Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

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Milchbub
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Milchbub »

Nonkonformist hat geschrieben: 22 Apr 2018 10:54
Milchbub hat geschrieben: 22 Apr 2018 10:43 Viele Menschen fühlen sich in einer Großstadt eingeengt. Im Urlaub flüchten viele Menschen aus der eingeengten Großstadt in die Natur, auf das Land. Weil man aus der "Einengung" sich erholen möchte.
Na ja, ich gehe auch gerne mal in der freie natur spazieren, wandere gerne ab und zu in den bergen.
Aber nicht weil ich mich in der großstadt eingeengt fühle, ich fühle mich dort pudelwohl, und komm auch sehr gerne wieder zurück in meinem großstadt. Wo es die nächsten wochen wieder veranstaltungen gibt wo ich gerne mitmache; die Lange nacht der Musik, das gratis Klangfest, bald das Tollwood-festival - na ja, das alles findet man auf den land kaum.

Aber ich glaube, der diskussion wird so mittlereweile wohl arg off-topic, und es gibt hier sowieso kein gut oder falsch, nur persönliches empfinden und persönliche präferenzen.
Ja, stimmt. ;) Ich finde es trotzdem eine interessante Diskussion. Auch ich lebe aktuell in einer etwas größeren Stadt, aber ich weiß dass auf dem Land doch so einige Veranstaltungen stattfinden können. ;)
Zuletzt geändert von Milchbub am 22 Apr 2018 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Endura

Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Endura »

Rohdiamant hat geschrieben: 22 Apr 2018 10:59 Ich habe auch schon Gedanken gehabt mir einmal Hilfe bei einem Psychologen zu holen. Aber das werde ich jetzt wohl bleiben lassen. Und zurzeit geht es mir auch ganz gut. ;) Ich habe davon halt noch nie etwas gehört oder gelesen, was mich durch den Bericht etwas vor dem Kopf gestoßen hat. :?
Du musst dir absolut keine Sorgen machen.
Endura

Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Endura »

Milchbub hat geschrieben: 22 Apr 2018 11:07 Ja, stimmt. ;) Ich finde es trotzdem eine interessante Diskussion. Auch ich lebe aktuell in einer etwas größeren Stadt, aber ich weiß dass auf dem Land doch so einige Veranstaltungen stattfinden können. ;)
Ich lebe am Land nahe einer großen Stadt. Kann also, die Vorteile beider genießen.
Dennoch wäre das Wohnen in einer größeren Stadt wohl nichts für mich.
Nonkonformist

Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Nonkonformist »

Endura hat geschrieben: 22 Apr 2018 10:33
Nonkonformist hat geschrieben: 22 Apr 2018 10:25 (Die die ich begegnete waren auch alle sehr konservativ und haben nicht mal an evolution geglaubt, waren extem bibelfest. Ich rede jetzt 2009.)
Irgendwie habe ich das Gefühl, du willst uns hier irgendwelche Gschichtln rein drücken. Einerseits hast du kaum Kontakt mit der Bevölkerung, willst aber wissen wie die im innersten ticken
Ich kannte meinen chef dieser produktion aus der periode das er in München als kollege mit mir zusammen gearbeitet habe. Ich war mit ihm befreundet, er ist dann zu seinem dorf zurück gekehrt und hatte da ein paar wenigen großere projekte, für wem er seinen früheren kollegen mit reingeholt hat. Ein teil des ferienbaurnhofs seiner familie würde dabei zeitlich zum animationsstudio umgebaut, es war winter, außerhalb des touristensaisons. Wir haben dort zwei monate gelebt, wie in einen kleinen kommune, und hatten auch kontakt mit der familie und bekannten. Seit die alle in der örtliche evangelische kirche aktiv involviert waren, gab es dort auch gespräche über religion. Mit meinen chef hatte ich einen längeren auseinandersetzung über evolution, an den er null geglaubt hat, abends nach der arbeit, über ein paar glässchen seiner favoriten whiskey. Ich erfinde hier nichts. Klar sind es alles nur impressionen, aber werbung für das dorfsleben war es für mich trotzdem nicht.
Endura

Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 22 Apr 2018 11:30
Endura hat geschrieben: 22 Apr 2018 10:33
Nonkonformist hat geschrieben: 22 Apr 2018 10:25 (Die die ich begegnete waren auch alle sehr konservativ und haben nicht mal an evolution geglaubt, waren extem bibelfest. Ich rede jetzt 2009.)
Irgendwie habe ich das Gefühl, du willst uns hier irgendwelche Gschichtln rein drücken. Einerseits hast du kaum Kontakt mit der Bevölkerung, willst aber wissen wie die im innersten ticken
Ich kannte meinen chef dieser produktion aus der periode das er in München als kollege mit mir zusammen gearbeitet habe. Ich war mit ihm befreundet, er ist dann zu seinem dorf zurück gekehrt und hatte da ein paar wenigen großere projekte, für wem er seinen früheren kollegen mit reingeholt hat. Ein teil des ferienbaurnhofs seiner familie würde dabei zeitlich zum animationsstudio umgebaut, es war winter, außerhalb des touristensaisons. Wir haben dort zwei monate gelebt, wie in einen kleinen kommune, und hatten auch kontakt mit der familie und bekannten. Seit die alle in der örtliche evangelische kirche aktiv involviert waren, gab es dort auch gespräche über religion. Mit meinen chef hatte ich einen längeren auseinandersetzung über evolution, an den er null geglaubt hat, abends nach der arbeit, über ein paar glässchen seiner favoriten whiskey. Ich erfinde hier nichts. Klar sind es alles nur impressionen, aber werbung für das dorfsleben war es für mich trotzdem nicht.
Ich glaube auch nicht an die Evolution. :roll:
Nonkonformist

Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Nonkonformist »

Endura hat geschrieben: 22 Apr 2018 11:40 Ich glaube auch nicht an die Evolution. :roll:
Wenn dir das ernst ist, der sovielste hinweis das dörfer nicht mein ding sind - ich bin eher fast Richard Dawkins-stufe atheistisch und habe eine sehr klinisch-wissenschaftliches weltbild, wo es nichts göttliches oder übernatürliches gibt, das leben keinen großeren sinn hat, es keinerlei unsterblichen seelen gibt, und die welt eine kombination von natürgesetze und chaos und willkür ist, und wir menschen nur eine der vielen nebenprodukte der evolution sind, und mit sicherheit nicht der sinn des universums. Ich glaube, dieses weltbild ist in großstädte weiter verbreitet als auf den land. Sogar in 2018. Mein vater hat mich, wann er ausgefunden hat das ich atheist bin, zuerst gedroht mich zu ermorden und dann 11 jahre lang nicht mehr mit mir reden wollen - seitdem meide ich stark religiösen gemeinschaften. Ist halt so mein ding...
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 22 Apr 2018 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Endura

Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 22 Apr 2018 11:48
Endura hat geschrieben: 22 Apr 2018 11:40 Ich glaube auch nicht an die Evolution. :roll:
Wenn dir das ernst ist, der sovielste hinweis das dörfer nicht mein ding sind - ich bin eher fast Richard Dawkins-stufe atheistisch und habe eine sehr klinisch-wissenschaftliches weltbild, wo es nichts göttliches oder übernatürliches gibt, das leben keinen großeren sinn hat, es keinerlei unsterblichen seelen gibt, und der welt eine kombination von natürgesetze und chaos und willkür ist, und wir menschen nur eine der vielen nebenprodukte der evolution sind, und mit sicherheit nicht der sinn des universums. Ich glaube, dieses weltbild ist in großstädte weiter verbreitet als auf den land. Sogar in 2018.
Ich bin studierter Naturwissenschaftler. Bei wissenschaftlichen Theorien von Glauben zu sprechen, halte ich für kindlich naiv.
Eine Theorie wird nicht durch die Anzahl der Gläubigen bestätigt oder widerlegt, sondern durch hard facts.

Ob es in der Großstadt wirklich wissenschaftlich-aufgeklärter zugeht als auf dem Land bezweifle ich, der unwissenschaftliche Esoterikboom konzentriert sich eher auf die Städte.
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Nonkonformist »

Endura hat geschrieben: 22 Apr 2018 11:58 [Eine Theorie wird nicht durch die Anzahl der Gläubigen bestätigt oder widerlegt, sondern durch hard facts.

Ob es in der Großstadt wirklich wissenschaftlich-aufgeklärter zugeht als auf dem Land bezweifle ich, der unwissenschaftliche Esoterikboom konzentriert sich eher auf die Städte.
Esoterik ist auch absolut nicht mein ding, aber in Großstädte ist man traditionell ziemlich tolerant gegenüber viele meinungen. So war Amsterdam in Holland schon immer der ort wo die misfits aus den ganzen land hingezogen sind. Ich mag diese toleranz, offentlich anders sein zu können, diese vielfalt. Ich mag internationalen flair, skurille aussenseiter, usw. Ich bin ja künstler.

Und am ende ist alles glaube; definitive beweise für wissenschaftliche theorieen gibt es nicht - der theorie wid nur glaubhafter nachdem sie viele gegenargumente wiederlegen kann. Absolut wissen tun wir wenig, sogar sehr wichtige fänomenen wie dunkle materie oder dunkle energie sind immer noch sehr rätselhaft, und nicht mal ob es einen Urknall gab oder ob das standartmodell stimmt stehen hundertprozentig fest.
Manche theorieen sind für mich plausibeler als anderen. Darauf basiert sich mein persönliches weltbild.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 22 Apr 2018 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
Milchbub
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Milchbub »

Nonkonformist hat geschrieben: 22 Apr 2018 10:25 Meine beispiele stammen aus den 1990ern, seit ich nach Deutschland umgezogen bin hatte ich wenig mehr mit den landleben zu tun, außerhalb der periode das ich etwa zwei monate in ein Kaff im nähe Süderbrarup, SH, gearbeitet habe. Hatte mit den lokale bevölkerung aber kaum zu tun, und war teil einer internationaler künstlerbande der da kurz in einen zum trickfilmstudio umgebaute ferienbauerernhof gearbeitet und gelebt hat. Für zwei monate war es noch OK, aber mir hat den großstadtleben sehr gefehlt, und dort dauerhaft zu leben wäre für mich unvorstellbar gewesen. (Die die ich begegnete waren auch alle sehr konservativ und haben nicht mal an evolution geglaubt, waren extem bibelfest. Ich rede jetzt 2009.)
:lol: :verwirrt: Wenn ich sowas lese weiß ich das bei meiner eigenen Lebenserfahrung so einiges schief gelaufen ist. Irgendwie muss ich manchmal über meine eigene Lebenserfahrung etwas schmunzeln. In der tiefsten "Landregion" hatte ich mit Leuten zu tun die weniger mit Religion zu tun hatten wie viele Menschen aus vielen westlichen europäischen Großstädten.
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Nonkonformist »

Milchbub hat geschrieben: 22 Apr 2018 13:04 :lol: :verwirrt: Wenn ich sowas lese weiß ich das bei meiner eigenen Lebenserfahrung so einiges schief gelaufen ist. Irgendwie muss ich manchmal über meine eigene Lebenserfahrung etwas schmunzeln. In der tiefsten "Landregion" hatte ich mit Leuten zu tun die weniger mit Religion zu tun hatten wie viele Menschen aus vielen westlichen europäischen Großstädten.
So viel lebenserfahrung habe ich jetzt auch nicht, ich kenne menschen die wesentlich mehr erlebt haben als ich.
Aber ich kam dennoch mit so einiges in berührung.
Mein vater kam aus Indonesien, aus das protestantische teil der Molukkischen inseln, war während spät-kolonialzeiten teil der Niederländische armee und ist wann Indonesien unabhängig würde nach Holland versetzt worden und dort aus den armee entlassen. Er ist 1939 mit 16 von daheim weggelauffen, hat einen Japanischen KZ überlebt und geglaubt, er war von Gott beauftragt für calvinistisch-protestantischen nachwuchs zu sorgen. Meine mutter war Belgierin, surrogat katholisch und eher atheistisch-humanistisch, ist von daheim weggelaufen um meinen vater zu heiraten, ihre eltern war ein wenig rassistisch. (Meine tante, die schwester meines mutters, ist später mit einen Tunesischen mann verheiratet, nachdem sie sich von ihren esten, neo-faszistischen ehemann, ein katholischer religionslehrer der sie zu partnertausch zwingen wollte, getrennt hat, selbst wa sie eine ziemlich links-feministische aktivistin; es gab so ziemlich alles in meinen familie, und für mich hat das wort familie nicht so richtig viele positive assozationen, die meisten ehen waren katastrophal schlecht.) Ich bin 1963 in den Niederländen geboren, meine eltern waren beide ABs bevor sie einander begegnet sind, und bin dort in einen kleinstadt zwisschen orthodox-protestanten aufgewachsen, da dann irgendwann atheist geworden, (was mein vater dazu brachte an zu nehmen das ich von den Satan besessen war und elf jahre lang nicht mehr mit mir zu reden, auch wann er mich nicht aus der wohnung geschmissen hat); ich wollte zuerst astrofysiker werden und wann festgestellt würde das mein talent für matte dafür zu gering war, habe ich, nachdem ich mehr als drei jahen in einen lehrerschule verschwendet habe, meinen hobby zum beruf gemacht und bin trickfilmzeichner geworden, in Holland vor allem für werbung, in Amsterdam; später in Deutschland für Kino und fernsehen, später auch als regisseur, und habe teilweise sehr gut verdient. Die studios wo ich arbeitete waren sehr international, ich habe in verschiedene Deutsche städte gearbeitet - München, Berlin, Düsseldorf, den kaff im nähe Süderbrarup. Außerdem arbeitete ich in Luxemburg, ein paar tage in Sofia, Bulgarien, und mehreren monate als supervisor in Nanjing und Hangzhou in China. Mein beruf ist dann fast ausgestorben, ich bin in einen depression geraten, mittellos zwangsgeräumt worden und habe ein halbes jahr in einen obdachlosenheim verbracht und mehr oder weniger gezwungen jahrenlang in einen WG mit alkoholiker und ehemaligen gewaltsverbrecher gelebt. Habe seit anderthalb jahr wieder einen eigenen wohnung, und arbeitete zur zeit in einen Katholischen Hochschule an der ausgabetheke, zwisschen ziemlich spießigen kollegen.
Na ja, man kann davon halten was man will, langweilig war es eigentlich nie, und ich habe die welt aus mehreren perspektiven betrachten können.
Ob mein lebenslauf erstrebenswert ist, weiß ich jetzt nicht, vor allem das letzte teil ist nicht wirklich empfehlenswert. ;)

Am wohlsten habe ich mich immer in Europäischen großstädte gefühlt, und in künstlerkreisen.
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Milchbub »

Die Lebensgeschichten der Menschen sind eben sehr unterschiedlich. Solche Geschichten prägen eben auch die Menschen...
Am wohlsten habe ich mich immer in Europäischen großstädte gefühlt, und in künstlerkreisen
Aber natürlich! Warum solltest Du dann aus einer Großstadt fliehen? ;)

PS: Bitte nicht weitersagen, aber es gibt Menschen die haben mehr Lebenserfahrung und viel mehr Wissen als ich es habe :crybaby:
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Versingled »

Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass den Meisten entgangen sein könnte, dass bei diesem Gesetz die Hürden wann man zwangseingewiesen werden kann sehr viel niedriger liegen und dass man Krankenhäusern einen "Auftrag" gibt, für den sie definitiv nicht da sind (aber eher den Behörden im Sinne von "Horch, Guck & Greif" zuarbeiten sollen).

Siehe auch http://www.sueddeutsche.de/politik/pran ... -1.3955373

Wie schon gesagt ... mich erinnert das an den Fall von Gustl Mollath (ein Fall, der heute noch bis zum Himmel stinkt) und eine derartige Blamage der bayrischen Justiz soll damit in Zukunft mutmaßlich verhindert werden. Immerhin hat Bayern da immer noch eine saftige Klage an der Backe ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Versingled hat geschrieben: 22 Apr 2018 15:07Siehe auch http://www.sueddeutsche.de/politik/pran ... -1.3955373
Erschreckend. Des Sicherheits- und Überwachungswahns nächste Stufe. :wuetend:
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Endura »

Mit müden Augen hat geschrieben: 22 Apr 2018 15:37
Versingled hat geschrieben: 22 Apr 2018 15:07Siehe auch http://www.sueddeutsche.de/politik/pran ... -1.3955373
Erschreckend. Des Sicherheits- und Überwachungswahns nächste Stufe. :wuetend:
Erschreckend, wie die Panikmache funktioniert.

Aus dem Artikel:
Für psychisch Kranke gelten in der Klinik dann die Regeln des Strafvollzugs, die Regeln des Maßregelvollzugs und die Regeln der Sicherungsverwahrung. Ihre Entlassung soll der Polizei annonciert, ihre Krankheitsdaten sollen in einer zentralen Datei gespeichert und von den Sicherheitsbehörden abgerufen werden können.
Nein, nein, und nochmals nein, das steht nicht im Gesetztesentwurf. Die Datei umfasst nur Unterbringungen, also Zwangseinweisungen.
Zuletzt geändert von Endura am 22 Apr 2018 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Endura hat geschrieben: 22 Apr 2018 15:51Erschreckend, wie die Panikmache funktioniert.
Wieso Panikmache? Wenn man sich die Tendenz anguckt ist das alles nur eine Frage der Zeit. :sadman:
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Endura »

Mit müden Augen hat geschrieben: 22 Apr 2018 15:52
Endura hat geschrieben: 22 Apr 2018 15:51Erschreckend, wie die Panikmache funktioniert.
Wieso Panikmache? Wenn man sich die Tendenz anguckt ist das alles nur eine Frage der Zeit. :sadman:
Wenn plötzlich postuliert wird, dass alle Krankendaten psychisch Kranker zentral gespeichert würde, was so nicht im Gesetzesentwurf steht, ist das sehr wohl Panikmache.
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Endura hat geschrieben: 22 Apr 2018 16:00Wenn plötzlich postuliert wird, dass alle Krankendaten psychisch Kranker zentral gespeichert würde, was so nicht im Gesetzesentwurf steht, ist das sehr wohl Panikmache.
Steht das da nicht drin? Naja, wie ich bereits sagte, alles nur eine Frage der Zeit. :roll:
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Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Reborn »

zumsel hat geschrieben: 22 Apr 2018 06:47
Reborn hat geschrieben: 21 Apr 2018 22:46 Bei den Bayern ist ja alles ein wenig "speziell". Bayern ist das "Texas von Deutschland". Haufen durchgeknallte religiöse Whackjobs und Konservative... Was will man da machen?
Kannst du es sein lassen religiöse Menschen als durchgeknallte Spinner (Whackjobs) zu bezeichnen?!
Wieso soll ich Leute tolerieren, die mich auch nicht tolerieren?
Reborn

Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Reborn »

Schneeleopard hat geschrieben: 22 Apr 2018 07:13
Reborn hat geschrieben: 21 Apr 2018 22:46 Bei den Bayern ist ja alles ein wenig "speziell". Bayern ist das "Texas von Deutschland".
Haufen durchgeknallte religiöse Whackjobs und Konservative... Was will man da machen?
Erstaunlicherweise haben die die höchsten Einkommen und die höchste Wirtschaftskraft und
eine krasse Zuwanderung und die niedrigste Arbeitslosigkeit. Das sollte einem zu denken geben ;-)

Wem es in Baiern nicht gefällt, kann ja nach Bremerhaven oder Duisburg ziehen.
Donald Trump ist auch reich und trotzdem wollte ich nicht mit ihm tauschen :D :D
Schneeleopard

Re: Zwangseinweisung in Bayern bei Depressionen

Beitrag von Schneeleopard »

Reborn hat geschrieben: 23 Apr 2018 21:15
Schneeleopard hat geschrieben: 22 Apr 2018 07:13
Reborn hat geschrieben: 21 Apr 2018 22:46 Bei den Bayern ist ja alles ein wenig "speziell". Bayern ist das "Texas von Deutschland".
Haufen durchgeknallte religiöse Whackjobs und Konservative... Was will man da machen?
Erstaunlicherweise haben die die höchsten Einkommen und die höchste Wirtschaftskraft und
eine krasse Zuwanderung und die niedrigste Arbeitslosigkeit. Das sollte einem zu denken geben ;-)

Wem es in Baiern nicht gefällt, kann ja nach Bremerhaven oder Duisburg ziehen.
Donald Trump ist auch reich und trotzdem wollte ich nicht mit ihm tauschen :D :D
Ich schon. Aber mehr aus Verantwortungsgefühl ;-)