fidelchen hat geschrieben: ↑05 Sep 2018 09:55Also dann hast du ein echt komischen Bekanntenkreis.
Nur eine Filterbubble unter vielen.
fidelchen hat geschrieben: ↑05 Sep 2018 09:55Auch das mit der Jobsuche zweifel ich etwas an. Der gesellschaftliche Druck ist bei Männern deutlich höher. Auch wenn ich dazu keine Zahlen kenne
Naja, ich finde jetzt nicht mal, dass das meinen Beobachtungen widerspricht: Wie gesagt, ich meinte, dass viele Männer, die ich kenne, eher auf eine "standesgemäße", qualifizierte Stelle warten, als eine untergeordnete Tätigkeit zur Überbrückung zu machen - vllt. ja u.a. auch, weil ihnen in so einem Job eher sowas wie "du bist ein Loser" suggeriert würde. Viele Frauen scheinen dahingehend lockerer und haben weniger ein Problem damit, irgendwas zu jobben.
Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebe ich aber nicht, vllt. stimmts auch gesamtgesellschaftlich gar nicht, sondern nur bezogen auf mein Biotop.
fidelchen hat geschrieben: ↑05 Sep 2018 09:55Wichtiger in der Hinsicht ist eher, ob der Mann überhaupt eine Zielstrebigkeit oder ein gewisses Streben zeigt. Ob nun im Handwerk oder als Jurist oder sonstwas spielt dann nicht mehr die große Rolle (Ja Ärzte und Juristen sind dennoch - pauschal gesehen - recht beliebt). Wenn man spürt das die andere Seite den Job hasst und dort (und auch sonst wo im Leben) keine Ziele für sich sieht, ist es einfach nur abschreckend...
So nach dem Motto "Joaaa... eigentlich wollte ich den Job nicht machen, aber er bringt immerhin etwas Geld. Zuhause muss ich dann Fernseh gucken um mich zu erholen und sonst mache ich nichts."... eben eine fehlende Leidenschaft...
Ich weiß, was Du meinst, nur sollte man halt nicht vergessen, dass viele Leidenschaften ökonomisch nicht besonders einträglich sind ... (Du schriebst ja auch dankenswerterweise "und auch sonst wo im Leben".) Und dann ist man halt gezwungen, beruflich / als Job was anderes, ggf. auch Langweiliges zu machen.