Wählerisch?

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Glockenspiel

Re: Wählerisch?

Beitrag von Glockenspiel »

nobodywants hat geschrieben: 26 Mai 2018 09:36
Nonkonformist hat geschrieben: 26 Mai 2018 07:29
nobodywants hat geschrieben: 26 Mai 2018 07:14 Ich verstehe nicht was meine Vorstellung mit wählerisch zu tun haben sollte. Ich weiss was ich will und was ich nicht will und warum sollte ich bei so einem Punkt der mein Leben so intensiv beeinflusst einen verdammten Kompromiss eingehen? Ich bin sowieso schon zu viele Kompromisse eingegangen im Leben und Kompromisse sind meiner Erfahrung nach immer Scheisse gewesen.
+1
So eine art kuh-handel wo pragmatisch positive eigenschaften ausgetaucht werden hat fuer mich mit liebe schon mal gar nichts zu tun.
Entspricht auch nicht meine erfahrungswelt.
Meiner einstufung nach bin ich am besten durchschnittlich, mit meinem uebergewicht und 1.64m sogar eher noch drunter.
Ich hatte so einiges an verehrerinnen und frauen die mich auf dates gefragt haben.
Da war alles dabei, von durchschnittlich bis bildhuebsch und bis zwanzig jahre junger als ich, so einige auch groesser als ich.
Dabei habe ich auch mal frauen gekorbt die rein objektiv gesehen in einen viel hoheren liga als ich gespielt haben, einfach weil ich in denen nicht verliebt war. Ich will unbedingt sex und eine beziehung haben und nehme dafuer einfach das status-hoeheste exemplar das mich haben will prinzip trifft auf mich nicht zu, und ebensowenig auf eine menge anderen die ich kenne. Wann ich nicht verliebt bin kann ich auch gut auf den ganzen kram verzichten.
Es wird bestimmt menschen geben die so pragmatisch an der sache drann gehen, aber ausnahmen gibt es massenhaft.

Mal Hand aufs Herz da ist aber jetzt bei deiner Beschreibung von deinen Verehrerinnen einiges an Casanova-Latein dabei.
Einige haben eben ein sehr sehr großes Geltungsbedürfnis, dass irgendwo kompensiert werden muss.
Glockenspiel

Re: Wählerisch?

Beitrag von Glockenspiel »

Wild West Zorro hat geschrieben: 26 Mai 2018 09:44
Gatem hat geschrieben: 26 Mai 2018 09:40
Wild West Zorro hat geschrieben: 26 Mai 2018 09:34 Wo ist das Problem wählerisch zu sein? Rein rational, warum sollte man den erstbesten Job annehmen, wenn man nicht evnetuell einen besseren bekommen kann. So ist das mit einem Partner auch, man möchte ja einen Partner mit einer Persönlichkeit die man liebt, mit einem Aussehen dass man liebt etc. außer man sagt "für mich gibt es keinen besseren", dann wäre man allerdings nicht mehr wählerisch.
Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass man die Jobsuche hier als Vergleich heranziehen kann. Auf einen Job ist man angewiesen – es sei denn natürlich man hat andere Einnahmequellen, die einem genug Geld einbringen. Aber das dürfte bei den wenigsten der Fall sein. Insofern ist bei einer Jobsuche m.E. tatsächlich eine „besser ein schlechter, als gar keiner und damit Armut“-Einstellung vernünftiger.
Bei der Partnerwahl hingegen geht es um etwas optionales. Für gewöhnlich ist niemand zwingend auf einen Partner angewiesen. Insofern darf man hier durchaus seine Anprüche stellen.
ok, der Vergleich hinkt schon etwas, aber mit der Grundaussage stimmen wir über ein, es ist ok wählerisch zu sein :)
Es ist absolut in Ordnung wählerisch zu sein, doch man muss eben schauen inwiefern man selbst da auch realistisch ist. Wenn man von solchen Menschen, die man da attraktiv findet gar nicht beachtet wird oder eben immer wieder gekorbt wird, dann spielt man selbst wohl auch in einer anderen Liga.
Natürlich kann man diese Ansprüche aufrechterhalten, aber man muss selbst sehen, ob das lohnenswert ist.
Bummi

Re: Wählerisch?

Beitrag von Bummi »

Bin ich. Für mich kommt nur der perfekte Mann in frage. Selbst sehe ich aber voll scheiße aus. :sadwoman:
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Siegfried
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Siegfried »

Gatem hat geschrieben: 26 Mai 2018 09:40
Wild West Zorro hat geschrieben: 26 Mai 2018 09:34 Wo ist das Problem wählerisch zu sein? Rein rational, warum sollte man den erstbesten Job annehmen, wenn man nicht evnetuell einen besseren bekommen kann. So ist das mit einem Partner auch, man möchte ja einen Partner mit einer Persönlichkeit die man liebt, mit einem Aussehen dass man liebt etc. außer man sagt "für mich gibt es keinen besseren", dann wäre man allerdings nicht mehr wählerisch.
Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass man die Jobsuche hier als Vergleich heranziehen kann. Auf einen Job ist man angewiesen – es sei denn natürlich man hat andere Einnahmequellen, die einem genug Geld einbringen. Aber das dürfte bei den wenigsten der Fall sein. Insofern ist bei einer Jobsuche m.E. tatsächlich eine „besser ein schlechter, als gar keiner und damit Armut“-Einstellung vernünftiger.
Bei der Partnerwahl hingegen geht es um etwas optionales. Für gewöhnlich ist niemand zwingend auf einen Partner angewiesen. Insofern darf man hier durchaus seine Anprüche stellen.
Es geht hier eher um das wählerisch sein.
Wenn ich nix gelernt habe und keine Qualifikationen habe aber so unrealistisch wählerisch bin das für mich nur der gutbezahlte Managerposten mit mindestens mal einem 5 stelligen Monatslohn in Frage kommt brauch man sich auch nicht wundern wenn man Lebenslang arbeitslos bleibt.
Stabil

Re: Wählerisch?

Beitrag von Stabil »

Knopfloch hat geschrieben: 17 Mai 2018 11:30 Sagt mal, geht es euch auch so, daß ihr denkt ihr habt keine großen Ansprüche, aber ihr habt sie eigentlich doch, und zwar unbewußt?
Ich muss gestehen, ich habe riesige Ansprüche, ganz nach meinen persönlichen Massstäben.
Schliesslich will ich ja in der Beziehung glücklich sein.
Aber ich stelle keine grossen Ansprüche, um mit einer Frau Bekanntschaft zu schliessen. Bevor ich die Frau kennen gelernt habe, kann ich gar nicht entscheiden, ob sie meinen Ansprüchen genügt. Wenn ich jemanden kenne, können meine Ansprüche zum Teil ganz andere geworden sein. Mit Kompromissen hat das nichts zu tun, eher mit neuen Entdeckungen. Beziehung gehe ich nur ein, wenn die Partnerin meinen grossen Ansprüchen gerecht wird und umgekehrt.
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Nephthys79
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Re: Wählerisch?

Beitrag von Nephthys79 »

Knopfloch hat geschrieben: 17 Mai 2018 11:30 Sagt mal, geht es euch auch so, daß ihr denkt ihr habt keine großen Ansprüche, aber ihr habt sie eigentlich doch, und zwar unbewußt?
Hm, ich habe nichts in Stein gemeißelt, doch ein paar Vorstellungen davon, was ich haben möchte/nicht haben möchte, haben sich nun durch die reale Erfahrung herausgestellt. Und meine Vorstellungen "davor" und "danach" sind durchaus nicht deckungsgleich....
Auf zu neuen Ufern!