knopper hat geschrieben: ↑31 Mai 2018 12:07
Nun ja es ist schon ein Teil Schicksal und vorgegeben. Bspw. jemand hat eben ein Interesse an vielen Freizeitbeschäftigungen, engagiert sich gern ist in Vereinen usw... alles Dinge die evt. schon vom Wesen also genetisch vorgegeben sind. Dazu geht er noch gern feiern, es macht ihm einfach Spaß. Erziehung spielt hier natürlich auch viel mit rein.
Ein anderer muss sich wiederum regelrecht überwinden. Freizeitbeschäftigungen und Interaktion mit anderen bereiten ihm eher Anstrengung und er muss sich jedes Mal aufraffen. Am besten fühlt er sich wenn er allein ist und schöpft halt daraus seine Lebensenergie.
So 3 mal dürft ihr raten wer wohl der Normalo ist mit reichlich Beziehungserfahrung er wer der AB.
Ich weiß das jetzt wieder kommt das kann man ja ändern, also so das auch der introvertierte sich irgendwann in Geselligkeit wohl fühlt, wenn er nur genug an sich arbeitet und sich regelrecht mit macht dazu zwingt. Die Auffassung teile ich jedoch nicht.
...und von daher auch irgendwo Schicksal das man ins AB-Dasein rutscht und nicht immer ständig "Selbst schuld, tu was!"...das nervt nämlich nur noch.
Ich weiß nicht für welche "Introvertierte" du da sprichst, aber ich bin selbst introvertiert und ein Großteil meiner guten Freunde ebenfalls.
Das ist mit garantierter Sicherheit nicht der Grund warum Menschen AB sind.
Man muss sich meiner Ansicht nach zwingen, weil man sonst immer nur gegammelt hat. Auch introvertierte Menschen haben Freizeitbeschäftigungen und das können auch ganz normale Dinge sein wie Fußball oder sonstige Dinge, die man mit Menschen macht.
Wenn man aber schon eine lange Zeit nichts getan hat, dann wird es immer wieder schwieriger dort wieder reinzufinden, weil sich der Körper und die Psyche darauf eingestellt hat nichts zu tun und jede Anstrengung erstmal die Überwindung der Comfortzone beinhaltet. Das hat weniger mit Wesen zu tun als mit Gewohnheit.
Ist mit dem Sport meist nicht anders. Wenn man erstmal drin ist(mehrere Monate) und 5 Tage die Woche hingeht, dann fühlt es sich plötzlich unnormal an, wenn man plötzlich eine komplette Woche nicht zum Sport geht.
Andererseits wenn man noch nie 5 Tage die Woche zum Sport gegangen ist, fühlt es sich als sehr krasse Überwindung an überhaupt die 5 Tage vollzubekommen.
Alles eine Sache der Gewohnheit.
Und zu der Sache "Selbst schuld, tu was!" kann ich nur sagen...
Keiner ist verantwortlich für seine derzeitige Situation, aber jeder hat für sich die Verantwortung zu tragen dies zu ändern oder es sein zu lassen. In jedem Fall sollte man für sein weiteres Leben gerade stehen.
