Wie das Leben an einem vorbeizieht

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Seb-X

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Seb-X »

Ringelnatz hat geschrieben: 09 Jul 2018 09:38
Seb-X hat geschrieben: 08 Jul 2018 10:31 Ja genau, änder einfach was. Wie ich diese Scheiße nicht mehr lesen kann.
Wieso hält man hier die Leute oft für dumm?
Solche Aussagen (so sehr sie dich ärgern) zeigen doch eher, dass man die Leute für fähig hält, selbst Veränderungen herbeizuführen. Vielleicht ärgerst du dich deshalb so darüber, weil du selbst dich so gar nicht als fähig empfindest?
Ich habe so viel verändert in den letzten Jahren. Neuer Job, neue bzw. weitere Freunde, neues zeitintensives Hobby. Innerlich verändert sich dadurch gar nichts, v.a. bleibt der tagtägliche Kampf gegen den inneren Schweinehund, gegen Lustlosigkeit, gegen Grübelsucht stets der gleiche. Würde ich mich nicht ständig zwingen, wäre ich wahrscheinlich arbeitslos.
Ringelnatz hat geschrieben: 09 Jul 2018 09:38Mit diesen Gedanken im Kopf ist es sicher schwer, etwas zu verändern. Willst du denn, dass etwas anders wird?
Ganz ehrlich: Was soll ich denn noch alles verändern (s.o.)? Ab wann merkt man denn innerlich was? Eigentlich muss ich ein anderer Mensch werden: kein Grübler mehr, sondern eine entspannte Frohnatur. Ja, ein nahezu ganz anderer Mensch. Drehung um 180°.
Ringelnatz hat geschrieben: 09 Jul 2018 09:38 Ich fände es schön, wenn du dir mal eine Pause von diesem anstrengenden Leben gönnen und einfach mal machen könntest, worauf du gerade Lust hast.
Wenn ich viel Zeit für mich habe, rattert die Grübelmaschine erst so richtig los. Da ist es oft besser, gut beschäftigt zu sein.
Ringelnatz hat geschrieben: 09 Jul 2018 09:38 Gibt es denn Tätigkeiten in deinem Leben, die dich ein wenig entspannen? Kannst du mehr davon tun?
Ja. Weed rauchen - entspannt ungemein (das ist jetzt selbstverständlich schuld, ganz bestimmt). Oder mit Kumpels saufen. Geht beides höchstens am WE. Sorgt für gute Laune. Früher hab ich viel gelesen, aber dafür fehlt mir mittlerweile die Zeit - auch die Lust. Die Seele baumeln lassen gelingt mir nicht.
Stabil

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Stabil »

naptime hat geschrieben: 09 Jul 2018 15:57 Ich kann Seb verstehen, bei so Sprüchen wie "änder halt was" schwingt meiner Meinung nach immer latent die Unterstellung mit, man würde sich nicht (genug) anstrengen.
Nur hast du dich damit von den Tatsachen entfernt. In dem Posting von Mike, ab das sich seb bezieht, steht nicht das, was du Mike unterstellst. Er hat nicht "änder halt was" geschrieben.

Mike hat geschrieben, "Versuch doch mal Dinge anders zu machen ..." und er hat konkrete Vorschläge angefügt. Da steht nicht "halt", als wäre es leicht. Da wird von versuchen geschrieben. Das heisst es wurde eingeräumt, dass es nicht so einfach ist und damit wurde eingeräumt dass man vorher nicht wissen kann, ob es hilft.

Das ist eindeutig etwas anderes, als das worauf du dich beziehst. Das was du (nap) anführst hast du entweder erfunden (das glaube ich weniger, schliesse es aber nicht aus,) oder du hast es wo anders gelesen. Wenn das wo anders herkommt, solltest du es aber auch auf diese andere Quelle beziehen und diese Quelle nachvollziehbar zitieren.
Talbot
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Talbot »

Neuling92 hat geschrieben: 08 Jul 2018 11:03 Das ich anscheinend ganz normal aussehe, haben mir hier ja schon mehrere gesagt, auch zuletzt im Bilderthread. Allerdings war und ist die Resonanz halt bei mir im Alltag eine andere. Ich hatte es schon oft erlebt das Frauen in die ich sehr verliebt war und bei denen ich leider schon fest in der Friendzone war im Endeffekt einen sehr ähnlichen Typ vom Aussehen her als Freund hatten oder dieser in meinen Augen auch nicht hübscher oder stark extrovertierter war.
Ist doch schon mal eine gute/wichtige Erkenntnis, dass du anscheinend jetzt nicht so weit vom Schuss weg bist, dass da gar keine Chance mehr besteht. Dass die Resonanz trotzdem im Alltag oder auch bei den Onlinebörsen eine andere war/ist ist doch ein gutes Beispiel dafür, dass das reine objektive Aussehen längst nicht so entscheidend ist, wie es oft gemacht wird.
Sowohl Online als auch Offline spielen da offensichtlich noch verschiedene weitere Faktoren rein.
Offline halt Dinge wie die Ausstrahlung/das Auftreten/eventuelle Schüchternheit bzw. fehlende Lockerheit und die damit oft verbundene Zurückhaltung beim Zeigen von Interesse/usw.
Online halt Dinge wie unpassende/ungünstige/langweilige Fotos sowie die Unfähigkeit ein lockeres/flirtiges Gespräch aufrecht zu erhalten/kreieren.
Neuling92 hat geschrieben: 08 Jul 2018 11:03 Es wird also wirklich zum Großteil an meinem Auftreten, meiner Ausstrahlung und meiner Introvertiertheit liegen. Klar hier und da hatte ich dann vllt. wirklich noch Pech, dass die Frau die ich mochte mich dann wirklich einfach vom Aussehen nicht mochte oder es einfach nicht gepasst hat.
Die Frage ist halt, wenn man sein Lebenlang in der Schule, aber auch auf Arbeit oder Privat gemobbt wurde, als "Trottel" dargestehlt wurde und das eigenne Selbstbewusstsein sowie das Auftreten im Arsch ist, wie man das alleine ändern kann. Man sieht sich ja selbst nicht von außen. Eine Therapie will ich ehrlichgesagt nicht anfangen, das würde ich etwas zu krass empfinden. Aber wie ändert man seine Ausstrahlung und sein Auftreten ab, sodass man salopp gesagt von der Hauskatze zum Tiger wird? :mrgreen:
Es muss ja nicht gleich eine Therapie sein (auch wenn ich eine solche durchaus als angemessen erachten, wenn einen ein solches Problem unglücklich macht), aber irgendeine Änderung zu versuchen halte ich für dringend nötig, da dich anscheinend deine gesamte soziale Situation ziemlich belastet wenn du es schon so drastisch hier schilderst.
Es wird nämlich keinesfalls von alleine besser.
Tendenziell wird es mit dem Alter eher immer noch schwieriger etwas an so einer eingefahrenen sozialen Situation zu ändern.
Ich würde versuchen klein anzufangen und versuchen generell mehr soziale Kontakte zu knüpfen.
Das führt zwar nur indirekt auch zu mehr Chancen bei Frauen, aber ist dafür relativ sicher und bietet wenig Chancen/Möglichkeiten das eigene Selbstbewusstsein noch weiter zu torpedieren.
Wie wäre es z.b dir 10 Dinge/Hobbys aufzuschreiben, die dir potentiell gefallen könnten und die du bisher noch nie ausprobiert hast und nacheinander zu gucken inwieweit man dazu Mitstreiter/Mitinteressenten egal welcher Art auch immer in deiner Umgebung finden kannst?
Ich meine du wohnst immerhin in Berlin und da dürfte es doch zu allem möglichen irgendwelche Interessengruppen geben.
Selbst bei Hobbys, die man eher alleine Macht gibt es doch oft genug irgendwelche Stammtische/Austauschgruppen dazu, ähnlich dem AB-Treff.
Und dann darüber versuchen regelmäßige soziale Unternehmungen zu generieren.
Also z.B vornehmen langsam die sozialen Kontakte von der reinen Fachthematik runterzukriegen und anzufangen auch private Gespräche zu führen usw.
Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass mehr soziale Kontakte einen positiven Einfluss auf Dinge wie das Auftreten/Ausstrahlung haben.
Neuling92 hat geschrieben: 08 Jul 2018 11:03 Zu den Onlinebörsen: Ja da könnte ich etwas Geld in die Hand nehmen und mit Hilfe eines Hobbyfotografen hier und da paar Fotos machen lassen. Aber die dürften dann auch nicht gestellt wirken. Aber auch dort bin ich bei Seb-X. Nach dem typischen Smalltalk, weiß ich nicht was ich mit dieser für mich im Endeffekt fremden Person noch reden soll. Ich bin halt eher ruhig und verschlossen. Wenn die Frau dann nicht auch von sich aus Themen anschneidet und sich öffnet, endet das schnell in langen Gesprächpausen und verkrampften Dialogen und Schlussendlich endet der Kontakt. Vorallem da Frauen ja meistens mit mehreren gleichzeitig schreiben.
Kann ich vollkommen verstehen.
Bin auch alles andere als ein Fan von irgendwelchen Chats und daher auch kaum bis gar nicht ernsthaft auf irgendwelchen Apps/Börsen unterwegs.
Wobei ich auch die Erfahrung gemacht habe, dass es ein reinen Übungsding ist und man durchaus besser darin wird, umso mehr Chats man hat.
Folglich wären vernünftige (natürlich nicht gestellt wirkende Fotos) in dem Zusammenhang auch hilfreich, da mit mehr Matches auch die Übung steigt und du folglich schneller besser darin wirst.
Tendenziell habe ich auch schon von einigen bei Tinder ziemlich erfolgreichen Freunden gehört, dass 5-10 flirtige/gute Nachrichten (abhängig natürlich davon wie chatmäßig das Ganze abläuft) vollkommen ausreichen, um ein Date auszumachen und es danach eigentlich immer verkrampfter wird, wenn man bis dahin noch kein Date ausgemacht hat.
Die wenigsten sehen den Sinn von einer App wie Tinder darin da ewig rumzuschreiben und sich schon sehr gut kennen zu lernen, denn genau dafür ist dann doch ein Treffen da.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Talbot »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Jul 2018 17:16 Dass in Städten die Singlezahlen höher sind als auf dem Land, ist mir bekannt. Aber so groß wie man aufgrund der hohen Zahlen an Ein-Personen-Haushalten denken mag, sind sie nicht. Wie siehts den an deinem Ort im Alter aus, wo man normalerweise mit dem Studium fertig ist, vllt. so 27+?
Bei mir im Studium waren fast alle verpartnert, meist am Heimatort, wo auch das WE und die VL-freie Zeit verbracht worden ist. Weggehen mit Mitstudenten ging nur unter der Woche. Vllt. deshalb gabs da auch Nachtleben unter der Woche und nicht nur am Sa wie auf dem Land bei mir daheim.
Keine Ahnung, kenne dafür zu wenige hier, die mehr als 1-2 Jahre älter sind als ich.
Von den paar, die ich im Alter 30-35 so kenne sind zwar die meisten vergeben, aber mindestens 2-3 auch schon 1 mal geschieden und auch beim Rest bezweifle ich stark, dass da besonders viele noch mit dem gleichen Partner zusammen sind wie mit Anfang 20.
In meinem näheren Umfeld (so 25-27 hauptsächlich) kenne ich jedenfalls nur 1 Paar welches schon mit Anfang 20 zusammen war.
Der Rest ist entweder momentan single oder hatte seit Anfang 20 bereits mehrere Partner.
Und ja, ich würde durchaus zustimmen, dass die "Fest-Vergeben"-Quote so um die ~30 peakt (zumindestens unter Akademikern), aber selbst da von "Alle/Fast alle" zu sprechen halte ich für deutlich überzogen.
Wobei es darum doch anfangs überhaupt nicht ging.
Deine Aussage war doch "Wenn man nicht mit Anfang 20 bereits fest vergeben ist hat man sozusagen verloren" und dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.
Meiner Erfahrung nach sind vllt noch so 10% oder weniger der Paare Ü30 noch mit demselben Partner zusammen wie mit Anfang 20.
anbandoned

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von anbandoned »

Lonely_Boy18 hat geschrieben: 08 Jul 2018 19:27 Wir sollten uns mal treffen und zusammen abhängen :lol:. Ich stehe zwar nicht so auf Party und Festivals und kann einiges Kochen, meine Wäsche waschen und putzen (möchte zumindest versuchen mir etwas Eigenständigkeit anzutrainieren), aber ansonsten haben wir viele Gemeinsamkeiten. Ähnliche Semesteranzahl, kein Führerschein, Kinderzimmer... Irgendwann stellte sich einfach pure Resignation ein. Mir fehlen schlicht die sozialen Fertigkeiten, um das AB-Sein zeitnah zu beenden. Emotional bin ich gefühlt 10 Jahre jünger, es fehlen prägende Erlebnisse mit Jugendfreunden und der erste körperliche Kontakt zum anderen Geschlecht. Dazu dann halt noch die körperlichen Probleme, die viel Zeit einehmen und es mir sehr schwierig machen, mich überhaupt im eigenen Körper wohlzufühlen. Viele Baustellen, manche sind leider nicht lösbar.
Jau ich habe mir deine anderen Parts auch durchgelesen. Da sind aufjedenfall viele Parallelen erkennbar.
Ich bin im selben Alter und auch mit Hautkrankheiten im Gesicht kenne ich mich nur zu gut aus.
Es gibt so viele Baustellen, so viele Dinge die man machen kann aber irgendwie resigniert man wieder und schreibt halt hier wieder, statt mal wenigstens für eine anstehende Klausur zu lernen.
Ich bin zwar kein AB mehr im klassischen Sinne, aber gerade in dieser 3-wöchigen Phase wo es dann mal geklappt hat, habe ich gemerkt wie derart beziehungsunfähig ich bin und ich wirklich bei 0 (halt wie ein 15-Jähriger) anfangen musste. Sowas kann man bei einer Frau von 20 oder Anfang 30 nicht bringen und ihr anfänglicher Enthusiasmus (Verknalltheit) verflog so schnell wieder wie er kam.
Stabil

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Stabil »

anbandoned hat geschrieben: 11 Jul 2018 14:21 Sowas kann man bei einer Frau von 20 oder Anfang 30 nicht bringen und ihr anfänglicher Enthusiasmus (Verknalltheit) verflog so schnell wieder wie er kam.
Ja und?

Du lernst jedes mal dazu.

Du kannst auch lernen, mit deiner Unsicherheit um zu gehen und sie nicht mehr so tragisch nehmen. Du kannst lernen, dass du die Unsicherheit nicht zum Anlass nehmen musst, untätig zu bleiben.

Auch unter den Frauen gibt es welche, die spät dran sind, die auch verunsichert sind. Das gemeinsam an zu gehen wäre doch was.
anbandoned

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von anbandoned »

Stabil hat geschrieben: 11 Jul 2018 16:16 Auch unter den Frauen gibt es welche, die spät dran sind, die auch verunsichert sind. Das gemeinsam an zu gehen wäre doch was.
Ich bewundere deinen Optimismus - und ja wie man am hiesigen Forum sehen kann gibt es auch weibliche ABs - aber seien wir doch mal realistisch:
Trifft man im wirklichen Leben wirklich auf eine verunsicherte Frau, die beziehungstechnisch mit Mitte 20 auf demselben Level ist wie ich?
Möglicherweise, aber ich kann im Rhein auch nach dem sagenhaften Rheingold suchen.
Endura

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Endura »

anbandoned hat geschrieben: 11 Jul 2018 16:58 Trifft man im wirklichen Leben wirklich auf eine verunsicherte Frau, die beziehungstechnisch mit Mitte 20 auf demselben Level ist wie ich?
Möglicherweise, aber ich kann im Rhein auch nach dem sagenhaften Rheingold suchen.
Wieso muss deine Partnerin beziehungstechnisch auf dem selben Level wie du sein?
Abgesehen von Unerfahrenheit gibt es noch zig andere Dinge wo sie verunsichert sein kann.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Montecristo »

Endura hat geschrieben: 11 Jul 2018 17:14
anbandoned hat geschrieben: 11 Jul 2018 16:58 Trifft man im wirklichen Leben wirklich auf eine verunsicherte Frau, die beziehungstechnisch mit Mitte 20 auf demselben Level ist wie ich?
Möglicherweise, aber ich kann im Rhein auch nach dem sagenhaften Rheingold suchen.
Wieso muss deine Partnerin beziehungstechnisch auf dem selben Level wie du sein?
Abgesehen von Unerfahrenheit gibt es noch zig andere Dinge wo sie verunsichert sein kann.
+1

Das ist wieder eine dieser Mythen...
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
anbandoned

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von anbandoned »

Endura hat geschrieben: 11 Jul 2018 17:14
anbandoned hat geschrieben: 11 Jul 2018 16:58 Trifft man im wirklichen Leben wirklich auf eine verunsicherte Frau, die beziehungstechnisch mit Mitte 20 auf demselben Level ist wie ich?
Möglicherweise, aber ich kann im Rhein auch nach dem sagenhaften Rheingold suchen.
Wieso muss deine Partnerin beziehungstechnisch auf dem selben Level wie du sein?
Abgesehen von Unerfahrenheit gibt es noch zig andere Dinge wo sie verunsichert sein kann.
Beziehungserfahrung korreliert mit Selbstständigkeit/Reife. Und gerade beim Mann muss die gegeben sein, damit auch überhaupt etwas dauerhaftes sich entwickeln kann. Dementsprechend wäre eine Frau die auf dem selben Level ist immer die beste Wahl.
Stabil

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Stabil »

anbandoned hat geschrieben: 11 Jul 2018 16:58
Stabil hat geschrieben: 11 Jul 2018 16:16 Auch unter den Frauen gibt es welche, die spät dran sind, die auch verunsichert sind. Das gemeinsam an zu gehen wäre doch was.
Ich bewundere deinen Optimismus - und ja wie man am hiesigen Forum sehen kann gibt es auch weibliche ABs - aber seien wir doch mal realistisch:
Trifft man im wirklichen Leben wirklich auf eine verunsicherte Frau, die beziehungstechnisch mit Mitte 20 auf demselben Level ist wie ich?
Möglicherweise, aber ich kann im Rhein auch nach dem sagenhaften Rheingold suchen.
Ich fürchte, ich habe mich ungeschickt ausgedrückt. Ich habe eher gemeint, ziehe doch in Betracht, dass das auch sein könnte.

Versuche bitte Vorschläge nicht als einschränkende Rezepte zu verstehen, die minutiös eigehalten werden müssten, sondern als Hinweise, dass es viel mehr Möglichkeiten gibt, als sich zunächst einmal zeigen.

Bleib einfach dran!

Vielleicht triffst du eine, die gerne dran erinnert wird, wie es für sie war, als sie 15 war.
Vielleicht triffst du eine, die will, dass es dir besser ergeht, als es ihr mit 15 ergangen ist.
Vielleicht triffst du eine, der das ganz egal ist.
...
Wenn du sie magst, ihr zeigst, dass du sie magst und sie dich mag, dann ist es richtig.
Wenn es vor her mit manchen nicht passt, liegt es nicht an dir, dann liegt es nicht an den jeweiligen Frauen, es liegt am Zusammenpassen.
Das Zusammenpassen ist nicht selbstverständlich. Die Menschen sind so verschieden. Es ist normal, wenn man ein paar Versuche braucht.

Dranbleiben, gelassener werden, manches dazu lernen.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Talbot hat geschrieben: 09 Jul 2018 21:32 Meiner Erfahrung nach sind vllt noch so 10% oder weniger der Paare Ü30 noch mit demselben Partner zusammen wie mit Anfang 20.
Bei mir sind das so um die 70 %. Die anderen sind mit 30 mit jemanden zusammen, den sie zwischen 20 und 25 kennengelernt haben. Auf dem Land kennt fast jeder jeden und in der Tageszeitung stehen auch standesamtliche Nachrichten (Heiraten und geborene Kinder), von daher habe ich hier einen guten Überblick. Von einem neuen Partner später gekennengelernt weiß ich von nur zwei Frauen. Diese trennten sich von ihren über 10 Jahre dauernden Beziehungen, da diese keine Kinder wollten und da wegen der tickenden inneren Uhr schnell neue Männer mit Kinderwunsch her mussten.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Ringelnatz »

LonesomeCoder hat geschrieben: 12 Jul 2018 10:43
Talbot hat geschrieben: 09 Jul 2018 21:32 Meiner Erfahrung nach sind vllt noch so 10% oder weniger der Paare Ü30 noch mit demselben Partner zusammen wie mit Anfang 20.
Bei mir sind das so um die 70 %. Die anderen sind mit 30 mit jemanden zusammen, den sie zwischen 20 und 25 kennengelernt haben. Auf dem Land kennt fast jeder jeden und in der Tageszeitung stehen auch standesamtliche Nachrichten (Heiraten und geborene Kinder), von daher habe ich hier einen guten Überblick. Von einem neuen Partner später gekennengelernt weiß ich von nur zwei Frauen. Diese trennten sich von ihren über 10 Jahre dauernden Beziehungen, da diese keine Kinder wollten und da wegen der tickenden inneren Uhr schnell neue Männer mit Kinderwunsch her mussten.
Was das anbetrifft wären ja dann städtische Umgebungen doch passender, wenn man eben nicht mit 20/25 Jahren schon den Partner für's Leben gefunden hat, oder?
In a world where you can be anything, be kind.
Endura

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Endura »

LonesomeCoder hat geschrieben: 12 Jul 2018 10:43
Talbot hat geschrieben: 09 Jul 2018 21:32 Meiner Erfahrung nach sind vllt noch so 10% oder weniger der Paare Ü30 noch mit demselben Partner zusammen wie mit Anfang 20.
Bei mir sind das so um die 70 %. Die anderen sind mit 30 mit jemanden zusammen, den sie zwischen 20 und 25 kennengelernt haben. Auf dem Land kennt fast jeder jeden und in der Tageszeitung stehen auch standesamtliche Nachrichten (Heiraten und geborene Kinder), von daher habe ich hier einen guten Überblick. Von einem neuen Partner später gekennengelernt weiß ich von nur zwei Frauen. Diese trennten sich von ihren über 10 Jahre dauernden Beziehungen, da diese keine Kinder wollten und da wegen der tickenden inneren Uhr schnell neue Männer mit Kinderwunsch her mussten.
Von wegen am Land kennt jeder jeden, ich muss nur zwei Dörfer weiter, und kenne schon niemanden mehr, ich kenne nicht mal alle Gleichaltrigen in meinen 400 Seelen Heimatort.
Und ich kenne auch genug weibliche Langzeitsingles am Land.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von LonesomeCoder »

Ringelnatz hat geschrieben: 12 Jul 2018 11:09 Was das anbetrifft wären ja dann städtische Umgebungen doch passender, wenn man eben nicht mit 20/25 Jahren schon den Partner für's Leben gefunden hat, oder?
Nur leider sind die höheren Singlequoten in den Städten die Folge davon, dass es auch für Normalos schwerer ist. Ein AB hat es damit noch schwerer als auf dem Land. Die riesige Auswahl schraubt die Ansprüche nach oben und die Kompromissbereitschaft nach unten. Warum jemanden mit einer Macke akzeptieren, wenn es so viele ohne diese Macke gibt oder warum mit einem zweiten oder dritten Blick prüfen, ob jemand was taugt, wenn es so viele gibt, die auf den ersten Blick überzeugen, werden sich da viele denken. Und generell ist wegen der höheren Lebensqualität als Single in der Stadt der Druck sich jemanden zu suchen, geringer.
Auf dem Land darf man als Mann einfach nur nicht zu den untersten 2 oder 3 % bzgl. Marktwert für Frauen gehören, die übrig bleiben. Da etwas mehr Frauen als Männer Landflucht begehen, haben Frauen das Problem so nicht.
Endura hat geschrieben: 12 Jul 2018 11:12 Von wegen am Land kennt jeder jeden, ich muss nur zwei Dörfer weiter, und kenne schon niemanden mehr, ich kenne nicht mal alle Gleichaltrigen in meinen 400 Seelen Heimatort.
Und ich kenne auch genug weibliche Langzeitsingles am Land.
Ländliche Regionen sind sehr verschieden, da du in einer anderen wie ich wohnst, ist das nicht vergleichbar. Auch wird bei dir wegen der Nähe zu einer Millionenstadt die Landflucht nach der Schule bei weitem nicht so extrem sein wie bei mir.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Dr. House »

Zum Thema "Leben vorbeiziehen".

Das scheint schneller zu laufen als mir lieb ist.
Gefangen im Trott von Arbeit und Wochenende. Bist die ganze Woche bis Abends arbeiten, vlt noch danach was einkaufen, Kleinigkeit essen und dann ab in die Kiste. Am Wochenende bin ich meist froh wenn ich meine Ruhe habe - sozusagen der Rückzugspunkt. Natürlich lernt man da kaum Leute kennen... Und das Woche für Woche, Monat für Monat. Und plötzlich haben wir schon Juli, das Jahr ist zur Hälfte rum und dass, obwohl es doch (gefühlt) gerade erst im Januar angefangen hat... :shock:
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von fifaboy1981 »

Dr. House hat geschrieben: 16 Jul 2018 18:22 Zum Thema "Leben vorbeiziehen".

Das scheint schneller zu laufen als mir lieb ist.
Gefangen im Trott von Arbeit und Wochenende. Bist die ganze Woche bis Abends arbeiten, vlt noch danach was einkaufen, Kleinigkeit essen und dann ab in die Kiste. Am Wochenende bin ich meist froh wenn ich meine Ruhe habe - sozusagen der Rückzugspunkt. Natürlich lernt man da kaum Leute kennen... Und das Woche für Woche, Monat für Monat. Und plötzlich haben wir schon Juli, das Jahr ist zur Hälfte rum und dass, obwohl es doch (gefühlt) gerade erst im Januar angefangen hat... :shock:
War bei mir vor 10 Jahren auch so, auf der arbeit viel stress, und am Wochenende bin ich zwar 2 mal in die disco gegangen, aber durch das AB tum war nunmal auch das Frauen Thema nichts was ohne inneren Stress von statten gegangen wäre, da war ich froh davor meine ruhe zu haben und wollte nur auf die Musik tanzen und mich nett unterhalten. Baggern und Flirten hatten damit nichts zu tun.
Clochard

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Clochard »

Dr. House hat geschrieben: 16 Jul 2018 18:22 Am Wochenende bin ich meist froh wenn ich meine Ruhe habe - sozusagen der Rückzugspunkt. Natürlich lernt man da kaum Leute kennen...
kann man ja tindern, okcupiden, lovooen usw.
Neuling92

Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Neuling92 »

Clochard hat geschrieben: 16 Jul 2018 18:57
Dr. House hat geschrieben: 16 Jul 2018 18:22 Am Wochenende bin ich meist froh wenn ich meine Ruhe habe - sozusagen der Rückzugspunkt. Natürlich lernt man da kaum Leute kennen...
kann man ja tindern, okcupiden, lovooen usw.
Ich bin der Meinung das Männer, wenn sie nicht gerade sehr gute Bilder von sich haben, auf diesem Plattform auch keinen Erfolg haben werden. Ist ja bei mir nicht anders. Mir wurde anhand meiner Bilder hier im Forum mehrmals gesagt, dass ich ganz normal aussehe und ich habe auf diesen Plattformen 0 Erfolg.

Ich kenne diesen Wochenablauf auch zu genüge. Um 19 Uhr zu Hause, um 7 Uhr aus dem Haus. Da hat man am Wochenende zu kaum was lust und unter der Woche will man einfach abends nur noch auf der Couch hocken und entspannen. Wenn man dann am Handy hockt und auf diesen Apps keinen Erfolg hat, wird man dies schnell auch als Last empfinden oder keine Lust mehr darauf haben. Abgesehen davon, das ist bei mir auch ein Problem, muss man ja auch erstmal die Fähigkeit besitzen aus dem Nichts heraus mit einer fremden Person ein flüssiges und interessantes Gespräch zu beginnen und auch am Laufen zu halten. Denn Frauen wird auf diesen Plattformen quasi die Bude eingerannt und die haben meistens 3-4 Chats nebenher laufen. Wenn man da nicht derjenige ist, der die Frau entertainen kann, bringt einem so eine App auch gar nichts. Mir hat das jedenfalls über drei Jahre hinweg nichts gebracht.
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Re: Wie das Leben an einem vorbeizieht

Beitrag von Dr. House »

Neuling92 hat geschrieben: 16 Jul 2018 22:11
Clochard hat geschrieben: 16 Jul 2018 18:57
Dr. House hat geschrieben: 16 Jul 2018 18:22 Am Wochenende bin ich meist froh wenn ich meine Ruhe habe - sozusagen der Rückzugspunkt. Natürlich lernt man da kaum Leute kennen...
kann man ja tindern, okcupiden, lovooen usw.
Ich bin der Meinung das Männer, wenn sie nicht gerade sehr gute Bilder von sich haben, auf diesem Plattform auch keinen Erfolg haben werden. Ist ja bei mir nicht anders. Mir wurde anhand meiner Bilder hier im Forum mehrmals gesagt, dass ich ganz normal aussehe und ich habe auf diesen Plattformen 0 Erfolg.
[...]Wenn man dann am Handy hockt und auf diesen Apps keinen Erfolg hat, wird man dies schnell auch als Last empfinden oder keine Lust mehr darauf haben. Abgesehen davon, das ist bei mir auch ein Problem, muss man ja auch erstmal die Fähigkeit besitzen aus dem Nichts heraus mit einer fremden Person ein flüssiges und interessantes Gespräch zu beginnen und auch am Laufen zu halten. Denn Frauen wird auf diesen Plattformen quasi die Bude eingerannt und die haben meistens 3-4 Chats nebenher laufen. Wenn man da nicht derjenige ist, der die Frau entertainen kann, bringt einem so eine App auch gar nichts. Mir hat das jedenfalls über drei Jahre hinweg nichts gebracht.
Genau das. :gewinner:

Ich habs ca zwei Jahre mit verschiedensten Apps probiert. Null Resonanz (noch nichtmals Antworten - richtig, nicht eine :mrgreen: )
Und wie du korrekt erkannt hast, zieht einen das neben den anderen Faktoren dann nochmal ne' Etage tiefer, weshalb ich auch sämtliche Apps dieser Art aussortiert habe.

Bleibt dann aber immer noch diese endlose Routine aus Arbeit und Wochenende, die ich dann am WE versuche (und selbst das immer weniger, da Motivation im Sinkflug) mit meinem Hobby zu füllen. Erfahrungsgemäß handelt es sich wohl für Außenstehende dabei um ein ziemlich langweiliges (?) Außer mit ein, zwei Arbeitskollegen darüber reden ist nicht drin.

Vielleicht könnt ihr mich ja mal aufklären. Ist Fotografie(ren) so out/langweilig (rede hier nicht von den typischen Generation Instagramm/Smartphone "ich-muss-mich-selbstinszenieren" - Kram, sondern richtig, mit Kamera und so, Natur, Landschaften, Makro usw.). :foto: