Grundhaltung bei Kommunikation?

[TheRealDeal]

Ich habe mal "offen, annehmend, sicher, freundlich, optimistisch" gewählt. Wohl wissend, dass das mit einiger Arbeit verbunden war, dass ich mittlerweile so sein kann, wie es in meinem Herzen wohl schon immer angelegt war...

[MacMiiu]

die Umfrage ohje. Ich habe angeklickt, ich will nur was anklicken.

Eine Umfrage dazu, mit welcher Einstellung ihr in ein Gespräch hineingeht mit jemandem, den ihr noch nicht so gut kennt.

Die Frage ist mir jetzt öfter untergekommen ...

ja. Schwer.
Einstellung heisst Denken, und dazu bin ich beim OdB nur bedingt fähig.
Mehr Emotion. Drei Varianten:
- paralysiert, elektrisiert
- ich frohlocke und grinse wie n Pferd
- ich schmachte, seufze, mein Herz ist ganz weich.

Ziel: Ich brauche Information. Über dich. Und: Bitte nimm wahr, dass es mich gibt.
So irgendwie?

[Nonkonformist]

Neutral bis leicht skeptisch, egal ob maennlich, weiblich, huebsch oder eher nicht.
Bin her der typ Mal sehen wie die hase lauft, und brauche zeit um fuer unbekannten auf zu waermen.
Meist muess ich auch deswegen angesprochen werden, ich interessiere mich eigentlich dermassen wenig fuer unbekannten das ich da kaum selbst initiative nehme.

[Dr. House]

Meist bin ich zu nervös, und lasse die Kommunikation ganz sein.

Ich auch. Ist häufig auch sehr anstrengend daher lasse es im Regelfall auch bleiben. Bringt auch nichts, außer sich zu blamieren wenn mans doch tut.

[Rayah]

Davon ausgehend, dass es sich um jemand völlig Fremdes handelt, habe ich mal "weiblich, AB: reserviert, ablehnend, unsicher, rational, ängstlich" ausgewählt, obwohl nicht alles davon zutrifft. Ich bin grundsätzlich unsicher und zurückhaltend (hat aber mit der Person dann nichts zu tun). Ich versuche trotzdem immer freundlich zu bleiben und auch mit der Person richtig zu sprechen. Nicht nur mit "Ja" oder "Nein" zu antworten.

[Automobilist]

Kommt in praxi so gut wie nie vor; wohl eher kühl und lakonisch.

[Hoppala]

Meist bin ich zu nervös, und lasse die Kommunikation ganz sein.

Ich auch. Ist häufig auch sehr anstrengend daher lasse es im Regelfall auch bleiben. Bringt auch nichts, außer sich zu blamieren wenn mans doch tut.

Das wäre dann wohl beides Kategorie "reserviert, ablehnend, unsicher, rational, ängstlich".

[Bummi]

Heute sagte Jemand zu mir : Jetzt gucken sie nicht immer so ernst sonst bekomme ich noch Depressionen.
Das sagt eigentlich bereits alles aus.

Eine Training für ein offenes, selbstbewusstes und positives Auftreten hatte ich mehrmals geplant. Ich sehe bisher aber noch keinen Nutzen dahinter, der den enorm grossen Aufwand rechtfertigen würde.

[Hoppala]

Eine Training für ein offenes, selbstbewusstes und positives Auftreten hatte ich mehrmals geplant. Ich sehe bisher aber noch keinen Nutzen dahinter, der den enorm grossen Aufwand rechtfertigen würde.

Positivere Reaktionen von anderen Menschen - und ein einfacheres "eigene Bedürfnisse erfüllt bekommen" - sind kein relevanter Nutzen für dich?
Und: für wie gewaltig hältst du denn den "Aufwand"?
Vielleicht macht es dir dann ja sogar Spaß?

[Endura]

Vielleicht macht es dir dann ja sogar Spaß?

Oder es macht keinen Spaß und ist vielleicht auch eine große Belastung.

[zumsel]

Meine Grundhaltung in der Kommunikation basiert auf meinem Menschenbild.
Ich mag erstmal die meisten Menschen. Daher gehe ich freundlich und offen auf sie zu.
Was mich aber dann sehr schnell ärgern kann ist wenn manche hintenrum sind und "taktieren" oder nicht wirklich sagen was sie denken.

[Bummi]

Eine Training für ein offenes, selbstbewusstes und positives Auftreten hatte ich mehrmals geplant. Ich sehe bisher aber noch keinen Nutzen dahinter, der den enorm grossen Aufwand rechtfertigen würde.

Positivere Reaktionen von anderen Menschen - und ein einfacheres "eigene Bedürfnisse erfüllt bekommen" - sind kein relevanter Nutzen für dich?
Und: für wie gewaltig hältst du denn den "Aufwand"?
Vielleicht macht es dir dann ja sogar Spaß?

Zum einen kann ich mir dieses Auftreten bei mir persönlich gar nicht vorstellen. So weiß ich gar nicht, ob ich dieses Ziel nach aufwändigem Training jemals erreichen werde.
Außerdem fehlt es mir an Vorbildern, die so eine Transformation schon erfolgreich durchlaufen haben.
Dann gab es immer andere Baustellen, die dazwischen gekommen sind.
Und mein Menschenbild müsste ich auch erstmal ändern, da ich auch immer eher misstrauisch und unsicher bin.
Und dann hat mein Auftreten auch seine Vorteile, eine Art Schutzpanzer.

Ich werde das Vorhaben mit dem Training aber trotzdem nicht aufgeben!

[Bummi]

und ein einfacheres "eigene Bedürfnisse erfüllt bekommen" - sind kein relevanter Nutzen für dich?

Mich würde interessieren, welche Bedürfnisse du damit meinst?

[Hoppala]

Zum einen kann ich mir dieses Auftreten bei mir persönlich gar nicht vorstellen.

Wenn du es dir vorstellen können willst, kannst du es auch lernen.
Wenn du es dir nicht vorstellen können willst - dann lass es. Sei dir der Konsequenzen bewusst.

Außerdem fehlt es mir an Vorbildern, die so eine Transformation schon erfolgreich durchlaufen haben.

Menschen verändern sich andauernd. Manche mehr, manche weniger. Schau nicht nach "so eine" Transfomation, denn das ist sehr individuell. Schau nach "Transformationen".

Dann gab es immer andere Baustellen, die dazwischen gekommen sind.

Ja, das kenn ich. Zentral ist die Frage, ob man diese Baustelle noch aufmachen will bzw. offenhalten will.

Und mein Menschenbild müsste ich auch erstmal ändern, da ich auch immer eher misstrauisch und unsicher bin.
Und dann hat mein Auftreten auch seine Vorteile, eine Art Schutzpanzer.

Dieser Vorteil ist - das weiß du vermutlich - zugleich ein Nachteil. Damit hast du ja schon eine sehr konkrete Möglichkeit zur Transformation, für die es reichlich Vorlagen gibt. Es geht nich tdarum, den Schutz abzulegen, sondern ihn zu nnutzen, wenn man ihn braucht, und ablegen zu können, wenn er stört.

und ein einfacheres "eigene Bedürfnisse erfüllt bekommen" - sind kein relevanter Nutzen für dich?

Mich würde interessieren, welche Bedürfnisse du damit meinst?

Diese Frage musst du dir selbst beantworten: ich weiß nicht, welches deine sind, für die veränderte Kommunikation dir hilfreich wäre.

Vielleicht macht es dir dann ja sogar Spaß?

Oder es macht keinen Spaß und ist vielleicht auch eine große Belastung.

Dann sollte man es lassen. Das hat natürlich Konsequenzen.
Wenn man die Konsequenzen nicht mag, hätte das zur Konsequenz, den Spaß für sich zu finden. "Es kann nur einen geben".