Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

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Endura

Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Endura »

BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 14:40
Endura hat geschrieben: 13 Aug 2018 14:36 Ist der Wunsch nach einem großen Partner wirklich so ungewöhnlich? Ich finde es etwas schräg, was du da Frauen unterstellst nur weil sie etwas kleiner sind.
Wenn es um mehr als 30 cm geht, finde ich ihn schon ungewöhnlich. Der Ausdruck "ungewöhnlich" ist ja keine Unterstellung, sondern heißt lediglich, dass dieser Wunsch nicht gewöhnlich ist, sprich laut Google: "durchschnittlichen, normalen Verhältnissen entsprechend; durch keine Besonderheit hervorgehoben oder auffallend; alltäglich, normal"
Unterstellung Bezug sich auf das da.
Kann(!) sein, dass dahinter ein Vater-Komplex steht, dass man jemanden sucht, der wie der eigene Papa ist, als man selbst noch ein Kind war. Kann auch sein, dass man sich mit der geringen Körpergröße minderwertig fühlt und glaubt, persönliche Aufwertung zu bekommen, wenn ein besonders großer Mensch einen zum Partner nimmt.
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von BartS »

@Endura, ich habe bewusst hervorgehoben "kann". Solche Fälle sind auch in Bezug auf andere Eigenschaften und Merkmale bekannt. Was ist so schlimm daran, wenn ich das offen ausspreche?
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Endura »

BartS hat geschrieben: 13 Aug 2018 14:55 @Endura, ich habe bewusst hervorgehoben "kann". Solche Fälle sind auch in Bezug auf andere Eigenschaften und Merkmale bekannt. Was ist so schlimm daran, wenn ich das offen ausspreche?
Ich finde es sogar ganz gut interessant, wenn du sowas offen ausspricht.
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Siegfried
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Siegfried »

Kalypso hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:38
schmog hat geschrieben: 13 Aug 2018 13:29 Ich kenne nicht einmal meinen Marktwert? Habe ich überhaupt einen?
Das ist der Punkt.
Um außerhalb irgendeiner Liga zu suchen, muss man ja erst mal wissen, wo man selbst steht.
Wer legt das fest? Und nach welchen Kriterien?

Ganz ehrlich, ich halte diese ganze Liga-Denken für Schmarrn und für die meisten Menschen ist das wohl das perfekte Argument, um ihr eigenes Licht unter den Scheffel zu stellen.
Meiner Meinung nach macht das die Gesellschaft und das was im allgemeinem als attraktiv angesehgen wird.
Wenn zwei Personen in einer Single Facebook Gruppe einfach mal "Hallo" schreiben um auf sich aufmerksam zu machen und Person A keinerlei Feedback in Form von PN's, Kommentaren oder Likes bekommt während Person B von allem jeweils 100 bekommt sagt mir das das Person B einen wesentlich höheren Marktwert hat und in einer anderen Liga spielt als Person A.
Galadriel

Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Galadriel »

Nicht nur online. Ich habe letztens ein interessantes Gespräch mit meiner Schwester geführt, darin ging es um zwei Männer, die wir kennen. Freunde von uns jeweils. Anlass war der, dass einer der beiden - ein guter Freund meinerseits - mir mal wieder die Hucke vollgejammert hat, dass er keine Frau findet. Macht er alle paar Monate mal. Sowohl er, als auch der aus dem Freundeskreis meiner Schwester sind Langzeitsingles, beide mit bestenfalls durchschnittlichem Aussehen gesegnet, aber mit einer Anspruchshaltung, die ihresgleichen sucht. Die glauben beide, sie könnten ein Model haben, wenn man hört, was die da teilweise von sich geben.
Gibt's also nicht nur online, dass Leute sich selbst ein wenig überschätzen und/oder sich an Leute ranmachen, die in einer anderen Liga spielen. Ein kleiner Blick in den Spiegel hat noch niemandem geschadet. Ein wenig Körperpflege auch nicht (die sind beide eher in der Kategorie "Schlabberlook" und Kletschkopf einzuordnen). Vielleicht würde so manch einer dann auch einen Partner finden.
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Mit müden Augen »

Ich wünsch mir eine Frau mit Klasse!

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bettaweib
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von bettaweib »

Mit müden Augen hat geschrieben: 13 Aug 2018 18:05 Ich wünsch mir eine Frau mit Klasse!

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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Mit müden Augen »

Was bedeutet der Smiley jetzt genau? :gruebel:
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Automobilist

Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Automobilist »

Ich halte dieses " Liga - Denken " für ausgemachten Unsinn...mir gefällt, was mir gefällt - und ich werde den Teufel tun, mich freiwillig mit weniger zufriedenzugeben !

Selbst absolute Schönheiten ( wie z.B....) haben häufig optisch recht mittelmäßige Ehemänner.

Freiwillige " Selbstkasteiung " ist nicht verboten - aber auch nicht sehr sinnvoll. Ohne mich. Warum sollte man nicht Derjenige sein, welcher ?
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von bettaweib »

Woher weiß man denn seinen eigenen Status/Wert?

Ich persönlich gehe nach Sympathie. Der Mann muss für mich sympathisch aussehen. Das kann mit blonden, aber auch mit dunklen Haaren sein. Das kann 10 Jahre jünger sein oder älter. Sehr schlank oder etwas korpulenter. Was andere Frauen von ihm halten ist mir schnurz, er mus MIR gefallen.
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Galip
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Galip »

inVinoVeritas hat geschrieben: 13 Aug 2018 14:15 "Die Soziologin Elizabeth Bruch und der Physiker Mark Newman von der Universität Michigan, hatten für die Studie untersucht, welche Strategien heterosexuelle Menschen beim Onlinedating anwenden. Dafür stuften sie die Attraktivität von Tausenden Nutzern eines Onlinenetzwerks aus New York, Boston, Chicago und Seattle nach einem bestimmten Bewertungsmechanismus ein. Grundlage war die Anzahl von Nachrichten, die ein Mensch auf eine Anzeige erhielt.
Im Ergebnis erhielten die Forscher eine Attraktivitätshierarchie der Nutzer, die überwiegend Anfang 30 waren. "Anstatt uns auf Schätzungen zu verlassen, um herauszufinden, was Menschen anziehend finden, erlaubt uns dieser Ansatz, Attraktivität danach zu messen, wer die meiste Aufmerksamkeit von wem bekommt", erklärt Physiker Newman."
Wie bitte? Die Attraktivität bemisst sich nach der Anzahl der Naschrichten, die eine(r) erhält, und die Erkenntnis ist, dass die meisten Benutzer attraktivere Leute als sich selbst anschreiben? Das gilt doch in jedem Sample zwangläufig sofort dann, sobald unterschiedliche Leute unterschiedlich viele Anschriften erhalten, oder nicht? Das ist doch völlig analog zur Feststellung, dass die meisten Menschen mit Leuten befreundet sind, die im Durschnitt mehr Freunde haben als sie selbst. :hammer:
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Tyralis Fiena »

Da ich null Nachrichten erhalte, liege ich wohl ligentechnisch ganz weit unten. Folglich brauche ich auch mit keinerlei Ansprüchen daherkommen. Und nö, ich schreibe niemanden an, wo ich schon erkenne, dass sie außerhalb meiner Liga ist. Allerdings kann ich nicht ausschließen, dass ich mal doch zu "hoch" greife, weil zu wenig Infos aus dem Profil entnehmen konnte. Rein mit Bildern ist das schon sehr mager und lässt manchmal zu wenig Rückschlüsse zu. Besser wäre es für mich, wenn ich mehr vorab erfahre (Bildungsbiographie, Job, Hobbies, Lebensumstände usw.) Das erlaubt mir eine gezieltere Filterung.
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von inVinoVeritas »

Galip hat geschrieben: 13 Aug 2018 20:39
inVinoVeritas hat geschrieben: 13 Aug 2018 14:15 "Die Soziologin Elizabeth Bruch und der Physiker Mark Newman von der Universität Michigan, hatten für die Studie untersucht, welche Strategien heterosexuelle Menschen beim Onlinedating anwenden. Dafür stuften sie die Attraktivität von Tausenden Nutzern eines Onlinenetzwerks aus New York, Boston, Chicago und Seattle nach einem bestimmten Bewertungsmechanismus ein. Grundlage war die Anzahl von Nachrichten, die ein Mensch auf eine Anzeige erhielt.
Im Ergebnis erhielten die Forscher eine Attraktivitätshierarchie der Nutzer, die überwiegend Anfang 30 waren. "Anstatt uns auf Schätzungen zu verlassen, um herauszufinden, was Menschen anziehend finden, erlaubt uns dieser Ansatz, Attraktivität danach zu messen, wer die meiste Aufmerksamkeit von wem bekommt", erklärt Physiker Newman."
Wie bitte? Die Attraktivität bemisst sich nach der Anzahl der Naschrichten, die eine(r) erhält, und die Erkenntnis ist, dass die meisten Benutzer attraktivere Leute als sich selbst anschreiben? Das gilt doch in jedem Sample zwangläufig sofort dann, sobald unterschiedliche Leute unterschiedlich viele Anschriften erhalten, oder nicht? Das ist doch völlig analog zur Feststellung, dass die meisten Menschen mit Leuten befreundet sind, die im Durschnitt mehr Freunde haben als sie selbst. :hammer:

Ich verstehe deinen Einwand nicht so ganz.
Da steht, dass die Anzahl der Nachrichten nur die Grundlage des Bewertungsmechanismus ist, ich könnte mir auch gut vorstellen dass - wenn sie halbwegs clever waren - weitere Zahlen haben einfließen lassen (so würde ich es tun): z.B. wieviele Profilbesuche hat jemand und wieviele der Besucher schreiben die Person darauf hin auch an (spricht für die Attraktivität). Oder: wieviele der selbst geschriebenen Nachrichten erhalten auch eine Antwort zurück (spricht für die Attraktivität). Wenn man all das richtig gewichtet zusammenführt, hat man am Ende:

Frauen, die von fast jedem Besucher angeschrieben werden und insgesamt sehr viele Nachrichten erhalten
Frauen, die weniger angeschrieben werden,
usw.

Männer, die auf einen großen Teil ihrer Nachrichten eine Antwort erhalten und auch selbst aktiv von Frauen angeschrieben werden
Männer, die nur selten eine Antwort erhalten und kaum oder nie angeschrieben werden,
usw.

Wenn man nun jeweils die Frauen und jeweils die Männer innerhalb ihrer Geschlechtsgruppe z.B. miteinander vergleicht und in Perzentile einteilt, hat man eine mehrstufige Einordnung die relativ aussagekräftig ist, was die Begehrtheit und damit die Attraktivität angeht.

Unabhängig davon, dass dieses Thema an sich hier im Forum natürlich sehr politisch inkorrekt zu sein scheint und viele das dahinterliegende Schema als nicht existent sehen: was denkst du persönlich denn zur Grundaussage bzw. dem Ergebnis der Studie? Denkst du es gibt eine bessere Erklärung, warum so viele Nachrichten ins Leere laufen (während es ja immer noch Menschen gibt, die im Gegensatz zu den anderen beim Onlinedating trotzdem Erfolge haben)?

Tyralis Fiena hat geschrieben: 13 Aug 2018 22:20 Da ich null Nachrichten erhalte, liege ich wohl ligentechnisch ganz weit unten.
Sehr viele Männer nutzen absolut unterirdisch schlecht gemachte Fotos (damit meine ich nicht nur die technische Qualität) für ihr Profil, welches sie relativ häufig auch noch total lahm ausfüllen. Proaktiv angeschrieben werden sowieso nur relativ wenige Männer, das sollte kein Indikator sein... wichtiger wäre für mich die Antwortquote auf meine verschickten Nachrichten.
Du könntest ja mal einen Screenshot von deinem Singlebörsen-Profil in einem Thread im geschützten Vorstellungsbereich - Fotothread einstellen und um Feedback und Verbesserungsvorschläge bitten. :-)
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Galip
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Galip »

inVinoVeritas hat geschrieben: 14 Aug 2018 07:12 Unabhängig davon, dass dieses Thema an sich hier im Forum natürlich sehr politisch inkorrekt zu sein scheint und viele das dahinterliegende Schema als nicht existent sehen: was denkst du persönlich denn zur Grundaussage bzw. dem Ergebnis der Studie? Denkst du es gibt eine bessere Erklärung, warum so viele Nachrichten ins Leere laufen (während es ja immer noch Menschen gibt, die im Gegensatz zu den anderen beim Onlinedating trotzdem Erfolge haben)?
Die Aussage der Studie glaube ich sofort - meine Kritik war eher methodischer Natur. Der eigentlich Grund für das Ergebnis - und die damit zusammenhängende Zunahme des Anteils Alleinstehender in der Bevölkerung - besteht meines Erachtens darin, dass die Geschmäcker bzgl. möglicher Partner in der Bevölkerung weniger stark streuen als die tatsächlichen Ausprägungen der Leute. Natürlich träumen nicht alle Männer von ein und derselben Frau - aber es träumt eben auch nicht jeder von einer anderen (gilt natürlich auch für die Traummänner der Frauen).

Ob das jetzt daran liegt, dass sich die Geschmäcker der Menschen durch den Einfluss der Massenmedien einander angeglichen haben, oder daran, dass sich die Menschen immer stärker voneinander unterscheiden, oder ob das einfach schon immer so gewesen ist und sich nur die Sachzwänge zur Beziehungsführung verringert haben, weiß ich nicht. Ich schätze, es ist eine Mischung von allem.

Aus Sicht eines Individuums, das durch das Raster fällt, sehe ich im Wesentlichen drei mögliche Lösungen:
1. Man passt sich selbst dem Massengeschmack an (a.k.a. "Selbstoptimierung")
2. Man öffnet sich für Partner, die nicht dem Massengeschmack entsprechen (a.k.a. Lockerung der "Anspruchshaltung")
3. Man verabschiedet sich von der Idee, eine Paarbeziehung zu führen

Das Problem betrifft natürlich nicht nur uns ABs, aber die Umsetzung der möglichen Lösungen fällt uns wahrscheinlich noch schwerer als den Normalos. Sei es, weil wir dem Massengeschmack besonders schlecht entsprechen und eine Angleichung dadurch extrem schwierig ist (bzw. wir gar kein richtiges Verständbnis davon haben, worin dieser Geschmack eigentlich besteht und inwiefern wir ihm entsprechen). Sei es, weil unsere Vorstellungen von Partnerschaft mangels eigener Erfahrungen besonders stark durch die Medien geprägt (bzw. idealisiert) sind. Sei es, weil wir besonders große Angst haben, durch unsere Beziehungslosigkeit etwas wichtiges zu verpassen. Oder natürlich auch deslhalb, weil uns persönliche Probleme daran hindern, uns kosntruktiv mit unserer ungewollten Beziehungslosigkeit auseinanderzusetzen.
Clochard

Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Clochard »

Mein allerester Tipp für Männer, die in Singlebörsen suchen: Geht nicht auf die jüngeren, geht auf die Frauen in eurem Alter. Es bringt online nichts, als 30jähriger die 20jährigen anzugraben und als 40jähriger die 30jährigen. Alleine damit kann man seine Ergebnisse beim Onlinedating schon wesentlich optimieren.
fredstiller

Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von fredstiller »

Clochard hat geschrieben: 15 Aug 2018 18:16 Geht nicht auf die jüngeren, geht auf die Frauen in eurem Alter. Es bringt online nichts, als 30jähriger die 20jährigen anzugraben und als 40jähriger die 30jährigen.
Das mag im Sinne der "Optimierung" rational sein. Aber so einfach ist es ja nicht.

Ich habe mich ja unlängst mal aus Neugier bei Tinder angemeldet. Wenn ich brutal ehrlich bin, dann gefallen mir (zumindest in meiner Umgebung) ab ca. 30 Jahren nur noch sehr wenige Frauen. Obwohl ich durchaus den Eindruck habe, dass dort ggü. anderen Plattformen oder auch dem echten Leben die Damen eher überdurchschnittlich attraktiv sind. Aber ab ca. 30 nimmt es sehr deutlich ab, für mich.

Mag vielleicht nicht ganz politisch korrekt sein, aber empfinde ich so. Und dagegen ist auch rational kei gewachsen. Auf der anderen Seite bin ich aber auch nicht der, der mit fast jeder irgendwas anfangen würde, um einfach mal irgendeine "gebumst" zu haben, sondern würde mich nur auf Frauen einlassen, die mir auch ehrlich gefallen.

Nun bin ich auch sicher nicht der erste Mann, der sagt, er fühle sich "jünger" und sehe auch so aus. Tatsächlich bin ich allerdings beruflich fast ausschliesslich von deutlich jüngeren umgeben, und man unternimmt ja auch sozial mal etwas, so dass mein Umfeld deutlich jünger ist. Von meiner Ausbildung her gilt das auch irgendwie, und von meiner mangelnden Dating- oder Beziehungserfahrung bin ich auch eher mit jüngeren auf einer Stufe.


PS: Ironischerweise hatte ich heute aber nicht nur das Gefühl, dass mich in der Mittagspause beim Sandwichholen in der Bäckerei eine Kundin "einschlägig" in Augenschein genommen hat. Ich weiss nicht, ob ich mir das nur einbilde, den Blick. Vielleicht erkannte sie mich auch einfach geschäftlich. Vielleicht war's heute aber auch mein körperbetontes Fitnessoberteil, zumal sie sich, nachdem ich raus zum Essen bin, zwei Minuten später beim rausgehen auch nochmal nach mir umzudrehen schien.
Etwas später hab ich dann auch noch mit einer anderen Kundin heftig geflirtet. Gut, das fand ich kein sexuelles (sondern eher professionelles) Flirten, aber der Kollege hat mich später dennoch kurz drauf angesprochen.

Natürlich wird sich daraus nichts weiter ergeben, aber ein kleiner Egoboost war's, geb ich zu.
Zumal ich beide (nicht nur sympathisch sondern auch) recht attraktiv fand, obwohl sie beide mindestens einige Jahre älter als ich sein müssen. Würde mich nicht wundern, wenn's die angesprochenen 10 Jahre Differenz wären.
knopper

Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von knopper »

fredstiller hat geschrieben: 15 Aug 2018 21:37
PS: Ironischerweise hatte ich heute aber nicht nur das Gefühl, dass mich in der Mittagspause beim Sandwichholen in der Bäckerei eine Kundin "einschlägig" in Augenschein genommen hat. Ich weiss nicht, ob ich mir das nur einbilde, den Blick. Vielleicht erkannte sie mich auch einfach geschäftlich. Vielleicht war's heute aber auch mein körperbetontes Fitnessoberteil, zumal sie sich, nachdem ich raus zum Essen bin, zwei Minuten später beim rausgehen auch nochmal nach mir umzudrehen schien.
Etwas später hab ich dann auch noch mit einer anderen Kundin heftig geflirtet. Gut, das fand ich kein sexuelles (sondern eher professionelles) Flirten, aber der Kollege hat mich später dennoch kurz drauf angesprochen.

Natürlich wird sich daraus nichts weiter ergeben, aber ein kleiner Egoboost war's, geb ich zu.
Zumal ich beide (nicht nur sympathisch sondern auch) recht attraktiv fand, obwohl sie beide mindestens einige Jahre älter als ich sein müssen. Würde mich nicht wundern, wenn's die angesprochenen 10 Jahre Differenz wären.
du, ds kann schon sein. Kenne ich.
Und ja Frauen sind auch nur biolgische Wesen, daher kann es schon an dem körperbetonten Fitnessoberteil gelegen haben. :D Auch wenn es stets heißt Frauen gehen nicht so auf das optische ...ähm doch gehen sie wohl. :D verleugnet das nicht immer. :mrgreen:

Wie gesagt kenne es auch gut...man muss aber vorsichtig sein, da dass mit der Einbildung sone Sache ist. Ich hatte bisher erst eine Situation wo ich es mir nicht eingebildet habe und wo mich 2 Frauen definitiv offen angeflirtet haben.....mit ihren Blicken halt.

und einen Egoboost gibt es immer ja...sollte man sich aber auch nicht zu sehr drauf ausruhen.
Maggie

Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Maggie »

Ich würde in den "Liga"-Begriff mehr als nur Aussehen einbeziehen. Bildungsstand und Horizont spielt da für mich definitiv mit rein.
Strange Lady
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von Strange Lady »

Maggie hat geschrieben: 16 Aug 2018 15:12 Ich würde in den "Liga"-Begriff mehr als nur Aussehen einbeziehen. Bildungsstand und Horizont spielt da für mich definitiv mit rein.
Genau.
Ich weiß, ich wiederhole mich: Habitus! ist entscheidender als reines Aussehen.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Onlinedating Studie: Singles suchen außerhalb ihrer Liga

Beitrag von nobodywants »

Mir kann die Studie bzw. der Artikel nicht klar verständlich erklären was "außerhalb der Liga" bedeutet. Insofern ist der Artikel und vermutlich auch die Studie einfach Mumpitz.