Eine Freundschaft zwischen Frau und Mann - eine suspekte Sache?

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Stabil

Re: Eine Freundschaft zwischen Frau und Mann - eine suspekte Sache?

Beitrag von Stabil »

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Nonkonformist hat geschrieben: 03 Jul 2018 11:22
Stabil hat geschrieben: 01 Jul 2018 20:33
Neuling92 hat geschrieben: 01 Jul 2018 13:03 Ich meine wo ist auch der Unterschied bei einer sehr guten Freundschaft zwischen Mann und Frau und einer Beziehung. Es fehlt halt "nur" das sexuelle.
Der Unterschied ist gross. Von meiner Partnerin in der erotischen Beziehung lasse ich mich emotional so stark berühren, dass es auf weite Strecken keine intensiven Gespräche braucht und auch keine wichtigen Themen. Einfach zusammen sein ist schon beglückend. Freundschaft wäre dann etwas leer. Damit will ich nicht sagen, dass die intensiven Gespräche und die wichtigen Themen in der Beziehung nicht notwendig wären, sie müssen nur nicht immer da sein.

In der guten Freundschaft gibt es für mich notwendigerweise Diskussionen über wichtige Themen, oder es ist eine Beziehung wo man sich mit den eigenen Problemen anvertrauen kann (vice versa), oder gemeinsame Aktivitäten sind der Inhalt.

Manche Themen passen sowohl in die Freundschaft, als auch in die Beziehung, manche nur in die Freundschaft und manche nur in die Beziehung.
Das waere fuer mich fuer eine beziehung zu wenig.
Die partnerin soll eine meiner besten freunden sein: erotik ist fuer mich da zu wenig.
Freundschaft, eine stark empathiische band, gemeinsamkeiten, und erotik: ich brauche das gesammtpaket, und erotik sthet da bei mir nicht am erster stelle, auch wann diese nicht fehlen darf.
Hauptsaechlich koerperlichkeiten und sex, das waere fuer mich viel zu wenig und zu leer, sex ist fuer mich eher das tuepfelchen auf der i, nicht der hauptbasis einer beziehung, nur die schoene nebensache. Ohne eine starke freundschaftlich-empatische band kann ich mir sex mit eine frau nicht mal vorstellen, und ist zu intensives koerperkontakt mir sogar unangenehm, sogar wann sie sehr attraktiv ist.
(Ich bin ja sowieso eher ein geistiger als ein koerperlicher mensch: mich interessiert auch sport null, und machen koerperliche aktivitaeten nicht sehr viel spass - ich empfinde sport vor allem als uebele quaelerei. Ich sehe eine beziehung auch vor allem als eine geistig/empatische band, und erst in zweiter stelle als koerperlicher band - und das ist auch warum ich so lange brauche um mich zu verlieben. Ich will mit der frau alles teilen was mir im leben wichtig ist, und nicht nur mein koerper.)

OT - Ich hatte mehrere volkommen neutrale freundschafte mit frauen, sogar mit attraktive single frauen. So lange keiner von beiden sich verliebt, sehe ich da auch keine probleme.
Nonkonformist, ich nehme an, deine Entgegnung bezieht sich auf den Inhalt des Zitats von Neuling92.
Denn einen Widerspruch zwischen meinem Posting und deinen Ausführungen sehe ich nicht.
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Thomas90
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Re: Eine Freundschaft zwischen Frau und Mann - eine suspekte Sache?

Beitrag von Thomas90 »

Nonkonformist hat geschrieben: 03 Jul 2018 13:22 Ich finde es schon interessant wie romantisch-sexuelle liebe als etwas voellig anderes als andere liebesarten empfunden wird, fast ob wie es etwas gegensaetzliches ist.
Romantische liebe ist fuer mich auch nicht ganz so wie freundschaft oder was ich fuer familienmitglieder empfinde, aber es ist eher was das diese liebensarte ergaenzt, nicht ersetzt. Fuer mich ist romantische liebe dasjenige was ich fuer freunde und familienmitglieder empfinde, plus eine extra komponente. Diese extra komponente alleine reicht fuer mich auch nicht aus: es mues alles gleichzeitig vorhanden sein.
Ich musste kurz überlegen wie du das meinst aber kann da vollkommend zustimmen, wobei man bei Familienmitglieder und Freunden ja auch wieder unterscheidet. Während man bei der familie von familiärer Liebe spricht ist Freundschaft zwar auch eine Form der Liebe aber in der Regel eine abgeschwächtere Form. Normalerweise. Da ich aber kaum noch Familie habe muss ich wiederum, sage ich sehe diverse Freunde als meine Familie an. Diese sind aber von der Freundschaftsform Liebe in die familiärer Liebe in meiner Gunst "aufgestiegen". 8-)

Die Liebe zu einem Menschen mit dem man dann eine Beziehung eingeht sehe ich aber auch Anfangs nach dem verliebt sein als eine Form familiärer Liebe in Entwicklung aber mit zusätzlicher Komponente. Dies kann sich dann in sofern ändern wenn man das große Glück hat tatsächlich mit seinem Partner eine Familie zu gründen. Dann kommt die familiäre Liebe wieder mit voll mit dazu. ;)

die Ausgangsfrage beantworte ich ganz klar mit einem "Ja". Ich finde daran weder etwas suspekt noch seltsame, wenn Mann und Frau miteinander befreundet sind. Es ist doch viel lustiger in einer gemischten Freundesrunde zu sein anstatt nur bei seinem eigenen Geschlecht. Da ich charakterlich leider weniger Interesse mit meinem Geschlecht leider festgestellt habe, sind meine vertrautesten Freunde auch alle weiblich.