Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

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Captain Unsichtbar
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

inVinoVeritas hat geschrieben: 09 Aug 2018 11:24 Ist ja kein Problem, jeder muss für sich selbst herausfinden, womit er erfolgreich wird.
Mit meiner Art von damals - bevor ich verstärkt von den erfolgreichen Männern gelernt hatte - wäre ich wohl nicht aktiv an meine Beziehungen und Bettgeschichten gekommen, sondern hätte auf das große Glück hoffen müssen.
Wenn für dich etwas anderes besser funktioniert um dahin zu kommen, wo du hinwillst, ist das ja prima und sicherlich von Gewinn für andere hier, wenn du das ein bisschen ausführst.
Mit "Durch Nichts-tun aus der Masse herausstechen und abwarten" kann zumindest ich persönlich allerdings wenig anfangen. ;)
Erfolge habe ich in meinem Leben immer dann erreicht, indem ich mich weiterentwickelt / aus meiner Komfortzone getreten / etwas Neues probiert habe (sowohl bei der Partnerfindung als auch beruflich), aber da habe ich dann wohl einfach eine gänzlich andere Historie als du.
Och "wo ich hin will", das klingt so extrem exotisch. Ist eigentlich nichts Spezielles. Das ist einfach, 1. Ziel: von Frauen wahrgenommen werden (Online klappt das mittlerweile), 2. Ziel: Beziehung. Das ist alles. Woran ich kein Interesse habe sind Bettgeschichten.
Nichts-tun = kein Affentheater aufführen und irgendwelchen geschriebenen Regeln folgen, die jemand anders für sich als praktikabel entdeckt hat. ;)
Keine Ahnung, meine "Historie" hat darauf eigentlich nicht wirklich einen Einfluss. Aber es stimmt schon, ich habe eine gewisse "Who cares"-Haltung was die Partnersuche angeht. Ich mache eigentlich nichts im Leben wirklich dafür. Ich habe mich tatsächlich noch nie für die Partnersuche im Allgemeinen oder eine Frau im Speziellen verändert, da hast du Recht. Alle meine Entwicklungsschritte in meinem Leben beruhten bisher nur auf mir und habe ich für mich selbst getan. Also so gesehen, ja da sind wir mit Sicherheit sehr verschieden.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Schneeleopard hat geschrieben: 09 Aug 2018 09:38 Viel wichtiger aber ist die Situation danach, wenn es nur noch darum geht zu prüfen, ob man
mit dem einen Menschen, den man trifft, eine Beziehung aufbauen kann und will. Und in der
Phase geht es nur noch um Ja oder Nein und es ist völlig egal was sonst noch rumrennt! Die
Entscheidung fällt meiner ganzen Erfahrung nach immer in der Situation zu zweit.
Und genau da denke ich, dass die Konkurrenz draußen eine wichtige Rolle spielt. Wenn man beispielsweise einen Partner hat, der nicht sonderlich fürsorglich ist, könnte man das über längere Zeit durchaus akzeptieren. Man denkt sich eben, dass man daran nicht viel machen kann und der Partner hat ja auch andere positive Seiten. Kurzum, man hält es für normal. Wenn man aber draußen sieht, dass Paare eine hohe Fürsorglichkeit untereinander zeigen und auf die Bedürfnisse des anderen Partners achten, dann wird man schon nachdenklich. Es ist dann nicht mehr ein überzogener Anspruch, einen Partner zu haben, der fürsorglich ist.

Das was wir normalerweise in einer Beziehung erwarten dürfen, sieht man an den Paaren seines Umfeldes.

Zu dem Anglerbeispiel...
Schneeleopard hat geschrieben: 09 Aug 2018 09:38Und jeder weiss, dass seine entscheidende Prüfung erst nach dem Anbeissen kommt:
Den Fisch an Land zu ziehen und dabei sind die anderen Angler bedeutungslos ;-)
Da hinkt der Vergleich leider. Der Angler muss nur noch den Fisch herausziehen und die Sache ist sprichwörtlich gegessen. Auf dem Partnermarkt kann der "Fisch" jederzeit abspringen und zu einem anderen Angler gehen oder alleine weiterschwimmen. So viel Entscheidungsfreiheit hat kein Fisch im Leben. ;) Und das hat eine Menge damit zu tun, was die anderen Angler anzubieten haben.
Schneeleopard hat geschrieben: 09 Aug 2018 09:38
Und noch eine Randbemerkung: Ich habe den Eindruck, dass man wesentlich mehr Erfolg hat, wenn
man es nicht als Konkurrenzsituation sieht bzw. die Menschen, die es nur als sie überfordernde solche
Situation sehen, sollten erst mal ihr Selbstbewusstsein angehen. Aber da bedingt sich das falsche
Denken, der Erfolg und das Selbstbewustsein sicher gegenseitig.
Aber das steht doch nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen. Das höhere Selbstbewusstsein braucht man, um sich in der Konkurrenzsituation besser durchsetzen zu können und nicht häufig das nachsehen zu haben.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:15 Das höhere Selbstbewusstsein braucht man, um sich in der Konkurrenzsituation besser durchsetzen zu können und nicht häufig das nachsehen zu haben.
Ich kann mir nicht helfen, irgendwie stelle ich mir unter "sich in Konkurrenzsituationen durchsetzen" gerade das hier vor: :boxing: oder das: :coolgun:
Sonst kann ich mir darunter nichts vorstellen, das annähernd Sinn ergäbe. :lach: :schwitzen:
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Teenage Kicks »

Schneeleopard hat geschrieben: 09 Aug 2018 10:58
Teenage Kicks hat geschrieben: 09 Aug 2018 10:30 Natürlich ist der soziale Status eines Mannes innerhalb einer Gruppe stark ausschlaggebend für
dessen Erfolg bei Frauen, um das zu erkennen braucht man keine Studien, dass kann jeder sehen
der Augen im Kopf hat :lol:
Eine Binsenweisheit, deren Bedeutung beim Nachdenken ziemlich schnell gegen Null geht ;-)

Sie trifft nur zu, wenn es um Frauen geht, die in der selben Clique wie der Mann sind
und damit beschränkt sich die Aussage auf sehr sehr wenige Frauen.
Nö, in eine Gruppe werden auch immer mal wieder andere Leute (zeitweise) dazu stoßen bspw. Freunde von Freunden, Fremde auf Partys etc.
Desweiteren ist auch von außen (ohne jeglichen Kontakt zu der Gruppe zu haben) sehr leicht zu erkennen wer aller Wahrscheinlichkeit nach in der Gruppe den höchsten Status genießt.
Schneeleopard hat geschrieben: 09 Aug 2018 10:58 Und selbst innerhalb der Gruppen gibt es immer einige Frauen, die eben nicht nach
der Rangordnung ihren Partner suchen, sondern selber denken.

Viel wichtiger ist es, eine gewisse Selbstsicherheit auszustrahlen und die ist eben
tendenziell größer wenn man in einer Gruppe ist und von dieser Wertschätzung
geniesst. Ich denke, dass dies die Schlüsselstelle ist!
+1 und +1
Shisouka

Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Shisouka »

BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:15 Aber das steht doch nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen. Das höhere Selbstbewusstsein braucht man, um sich in der Konkurrenzsituation besser durchsetzen zu können und nicht häufig das nachsehen zu haben.
Wie willst du dich in einer Konkurrenzsituation durchsetzen? Gegen wen? Womit?
Entweder DU bist interessant genug für die Dame oder nicht. Die anderen 3,5 Mrd. Männchen dieser Spezies auf diesem Planeten spielen in der Entscheidungsfindung dieser einen Dame keine Rolle ..
Peter

Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Peter »

BartS, vielem was Du zum Thema schreibst ist nicht zu widersprechen. Aber Du betrachtest es immer sehr einseitig darauf, wie der Mann sich gegen die Konkurrenz behaupten kann bzw. sich bei der Dame positionieren kann. Gestern am frühen Abend hatte ich (hoffentlich halbwegs nachvollziehbar) formuliert, dass es meiner Meinung nach ein Wechselspiel ist.
Was im Grunde auch für die Konkurrenzsituation im engeren Sinne gilt. Es ist wenig sinnvoll, sich in Konkurrenz mit anderen Männern bei der Dame zu sehen, wenn diese sich wiederum nicht in Konkurrenz zu anderen Frauen sieht. Anders ausgedrückt: Wenn sie Dich mit einer anderen Frau vergnügt Unterhalten und lachen sieht, dies ihr aber nicht auffällt oder ihr gleichgültig ist – tja, dann hast Du ein Problem. Ein gewisses Mindestmaß an Eifersucht ist sicher förderlich für eine zeitnahe Annäherung. Beidseitig.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Shisouka hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:47 Wie willst du dich in einer Konkurrenzsituation durchsetzen? Gegen wen? Womit?
Entweder DU bist interessant genug für die Dame oder nicht.
Man ist nur interessant für eine Dame im Vergleich zu den anderen Männern, die sich in ihrer Umgebung befinden. Sollte es Männer geben, die für sie noch interessanter sind, dann hilft das mir wenig, dass ich für sie interessant bin. Hoffe es war nicht zu umständlich ausgedrückt. :gruebel: Wenn in ihrer Umgebung sich fast nur langweilige Dummbeutel befinden, dann wirkt man als schlichter Mensch ausgesprochen interessant.

Umgekehrt gilt das auch für uns Männer. Wenn sich in unserer Umgebung viele attraktive und erreichbare Frauen befinden, steigen unsere Ansprüche in der Partnerwahl. Das klingt jetzt furchtbar unromantisch, kommt aber der Realität recht nahe.
Shisouka hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:47 Die anderen 3,5 Mrd. Männchen dieser Spezies auf diesem Planeten spielen in der Entscheidungsfindung dieser einen Dame keine Rolle ..
Die eine Dame hat ja real nicht 3,5 Mrd. Männer zur Auswahl, sondern nur die Männer, die sich in ihrem Umfeld befinden und eine Beziehung mit ihr vorstellen können. Und wenn da einer dabei ist, den sie interessanter findet, dann ist man eigentlich im Rennen um die Partnerschaft schon draußen.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Peter hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:57 Es ist wenig sinnvoll, sich in Konkurrenz mit anderen Männern bei der Dame zu sehen, wenn diese sich wiederum nicht in Konkurrenz zu anderen Frauen sieht.
Es ist im Grunde auch egal, ob man sich in einer Konkurrenzsituation sieht oder nicht, faktisch gesehen ist man in einer. :D Man kann auch zu einem Bewerbungsgespräch für einen Job gehen und sich sagen, dass es da überhaupt keine Konkurrenz von anderen Bewerbern gibt. Zumindest der Personalchef wird das ein bissel anders sehen. ;) Vielleicht wird man in dem Fall lockerer, wenn man nicht die ganze Zeit im Hinterkopf hat "da wollen bestimmt nach 20 andere Leute den Job". Die einen spornen sich eben dadurch an, indem sie sich der Konkurrenzsituation bewusst machen. Und die anderen versuchen durch Lockerheit und Ablenkung zu punkten.
Peter hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:57 Anders ausgedrückt: Wenn sie Dich mit einer anderen Frau vergnügt Unterhalten und lachen sieht, dies ihr aber nicht auffällt oder ihr gleichgültig ist – tja, dann hast Du ein Problem. Ein gewisses Mindestmaß an Eifersucht ist sicher förderlich für eine zeitnahe Annäherung. Beidseitig.
Ja, ich sag mal Stichwort Wingwoman.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Shisouka »

BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 13:31 Es ist im Grunde auch egal, ob man sich in einer Konkurrenzsituation sieht oder nicht, faktisch gesehen ist man in einer. :D Man kann auch zu einem Bewerbungsgespräch für einen Job gehen und sich sagen, dass es da überhaupt keine Konkurrenz von anderen Bewerbern gibt. Zumindest der Personalchef wird das ein bissel anders sehen. ;) Vielleicht wird man in dem Fall lockerer, wenn man nicht die ganze Zeit im Hinterkopf hat "da wollen bestimmt nach 20 andere Leute den Job". Die einen spornen sich eben dadurch an, indem sie sich der Konkurrenzsituation bewusst machen. Und die anderen versuchen durch Lockerheit und Ablenkung zu punkten.
Dann verschwende halt deine Zeit und Energie damit herauszufinden, was deine angebliche "Konkurrenz" so treibt .. Das was dir dabei durch die Adern rieselt ist btw. Cortisol. Das Stress- und Angsthormon. Nützlich in einer Flucht oder Angriff Situation .. Für alles andere eher hinderlich. Es unterbindet z.B. auch die Ausschüttung von Ocytocin, dem "Bindungshormon".
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Übrigens befasst sich die Wissenschaft ausgiebiger mit der Konkurrenzsituation auf dem Partnermarkt. So stellten Wissenschaftler von der Uni Heidelberg fest, dass "Singles bei einem entspannten Partnermarkt weniger auf ihr Gewicht achten und daher in einer Partnerschaft auch nicht deutlich zunehmen – wenn sie dagegen starke Konkurrenz fürchten, achten sie verstärkt auf ihr Gewicht und nehmen zu, sobald sie in einer Partnerschaft quasi aus der Konkurrenzsituation entlassen werden"

http://www.uni-heidelberg.de/studium/jo ... rwahl.html
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Schneeleopard »

BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:15
Schneeleopard hat geschrieben: 09 Aug 2018 09:38 Viel wichtiger aber ist die Situation danach, wenn es nur noch darum geht zu prüfen, ob man
mit dem einen Menschen, den man trifft, eine Beziehung aufbauen kann und will. Und in der
Phase geht es nur noch um Ja oder Nein und es ist völlig egal was sonst noch rumrennt! Die
Entscheidung fällt meiner ganzen Erfahrung nach immer in der Situation zu zweit.
Und genau da denke ich, dass die Konkurrenz draußen eine wichtige Rolle spielt. Wenn man
beispielsweise einen Partner hat, der nicht sonderlich fürsorglich ist, könnte man das über längere
Zeit durchaus akzeptieren. Man denkt sich eben, dass man daran nicht viel machen kann und der
Partner hat ja auch andere positive Seiten. Kurzum, man hält es für normal. Wenn man aber
draußen sieht, dass Paare eine hohe Fürsorglichkeit untereinander zeigen und auf die Bedürfnisse
des anderen Partners achten, dann wird man schon nachdenklich. Es ist dann nicht mehr ein
überzogener Anspruch, einen Partner zu haben, der fürsorglich ist.

Das was wir normalerweise in einer Beziehung erwarten dürfen, sieht man an den Paaren seines Umfeldes.
Was du da schreibst ist meilenweit von der Ausgangsfrage nach der Konkurrenzsituation beim Finden
einer Beziehung entfernt. Als jahrelang erfahrener BartS-Kenner sind mir solche Themenwechsel aber
nur zu gut vertraut ;-)

Aber auch in der von dir beschriebenen Situation in einer Beziehung gehe ich davon aus, dass zuerst
der Riss in der Beziehung da sein muss (sich also einer von beiden unglücklich fühlen muss) bevor von
aussen der Riss verbreitert werden kann. Solange man sich liebt, ist selbst Superman keine Konkurrenz ;-)
BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:15
Schneeleopard hat geschrieben: 09 Aug 2018 09:38 Und jeder weiss, dass seine entscheidende Prüfung erst nach dem Anbeissen kommt:
Den Fisch an Land zu ziehen und dabei sind die anderen Angler bedeutungslos ;-)
Da hinkt der Vergleich leider. Der Angler muss nur noch den Fisch herausziehen und die Sache ist sprichwörtlich
gegessen. Auf dem Partnermarkt kann der "Fisch" jederzeit abspringen und zu einem anderen Angler gehen oder
alleine weiterschwimmen. So viel Entscheidungsfreiheit hat kein Fisch im Leben. ;) Und das hat eine Menge damit
zu tun, was die anderen Angler anzubieten haben.
Sorry .. aber das ist aus Sportanglersicht fachlich falsch. Je nach den Umständen landet man von 3 bis 5 Fischen
die angebissen haben vielleicht einen. 'Nur noch' herausziehen ist schlicht nicht drin. Und ob der Fisch sich befreit,
hat mit den anderen Anglern absolut nichts zu tun.
BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:15
Schneeleopard hat geschrieben: 09 Aug 2018 09:38
Ich habe den Eindruck, dass man wesentlich mehr Erfolg hat, wenn man es nicht als Konkurrenzsituation sieht bzw. die
Menschen, die es nur als sie überfordernde solche Situation sehen, sollten erst mal ihr Selbstbewusstsein angehen. Aber
da bedingt sich das falsche Denken, der Erfolg und das Selbstbewustsein sicher gegenseitig.
Aber das steht doch nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen. Das höhere Selbstbewusstsein braucht man, um sich
in der Konkurrenzsituation besser durchsetzen zu können und nicht häufig das nachsehen zu haben.
Dann noch mal in leichtem Deutsch:
Selbstbewusstsein gegenüber der Konkurrenz führt zu 'Alpha-Getue'.
Wer sich zu sehr um die 'Kunkurrenz' kümmert, kümmert sich zu wenig ums OdB.
Selbstbewusstsein in Form von 'Alpha-Getue' gefällt kaum einem OdB.
Selbstbewusstsein an sich gefallt dem OdB sehr gut.
Sich um das OdB kümmern gefällt dem OdB sehr gut.
'Das nachsehen' hat man, wenn man dem OdB nicht gut genug gefällt.
OdBs prüfen Bewerber seriell in Zweiersituationen und nicht paralell in Konkurrenzsituationen.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 13:31 Die einen spornen sich eben dadurch an, indem sie sich der Konkurrenzsituation bewusst machen. Und die anderen versuchen durch Lockerheit und Ablenkung zu punkten.
Anspornen für was? Für welchen Endkampf rüstest du dich eigentlich? Soweit ich weiss ist das Duellieren doch aus der Mode gekommen...:gruebel:
Und was genau machst du dann mit diesem Ansporn? Hackst du online die Profile anderer Männer? Räumst du sie im RL mit Gewalt aus dem weg? Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass sich in der heutigen Zeit noch viele Frauen dadurch beindrucken lassen, dass man sein Geschlechtsgenossen aus dem Weg räumt... ^^ Ellenbogen ausfahren nutzt vielleicht im Job etwas, aber eine Frau der man zuvor schon nicht gefallen hat, wird man dadurch auch nicht eher gefallen. Der Umgang mit "der Konkurrenz" hat doch gar keinen Einfluss auf die Entscheidung.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Schneeleopard »

Teenage Kicks hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:40 Nö, in eine Gruppe werden auch immer mal wieder andere Leute (zeitweise) dazu stoßen bspw. Freunde
von Freunden, Fremde auf Partys etc.
Desweiteren ist auch von außen (ohne jeglichen Kontakt zu der Gruppe zu haben) sehr leicht zu erkennen
wer aller Wahrscheinlichkeit nach in der Gruppe den höchsten Status genießt.
Das ist sicher richtig. Und doch läuft die Partnersuche bei Menschen nicht wie bei Wölfen, wo der
Alphawolf und die Alphawölfin zusammen Welpen haben und der Rest leer ausgeht ;-)
Ich denke, dass über 90% der Paare eben nicht aus zwei Alphatieren besteht und deine Betrachtung
daher im Nutzwert doch schnell an ihre Grenzen stößt.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Shisouka hat geschrieben: 09 Aug 2018 13:39 Dann verschwende halt deine Zeit und Energie damit herauszufinden, was deine angebliche "Konkurrenz" so treibt .. Das was dir dabei durch die Adern rieselt ist btw. Cortisol. Das Stress- und Angsthormon. Nützlich in einer Flucht oder Angriff Situation .. Für alles andere eher hinderlich. Es unterbindet z.B. auch die Ausschüttung von Ocytocin, dem "Bindungshormon".
Im Sport lernt man eigentlich, mit dieser Konkurrenzsituation gut umzugehen und es sogar als Anreiz für höhere Leistungen zu sehen. Von daher wäre es ein guter Ratschlag, den Partnermarkt "sportlich" zu sehen. :D Im Berufsleben ist es nicht viel anders, da müssen wir uns auf verschiedenen Ebenen mit der Konkurrenz auseinandersetzen. Aus dem Grund braucht man Strategien, dass man nicht den Partnermarkt mit Stress und Angst assoziiert.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Shisouka »

BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 13:43 Übrigens befasst sich die Wissenschaft ausgiebiger mit der Konkurrenzsituation auf dem Partnermarkt. So stellten Wissenschaftler von der Uni Heidelberg fest, dass "Singles bei einem entspannten Partnermarkt weniger auf ihr Gewicht achten und daher in einer Partnerschaft auch nicht deutlich zunehmen – wenn sie dagegen starke Konkurrenz fürchten, achten sie verstärkt auf ihr Gewicht und nehmen zu, sobald sie in einer Partnerschaft quasi aus der Konkurrenzsituation entlassen werden"

http://www.uni-heidelberg.de/studium/jo ... rwahl.html
Äußerst zweifelhafte Verbindung.

Ja, Singles die auf der Suche nach einem Partner sind legen mehr Wert auf den 1. Eindruck, sprich Äußeres. Man hat auch mehr Zeit für Bewegung ..
Andererseits können Paare in glücklichen Beziehungen sich mehr gehen lassen, weil sie einander vertrauen, dass der Partner nicht abhaut nur weil man ein paar Kilos zunimmt. So ziemlich alle Paare, die ich kenne haben mit fortschreitenden Jahren immer mehr Kilos auf den Rippen .. Besonders auffällig ist die Gewichtszunahme des Mannes während der Schwangerschaft der Frau.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Schneeleopard »

Shisouka hat geschrieben: 09 Aug 2018 13:39
BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 13:31 Es ist im Grunde auch egal, ob man sich in einer Konkurrenzsituation sieht oder nicht, faktisch gesehen ist man in einer. :D
Dann verschwende halt deine Zeit und Energie damit herauszufinden, was deine angebliche "Konkurrenz" so treibt .. Das
was dir dabei durch die Adern rieselt ist btw. Cortisol. Das Stress- und Angsthormon. Nützlich in einer Flucht oder Angriff
Situation .. Für alles andere eher hinderlich.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Schneeleopard hat geschrieben: 09 Aug 2018 13:46 Selbstbewusstsein gegenüber der Konkurrenz führt zu 'Alpha-Getue'.
Eigentlich hat niemand davon gesprochen, sich gegen die Konkurrenz zu richten. Das macht auch wenig Sinn, weil man auf die Art nicht die Konkurrenz los wird. Wenn man aber häufig oder fast immer ins Hintertreffen gerät, dann kann man sich schon mal anschauen, was erfolgreiche Menschen in vergleichbaren Ausgangspositionen machen.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Peter »

BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 13:31
Peter hat geschrieben: 09 Aug 2018 12:57 Anders ausgedrückt: Wenn sie Dich mit einer anderen Frau vergnügt Unterhalten und lachen sieht, dies ihr aber nicht auffällt oder ihr gleichgültig ist – tja, dann hast Du ein Problem. Ein gewisses Mindestmaß an Eifersucht ist sicher förderlich für eine zeitnahe Annäherung. Beidseitig.
Ja, ich sag mal Stichwort Wingwoman.
Anscheinend geht in Sachen Liebe nichts mehr ohne englischen Begriff :verwirrt:
Google hat ergeben: Wingwoman ist etwas anderes als ich meine.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Shisouka »

BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 13:55 Im Sport lernt man eigentlich, mit dieser Konkurrenzsituation gut umzugehen und es sogar als Anreiz für höhere Leistungen zu sehen. Von daher wäre es ein guter Ratschlag, den Partnermarkt "sportlich" zu sehen. :D Im Berufsleben ist es nicht viel anders, da müssen wir uns auf verschiedenen Ebenen mit der Konkurrenz auseinandersetzen. Aus dem Grund braucht man Strategien, dass man nicht den Partnermarkt mit Stress und Angst assoziiert.
Gratuliere BartS, Game Over. Mit dieser Einstellung kannst du nur verlieren.
Deine Einstellung haben sehr viele Menschen. Und noch viel mehr Firmen. Problem dabei ist: Du spielst das falsche Spiel.
Das Spiel was du spielst nennt man das "endliche Spiel". Deine "Konkurrenz" spielt aber das "endlose Spiel" und wird dich damit dermaßen frustrieren dass du irgendwann aufgibst.
Das "endliche Spiel" (z.B. Fussball) hat feste Regeln, eine bekannte Anzahl Spieler und ein Ende, man kann es gewinnen.
Das Leben ist kein "endliches Spiel", es ist ein "unendliches Spiel". Unbekannte Anzahl Spieler, Regeln ändern sich, man kann dieses Spiel nicht gewinnen. Das Ziel des "unendliches Spiels" ist es selbiges am Laufen zu halten.

Während du also davon besessen bist gegen deine "Konkurrenz" zu gewinnen, schaut deine "Konkurrenz" nur darauf warum, wie und was sie erreichen wollen.
Schneeleopard

Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Schneeleopard »

BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 14:12
Schneeleopard hat geschrieben: 09 Aug 2018 13:46 Selbstbewusstsein gegenüber der Konkurrenz führt zu 'Alpha-Getue'.
Eigentlich hat niemand davon gesprochen, sich gegen die Konkurrenz zu richten.
Und was ist denn dann der Ansatz der ganzen Diskussion hier? ;-)
BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 14:12 Das macht auch wenig Sinn, weil man auf die Art nicht die Konkurrenz los wird.
Man muss das falsche Denken los werden und aufhören sich in Konkurrenzsituationen zu sehen.
Zitat dazu: „Ein seltsames Spiel. Der einzig gewinnbringende Zug ist, es nicht zu spielen.“

Hast du mal den Film 'War Games' gesehen? Aus dem stammt der Satz. Da geht es darum, wie
man durch ein bestimmtes Denken in Situationen kommt, in denen man nur verlieren kann. Erst
wenn man sein Denken ändert, kann man gewinnen.

Wenn jemand sich in Flirtsituationen zu unpassend anstellt, bringt es nichts dann 'die Konkurrenz'
loswerden zu wollen, denn selbst wenn die weg wäre, würden die Frauen nicht so verzweifelt sein
um sich auf ihn zu stürzen ... und auf sowas zu hoffen ist nicht unbedingt ein Zeichen von toller
Sozialkompetenz ;-)
BartS hat geschrieben: 09 Aug 2018 14:12 Wenn man aber häufig oder fast immer ins Hintertreffen gerät, dann kann man sich schon
mal anschauen, was erfolgreiche Menschen in vergleichbaren Ausgangspositionen machen.
Das ist sicher richtig .. war hier nicht das Thema ;-)