicht verdrehen.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Tania
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Tania »

Strange Lady hat geschrieben: 14 Apr 2018 22:12 Geh halt zu Elitepartner oder meinetwegen ins Brigitteforum mit deiner frohen Botschaft.
Was hast Du bloß gegen die armen Brigitteforennutzer? :mrgreen:
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Elli »

Mal wieder back to topic ...
In Zeiten, in denen viel los ist (meistens, ich halse mir generell mehr auf, als ich schaffen kann), habe ich oft ganz stark das Bedürfnis nach unverplanter Zeit und freue mich entsprechend auch über und auf die zunehmend seltenen Tage oder Wochenenden (es müssen jetzt nicht zwangsläufig Sonntage sein) ohne liegengebliebene Arbeit, Erledigungen & Verabredungen ... Aber wenn es dann tatsächlich der Fall ist, dass ich mal zwei Tage am Stück nix zu tun habe und allein bin, kann ich es oft überhaupt nicht genießen. Ich werde dann sofort unruhig, da kommt gleich die Grübel-und-Zweifel-Maschinerie in Gang. Ebenso ist es, wenn ich mal für ein paar Tage alleine wo hinfahre, wo nicht viel los ist. Dabei geht es nicht darum, dass ich nix mit meiner Zeit anzufangen wüsste oder mir langweilig würde, sondern darum, dass in der unverplanten Zeit die negativen Emotionen uneingedämmt hochkochen. :sadman:
Da verstehe ich dann auch immer wieder, wozu der ganze Aktionismus die ganze Zeit eigentlich gut ist ... :hammer:
Glockenspiel

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Glockenspiel »

Strange Lady hat geschrieben: 14 Apr 2018 22:12
Glockenspiel hat geschrieben: 14 Apr 2018 21:59
Strange Lady hat geschrieben: 14 Apr 2018 21:49 GS, erzähl das all den Normalo-Paaren, die trotz Unglücklichsein und Elend symbiotisch aufeinander hocken und kaum einen Tag allein überleben ...

Ich bin schon froh, nach jahrzehntelangem Amöbendasein überhaupt aussprechen zu können, mir eine Partnerschaft zu wünschen. Fehlende Autonomie war noch nie mein Problem.
Ich verstehe gerade nicht, was genau das mit meinen Beiträgen zu tun hat.

Ich glaube hier werden mir Wörter in den Mund gelegt, die ich niemals gesagt habe...
Also für alle nochmal:
Ich habe nie gesagt,...
...dass man nur eine Beziehung haben kann, wenn man alleine glücklich sein kann
...dass nur Menschen eine Beziehung haben, die alleine glücklich sind
...dass man alleine glücklich sein muss, um mit einem anderen Individuum eine Beziehung zu haben
...dass man automatisch einen Partner bekommt, wenn man glücklich ist

Und "Autonomie" kann man so und so auslegen. Jemand genießt Autonomie, wenn er seinen Tag gut mit Aktivitäten gefüllt hat, ein anderer genießt Autonomie, wenn er 1x im Jahr reisen gehen kann.
Du bist der richtige Prophet im falschen Forum! Geh halt zu Elitepartner oder meinetwegen ins Brigitteforum mit deiner frohen Botschaft.
Hier passt sie nicht rein. Die meisten hier sind unglücklich, WEIL sie seit Jahrzehnten alleine sind. Nicht andersherum. Die Kausalitäten bitte nicht verdrehen.
Ok, also wolltest du eig. nur mal pöbeln und ich antworte auch noch sachlich. :wuetend:
Hachiko

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Hachiko »

Es wird Zeit, mal ein bisschen mitzumischen....tut ja schon allein beim Mitlesen weh!
Also: Lets get ready to rumble!!! [Neues gemeinsames Ziel: Hachi!] :boxing:

@Glockenspiel + @Tania: schön, dass ihr beide den ganzen Thread mit eurem liebevollen Duett in immer höhere Dimensionen hievt...

Das eigentliche Thema scheint hierbei aber immer mehr an Bedeutung zu verlieren!

Ausgang war, dass Pferdedieb sich einsam und alleine dabei fühlt, an jedem Samstag und Sonntag immer nur den selben langweiligen Trot hinter sich bringen zu müssen (die Arbeit unter der Woche stellt dem natürlich keinen befriedigenden Ausgleich entgegen).

Ihm scheint durchaus bewusst, dass manche Menschen auch alleine glücklich im Leben sein können und daher niemanden sonst brauchen, doch gehört er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht zu dieser Gruppe!
Er sieht das Problem, er versucht, sich nicht hängen zu lassen, doch erkennt er auch, dass der Fortschritt nur minimal bis gar nicht da ist.
Sowas macht auf Dauer kaputt und wird sicher nicht besser mit den Worten "don´t worry - be happy"!

Könntet ihr also bitte aufhören, darüber zu zanken, wer denn nun besser verstünde, wie es ist alleine zu sein und wie man damit am besten klarkommt?
Darüber hinaus scheint ihr beide nicht oder nicht mehr wirklich betroffen zu sein... Praktisch wie zwei Beamte in der Politik, die über eine neue Rentenreform diskutieren!

Es gibt nämlich keine Muster-Lösung!

Ich für meinen Teil kann nur sagen: Ja Pferdedieb, ich kann dich verstehen und es tut mir auch wirklich leid für dich!

Mittlerweile bin ich auch schon fast jedes Wochenende dabei, es jedem anderen Recht zu machen, nur um von mir selbst, nach Möglichkeit auch besonders mich von mir selbst, komplett abzulenken!

Die Scham und Hoffnungslosigkeit sitzt einfach zu tief...
Sich alleine unter einer Masse von "Glückspilzen" zu bringen macht es nicht besser - im Gegenteil, es verdeutlicht nur umso mehr die eigene Niederlage!

Objektiv betrachtet, weiß ich nicht, was ich dir raten könnte, was ich nicht selbst schon vergebens versucht hätte:

Bringe dich unter Leute, am besten direkt unter einem offenem und ehrlich gemeintem Motiv!
Ich versuche dazu beispielsweise "SpeedDating", doch hat für meine Altersgruppe (20-30) noch kein einziges im vergangenen und diesem Jahr stattgefunden...der nächste versuch wird wohl eher ein "Single-Tanzkurs".

Wie wäre es alternativ mit einem Single-Kochkurs?
Kochst du vielleicht? Gerne? Würdest du es nicht lernen wollen? Wozu warten?

Wie wäre ein "aufregendes Hobby" in einem Verein?
Das muss nichtmal Sport sein..."Single-Wandern" wäre ein Stichwort!
Du kommst rum, lernst neue Menschen kennen und viell. ist es schöner "zusammen einsam" im Wald zu sein als alleine.

Da ich leider jedoch nicht weiß, wo du beheimatet bist und was sich daher am besten eignen würde, kann ich nur allgemein vorschlagen...

Gruß
Hachi :schlafen:
t385

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von t385 »

Glockenspiel hat geschrieben: 14 Apr 2018 22:26 Ok, also wolltest du eig. nur mal pöbeln und ich antworte auch noch sachlich. :wuetend:
Du bist dir aber schon darüber im Klaren, dass Du auch schon oft die Grenzen der Sachlichkeit verlassen hast, gleichzeitig aber immer darauf pochst, man möge doch sachlich bleiben? Das ist ziemlich widersprüchlich. :gruebel:
Glockenspiel

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Glockenspiel »

t385 hat geschrieben: 14 Apr 2018 22:37
Glockenspiel hat geschrieben: 14 Apr 2018 22:26 Ok, also wolltest du eig. nur mal pöbeln und ich antworte auch noch sachlich. :wuetend:
Du bist dir aber schon darüber im Klaren, dass Du auch schon oft die Grenzen der Sachlichkeit verlassen hast, gleichzeitig aber immer darauf pochst, man möge doch sachlich bleiben? Das ist ziemlich widersprüchlich. :gruebel:
Da ich nicht weiter Offtopic sprechen will und sich die Leute hier schon zurecht gestört fühlen, antworte ich dir mal, wenn du wirklich an einer Antwort interessier bist mal per PN.
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Tania
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Tania »

Hachiko hat geschrieben: 14 Apr 2018 22:30 Könntet ihr also bitte aufhören, darüber zu zanken, wer denn nun besser verstünde, wie es ist alleine zu sein und wie man damit am besten klarkommt?
Darüber hinaus scheint ihr beide nicht oder nicht mehr wirklich betroffen zu sein... Praktisch wie zwei Beamte in der Politik, die über eine neue Rentenreform diskutieren!
Meinst Du wirklich, dass man sich als Nicht-AB nicht allein fühlen kann? Und dieses Gefühl vergisst man nicht so leicht - auch nicht, wenn man vergeben ist.

Davon abgesehen ging es mir nicht um das Alleinsein, sondern um den gefühlten Zwang zum Glücklichsein. Siehe Beitrag von 18:41 Uhr (https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1007028#p1006961) Das Thema ist mir persönlich ziemlich wichtig - deswegen hab ich mich leider durch Glockenspiels Aktion, meinen Text als Aufhänger zu nutzen, um noch einmal seine Heilslehre vom "sei doch einfach glücklich" zu verbreiten, provozieren lassen. Tut mir echt leid. :sadwoman:
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Glockenspiel

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Glockenspiel »

Tania hat geschrieben: 14 Apr 2018 23:02 deswegen hab ich mich leider durch Glockenspiels Aktion, meinen Text als Aufhänger zu nutzen, um noch einmal seine Heilslehre vom "sei doch einfach glücklich" zu verbreiten, provozieren lassen. Tut mir echt leid.
Um es nochmal richtig zu stellen:
Hab ich immer noch NIE behauptet. :good:
Lass es einfach deine Interpretationen als Fakten zu verkaufen.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Tania »

Glockenspiel hat geschrieben: 14 Apr 2018 23:10
Tania hat geschrieben: 14 Apr 2018 23:02 deswegen hab ich mich leider durch Glockenspiels Aktion, meinen Text als Aufhänger zu nutzen, um noch einmal seine Heilslehre vom "sei doch einfach glücklich" zu verbreiten, provozieren lassen. Tut mir echt leid.
Um es nochmal richtig zu stellen:
Hab ich immer noch NIE behauptet. :good:
Natürlich. Niemals. Ist klar.
Glockenspiel hat geschrieben: 14 Apr 2018 16:45
Man sollte wirklich lernen mit sich selbst zufrieden zu sein und ohne Partnerschaft und Sex leben zu können. Erst dann kann man eine Partnerschaft in vollen Zügen genießen ...
Hast du absolut recht.
Erst wenn man selbst alleine glücklich sein kann, kann man anderen Menschen etwas von seiner Energie und seinen Werten etc. abgeben bzw. andere können sich durch deine Persönlichkeit bereichern. ....

Daher bleibt die Devise. Will man wertvoll für andere Menschen sein, dann sollte man in erster Linie auch alleine glücklich sein können.
Aber da es Dir so wichtig scheint, das letzte Wort zu haben, klinke ich mich hier mal aus. Viel Spaß noch :winken:

Nur eins noch:
Glockenspiel hat geschrieben: 14 Apr 2018 21:34 Schon witzig, wie du mir unterstellst, ich würde die Probleme der Leute nicht kennen und sie lediglich mit meiner Weisheit zuschütten, aber im gleichen Zug aber von dir selbst offensichtlich behauptest genau zu wissen, was sie NICHT hören wollen, obwohl die Meinungen hier im Thread schon unterschiedlich waren. Schön, dass die AB's dich haben, Tania. Du weißt wohl echt wie alle AB's ticken.
Ich habe keine Ahnung, wie ALLE ABs ticken. Bin eher davon überzeugt, dass es ausgesprochen diverse Arten zu "ticken" gibt - und finde gerade deshalb Pauschallösungen unangebracht.

Es ist lediglich meine PERSÖNLICHE Meinung, dass es Menschen (ABs und Nicht-ABs) gibt, auf die Dein "Erst wenn man selbst alleine glücklich sein kann, kann man anderen Menschen etwas von seiner Energie und seinen Werten etc. abgeben" nicht zutrifft. Die teilweise ausgesprochen unglücklich sind, aber es dennoch schaffen, etwas von ihrer Energie und ihren Werten abzugeben. Und es macht MICH ganz persönlich sauer, dass diese Leistung durch den soeben zitierten Satz geleugnet wird. Insbesondere weil es meiner Meinung nach für einen unglücklichen Menschen deutlich mehr Stärke erfordert, seine Energien und Werte zu teilen, als für jemanden, dem quasi die Sonne aus dem Arsch scheint.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Hachiko

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Hachiko »

Erstmal nur Zitate...
Hachiko hat geschrieben: 14 Apr 2018 22:30 [...]
Das eigentliche Thema scheint hierbei aber immer mehr an Bedeutung zu verlieren!
Tania hat geschrieben: 14 Apr 2018 23:02 Meinst Du wirklich, dass man sich als Nicht-AB nicht allein fühlen kann? Und dieses Gefühl vergisst man nicht so leicht - auch nicht, wenn man vergeben ist.
[...]
deswegen hab ich mich leider durch Glockenspiels Aktion, meinen Text als Aufhänger zu nutzen, um noch einmal seine Heilslehre vom "sei doch einfach glücklich" zu verbreiten, provozieren lassen. Tut mir echt leid. :sadwoman:
Eine Situation kennen, weil man von ihr gehört, sie im Fernsehen gesehen oder vielleicht auch mal selbst erlebt hat oder wenigstens hat erleben müssen, halte ich für eine gewagte Behauptung.
Meine Oma kann mir auch von sehr viel Leid in ihrem Leben erzählen, von dem ich heutzutage nicht einmal mehr glauben möchte, dass es möglich wäre.

Was nutzt mir das als Betroffener, wenn es bei mir eben nicht so klappt, wie bei anderen?
Natürlich können gesunde Menschen über Krankheit lachen!
Natürlich haben reiche Menschen keine Probleme mit ihren Finanzen!
Natürlich können Menschen in einer Beziehung das Single-Dasein hochheben und verehren!
Ist es das, was ich dann hören will und mir tatsächlich auch weiterhilft??

Nutzt es mir etwas, wenn diese Personen es geschafft haben und nun meinen, es besser zu wissen?
Mit Ratschlägen, die mir nur aufzeigen sollen, dass ich doch selbst an allem schuld bin? (nach dem Motto "Sei doch gefälligst glücklich und schätze die Vorteile, die ich beispielsweise nicht habe")

Oft ist der "Glücksfall" sowieso nur einem dummen Zufall zuzuschreiben...
Was, wenn ich irgendwo lebte, wo es einfach keine tollen Partner gäbe?
Was, wenn die Eltern weder reich noch finanziell gebildet sind?
Was wenn ich in einem Gebiet lebe, wo Krankheit allgegenwärtig ist?
Was, wenn mich einfach keine will?
"Be happy?? :fluchen:

Aber wie toll ist es wirklich, single zu sein?
Wer es so toll findet, soll doch einfach wieder Schluss machen und ich behaupte einfach mal: Das tut im Regelfall keiner einfach so!
Weil die Vorteile einer Beziehung einfach noch überwiegen...

Wie Pferdedieb bereits gleich zu Beginn sagte:
Pferdedieb hat geschrieben: 08 Apr 2018 15:40Man kann es drehen und wenden wie man will und sich das ABtum mit allen möglichen Methoden "schönreden", es hilft schlicht und einfach nichts.
Meine Definition von "schönreden": Etwas so verdrehen und hinstellen, als sei es doch gar nicht so schlimm..
Das können Politiker auch, wenn die Rente abermals gekürzt werden soll zum Wohle aller - sie betrifft es schließlich nicht!

Sooo viele Fragezeichen in meinem Text... :pfeif:
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Esperanza »

Moderation: Absolute Beginner TreffBitte keine weiteren Off-Topic Diskussionen. Bei Bedarf könnt ihr ein eigenes Thema erstellen. Danke
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
schmog

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von schmog »

Tödliche Einsamkeit.
https://www.derbund.ch/leben/gesellscha ... y/31154515

Ich fühle mich seit ich lebe einsam! :sadman:
Ich lebe isoliert als lebenslanger Einzelgänger, mein Immunsystem ist geschwächt, ich bin 60, ich habe Krebs und bin psychisch krank.

Einsamkeit ist wie eine Pest! Nirgends dazu zugehören. Ich werde an meiner Einsamkeit einsam zu Grunde gehen.
Zuletzt geändert von schmog am 15 Apr 2018 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Tania »

schmog hat geschrieben: 15 Apr 2018 09:03 Tödliche Einsamkeit.
https://www.derbund.ch/leben/gesellscha ... y/31154515
Auch wenn ich zu Spitzer eine sehr gespaltene Meinung habe - das Ergebnis überrascht mich von der Tendenz her jetzt nicht. Von der Deutlichkeit her schon ..

Allerdings verstehe ich den Punkt "Wer Freunde hat die einsam sind, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einsam werden." nicht ganz. Dachte immer, Freunde sind eher etwas, womit man Einsamkeit entgegen wirkt. Andererseits kann man sich natürlich auch sogar in einer Ehe einsam fühlen ... :gruebel:
Ich fühle mich seit ich lebe einsam! :sadman:
Ich lebe isoliert als lebenslanger Einzelgänger, mein Immunsystem ist geschwächt, ich bin 60, ich habe Krebs und bin psychisch krank.

Einsamkeit ist wie eine Pest! Ich werde an meiner Einsamkeit einsam zu Grunde gehen.
Ach mensch ... :umarmung2:

Manchmal ist das Schicksal echt ein Arschloch.
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canarias

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von canarias »

Diskussionen hier führen wohl nicht so recht auf fruchtbaren Boden, da sich einfach nichts verallgemeinern lässt.
Nur ist es falsch, sich gegenseitig zu beweihräuchern bzw. die Resignation des anderen noch zu unterstützen und sich selbst womöglich noch mit in die Waagschale der Traurigkeit zu legen.
Selbstverständlich hat die Frau, die sich Kinder wünscht völlig andere Vorstellungen von ihrem weiteren Leben, als ich zum Beispiel. Da pack ich mich aber auch an meine Nase, hätte ja auch früher aus dem Ei kommen können.
Dennoch möchte ich gerne ermutigen und motivieren, sich das Leben nicht leid werden zu lassen und die Menschen, wo Hilfe brauchen, dürfen sie auch annehmen. Bin selbst jemand, der viel Hilfe gebraucht hat und auch angenommen hat. Sonst wäre ich womöglich gar nicht mehr da und dürfte keinen langweiligen Sonntag mehr genießen...
schmog

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von schmog »

canarias hat geschrieben: 15 Apr 2018 09:45 Diskussionen hier führen wohl nicht so recht auf fruchtbaren Boden, da sich einfach nichts verallgemeinern lässt.
Nur ist es falsch, sich gegenseitig zu beweihräuchern bzw. die Resignation des anderen noch zu unterstützen und sich selbst womöglich noch mit in die Waagschale der Traurigkeit zu legen.
Selbstverständlich hat die Frau, die sich Kinder wünscht völlig andere Vorstellungen von ihrem weiteren Leben, als ich zum Beispiel. Da pack ich mich aber auch an meine Nase, hätte ja auch früher aus dem Ei kommen können.
Dennoch möchte ich gerne ermutigen und motivieren, sich das Leben nicht leid werden zu lassen und die Menschen, wo Hilfe brauchen, dürfen sie auch annehmen. Bin selbst jemand, der viel Hilfe gebraucht hat und auch angenommen hat. Sonst wäre ich womöglich gar nicht mehr da und dürfte keinen langweiligen Sonntag mehr genießen...
Schön.
Leider bringt alles nicht viel, wenn ich mich ungeliebt, minderwertig und überflüssig fühle.
zumsel

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von zumsel »

Ich finde es sehr widersprüchlich, wenn man sagt, dass man Gesellschaft und Nähe braucht, aber alle Möglichkeiten diesem Ziel näher zu kommen als nicht geeignet ansieht. Die Frage liegt dann nah, was man wirklich will.Ich selber hatte oft eine Mischung aus Unlust mich unter Leute zu wagen, bei denen alles wie von selbst lief und manchmal war mir der Schmerz allein zu sein lieber als irgendwelche Aktionen zu starten, die mich unter Stress gesetzt hätten. Gewinnbringende Gesellschaft habe ich meist nur dann gefunden, wenn ich mir von selbst Wege gesucht habe, die meiner Persönlichkeit entgegenkamen. So zum Beispiel AB-Treffen, bei denen ich mich immer mittendrin und super angekommen fühlen könnte.
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Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von NeC »

Es ist vielleicht nicht 100% on topic zu Pferdediebs Ausgangsbeitrag, aber es geht mit ja auch um die einsamen freien Tage, die man nicht so genießen kann wie andere Menschen, daher halte ich es eigentlich nicht für off-topic hier:
Elli hat geschrieben: 14 Apr 2018 22:20 In Zeiten, in denen viel los ist (...), habe ich oft ganz stark das Bedürfnis nach unverplanter Zeit und freue mich entsprechend auch über und auf die zunehmend seltenen Tage oder Wochenenden (...). Aber wenn es dann tatsächlich der Fall ist, dass ich mal zwei Tage am Stück nix zu tun habe und allein bin, kann ich es oft überhaupt nicht genießen. Ich werde dann sofort unruhig, da kommt gleich die Grübel-und-Zweifel-Maschinerie in Gang. Ebenso ist es, wenn ich mal für ein paar Tage alleine wo hinfahre, wo nicht viel los ist. Dabei geht es nicht darum, dass ich nix mit meiner Zeit anzufangen wüsste oder mir langweilig würde, sondern darum, dass in der unverplanten Zeit die negativen Emotionen uneingedämmt hochkochen.
Genau wie von Sommersprosse wüsste ich auch von Dir ganz gern, ob Du in der Zeit, wo Du Dich auf die freie Zeit freust, schon einen ziemlich genauen Plan davon hast, was Du in der Zeit dann endlich manchen kannst? Oder ist es eher die Vorfreude auf unverplante Zeit als etwas abstraktes, was dann erst mit Leben gefüllt wird, wenn es soweit ist?


Hachiko hat geschrieben: 15 Apr 2018 08:14 Wie Pferdedieb bereits gleich zu Beginn sagte:
Pferdedieb hat geschrieben: 08 Apr 2018 15:40Man kann es drehen und wenden wie man will und sich das ABtum mit allen möglichen Methoden "schönreden", es hilft schlicht und einfach nichts.
Meine Definition von "schönreden": Etwas so verdrehen und hinstellen, als sei es doch gar nicht so schlimm..
Das können Politiker auch, wenn die Rente abermals gekürzt werden soll zum Wohle aller - sie betrifft es schließlich nicht!
Mir ist jetzt nicht so ganz klar ... unterstützt Du Pferdediebs Aussage?
Weil das wäre glaube ich ziemlich kontraproduktiv. Wenn man alles, was ggf. als neue Denkanstöße von außen kommt, pauschal als Schönreden abstempelt (und so klingt Pferdediebs Beitrag für mich), dann erscheint mir das mehr als Argumentation für die eigene Resignation und dem untätigen verharren im ungeliebten Ist-Zustand.
canarias

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von canarias »

@Zumsel
Das ist vollkommen richtig. Ich räume auch ein und sage, ich weiß vielleicht nicht genau, was ich wirklich will.
Die Fragestellung ist nämlich gar nicht so leicht. Mir hilft aber immer ausprobieren. Wenn ich mit Menschen in Kontakt trete, dann weiß ich oft danach wieder mehr, als zuvor.
Mit der biologischen Uhr bei Frauen hab ich ne recht frische Erfahrung und ich verstehe das absolut, trotzdem bin ich neugierig und will die gerne treffen. Auch wenn dann nur gelullt wird über Gott und die Welt. Alles egal, so kommt immer mehr Erfahrung. Ist natürlich ne Gratwanderung, wenns sexuell ansprechend ist. Man es vielleicht auch gerne will, vielleicht auch tut, aber trotzdem weiß, das gibt doch keine Beziehung auf Augenhöhe. Hatte so vor 4 Jahren mal so nen Fall und auch das ist erlebtes Leben. Es geht nicht nur geradeaus. Manchmal gibts auch komplettes Gefühlschaos. Nach nem Leit(d)faden funktionierts nicht.
Clochard

Re: Der einsame Sonntag

Beitrag von Clochard »

schmog hat geschrieben: 15 Apr 2018 09:03 Tödliche Einsamkeit.
https://www.derbund.ch/leben/gesellscha ... y/31154515

Ich fühle mich seit ich lebe einsam! :sadman:
Ich lebe isoliert als lebenslanger Einzelgänger, mein Immunsystem ist geschwächt, ich bin 60, ich habe Krebs und bin psychisch krank.

Einsamkeit ist wie eine Pest! Nirgends dazu zugehören. Ich werde an meiner Einsamkeit einsam zu Grunde gehen.
Trotzdem hast du bis 60 immerhin durchgehalten. Also irgendwo ist da ja doch Kraft und Lebenswille in dir.