Kennenlernen - Verlieben - Sex

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Stabil

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Stabil »

Endura hat geschrieben: 12 Sep 2018 08:45 Ist sie Single, erlischt mein Interesse spätestens wenn ich mir einen Korb geholt habe.
Bitte wie ist das zu verstehen?
Endura hat geschrieben: 12 Sep 2018 06:07 Ich bringe den Mund nicht auf. Nicht mal belangloser Smalltalk ist möglich.
Letzteres klingt eher so, als würdest du dir keine Körbe holen. Oder habe ich etwas missverstanden? Das würde ich auch nicht ausschliessen.
colasalz

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von colasalz »

Natürlich gibt es Gelegenheiten, gegenzusteuern. Gegen eine " Schwärmerei" hätte ich sogar überhaupt nichts. Wenn es aber "seitenlangen" Whatsapp oder Mailverkehr gibit...dann würde mich das schon wundern.




Was soll der Kondom gegen verlieben denn bitte sein? Kontaktabbruch mit irgendeiner Person ist doch auch murks.

Man muss ja nicht alles ausleben, nur weil man auch mal eine andere Frau mal " ganz nett " findet. So unbekümmerte Flirtereinen finde ich und meine Freundin auch ganz unterhaltsam. Wir wissen beide, wie weit wir gehen können. Und irgendwie macht mich das auch ein wenig an, wenn ich beobachte, wie andere Männer sie anschmachten und ich dann vor deren Augen mit ihr nach Hause gehe. :frech: :gewinner:
Endura

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Endura »

Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 10:18
Endura hat geschrieben: 12 Sep 2018 08:45 Ist sie Single, erlischt mein Interesse spätestens wenn ich mir einen Korb geholt habe.
Bitte wie ist das zu verstehen?
Für Frauen, die mich gekorbt haben, habe ich kein romantisches Interesse mehr.
Letzteres klingt eher so, als würdest du dir keine Körbe holen. Oder habe ich etwas missverstanden?
Das geht zum Beispiel auch schriftlich.
Stabil

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Stabil »

Endura hat geschrieben: 12 Sep 2018 11:59 Das geht zum Beispiel auch schriftlich.
Stimmt. Und da hast du dich anscheinend vorher schriftlich verliebt. Sachen gibts.

War das nicht so, dass du Online Null Antworten bekommen hast?

Rätselbar das Ganze.
Benutzeravatar
BartS
Meisterschreiberling
Beiträge: 6588
Registriert: 10 Jun 2008 18:17
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Stuttgarter Raum

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

@Stabil, ich würde gerne etwas über eine ältere Antwort von Dir wissen:
stabil hat geschrieben:Verlieben passiert mir häufig, das kann ich nicht steuern, ich finde das wunderbar. Wie ich mit meinem Verhalten darauf reagiere, habe ich in der Hand, das ist einfach.
Wieso glaubst Du, dass es einfach ist, bei Verliebtheit Dein Verhalten entsprechend anzupassen? Verliebtheit bedeutet für viele, dass sie häufig an die Person denken müssen und den innigen Wunsch besitzen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. D.h. bei Verliebtheit müsste man gegen den eigenen Wunsch nach mehr Nähe ankämpfen. Das halte ich persönlich für alles andere als leicht.

Wäre es nicht einfacher, im Vorfeld vor der Verliebtheit Maßnahmen zu treffen, dass der Wunsch nach mehr Nähe nicht zu stark wird?
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Endura

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Endura »

Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 12:21
Endura hat geschrieben: 12 Sep 2018 11:59 Das geht zum Beispiel auch schriftlich.
Stimmt. Und da hast du dich anscheinend vorher schriftlich verliebt. Sachen gibts.

War das nicht so, dass du Online Null Antworten bekommen hast?

Rätselbar das Ganze.
Ich dem ich mir einer Dame schreibe, die ich schon kenne.

Auf Singlebörsen bekomme ich null Antworten.

Warum beschäftigen dich meine Postings so?
Stabil

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Stabil »

[+] fullquote
BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 12:55 @Stabil, ich würde gerne etwas über eine ältere Antwort von Dir wissen:
stabil hat geschrieben:Verlieben passiert mir häufig, das kann ich nicht steuern, ich finde das wunderbar. Wie ich mit meinem Verhalten darauf reagiere, habe ich in der Hand, das ist einfach.
Wieso glaubst Du, dass es einfach ist, bei Verliebtheit Dein Verhalten entsprechend anzupassen? Verliebtheit bedeutet für viele, dass sie häufig an die Person denken müssen und den innigen Wunsch besitzen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. D.h. bei Verliebtheit müsste man gegen den eigenen Wunsch nach mehr Nähe ankämpfen. Das halte ich persönlich für alles andere als leicht.

Wäre es nicht einfacher, im Vorfeld vor der Verliebtheit Maßnahmen zu treffen, dass der Wunsch nach mehr Nähe nicht zu stark wird?
Wieso glaubst Du, dass es einfach ist, bei Verliebtheit Dein Verhalten entsprechend anzupassen?
Hier wurde entweder schlecht gelesen, oder es wird versucht, etwas implizit zu unterstellen, was ein mieser rhetorischer Trick wäre. Naja halb so schlimm, es ist ein durchschaubares Manöver. Ich vermute aber, es war eher ein Flüchtigkeitsfehler. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Nirgends habe ich geschrieben, dass ich das Zitierte glaube.

Im Gegensatz dazu habe ich eindeutig meine tatsächlich erlebte Erfahrung geschildert: "... das ist einfach".

Ich verhalte mich, wie ich es für richtig halte. Das ist für mich die zutreffende Formulierung. "Das Verhalten entsprechend anpassen" ist mir zu schwammig.

Verliebtheit bedeutet für viele, dass sie häufig an die Person denken müssen und den innigen Wunsch besitzen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. D.h. bei Verliebtheit müsste man gegen den eigenen Wunsch nach mehr Nähe ankämpfen. Das halte ich persönlich für alles andere als leicht.
Hier wird das Wünschen zu wenig differenziert betrachtet.

Es gibt doch einige Abstufungen zwischen der Vorstellung es etwas wäre schön und dem entschiedenen Willen, das auch zu tun. Wie gesagt, das sind ausdrücklich mehrere Abstufungen, nicht nur die zwei Endpunkte des Kontinuums.

Und noch in einer weiteren Hinsicht greift die undifferenzierte Betrachtungsweise zu kurz. Es gibt Wünsche die sich auf das unmittelbar betrachtete Objekt beziehen, solche die allgemeinerer Natur sind und welche die grundsätzlicher Natur sind. Wahrscheinlich ist es unter Umständen sinnvoll noch feiner zu differenzieren, um bestimmte Situationen wirklich gut aufzulösen.

Allgemeine Beispiele sind: Wäre schön, mit dieser Frau zusammen zu sein. Wäre schön mit so einer Frau zusammen zu sein. Wäre schön mit einer Frau zusammen zu sein. Etwas bestimmtes gefällt mir an dieser Frau, ich will das auch bei einer anderen Frau beachten und mich daran erfreuen. Ich will eine Frau kennenlernen, die etwas von dem hat, was diese Frau auszustrahlen scheint.

Es passiert offensichtlich ganz viel vom ersten Sehen beziehungsweise vom Verlieben bis zum Wünschen. Diese Prozesse achtsam zu durchleben ermöglicht sich zu entscheiden, wie der Wunsch im Endeffekt aussehen wird. Dieses bewusste durch Gehen durch den Vorgang, wo das Wünschen entsteht, ist übrigens etwas wirklich schönes und man kann es geniessen.

Wenn man diese Prozesse allerdings unachtsam durchrattern lässt, gerät man häufig in das gegen "Ankämpfen" und es wird "nicht leicht". Wie beschrieben, ist das vermeidbar.
Wäre es nicht einfacher, ...
Es ist für mich einfach und leicht, mit der nicht Erwiderung von Wünschen um zu gehen. Bei der Beziehungsanbahnung geht es ja zunächst mehr um das Erwidern, als um das Erfüllen von Wünschen. Auch das sollte unterschieden werden. Es macht das Verständnis für die Vorgänge leichter.

Von nicht erwiderten Wünschen und von Frauen, in die ich verliebt bin, und mit denen es aus den besprochenen unterschiedlichen Gründen nichts wird (das wiederhole ich jetzt nicht nochmals), kann ich mich leicht freundlich, in Freundschaft und in Liebe lösen. Da braucht es keine weiteren Tricks. Auch von den Wünschen, die im Zusammenhang mit einem starken intensiven Verlieben, das mich umwirft, stehen kann ich mich leicht lösen. Das ist keie Frage der Intensität. Ich kann das verliebt Sein vom Wünschen unterscheiden.

... im Vorfeld vor der Verliebtheit Maßnahmen zu treffen, ...
Auch wenn ich nicht die geringste Ahnung habe, was bei dir Vorfeld und Massnahmen sind, ich brauch das nicht. Und ich weiss auch vorher nicht, ob und wann mich das Verlieben treffen wird. Darüber im "Vorfeld" zu spekulieren, entspricht nicht gerade dem, was ich mir unter Lebensqualität vorstelle.


Was ich hier beschrieben habe, ist nur eine Beschreibung meines Erlebens. Mir geht es gut damit. Und Uns geht es gut damit.
Stabil

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Stabil »

Endura hat geschrieben: 12 Sep 2018 13:25
Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 12:21
Endura hat geschrieben: 12 Sep 2018 11:59 Das geht zum Beispiel auch schriftlich.
Stimmt. Und da hast du dich anscheinend vorher schriftlich verliebt. Sachen gibts.

War das nicht so, dass du Online Null Antworten bekommen hast?

Rätselbar das Ganze.
Ich dem ich mir einer Dame schreibe, die ich schon kenne.

Auf Singlebörsen bekomme ich null Antworten.

Warum beschäftigen dich meine Postings so?
Viele Postings von vielen Usern beschäftigen mich. Das ist nichts besonderes.
Ganz allgemein beschäftige ich mich gerne mit Dingen, die funktionieren, Erfolgen, Vorstufen von Erfolgen und dem was hilfreich ist.

Deine Postings sind oft sehr verstreut und ungewöhnlich karg geschrieben, so dass ich zunächst nicht weiss, wie das zusammen gehört.

Hier finde ich wieder den Ablauf bemerkenswert.
Jemand kennt Frauen aus dem wirklichen Leben. Er spricht aber Frauen nicht an und sagt von sich, keinen Freundeskreis zu haben. Zumindest ist das so bei mir angekommen. Also sind das vermutlich Alltags- oder Zufallsbekanntschaften.

Die Kontakte werden vom wirklichen Leben auf das Schreiben verlegt und beim Schreiben gibt es Körbe. Sicher habe ich jetzt einiges falsch gedeutet, aber das ist momentan das Puzzlebild aus kurzen Sätzen.
Endura

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Endura »

Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 14:52 Hier finde ich wieder den Ablauf bemerkenswert.
Jemand kennt Frauen aus dem wirklichen Leben. Er spricht aber Frauen nicht an und sagt von sich, keinen Freundeskreis zu haben. Zumindest ist das so bei mir angekommen. Also sind das vermutlich Alltags- oder Zufallsbekanntschaften.

Die Kontakte werden vom wirklichen Leben auf das Schreiben verlegt und beim Schreiben gibt es Körbe. Sicher habe ich jetzt einiges falsch gedeutet, aber das ist momentan das Puzzlebild aus kurzen Sätzen.
Ich hab jetzt keinen Freundeskreis, aber in der Vergangenheit war die Situation schon mal besser.

In meiner Generation schreibt man sich nun mal viel. Besonders mit Leuten, die ich nicht so oft persönlich sehe. Aber manche davon, würde ich gerne öfters sehen. Wie soll ich das denen sonst mitteilen? Verstehe nicht, was daran seltsam ist.
Zuletzt geändert von Endura am 12 Sep 2018 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14402
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 12:55 Verliebtheit bedeutet für viele, dass sie häufig an die Person denken müssen und den innigen Wunsch besitzen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. D.h. bei Verliebtheit müsste man gegen den eigenen Wunsch nach mehr Nähe ankämpfen. Das halte ich persönlich für alles andere als leicht.
Ist es auch nicht.

Ich persönlich kämpfe in solchen Fällen eher gegen die Verliebtheit. Damit verschwindet dann auch der Wunsch nach Nähe. Und auch so ziemlich alle anderen Wünsche, die diesen Menschen betreffen - einschließlich des Wunsches, ihn überhaupt anders zu behandeln als andere Bekannte.
Wäre es nicht einfacher, im Vorfeld vor der Verliebtheit Maßnahmen zu treffen, dass der Wunsch nach mehr Nähe nicht zu stark wird?
Das ist keine Schwarz-Weiß-Angelegenheit. Ich vermute mal, Stabil schafft es irgendwie, das Level zu halten, auf dem die positiven Effekte der Verliebtheit die negativen Aspekte - z.B. den unerfüllten Wunsch nach Nähe - überwiegen. Wenn das funktioniert, ist das ne prima Sache. Schaffe ich phasenweise auch, aber wenn der Kontakt dann doch mal intensiver wird, wird die Verliebtheit (und damit besagte Negativaspekte) mitunter stärker. Und dann muss ich ziemlich stark gegensteuern - mit der Gefahr, zu übersteuern. Und dieses Auf und Ab wird irgendwann so anstrengend, dass ich es ganz lasse.

Stabil scheint da eine stabilere Herangehensweise gefunden zu haben ;) Könnte natürlich auch daran liegen, dass seine emotionalen und physischen Grundbedürfnisse durch seine Partnerin abgedeckt sind und das Verlieben nur noch die Streusel auf der Torte ist
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Benutzeravatar
BartS
Meisterschreiberling
Beiträge: 6588
Registriert: 10 Jun 2008 18:17
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Stuttgarter Raum

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

@Stabil, okay, ich überspring mal Deinen Rhetorikkurs und komme gleich auf den Inhalt.
Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 14:40 Es gibt Wünsche die sich auf das unmittelbar betrachtete Objekt beziehen, solche die allgemeinerer Natur sind und welche die grundsätzlicher Natur sind. Wahrscheinlich ist es unter Umständen sinnvoll noch feiner zu differenzieren, um bestimmte Situationen wirklich gut aufzulösen.
Dann frage ich mal ganz konkret, wenn Du in eine Frau verliebt bist, welche Wünsche verspürst Du dann und in welche der oben genannten Kategorien liegen sie?
Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 14:40Von nicht erwiderten Wünschen und von Frauen, in die ich verliebt bin, und mit denen es aus den besprochenen unterschiedlichen Gründen nichts wird (das wiederhole ich jetzt nicht nochmals), kann ich mich leicht freundlich, in Freundschaft und in Liebe lösen. Da braucht es keine weiteren Tricks. Auch von den Wünschen, die im Zusammenhang mit einem starken intensiven Verlieben, das mich umwirft, stehen kann ich mich leicht lösen. Das ist keie Frage der Intensität. Ich kann das verliebt Sein vom Wünschen unterscheiden.
Hat das eine (verliebt sein) nicht auch Einfluss auf das andere (Wünsche)? Zudem, innere Wünsche ergeben sich zum großen Teil aus den eigenen Emotionen. Haben wir Hunger, dann haben wir den Wunsch etwas zu essen. Fühlen wir uns allein, haben wir den Wunsch nach menschlichen Kontakt. Das eine kann man schlecht vom anderen trennen. Dass das für Dich leicht umsetzbar ist, Verliebtheit und den Wunsch nach Nähe zu der Person zu unterscheiden, erstaunt mich schon.
Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 14:40
... im Vorfeld vor der Verliebtheit Maßnahmen zu treffen, ...
Auch wenn ich nicht die geringste Ahnung habe, was bei dir Vorfeld und Massnahmen sind, ich brauch das nicht. Und ich weiss auch vorher nicht, ob und wann mich das Verlieben treffen wird.
Du merkst also vor dem Verlieben nicht, dass es da knistert oder für die Frau viel Sympathie empfindest oder von mir aus sexuelle Anziehung verspürst?
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Benutzeravatar
BartS
Meisterschreiberling
Beiträge: 6588
Registriert: 10 Jun 2008 18:17
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Stuttgarter Raum

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 12 Sep 2018 15:03
BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 12:55 Verliebtheit bedeutet für viele, dass sie häufig an die Person denken müssen und den innigen Wunsch besitzen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. D.h. bei Verliebtheit müsste man gegen den eigenen Wunsch nach mehr Nähe ankämpfen. Das halte ich persönlich für alles andere als leicht.
Ist es auch nicht.
Da können wir schon mal festhalten, dass Du anders gestrickt bist als Stabil. :D
Tania hat geschrieben: 12 Sep 2018 15:03Ich persönlich kämpfe in solchen Fällen eher gegen die Verliebtheit. Damit verschwindet dann auch der Wunsch nach Nähe. Und auch so ziemlich alle anderen Wünsche, die diesen Menschen betreffen - einschließlich des Wunsches, ihn überhaupt anders zu behandeln als andere Bekannte.
Geht mir ähnlich. Wobei schon im Vorfeld es nicht in Richtung Verliebtheit geht, wenn ich merke, dass ich so gar nicht bei ihr landen kann.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Stabil

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Stabil »

BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 15:07 Dann frage ich mal ganz konkret, wenn Du in eine Frau verliebt bist, welche Wünsche verspürst Du dann und in welche der oben genannten Kategorien liegen sie?
Ach jetzt willst du eine allgemeingültige Darstellung von meinem inneren Erleben des Verliebtheitsprozesses? So gern es mir leid tut. Das ist nicht so einfach. Jede Situation ist anders. Jede Frau ist anders. Jede meiner Phantasien ist anders. Da ich da kein Schema brauche, werde ich auch jetzt keines aufmalen. Detailliert aufgemalt ist es auch nicht leichter nach zu vollziehen, wenn man anders erlebt.
BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 15:07 Hat das eine (verliebt sein) nicht auch Einfluss auf das andere (Wünsche)? Zudem, innere Wünsche ergeben sich zum großen Teil aus den eigenen Emotionen. Haben wir Hunger, dann haben wir den Wunsch etwas zu essen. Fühlen wir uns allein, haben wir den Wunsch nach menschlichen Kontakt. Das eine kann man schlecht vom anderen trennen. Dass das für Dich leicht umsetzbar ist, Verliebtheit und den Wunsch nach Nähe zu der Person zu unterscheiden, erstaunt mich schon.
Das vorhanden Sein eines Einflusses steht doch ausser Frage. Bei mir ist der Einfluss halt ein flexibler und kein zwanghafter in eine bestimmte Richtung. Achtsamkeit ist der Schlüssel.

Wenn ich auf der Strasse ein Kind sehe, wie es sein Butterbrot isst, bemerke ich vielleicht, dass ich einen Bärenhunger habe. Aber ich werd dem Kind nicht sein Brot weg essen. Sondern ich geh nach Hause und richte mir was. Wenn ich im Restaurant zum Kellner sage, was die Herrschaften dort drüben essen, sieht gut aus - das hätte ich gerne, dann erwarte ich von ihm auch nicht, dass er den Leuten ihr Essen weg nimmt.

Wenn ich verliebt bin, kann ich mir vielleicht vorstellen, wie es sein könnte mit dieser Frau ins Bett zu gehen, oder mit ihr zu wohnen, oder mit ihr eine Reise zu unternehmen. Das ist reine Phantasie und diese Phantasie verwechsle ich nicht mit dem Plan es zu tun und ich verwechsle das auch nicht mit einem Versprechen dass das auch so sein wird oder auch nur tatsächlich so sein kann.

Mich hätte mehr erstaunt, wenn du mein Erleben nachvollziehen könntest.
BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 15:07 Du merkst also vor dem Verlieben nicht, dass es da knistert oder für die Frau viel Sympathie empfindest oder von mir aus sexuelle Anziehung verspürst?
Manchmal schon, manchmal nicht, manchmal ist da kein vorher. Umgekehrt knistert es manchmal, und es folgt nichts besonderes darauf. USW. Nachdem ich keine Ambitionen habe, in dem Bereich etwas vorherzusagen und unter Kontrolle zu halten, kümmere ich mich nicht darum, sondern freu mich an den Begegnungen.

Vielleicht treifft der Punkt für mich auch weniger zu, weil ich schon länger keine Beziehung oder Affäre suche.
Zuletzt geändert von Stabil am 12 Sep 2018 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
Milkman

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Milkman »

Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 16:20 Wenn ich auf der Strasse ein Kind sehe, wie es sein Butterbrot isst, bemerke ich vielleicht, dass ich einen Bärenhunger habe. Aber ich werd dem Kind nicht sein Brot weg essen. Sondern ich geh nach Hause und richte mir was. Wenn ich im Restaurant zum Kellner sage, was die Herrschaften dort drüben essen, sieht gut aus - das hätte ich gerne, dann erwarte ich von ihm auch nicht, dass er den Leuten ihr Essen weg nimmt.
Weil du, wenn du dasselbe Essen wie die Herrschaften dort drüben bestellst, auch eben jenes erhältst. Vielleicht mit einem Pommes weniger und einer Erbse mehr, aber vom selben Koch mit denselben Zutaten zubereitet.

Die Frau, in die du dich verliebst, sollte einzigartig und daher nicht so leicht ersetzbar sein.
Stabil

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Stabil »

Milkman hat geschrieben: 12 Sep 2018 16:48 Die Frau, in die du dich verliebst, sollte einzigartig und daher nicht so leicht ersetzbar sein.
Auf den Punkt habe ich gewartet. Du sprichst was Wichtiges an.

Wenn ich in die Frau verliebt bin, habe ich noch nicht die Erfahrung der gelebten Liebe.
Sie ist einzigartig, aber im Bereich der Liebe und Sexualität habe ich sie nicht kennen gelernt. Ich habe nur meine Phantasie. Wenn ich mir dessen bewusst bin, kann ich mich auch LEICHT in Liebe von ihr lösen. Meine Phantasie, und was die in mir angeregt hat, nehme ich mit Freude mit.

Die einzigartige Frau wird nicht ersetzt. Ich habe sie nie "gehabt". Nein falsches Wort, ich habe sie nie erlebt, nie mit ihr Liebe gelebt.

Den Gedankengang, dass in der Situation wo aus dem verliebt Sein nichts geworden ist, jemand "ersetzt" wird, kann ICH wiederum nicht nach vollziehen. Oft genug habe ich davon gelesen und finde nicht heraus, wie man da drauf kommen kann.
Benutzeravatar
BartS
Meisterschreiberling
Beiträge: 6588
Registriert: 10 Jun 2008 18:17
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Stuttgarter Raum

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 16:20 Wenn ich auf der Strasse ein Kind sehe, wie es sein Butterbrot isst, bemerke ich vielleicht, dass ich einen Bärenhunger habe. Aber ich werd dem Kind nicht sein Brot weg essen. Sondern ich geh nach Hause und richte mir was. Wenn ich im Restaurant zum Kellner sage, was die Herrschaften dort drüben essen, sieht gut aus - das hätte ich gerne, dann erwarte ich von ihm auch nicht, dass er den Leuten ihr Essen weg nimmt.

Wenn ich verliebt bin, kann ich mir vielleicht vorstellen, wie es sein könnte mit dieser Frau ins Bett zu gehen, oder mit ihr zu wohnen, oder mit ihr eine Reise zu unternehmen. Das ist reine Phantasie und diese Phantasie verwechsle ich nicht mit dem Plan es zu tun und ich verwechsle das auch nicht mit einem Versprechen dass das auch so sein wird oder auch nur tatsächlich so sein kann.
Naja, das ist jetzt eine gewagte Analogie, vom Butterbrot zur Frau, in die man verliebt ist. ;) Ich wage mal die steile These, dass Butterbrote austauschbare Waren sind und man damit leben kann, sich selbst eins zu machen. Ich frage mich nur, was für eine Art von Verliebtheit das ist, wo man sich zwar vorstellt, wie das ist mit der Frau zusammen zu sein, aber nichts dergleichen tut, um das in der Realität umzusetzen. Oder der Wunsch danach gar nicht besteht.
Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 16:20Mich hätte mehr erstaunt, wenn du mein Erleben nachvollziehen könntest.
In der Tat. :)
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Stabil

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Stabil »

BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 17:43 Naja, das ist jetzt eine gewagte Analogie, vom Butterbrot zur Frau, in die man verliebt ist. ;) Ich wage mal die steile These, dass Butterbrote austauschbare Waren sind und man damit leben kann, sich selbst eins zu machen.
Nein, es ging nicht darum, die Frau zum Butterbrot zu machen oder umgekehrt.
Die Analogie besteht auf einer höheren logischen Ebene. Wenn du es eine Stufe Abstrakter ansiehst, wird es vielleicht verständlich - oder auch nicht.
Das Beispiel zeigt, das selbst bei dem Beispiel der Nahrungsaufnahme - ich glaube, du hast das Beispiel zur Sprache gebracht - ein Unterschied und ein Abstand zwischen dem Erleben eines Bedürfnisses und der Erfüllung üblich ist. Dabei kann sich auch eine Verschiebung auf ein anderes Objekt einstellen. Vielleicht esse ich zuhause einen Apfel anstatt eines Butterbrotes. Der Apfel ersetzt nicht das Butterbrot. Das Butterbrot habe ich nie besessen. Ich habe es nur gesehen und drüber phantasiert.

BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 17:43 Ich frage mich nur, was für eine Art von Verliebtheit das ist, wo man sich zwar vorstellt, wie das ist mit der Frau zusammen zu sein, aber nichts dergleichen tut, um das in der Realität umzusetzen. Oder der Wunsch danach gar nicht besteht.
Das kann eine ganz intensive Verliebtheit sein. Süss, schön, strahlend, berauschend. Phantasien entstehen. Es sind Phantasien über grundsätzlich Mögliches. Es handelt sich um wunderschöne grundsätzliche Möglichkeiten. Der Wunsch daraus was machen zu wollen ist damit nicht unmittelbar verknüpft. Ich achte darauf, dass ich mir keine Phantasien mache, die die Realtät verzerren. Ich bilde mir nicht ein, wir wären zusammen, ich bilde mir nicht ein, ich würde wissen, dass etwas uns wird. Ich bilde mir nicht mal ein, ich wüsste wie es ist, mit ihr tatsächlich zusammen zu sein.

Es kann sein, dass die Frau nicht zu haben ist, es kann sein, dass ich nicht zu haben bin oder beide sind wir nicht zu haben. Also vertiefe ich die Verliebtheit nicht auf der Verhaltensebene. Von der Frau und den hübschen Phantasien löse ich mich leicht und behalte sie vielleicht noch eine Weile in Erinnerung. Ohne die Vertiefung auf der Verhaltensebene und ohne unangemessene Phantasien, die die Realität verzerren ist es tatsächlich leicht, sich zu lösen. Ich bin verliebt in sie aber ich war nie mit ihr zusammen und ich habe mich nie der Illusion hingegeben, mit ihr zusammen zu sein.

Da ich mit dieser einzigartigen Frau nie zusammen war, wird sie - wie schon gesagt - nicht ausgetauscht. Die nächste Begegnung wird diese Begegnung auch nicht ersetzen. Es wird eine neue Begegnung sein.
BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 17:43
Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 16:20Mich hätte mehr erstaunt, wenn du mein Erleben nachvollziehen könntest.
In der Tat. :)
Wenigstens sind wir uns im wichtigsten Punkt der Diskussion einig.
Benutzeravatar
BartS
Meisterschreiberling
Beiträge: 6588
Registriert: 10 Jun 2008 18:17
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Stuttgarter Raum

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 18:30 Das Beispiel zeigt, das selbst bei dem Beispiel der Nahrungsaufnahme - ich glaube, du hast das Beispiel zur Sprache gebracht - ein Unterschied und ein Abstand zwischen dem Erleben eines Bedürfnisses und der Erfüllung üblich ist. Dabei kann sich auch eine Verschiebung auf ein anderes Objekt einstellen. Vielleicht esse ich zuhause einen Apfel anstatt eines Butterbrotes. Der Apfel ersetzt nicht das Butterbrot. Das Butterbrot habe ich nie besessen. Ich habe es nur gesehen und drüber phantasiert.
Das ist schon okay. Ich frage mich nur, was die Analogie zum Verliebtsein und Frauen aussieht. Man verliebt sich in eine andere Frau, geht nach Hause und überträgt den Wunsch nach mehr Intimität und gemeinsame Unternehmungen auf die eigene Partnerin?
Stabil hat geschrieben: 12 Sep 2018 18:30
BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 17:43 Ich frage mich nur, was für eine Art von Verliebtheit das ist, wo man sich zwar vorstellt, wie das ist mit der Frau zusammen zu sein, aber nichts dergleichen tut, um das in der Realität umzusetzen. Oder der Wunsch danach gar nicht besteht.
Das kann eine ganz intensive Verliebtheit sein. Süss, schön, strahlend, berauschend. Phantasien entstehen. Es sind Phantasien über grundsätzlich Mögliches. Es handelt sich um wunderschöne grundsätzliche Möglichkeiten. Der Wunsch daraus was machen zu wollen ist damit nicht unmittelbar verknüpft. Ich achte darauf, dass ich mir keine Phantasien mache, die die Realtät verzerren. Ich bilde mir nicht ein, wir wären zusammen, ich bilde mir nicht ein, ich würde wissen, dass etwas uns wird. Ich bilde mir nicht mal ein, ich wüsste wie es ist, mit ihr tatsächlich zusammen zu sein.

Es kann sein, dass die Frau nicht zu haben ist, es kann sein, dass ich nicht zu haben bin oder beide sind wir nicht zu haben. Also vertiefe ich die Verliebtheit nicht auf der Verhaltensebene. Von der Frau und den hübschen Phantasien löse ich mich leicht und behalte sie vielleicht noch eine Weile in Erinnerung. Ohne die Vertiefung auf der Verhaltensebene und ohne unangemessene Phantasien, die die Realität verzerren ist es tatsächlich leicht, sich zu lösen. Ich bin verliebt in sie aber ich war nie mit ihr zusammen und ich habe mich nie der Illusion hingegeben, mit ihr zusammen zu sein.
Hmm, das was Du da beschreibst, würde ich für mich als eine Art Schwärmerei bezeichnen. So wie ich sie bei Nora Tschirner habe. :shylove: Oder bei einer Tanzlehrerin, bei der ich mal mehrere Jahre war. Aber gut, Du hast ja schon geschrieben, dass Du keine Schwärmerei meinst. Wie dem auch sei.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Stabil

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von Stabil »

BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 18:50 Ich frage mich nur, was die Analogie zum Verliebtsein und Frauen aussieht. Man verliebt sich in eine andere Frau, geht nach Hause und überträgt den Wunsch nach mehr Intimität und gemeinsame Unternehmungen auf die eigene Partnerin?
Das ist eine von vielen Möglichkeiten, aber siehe nächster Absatz ... .

Allerdings müssen wir in der Diskussion jetzt aufpassen. Das was du dir darunter vorstellst und wie du dir das vorstellst ist etwas ganz andeeres, als das, was ich möglicherweise erleben kann. Sowohl die Struktur des Erlebens, als auch die Inhalte des Erlebens sind ja zwischen uns beiden unterschiedlich.

BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 18:50 Hmm, das was Du da beschreibst, würde ich für mich als eine Art Schwärmerei bezeichnen. So wie ich sie bei Nora Tschirner habe. :shylove: Oder bei einer Tanzlehrerin, bei der ich mal mehrere Jahre war. Aber gut, Du hast ja schon geschrieben, dass Du keine Schwärmerei meinst. Wie dem auch sei.
Auch wenn du jetzt den Konjunktiv verwendest und den subjektiven Bezug betont schreibst, geht dir mit deinem Satz das Bewusstsein über die prinzipielle Unvergleichbarkeit der persönlichen Erlebensweisen verloren. Du wählst eine Bezeichnung für etwas, das du nicht kennst. Und diese Bezeichnung hast du für etwas, was du kennst (Nora und die Tanzlehrerin ... ) schon vergeben.

Damit ist die Verwirrung vor programmiert. Im Sprachgebrauch stellst du Identität her, damit kann in der Beschreibung nicht mehr differenziert werden. Damit sind die Details begrifflich nicht mehr fassbar.

Unter dem, was ich beschreibe, stellst du dir etwas anderes vor, als ich erlebe. Das ist grundsätzlich immer so, kann aber oft - vor allem im Alltag - problemlos ignoriert werden. Nachdem wir aber in der Diskussion bereits festgestellt haben, dass bedeutsame Unterschiede bestehen, ist es sinnlos, die Unterschiede zu ignorieren. Deine Begriffsverwendung ist also sinnlos. Was motiviert dich dazu? Kannst du deine Motivation benennen, ohne nochmals in den selben Inhalt einzusteigen?

Jetzt mal von der anderen Seite betrachtet, kann ICH vieles nicht nachvollziehen. Ich weiss nicht, wie es geht, dass auf ein Verlieben so rasch bestimmte Wünsche folgen. Ich weiss nicht, was passiert, wenn die nicht Erwiderung eines Wunsches so schmerzhaft erlebt wird. Zwar habe ich ähnliches selbst erlebt. Sogar grosse Probleme habe ich damit gehabt. Inzwischen weiss ich auch, mit welchen Denkweisen ich mich früher in Schwierigkeiten gebracht habe. Aber ich weiss, dass ich meine Erkenntnisse über mich selbst nicht auf andere Personen übertragen kann. Auch wenn ich Ähnliches sehe, weiss ich, es ist nicht das Selbe.

Den Wunsch, das was andere erleben, nach zu empfinden habe ich nicht. Das, wie ich früher erlebt habe, empfinde ich auch nicht mehr nach. Hinter eine bestimmte Entwicklungsstufe meiner eigenen Persönlichkeit kann ich zwar zurück sehen (auch nicht unbeschränkt), aber dahinter zurück fühlen geht nicht. Damit kann ich gelassen umgehen. Meine Begrifflichkeit auf das Erleben anderer Personen anzuwenden liegt mir fern. Das Erleben anderer Personen kann ich so stehen lassen, wie es ist. Und ich kann interessiert nachfragen, aber wenn ich es nicht nachfühle, kann ich es wieder lassen. Wenn die andere Person nicht hinterfragen will, respektiere ich das und kann es dann ebenfalls wieder lassen.
Benutzeravatar
BartS
Meisterschreiberling
Beiträge: 6588
Registriert: 10 Jun 2008 18:17
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Stuttgarter Raum

Re: Kennenlernen - Verlieben - Sex

Beitrag von BartS »

Stabil hat geschrieben: 13 Sep 2018 07:20
BartS hat geschrieben: 12 Sep 2018 18:50 Hmm, das was Du da beschreibst, würde ich für mich als eine Art Schwärmerei bezeichnen. So wie ich sie bei Nora Tschirner habe. :shylove: Oder bei einer Tanzlehrerin, bei der ich mal mehrere Jahre war. Aber gut, Du hast ja schon geschrieben, dass Du keine Schwärmerei meinst. Wie dem auch sei.
Auch wenn du jetzt den Konjunktiv verwendest und den subjektiven Bezug betont schreibst, geht dir mit deinem Satz das Bewusstsein über die prinzipielle Unvergleichbarkeit der persönlichen Erlebensweisen verloren.
Ich glaube nicht, dass die persönlichen Erlebensweisen prinzipiell unvergleichbar sind. Wären sie das, könnte man sich gar nicht in einem Internet-Forum zusammenfinden, gegenseitig über seine Erlebnisse berichten und dann hinterher sagen, "mir ist es ähnlich ergangen".
Stabil hat geschrieben: 13 Sep 2018 07:20Unter dem, was ich beschreibe, stellst du dir etwas anderes vor, als ich erlebe.
Ja, das ist das Risiko in der Kommunikation.
Stabil hat geschrieben: 13 Sep 2018 07:20 Jetzt mal von der anderen Seite betrachtet, kann ICH vieles nicht nachvollziehen. Ich weiss nicht, wie es geht, dass auf ein Verlieben so rasch bestimmte Wünsche folgen. Ich weiss nicht, was passiert, wenn die nicht Erwiderung eines Wunsches so schmerzhaft erlebt wird.
Gut, dann frag Dein Umfeld und die User im Forum, wie sie es erleben.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)