Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Beschützer?

Ich bin weiblich und war schon mal in einer Partnerschaft und wurde dort eher beschützt
4
8%
Ich bin weiblich und war schon mal in einer Partnerschaft und war dort eher die Beschützerin
4
8%
Ich bin weiblich und war noch nie in einer Partnerschaft und glaube, dass der Mann das schützen übernehmen würde.
8
16%
Ich bin weiblich und war noch nie in einer Partnerschaft und glaube dass ich das übernehmen müsste
2
4%
Ich bin männlich und war schon mal in einer Partnerschaft und war der Beschützer.
6
12%
Ich bin männlich und war schon mal in einer Partnerschaft und hab mich auf meine Freundin verlassen.
3
6%
Ich bin männlich und war noch nie in einer Partnerschaft und halte mich für einen Beschützer.
10
20%
Ich bin männlich und war noch nie in einer Partnerschaft und tue das eher nicht.
7
14%
Ich habe eine ganz abweichende Meinung
6
12%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 50

Stabil

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Stabil »

Ringelnatz hat geschrieben: 12 Jul 2018 10:29 Du klingst auf jeden Fall sehr gut "durchtherapiert" ;-)
Das Wort klingt lustig.
Aber ich weiss nicht so recht, was es bedeutet.
Therapie habe ich vor Jahrzehnten in Anspruch genommen und ich hab sie recht hilfreich gefunden. Aber das Wesentliche an der Therapie passiert ja nicht in der Therapie, sondern dazwischen und danach. Aus der Therapie kommen Anregungen. Im Leben ausserhalb geschieht das Experimentieren mit den Anregungen, das Erleben der Konsequenzen, das Verändern und weiter Entwickeln. Das vertieft das, was auch ohne Therapie geschieht: Man entwickelt sich, man verändert sich.

Meine Einstellungen, die ich versucht habe, zu beschreiben, stammen jedenfalls nicht aus einer Therapie. Ich versuche einfach bewusst so zu leben, dass es mir selbst und mir in Beziehungen gut gehen kann.

Das "Durch" in "durchtherapiert" klingt nach etwas Fertigem. Und ich habe nicht den Eindruck, dass ich mit irgendetwas fertig sei.
Auch in der Diskussion hier erfahre ich viel neues, nicht nur von den Diskussionspartnern, auch über mich selbst. Gerade in dieser hier muss ich viel nachdenken und nach fühlen, um das, was ich erlebe überhaupt in Worte fassen zu können. Was ich dann schreibe, erscheint mir sehr unfertig und so gar nicht "durch".

Ringelnatz hat geschrieben: 12 Jul 2018 10:29 Vielleicht kann Nonkonformist damit nicht so viel anfangen.
Mein Eindruck ist, dass wir gerade beide viel nachdenken.
Etwas anfangen, im Sinn von nach vollziehen, ist imer schwer und es stellt sich oft sogar die Frage, ob man sich das überhaupt wünscht. Aber etwas damit anfangen, dass man etwas versteht, Unterschiede erkennt, Zusammenhänge sieht, das scheint zumindest zum Teil möglich und ist schon spannend.

Ringelnatz hat geschrieben: 12 Jul 2018 10:29 Ich denke, ihr habt beide auf eure Art recht.
Das sehe ich auch so. Und ich habe die Diskussion sehr angenehm gefunden, da es uns gelungen ist, sie nicht-kontroversiell zu halten.
Ich werde mal alles nochmal durch lesen und vielleicht ergibt sich was.
Stabil

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Stabil »

Hallo Nonkonformist,

ich habe dein Posting nochmals gelesen und möchte darauf eingehen.
Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jul 2018 04:45 Und eine OdB soll fuer mich halt keine semi-austauschbare frau sein.
Das ist für mich genau so. Niemand ist ersetzbar. Jede Beziehung ist vollkommen neu für mich.

Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jul 2018 04:45 Es gibt da auch keine abertausende frauen in denen ich mich leicht verlieben koennte: verliebt habe ich mich immer nur in einge ganz wenigen ausnahmen, und es gab auch mal perioden von fuenf jahren oder mehr wo ich mich gar nicht verliebte.
Nach dem, was du an anderer Stelle geschrieben hast, vermute ich, dass wir da sehr verschieden sind. Ich kann mich leicht und oft verlieben. Aber das verliebt sein ist nicht vergleichbar mir der Liebe, die ich empfinde, wenn ich mit einer Partnerin Liebe lebe. Eine lange Singlezeit ohne verlieben habe ich aber auch schon erlebt. Da hat meine letzte Trennung lange geschmerzt und ich konnte lange Zeit nicht gut damit umgehen. Ich musste viel dazu lernen, um die Füsse wieder auf den Boden zu kriegen.

Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jul 2018 04:45 Wann es nicht hoellisch schmerzt wann sie aus meinem leben verschwindet ...
Die höllischen Schmerzen hab ich fast immer erlebt.

Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jul 2018 04:45 ..., wann sie keine dauerhafte leere bei mir hinterlaesst, habe ich sie auch nicht geliebt.
Wenn ich geliebt habe, bleibt mir die schöne und beglückende Erinnerung an die Liebe, die ich empfunden habe und an das Erleben, geliebt zu werden. Es dauert meistens eine Weile, bis ich so weit bin. Vorher habe ich ein paar Dinge zu lernen und einiges zu verarbeiten.Da muss ich mich mit dem beschäftigen, wie wir beide uns in der Beziehung verhalten habe, und was ich davon wahrgenommen habe. Dann kann ich meine frühere Partnerin wieder lieben. In liebe alle Frauen, mit denen ich Liebe gelebt habe - in welcher Form auch immer.

So ganz weiss ich nicht, wie das mit der dauerhaften Leere, von der du schreibst, zu verstehen ist.
Summiert sich dann die Leere aus mehreren Trennungen auf zu einer riesigen Leere, oder ist die Leere immer die gleiche, nach mehreren Trennungen?
Und wo geht der Wert, den du deiner Partnerin zugeschrieben hast hin? Bleibt dir was davon nach der Trennung? Nimmt sie ihn wieder mit? Verschwindet er?

Du siehst, ich habe recht wenig verstanden. Vielleicht magst du etwas darüber schreiben?
Bergkristall

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Bergkristall »

Stabil hat geschrieben: 14 Jul 2018 21:40

Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jul 2018 04:45 ..., wann sie keine dauerhafte leere bei mir hinterlaesst, habe ich sie auch nicht geliebt.
Wenn ich geliebt habe, bleibt mir die schöne und beglückende Erinnerung an die Liebe, die ich empfunden habe und an das Erleben, geliebt zu werden. Es dauert meistens eine Weile, bis ich so weit bin. Vorher habe ich ein paar Dinge zu lernen und einiges zu verarbeiten.Da muss ich mich mit dem beschäftigen, wie wir beide uns in der Beziehung verhalten habe, und was ich davon wahrgenommen habe. Dann kann ich meine frühere Partnerin wieder lieben. In liebe alle Frauen, mit denen ich Liebe gelebt habe - in welcher Form auch immer.

So ganz weiss ich nicht, wie das mit der dauerhaften Leere, von der du schreibst, zu verstehen ist.
Summiert sich dann die Leere aus mehreren Trennungen auf zu einer riesigen Leere, oder ist die Leere immer die gleiche, nach mehreren Trennungen?
Und wo geht der Wert, den du deiner Partnerin zugeschrieben hast hin? Bleibt dir was davon nach der Trennung? Nimmt sie ihn wieder mit? Verschwindet er?

Du siehst, ich habe recht wenig verstanden. Vielleicht magst du etwas darüber schreiben?
Ich würde mich hier an der Stelle mal gerade einmischen, auch wenn Nonkonformist dir auf deine Frage was er gemeint hat natürlich selber antworten muss.

Aber ich denke, ihr redet deshalb aneinander vorbei, weil er von OdBs schreibt, also keinesfalls von echten Partnerinnen und du von deinen vergangenen Beziehungen.

Deine Postings sind übrigens richtig toll und ich möchte dir dafür Danke sagen.
Gerade im Zuge meiner letzten sehr unschönen Trennung, neigt man natürlich zu Schuldzuweisungen und obwohl ich ein positiv denkender Mensch bin - überwiegend - fällt es mir nicht immer leicht, die guten Zeiten zu bewahren, obwohl ich das will.
Dieser Gedanke, die Liebe in jedem Fall zu bewahren, der gefällt mir sehr ... auch wenn ich es bei meinen ja immer noch ersten Gehversuchen bis hin zu echter "Liebe" sowieso noch nicht geschafft hatte. Aber nach einigen Überlegungen, halte ich dein Konzept dennoch für übertragbar.
Ich werde da noch eine Weile drauf herum denken.

Jedenfalls ob du selbst eine AB Vergangenheit hast, weiß ich jetzt nicht und möchte jetzt auch nicht deine Postings durchgraben.
Aber der Punkt ist:
Aus einer AB Persepektive ist vieles im "normalen Beziehungsablauf" erst mal nicht verständlich. Das kenne ich von mir selbst.
Manchmal glaubt man auch Dinge zu verstehen, weil man sie bei anderen sieht. Die Wirklichkeit ist anders.
Verschiedenes habe ich erst jetzt, wo ich selbst mich raus gewagt habe, angefangen nachvollziehen zu können.

Umgekehrt glaube ich auch nicht, dass das Konzept eines OdBs von jedem "Normalo" verstanden würde.
Früher hielt ich es auch nicht für schädlich und teilweise sogar für gesund ein OdB zu wählen und anzuhimmlen.
Ich hatte ja selbst einmal Eines.

Mittlerweile muss ich sagen, dass ich mir in diesem Punkt nicht mehr sicher bin.
OdBs sind Luftschlösser und keine realen Personen, selbst wenn man diese wie ich und auch Nonfonformist mit seinen Kolleginnen etc. lang kennt.
Man stellt sie auf einen Sockel und erhöht sie zu Etwas was sie in einer realen Beziehung nicht mehr wären.
Dadurch werden die Gefühle unglaublich stark.
Dadurch und auch dadurch, dass dieser Mensch keine Gelegenheiten bekommt Gegenforderungen zu stellen, seine Bedürfnisse anzumelden, zu enttäuschen - all das was ein realer Partner oder eine reale Partnerin zwangsläufig tun würde.

Daher ist es auch so, dass meine Gefühle für mein OdB bis zum jetztigen Zeitpunkt immer noch stärker waren, als die für die 3 Männer mit denen ich tatsächlich eine Beziehung/ Affäre eineschliesslich Sex hatte.
Ich denke mit richtiger Liebe wäre es hoffentlich anders.
Aber davon ab, kommt einfach niemand an eine Traumgestalt heran, wie ein OdB sie nun mal darstellt.
An die ständigen Träumereien wie wundervoll und perfekt es wäre wenn.
Und ich denke, dass das das Problem mit ODBs ist.

Nonkonformist kennt nichts Anderes bisher, während du einige echte Beziehungen hattest.
Daher werdet ihr da nie das Verständnis finden meiner Meinung nach, wenn ihr euch nicht diesen Unterschied in der Ausgangsbasis der Diskussion bewusst macht.


Davon ab, bin ich doch erstaunt/ etwas erleichtert, dass die Abstimmung wenigstens etwas ausgewogen verläuft.
Offenbar gibt es ja wenigstens noch zu ungefähr 50: 50 Beschützertypen. :mrgreen:
Nonkonformist

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Nonkonformist »

Stabil hat geschrieben: 14 Jul 2018 21:40 Hallo Nonkonformist,

ich habe dein Posting nochmals gelesen und möchte darauf eingehen.
Gut. Viele anderen kennen diese sachen bereits von mir, aber du bist noch relativ neu im forum.
Stabil hat geschrieben: 14 Jul 2018 21:40
Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jul 2018 04:45 Es gibt da auch keine abertausende frauen in denen ich mich leicht verlieben koennte: verliebt habe ich mich immer nur in einge ganz wenigen ausnahmen, und es gab auch mal perioden von fuenf jahren oder mehr wo ich mich gar nicht verliebte.
Nach dem, was du an anderer Stelle geschrieben hast, vermute ich, dass wir da sehr verschieden sind. Ich kann mich leicht und oft verlieben. Aber das verliebt sein ist nicht vergleichbar mir der Liebe, die ich empfinde, wenn ich mit einer Partnerin Liebe lebe. Eine lange Singlezeit ohne verlieben habe ich aber auch schon erlebt. Da hat meine letzte Trennung lange geschmerzt und ich konnte lange Zeit nicht gut damit umgehen. Ich musste viel dazu lernen, um die Füsse wieder auf den Boden zu kriegen.
Vielleicht definiieren wir verlieben unterschiedlich.
Was auf den ersten blick passiert nenne ich kein verlieben und hat fuer mich auch keinerlei wert.
Es kann passieren das ich auf den ersten blik eine frau bildhuebsch finde, das ein paar hormone frei kommen, aber fuer mich bedeutet das kaum was. Eine huebsche frau den ich auf der strasse vorbei laufe ist am naechsten ampel schon wieder vergessen, unbekannten met denen ich auf parties rede bleiben in der regel auch nicht mal drei tage in erinnerung. Mit oberflaechliche begegnungen will ich meist nichts. Weder sex noch knutschen noch kuessen oder sogar nur mal daten.
Fuer was ich verlieben nenne brauche ich meist wochen, ein halbes jahr oder mehr sind da keine ausnahme. Viele meiner OdBs sind mir auf den ersten blick kaum aufgefallen. Es gab einige, die fand ich auf anhieb bereits sehr attraktiv, aber bei ueber die haelfte kann ich mich an den erste begegnung nicht erinneren, haufig nicht mal an den ersten wochen. Das kontakt enstand langsam, meist gab es zuerst eine freundschaftsschiene, die OdB hat meist mit flirten angefangen (necken, zweideutigkeiten, innuendo, nicht wirklich neutrale blicke, etc), und nach eine lange Was-will-das-weib?-periode verliebe ich mich dann auch (oder auch nicht, abhaengig von der frau). Es gibt bei mir zuerst eine neutrale fase, dann eine fase wo die frau mit flirten anfangt, und viel aktiver ist als ich: dann eine art in-denial fase, wo ich bereits halbwegs verliebt bin aber das nicht mal mich selbst gestehen wuerde, und erst dann die verliebtheit. Geht es schnell und fuer meinem verhalten oberflaechlich brauche ich dafuer etwa zwei monate: haufiger dauert es ein halbes jahr, in ausnahmefaelle anderthalb jahr bis zehn jahre nach der erste begegnung.
Deswegen verliebte ich mich auch ausschliesslich in kolleginnen und frueher mitschulerinnen, seit es die einzigen waren die ich ueber lange zeit auf neutrale ebene begegnete. Gegen der zeit das ich mich verliebte kannte ich einige der OdBs bereits ziemlich gut, gab es bereits einige tiefere privatere gespraeche.
Erst was ich in diese fase empfinde definiere ich als verlieben, Klar, Liebe als in eine lange partnerschaft ist es noch nicht, aber es ist schon um einiges reifer als was du wahrscheinlich als verlieben bezeichnen wuerdest.
Und erst ab diese fase habe ich interesse an kuessen, knutschen, sex, usw. Mit eine fast unbekannte will ich auch nicht koerperlich werden; bin ich noch nicht verliebt, dann sind koerperliche intimitaeten mir sogar unangenehm (einge meiner verehrerinnen haben es versucht, mich auf koerperliche art naeher zu kommen. Ich war nicht begeistert, nicht mal bei den sehr huebschen.). Koerperlichkeiten gehoeren fuer mich nicht zum kennenlernen-fase. Verlieben ist fuer mich vor allem ein geistig-emotionales-empatisches prozess mit eine sehr grosse platonische komponente. (Ohne sexuelle anziehung wird ich mich nicht velieben aber diese steht im anfangszeit haufig noch sehr im hintergrund.)
Seit bei mir soviel zeit in mich verlieben steckt habe ich gegen der zeit auch einiges zu verlieren: mehr als jemanden der sich innerhalb von ein oder zwei tage verliebt und sich dann ein korb holt.
Stabil hat geschrieben: 14 Jul 2018 21:40
Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jul 2018 04:45 Wann es nicht hoellisch schmerzt wann sie aus meinem leben verschwindet ...
Die höllischen Schmerzen hab ich fast immer erlebt.
Und das dauerte bei dir auch von drei monate bis fuenf jahre?
Stabil hat geschrieben: 14 Jul 2018 21:40
Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jul 2018 04:45 ..., wann sie keine dauerhafte leere bei mir hinterlaesst, habe ich sie auch nicht geliebt.
Wenn ich geliebt habe, bleibt mir die schöne und beglückende Erinnerung an die Liebe, die ich empfunden habe und an das Erleben, geliebt zu werden. Es dauert meistens eine Weile, bis ich so weit bin. Vorher habe ich ein paar Dinge zu lernen und einiges zu verarbeiten.Da muss ich mich mit dem beschäftigen, wie wir beide uns in der Beziehung verhalten habe, und was ich davon wahrgenommen habe. Dann kann ich meine frühere Partnerin wieder lieben. In liebe alle Frauen, mit denen ich Liebe gelebt habe - in welcher Form auch immer.

So ganz weiss ich nicht, wie das mit der dauerhaften Leere, von der du schreibst, zu verstehen ist.
Summiert sich dann die Leere aus mehreren Trennungen auf zu einer riesigen Leere, oder ist die Leere immer die gleiche, nach mehreren Trennungen?
Ich hatte keine beziehungen, ich hatte keinerlei sex, ich bin ungekuesst mit 54. Trennungen im sinne vom beenden einer beziehung kenne ich nicht. Mit einige meiner OdBs war ich bereits zeimlich befreundet, diese freundschafte haben nicht alle gehalten. Oder nach eine weile gab es dann friendzone-freundschafte, die gleichzeitig sehr schoen und sehr schmertzhaft waren: mit einige meiner OdBs hatte ich auch nach der korb verabredungen, sogar einander bekochen und essen bei kerzenlicht war bei zwei meiner OdBs noch mal im paket. Einige haben mir nachher jobs gefunden, klare trennungen im sinne wir haben uns nie zueruck gesehen gab es auch, aber meist deswegen das entweder ich oder sie freiberufler in einen fremden stadt waren. Nur eine einzige meiner OdBs ist mir, nachdem sie mich gekorbt hat, gezielt aus dem weg gegangen.
Was haufig toedlich fuer diese kumpelschiene-freundschafte war, wann die OdBs sich dann in einen anderen verliebten und eine beziehung angefangen haben. Da gab es dann die wirkliche trennungen: dann ist man doch wieder ein 'rival' fuer den freund.

Ich verliebte mich in unterschiedliche frauen auf unterschiedliche art und weise. Meine gefuehle waren anders, die band die ich empfunden habe war anders, sie "ergaenzten' mich auf unterschiedliche art und weise; metaphorisch gesehen hatten alle meiner OdBs einen anderen, separaten platz in meinem herz, ich vermisse unterschiedliche sachen. Deswegen die unterschiedliche leeren.
Stabil hat geschrieben: 14 Jul 2018 21:40 Und wo geht der Wert, den du deiner Partnerin zugeschrieben hast hin? Bleibt dir was davon nach der Trennung? Nimmt sie ihn wieder mit? Verschwindet er?
Abhaengig davon, wie die OdB sich mir gegenueber verhalten hat nach der 'trennung'.
Meist klare beispiel: OdB numero 2, gymnasiumzeit. Ich war bereits seit langem verliebt, ich glaube alle haben es gewusst. Es gab mehreren bemerkungen von den anderen mitschuler. Und sie wusste es auch. (Beispiel: pause, ich habe mit einige mitschuler geplaudert, sie ist in den klassenraum rein spaziert, mir sind die woerter im mitte vom satz stecken geblieben. Kommentar eines mitschulers: " Was bist du ploetzlich stil, nonkonformist. Aber das wird doch wohl nicht an dir liegen, nah, (OdB)?" Und sie hat sich nah zu mir auf einen tisch hingesetzt, mich tief in den augen geblickt und semi-unschuldig "Oh?" geantwortet." Sie wusste mit sicherheit das ich verliebt in sie war und war waehrend schulpausen haufig in meiner naehe zu finden gewesen. Fuer schwuele lange blicken vom entfernt, waehrend den klassenunterricht, war sie immer zu finden gewesen. Aber ich hatte schiss und tat weiter nichts.
Etwa ein halbes jahr nach diesen momentaufnahme hatte sie dann einen anderen, er war mitschuler aus einen anderen klasse. Mit ihm hat sie dann in schulpausen rumgeknutscht, vor allem wann ich in der naehe war. Wann sie gemerkt hat das ich nebenbei war hat sie richtig ein theater draus gemacht, mich sogar waehrend den knutschen angeschaut, und mich gezielt damit verletzt. Ein jahr spaeter haben die beiden sich fuer einige monate getrennt, und war sie wieder haufig im meiner naehe, aber dann wars fuer mich zu spaet, habe ich nur noch hass empfunden. Ein gefuehl das auch jahrenlang angehalten hat, aber ihr wert ist fuer mich ziemlich gesunken.

Die wert ist bei mir abhaengig vom endstand. In einige meiner OdBs war ich nur oberflaechlich verliebt, mit einige gab es jahrenlange enge freundschafte. Desto starker die band desto groesser der wert und desto schlimmer den verlust. Haufig gibt es auch einen zusammenhang mit der zeit der ich brauchte um mich zu verlieben: desto laenger ich gebraucht habe, desto tiefer waren die gefuehle und desto laenger hat der liebeskummer angehalten, auch wann es da ausnahmen gibt.
Bei manche sind vor allem die schoene momente im erinnerung geblieben, bei einige, wie die OdB aus den beispiel, gibt es auch so einige unschoene erinnerungen, ein paar meiner OdBs haben mich unschoen behandelt und traumatisiert.

Was an gefuehle geblieben ist, ist damit von OdB bis OdB sehr unterschiedlich. An einigen meiner fast-OdBs (verliebt aber zu unterschiedlich fuer einen beziehung und meist bereits liiert) habe ich manchmal bessere erinnerungen als an einige meiner richtigen OdBs.
Stabil hat geschrieben: 14 Jul 2018 21:40 Du siehst, ich habe recht wenig verstanden. Vielleicht magst du etwas darüber schreiben?
Ich hoffe, das ich hiermit mehr klarheit gebracht habe.
Wenona

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Wenona »

Mein bester Freund hat sich Sorgen gemacht, wenn ich meinte, dass ich im Dunkeln durch den Park gehe. Und er wollte, wenn wir lange unterwegs waren, und ich erst spätabends nach Hause kam, ich ihm noch kurz schreibe, dass ich gut angekommen bin.
Das fand ich schön.

Mein anderer bester Freund, ein paar Jahre vorher, hat mal meinen 'festen Freund' am Telefon gemimt, weil ich mir nicht die Blöße geben wollte, in einer echt unangenehmen Situation (die ich gar nicht mehr so widergeben kann, ich kann mich nur noch an seinen heldenhaften Einsatz erinnern :mrgreen: , und das Gefühl dabei).
Das fand ich auch schön.
Stabil

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Stabil »

Hallo Bergkristall,

danke für deine ausführliche und für mich auch sehr hilfreiche Antwort. Bei so viel Inhalt antworte ich besser auf Teilzitate, weil ich sonst den Faden verliere.
Bergkristall hat geschrieben: 15 Jul 2018 07:32 Ich würde mich hier an der Stelle mal gerade einmischen, auch wenn Nonkonformist dir auf deine Frage was er gemeint hat natürlich selber antworten muss. Aber ich denke, ihr redet deshalb aneinander vorbei, weil er von OdBs schreibt, also keinesfalls von echten Partnerinnen und du von deinen vergangenen Beziehungen.
Für mein Empfinden passt dein Beitrag gut in die Diskussion.
Das aneinander Vorbei reden ist natürlich passiert. Aber ich denke das lässt sich immer wieder beheben. Das Ziel ist ja nicht, ein gemeinsames Beziehungsmodell zu entwickeln, sondern die Unterschiede zu erkennen.
Bergkristall hat geschrieben: 15 Jul 2018 07:32 Deine Postings sind übrigens richtig toll und ich möchte dir dafür Danke sagen.
Gerade im Zuge meiner letzten sehr unschönen Trennung, neigt man natürlich zu Schuldzuweisungen und obwohl ich ein positiv denkender Mensch bin - überwiegend - fällt es mir nicht immer leicht, die guten Zeiten zu bewahren, obwohl ich das will.
Dieser Gedanke, die Liebe in jedem Fall zu bewahren, der gefällt mir sehr ... auch wenn ich es bei meinen ja immer noch ersten Gehversuchen bis hin zu echter "Liebe" sowieso noch nicht geschafft hatte. Aber nach einigen Überlegungen, halte ich dein Konzept dennoch für übertragbar.
Ich werde da noch eine Weile drauf herum denken.
Danke. Ich freu mich, wenn jemand mit meinen Überlegungen und Berichten was anfangen kann. Natürlich entwickelt jede Person immer etwas eigenes draus, um es vielleicht zu integrieren.
Bergkristall hat geschrieben: 15 Jul 2018 07:32 Jedenfalls ob du selbst eine AB Vergangenheit hast, weiß ich jetzt nicht und möchte jetzt auch nicht deine Postings durchgraben.
Aber der Punkt ist: Aus einer AB Persepektive ist vieles im "normalen Beziehungsablauf" erst mal nicht verständlich. Das kenne ich von mir selbst.
Manchmal glaubt man auch Dinge zu verstehen, weil man sie bei anderen sieht. Die Wirklichkeit ist anders.
Verschiedenes habe ich erst jetzt, wo ich selbst mich raus gewagt habe, angefangen nachvollziehen zu können. Umgekehrt glaube ich auch nicht, dass das Konzept eines OdBs von jedem "Normalo" verstanden würde.
Ich war nicht nur Beziehungsunerfahren, sondern mir fehlten auch funktionierende Vorbilder und ein brauchbares Sozialverhalten. Einen autobiographischen Bericht habe ich aber nicht geschreiben, da ich mit vielem sehr offen umgehe, aber mit nachvollziehbaren biographischen Details mich zurückhalte. In der Skepsis gegenüber dem Verstehen von Beziehungen gehe ich sogar einen Schritt weiter als du. Ich bin heute noch überzeugt, dass ich andere Beziehungen nicht vollständig verstehen kann. Weder "normale" Beziehungen noch die Ansätze von Unerfahrenen. Überall beobachte ich eine grosse Bandbreite an Varianten.
Bergkristall hat geschrieben: 15 Jul 2018 07:32
Umgekehrt glaube ich auch nicht, dass das Konzept eines OdBs von jedem "Normalo" verstanden würde.
Früher hielt ich es auch nicht für schädlich und teilweise sogar für gesund ein OdB zu wählen und anzuhimmlen.
Ich hatte ja selbst einmal Eines.
Mittlerweile muss ich sagen, dass ich mir in diesem Punkt nicht mehr sicher bin.
OdBs sind Luftschlösser und keine realen Personen, selbst wenn man diese wie ich und auch Nonfonformist mit seinen Kolleginnen etc. lang kennt.
Man stellt sie auf einen Sockel und erhöht sie zu Etwas was sie in einer realen Beziehung nicht mehr wären.
Dadurch werden die Gefühle unglaublich stark.
Dadurch und auch dadurch, dass dieser Mensch keine Gelegenheiten bekommt Gegenforderungen zu stellen, seine Bedürfnisse anzumelden, zu enttäuschen - all das was ein realer Partner oder eine reale Partnerin zwangsläufig tun würde.
Daher ist es auch so, dass meine Gefühle für mein OdB bis zum jetztigen Zeitpunkt immer noch stärker waren, als die für die 3 Männer mit denen ich tatsächlich eine Beziehung/ Affäre eineschliesslich Sex hatte.
Sich Phantasien hin zu geben, ist normal. Sich erotischen Phantasien hin zu geben, ist unerlässlich. Ohne diese könnten wir uns nicht verlieben. Der Sockel gehört auch dazu.
Die kritische Frage ist, wie wir mit unseren Phantasien und mit der Realität umgehen und sie in Beziehung zu einander setzen.
Wenn wir die Phantasie als Anregung verwenden, um in der Realität etwas zu tun, um in der Realität etwas zu suchen und um etwas tatsächlich existent werden zu lassen, dann nutzen wir die Phantasie genau so, wie es sinnvoll ist. (Phantasie hat noch mehr sinnvolle Funktionen.)
Wenn wir Phantasie als Ersatz für die Realität verwenden, wird es bedenklich. Das kann auch grossen Schaden anrichten.
Wenn wir Freundschaften pflegen, die wir als Kumpelfreundschaften erscheinen lassen und wir machen uns dazu fortlaufend erotische Phantasien, die wir längere Zeit wie Tatsachen ansehen, betreiben wir Missbrauch mit dem Partner und steuern uns selbst in eine Katastrophe.
Bergkristall hat geschrieben: 15 Jul 2018 07:32 Ich denke mit richtiger Liebe wäre es hoffentlich anders.
Aber davon ab, kommt einfach niemand an eine Traumgestalt heran, wie ein OdB sie nun mal darstellt.
An die ständigen Träumereien wie wundervoll und perfekt es wäre wenn. Und ich denke, dass das das Problem mit ODBs ist.
Ja, das halte ich für wahrscheinlich, wenn nicht klar zwischen Phantasie und Realität unterschieden wird.
Wenn man das unterscheidet, merkt man schnell, dass die Phantasie nie an die Realität herankommt.

Bergkristall hat geschrieben: 15 Jul 2018 07:32 Nonkonformist kennt nichts Anderes bisher, während du einige echte Beziehungen hattest.
Daher werdet ihr da nie das Verständnis finden meiner Meinung nach, wenn ihr euch nicht diesen Unterschied in der Ausgangsbasis der Diskussion bewusst macht.
Da hast du den Punkt getroffen!
NK sprach von Liebe und ich habe übersehen, dass er dieses Wort völlig anders verwendet als ich. Darum habe ich sein Anhimmeln von Kolleginnen und guten Freundinnen als Beziehungen missverstanden. Das erotische Gefühl gegenüber einem potentiellen Partner, mit dem man noch keine Liebe lebt, heisst für mich verliebt sein. Erst durch das Leben des verliebt Seins, wird es zur Liebe.

Vielleicht ist das auch ein sprachliches Problem. Möglicherweise gibt es diese Differenzierung durch die Begriffe im Niederländischen nicht. Im Englischen gibt es diese Differenzierung ja auch nicht wirklich. Das heisst die inhaltliche Differenzierung muss über das Angeben des Bezugs hergestellt werden.

Für mich heisst das jetzt, dass ich viel mehr darauf achten muss, wovon jemand spricht.
Liebt er eine Person, ohne Beziehung zu leben.
Liebt er eine Phantasie, eine Traumgestalt.
Lebt er Liebe in einer Beziehung mit der Person.
Obwohl ich selbst lange Zeiten Traumgestalten verehrt habe, bin ich auf zweideutige Beschreibungen reingefallen und das konnte dann doch wieder aufgeklärt werden.

Zwischendurch wird es richtig anstrengend, die vielen Rätsel auf zu lösen, die sich ergeben. Aber es lohnt. Ich brauche dann manchmal viel Zeit für die Antworten.
Danke nochmals für Feedback und Aufklärung.
Nonkonformist

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Nonkonformist »

Bergkristall hat geschrieben: 15 Jul 2018 07:32 Daher ist es auch so, dass meine Gefühle für mein OdB bis zum jetztigen Zeitpunkt immer noch stärker waren, als die für die 3 Männer mit denen ich tatsächlich eine Beziehung/ Affäre eineschliesslich Sex hatte.
Ich denke mit richtiger Liebe wäre es hoffentlich anders.
Aber davon ab, kommt einfach niemand an eine Traumgestalt heran, wie ein OdB sie nun mal darstellt.
An die ständigen Träumereien wie wundervoll und perfekt es wäre wenn.
Und ich denke, dass das das Problem mit ODBs ist.

Nonkonformist kennt nichts Anderes bisher, während du einige echte Beziehungen hattest.
Daher werdet ihr da nie das Verständnis finden meiner Meinung nach, wenn ihr euch nicht diesen Unterschied in der Ausgangsbasis der Diskussion bewusst macht.
Weder sex um sex zu haben oder eine beziehung um eine beziehung zu haben (oder der einsamkeit zu vertreiben oder pflichterfahrungen zu sammeln) interessieren mich nur im geringsten, und zum verlieben brauche ich in der regel monate: frauen die ich zwei, drei mal begegne sind fuer mich in der regel noch voellig austauschbar und damit kein 'beziehungsmaterial'. (Meist kennt man in der stufe auch nur eine maske, die schokoladeseite, ein komplettes trugbild, und ist was man selbst an gefuehle hat hoehestens ein wenig lust, nichts tieferes.)
OdB wird fuer mich wohl immer ein notwendiger zwisschenstufe auf den weg zu einen beziehung sein, und in der regel wird es auch immer eine situation geben wo ich, aus der basis einer neutrale bekanntschaft, langsam aus regelmaessigen kontakt gefuehle fuer jemanden entwickele (demi-sexualitaet, wo zuerst eine emotional-empatische band da sein muess, bevor es den wuensch nach koerperlichkeiten und sex gibt.)
So was als was du mit deine drei liebhaber hattest, strebe ich fuer mich nicht an.
Ich wuerde da nicht wissen wieso ich sex mit denen haben moechte, wann die fuer mich notwendige gefuehle dazu fehlen.
Bergkristall

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Bergkristall »

Nonkonformist hat geschrieben: 18 Jul 2018 05:11
Bergkristall hat geschrieben: 15 Jul 2018 07:32 Daher ist es auch so, dass meine Gefühle für mein OdB bis zum jetztigen Zeitpunkt immer noch stärker waren, als die für die 3 Männer mit denen ich tatsächlich eine Beziehung/ Affäre eineschliesslich Sex hatte.
Ich denke mit richtiger Liebe wäre es hoffentlich anders.
Aber davon ab, kommt einfach niemand an eine Traumgestalt heran, wie ein OdB sie nun mal darstellt.
An die ständigen Träumereien wie wundervoll und perfekt es wäre wenn.
Und ich denke, dass das das Problem mit ODBs ist.

Nonkonformist kennt nichts Anderes bisher, während du einige echte Beziehungen hattest.
Daher werdet ihr da nie das Verständnis finden meiner Meinung nach, wenn ihr euch nicht diesen Unterschied in der Ausgangsbasis der Diskussion bewusst macht.
Weder sex um sex zu haben oder eine beziehung um eine beziehung zu haben (oder der einsamkeit zu vertreiben oder pflichterfahrungen zu sammeln) interessieren mich nur im geringsten, und zum verlieben brauche ich in der regel monate: frauen die ich zwei, drei mal begegne sind fuer mich in der regel noch voellig austauschbar und damit kein 'beziehungsmaterial'. (Meist kennt man in der stufe auch nur eine maske, die schokoladeseite, ein komplettes trugbild, und ist was man selbst an gefuehle hat hoehestens ein wenig lust, nichts tieferes.)
OdB wird fuer mich wohl immer ein notwendiger zwisschenstufe auf den weg zu einen beziehung sein, und in der regel wird es auch immer eine situation geben wo ich, aus der basis einer neutrale bekanntschaft, langsam aus regelmaessigen kontakt gefuehle fuer jemanden entwickele (demi-sexualitaet, wo zuerst eine emotional-empatische band da sein muess, bevor es den wuensch nach koerperlichkeiten und sex gibt.)
So was als was du mit deine drei liebhaber hattest, strebe ich fuer mich nicht an.
Ich wuerde da nicht wissen wieso ich sex mit denen haben moechte, wann die fuer mich notwendige gefuehle dazu fehlen.
Ich habe deine Sichtweise schon oft geĺesen.
Bin ja genau wie du schon lange im Forum.
Wie viel du umgekehrt von mir kennst Und nachvollziehen kannst weiß ich nicht.
Aber dieses "Liebhaber " etc. empfinde ich als abwertend.
So kommentierst du ja auch nicht zum ersten Mal weil du " nur Sex " als Schreckgespenst siehst.
Du verstehst meiner Meinung nach nicht die Realität, die Unterscheidung zwischen OdB und Verliebt sein und Liebe von der Oben auch Stabil schrieb.
Ich hatte mich in alle drei verliebt und hab auch erst mit dem zweiten "richtig" schlafen können.
Ich war schliesslich Jungfrau und zu Ex und Hop ohne Gefühle wie es der Begriff Liebhaber unterstellt wär ich nicht fähig gewesen.
Und unter der letzten Trennung leide ich gerade sehr. Das war für mich eine feste Beziehung und ich hatte starke Gefühle entwickelt.
Ich hab einfach gelernt dass das Leben und die Gefühle nicht im Vorraus planbar und steuerbar sind. Das ist alles.

Ich glaub nur dass man sich mit OdB s unter dem Strich vor etwas schützt. Der betreffende Mann damals war über 1 Jahr mein Freund. Ja. Ich kannte auch Schwächen an ihm. Aber ich musste mir nie Dating Stress mit ihm machen. Nie was riskieren. Er hat mich bis der Traum zerplatzte anders als ein realer Partner nie verletzten oder enttäuschen können. Mit OdB s hast du bis zum Ende immer nur die positiven Seiten.
Du schützt dich vor allem negativen einer Partnerschaftsanbahnung.
Weiß nicht ob du das für dich nachvollziehen kannst.

@ stabil
Danke auch für deinen zweiten Beitrag.
Hab jetzt noch mehr zum Nachdenken.
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Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von TheRealDeal »

Bergkristall hat geschrieben: 07 Jul 2018 15:35
Tania hat geschrieben: 07 Jul 2018 14:53 Mir fehlt die Option "Wir beschützen uns gegenseitig, so gut wir können."
Tja.
Das wär ehrlich gesagt mein persönlicher Favorit.

Hab ich nur in der Realität noch bei keinem Paar gesehen.
Kein Wunder, ist ja auch meine Aufgabe... ;) Ich liege gerne in der Ecke und lasse mir die Sonne auf den Pelz scheinen. Wenn ich brüllen muss, brülle ich. Aber wehe, es sorgt jemand dafür, dass ich aufstehen muss... Mit meinen alten Knochen... Ich nehme es mit jedem Sternzeichen auf, außer Skorpionen... ;) Als Mensch mag ich keine Gewalt, weiß aber, welcher meiner Finger der "Abzugsfinger" ist. Es haben schon viele Menschen versucht, mich "klein" zu kriegen. Geschafft hat es noch keiner.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Bergkristall »

TheRealDeal hat geschrieben: 18 Jul 2018 07:43
Bergkristall hat geschrieben: 07 Jul 2018 15:35
Tania hat geschrieben: 07 Jul 2018 14:53 Mir fehlt die Option "Wir beschützen uns gegenseitig, so gut wir können."
Tja.
Das wär ehrlich gesagt mein persönlicher Favorit.

Hab ich nur in der Realität noch bei keinem Paar gesehen.
Kein Wunder, ist ja auch meine Aufgabe... ;) Ich liege gerne in der Ecke und lasse mir die Sonne auf den Pelz scheinen. Wenn ich brüllen muss, brülle ich. Aber wehe, es sorgt jemand dafür, dass ich aufstehen muss... Mit meinen alten Knochen... Ich nehme es mit jedem Sternzeichen auf, außer Skorpionen... ;) Als Mensch mag ich keine Gewalt, weiß aber, welcher meiner Finger der "Abzugsfinger" ist. Es haben schon viele Menschen versucht, mich "klein" zu kriegen. Geschafft hat es noch keiner.
So alt sind deine Knochen ja auch noch nicht. ;) :winken:
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Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Nonkonformist »

Bergkristall hat geschrieben: 18 Jul 2018 06:03 Ich habe deine Sichtweise schon oft geĺesen.
Bin ja genau wie du schon lange im Forum.
Wie viel du umgekehrt von mir kennst Und nachvollziehen kannst weiß ich nicht.
Aber dieses "Liebhaber " etc. empfinde ich als abwertend.
Dann sage ich mal entschuldigung, ich wollte dich nich abwerten.
Bergkristall hat geschrieben: 18 Jul 2018 06:03 So kommentierst du ja auch nicht zum ersten Mal weil du " nur Sex " als Schreckgespenst siehst.
Nur sex ist fuer mich volkommen leer und nichts was mich interessieren wuerde. Sex ist fuer mich nur da um andere, wichtigere gefuehle zu unterstutzen und ergaenzen, und kein ziel an sich, auch kein hauptsache, nur die schoene nebensache. Ist mein privates ding, braucht auch keiner mitmachen.
Bergkristall hat geschrieben: 18 Jul 2018 06:03 Du verstehst meiner Meinung nach nicht die Realität, die Unterscheidung zwischen OdB und Verliebt sein und Liebe von der Oben auch Stabil schrieb.
Das ist fuer mich nicht DIE realitaet, nur eine von vielen moeglichen realitaeten, basierend auf eine von vielen moegliche praeferenzen und wertvorstellungen. Ich glaube, nur eine sichtweise zum absoluten realitaet zu erheben ist ein bisschen herablassed gegenueber anderen ansichtweisen. Fuer mich ergaenzt sex liebe nur, und ist es kein vorausetzung zum Liebe. Es sind fuer mich ziemlich getrennte sachen: man kann sex haben ohne liebe, auch wann ich daran persoenlich keine interesse habe, und man kann lieben ohne sex zu haben. Ihr nimmt sex viel zu wichtig. Meine ansicht.
Bergkristall hat geschrieben: 18 Jul 2018 06:03 Ich glaub nur dass man sich mit OdB s unter dem Strich vor etwas schützt.
??????
OdB ist fuer mich kein ziel an sich. Idealerweise ist es eine zwisschenstufe zwisschen noch nicht verliebt und der eroberung mit beziehungsanfang. Das moment an den man sich realisiert das man mit diese person gerne mehr will und man etwas in bewegung setzen muess, ab den moment wird eine person von neutralen freundin zum OdB. Nur habe ich das letzte nie gut geschaft. OdB ist jemanden ab den moment das ich mich realisiere mehr mit diese person zu wollen, das da mehr ist als nur freundschaftliche gefuehle, bis zum beziehungsanfang. Nur bin ich da entweder erstarrt oder wuerde ich gekorbt.
Bergkristall hat geschrieben: 18 Jul 2018 06:03 Der betreffende Mann damals war über 1 Jahr mein Freund. Ja. Ich kannte auch Schwächen an ihm. Aber ich musste mir nie Dating Stress mit ihm machen. Nie was riskieren. Er hat mich bis der Traum zerplatzte anders als ein realer Partner nie verletzten oder enttäuschen können. Mit OdB s hast du bis zum Ende immer nur die positiven Seiten.
Du schützt dich vor allem negativen einer Partnerschaftsanbahnung.
Weiß nicht ob du das für dich nachvollziehen kannst.
Ich hatte dates mit zumindestens einige meiner OdBs. Ich hatte stress. Ich habe mich verkracht, mit einge meiner OdBs, und zwar verdammt schlimm, mit monate lange kontaktbruechen und dann doch wieder dates, weil sie es sich anders ueberlegt hatte. Und sicher nach den korb in kumpelschienefasen hat es manchmal verdammt weh getan. Ich weiss nicht welche schmerzen ich mich da gespart habe. Dank der stress einer meiner OdBs bin ich mit schweren magenprobleme in einen krankenhaus gelandet, hat mein magen aufgehoert vitamin B12 auf zu nehmen, und kriege ich die immer noch moantlich per injektion, als nettes andenken. Die Ganz Grosse Liebe hat mich dann am ende auf ihren hochzeit eingeladen (nein, ich bin dann nicht gegangen, ich haette es nicht verkraftet). So ganz positiv war das alles nicht. Ich bin nicht ein bisschen verletzt worden, einige haben mich volkommen zerrissen. Bis ich mich eigentlich gar nicht mehr verlieben wollte, weil nichts in der welt so sehr schmerzt als sich ungluecklich verlieben. Ich glaube, du stellst dich mein liebesleben ein bisschen zu idyllisch vor.
Stabil

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Stabil »

Hallo NK, eigentlich bin ich von dem Satz ausgegangen, den ich interessant gefunden habe:
Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jul 2018 04:45 Mein frage ist da eher: wie kann man jemanden lieben der kein mehrwert fuer dich hat?
Es war natürlich klar, dass es da keine für alle Personen gültige Antwort geben kann. Darum habe ich versucht, mein Erleben zu beschreiben.

Deine Vermutung, dass ich mich ausschliesslich schnell verliebe, trifft nicht zu. Ich kann mich schnell verlieben und habe das in einem Beispiel verwendet. Nirgends habe ich geschrieben, dass das bei mir ausschliesslich schnell abläuft. Ganz im Gegenteil, ich kann mich auch in jemanden verlieben, die ich schon lange kenne oder die eine gute Freundin von mir ist. Im Gegensatz zu dir, sehe ich darin auch keinen Unterschied in der Reife. Schnelles verlieben ist nicht reifer als langsames Verlieben und das langsame Verlieben ist nicht reifer, als das schnelle Verlieben.

Als reif sehe ich etwas anderes an: das Unterscheiden zwischen Phantasie und dem tatsächlich Erlebten.
Die Phantasie kann mich sexuell erregen, sie kann mein Herz berühren oder meistens auch beides tun. Aber wenn das geschieht, weiss ich, dass es die Phantasie ist. Wenn die Frau und ich uns näher kommen, wird die Phantasie nach und nach durch Erlebtes ersetzt. Wenn wir Glück haben und uns in einer Beziehung finden, dann wird das verliebt Sein nach und nach durch gelebte Liebe ersetzt. Ob das seinen Ausgang in einem schnellen Verlieben genommen hat, oder ob vorher ein langsames Verlieben stattgefunden hat, ist belanglos. Die Phantasie hat geholfen. Dafür kann ich sehr dankbar sein, auch wenn die gelebte Liebe die Phantasie bei Weitem übertrifft.

Meistens wird nichts aus dem verliebt Sein. Vielleicht bin ich in Beziehung, vielleicht ist sie in Beziehung, vielleicht besteht keine Gegenseitigkeit in der Anziehung, ... . Die Reihe der möglichen Gründe dafür ist endlos. Der Grund ist egal. Meistens nehme ich das leichten Herzens zur Kenntnis, manchmal schmerzt es. Die Phantasien behalte ich mir in dem bewusst Sein, dass es Phantasien sind, aus denen keine gelebte Beziehung geworden ist. Die Phantasien zeigen und verdeutlichen mir auf eine freundliche und liebevolle Weise, was ich suche oder suchen könnte und was mir gut tut.

Sollte ein nicht zustande Kommen einer Beziehung mal Schmerzen, dann ist das kein Abschiedsschmerz aus einer Beziehung und tut deswegen nicht so höllisch weh. Vielleicht habe ich was draus zu lernen. Jedenfalls ist es nur der Abschied vom verliebt Sein, der Verzicht auf das Vertiefen. Trennungsschmerz nach einer gelebten Beziehung, das ist etwas Anderes. Das tut wirklich weh.

Wenn du genau liest, dann siehst du, dass ich einige Dinge anders erlebe, als du von mir vermutet hast. Das, wie ich erlebe, habe ich nicht als fertiges Programm in Worten in mir abespeichert. Erst durch deine Fragen und Anmerkungen habe ich begonnen genauer nach zu denken und es zu formulieren. Darum brauche ich oft länger mit meinen Antworten. Deine Fragen helfen mir. Ich finde es auch interessant, das was mir selbstverständlich ist, zu hinterfragen.

Und um auf deine Frage zurück zu kommen: Ich liebe nicht den Wert, den ich einer Frau zuschreibe. Ich liebe die Frau selbst.

Bei deiner Beschreibung ist mir manches aufgefallen.

Du schreibst:
..., aber ihr wert ist fuer mich ziemlich gesunken.
Das finde ich erschreckend. Du schreibst ihr einen Wert zu. Das ist mal mehr und mal weniger.
Unvermeidlich fällt das auf dich zurück. Wenn du andere aufwertest und abwertest, kannst du nicht anders, als zu erwarten, dass das andere auch mit dir tun. Du fühlst dich aufgewertet und abgewertet. Dein Wert wird abhängig von anderen. Das muss sich schrecklich anfühlen. Zumindest ist das meine Vorstellung dazu. Wie geht es dir mit der Vorstellung, eine Frau würde dir Wert zuschreiben: Mal mehr und wenn es nicht funktioniert, einen ziemlich gesunkenen Wert. Was fühlst du dabei?

Ganz allgemein gesprochen: Ich würde mich nicht in eine nahe persönliche Beziehung zu jemandem begeben, der anderen Personen mal mehr, mal weniger Wert zuschreibt. Jemand, der sich das anmasst, kommt für mich nicht als Beziehungspartner, Freundin oder Freund in Frage.

Du schreibst zu dem Mädchen, das du in deiner Gymnasialzeit gekannt hast, dass du "nur noch hass empfunden" hast.
Empfindest du heute noch Hass? Was empfindest du heute gegenüber dem Mädchen, das sie damals war? Deine Einstellung finde ich bemerkenswert: Du schreibst ihr heute noch zu, dass sie dich "gezielt damit verletzt" hat. Das klingt danach, dass du heute noch keinen Frieden in der Angelegenheit gefunden hast. Wer jemandem die böse Absicht zuschreibt, hat mit dieser Person keinen Frieden gefunden. Es ist für mich verständlich, wenn man mit Unfriedem im Herzen Probleme beim emotionalen Öffnen hat.

Du schreibst:
... ein paar meiner OdBs haben mich unschoen behandelt und traumatisiert.
Da weiss ich jetzt überhaupt nicht, was damit meinst meinst. Aber ich sehe, dass du dir in der Deutung dessen, was du erlebt hast, selbst eine passive Rolle zuschreibst.

Unschöne Erfahrungen sind mir auch begegnet. Ich wurde in Beziehungen belogen, getäuscht und betrogen. Das habe ich erkannt und beendet. Ich hatte zu lernen mit den untragbaren Verhaltensweisen mir gegenüber um zu gehen. Ich hatte zu lernen mich zu schützen und aufmerksamer zu werden. Diese Lernprozesse haben schon ihre Zeit gebraucht und waren nicht immer einfach oder leicht zu bewältigen. Das Ergebnis aber ist, dass ich inneren Frieden und Liebe fühlen kann, beim Denken an die früheren Partnerinnen. Dabei kann ich aber auch achtsam und schutzbereit gegenüber dem kritischen Verhalten bleiben. Auf diese Weise bleibt kein Trauma zurück.

Deine Lebensgeschichte ist eine andere. Darum frage ich dich:
Was hat dich daran gehindert, dich dem "unschön behandelt" werden zu entziehen?
Vielleicht magst du dich dazu äussern.
naptime

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von naptime »

Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39Unvermeidlich fällt das auf dich zurück. Wenn du andere aufwertest und abwertest, kannst du nicht anders, als zu erwarten, dass das andere auch mit dir tun. Du fühlst dich aufgewertet und abgewertet. Dein Wert wird abhängig von anderen. Das muss sich schrecklich anfühlen. Zumindest ist das meine Vorstellung dazu. Wie geht es dir mit der Vorstellung, eine Frau würde dir Wert zuschreiben: Mal mehr und wenn es nicht funktioniert, einen ziemlich gesunkenen Wert. Was fühlst du dabei?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich aufgrund meiner Lebensumstände als minderwertig/wertlos betrachtet werde und daher auch nie als potenzieller Partner in Frage komme. Insofern hat NK Recht, Leute bewerten Andere und behandeln sie entsprechend unterschiedlich. Das ist kein abwegiges Pessimistendenken, sondern die Realität.
zumsel

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von zumsel »

Wenn ich nur auf mich schaue, dann habe ich natürlich das Bedürfnis ein Beschützer zu sein.
Schützen tut kann man vor Gefahr. Schützen tut man das, was einem wichtig ist.
Für mich ist es kein Mythos, sondern Realität.

Ich finde es sehr gefährlich, wenn man aus dem eigenen Wunsch heraus beschützt zu werden auch den Partner beschützt.
Ich habe schon mitbekommen, wie Menschen ihre Partner in Watte packen, obwohl sie selbst es sind, die diese Watte am meisten brauchen.
Geben und Nehmen- Diese Rechnung geht so nicht auf, denn ob der Partner etwas auf die Art und Weise geben möchte, wie man es braucht hat man nicht in der Hand. Egal wieviel man für ihn tut. Man hat darauf keinen Anspruch. Man kann ihm aber seine Bedürfnisse mitteilen.
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Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von TheRealDeal »

naptime hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:49
Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39Unvermeidlich fällt das auf dich zurück. Wenn du andere aufwertest und abwertest, kannst du nicht anders, als zu erwarten, dass das andere auch mit dir tun. Du fühlst dich aufgewertet und abgewertet. Dein Wert wird abhängig von anderen. Das muss sich schrecklich anfühlen. Zumindest ist das meine Vorstellung dazu. Wie geht es dir mit der Vorstellung, eine Frau würde dir Wert zuschreiben: Mal mehr und wenn es nicht funktioniert, einen ziemlich gesunkenen Wert. Was fühlst du dabei?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich aufgrund meiner Lebensumstände als minderwertig/wertlos betrachtet werde und daher auch nie als potenzieller Partner in Frage komme. Insofern hat NK Recht, Leute bewerten Andere und behandeln sie entsprechend unterschiedlich. Das ist kein abwegiges Pessimistendenken, sondern die Realität.
Armlöcher und Idioten gibt es halt überall...

Wenn ich nicht möchte, dass ich von anderen Menschen be-/entwertet werde, gebe ich ein Bild von mir ab, so dass sich andere Menschen ein Urteil über mich bilden können. Wie das aussieht, habe ich zwar nicht in der Hand, aber es basiert dann wenigstens nicht auf Vorurteilen.

Bewusst möglichst wertfrei an die Dinge zu gehen, die mir das Leben so beschert, macht eine Menge aus, ich gehe dann automatisch mit mir selbst weniger hart ins Gericht und das ist gut für den Selbstwert. Menschen wie ich, die von sich selbst viel halten, mögen arrogant scheinen, sind allerdings eher deeskalierend unterwegs, weil sie es sich selbst wert sind, weiterzuleben zu wollen. Jemanden zu beschützen ist eine tolle Sache, aber mein Leben kann ich halt nur einmal verlieren. Menschen, die das ähnlich sehen, brauchen dann auch weniger beschützt zu werden.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Nonkonformist »

Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39 Hallo NK, eigentlich bin ich von dem Satz ausgegangen, den ich interessant gefunden habe:
Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jul 2018 04:45 Mein frage ist da eher: wie kann man jemanden lieben der kein mehrwert fuer dich hat?
Es war natürlich klar, dass es da keine für alle Personen gültige Antwort geben kann. Darum habe ich versucht, mein Erleben zu beschreiben.

Deine Vermutung, dass ich mich ausschliesslich schnell verliebe, trifft nicht zu. Ich kann mich schnell verlieben und habe das in einem Beispiel verwendet. Nirgends habe ich geschrieben, dass das bei mir ausschliesslich schnell abläuft. Ganz im Gegenteil, ich kann mich auch in jemanden verlieben, die ich schon lange kenne oder die eine gute Freundin von mir ist. Im Gegensatz zu dir, sehe ich darin auch keinen Unterschied in der Reife. Schnelles verlieben ist nicht reifer als langsames Verlieben und das langsame Verlieben ist nicht reifer, als das schnelle Verlieben.

Als reif sehe ich etwas anderes an: das Unterscheiden zwischen Phantasie und dem tatsächlich Erlebten.
Die Phantasie kann mich sexuell erregen, sie kann mein Herz berühren oder meistens auch beides tun. Aber wenn das geschieht, weiss ich, dass es die Phantasie ist. Wenn die Frau und ich uns näher kommen, wird die Phantasie nach und nach durch Erlebtes ersetzt. Wenn wir Glück haben und uns in einer Beziehung finden, dann wird das verliebt Sein nach und nach durch gelebte Liebe ersetzt. Ob das seinen Ausgang in einem schnellen Verlieben genommen hat, oder ob vorher ein langsames Verlieben stattgefunden hat, ist belanglos. Die Phantasie hat geholfen. Dafür kann ich sehr dankbar sein, auch wenn die gelebte Liebe die Phantasie bei Weitem übertrifft.
Auf basis von oberflaechliche, im sinne von, eigentlich kenne ich diese person kaum, eindruecke, wird ich mich nicht verlieben, So eine fantasie reicht fuer mich fuer einen beziehungsanfang, sex, knutschen, nicht aus. Ganz frueher, vielleicht noch, in meinen schulzeit, aber desto aelter ich geworden bin, desto wichtiger ist es mir, das ich sie vorher zumindestens teilweise kennen gelernt habe. Beim verlieben ist sich bei jemanden zuhause fuehlen mich auch wichtiger als den abenteuer. Es muess was vertrautes zwisschen uns geben.
Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39 Meistens wird nichts aus dem verliebt Sein. Vielleicht bin ich in Beziehung, vielleicht ist sie in Beziehung, vielleicht besteht keine Gegenseitigkeit in der Anziehung, ... . Die Reihe der möglichen Gründe dafür ist endlos. Der Grund ist egal. Meistens nehme ich das leichten Herzens zur Kenntnis, manchmal schmerzt es. Die Phantasien behalte ich mir in dem bewusst Sein, dass es Phantasien sind, aus denen keine gelebte Beziehung geworden ist. Die Phantasien zeigen und verdeutlichen mir auf eine freundliche und liebevolle Weise, was ich suche oder suchen könnte und was mir gut tut.
Diese ansatzweise ist mir volkommen wesensfremd. Ist dermassen wenig da, ist sie dermassen leicht austauschbar, dann will ich in der regel auch gar keine beziehung oder auch nur kuessen. Fuer mich ist das infatuation, (ich kenne so schnell kein Deutsches wort), kein verliebtheit. Ich bleibe passiv und lasse die frau einfach aus meinem leben verschwinden, ausser ich verliebe mich in einen spaeteren fase ebentuell noch mal richtig.
Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39 Sollte ein nicht zustande Kommen einer Beziehung mal Schmerzen, dann ist das kein Abschiedsschmerz aus einer Beziehung und tut deswegen nicht so höllisch weh. Vielleicht habe ich was draus zu lernen. Jedenfalls ist es nur der Abschied vom verliebt Sein, der Verzicht auf das Vertiefen. Trennungsschmerz nach einer gelebten Beziehung, das ist etwas Anderes. Das tut wirklich weh.
Wann eine ablehnung nicht hoellisch schmerzen wuerde bin ich meiner meinung nach auch noch gar nicht verliebt. Ich wird erst in einen spaeteren fase aktiv als du. Alle meiner ablehnungen haben geschmerzt wie die verdammte hoelle. Mich komplett von den hocker gehauen.
Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39 Wenn du genau liest, dann siehst du, dass ich einige Dinge anders erlebe, als du von mir vermutet hast. Das, wie ich erlebe, habe ich nicht als fertiges Programm in Worten in mir abespeichert. Erst durch deine Fragen und Anmerkungen habe ich begonnen genauer nach zu denken und es zu formulieren. Darum brauche ich oft länger mit meinen Antworten. Deine Fragen helfen mir. Ich finde es auch interessant, das was mir selbstverständlich ist, zu hinterfragen.
Du siehst, es geht auch umgekehrt. Ich verliebe mich nicht auf deiner weise, und was du bereits verliebtheit nennst ist bei mir am allerbesten eine weit entfernte vorstufe. Und ich glaube auch nicht das das leben uns lebenslektionen zuwirft um reifer zu werden. Shit happens, mehr ist da nicht los.
Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39 Und um auf deine Frage zurück zu kommen: Ich liebe nicht den Wert, den ich einer Frau zuschreibe. Ich liebe die Frau selbst.

Bei deiner Beschreibung ist mir manches aufgefallen.

Du schreibst:
..., aber ihr wert ist fuer mich ziemlich gesunken.
Das finde ich erschreckend. Du schreibst ihr einen Wert zu. Das ist mal mehr und mal weniger.
Unvermeidlich fällt das auf dich zurück. Wenn du andere aufwertest und abwertest, kannst du nicht anders, als zu erwarten, dass das andere auch mit dir tun. Du fühlst dich aufgewertet und abgewertet. Dein Wert wird abhängig von anderen. Das muss sich schrecklich anfühlen. Zumindest ist das meine Vorstellung dazu. Wie geht es dir mit der Vorstellung, eine Frau würde dir Wert zuschreiben: Mal mehr und wenn es nicht funktioniert, einen ziemlich gesunkenen Wert. Was fühlst du dabei?
Es gibt bei mir ein wertesystem, in der sinne das ich nicht gleich tief verliebt war in meine OdBs. Einige waren am rande des notnagels, einige habe ich ueber alles 'geliebt", bei mangel an ein besseres wort. Es gab erstwahl-OdBs und zweitwahl-OdBs, und ab drittwahl habe ich mich gegen weiter aktionen meinerseits entschieden. Meine goldene regel - wann du dir wuenschen wuerde, das sie jemanden anderem ist, sollst du lieber ganz weg bleiben. Meine OdBs muessen in der lage sein mich meine letzte OdB vergessen zu lassen. Das schaffen nur die allerwenigste frauen.
Frauen schreiben maenner einen wert zu. Die kolleginnen haben mal einen werte-vergleich deren maennlichen kollegen gemacht. Ich kenne nur den gewinner, habe keine ahnung wo ich auf der liste war.
Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39 Ganz allgemein gesprochen: Ich würde mich nicht in eine nahe persönliche Beziehung zu jemandem begeben, der anderen Personen mal mehr, mal weniger Wert zuschreibt. Jemand, der sich das anmasst, kommt für mich nicht als Beziehungspartner, Freundin oder Freund in Frage.
Es tut mir leit aber sie hat mich wie die letzte dreck behandelt und kam nachher als partner auch nicht mehr im frage.
So bald als sie sich getrennt hatte, haben gegenseitige freunde mich davon berichtet, das sie wieder verfuegbar sei, und war sie auffaelig haufig in meiner naehe in schulpausen. Sie hatte sich genau so gut auf meinen schoss setzen koennen und ich haette sic noch abgelehnt. Da war von meiner seite aus schluss und vorbei.
Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39 Du schreibst zu dem Mädchen, das du in deiner Gymnasialzeit gekannt hast, dass du "nur noch hass empfunden" hast.
Empfindest du heute noch Hass? Was empfindest du heute gegenüber dem Mädchen, das sie damals war? Deine Einstellung finde ich bemerkenswert: Du schreibst ihr heute noch zu, dass sie dich "gezielt damit verletzt" hat. Das klingt danach, dass du heute noch keinen Frieden in der Angelegenheit gefunden hast. Wer jemandem die böse Absicht zuschreibt, hat mit dieser Person keinen Frieden gefunden. Es ist für mich verständlich, wenn man mit Unfriedem im Herzen Probleme beim emotionalen Öffnen hat.
Hass ist momentan ein zu grosses wort, ein groll bestimmt noch. Meine geschichte fand statt in 1979: ich bin sie an einen gymnasium-jublaeun-treffen 1994 noch mal begegnet, von ihr aus kam ein kontaktversuch, den ich abgelehnt habe. Ich habe sie nachdem noch ein oder zwei mal in der innenstadt gesehen und ignoriert. Nein, da ist nie frieden gekommen und es wird auch nie frieden geben. Es gibt bei mir ein point of no return, und die hat sie ueberschritten.
Und aus tiefe emotionale erreignisse bleiben bei mir die spuren. Aus gutes kommt selbstvertrauen, aus traumas lebenslange narben und wunden die nie wirklich heilen. Ich verstehe auch null wie menschen solche sachen einfach hinter sich lassen koennen, das liegt ausserhalb meinen vorstellungsvermoegen. Hoert sich fuer mich ziemlich esoterisch und new-age an, auch wenn es das vielleicht nicht ist. Nicht mal ueber krasse kognitive dissonanz koennte ich solche gefuehle wirklich verdringen.
Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39 Du schreibst:
... ein paar meiner OdBs haben mich unschoen behandelt und traumatisiert.
Da weiss ich jetzt überhaupt nicht, was damit meinst meinst. Aber ich sehe, dass du dir in der Deutung dessen, was du erlebt hast, selbst eine passive Rolle zuschreibst.
Das sind mir jetzt zu lange geschichten. Haufig waren es situationen nach den korb. Wo sie dann doch mal wieder kraeftig geflirtet hat, auch in der meinung von dritten die es beobachtet haben, um dann extrem feindisch zu reagieren wann man ich dann doch ein bisschen zu nahe kam (was in der regel noch gar nicht so nah war, ich bin nicht jemanden der uebergriffig wird). Zwei dieser kumpelschiene-OdBs wuerden auch von anderen um ihren verhalten gegenueber mich verurteilt, das war nicht nur meine fantasie. Eine gute freundin hat so eine OdB eine weile lang studiert in ihren umgang mit mir und auch gemeint, das sie mit mir spielt. Ja, meiner meinung nach waren meine OdBs da die aktiveren. Und habe ich sie zu viel mit mir machen lassen.

Mein bruder ist wohl schlimmeres passiert: er wuerde von seinen ex finanziell ruiniert, sie hat meine damals sterbenskranke mutter um mehr als 50.000, euro beklaut, indirekt auch mir um 5000 euro beklaut. Waehrend sie fuer sex mit meinen bruder staendig zu muede war hatte sie hinter seinen ruecken einen anderen. Glaub mir, er hat diese frau auch nicht verziehen. Er hat sie fuers gericht geschleppt, und nachdem er jahren lang die schulden, die sie mit seinen kreditkarte gemacht hat, abbezahlen muesste, ist sie jetzt drann ihm zurueck bezahlen zu muessen. Eine ziemllich harte lebenslektion.
Stabil hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:39 Unschöne Erfahrungen sind mir auch begegnet. Ich wurde in Beziehungen belogen, getäuscht und betrogen. Das habe ich erkannt und beendet. Ich hatte zu lernen mit den untragbaren Verhaltensweisen mir gegenüber um zu gehen. Ich hatte zu lernen mich zu schützen und aufmerksamer zu werden. Diese Lernprozesse haben schon ihre Zeit gebraucht und waren nicht immer einfach oder leicht zu bewältigen. Das Ergebnis aber ist, dass ich inneren Frieden und Liebe fühlen kann, beim Denken an die früheren Partnerinnen. Dabei kann ich aber auch achtsam und schutzbereit gegenüber dem kritischen Verhalten bleiben. Auf diese Weise bleibt kein Trauma zurück.

Deine Lebensgeschichte ist eine andere. Darum frage ich dich:
Was hat dich daran gehindert, dich dem "unschön behandelt" werden zu entziehen?
Vielleicht magst du dich dazu äussern.
In einige faelle, den angst den anderen person komplett zu verlieren, weil die guten momenten immer noch wirklich schoen waren.

In den fall mit den beispiel mit der mitschulerin die mich so gerne gezeigt hat wie sie mit ihren freund rumknutscht, keine ahnung. Ich konnte es ihr nicht verbieten ihren freund zu kuessen. Ich koennte mich hoehestens wegdrehen. Ich hatte auch das gefuehl das sie mich damit bestrafen wollte, weil ich keinerlei schritte in ihren richtung genommen habe, weil sie sich von mich abgelehnt gefuehlt hat (ich habe sie tatsaechlich einmal wirklich gekorbt: sie hat eine klassenfeier organisiert, wann sie gehoert hat das ich ncht kommen wuerde hat sie mich noch persoenlich gefragt, sie wollte mich dabei haben, und ich habe bestaetigt das ich nicht komme. Meinen allerersten klaren akt aus bindungsangst.)
Einerseits habe ich das gefuehl gehabt das ich es verdient habe sie zu verlieren, aber das mit den vor meine augen knutschen hat sie ueber monate lang durchgehalten, und sich fast wie rache angefuehlt. Ab ein bestimmtes moment war mein verstaendnis dann auch vorbei. Das sie nach ihre temporaere trennung ein jahr spaeter dann noch mal versucht hat mir nahe zu kommen hat mich dann auch ziemlich veraergert. Ich habe sie dann einfach komplett ignoriert. Hatte auch gut sein das sie ihren ex damit aergern und eiffersuechtig machen wollte, ich weiss es nicht. Nach eine weile sind die dann doch erneut zusammen gekommen.

In einen anderen fall war es der neue. Ich habe einen OdB-kollegin, den es wirklich schlecht gegangen ist, aus angst das sie sich umbringt (lange geschichte), an einen anderen kollegen verkuppelt. Ich war in der zeit ihren besten freund und wichtigsten bezugsperson. Ihren freund hat dan eine spalte zwisschen sie und mir getrieben und mich in der arbeit das leben schwer gemacht, obwohl wir vor der zeit eigentlich befreundet waren. Er war ein supervisor, ich nicht. Was sol man da gross machen?
Endura

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 19 Jul 2018 17:26 Hass ist momentan ein zu grosses wort, ein groll bestimmt noch. Meine geschichte fand statt in 1979: ich bin sie an einen gymnasium-jublaeun-treffen 1994 noch mal begegnet, von ihr aus kam ein kontaktversuch, den ich abgelehnt habe. Ich habe sie nachdem noch ein oder zwei mal in der innenstadt gesehen und ignoriert. Nein, da ist nie frieden gekommen und es wird auch nie frieden geben. Es gibt bei mir ein point of no return, und die hat sie ueberschritten.
Und was hat sie dir großartig angetan, was du ihr bis heute nicht verzeihen kannst? :gruebel: Sie war war mit einem anderen zusammen. Das hat sie aber nicht getan um dir weh zu tun. Irgendwie scheinst du die Handlungen deiner OdBs etwas persönlich zu nehmen.
Nonkonformist

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Nonkonformist »

Endura hat geschrieben: 19 Jul 2018 17:53
Nonkonformist hat geschrieben: 19 Jul 2018 17:26 Hass ist momentan ein zu grosses wort, ein groll bestimmt noch. Meine geschichte fand statt in 1979: ich bin sie an einen gymnasium-jublaeun-treffen 1994 noch mal begegnet, von ihr aus kam ein kontaktversuch, den ich abgelehnt habe. Ich habe sie nachdem noch ein oder zwei mal in der innenstadt gesehen und ignoriert. Nein, da ist nie frieden gekommen und es wird auch nie frieden geben. Es gibt bei mir ein point of no return, und die hat sie ueberschritten.
Und was hat sie dir großartig angetan, was du ihr bis heute nicht verzeihen kannst? :gruebel: Sie war war mit einem anderen zusammen. Das hat sie aber nicht getan um dir weh zu tun. Irgendwie scheinst du die Handlungen deiner OdBs etwas persönlich zu nehmen.
Sie hat ihren geknutsch mit ihm mehr als einmal ziemlich abgestimmt auf den moment das ich im blickfeld kam. Ein paar mal waehrend den geknutsch auch mich angeschaut um meine reaktionen sehen zu koennen. Ihren freund hat einmal einen dreckichen tafelwischer zum fenster geschmissen, wo ich mit einen freund geredet habe, an einen moment das sie nicht in der naehe war. Ich unterstelle da mal absicht.
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Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Axolotl »

Nonkonformist hat geschrieben: 19 Jul 2018 18:02 Sie hat ihren geknutsch mit ihm mehr als einmal ziemlich abgestimmt auf den moment das ich im blickfeld kam. Ein paar mal waehrend den geknutsch auch mich angeschaut um meine reaktionen sehen zu koennen. Ihren freund hat einmal einen dreckichen tafelwischer zum fenster geschmissen, wo ich mit einen freund geredet habe, an einen moment das sie nicht in der naehe war. Ich unterstelle da mal absicht.
Absicht war da sicher schon dahinter. Aber ich glaube eine andere als du denkst :mrgreen:
私はウーパールです。

저는 아홀로틀입니.
Endura

Re: Der Mythos vom Männlichen Beschützer

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 19 Jul 2018 18:02
Endura hat geschrieben: 19 Jul 2018 17:53
Nonkonformist hat geschrieben: 19 Jul 2018 17:26 Hass ist momentan ein zu grosses wort, ein groll bestimmt noch. Meine geschichte fand statt in 1979: ich bin sie an einen gymnasium-jublaeun-treffen 1994 noch mal begegnet, von ihr aus kam ein kontaktversuch, den ich abgelehnt habe. Ich habe sie nachdem noch ein oder zwei mal in der innenstadt gesehen und ignoriert. Nein, da ist nie frieden gekommen und es wird auch nie frieden geben. Es gibt bei mir ein point of no return, und die hat sie ueberschritten.
Und was hat sie dir großartig angetan, was du ihr bis heute nicht verzeihen kannst? :gruebel: Sie war war mit einem anderen zusammen. Das hat sie aber nicht getan um dir weh zu tun. Irgendwie scheinst du die Handlungen deiner OdBs etwas persönlich zu nehmen.
Sie hat ihren geknutsch mit ihm mehr als einmal ziemlich abgestimmt auf den moment das ich im blickfeld kam. Ein paar mal waehrend den geknutsch auch mich angeschaut um meine reaktionen sehen zu koennen. Ihren freund hat einmal einen dreckichen tafelwischer zum fenster geschmissen, wo ich mit einen freund geredet habe, an einen moment das sie nicht in der naehe war. Ich unterstelle da mal absicht.
Soll vorkommen, dass Teenager rum knutschen. Warum warst du eigentlich dauernd in ihrer Nähe? Schulen sind doch groß genug, um sich aus dem Weg zu gehen. :gruebel: