Bitte wie ist das zu verstehen?
Letzteres klingt eher so, als würdest du dir keine Körbe holen. Oder habe ich etwas missverstanden? Das würde ich auch nicht ausschliessen.
Bitte wie ist das zu verstehen?
Letzteres klingt eher so, als würdest du dir keine Körbe holen. Oder habe ich etwas missverstanden? Das würde ich auch nicht ausschliessen.
Für Frauen, die mich gekorbt haben, habe ich kein romantisches Interesse mehr.
Das geht zum Beispiel auch schriftlich.Letzteres klingt eher so, als würdest du dir keine Körbe holen. Oder habe ich etwas missverstanden?
Stimmt. Und da hast du dich anscheinend vorher schriftlich verliebt. Sachen gibts.
Wieso glaubst Du, dass es einfach ist, bei Verliebtheit Dein Verhalten entsprechend anzupassen? Verliebtheit bedeutet für viele, dass sie häufig an die Person denken müssen und den innigen Wunsch besitzen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. D.h. bei Verliebtheit müsste man gegen den eigenen Wunsch nach mehr Nähe ankämpfen. Das halte ich persönlich für alles andere als leicht.stabil hat geschrieben:Verlieben passiert mir häufig, das kann ich nicht steuern, ich finde das wunderbar. Wie ich mit meinem Verhalten darauf reagiere, habe ich in der Hand, das ist einfach.
Ich dem ich mir einer Dame schreibe, die ich schon kenne.
Hier wurde entweder schlecht gelesen, oder es wird versucht, etwas implizit zu unterstellen, was ein mieser rhetorischer Trick wäre. Naja halb so schlimm, es ist ein durchschaubares Manöver. Ich vermute aber, es war eher ein Flüchtigkeitsfehler. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Nirgends habe ich geschrieben, dass ich das Zitierte glaube.Wieso glaubst Du, dass es einfach ist, bei Verliebtheit Dein Verhalten entsprechend anzupassen?
Hier wird das Wünschen zu wenig differenziert betrachtet.Verliebtheit bedeutet für viele, dass sie häufig an die Person denken müssen und den innigen Wunsch besitzen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. D.h. bei Verliebtheit müsste man gegen den eigenen Wunsch nach mehr Nähe ankämpfen. Das halte ich persönlich für alles andere als leicht.
Es ist für mich einfach und leicht, mit der nicht Erwiderung von Wünschen um zu gehen. Bei der Beziehungsanbahnung geht es ja zunächst mehr um das Erwidern, als um das Erfüllen von Wünschen. Auch das sollte unterschieden werden. Es macht das Verständnis für die Vorgänge leichter.Wäre es nicht einfacher, ...
Auch wenn ich nicht die geringste Ahnung habe, was bei dir Vorfeld und Massnahmen sind, ich brauch das nicht. Und ich weiss auch vorher nicht, ob und wann mich das Verlieben treffen wird. Darüber im "Vorfeld" zu spekulieren, entspricht nicht gerade dem, was ich mir unter Lebensqualität vorstelle.... im Vorfeld vor der Verliebtheit Maßnahmen zu treffen, ...
Viele Postings von vielen Usern beschäftigen mich. Das ist nichts besonderes.
Ich hab jetzt keinen Freundeskreis, aber in der Vergangenheit war die Situation schon mal besser.Stabil hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 14:52 Hier finde ich wieder den Ablauf bemerkenswert.
Jemand kennt Frauen aus dem wirklichen Leben. Er spricht aber Frauen nicht an und sagt von sich, keinen Freundeskreis zu haben. Zumindest ist das so bei mir angekommen. Also sind das vermutlich Alltags- oder Zufallsbekanntschaften.
Die Kontakte werden vom wirklichen Leben auf das Schreiben verlegt und beim Schreiben gibt es Körbe. Sicher habe ich jetzt einiges falsch gedeutet, aber das ist momentan das Puzzlebild aus kurzen Sätzen.
Ist es auch nicht.BartS hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 12:55 Verliebtheit bedeutet für viele, dass sie häufig an die Person denken müssen und den innigen Wunsch besitzen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. D.h. bei Verliebtheit müsste man gegen den eigenen Wunsch nach mehr Nähe ankämpfen. Das halte ich persönlich für alles andere als leicht.
Das ist keine Schwarz-Weiß-Angelegenheit. Ich vermute mal, Stabil schafft es irgendwie, das Level zu halten, auf dem die positiven Effekte der Verliebtheit die negativen Aspekte - z.B. den unerfüllten Wunsch nach Nähe - überwiegen. Wenn das funktioniert, ist das ne prima Sache. Schaffe ich phasenweise auch, aber wenn der Kontakt dann doch mal intensiver wird, wird die Verliebtheit (und damit besagte Negativaspekte) mitunter stärker. Und dann muss ich ziemlich stark gegensteuern - mit der Gefahr, zu übersteuern. Und dieses Auf und Ab wird irgendwann so anstrengend, dass ich es ganz lasse.Wäre es nicht einfacher, im Vorfeld vor der Verliebtheit Maßnahmen zu treffen, dass der Wunsch nach mehr Nähe nicht zu stark wird?
Dann frage ich mal ganz konkret, wenn Du in eine Frau verliebt bist, welche Wünsche verspürst Du dann und in welche der oben genannten Kategorien liegen sie?Stabil hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 14:40 Es gibt Wünsche die sich auf das unmittelbar betrachtete Objekt beziehen, solche die allgemeinerer Natur sind und welche die grundsätzlicher Natur sind. Wahrscheinlich ist es unter Umständen sinnvoll noch feiner zu differenzieren, um bestimmte Situationen wirklich gut aufzulösen.
Hat das eine (verliebt sein) nicht auch Einfluss auf das andere (Wünsche)? Zudem, innere Wünsche ergeben sich zum großen Teil aus den eigenen Emotionen. Haben wir Hunger, dann haben wir den Wunsch etwas zu essen. Fühlen wir uns allein, haben wir den Wunsch nach menschlichen Kontakt. Das eine kann man schlecht vom anderen trennen. Dass das für Dich leicht umsetzbar ist, Verliebtheit und den Wunsch nach Nähe zu der Person zu unterscheiden, erstaunt mich schon.Stabil hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 14:40Von nicht erwiderten Wünschen und von Frauen, in die ich verliebt bin, und mit denen es aus den besprochenen unterschiedlichen Gründen nichts wird (das wiederhole ich jetzt nicht nochmals), kann ich mich leicht freundlich, in Freundschaft und in Liebe lösen. Da braucht es keine weiteren Tricks. Auch von den Wünschen, die im Zusammenhang mit einem starken intensiven Verlieben, das mich umwirft, stehen kann ich mich leicht lösen. Das ist keie Frage der Intensität. Ich kann das verliebt Sein vom Wünschen unterscheiden.
Du merkst also vor dem Verlieben nicht, dass es da knistert oder für die Frau viel Sympathie empfindest oder von mir aus sexuelle Anziehung verspürst?
Da können wir schon mal festhalten, dass Du anders gestrickt bist als Stabil.Tania hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 15:03Ist es auch nicht.BartS hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 12:55 Verliebtheit bedeutet für viele, dass sie häufig an die Person denken müssen und den innigen Wunsch besitzen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. D.h. bei Verliebtheit müsste man gegen den eigenen Wunsch nach mehr Nähe ankämpfen. Das halte ich persönlich für alles andere als leicht.
Geht mir ähnlich. Wobei schon im Vorfeld es nicht in Richtung Verliebtheit geht, wenn ich merke, dass ich so gar nicht bei ihr landen kann.Tania hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 15:03Ich persönlich kämpfe in solchen Fällen eher gegen die Verliebtheit. Damit verschwindet dann auch der Wunsch nach Nähe. Und auch so ziemlich alle anderen Wünsche, die diesen Menschen betreffen - einschließlich des Wunsches, ihn überhaupt anders zu behandeln als andere Bekannte.
Ach jetzt willst du eine allgemeingültige Darstellung von meinem inneren Erleben des Verliebtheitsprozesses? So gern es mir leid tut. Das ist nicht so einfach. Jede Situation ist anders. Jede Frau ist anders. Jede meiner Phantasien ist anders. Da ich da kein Schema brauche, werde ich auch jetzt keines aufmalen. Detailliert aufgemalt ist es auch nicht leichter nach zu vollziehen, wenn man anders erlebt.
Das vorhanden Sein eines Einflusses steht doch ausser Frage. Bei mir ist der Einfluss halt ein flexibler und kein zwanghafter in eine bestimmte Richtung. Achtsamkeit ist der Schlüssel.BartS hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 15:07 Hat das eine (verliebt sein) nicht auch Einfluss auf das andere (Wünsche)? Zudem, innere Wünsche ergeben sich zum großen Teil aus den eigenen Emotionen. Haben wir Hunger, dann haben wir den Wunsch etwas zu essen. Fühlen wir uns allein, haben wir den Wunsch nach menschlichen Kontakt. Das eine kann man schlecht vom anderen trennen. Dass das für Dich leicht umsetzbar ist, Verliebtheit und den Wunsch nach Nähe zu der Person zu unterscheiden, erstaunt mich schon.
Manchmal schon, manchmal nicht, manchmal ist da kein vorher. Umgekehrt knistert es manchmal, und es folgt nichts besonderes darauf. USW. Nachdem ich keine Ambitionen habe, in dem Bereich etwas vorherzusagen und unter Kontrolle zu halten, kümmere ich mich nicht darum, sondern freu mich an den Begegnungen.
Weil du, wenn du dasselbe Essen wie die Herrschaften dort drüben bestellst, auch eben jenes erhältst. Vielleicht mit einem Pommes weniger und einer Erbse mehr, aber vom selben Koch mit denselben Zutaten zubereitet.Stabil hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 16:20 Wenn ich auf der Strasse ein Kind sehe, wie es sein Butterbrot isst, bemerke ich vielleicht, dass ich einen Bärenhunger habe. Aber ich werd dem Kind nicht sein Brot weg essen. Sondern ich geh nach Hause und richte mir was. Wenn ich im Restaurant zum Kellner sage, was die Herrschaften dort drüben essen, sieht gut aus - das hätte ich gerne, dann erwarte ich von ihm auch nicht, dass er den Leuten ihr Essen weg nimmt.
Auf den Punkt habe ich gewartet. Du sprichst was Wichtiges an.
Naja, das ist jetzt eine gewagte Analogie, vom Butterbrot zur Frau, in die man verliebt ist. Ich wage mal die steile These, dass Butterbrote austauschbare Waren sind und man damit leben kann, sich selbst eins zu machen. Ich frage mich nur, was für eine Art von Verliebtheit das ist, wo man sich zwar vorstellt, wie das ist mit der Frau zusammen zu sein, aber nichts dergleichen tut, um das in der Realität umzusetzen. Oder der Wunsch danach gar nicht besteht.Stabil hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 16:20 Wenn ich auf der Strasse ein Kind sehe, wie es sein Butterbrot isst, bemerke ich vielleicht, dass ich einen Bärenhunger habe. Aber ich werd dem Kind nicht sein Brot weg essen. Sondern ich geh nach Hause und richte mir was. Wenn ich im Restaurant zum Kellner sage, was die Herrschaften dort drüben essen, sieht gut aus - das hätte ich gerne, dann erwarte ich von ihm auch nicht, dass er den Leuten ihr Essen weg nimmt.
Wenn ich verliebt bin, kann ich mir vielleicht vorstellen, wie es sein könnte mit dieser Frau ins Bett zu gehen, oder mit ihr zu wohnen, oder mit ihr eine Reise zu unternehmen. Das ist reine Phantasie und diese Phantasie verwechsle ich nicht mit dem Plan es zu tun und ich verwechsle das auch nicht mit einem Versprechen dass das auch so sein wird oder auch nur tatsächlich so sein kann.
In der Tat.
Nein, es ging nicht darum, die Frau zum Butterbrot zu machen oder umgekehrt.
Das kann eine ganz intensive Verliebtheit sein. Süss, schön, strahlend, berauschend. Phantasien entstehen. Es sind Phantasien über grundsätzlich Mögliches. Es handelt sich um wunderschöne grundsätzliche Möglichkeiten. Der Wunsch daraus was machen zu wollen ist damit nicht unmittelbar verknüpft. Ich achte darauf, dass ich mir keine Phantasien mache, die die Realtät verzerren. Ich bilde mir nicht ein, wir wären zusammen, ich bilde mir nicht ein, ich würde wissen, dass etwas uns wird. Ich bilde mir nicht mal ein, ich wüsste wie es ist, mit ihr tatsächlich zusammen zu sein.
Wenigstens sind wir uns im wichtigsten Punkt der Diskussion einig.
Das ist schon okay. Ich frage mich nur, was die Analogie zum Verliebtsein und Frauen aussieht. Man verliebt sich in eine andere Frau, geht nach Hause und überträgt den Wunsch nach mehr Intimität und gemeinsame Unternehmungen auf die eigene Partnerin?Stabil hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 18:30 Das Beispiel zeigt, das selbst bei dem Beispiel der Nahrungsaufnahme - ich glaube, du hast das Beispiel zur Sprache gebracht - ein Unterschied und ein Abstand zwischen dem Erleben eines Bedürfnisses und der Erfüllung üblich ist. Dabei kann sich auch eine Verschiebung auf ein anderes Objekt einstellen. Vielleicht esse ich zuhause einen Apfel anstatt eines Butterbrotes. Der Apfel ersetzt nicht das Butterbrot. Das Butterbrot habe ich nie besessen. Ich habe es nur gesehen und drüber phantasiert.
Hmm, das was Du da beschreibst, würde ich für mich als eine Art Schwärmerei bezeichnen. So wie ich sie bei Nora Tschirner habe. Oder bei einer Tanzlehrerin, bei der ich mal mehrere Jahre war. Aber gut, Du hast ja schon geschrieben, dass Du keine Schwärmerei meinst. Wie dem auch sei.Stabil hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 18:30Das kann eine ganz intensive Verliebtheit sein. Süss, schön, strahlend, berauschend. Phantasien entstehen. Es sind Phantasien über grundsätzlich Mögliches. Es handelt sich um wunderschöne grundsätzliche Möglichkeiten. Der Wunsch daraus was machen zu wollen ist damit nicht unmittelbar verknüpft. Ich achte darauf, dass ich mir keine Phantasien mache, die die Realtät verzerren. Ich bilde mir nicht ein, wir wären zusammen, ich bilde mir nicht ein, ich würde wissen, dass etwas uns wird. Ich bilde mir nicht mal ein, ich wüsste wie es ist, mit ihr tatsächlich zusammen zu sein.
Es kann sein, dass die Frau nicht zu haben ist, es kann sein, dass ich nicht zu haben bin oder beide sind wir nicht zu haben. Also vertiefe ich die Verliebtheit nicht auf der Verhaltensebene. Von der Frau und den hübschen Phantasien löse ich mich leicht und behalte sie vielleicht noch eine Weile in Erinnerung. Ohne die Vertiefung auf der Verhaltensebene und ohne unangemessene Phantasien, die die Realität verzerren ist es tatsächlich leicht, sich zu lösen. Ich bin verliebt in sie aber ich war nie mit ihr zusammen und ich habe mich nie der Illusion hingegeben, mit ihr zusammen zu sein.
Das ist eine von vielen Möglichkeiten, aber siehe nächster Absatz ... .
Auch wenn du jetzt den Konjunktiv verwendest und den subjektiven Bezug betont schreibst, geht dir mit deinem Satz das Bewusstsein über die prinzipielle Unvergleichbarkeit der persönlichen Erlebensweisen verloren. Du wählst eine Bezeichnung für etwas, das du nicht kennst. Und diese Bezeichnung hast du für etwas, was du kennst (Nora und die Tanzlehrerin ... ) schon vergeben.BartS hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 18:50 Hmm, das was Du da beschreibst, würde ich für mich als eine Art Schwärmerei bezeichnen. So wie ich sie bei Nora Tschirner habe. Oder bei einer Tanzlehrerin, bei der ich mal mehrere Jahre war. Aber gut, Du hast ja schon geschrieben, dass Du keine Schwärmerei meinst. Wie dem auch sei.
Ich glaube nicht, dass die persönlichen Erlebensweisen prinzipiell unvergleichbar sind. Wären sie das, könnte man sich gar nicht in einem Internet-Forum zusammenfinden, gegenseitig über seine Erlebnisse berichten und dann hinterher sagen, "mir ist es ähnlich ergangen".Stabil hat geschrieben: ↑13 Sep 2018 07:20Auch wenn du jetzt den Konjunktiv verwendest und den subjektiven Bezug betont schreibst, geht dir mit deinem Satz das Bewusstsein über die prinzipielle Unvergleichbarkeit der persönlichen Erlebensweisen verloren.BartS hat geschrieben: ↑12 Sep 2018 18:50 Hmm, das was Du da beschreibst, würde ich für mich als eine Art Schwärmerei bezeichnen. So wie ich sie bei Nora Tschirner habe. Oder bei einer Tanzlehrerin, bei der ich mal mehrere Jahre war. Aber gut, Du hast ja schon geschrieben, dass Du keine Schwärmerei meinst. Wie dem auch sei.
Ja, das ist das Risiko in der Kommunikation.
Gut, dann frag Dein Umfeld und die User im Forum, wie sie es erleben.Stabil hat geschrieben: ↑13 Sep 2018 07:20 Jetzt mal von der anderen Seite betrachtet, kann ICH vieles nicht nachvollziehen. Ich weiss nicht, wie es geht, dass auf ein Verlieben so rasch bestimmte Wünsche folgen. Ich weiss nicht, was passiert, wenn die nicht Erwiderung eines Wunsches so schmerzhaft erlebt wird.