Endura hat geschrieben: ↑06 Sep 2018 08:10
Krausig hat geschrieben: ↑06 Sep 2018 08:02
Ist es für dich wirklich so schwierig zu erkennen um welchen Kontext es gerade geht und was einfach nur ein unwichtiges Beispiel dazu ist?
Ja, offenbar schon. Speziell, wenn Zahlen genannt werden. Für mich sind Zahlen wichtig, alles andere ist nur unwichtiges blabla.
Hm, das ist jetzt eigentlich wenigstens mal ein total interessantes Ergebnis.
Bezüglich dessen, warum hier so oft Leute aneinander vorbei reden.
Zahlen sind für mich ... zumindest beim Schreiben von solchen Beiträgen....eine totale Nebensache.
Ich greife quasi per Daumen in die Schublade "passt schon " , weil es mir nur um meinen Kontext geht.
Und der hatte hier eben mit Über- oder Untergewicht absolut nichts zu tun.
Insofern tut es mir leid, dass du dich diesbezüglich beleidigt gefühlt hast.
Ich wollte tatsächlich erst 30 statt 50 kg Schreiben, aber dann dachte ich: Ne, da ist man bestimmt schon tot. Obwohl ich das googeln müsste bei beispielsweise 1, 60. Aber wie gesagt:
Nicht der Punkt.
Was ich an deinem ersten Beitrag darüber hinaus noch wichtig fand war die Verallgemeinerung:
Dicke Frauen sind oft richtig mies zu dünnen Frauen.
Ich hab genau gegenteilige Erfahrungen.
Das liegt auch in der Natur der Sache.
Vermutlich nimmt man immer das " Phänomen " mehr wahr, von dem man selbst betroffen ist oder sich mit betroffen fühlt.
Meine Erfahrungen waren so:
Ich hab mein Gewicht immer ( zumindest nach aussen) selbstbewusst vertreten. So nach dem Motto: Ich bin der ich bin und wem das nicht passt, der kann mich mal.
Für dieses "Selbstbewusstsein" und diese "tolle Einstellung" erhielt ich viel Bewunderung auch wenn ein Teil davon lange Jahre nur Show war, weil ich ja dachte, ich wäre keines Mannes wert.
Aber andere Frauen, gerade die, die jedes Lebensmittel auf die Waage legten, jede Kalorie zählten und ständig Sport trieben um nur ja schlank zu bleiben, fanden immer einen Weg zu sticheln...und wenn es nur der abwertende Blick war, wenn Schokokade rum ging und ich zugriff, während die andere Dame huldvoll ablehnte mit dem Kommentar: " Nein danke. Sowas hab ich mir abgewöhnt. Ist schlecht für die Linie."
( In beliebigen Abwandlungen)
Sicher kann ich mir vorstellen, dass das auch umgekehrt geht.
Aber ich glaube es auf eine Verallgemeinerung runter brechen zu können:
Menschen sind halt oft nicht nett zueinander.
Und die, welche unzufrieden mit sich selbst sind, können am Unfreundlichsten werden... vor Allem zu Menschen, denen es vermeintlich besser geht als ihnen selbst. In welcher Form auch immer.
Zum Beispiel hier die dicke Frau, die sich alles "gönnt" und der es offenkundig trozdem gut geht, während die im Beispiel auftretende Agressorin ständigen Verzicht übt und sich dauerhaft anstrengt, um schlank zu bleiben ( und vielleicht bei jedem Verstoß sofort mit für sie unerträglichen Schwankungen "bestraft" wird)
Und eines sage ich auch noch mit einem zugekniffenen Auge.
Zurzeit arbeite ich in einem überwiegend männlichen Team.
Ich habe noch nie so entspannt und mit so wenig Gezicke gearbeitet.
Weil gerade diese Art von Herumgekrittel am Äudseren von Anderen findet man- ist zumindest meine Lebenserfahrung häufiger bei meinem Geschlecht.
Männer haben ihre eigenen Schwächen.
Aber diese "Zickenkriege" sind Unsere.
Und das Schlimme ist...egal wie sehr man als Frau versucht sich aus Sowas raus zu halten und egal, wie egal einem das Aussehen oder die Ehrgeizigkeit anderer Damen ist...irgendwann wird man immer in sowas rein gezogen und sei es nur aus Selbstverteidigung.
Also wenn ich die Wahl hätte würde ich dienstlich immer wieder überwiegende Frauen Teams vermeiden.