Daten Frauen nach unten ?

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Galip
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Galip »

Ich wollte dir nicht auf den Schlips treten, sorry. Die Frage wirkte nur so generisch auf mich, als hättest Du genauso gut fragen können "Interessieren sich Frauen für Fußball?" oder "Gehen Männer ins Ballett?". Was soll da schon dabei herauskommen außer "Manche ja, manche nein".

Wahrscheinlich habe ich einfach nur von mir selbst auf andere geschlossen. Ich persönlich finde es jedenfalls oft viel zu bequem, die Ursache in meinem Umfeld oder in äußeren Umständen zu suchen, obwohl ich genau weiß, dass das weder stimmt, noch irgendetwas bringt.
marcus80

Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von marcus80 »

Galip hat geschrieben: 06 Sep 2018 20:38 Mir scheint, die Frage des TE zielt darauf ab, die Ursache (oder den "Grund" oder die "Schuld") für das ABtum außerhalb vom AB zu verorten. So wie viele andere Themen hier im Forum auch. Dazu würde ich mal ganz nüchtern foglende zwei Dinge feststellen:

1. Ja, die Welt ist ungerecht. Andere Menschen haben es leichter als man selbst. Sie sind schöner, schlauer, reicher, beliebter, gesünder, sportlicher, erfolgreicher, bekommen mehr Hilfe und Unterstützung als man selbst, usw. usf.

2. Nein, das ist nicht der Grund dafür, dass man selbst AB ist. Es gibt auch eine Menge Menschen, die es schwerer haben, die hässlicher, dümmer, ärmer, unbeliebter, ungesünder, unsportlicher und erfolgloser sind als man selbst und weniger Hilfe und Unterstützung bekommen, aber trotzdem in der Lage sind, erfolgreich eine Beziehung anzubahnen und zu führen.

Natürlich gibt es 100 Hindernisse für mich, eine Beziehung anzubahnen. Für andere Menschen sind es vielleicht nur 50, oder 10, oder 0 Hindernisse. Für wieder andere sind es 200, oder 500, oder 1000. Aber es ist nicht der Erfolg der anderen der meinem Glück im Weg steht. Die Anzahl sympathischer, intelligenter, netter, attraktiver Singlefrauen in meiner Altersklasse und meinem Einzugsgebiet ist strikt größer 0. Wahrscheinlich ist sie strikt größer 1000. Im Weg stehe ich mir eigentlich nur selbst. Ihr euch vielleicht auch?
Eigentlich beschränke ich mich hier im Forum ja bisher nur auf´s lesen, aber deinen Beitrag finde ich echt super.

Man tut sich, glaube ich zumindest, keinen Gefallen damit, das andere Geschlecht als Feind anzusehen...zumindest nicht, wenn man wirklich etwas an seiner Situation ändern möchte.

Ich denke fast jeder hat in seinem Leben schon schlechte Erfahrungen mit dem jeweils anderen Geschlecht gemacht. Der eine mehr, der andere weniger.
Was man hier aber teilweise so an Verallgemeinerungen lesen muss, geht echt auf keine Kuhhaut mehr.

Für viele Frauen, die sich zu der Ausgansfrage äußerten,spielt das anscheinend keine große Rolle, ob der potentielle Partner "Erfolgreicher" ist oder halt nicht.
Trotzdem wird das von einigen Männern hier vehement bestritten, weil das einfach nicht in´s eigene Weltbild passt.

Sicherlich gibt es sowohl Frauen als auch Männer, die diese Klischees gerne erfüllen, aber wohl kaum alle.

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Tyralis Fiena
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Tyralis Fiena »

LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Sep 2018 16:18 Arbeitslose und Mindestlohn-Angestellte sind hier in der Minderheit. Diese Personengruppen haben aber kaum Probleme bei der Partnersuche.
Wir (also die Arbeitslosen und Mindestlohn-Angestellten) haben unsere eigenen spezifischen Probleme und längst nicht soviel Zugriff auf die Möglichkeiten, die sich einem in auskömmlicher Arbeit stehenden Akademiker bieten und kommen auch mit viel weniger sozialen Kreisen in Berührung - egal ob U35 oder Ü35. Das diese Personengruppen angeblich kaum Probleme hätten, dürfte wohl mit dem Abenteurer-Mythos zusammenhängen, der immer wieder gern mit den zuvor genannten Personengruppen zusammengebracht wird.
Milkman

Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Milkman »

Galip hat geschrieben: 06 Sep 2018 20:38 Natürlich gibt es 100 Hindernisse für mich, eine Beziehung anzubahnen. Für andere Menschen sind es vielleicht nur 50, oder 10, oder 0 Hindernisse. Für wieder andere sind es 200, oder 500, oder 1000. Aber es ist nicht der Erfolg der anderen der meinem Glück im Weg steht. Die Anzahl sympathischer, intelligenter, netter, attraktiver Singlefrauen in meiner Altersklasse und meinem Einzugsgebiet ist strikt größer 0. Wahrscheinlich ist sie strikt größer 1000. Im Weg stehe ich mir eigentlich nur selbst. Ihr euch vielleicht auch?
Das beruht auf der Annahme, dass du nur deine Anzahl an Hindernissen aus dem Weg räumen musst, damit sich nach mathematischer Berechnung eine Frau aus dem von dir beschriebenenn Pool an Singlefrauen als deine Partnerin einfindet. Also Liste erstellen, einen Punkt nach dem anderen erfolgreich abhaken, und zack, Erfolg!
Wenn mich die Partnersuche in der Praxis eines gelernt hat, dass es so nicht läuft. Da ist immer noch (mindestens) ein unberechenbarer Faktor X mit dabei, und wenn der nicht passt, bleibt man weiterhin Single.
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Arikari »

Ich habe mich noch nie bewusst mit der Frage auseinandergesetzt, ob ich nach oben oder nach unten date. Das war für mich nie ein Kriterium. Aber wenn ich darüber nachdenke: "geschwärmt" habe ich mehrmals für sozial und beruflich höherstehende Männer. Gedated habe ich aber überwiegend Männer mit geringerer Qualifikationsstufe und/oder Arbeitslose. Mir ist wichtig, dass ein potentieller Partner kein Sozialschmarotzer ist, der den Arsch nicht hochkriegt. Aber wenn jemand das Pech hat, trotz Bemühungen oder aufgrund einer Erkrankung keine Stelle zu bekommen, dann macht ihn das für mich nicht per se unattraktiv. Allerdings fände ich in der Kennenlernphase die Perspektive, auf Dauer die Alleinernährerin zu sein, ziemlich abschreckend. Also wenn wirklich gar keine Aussicht bestünde, dass derjenige einen Teil zur zukünftigen gemeinsamen Lebensführung beisteuert.
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
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fidelchen
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von fidelchen »

Arikari hat geschrieben: 07 Sep 2018 11:45 ...Gedated habe ich aber überwiegend Männer mit geringerer Qualifikationsstufe und/oder Arbeitslose...
Und am Ende hast du doch eine gute Partie abbekommen ;)...

Ich bin aber hier echt neugierig: "Warum glaubst du genau solche Männer gedatet zu haben?"
Insbesondere arbeitslose Männer (glaube ich) sind ja nicht unbedingt die Regel aufm Partnermarkt.
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Arikari
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Arikari »

fidelchen hat geschrieben: 07 Sep 2018 12:00
Arikari hat geschrieben: 07 Sep 2018 11:45 ...Gedated habe ich aber überwiegend Männer mit geringerer Qualifikationsstufe und/oder Arbeitslose...
Und am Ende hast du doch eine gute Partie abbekommen ;)...
Als wir zusammenkamen, war mein Partner noch ein mittelloser Student. ;) Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon meinen Abschluss in der Tasche und hab in meinem Fach gearbeitet. Streng genommen habe ich also auch da "nach unten" gedated. Klar konnte er mich nicht ins Nobelrestaurant einladen, aber das wär eh nix für uns gewesen.^^
fidelchen hat geschrieben: 07 Sep 2018 12:00 Ich bin aber hier echt neugierig: "Warum glaubst du genau solche Männer gedatet zu haben?"
Insbesondere arbeitslose Männer (glaube ich) sind ja nicht unbedingt die Regel aufm Partnermarkt.
Hmm, gute Frage. Dieses ganze Konzept von oben und unten... Ich hab mir nie Gedanken darüber gemacht, weil ich Wert auf Selbstständigkeit lege und nicht auf einen Mann als Ernährer angewiesen sein möchte. Von daher war ein niedriges Einkommen nie ein Ausschlusskriterium.
Das mit dem "nach unten" Daten hat sich so ergeben und war keine bewusste Entscheidung. Es hängt ja auch damit zusammen, welche Männer überhaupt Interesse an mir hatten. Zudem ist meine Stichprobe von der Größe her nicht unbedingt statistisch signifikant.^^ Eine Erklärungsmöglichkeit wäre: Ich neige generell dazu, mich klein zu machen, und sehr erfolgreiche oder sehr gut aussehende Männer schüchtern mich ein. Die würde ich aus der Ferne vielleicht anschwärmen, aber mich in ihrer Gegenwart eher unwohl fühlen.
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
Vala

Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Vala »

Clochard hat geschrieben: 05 Sep 2018 17:40
Vala hat geschrieben: 05 Sep 2018 17:03 Intelligenz? Ja.. ist wichtig. Ich brauche keine Intelligenzbestie... aber ein gewissen Grad an Allgemeinbildung soll schon da sein.
Worüber soll man sich denn unterhalten, wenn der Gegenüber von nichts eine Ahnung hat?
Und wenn er in allem eine gegenteilige Meinung hat? Z. B. bei politischem Themen? Dieses "er muss intelligent und gebildet sein, man muss sich mit ihm unterhalten können" meint doch eher "er muss auf einer Wellenlänge sein und die gleichen Ansichten haben". Nochmal Beispiel Politik, wenn du linke Willkommensklatscherin bist, fährst du mit einem Handwerker, der auch linker Willkommensklatscher ist, vermutlich besser als mit einem reaktionären Philosophieprofessor.
Das ist nicht richtig. Man kann auch andere Meinungen und Ansichten haben. Mit so jemanden kann man sich wesentlich besser unterhalten, als jemand der einfach dumm ist.
Und natürlich findet man jemanden besser, der die Ansichten teilt, als jemand, der komplett andere Ansichten hat.
Aber... wenn jemand die gleichen Ansichten hat wie ich.. aber blöd wie Stroh ist... worüber soll ich mich dann mit dem unterhalten?
Also nein.... es kommt nicht nur auf die Ansichten an.. sondern tatsächlich auch darauf, dass der Gegenüber einen gewissen Grad an Allgemeinwissen hat.
Doggo

Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Doggo »

Vala hat geschrieben: 07 Sep 2018 14:00
Clochard hat geschrieben: 05 Sep 2018 17:40
Vala hat geschrieben: 05 Sep 2018 17:03 Intelligenz? Ja.. ist wichtig. Ich brauche keine Intelligenzbestie... aber ein gewissen Grad an Allgemeinbildung soll schon da sein.
Worüber soll man sich denn unterhalten, wenn der Gegenüber von nichts eine Ahnung hat?
Und wenn er in allem eine gegenteilige Meinung hat? Z. B. bei politischem Themen? Dieses "er muss intelligent und gebildet sein, man muss sich mit ihm unterhalten können" meint doch eher "er muss auf einer Wellenlänge sein und die gleichen Ansichten haben". Nochmal Beispiel Politik, wenn du linke Willkommensklatscherin bist, fährst du mit einem Handwerker, der auch linker Willkommensklatscher ist, vermutlich besser als mit einem reaktionären Philosophieprofessor.
Das ist nicht richtig. Man kann auch andere Meinungen und Ansichten haben. Mit so jemanden kann man sich wesentlich besser unterhalten, als jemand der einfach dumm ist.
Und natürlich findet man jemanden besser, der die Ansichten teilt, als jemand, der komplett andere Ansichten hat.
Aber... wenn jemand die gleichen Ansichten hat wie ich.. aber blöd wie Stroh ist... worüber soll ich mich dann mit dem unterhalten?
Also nein.... es kommt nicht nur auf die Ansichten an.. sondern tatsächlich auch darauf, dass der Gegenüber einen gewissen Grad an Allgemeinwissen hat.
Stellt sich halt auch die Frage was man alles mit Allgemeinwissen meint. Ich bin bspw. nicht so der beste wenn es um so gewisse logische Aufgaben geht oder in Mathe, nur als Beispiel jetzt. Dafür beschäftige ich mich gerne mit Menschen allgemein, Gesundheit (da primär Ernährung), Psychologie, Politik und viele weiteren Sachen. Manche haben dann natürlich wiederum weniger Interessen als ich zum Beispiel und stecken aber seeeeehr tief in ihren "Bereichen".
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Ferienhaus
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Ferienhaus »

Galip hat geschrieben: 06 Sep 2018 20:38 Mir scheint, die Frage des TE zielt darauf ab, die Ursache (oder den "Grund" oder die "Schuld") für das ABtum außerhalb vom AB zu verorten. So wie viele andere Themen hier im Forum auch. Dazu würde ich mal ganz nüchtern foglende zwei Dinge feststellen:

1. Ja, die Welt ist ungerecht. Andere Menschen haben es leichter als man selbst. Sie sind schöner, schlauer, reicher, beliebter, gesünder, sportlicher, erfolgreicher, bekommen mehr Hilfe und Unterstützung als man selbst, usw. usf.

2. Nein, das ist nicht der Grund dafür, dass man selbst AB ist. Es gibt auch eine Menge Menschen, die es schwerer haben, die hässlicher, dümmer, ärmer, unbeliebter, ungesünder, unsportlicher und erfolgloser sind als man selbst und weniger Hilfe und Unterstützung bekommen, aber trotzdem in der Lage sind, erfolgreich eine Beziehung anzubahnen und zu führen.

Natürlich gibt es 100 Hindernisse für mich, eine Beziehung anzubahnen. Für andere Menschen sind es vielleicht nur 50, oder 10, oder 0 Hindernisse. Für wieder andere sind es 200, oder 500, oder 1000. Aber es ist nicht der Erfolg der anderen der meinem Glück im Weg steht. Die Anzahl sympathischer, intelligenter, netter, attraktiver Singlefrauen in meiner Altersklasse und meinem Einzugsgebiet ist strikt größer 0. Wahrscheinlich ist sie strikt größer 1000. Im Weg stehe ich mir eigentlich nur selbst. Ihr euch vielleicht auch?
Du gehst davon aus, das jeder die selben "Tools", also Werkzeuge hat. Bereits da fängt es an kritisch zu werden...

Aber es fängt schon damit an, dass nicht jeder die gleiche Leistung erbringen kann. Nicht jeder ist etwa unterschiedlich belastbar, kann mit Rückschlagen genau so gut umgehen wie der Andere.

Genetics can also play a factor, notably whether we are like orchids, susceptible to stress and likely to wilt, or dandelions, hardy wildflowers. You should be empathetic with friends who can't handle stress well; it may just be in their genes.

https://www.theglobeandmail.com/report- ... e22452100/


Ja, letztenendes gibt es keine Wahl, als es selbst immer weiter zu versuchen. Und dennoch:

Galip hat geschrieben: 06 Sep 2018 20:38 Mir scheint, die Frage des TE zielt darauf ab, die Ursache (oder den "Grund" oder die "Schuld") für das ABtum außerhalb vom AB zu verorten. So wie viele andere Themen hier im Forum auch.
Das liegt daran, dass gerade dieses Thema so gut dafür geeingt ist, die Verzerrungen und falschen Annahmen der "Jeder-ist-seines-Glückes-Schmied-und-man-ist-nie-Opfer-von-Umständen"-Fraktion aufzudecken. ;)


Sollte mein Beitrag zu offensiv formuliert sein, bitte Rückmeldung.
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Clochard »

Vala hat geschrieben: 07 Sep 2018 14:00 wenn jemand die gleichen Ansichten hat wie ich.. aber blöd wie Stroh ist...
Ist das denn so ohne weiteres möglich?
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von LonesomeCoder »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 06 Sep 2018 18:04
LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Sep 2018 16:18 Die meisten ABs sind überdurchschnittlich gebildet und verdienen zumindest nicht schlecht. Auch habe ich mal eine Statistik gelesen, nach der in DE im Alter von 30 Jahren doppelt so viele Deutsche mit Hochschulabschluss AB sind als in der Gesamtbevölkerung (gilt für beide Geschlechter; ja ein Hochschulabschluss bedeutet nicht zwingend eine hohe Bildung außerhalb des Faches und nicht jeder Akademiker verdient gut, aber der Trend sollte passen). Arbeitslose und Mindestlohn-Angestellte sind hier in der Minderheit. Diese Personengruppen haben aber kaum Probleme bei der Partnersuche.
Woher hast du denn die Information? Kommt mir ehrlich gesagt nicht so vor. Ich melde hier berechtigte Zweifel an. ;)
Ich bin schon länger hier und habe ich beobachtet, dass die meisten ABs bzgl. Bildung und Beruf überdurchschnittlich abschneiden.
Tyralis Fiena hat geschrieben: 07 Sep 2018 11:22
LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Sep 2018 16:18 Arbeitslose und Mindestlohn-Angestellte sind hier in der Minderheit. Diese Personengruppen haben aber kaum Probleme bei der Partnersuche.
Wir (also die Arbeitslosen und Mindestlohn-Angestellten) haben unsere eigenen spezifischen Probleme und längst nicht soviel Zugriff auf die Möglichkeiten, die sich einem in auskömmlicher Arbeit stehenden Akademiker bieten und kommen auch mit viel weniger sozialen Kreisen in Berührung - egal ob U35 oder Ü35. Das diese Personengruppen angeblich kaum Probleme hätten, dürfte wohl mit dem Abenteurer-Mythos zusammenhängen, der immer wieder gern mit den zuvor genannten Personengruppen zusammengebracht wird.
Ja, unter Arbeitslosen und Mindestlohn-Angestellten gibts deutlich weniger Leute mit Problemen bei der Partnersuche als allgemein und vor allem gebildeten Umfeldern. Bei den Nutzern hier mit wenig oder keinem Einkommen sind die Ursachen dafür aber andere als bei den meisten anderen in solchen Situationen und Überschneidungen mit den AB-Gründen gibts auch. Es ist bei diesen Nutzern nicht der fehlende Job oder das geringe Einkommen, weswegen sie (hauptsächlich) AB sind, sondern z.B. psychische Probleme (diese erschweren die Jobsuche auch).
Die ABs mit hohen Abschlüssen oder Einkommen zeigen aber, dass diese Eigenschaften nur wenig oder gar keine Vorteile bieten (was bringt es z.B. wenn man sich jedes WE einen Discobesuch leisten kann, wenn dich keine will?). Junge Frauen (meine damit U 35) daten hier meist nach unten.
Der "typische" AB ist eben nicht der Langzeitarbeitslose oder jemand, der sich von einem schlecht bezahlten Job mit Pausen zum nächsten hangelt.
Zuletzt geändert von LonesomeCoder am 07 Sep 2018 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Clochard

Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Clochard »

Ich würde wetten, wenn man die Hartz-4-Population um psychische Krankheiten wie Asperger, Soziophobie etc. bereinigt, kommt eine deutlich niedrigere AB-Quote raus als im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.
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Captain Unsichtbar
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Sep 2018 17:03
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 06 Sep 2018 18:04 Woher hast du denn die Information? Kommt mir ehrlich gesagt nicht so vor. Ich melde hier berechtigte Zweifel an. ;)
Ich bin schon länger hier und habe ich beobachtet, dass die meisten ABs bzgl. Bildung und Beruf überdurchschnittlich abschneiden.
Länger als ich? Nee definitiv nicht ;) Was willst du beobachtet haben? Aussagen von anderen? Aussagen kann man nicht beobachten, die werden gemacht und zwar mit dem Hintergrund jemandem eine Information mitzuteilen. Möchte man diese nicht teilen, gibt es auch nichts zu beobachten. Und wie ich schon Mannanna geschrieben habe: die schreibende, aktive Minderheit in einem Forum macht noch lange nicht alle ABs. Nur weil du es nur von denjenigen weisst, die es preisgeben, heisst das nicht, dass es keine anderen gibt...
Ja, unter Arbeitslosen und Mindestlohn-Angestellten gibts deutlich weniger Leute mit Problemen bei der Partnersuche als allgemein und vor allem gebildeten Umfeldern. Bei den Nutzern hier mit wenig oder keinem Einkommen sind die Ursachen dafür aber andere als bei den meisten anderen in solchen Situationen und Überschneidungen mit den AB-Gründen gibts auch. Es ist bei diesen Nutzern nicht der fehlende Job oder das geringe Einkommen, weswegen sie (hauptsächlich) AB sind, sondern z.B. psychische Probleme (diese erschweren die Jobsuche auch).
Und was für Märchen hast du sonst noch so. Ich gebe Tyralis Fiena vollkommen Recht, man hat schon grundsätzlich ganz andere Voraussetzungen in Punkto Möglichkeiten zum Kennenlernen.
Ich finde es im Übrigen höchst interessant wie genau du offenbar über andere Bescheid zu wissen glaubst. Du schreibst hier so, als wären das alles persönliche bestätigte Fakten und nicht bloss deine eigenen Vermutungen. Schon etwas anmassend...
Die ABs mit hohen Abschlüssen oder Einkommen zeigen aber, dass diese Eigenschaften nur wenig oder gar keine Vorteile bieten (was bringt es z.B. wenn man sich jedes WE einen Discobesuch leisten kann, wenn dich keine will?). Junge Frauen (meine damit U 35) daten hier meist nach unten.
Der "typische" AB ist eben nicht der Langzeitarbeitslose oder jemand, der sich von einem schlecht bezahlten Job mit Pausen zum nächsten hangelt
Zeigen was? Das DIESE ABs offenbar andere Baustellen haben? Post hoc ergo propter hoc... Du kannst doch gar nicht wissen, was im umgekehrten Fall wäre, weil es nicht die selben Menschen sind. Mangelnde finanzielle Grundlagen darauf aufbauend schlechter gesellschaftlicher und sozialer Status plus evtl. niedriger Selbstwert sind sehr wohl Gründe für ein ABtum. Was meinst du mit "hier"? Im Forum? Kein Ahnung, nur ob das für das RL viel Relevanz hat? Bei mir kenne ich eigentlich wenig bis keine, die offen sagen, damit kein Problem zu haben.
btw. Den typischen AB gibt's doch eh nicht.
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Tyralis Fiena »

Die Wette halte ich. Es war noch nie von Vorteil, einen niedrigen sozialökonomischen Status innezuhaben. Im Zweifelsfall ist man viel eher eine Belastung und kann auch nichts bieten, was nicht auch höher Gebildete bieten könnten. Von Menschen, die selbst nie AB waren, durfte ich schon öfters erfahren, dass eben diejenigen, die weiter unten stehen, natürlich weniger Chancen bei der Partnersuche haben. Vor ein paar Tagen kam ein Artikel zur Prokrastination, wo eine Verbindung gezogen wurde zwischen Prokrastination, weniger beruflichen Erfolg und weniger Chancen bei der Partnersuche.

Des Weiteren habe ich noch in Erinnerung, dass vor allem zwei Gruppen überdurchschnittlich alleine bleiben, hochgebildete Frauen und auf der anderen Seite niedriggebildete Männer. Geschichtlich gesehen sind viele Männer auf der Strecke geblieben, zumeist die aus den unteren Schichten.

Ausserdem dürften es tendenziell auch eher die Höhergebildeten sein, die ein Forum zum Austausch aufsuchen, was somit eine gewisse Verzerrung nach sich zieht.
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von MannMitHut »

Tyralis Fiena hat geschrieben: 07 Sep 2018 19:22 Geschichtlich gesehen sind viele Männer auf der Strecke geblieben, zumeist die aus den unteren Schichten.
Wenn man nal 200 Jahre und mehr zurückgeht, konnten viele Leute aus den unteren Schichten nicht heiraten. Da kommt wohl auch der "Hagestolz" her, "hagestalt", vereinfacht einer, der nur einen Garten (Haag) zum Bestellen hat, mit der er gerade mal sich, aber keine Familie ernähren konnte. Habe vor kurzer Zeit den Wikipedia-Artikel dazu erst gelesen. Jeder jungen Frau aus armen Schichten konnte zwar theoretisch ein Heiratsantrag gemacht werden, aber wenn so viele arme Männer fehlten, die einen solchen machen konnten, dann blieben sie halt auch ihr Leben lang unverheiratete Dienstmägde.

ich habe vor Jahren mal eine Dokumentation über Auswanderer nach Amerika im Fernsehen gesehen, etwa 1850 oder so. In einem deutschen Staat, weiß nicht mehr welcher, durfte gesetzlich nur ein Mann heiraten, der Grundbesitz hatte. Auf dem Schiff traute ein Pfarrer viele junge Paare, sobald es die Hochheitsgewässer in Bremen verlassen hatte.
Tyralis Fiena hat geschrieben: 07 Sep 2018 19:22 Ausserdem dürften es tendenziell auch eher die Höhergebildeten sein, die ein Forum zum Austausch aufsuchen, was somit eine gewisse Verzerrung nach sich zieht.
Das steht schon im Buch von Maja Roedenbeck, sinngemäß: Es gibt genausoviele ABs mit nicht so hoher Bildung, aber die gehen selten ins Forum. Sie nennt den Fall eines Arbeiters, der sich bei einem Forentreffen nicht wohlfühlte und dann nicht mehr hinging.
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

MannMitHut hat geschrieben: 07 Sep 2018 19:53
Tyralis Fiena hat geschrieben: 07 Sep 2018 19:22 Ausserdem dürften es tendenziell auch eher die Höhergebildeten sein, die ein Forum zum Austausch aufsuchen, was somit eine gewisse Verzerrung nach sich zieht.
Das steht schon im Buch von Maja Roedenbeck, sinngemäß: Es gibt genausoviele ABs mit nicht so hoher Bildung, aber die gehen selten ins Forum. Sie nennt den Fall eines Arbeiters, der sich bei einem Forentreffen nicht wohlfühlte und dann nicht mehr hinging.
Genau das. Zumal ich es bezweifle, dass man das an die grosse Glocke hängt, wenn um einen rum dauernd Akademiker ihre Bildung zum Besten geben.
Umgekehrt könnte man übrigens auch einfach so behaupten, Akademiker seien hauptsächlich nur Anspruchs-ABs und hätten sonst keine Problem. Geht auch so rum..
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Teenage Kicks

Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Teenage Kicks »

Verstehe die Diskussion eigentlich gar nicht, für mich ist es schon fast selbstverständlich, dass der Anteil der Akademiker und besser Verdienenden unter den ABs sehr viel höher ist :lach:

Sehr viele schreiben hier wie sie damals in der Schule gemobbt wurden.
Wer waren denn die Jungs die das Mobbing damals ertragen mussten? Das waren die Nerds und die Streber :roll:
Ich hatte zwei "Freunde" (würde sie eher als gute Bekannte bezeichnen), der eine hatte nur Einsen und hat später auf eine Schule für Hochbegabte gewechselt, der andere hatte großes Interesse an Physik und ein eigenes Chemie"labor" im Keller der Eltern, ich wiederum war begeisterter Schachspieler und habe meine gesamte Freizeit in dieses Hobby investiert :shylove:
Beschäftigungen die bei den hip-hop hörenden, saufenden, rauchenden Jungs nicht so gut ankamen, da hat es förmlich Prügel geregnet!

Mit beiden stehe ich heute noch über Facebook in Kontakt, der eine hat mittlerweile Maschinenbau studiert, der andere studiert momentan Chemie, ich zu meinem Teil habe irgendwann angefangen die Schule zu schwänzen und Drogen zu nehmen, zudem noch zwei Aufenthalte in der Psychiatrie...
Alle Drei sind heute ABs :verwirrt:

Als ich in der Psychiatrie war, bin ich in den Genuss gekommen ein paar (wegen Körperverletzung) vorbestrafte Männer kennen zu lernen, keiner davon war Akademiker, geschweige denn AB.
Beim 1€ Euro Job waren auch viele Assis und Vorbestrafte, kein einziger AB...
Hilfsjobs auf dem Bau, auch hier durfte ich keine ABs kennenlernen.
Hingegen in den zwei Schachclubs in denen ich Mitglied war, habe ich drei ABs kennengelernt, zwei davon Akademiker.
Meine Ausbildung habe ich in einer renommierten Agentur machen dürfen, auch dort habe ich zwei ABs kennengelernt.
Mein damaliger WG-Mitbewohner war ebenfalls Akademiker, dreimal dürft ihr raten = AB :lach:
Tyralis Fiena
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Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Tyralis Fiena »

Wenn es nur ums Persönliche ginge: Ich wurde auch gemobbt, verprügelt, beklaut usw, war aber niemals Nerd oder Streber. Bildungstechnisch bin ich eher ärmlich aufgewachsen. Anfangs konnte ich froh sein, dass es ein Lexikon und ein paar komische Esoterikbücher zum Lesen gab. Das wurde erst besser, als ich mein Taschengeld für eigene Bücher einsetzen konnte - was ich auch regelmässig tat. Ansonsten war ich schulisch auf mich allein gestellt. Mit dem Denken hatte ich es damals schon nicht so (ist ja heute nicht anders). Rundum gesagt, in der Hinsicht war ich schon immer eine Niete.

Es gibt aus meiner der Kindheit bzw. Jugendzeit über mich keinerlei Aufzeichnungen über psychische Auffälligkeiten (ADHS,Asperger, Autist, Soziale Phobie usw. ). Was das angeht, ging das alles erst in der zweiten Hälfte der 20 mit mir los. Demnach dürfte ich kein AB sein oder müsste es ja sooo einfach haben. Der "Assi", der könnte ich sein - obwohl ich persönlich solche Wertungen nicht für andere verwende. Mögliche schlichte Antipathiebekundungen meinerseits sagen nichts über die jeweilige Person aus.

Ja, ich weiss, Einzelfall. Emotional regt sich in mir so ein kleines Gefühl der bewussten Ausgrenzung, was nicht dem Bild des typischen AB´s entspricht. Naja Gefühle halt...nicht zuverlässig, noch aussagekräftig...
Endura

Re: Daten Frauen nach unten ?

Beitrag von Endura »

Tyralis Fiena hat geschrieben: 08 Sep 2018 08:36Das wurde erst besser, als ich mein Taschengeld für eigene Bücher einsetzen konnte - was ich auch regelmässig tat.
Aber das machte dich doch irgendwie zum Nerd bzw. Streber. Ich glaube, ich war in meiner Schulklasse der Einzige der wöchentlich ein eher dickes Buch verschlungen hat.