Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

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BartS
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Axolotl hat geschrieben: 19 Aug 2018 16:57 Doch ist es. Statistik ist nichts Handfestes. Selbst wenn deine Statistik vorhersagt, dass 99 % etwas gut finden, kann es dennoch passieren dass du unter einer Million Menschen nicht einen Treffer landest. Ist wie im Lotto. Da ist auch niemals gesichert, dass du was gewinnst. Egal wie viel du spielst.
Wenn die eine Million Menschen zufällig ausgewählt sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit 0,01 hoch 1 Million = 10^-2000000. Das ist gleichbedeutend mit 0.

Im Leben geht es sehr häufig darum, eigene Chancen zu verbessern. Warum machen sich Menschen chique vor dem 1.Date? Warum betreiben Menschen Sport? Warum machen Menschen berufliche Weiterbildungen? Es gibt keine Garantie auf Erfolg, aber es verbessert die eigenen Chancen.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Volta »

inVinoVeritas hat geschrieben: 20 Aug 2018 08:45 Nein ich Eindeutige Angebote gab es allerdings mehrere
Das betonst du ja auch gefühlt in jedem zweiten Posting hier.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Schneeleopard hat geschrieben: 20 Aug 2018 08:34 Ich kenne die Cliquen meiner Söhne und dort sieht
man in Tinder was für schnelle horzontale Abenteuer.
Apropos, wie geht es eigentlich Deiner Ehefrau? Und wie fand sie eigentlich damals Dein Arrangement mit ihr für Deine horizontalen Abenteuer?
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Axolotl »

BartS hat geschrieben: 20 Aug 2018 10:03 Wenn die eine Million Menschen zufällig ausgewählt sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit 0,01 hoch 1 Million = 10^-2000000. Das ist gleichbedeutend mit 0.
Na ja, der große Bernouille würde sich vermutlich im Grabe rumdrehen bei der Berechnung, aber stimmt schon.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Axolotl hat geschrieben: 20 Aug 2018 10:29
BartS hat geschrieben: 20 Aug 2018 10:03 Wenn die eine Million Menschen zufällig ausgewählt sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit 0,01 hoch 1 Million = 10^-2000000. Das ist gleichbedeutend mit 0.
Na ja, der große Bernouille würde sich vermutlich im Grabe rumdrehen bei der Berechnung, aber stimmt schon.
Er würde sich bei der Berechnung rumdrehen, obwohl sie stimmt. :gruebel: Da komme ich nicht ganz mit. Übrigens habe ich im Rahmen eines AB-Treffens einige Gräber der Familie Bernoulli in Basel besucht. Ist schon lange her.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Schneeleopard hat geschrieben: 19 Aug 2018 18:40 Wenn man an vegane Ernährung, Ufos, die BILD und Aluhüte glaubt,
schadet das sicher auch nicht mehr ;-)
Naja, es gibt schlimmeres, finde ich. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ein Ex-AB in einem früheren AB-Forum erzählte, dass es HIV nicht wirklich gibt. Hielt ich auf einer Plattform, wo viele User noch den ersten Sex vor sich hatten, als wirklich schädlich.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Endura »

BartS hat geschrieben: 20 Aug 2018 11:09
Schneeleopard hat geschrieben: 19 Aug 2018 18:40 Wenn man an vegane Ernährung, Ufos, die BILD und Aluhüte glaubt,
schadet das sicher auch nicht mehr ;-)
Naja, es gibt schlimmeres, finde ich. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ein Ex-AB in einem früheren AB-Forum erzählte, dass es HIV nicht wirklich gibt. Hielt ich auf einer Plattform, wo viele User noch den ersten Sex vor sich hatten, als wirklich schädlich.
Es gibt ja noch genug andere Krankheiten, die man nicht unbedingt bekommen will. Jeder Mensch mit Hirn verhütet. Generell glaube ich, sind AB recht gut informiert über mögliche Risiken beim Sex. Da muss man sich weitaus weniger Sorgen machen, als bei irgendwelchen besoffenen Aktionen von Teenagern.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von fidelchen »

Endura hat geschrieben: 20 Aug 2018 11:15 Es gibt ja noch genug andere Krankheiten, die man nicht unbedingt bekommen will. Jeder Mensch mit Hirn verhütet. Generell glaube ich, sind AB recht gut informiert über mögliche Risiken beim Sex. Da muss man sich weitaus weniger Sorgen machen, als bei irgendwelchen besoffenen Aktionen von Teenagern.
Na ich glaube das die besoffenen Teenager auch gut informiert sind aber eher die "scheiß egal" wegen Geilheit Mentalität haben. Die ABs aber eher "ich muss erst nochmal ganz genau darüber nachdenken was vielleicht mit einer Wahrscheinlichkeit von 100000 zu 1 passieren könnte".

Das wird wohl eher der Grund sein ;)

Den ehrlich gesagt ist die Wahrscheinlichkeit an HIV zu erkranken hierzulande recht gering. Zumindestens für den normalen Bürger. Erstens trifft es ja eher in Schwulen-Kreisen zu, wegen den Sexualpraktiken die das begünstigen, sodass es unter den anderen noch deutlich weniger sind und zweitens sind die Menschen die bereits das Virus erkannt haben meistens schon unter Medikamente, sodass die Virenlast so niedrig ist das die Wahrscheinlichkeit noch um ein vielfaches weiter sinkt.

Also wenn 1/100 Deutsche HIV haben und die Chance bei normalen Geschlechtsverkehr bei 1/2000 für eine Ansteckung steht... braucht es im Schnitt 200000 Sexualkontakte um sich anzustecken... Ein Grund warum hierzulande HIV am meisten eben in Schwulen-Kreisen ein Thema sind.
Aber auch da machen solche neuen Dinge wie PrEP die Angst vor HIV zunichte... In wenigen Jahren wird es vermutlich aber alles überhaupt keine Rolle mehr spielen. Ich bin fest davon überzeugt das es bald heilbar ist oder zumindestens das man sich impfen lassen kann. Man muss ja auch bedenken das bei einer Ansteckung im Alter von 35 Jahren seine eigene Lebenserwartung durch eine Infektion nicht gemindert wird, solange man gewisse Einschränkungen im Leben akzeptiert.

Jetzt fragt mich aber bitte nicht warum ich so gut informiert bin... lange und alte Geschichte ;)...
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Axolotl »

BartS hat geschrieben: 20 Aug 2018 10:58 Er würde sich bei der Berechnung rumdrehen, obwohl sie stimmt. :gruebel: Da komme ich nicht ganz mit. Übrigens habe ich im Rahmen eines AB-Treffens einige Gräber der Familie Bernoulli in Basel besucht. Ist schon lange her.
Nur weil das Ergebnis richtig ist, muss der Weg nicht korrekt sein.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von inVinoVeritas »

Volta hat geschrieben: 20 Aug 2018 10:12
inVinoVeritas hat geschrieben: 20 Aug 2018 08:45 Nein ich Eindeutige Angebote gab es allerdings mehrere
Das betonst du ja auch gefühlt in jedem zweiten Posting hier.
Wenn ich gefragt werde, ob ich schon eine Beziehung über Tinder starten konnte, ist das für meine Antwort darauf eine relevante Information - denn ich hatte bzw. habe demnach ja die Möglichkeit.
Falls ich dir ebenfalls ein Feedback geben darf: Was mir bei dir auffällt (allerdings gefühlt jeden deiner meistens sehr kurzen Beiträge betreffend) ist, dass diese so gut wie immer grantig, passiv agressiv und nahezu durchweg negativ rüberkommen. Insbesondere wenn sie an mich gerichtet sind, dabei ist mir nicht bekannt dass ich dich jemals in irgendeiner Form persönlich angegangen habe.
Vielleicht denkst du mal darüber nach, ob du mich nicht einfach auf "ignore" setzt, dann musst du meine Beiträge auch nicht mehr sehen.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Axolotl hat geschrieben: 20 Aug 2018 12:25 Nur weil das Ergebnis richtig ist, muss der Weg nicht korrekt sein.
Und was war am Rechenweg nicht korrekt?
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Endura »

fidelchen hat geschrieben: 20 Aug 2018 11:55 Na ich glaube das die besoffenen Teenager auch gut informiert sind aber eher die "scheiß egal" wegen Geilheit Mentalität haben. Die ABs aber eher "ich muss erst nochmal ganz genau darüber nachdenken was vielleicht mit einer Wahrscheinlichkeit von 100000 zu 1 passieren könnte".
Am Besten fragen wir die Jugendlichen selbst, und da offenbaren sich schon ein paar Wissenslücken.
Nur die Hälfte der Jugendlichen meinte, dass sie genug über Möglichkeiten der Verhütung wisse. Mehr als ein Drittel der Jugendlichen in der Türkei hielt Duschen oder Baden nach dem Sex für ausreichend, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen. In Thailand erklärte ein Drittel, es sei "nicht cool", die Pille zu nehmen oder ein Kondom zu benutzen.
https://derstandard.at/1285042348114/Ju ... Verhuetung

Und ich kann mich an einem Artikel erinnern, dem ich leider nicht mehr finde, wo sich eine 19-jährige mit Matura beklagt schwanger zu sein, weil ihr Aufklärungsunterricht nicht ausreichend gewesen ist. Die Dame ist volljährig und darf seit drei Jahren auch wählen. Aber zum Schnakseln wünscht sie sich eine bessere Gebrauchsanweisung. :hammer:
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Stabil »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Aug 2018 22:35 Alles richtig - wenn früher oder später Kinder geplant sind. Ist das nicht der Fall, ist es egal, ob Sex mit einer Person in "gesunde, starke und wieder fortpflanzungsfähige Kinder" münden würde und ob die andere Person eine "zuverlässige gemeinsame Elternschaft" ermöglichen würde.
In deinem bewussten Denken "ist es egal ...". Das verändert aber nicht die unbewussten Wünsche deiner potentiellen Partnerinnen. Die wünschen sich unbewusst und meist auch ganz bewusst Partner, die so aussehen als würden ihre Kinder gesund, stark, begehrt und fortpflanzungsfähig werden. Und sie wünschen sich verlässliche Partnerschaft. Zumindest einen dieser Wünsche wollen sie erfüllt bekommen.

Selbst wenn sie bewusst so denken wie du, bleiben die unbewussten Wünsche sehr zuverlässig bestehen. Letztere sind viel tiefer verankert, als du dir vorstellen kannst. Nur durch diese tiefe Verankerung in den Instinkten konnten sie in der Evolution wirken und zur Entwicklung der Menschheit beitragen.

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Aug 2018 22:35 Verhütung => Keine Kinder => Keine Elternschaft. Da das so einfach und klar ist, sollte hier eine Übersteuerung des Unterbewusstseins (das keine Verhütung und damit keinen Sex ohne Ziel "Kinder", die man auch großziehen muss, kennt) möglich sein.
Genau hier liegt dein Denkfehler.

Du argumentierst damit, dass eine "Übersteuerung" möglich sein "sollte". Eine sachliche Begründung auf der Ebene der evolutionären Psychologie bringst du nicht. Dein "Sollte" beruht nur auf deinem Wunschdenken.

Da das Unbewusste - wie du richtig erwähnst - keine Verhütung kennt, kann die Verhütung auch nichts übersteuern.

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Aug 2018 22:35 Es gibt ja auch Leute, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden, obwohl doch bei diesen auch im Unterbewusstsein der Fortpflanzungstrieb vorhanden ist. Das wird bei denen aber durch andere Punkte wie z.B. die negativen Auswirkungen auf die Karriere, weniger Freiheit oder die bereits vorhandene Überbevölkerung oder auch nachteilige Eigenschaften wie die Veranlagung für schwere Krankheiten nicht weitergeben wollen, sich als Elternteil ungeeignet einschätzen, nicht genug Zeit, Geld, emotionale Stabilität bieten können, usw., übersteuert.
Dieses Beispiel zeigt, dass sich der Instinkt nicht "übersteuern" lässt.

Auch die Paare, die keine Kinder wollen, haben weiterhin Sex, so als wollten sie ganze Kinderscharen zeugen. Der bewusste Verzicht auf Kinder übersteuert den Sextrieb nicht. In der gleichen Weise übersteuert der bewusste Verzicht auf Kinder nicht den Wunsch nach einem nach evolutionären Masstäben attraktiven Partner und nach verlässlicher Partnerschaft.

Endura hat geschrieben: 20 Aug 2018 03:36
LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Aug 2018 22:35 Verhütung => Keine Kinder => Keine Elternschaft. Da das so einfach und klar ist, sollte hier eine Übersteuerung des Unterbewusstseins (das keine Verhütung und damit keinen Sex ohne Ziel "Kinder", die man auch großziehen muss, kennt) möglich sein.
Dir ist hoffentlich klar, dass es keine 100% zuverlässige Verhütung gibt. Die Möglichkeit einer ungewollten Schwangerschaft gibt es immer.
So ist es.

Un du ignorierst diese Tatsache konsequent. Du kannst dich nicht einfühlen, was Sex für eine Frau bedeutet. Wie gesagt, sie riskiert Schwangerschaft beim Sex und ihr Leben bei der Geburt. Respekt vor Frauen heisst, das zu sehen und in seiner Bedeutung zu würdigen.

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Aug 2018 16:36 Jeder sollte seine Sexualität so gestalten, wie er oder sie will.
Nur die Selbstbefriedigung, also die Sexualität "an und für sich" ;) kann man so gestalten, wie man will.

Für Sex braucht man eine Partnerin, die ausreichend ähnliche Vorstelllungen hat und gestaltet ihn mit der Partnerin gemeinsam. Dafür ist es erforderlich, die selbstbezogenen Wunschvorstellungen, die man so allein in seinem Zimmer pflegt, ein Stück los zu lassen.


LonesomeCoder, dein Wunschdenken und deine Sicht auf die Fragestellung ohne Rücksicht auf die Lage der eventuell beteiligten Frauen und ohne Einbeziehung der Information aus der einschlägigen Fachliteratur lasse ich dir gerne. Bitte nimm es mir nicht übel, dass ich Diskussion darüber wieder beende, wenn sich die Argumente wiederholen.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von LonesomeCoder »

Stabil hat geschrieben: 21 Aug 2018 16:39 Du argumentierst damit, dass eine "Übersteuerung" möglich sein "sollte". Eine sachliche Begründung auf der Ebene der evolutionären Psychologie bringst du nicht. Dein "Sollte" beruht nur auf deinem Wunschdenken.

Da das Unbewusste - wie du richtig erwähnst - keine Verhütung kennt, kann die Verhütung auch nichts übersteuern.

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Aug 2018 22:35 Es gibt ja auch Leute, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden, obwohl doch bei diesen auch im Unterbewusstsein der Fortpflanzungstrieb vorhanden ist. Das wird bei denen aber durch andere Punkte wie z.B. die negativen Auswirkungen auf die Karriere, weniger Freiheit oder die bereits vorhandene Überbevölkerung oder auch nachteilige Eigenschaften wie die Veranlagung für schwere Krankheiten nicht weitergeben wollen, sich als Elternteil ungeeignet einschätzen, nicht genug Zeit, Geld, emotionale Stabilität bieten können, usw., übersteuert.
Dieses Beispiel zeigt, dass sich der Instinkt nicht "übersteuern" lässt.

Auch die Paare, die keine Kinder wollen, haben weiterhin Sex, so als wollten sie ganze Kinderscharen zeugen. Der bewusste Verzicht auf Kinder übersteuert den Sextrieb nicht. In der gleichen Weise übersteuert der bewusste Verzicht auf Kinder nicht den Wunsch nach einem nach evolutionären Masstäben attraktiven Partner und nach verlässlicher Partnerschaft.


Un du ignorierst diese Tatsache konsequent. Du kannst dich nicht einfühlen, was Sex für eine Frau bedeutet. Wie gesagt, sie riskiert Schwangerschaft beim Sex und ihr Leben bei der Geburt. Respekt vor Frauen heisst, das zu sehen und in seiner Bedeutung zu würdigen.
Menschen sind zur Selbstbeherrschung in der Lage. In anderen Bereichen klappt es, z.B. können sich die meisten Menschen bei der Ernährung beherrschen und essen nicht massig Eis und Schokolade, obwohl es doch so lecker ist. Sie wissen, es ist ungesund und beschränken sich auf kleine Mengen zum Genuss. Und essen wegen der Gesundheit Dinge, die ihnen weniger oder gar nicht schmecken. Zähneputzen ist langweilig und nervig, aber es wird trotzdem meist gemacht, weil jeder weiß, was die langfristigen Konsequenzen von nicht putzen wären. Hier sind die Menschen in der Lage, ihren Trieb nach leckerem Essen oder was tun, was mehr Spaß macht, zu kontrollieren.
Von der Fähigkeit zur Selbstbeherrschung und Überstimmung von Bedürfnissen (ich bin müde und will mich einfach nur hinlegen und schlafen, aber trotzdem putze ich mir vorm Bettgehen die Zähne, weil ich kein Karies bekommen will) schließe ich drauf, dass Menschen auch kontrollieren können, für wem sie sich auf Sex einlassen oder nicht. Mir fällt das Ausblenden von Eigenschaften von Frauen, die darauf schließen lassen, wie fruchtbar sie wäre oder wie Kinder mit ihr wären, extrem leicht.

Ja, der bewusste Verzicht auf Kinder übersteuert den Sextrieb nicht, aber durch Selbstbeherrschung wird hier auf Kinder verzichtet (oder müssen sich Paare ohne Kinderwunsch dazu überwinden zu verhüten? ich denke eher, verhüten fällt ihnen leicht).
Ja, Kondome sind nicht zu 100 % zuverlässig. Die Pille auch nicht. Aber Pille und Kondom (meine mit "und" hier "gleichzeitig") oder Kondom und "Pille danach" gibt doch 99,999999 % Sicherheit.
Es gibt Frauen, die F+ oder lockere Bettgeschichten suchen. Da sie damit bewusst keine Kinder wollen, werden sie sich nicht drüber Gedanken machen, ob er ein guter Vater wäre oder dauerhaft bei ihr bleiben würde. Ich denke da grade einen ONS nach einem "zu dir oder zu mir?" in der Disco. Hier ist es für die Frau nach nur ein paar Stunden den Mann kennen doch unmöglich zu sagen, ob er ein guter Vater wäre, ob er dauerhaft bei ihr bleiben würde (vllt. will sie ja auch gar keine Beziehung und sucht deshalb einen ONS) oder wie gesund Kinder mit ihm wären (vllt. hat er was, was man ihm nicht ansieht oder erst im Alter ausbricht). Oder einem Urlaubsflirt 5000 km von zuhause entfernt. Das zeigt mir, dass Frauen schon dazu in der Lage sind, Sex und den Wunsch nach Kindern mit einem Mann, der sie mit ihr großziehen würde, zu trennen. Klar, nicht jede Frau kann das und will Sex außerhalb einer Beziehung. Aber das ist nicht meine Zielgruppe.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 21 Aug 2018 17:01 ...oder müssen sich Paare ohne Kinderwunsch dazu überwinden zu verhüten? ich denke eher, verhüten fällt ihnen leicht.
Interessante Randbemerkung. Und da wir ja eh schon OT sind ...

Verhütung ist, wie Du selbst geschrieben hast, Kopfsache. Wenn ich emotional nicht allzu involviert bin (z.B. bei einem ONS), fällt es mir tatsächlich sehr leicht zu verhüten. Aber wenn ich verliebt bin, dann springt dieser Instinkt an, der diesem Mann unbedingt ein süßes Baby schenken will... Und dann verhüte ich sicherheitshalber lieber mit einer Methode, die zeitlich unabhängig vom Sex anzuwenden ist. "Dabei" dann noch an Verhütung zu denken, wäre echt nicht leicht.

Ich muss allerdings auch sagen: ich lehne Abtreibung für mich strikt ab. Und da keine Verhütung 100% sicher ist (auch keine Kombination mehrerer Methoden ist das), habe ich einfach konsequent keinen Sex mit Männern, von denen ich auf überhaupt keinen Fall schwanger werden möchte.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von bettaweib »

Tania hat geschrieben:
Ich muss allerdings auch sagen: ich lehne Abtreibung für mich strikt ab. Und da keine Verhütung 100% sicher ist (auch keine Kombination mehrerer Methoden ist das), habe ich einfach konsequent keinen Sex mit Männern, von denen ich auf überhaupt keinen Fall schwanger werden möchte.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von inVinoVeritas »

LonesomeCoder hat geschrieben: 21 Aug 2018 17:01 Menschen sind zur Selbstbeherrschung in der Lage. In anderen Bereichen klappt es, z.B. können sich die meisten Menschen bei der Ernährung beherrschen und essen nicht massig Eis und Schokolade, obwohl es doch so lecker ist. Sie wissen, es ist ungesund und beschränken sich auf kleine Mengen zum Genuss. Und essen wegen der Gesundheit Dinge, die ihnen weniger oder gar nicht schmecken. Zähneputzen ist langweilig und nervig, aber es wird trotzdem meist gemacht, weil jeder weiß, was die langfristigen Konsequenzen von nicht putzen wären. Hier sind die Menschen in der Lage, ihren Trieb nach leckerem Essen oder was tun, was mehr Spaß macht, zu kontrollieren.
Ich denke dass deine Vergleiche unglücklich gewählt sind, da zum einen recht viele Menschen selbst diese Beherrschung bei ungesunden Lebensmitteln nicht hinbekommen (siehe extrem hohe Diabetes-Zahlen und Übergewicht in der westlichen Welt).
Zum anderen sind ätzende Tatigkeiten wie Zähneputzen oder analog: zur Arbeit zu gehen die man nicht mag, Wohnung putzen müssen bevor Besuch kommt, Vogelkacke vom Auto entfernen damit der Lack keinen Schaden nimmt oder sonstiges, zu dem wir uns täglich überwinden, nicht vergleichbar mit so einem elemanteren Trieb wie dem Sexualtrieb.
Männer sind da vielleicht noch etwas „wahlloser“ wenn es um Sex geht, sprich: lieber Sex mit einer Frau die sie jetzt nicht so toll finden, als garkein Sex. Umgekehrt trifft das aber meiner Erfahrung nach eigentlich nie auf Frauen zu, die nämlich nur dann mit einem Mann ins Bett gehen, wenn sie sich angezogen fühlen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 21 Aug 2018 17:01
[…] schließe ich drauf, dass Menschen auch kontrollieren können, für wem sie sich auf Sex einlassen oder nicht. Mir fällt das Ausblenden von Eigenschaften von Frauen, die darauf schließen lassen, wie fruchtbar sie wäre oder wie Kinder mit ihr wären, extrem leicht.
Dieser Schluss mag bei dir hinkommen, ich bezweifle aber ganz stark dass dies über eine Minderheit hinaus auf die breite Masse zutrifft.
Selbst wenn es so wäre bietet dies immer noch keine Begründung dafür, warum eine Frau nun Sex mit einem Mann haben sollte, den sie nicht attraktiv findet.
Attraktivität lässt sich nicht durch eine bewusste Entscheidung da herbeizaubern, wo sie nicht bereits instinktiv vorhanden
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Tania »

bettaweib hat geschrieben: 21 Aug 2018 20:48
Tania hat geschrieben:
Ich muss allerdings auch sagen: ich lehne Abtreibung für mich strikt ab. Und da keine Verhütung 100% sicher ist (auch keine Kombination mehrerer Methoden ist das), habe ich einfach konsequent keinen Sex mit Männern, von denen ich auf überhaupt keinen Fall schwanger werden möchte.
Ideal für eine Abine......die will dann nur noch Sex mit dem Traummann.....oder wartet bis zur Menopause damit.
Ich glaube, der AB-Grund "Angst vor unerwünschter Schwangerschaft" trifft auf nur wenige Abinen zu ....
inVinoVeritas hat geschrieben: 22 Aug 2018 11:22
Männer sind da vielleicht noch etwas „wahlloser“ wenn es um Sex geht, sprich: lieber Sex mit einer Frau die sie jetzt nicht so toll finden, als gar kein Sex. Umgekehrt trifft das aber meiner Erfahrung nach eigentlich nie auf Frauen zu, die nämlich nur dann mit einem Mann ins Bett gehen, wenn sie sich angezogen fühlen.
Ähm .... nö. Eine durchaus nennenswerte Anzahl von Frauen hat auch ihre verzweifelten Momente. Das fällt nur nicht so auf, weil wir nicht ganz so exzessiv baggern müssen, bevor sich einer erbarmt. Aber glaub mir: die Doppeldeutigkeit von "Morgengrauen" erleben auch Frauen ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Tyralis Fiena »

LonesomeCoder hat geschrieben: 21 Aug 2018 17:01
Menschen sind zur Selbstbeherrschung in der Lage. In anderen Bereichen klappt es, z.B. können sich die meisten Menschen bei der Ernährung beherrschen und essen nicht massig Eis und Schokolade, obwohl es doch so lecker ist. Sie wissen, es ist ungesund und beschränken sich auf kleine Mengen zum Genuss. Und essen wegen der Gesundheit Dinge, die ihnen weniger oder gar nicht schmecken. .....
Selbstbeherrschung ist in meinen Augen so eine fragile Angelegenheit. Und das Wissen alleine macht auch nicht viel. Soviele Menschen haben bzw. hatten geraucht, obwohl überall bekannt ist, was das für den Körper bedeutet. Soviele Menschen sind übergewichtig, obwohl sie um die gesundheitlichen Folgen wissen.
Gerade die erwähnte Müdigkeit ist so eine typische Falle, wo es mit der Selbstbeherrschung rasch vorbei sein kann. Retten tut einem da nur der Umstand, dass das Zähneputzen schon eine Gewohnheit ist.

Selbstbeherrschung erfordert nicht nur eine gewisse Stärke, sondern auch eine förderliche Struktur. Ich denke, Menschen, die bspw. von Süssigkeiten wegkommen wollen, setzen nicht alleine darauf, dass sie schon Moment des Verlangens widerstehen können, sondern verbannen das Zeug gleich aus ihrem Haushalt. Nach Ansicht mancher soll die förderliche Struktur sogar der wesentlichere Part zum Erfolg sein.

Mein Unbewusstes ist recht hinterhältig und leider auch mächtig. Das schert sich auch oftmals nicht darum, was gerade vernünftig wäre. Da ich selbst leider viel mit Prokrastination zu tun habe, erlebe ich jeden Tag bescheiden meine Selbststeuerung trotz besseren Wissens um die langfristigen Folgen läuft.
Stabil

Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Stabil »

LonesomeCoder hat geschrieben: 21 Aug 2018 17:01 99,999999 %
Du stellst Überlegungen mit Phantasiezahlen an. GIGO

Dein Posting zeigt mir, dass du den Inhalt von meinem Posting nicht verstanden hast. Die Info aus der evolutionären Psychologie hast du absolut nicht begriffen. Nicht mal die Grundbegriffe wendest du in deinen Überlegungen richtig an. Kein Problem - ist anscheinend so. Ich fand es nur schade, ich wäre dir gerne auf diesem Weg behilflich gewesen, eine andere Sicht auf die Zusammenhänge und auf deine Situation zu bekommen. Deine jetzige Sicht halte ich für unrealistisch und damit wenig zielführend, was deine Absichten betrifft. So wie ich es einschätze, vermeidest du die Wege, wo du durchaus Chancen hast und konzentrierst dich auf das, wo kaum Chancen bestehen.

Im Endeffekt hängt doch dein Erfolg davon ab, dass du Wege findest, vielen Frauen zu zeigen wie es ist, mit dir Zeit zu verbringen.

Einem kleinen Teil dieser Frauen könnte es gefallen, weil sie es schön und angenehm finden.

Und für einen kleinen Teil der Frauen, die es schön und angenehm mit dir finden, könnte Sex in Frage kommen.