Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

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TheRealDeal
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Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von TheRealDeal »

Ich kann zu dem Thema nur einen Punkt beisteuern : Sich bewusst machen, wo die persönlichen Grenzen liegen, bzw. was man sich selbst zutraut und dann ein klein wenig darüber hinaus gehen. Ich habe festgestellt, dass das immer geht. Quasi Politik der kleinen Schritte. Der angenehme Nebeneffekt dabei ist, dass man selbst spürt, dass man am Ende doch mehr kann, als man sich selbst zugetraut hat.

Ich kann z. B. 30 Minuten am Stück gehen, danach tut's weh. Wenn ich allerdings alle 10 Minuten eine Pause mache, dann kann ich auch 5X 10 Minuten gehen. Diese Gewissheit erweitert meinen Aktionsradius deutlich.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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kreisel
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Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von kreisel »

TheRealDeal hat geschrieben: 14 Sep 2018 07:52 Ich kann zu dem Thema nur einen Punkt beisteuern : Sich bewusst machen, wo die persönlichen Grenzen liegen, bzw. was man sich selbst zutraut und dann ein klein wenig darüber hinaus gehen. Ich habe festgestellt, dass das immer geht. Quasi Politik der kleinen Schritte. Der angenehme Nebeneffekt dabei ist, dass man selbst spürt, dass man am Ende doch mehr kann, als man sich selbst zugetraut hat.

Ich kann z. B. 30 Minuten am Stück gehen, danach tut's weh. Wenn ich allerdings alle 10 Minuten eine Pause mache, dann kann ich auch 5X 10 Minuten gehen. Diese Gewissheit erweitert meinen Aktionsradius deutlich.
Die "kleine Schritte Technik" hilft mir auch gut.
Ich fand es immer schwierig, soviele Möglichkeiten zu denken und zu fühlen, doch die Realität zeigte sich mehr als Bruchlandung, unmöglich, schwierig.

Die kleinen möglichen Schritte + minimaler Faktor X (etwas mehr, etwas unbekannt, dann mal schauen) haben meist den Zwiespalt etwas verringert.

Denn nur ein Könnte, Hätte, Möchte hat mich schwach, depressiv und mutlos gemacht.
Und ich neige eher zu Rückzug und Vermeiden.

Und solche Schritte haben, wenn auch in Schneckengeschwindigkeit, neues Handeln und Erleben hervorgebracht.
Von Ergebnisse konkret erzielen bin ich dann noch weit weg, aber das macht mir nicht soviel. ( in Bewegung setzen/bleiben ist das eher).
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Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von dipa90 »

kreisel hat geschrieben: 14 Sep 2018 11:42
TheRealDeal hat geschrieben: 14 Sep 2018 07:52 Ich kann zu dem Thema nur einen Punkt beisteuern : Sich bewusst machen, wo die persönlichen Grenzen liegen, bzw. was man sich selbst zutraut und dann ein klein wenig darüber hinaus gehen. Ich habe festgestellt, dass das immer geht. Quasi Politik der kleinen Schritte. Der angenehme Nebeneffekt dabei ist, dass man selbst spürt, dass man am Ende doch mehr kann, als man sich selbst zugetraut hat.

Ich kann z. B. 30 Minuten am Stück gehen, danach tut's weh. Wenn ich allerdings alle 10 Minuten eine Pause mache, dann kann ich auch 5X 10 Minuten gehen. Diese Gewissheit erweitert meinen Aktionsradius deutlich.
Die "kleine Schritte Technik" hilft mir auch gut.
Ich fand es immer schwierig, soviele Möglichkeiten zu denken und zu fühlen, doch die Realität zeigte sich mehr als Bruchlandung, unmöglich, schwierig.

Die kleinen möglichen Schritte + minimaler Faktor X (etwas mehr, etwas unbekannt, dann mal schauen) haben meist den Zwiespalt etwas verringert.

Denn nur ein Könnte, Hätte, Möchte hat mich schwach, depressiv und mutlos gemacht.
Und ich neige eher zu Rückzug und Vermeiden.

Und solche Schritte haben, wenn auch in Schneckengeschwindigkeit, neues Handeln und Erleben hervorgebracht.
Von Ergebnisse konkret erzielen bin ich dann noch weit weg, aber das macht mir nicht soviel. ( in Bewegung setzen/bleiben ist das eher).
Ja cool Kreisel! Kleine Schritte a la Salamitaktik sind eine gute Methode sich zu ändern: „Veränderung führt eher zu Einsicht als Einsicht zu Veränderung.“ Danke dafür! :hut:
NBUC
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Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von NBUC »

dipa90 hat geschrieben: 12 Sep 2018 13:11 A) WELCHE Strategien & Ideen habt ihr bisher entwickelt, um euch zu verändern!?
B) WIE habt ihr sie umgesetzt???
C) WAS sagen für euch bedeutende Menschen dazu?
D) Und nehmen wir an, morgen würdet ihr in einer Beziehung sein, was wäre dann ANDERS und WORAN könnte man es erkennen?!
A) versucht Defizitbereiche zu identifizieren udn durch eigenes Ausprobieren oder exteren Beratung zu verbessern.
B) Umgesetzt in Form von Tätigkeit: Ausprobieren bzw. beraten lassen.
Umgesetzt in Form von erfolg: Negativ.
C) War wohl nichts ... .
D) Wies ich nicht, als AB könnte ich höchstens raten, was vermutlich von einer gehörigen Portion träumen beeinflusst würde.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von Reinhard »

Meine Strategie ist, mich selbst zu loben, wenn ich etwas Neues gemacht habe. Ein gedachtes "war doch nicht so schwer" oder "gut gemacht". Auch und gerade für die kleinen Dinge, damit es halbwegs regelmäßig vorkommt. Also einen Laden besucht, in dem ich noch nie war zählt schon als "neu". :hierlang:
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Ferienhaus
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Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von Ferienhaus »

Ich bin vor 2 Jahren für mein Studium allein in eine neue Stadt gezogen, mehrere Hundert Kilometer von meinem alten Wohnort (kleines Dorf) entfernt, in dem ich aufgewachsen bin. Ich war die ersten eineinhalb Jahre von über 500 Tagen nur etwa 12 Tage außerhalb dieser Stadt, als ich Kurzbesuche in meiner alten Heimat gemacht habe.

Ich kenne in meinem neuen Wohnort niemanden und lebe seither dort völlig alleine in einer 1-Zimmer-Wohnung. Dazu war ich, als ich das getan habe, mit einer mittelschweren Depression diagnostiziert. Meine Depression hat sich zunächst dort nochmal extrem verschlimmert, so dass ich mehr oder weniger Hunderte von Tagen eigentlich nur in meiner Wohnung dahinvegetiert bin. Mehr als ein paar Klausuren schreiben und den Haushalt gerade so zu managen habe ich bisher nicht geschafft. Ganz zu Schweigen vom Aufbau neuer sozialer Kontakte *hüstel*.

Da mein "altes Leben" allerdings auch absolut nicht zufriedenstellend war, war dies der Versuch meinerseits, "mit der Brechstange" ein neues Kapitel in meinem Leben zu erzwingen und eben aus besagter "Komfort-Zone" herauszukommen. Ob ich es schaffe, mir an meinem neuen Wohnort ein zufriedenstellendes Leben aufzubauen, weiß ich nicht.

Immerhin muss ich mir allerdings keine flapsigen und unnötigen Kommentare gefallen lassen, ich sei einer dieser "faulen, jungen Männer", welche gerne lebenslang Rundum-Versorgung im Hotel Mama für sich in Anspruch nehmen. Ich habe für mich den Anspruch, einen eigenen Haushalt zu führen.


Grundsätzlich glaube ich, dass ein "Wohnortwechsel" immer noch eine der besten Methoden darstellt, sein eigenes Leben umzukrempeln. Ich bin es gleich mal extrem angegangen (gleich mehrere Hundert Kilometer weg, Depression bestand immer noch). Habe es vielleicht übertrieben beim ersten Mal. :)
"Destiny favors those who refuse to give up."
grenouille

Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von grenouille »

Ich versuche immer mal wieder, Veranstaltungen, die mich interessieren, alleine zu besuchen. Wie z.B. die Sitzung des studentischen Kulturvereins, in dem ich ein bisschen mithelfen wollte, oder gestern die Postillon-Show. (Übrigens sehr witzig) Danach bin ich immer ein wenig stolz.

Ein Umzug ist wohl auch ein Schritt aus der Komfortzone, geschehen vor knapp einer Woche.
Doggo

Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von Doggo »

Bei mir war es unter anderem definitiv das Lesen von Büchern...und zwar keine Romane oder so sondern Sach- und Selbsthilfebücher. Psychologiebücher wirken Wunder!
grenouille

Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von grenouille »

Doggo hat geschrieben: 14 Sep 2018 20:30 Bei mir war es unter anderem definitiv das Lesen von Büchern...und zwar keine Romane oder so sondern Sach- und Selbsthilfebücher. Psychologiebücher wirken Wunder!
Echt? Gibt es da etwas Konkretes, das du empfehlen kannst?
Doggo

Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von Doggo »

grenouille hat geschrieben: 14 Sep 2018 20:32
Doggo hat geschrieben: 14 Sep 2018 20:30 Bei mir war es unter anderem definitiv das Lesen von Büchern...und zwar keine Romane oder so sondern Sach- und Selbsthilfebücher. Psychologiebücher wirken Wunder!
Echt? Gibt es da etwas Konkretes, das du empfehlen kannst?
Ich habe mir nicht alle Bücher angeguckt, die Liste kann locker seeehr lang werden. Aber ich empfehle mal drei Bücher, je nach dem was man für Interessen hat wird es einigen auch nicht so taugen, 2 davon sind Psychologiezeug, 1 spirituell und im Grunde auch Fitness.

Erfolgreich mit Selbstbewusstsein: Das "Ich bin Ich" Prinzip (Haufe Fachbuch)
https://www.amazon.de/Erfolgreich-mit-S ... ewusstsein

Die Shaolin-Formel (inkl. DVD): Mehr Energie, Vitalität und Lebensfreude - das Trainingsprogramm für die Faszien
https://www.amazon.de/Die-Shaolin-Forme ... lin+formel

Der Abschied von der Sachlichkeit: Wie Sie mit Emotionen tatsächlich für Bewegung sorgen
https://www.amazon.de/Abschied-von-Sach ... chlichkeit
grenouille

Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von grenouille »

Doggo hat geschrieben: 14 Sep 2018 20:41
grenouille hat geschrieben: 14 Sep 2018 20:32
Doggo hat geschrieben: 14 Sep 2018 20:30 Bei mir war es unter anderem definitiv das Lesen von Büchern...und zwar keine Romane oder so sondern Sach- und Selbsthilfebücher. Psychologiebücher wirken Wunder!
Echt? Gibt es da etwas Konkretes, das du empfehlen kannst?
Ich habe mir nicht alle Bücher angeguckt, die Liste kann locker seeehr lang werden. Aber ich empfehle mal drei Bücher, je nach dem was man für Interessen hat wird es einigen auch nicht so taugen, 2 davon sind Psychologiezeug, 1 spirituell und im Grunde auch Fitness.

Erfolgreich mit Selbstbewusstsein: Das "Ich bin Ich" Prinzip (Haufe Fachbuch)
https://www.amazon.de/Erfolgreich-mit-S ... ewusstsein

Die Shaolin-Formel (inkl. DVD): Mehr Energie, Vitalität und Lebensfreude - das Trainingsprogramm für die Faszien
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Der Abschied von der Sachlichkeit: Wie Sie mit Emotionen tatsächlich für Bewegung sorgen
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Danke jedenfalls. Irgendwelche, die sich mit Selbstbewusstsein/-wert befassen, wären wohl das Richtige. :daumen:
Doggo

Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von Doggo »

grenouille hat geschrieben: 14 Sep 2018 20:45
Doggo hat geschrieben: 14 Sep 2018 20:41
grenouille hat geschrieben: 14 Sep 2018 20:32

Echt? Gibt es da etwas Konkretes, das du empfehlen kannst?
Ich habe mir nicht alle Bücher angeguckt, die Liste kann locker seeehr lang werden. Aber ich empfehle mal drei Bücher, je nach dem was man für Interessen hat wird es einigen auch nicht so taugen, 2 davon sind Psychologiezeug, 1 spirituell und im Grunde auch Fitness.

Erfolgreich mit Selbstbewusstsein: Das "Ich bin Ich" Prinzip (Haufe Fachbuch)
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Die Shaolin-Formel (inkl. DVD): Mehr Energie, Vitalität und Lebensfreude - das Trainingsprogramm für die Faszien
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Der Abschied von der Sachlichkeit: Wie Sie mit Emotionen tatsächlich für Bewegung sorgen
https://www.amazon.de/Abschied-von-Sach ... chlichkeit
Danke jedenfalls. Irgendwelche, die sich mit Selbstbewusstsein/-wert befassen, wären wohl das Richtige. :daumen:
Bitteschön :) Die Buchtiteln mögen für manche "skeptisch" klingen. Aber weder ist das Buch mit Emotionen irgendwas mit dieser typischen Manipulierscheiße sondern befasst sich mit emotionaler Intelligenz noch ist das Buch mit Selbstbewusstsein irgendwas wo dir versprochen wird, dass du der erfolgreichste Mensch der Welt wirst. Einfach mal reinschauen ^^
Gatem

Re: Eure TOP-5-Tipps aus der Komfortzone!

Beitrag von Gatem »

Endura hat geschrieben: 13 Sep 2018 11:26 Kein totaler Blödsinn, wen man ständig bei den Eltern wohnt und auch fleißig mit hilft, werden die Eltern wirklich anhängig von einem. Man Vater war richtig erschrocken als ich endgültig ausgezogen bin, und er realisiert hat, was er plötzlich alles alleine machen muss. Der hat damals ernsthaft gemeint, ich könne ruhig noch eine Weile zuhause wohnen.
Naja, ob man mithilft oder nicht, kann man ja zumindest noch selbst entscheiden. Ich für meinen Teil helfe eigentlich bei so gut wie gar nichts mit. Was aber auch daran liegt, dass mir z.B. Gartenarbeit u.ä. nicht liegt.
Und ob eine eigene Wohnung wirklich immer eine großartige Verbesserung ist, bezweifle ich mal. Statt alleine im Zimmer sitze ich jetzt alleine in der Wohnung. Bei den Eltern hatte zumindest mit ihnen täglich Kontakt. Jetzt habe ich unter der Woche keinerlei soziale Kontakte. Und am Wochenende auch nur mit den Eltern.
Sehe ich genauso. Da es mir mit Sicherheit ebenso ergehen würde, sehe ich auch keinen Anreiz dauerhaft auszuziehen.
Ich habe in der Vergangenheit zwar bereits mehrfach längere Zeiten andernorts gelebt (Wehrdienst, Auslandsjahr, Studium, Arbeit…), letztlich hat es mich aber immer wieder zurück gezogen. Ich habe auch schon öfters darüber nachgedacht, aber faktisch komme ich immer wieder zu dem gleichen Ergebnis: Es gibt nicht einen einzigen logischen Grund für mich auszuziehen, während es auf der Gegenseite zahlreiche Argumente für den Status quo gibt

Um zum ursprünglichen Thread-Thema zurückzukehren (sollte näheres Interesse bestehen lässt sich das Thema der Wohnsituation sicherlich als eigener Thread weiterführen): Ich denke es braucht keine Strategien um sich zu ändern. Änderungen finden permanent statt – wenn auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Man sollte nur stets offen dafür sein und sich entsprechend anpassen können.