Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Doggo »

Siegfried hat geschrieben: 20 Okt 2018 17:55
Doggo hat geschrieben: 20 Okt 2018 17:25 Vielleicht sollten manche User nicht von sich auf Andere schließen. Wir Introvertierte können nicht nur sehr gesprächig sein etc. sondern auch den angeblichen unsozialen Hobbies wie Gaming nachgehen... zusammen mit Frauen und ohne, dass die sich darüber beschweren. Außerdem können wir im Grunde ganz normal was mit extrovertieren Menschen anfangen und sie mit uns

Also... lasst uns aus eurem Spiel raus wenn ihr mit so einem Blödsinn kommt.
Du scheinst dich ja für sehr wichtig zu nehmen das du dir anmaßt zu behaupten wer den nun überhaupt Introvertiert ist und zu wissen wie alle Introvertierten der Welt ticken. :roll:
Falsch, vielleicht solltest du das Wort "können" lesen mal abgesehen davon, dass du derjenige warst der mit irgendwelchen Klischees kam.
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Siegfried
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Siegfried »

Doggo hat geschrieben: 20 Okt 2018 18:03
Siegfried hat geschrieben: 20 Okt 2018 17:55
Doggo hat geschrieben: 20 Okt 2018 17:25 Vielleicht sollten manche User nicht von sich auf Andere schließen. Wir Introvertierte können nicht nur sehr gesprächig sein etc. sondern auch den angeblichen unsozialen Hobbies wie Gaming nachgehen... zusammen mit Frauen und ohne, dass die sich darüber beschweren. Außerdem können wir im Grunde ganz normal was mit extrovertieren Menschen anfangen und sie mit uns

Also... lasst uns aus eurem Spiel raus wenn ihr mit so einem Blödsinn kommt.
Du scheinst dich ja für sehr wichtig zu nehmen das du dir anmaßt zu behaupten wer den nun überhaupt Introvertiert ist und zu wissen wie alle Introvertierten der Welt ticken. :roll:
Falsch, vielleicht solltest du das Wort "können" lesen mal abgesehen davon, dass du derjenige warst der mit irgendwelchen Klischees kam.
Wenn sie nur sehr gesprächig sein können, können sie auch genau so gut sehr still sein... ergo würde das Klischee ja wieder hinkommen.
Außerdem sehe ich bei den psychologischen Begrifflichkeiten das es für vieles keine klare Definition gibt und vieles mit vielem sich schwimmend vermischt.
Doggo

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Doggo »

Siegfried hat geschrieben: 20 Okt 2018 18:51
Doggo hat geschrieben: 20 Okt 2018 18:03
Siegfried hat geschrieben: 20 Okt 2018 17:55

Du scheinst dich ja für sehr wichtig zu nehmen das du dir anmaßt zu behaupten wer den nun überhaupt Introvertiert ist und zu wissen wie alle Introvertierten der Welt ticken. :roll:
Falsch, vielleicht solltest du das Wort "können" lesen mal abgesehen davon, dass du derjenige warst der mit irgendwelchen Klischees kam.
Wenn sie nur sehr gesprächig sein können, können sie auch genau so gut sehr still sein... ergo würde das Klischee ja wieder hinkommen.
Außerdem sehe ich bei den psychologischen Begrifflichkeiten das es für vieles keine klare Definition gibt und vieles mit vielem sich schwimmend vermischt.
Ja, sie können auch sehr still sein. Und nein so ein Klischee wie das da kommt ganz sicher nicht einfach so her wie du es schriebst:
Mit sehr introvertierten kann eigentlich niemand was anfangen... die brauch kein Mensch. Das sind die vergleichbar mit der Arbeitswelt die man als sehr faul bezeichnen würde.... die will auch niemand haben.

Intro + Extro = Extro ist irgendwann gelangweilt weil Intro den Mund nicht aufbekommt
Intro + Intro= Beide sagen nie was und schweigen die ganze Zeit nur. Beide langweilen sich.

Natürlich gibt es nicht den Einheitsintro und in dem Verhalten gibt es sehr viele Grautöne im Verhalten des Intros. Man sitzt mit paar Leuten 3 Stunden zusammen und der eine macht in der Zeit 200 mal den Mund auf während ein anderer in der Zeit vielleicht nur 3 mal den Mund aufmacht... wenn überhaupt.
Das stimmt allgemein schlicht und ergreifend nicht und das ist nicht der einzige Kritikpunkt. Das Andere waren bspw. Hobbies wie Gaming.
AviferAureus

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von AviferAureus »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 20 Okt 2018 16:13
LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Okt 2018 15:55 Leider sagen die Statistiken dazu nicht viel aus, weil entweder global nach Geschlecht ohne Plattformbezug oder nach Plattform ohne Geschlechtsbezug ausgewiesen wird.
Hier wird versucht, es aufzudrößeln: https://vdvc.de/blog/2017/10/22/vdvc-um ... en-zocken/ (ist lang, aber je weiter man nach unten kommt, desto interessanter wirds)
[....]
Statistiken, Statistiken... Hör doch mal auf in Statistiken zu Leben und versuche lieber mal das echte Leben zu entdecken... Deine Statistiken wiederspiegeln meine eigenen Erfahrungen halt so gar nicht, [...]
Gerade die oft sachliche Diskussionen, basierend auf Studien und Statistiken bzw. populärwissenschaftichen Darstellungen, ist meiner Meinung nach ein Pluspunkt des Forums. Dadurch ist es möglich, die isolierten Wahrnehmungs- und Interpretationswelten der einzelnen Person in einem größeren Zusammenhang zu sehen, und die Diskussion zwischen verschiedenen Personen (mit möglicherweise unterschiedlichen Wahrnehmungs- und Interpretationswelten) wird so möglicherweise erleichtert.
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Calliandra
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Calliandra »

Nonkonformist hat geschrieben: 18 Okt 2018 10:26 Bis jetzt gab es nicht viele mit meinen problem. Interessant das auch du freiberufliich kuensterlisch tatig bist. Gibt es da ebentuell zusammenhaenge?
Das kommt mir ein bisschen schnell verallgemeinert vor. Dann müsste es ja in diesen Branchen einen unnatürlich hohen Anteil an ABs geben, was ja offenbar nicht der Fall ist. Ich kenne im Kollegenkreis jedenfalls niemanden außer mir. Ich sehe mich auch gar nicht als Künstlerin, sondern als Dienstleisterin in einer kreativen Branche. Aber so oder so denke ich nicht, dass das eine große Rolle spielt ...
Nonkonformist hat geschrieben: 18 Okt 2018 10:26 ... Ein konkretes beispiel... spazieren wir doch nach Kreuzberg. Zur zweit. So fast eine stunde lang. Bis zu den moment war ich noch locker, aber ab den moment fange ich an handlungsunfaehig zu werden, und desto naeher wir zu meinen firmen-uebernachtungszimmer kommen, desto nervoeser wird ich. Heimlich bin ich schon laenger in sie verknallt, jetzt ist sie single und verdammt greifbar nahe.
Ich versaue es. Frag sie nicht mit hoch (wir waeren dort ungestoert alleine gewesen), kuesse sie nicht mal zum abschied. Sie lebt in einen komplett anderen stadtteil, nimmt jetzt doch noch ein taxi.
Solche sachen kann ich ganz gut.
Wie wäre es gewesen, wenn sie selbst die Initiative ergriffen hätte und dich geküsst hätte oder gesagt hätte, dass sie gern noch mit nach oben kommt?
Und wie hat sie reagiert auf deine vermeidende Haltung? Unsicher? Traurig? Sauer? Neutral? Oder hast du bei ihr in dem Moment überhaupt eine Emotion registriert oder warst zu sehr mit dir selbst beschäftigt?
Und wie war euer Umgang danach?
Ich wäre/bin ich in solchen Momenten wohl auch zu feige, die Initiative zu ergreifen. Nun ja, da kommt mir zumindest teilweise die traditionelle Rollenverteilung entgegen, dass der Mann eher die Initiative übernimmt. (Und einen weiteren Grund, warum ich es wohl nicht tun würde, führe ich im nächsten Punkt auf).
Nonkonformist hat geschrieben: 18 Okt 2018 10:26 Ich vermute das ich demi-sexuell bin: das bedeutet das sexuelle interessen sich erst entwickeln wann bereits tiefe empatisch/emotionale gefuehle vorhanden sind. Und es dauert bis die entstehen. Mich verlieben ist eigentlich nie so geplant, es passiert halt wann es passiert: haufig auch wanns eigentlich gar nicht passt.
Dahingehend scheinen wir durchaus auch in eine ähnliche Richtung zu tendieren, wenn auch in unterschiedlicher Form und wahrscheinlich aus unterschiedlichen Gründen. Ich habe anfangs auch eigentlich nie wirklich ausgeprägtes sexuelles Interesse an jemandem. Selbst wenn ich jemanden sehr attraktiv finde, ist das eher eine abstrakte Form von Anziehung, es geht mir dabei erstmal nicht um Körperkontakt. Bei mir kommt sexuelle Anziehung üblicherweise, wenn jemand (den ich erstmal mag) mich verführt und eben konkret in Aktion tritt. Also quasi nach dem Motto "Der Appetit kommt beim Essen".
Allerdings brauche ich dann (anders als bei dir) nicht wirklich eine wirklich tiefe Bindung oder Vertrautheit, sondern ich bin dann schon auch mal allein durch die Mischung aus Sympathie, Persönlichkeit, ausreichender visueller Attraktivität und den Überraschungseffekt angeregt. Das interessante ist, dass das auch teilweise Männer waren, die mir so auf der Straße erstmal gar nicht weiter aufgefallen wären, obwohl ich schon eher ein visueller Typ bin.

Jedenfalls bin ich dann in solchen intimen Momenten meist in einer komischen Situation. Einerseits genieße ich die Berührungen und andererseits fühle ich mich unter Druck gesetzt – eine merkwürdige Mischung aus Leistungsdruck und Angst vor Verlust der Nähe, die gerade entsteht. Und da ich Sex nie in wirklich vertrauter Art erlebt habe, habe ich auch immer das Gefühl, ich weiß gar nicht, wer ich sexuell bin und komme mir auch sehr unerfahren vor.
Das hat dann schnell zur Folge, dass ich mich passiv verhalte, was ja dann auch vom Gegenüber falsch interpretiert werden kann.

Diese Passivität hat aber zumindest in meinem Fall wahrscheinlich auch damit zu tun, dass mein erster sexueller Kontakt eine übergriffige Situation war, ich dazu in dem Moment gar nicht bereit war (zumal derjenge einfach nur ein Bekannter war, der gerade etwas Spaß suchte und keine Bedenken hatte, dafür auch jemanden zu nötigen) – und ich damals (mit 18) einfach zu wenig selbstbewusst und unsicher war, um das abzuwenden bzw. gleichzeitig auch dachte, ich müsse das jetzt mal "hinter mich bringen", weil ich mich in diesem Alter noch in einem enormen Gruppenzwang befand und ich das Gefühl hatte, ich bin die einzige in meinem Alter, die gar keine Erfahrungen auf diesem Gebiet hat.
Das Ganze war dann einfach nur schmerzhaft und unangenehm und (zum Glück) schnell vorbei, und das Thema für mich dann erstmal erledigt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das was ist, was mir Lust bereiten könnte oder was bei mir auch nur funktionieren könnte.
Auch in einem anderen Fall (ein paar Jahre später) hatte ich eine Situation, wo ich mich zu etwas drängen ließ, wozu ich in dem Moment gar nicht bereit war.

Es gab dann schon so peu à peu auch sexuelle Begegnungen, wo ich zumindest gemerkt habe, dass es überhaupt "geht" und auch Lust empfinden konnte. Nur waren die selten, und ich habe auch nie die Kombination aus Liebe (von beiden Seiten) und Sex erlebt.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich mich durch körperliche Nähe dann stärker emotional zu jemandem hingezogen fühle, nur ist das keine schöne Erfahrung, wenn dies auf Einseitigkeit beruht.

Ich habe im Laufe der Jahre dann die Überzeugung entwickelt, dass Liebe nicht für mich gemacht ist. Glücklicherweise mit einer Art von eher entspannter Resignation anstatt arger Traurigkeit, Frustration oder Verbitterung – was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass ich die Dinge im Leben, bei denen ich die alleinige Entscheidungsgewalt habe, größtenteils nach meinen Vorstellungen eingerichtet habe und mich in einigen für mich wichtigen Dingen auch charakterlich weiterentwickelt habe. Im Unterbewusstsein ist natürlich trotzdem irgendwo gespeichert, dass was "fehlt" – und das kommt dann in manchen Momenten hoch.

Im Sommer hatte ich dann eine Begegnung, die einiges aufwühlte, was ich lange versteckt habe, und auch da war ich wieder auf's Neue völlig verunsichert, was das überhaupt für mich ist, für ihn ist etc.– und letztendlich war die Sache selbst so unerwartet wieder vorbei wie sie entstanden ist. Im Nachhinein betrachtet war das wahrscheinlich auch besser so, aber das wichtige aus dieser Episode ist, dass ich gemerkt habe, dass ich mir lange selbst was vorgemacht habe. Daraufhin habe ich danach damit begonnen, mich aktiv mit dem AB-Thema auseinanderzusetzen ...
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Milchbub »

Esperanza hat geschrieben: 28 Sep 2018 10:52
Peter hat geschrieben: 28 Sep 2018 09:09 Der Satz beinhaltet vieles, was zu meinen Erfahrungen passt. Die Frau wählt aus und der Mann sagt ja oder nein. Auf das ausgewählt werden hat man wenig Einfluss. Auf das Ja oder Nein und das Vorantreiben jedoch schon.
Diese Behauptung habe ich noch nieeeee verstanden. Einer muss halt den ersten Schritt machen. Und der andere geht dann darauf ein oder lehnt ab. Warum das immer die Frauen sein sollen, die die Wahl haben und entscheiden, erschließt sich mir nicht. So wie ich das verstehe bedeutet das ja, dass die Frauen mehr bei dieser Frage, ob sie ein Paar werden, zu entscheiden haben. Und das finde ich jetzt nicht.

Diese Behauptung habe ich gar nicht gekannt. :gruebel: Es ist völlig egal wer den Partner "zuerst auswählt". Hauptsache beide Personen meinen es ehrlich miteinander! Blöd nur wenn beide meinen dass sie ehrlich sind, aber z. B. bei der einen Person geht es nur um den schnellen Sex (die andere Person eher unwichtig ist) und bei der anderen Person geht es eher um eine Beziehung (die andere Person eher wichtig ist) :gruebel:
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Nonkonformist »

Calliandra hat geschrieben: 21 Okt 2018 23:01
Nonkonformist hat geschrieben: 18 Okt 2018 10:26 Bis jetzt gab es nicht viele mit meinen problem. Interessant das auch du freiberufliich kuensterlisch tatig bist. Gibt es da ebentuell zusammenhaenge?
Das kommt mir ein bisschen schnell verallgemeinert vor. Dann müsste es ja in diesen Branchen einen unnatürlich hohen Anteil an ABs geben, was ja offenbar nicht der Fall ist. Ich kenne im Kollegenkreis jedenfalls niemanden außer mir. Ich sehe mich auch gar nicht als Künstlerin, sondern als Dienstleisterin in einer kreativen Branche. Aber so oder so denke ich nicht, dass das eine große Rolle spielt ...
Bei mir in der branche gab es von beiden extremen mehr als der durchschnitt - viele player, sowie mehreren ABs.
Calliandra hat geschrieben: 21 Okt 2018 23:01
Nonkonformist hat geschrieben: 18 Okt 2018 10:26 Ich versaue es. Frag sie nicht mit hoch (wir waeren dort ungestoert alleine gewesen), kuesse sie nicht mal zum abschied. Sie lebt in einen komplett anderen stadtteil, nimmt jetzt doch noch ein taxi.
Solche sachen kann ich ganz gut.
Wie wäre es gewesen, wenn sie selbst die Initiative ergriffen hätte und dich geküsst hätte oder gesagt hätte, dass sie gern noch mit nach oben kommt?
Ganz ehrlich? ich weiss es nicht. Bin HC-AB und hatte noch nie sex, sogar noch niemanden gekuesst. Ich schaetze, ich haette es "passieren lassen" und nicht viel widerstand geleistet, ohne dabei selbst sehr aktiv zu werden. Aber ich weiss es nicht. Alles theorie.

Calliandra hat geschrieben: 21 Okt 2018 23:01 Und wie hat sie reagiert auf deine vermeidende Haltung? Unsicher? Traurig? Sauer? Neutral? Oder hast du bei ihr in dem Moment überhaupt eine Emotion registriert oder warst zu sehr mit dir selbst beschäftigt?
Was ich mich erinnern kann, leicht aus den gleichgewicht gebracht. Ob wie sie auch nicht wusste wie mit der situation um zu gehen.
Calliandra hat geschrieben: 21 Okt 2018 23:01 Und wie war euer Umgang danach?
Die geschichte war nicht sofort zu ende. Ich bin zurueck nach Muenchen gegangen, sie ist in Berlin geblieben. Wir haben regelmaessig telefoniert. Sie hatte gerade einen kinderbuch veroeffentlicht, war vom ihren verlag fuer einen buecherball auf der Frankfurter Buchmesse eingeladen. Eine einladung fuer zwei, und sie hat mich als ihre begleitung gefragt. Ihren verlag hatte fuer sie einen zweierzimmer in einen hotel reserviert, es gab fuer mich nur die reisekosten, das zimmer konnten wir ja teilen.
Ich habe gedacht, ich bekomme eine zweite chance, das war alles schon sehr maerchenhaft. (das war etwa drei wochen nach der spaziergang)
Dann hat sich an den tag einiges geaendert.
Sie ist dann aber unerwartet an den tag mit eine freundin in ihren hotelzimmer eingezogen (gleichen verlag und sie hatte keine begleitung) und ich war dann alleine in ihren zimmer. Auch auf den ball war sie sehr distanziert, so hatte ich sie noch nicht erlebt. Fuer mich war es eine surreale abend. Ich hatte den gefuehl das sie es sich im letzten moment anders ueberlegt hatte. Wass sich da an der abend geaendert hat, ich habe es nie verstanden. Ich habe nie nachgefragt.
Spaeter haben wir dennoch wieder telefoniert: zweieinhalbstundige telefonaten waren dabei eher normal. Es gab ende 2001 mal eine moeglichkeit das sie mich als zweite animationssupervisor nach China begleiten wuerde: ihre bedingung war das sie nur geht wann ich auch gehe, nicht einzeln, mein firma war einverstanden, aber dann wuerde das projekt auf eis gestellt. 2002, zwei jahre nach der spaziergang, habe ich bei einen telefonat mal erwaehnt das ich mehr als freundschaftliche gefuehle fuer sie hatte und bekam ich einen korb. Wir haben beide kein grosses thema draus gemacht. Telefoniert haben wir danach immer noch, auch wann das ueber die jahre immer weniger wuerde.
2013 muesste ich wegen meinen job erneut ab und zu nach Berlin, und habe ich mich zwei mal mit ihr verabredet, rein freundschaftlich. Sie war wieder single, hat versucht mich zu ueberreden nach Berlin um zu ziehen, ohne dabei gruende zu erwaehnen. Ich war in der periode in jemanden anderem verliebt und hatte nicht vor meine stadt zu verlassen. Wir sind auf FB verknupft, ohne viel kontakt.
Ich denke, das fasst es wohl zusammen.
Calliandra hat geschrieben: 21 Okt 2018 23:01 Ich wäre/bin ich in solchen Momenten wohl auch zu feige, die Initiative zu ergreifen. Nun ja, da kommt mir zumindest teilweise die traditionelle Rollenverteilung entgegen, dass der Mann eher die Initiative übernimmt. (Und einen weiteren Grund, warum ich es wohl nicht tun würde, führe ich im nächsten Punkt auf).
Ich bin nicht jemanden fuer ONS, mueste mich da quasi auf der stelle, im letzten renner, fuer einen fernbeziehung entscheiden. Ich war an der abend dieses spaziergangz ziemlich ueberfordert.
Calliandra hat geschrieben: 21 Okt 2018 23:01
Nonkonformist hat geschrieben: 18 Okt 2018 10:26 Ich vermute das ich demi-sexuell bin...
[+] appetit
Dahingehend scheinen wir durchaus auch in eine ähnliche Richtung zu tendieren, wenn auch in unterschiedlicher Form und wahrscheinlich aus unterschiedlichen Gründen. Ich habe anfangs auch eigentlich nie wirklich ausgeprägtes sexuelles Interesse an jemandem. Selbst wenn ich jemanden sehr attraktiv finde, ist das eher eine abstrakte Form von Anziehung, es geht mir dabei erstmal nicht um Körperkontakt. Bei mir kommt sexuelle Anziehung üblicherweise, wenn jemand (den ich erstmal mag) mich verführt und eben konkret in Aktion tritt. Also quasi nach dem Motto "Der Appetit kommt beim Essen".
Allerdings brauche ich dann (anders als bei dir) nicht wirklich eine wirklich tiefe Bindung oder Vertrautheit, sondern ich bin dann schon auch mal allein durch die Mischung aus Sympathie, Persönlichkeit, ausreichender visueller Attraktivität und den Überraschungseffekt angeregt. Das interessante ist, dass das auch teilweise Männer waren, die mir so auf der Straße erstmal gar nicht weiter aufgefallen wären, obwohl ich schon eher ein visueller Typ bin.
Ist bei meine OdBs nicht anders. Ich habe einen optischen frauenidealtyp: meist verliebe ich mich schneller in solchen frauen schneller, meist auch oberflaechlicher. (Und manchmal auch gar nicht). Fuer frauen ausserhalb meinen 'beuteschema' brauche ich viel zeit gefuehle zu entwickeln, und das auch nur wann sie aktiv interesse an mir zeigen. Aber, wie gesagt, lustempfinden reicht dabei bei mir nicht aus, ich brauche tiefere emotionen, und die brauchen zeit sich zu entwickeln.
Calliandra hat geschrieben: 21 Okt 2018 23:01
[+] Ubergriffiges erstes mal
Jedenfalls bin ich dann in solchen intimen Momenten meist in einer komischen Situation. Einerseits genieße ich die Berührungen und andererseits fühle ich mich unter Druck gesetzt – eine merkwürdige Mischung aus Leistungsdruck und Angst vor Verlust der Nähe, die gerade entsteht. Und da ich Sex nie in wirklich vertrauter Art erlebt habe, habe ich auch immer das Gefühl, ich weiß gar nicht, wer ich sexuell bin und komme mir auch sehr unerfahren vor.
Das hat dann schnell zur Folge, dass ich mich passiv verhalte, was ja dann auch vom Gegenüber falsch interpretiert werden kann.

Diese Passivität hat aber zumindest in meinem Fall wahrscheinlich auch damit zu tun, dass mein erster sexueller Kontakt eine übergriffige Situation war, ich dazu in dem Moment gar nicht bereit war (zumal derjenge einfach nur ein Bekannter war, der gerade etwas Spaß suchte und keine Bedenken hatte, dafür auch jemanden zu nötigen) – und ich damals (mit 18) einfach zu wenig selbstbewusst und unsicher war, um das abzuwenden bzw. gleichzeitig auch dachte, ich müsse das jetzt mal "hinter mich bringen", weil ich mich in diesem Alter noch in einem enormen Gruppenzwang befand und ich das Gefühl hatte, ich bin die einzige in meinem Alter, die gar keine Erfahrungen auf diesem Gebiet hat.
Das Ganze war dann einfach nur schmerzhaft und unangenehm und (zum Glück) schnell vorbei, und das Thema für mich dann erstmal erledigt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das was ist, was mir Lust bereiten könnte oder was bei mir auch nur funktionieren könnte.
Auch in einem anderen Fall (ein paar Jahre später) hatte ich eine Situation, wo ich mich zu etwas drängen ließ, wozu ich in dem Moment gar nicht bereit war.
Da sind wir unterschiedlich. Sex war fuer mich nie eine art pflichterfahrung den ich hinter mich bringen sollte. Ich bekam zwisschen 15 und 20 mehreren liebesgestaendnisse und sogar einen sexangebot, aber die habe ich alle abgelehnt. Es waren nicht die richtigen frauen. Mein erstes mal sollte etwas schoenes und besonderes sein. Das fand ich damals und das finde ich immer noch.
Calliandra hat geschrieben: 21 Okt 2018 23:01
[+] Kombi Liebe und Sex
Es gab dann schon so peu à peu auch sexuelle Begegnungen, wo ich zumindest gemerkt habe, dass es überhaupt "geht" und auch Lust empfinden konnte. Nur waren die selten, und ich habe auch nie die Kombination aus Liebe (von beiden Seiten) und Sex erlebt.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich mich durch körperliche Nähe dann stärker emotional zu jemandem hingezogen fühle, nur ist das keine schöne Erfahrung, wenn dies auf Einseitigkeit beruht.

Ich habe im Laufe der Jahre dann die Überzeugung entwickelt, dass Liebe nicht für mich gemacht ist. Glücklicherweise mit einer Art von eher entspannter Resignation anstatt arger Traurigkeit, Frustration oder Verbitterung – was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass ich die Dinge im Leben, bei denen ich die alleinige Entscheidungsgewalt habe, größtenteils nach meinen Vorstellungen eingerichtet habe und mich in einigen für mich wichtigen Dingen auch charakterlich weiterentwickelt habe. Im Unterbewusstsein ist natürlich trotzdem irgendwo gespeichert, dass was "fehlt" – und das kommt dann in manchen Momenten hoch.

Im Sommer hatte ich dann eine Begegnung, die einiges aufwühlte, was ich lange versteckt habe, und auch da war ich wieder auf's Neue völlig verunsichert, was das überhaupt für mich ist, für ihn ist etc.– und letztendlich war die Sache selbst so unerwartet wieder vorbei wie sie entstanden ist. Im Nachhinein betrachtet war das wahrscheinlich auch besser so, aber das wichtige aus dieser Episode ist, dass ich gemerkt habe, dass ich mir lange selbst was vorgemacht habe. Daraufhin habe ich danach damit begonnen, mich aktiv mit dem AB-Thema auseinanderzusetzen ...
Bei mir ist es immer noch so, das wann es keine liebe (oder tiefe, gereiftere verliebtheit) ist, ich es lieber sein lasse. Sex nur wegen der sex war noch nie auf meine wuenschliste. Da sind wir unterschiedlich. Mich interessiert eigenlich nur der liebe, und sex als teil dieses gesammtpakets. Wann ich das nicht haben kann, bleibe ich auch freiwillig HC-AB.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 22 Okt 2018 08:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Krausig »

Peter hat geschrieben: 28 Sep 2018 12:37
Esperanza hat geschrieben: 28 Sep 2018 10:52
Peter hat geschrieben: 28 Sep 2018 09:09 Der Satz beinhaltet vieles, was zu meinen Erfahrungen passt. Die Frau wählt aus und der Mann sagt ja oder nein. Auf das ausgewählt werden hat man wenig Einfluss. Auf das Ja oder Nein und das Vorantreiben jedoch schon.
Diese Behauptung habe ich noch nieeeee verstanden. Einer muss halt den ersten Schritt machen. Und der andere geht dann darauf ein oder lehnt ab. Warum das immer die Frauen sein sollen, die die Wahl haben und entscheiden, erschließt sich mir nicht. So wie ich das verstehe bedeutet das ja, dass die Frauen mehr bei dieser Frage, ob sie ein Paar werden, zu entscheiden haben. Und das finde ich jetzt nicht.
[+] ...
Zu entscheiden haben beide gleichviel. Wer den ersten Schritt macht ist im Grunde auch nicht so wichtig.
Ich will jetzt auch nicht verallgemeinern. Und es ist auch schwer zu formulieren. Ich versuch es mal.
Startet der männliche Teenager in die bunte Welt des amourösen Interesses, neigt er häufig dazu zu glauben, er könnte das Mädel seiner Sehnsüchte von sich überzeugen. In dem er sich romantisch, cool, hilfsbereit, sensibel, was auch immer zeigt. Irgendwann wird sie schon seine tollen Seiten erkennen und sich in ihn verlieben. Funktioniert aber eher selten bis nie. Da helfen dann auch keine romantischen Briefe. Kein Graffiti auf ihrem Weg zur Schule. Keine Kondensstreifen in Herzform am Himmel.
Andererseits stellt er fest, dass plötzlich das ein oder andere Mädchen sich um ihn bemüht, obwohl er nichts anderes gemacht hat als zu existieren. Man kann das sicher nicht als „ist immer so“ bezeichnen. Aber das ist genau die Erfahrung, die Männer immer wieder durchlaufen.
Verkürzt ausgedrückt: Die Dame öffnet zumindest mental ihre Tür ein Stück. Der Mann kann sie dann weiter aufmachen. Ob sie ihm bewusst oder unbewusst schon gezeigt hat, dass die Tür bereits ein Spalt (oder gar sperrangelweit) geöffnet ist, ist nicht so entscheidend. Höchstens für den Aufbau von Mut, sich auch tatsächlich zu trauen, die Tür selbst weiter zu öffnen.

Jetzt kann man berechtigterweise erwidern: Auch wenn der Mann nicht will, will er nicht. Und das stimmt. Vielleicht lassen sich Männer ein Stück weit eher von ein „eher nicht“ zu einem „vielleicht doch“ bewegen. Aber wo nur ein „nicht“ ohne „eher“ vorhanden ist, wird auch nichts möglich sein.

Das folgende soll auch keine Hundertprozentaussage sein. Aber umgekehrt ist es eine männliche Erfahrung, dass bei der Haltung der Dame „eher nicht“ durch intensive Bemühungen des Mannes eher ein reines „nicht“ wird.

Die Behauptung versteht sich also erst mal komplett aus der männlichen Perspektive und Erfahrungswelt betrachtet.

Nur zur Vorbeugung: Mit leichter/schwerer hat das nichts zu tun. Ich glaube, dass es beide Geschlechter gleich leicht/schwer haben. Also bitte keine leichter/schwerer Diskussion aus meinem Beitrag konstruieren.
Ich sehe deine Aussage ganz oben aus meiner eigenen Sicht genauso wie du, aber aus anderem Grund. Allerdings beziehe ich das Folgende mehr auf Sex als auf Beziehung.
Ich als Mann bin da "wahlloser", sprich ich könnte mir prinzipiell mit sehr vielen Frauen Sex vorstellen. Frauen erlebe ich ehr so, dass Mann etwas ganz Besonderes sein sollte um in die Gunst von Sex mit ihr zu kommen (ich übertreibe jetzt extra etwas ;) )
Deswegen bin ich auch der Meinung, letztendlich bestimmt die Frau wie weit es geht, ich als Mann will immer erst mal möglichst weit gehen (also Sex haben).
Ich sehe durch eigene Erfahrung und die Aussagen der Frauen hier meine Meinung zu ihrem Auswahlverhalten weitgehend bestätigt.
Bei Männern sehe ich eine Diskrepanz. Sehr viele sind weit wählerischer als ich es bin. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Eigentlich hätte ich gedacht, gerade nicht so erfolgreiche Männer (zu denen ich mich als Ex-AB auch zähle) sind ehr wahlloser. Einfach weil das die Chancen (vermeintlich?) erhöht. Aber das stimmt hier offenbar so nicht.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Milchbub »

Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 07:55
Peter hat geschrieben: 28 Sep 2018 12:37
Esperanza hat geschrieben: 28 Sep 2018 10:52

Diese Behauptung habe ich noch nieeeee verstanden. Einer muss halt den ersten Schritt machen. Und der andere geht dann darauf ein oder lehnt ab. Warum das immer die Frauen sein sollen, die die Wahl haben und entscheiden, erschließt sich mir nicht. So wie ich das verstehe bedeutet das ja, dass die Frauen mehr bei dieser Frage, ob sie ein Paar werden, zu entscheiden haben. Und das finde ich jetzt nicht.
[+] ...
Zu entscheiden haben beide gleichviel. Wer den ersten Schritt macht ist im Grunde auch nicht so wichtig.
Ich will jetzt auch nicht verallgemeinern. Und es ist auch schwer zu formulieren. Ich versuch es mal.
Startet der männliche Teenager in die bunte Welt des amourösen Interesses, neigt er häufig dazu zu glauben, er könnte das Mädel seiner Sehnsüchte von sich überzeugen. In dem er sich romantisch, cool, hilfsbereit, sensibel, was auch immer zeigt. Irgendwann wird sie schon seine tollen Seiten erkennen und sich in ihn verlieben. Funktioniert aber eher selten bis nie. Da helfen dann auch keine romantischen Briefe. Kein Graffiti auf ihrem Weg zur Schule. Keine Kondensstreifen in Herzform am Himmel.
Andererseits stellt er fest, dass plötzlich das ein oder andere Mädchen sich um ihn bemüht, obwohl er nichts anderes gemacht hat als zu existieren. Man kann das sicher nicht als „ist immer so“ bezeichnen. Aber das ist genau die Erfahrung, die Männer immer wieder durchlaufen.
Verkürzt ausgedrückt: Die Dame öffnet zumindest mental ihre Tür ein Stück. Der Mann kann sie dann weiter aufmachen. Ob sie ihm bewusst oder unbewusst schon gezeigt hat, dass die Tür bereits ein Spalt (oder gar sperrangelweit) geöffnet ist, ist nicht so entscheidend. Höchstens für den Aufbau von Mut, sich auch tatsächlich zu trauen, die Tür selbst weiter zu öffnen.

Jetzt kann man berechtigterweise erwidern: Auch wenn der Mann nicht will, will er nicht. Und das stimmt. Vielleicht lassen sich Männer ein Stück weit eher von ein „eher nicht“ zu einem „vielleicht doch“ bewegen. Aber wo nur ein „nicht“ ohne „eher“ vorhanden ist, wird auch nichts möglich sein.

Das folgende soll auch keine Hundertprozentaussage sein. Aber umgekehrt ist es eine männliche Erfahrung, dass bei der Haltung der Dame „eher nicht“ durch intensive Bemühungen des Mannes eher ein reines „nicht“ wird.

Die Behauptung versteht sich also erst mal komplett aus der männlichen Perspektive und Erfahrungswelt betrachtet.

Nur zur Vorbeugung: Mit leichter/schwerer hat das nichts zu tun. Ich glaube, dass es beide Geschlechter gleich leicht/schwer haben. Also bitte keine leichter/schwerer Diskussion aus meinem Beitrag konstruieren.
Ich sehe deine Aussage ganz oben aus meiner eigenen Sicht genauso wie du, aber aus anderem Grund. Allerdings beziehe ich das Folgende mehr auf Sex als auf Beziehung.
Ich als Mann bin da "wahlloser", sprich ich könnte mir prinzipiell mit sehr vielen Frauen Sex vorstellen. Frauen erlebe ich ehr so, dass Mann etwas ganz Besonderes sein sollte um in die Gunst von Sex mit ihr zu kommen (ich übertreibe jetzt extra etwas ;) )
Deswegen bin ich auch der Meinung, letztendlich bestimmt die Frau wie weit es geht, ich als Mann will immer erst mal möglichst weit gehen (also Sex haben).
Ich sehe durch eigene Erfahrung und die Aussagen der Frauen hier meine Meinung zu ihrem Auswahlverhalten weitgehend bestätigt.
Bei Männern sehe ich eine Diskrepanz. Sehr viele sind weit wählerischer als ich es bin. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Eigentlich hätte ich gedacht, gerade nicht so erfolgreiche Männer (zu denen ich mich als Ex-AB auch zähle) sind ehr wahlloser. Einfach weil das die Chancen (vermeintlich?) erhöht. Aber das stimmt hier offenbar so nicht.
Ich denke das ist sehr unterschiedlich. Es gibt doch auch viele Frauen die oft mit verschiedenen Männern in die Kiste hüpfen. Hier scheinen manche Frauen dann doch nicht so wählerisch zu sein.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Nonkonformist hat geschrieben: 20 Okt 2018 17:01 Ich studiere jetzt an einen Medienschule. In einen gemischten klasse, computerspezialeffekte/animation, und Computergame-development und concept-design. Sehr viele junge frauen in diesen Games department. Frauen die in der games-industrie arbeiten wollen, auch sehr viel zocken. Einige sehr huebsch, sogar (nein, fuer mich viel zu jung). Aber es gibt sie schon. Geek und nerd frauen.
Es gibt sie, ja. Nur die Frage ist, wie viele.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 20 Okt 2018 16:13 Statistiken, Statistiken... Hör doch mal auf in Statistiken zu Leben und versuche lieber mal das echte Leben zu entdecken... Deine Statistiken wiederspiegeln meine eigenen Erfahrungen halt so gar nicht, und ich Zocke ziemlich aktiv, bin in Facebook-Geekgruppen, war schon einmal auf der Gamescom, schon mehrmals auf kleineren Cons etc. Welche persönlichen Erfahrungen kannst du dagegen halten? Ich meine indirekt unterstellst du mir ja, dass ich alles erfinde.
Ich habe bisher keinen grossen Unterschied zwischen den Spielen feststellen können. Von Triple A bis Indie in allen Genren etwa gleich verteilt. Es gibt nicht DAS Genre, wo es Frauen gibt, genauso wenig wie es DIE Frau gibt. Die Frauen sind total verschieden, die einen zocken nichts anderes als Shooter andere spielen mehr Storylastiger Spiele. Der Unterschied liegt wie Talbot schon geschrieben hat, momentan mehr bei der Professionalisierung, sobald es Richtung E-Sport geht, sind es schnell mal weniger Frauen (weniger, nicht keine). Aber das interessiert mich selbst auch nicht so, weshalb mich das bisher nie gestört hat.
Statistiken sind - wenn gut gemacht - was, was eigene Erfahrungen nicht sind: repräsentativ (vllt. sind wir beide nicht repräsentative Extreme...). Ich unterstelle dir keine Erfindungen, ich habe nur selbst andere Erfahrungen gemacht. Aber wenn es bei mir sonnig war, kanns ja bei dir auch geregnet haben. Sind ja an anderen Orten ;)

Kannst du ein paar Titel nennen, in dessen Communities du aktiv bist? Würde mich überraschen, dass Shooter wie Doom oder Battlefield oder Simulationen wie Assetto Corsa einen hohen Frauenanteil haben. Ich habe von Frauen bisher hier nur Titel wie Candy Crush, Sims oder Pokemon Go gehört, teilweise auch World of Warcraft.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Krausig »

Milchbub hat geschrieben: 22 Okt 2018 09:08
Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 07:55
Peter hat geschrieben: 28 Sep 2018 12:37
[+] ...
Zu entscheiden haben beide gleichviel. Wer den ersten Schritt macht ist im Grunde auch nicht so wichtig.
Ich will jetzt auch nicht verallgemeinern. Und es ist auch schwer zu formulieren. Ich versuch es mal.
Startet der männliche Teenager in die bunte Welt des amourösen Interesses, neigt er häufig dazu zu glauben, er könnte das Mädel seiner Sehnsüchte von sich überzeugen. In dem er sich romantisch, cool, hilfsbereit, sensibel, was auch immer zeigt. Irgendwann wird sie schon seine tollen Seiten erkennen und sich in ihn verlieben. Funktioniert aber eher selten bis nie. Da helfen dann auch keine romantischen Briefe. Kein Graffiti auf ihrem Weg zur Schule. Keine Kondensstreifen in Herzform am Himmel.
Andererseits stellt er fest, dass plötzlich das ein oder andere Mädchen sich um ihn bemüht, obwohl er nichts anderes gemacht hat als zu existieren. Man kann das sicher nicht als „ist immer so“ bezeichnen. Aber das ist genau die Erfahrung, die Männer immer wieder durchlaufen.
Verkürzt ausgedrückt: Die Dame öffnet zumindest mental ihre Tür ein Stück. Der Mann kann sie dann weiter aufmachen. Ob sie ihm bewusst oder unbewusst schon gezeigt hat, dass die Tür bereits ein Spalt (oder gar sperrangelweit) geöffnet ist, ist nicht so entscheidend. Höchstens für den Aufbau von Mut, sich auch tatsächlich zu trauen, die Tür selbst weiter zu öffnen.

Jetzt kann man berechtigterweise erwidern: Auch wenn der Mann nicht will, will er nicht. Und das stimmt. Vielleicht lassen sich Männer ein Stück weit eher von ein „eher nicht“ zu einem „vielleicht doch“ bewegen. Aber wo nur ein „nicht“ ohne „eher“ vorhanden ist, wird auch nichts möglich sein.

Das folgende soll auch keine Hundertprozentaussage sein. Aber umgekehrt ist es eine männliche Erfahrung, dass bei der Haltung der Dame „eher nicht“ durch intensive Bemühungen des Mannes eher ein reines „nicht“ wird.

Die Behauptung versteht sich also erst mal komplett aus der männlichen Perspektive und Erfahrungswelt betrachtet.

Nur zur Vorbeugung: Mit leichter/schwerer hat das nichts zu tun. Ich glaube, dass es beide Geschlechter gleich leicht/schwer haben. Also bitte keine leichter/schwerer Diskussion aus meinem Beitrag konstruieren.
Ich sehe deine Aussage ganz oben aus meiner eigenen Sicht genauso wie du, aber aus anderem Grund. Allerdings beziehe ich das Folgende mehr auf Sex als auf Beziehung.
Ich als Mann bin da "wahlloser", sprich ich könnte mir prinzipiell mit sehr vielen Frauen Sex vorstellen. Frauen erlebe ich ehr so, dass Mann etwas ganz Besonderes sein sollte um in die Gunst von Sex mit ihr zu kommen (ich übertreibe jetzt extra etwas ;) )
Deswegen bin ich auch der Meinung, letztendlich bestimmt die Frau wie weit es geht, ich als Mann will immer erst mal möglichst weit gehen (also Sex haben).
Ich sehe durch eigene Erfahrung und die Aussagen der Frauen hier meine Meinung zu ihrem Auswahlverhalten weitgehend bestätigt.
Bei Männern sehe ich eine Diskrepanz. Sehr viele sind weit wählerischer als ich es bin. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Eigentlich hätte ich gedacht, gerade nicht so erfolgreiche Männer (zu denen ich mich als Ex-AB auch zähle) sind ehr wahlloser. Einfach weil das die Chancen (vermeintlich?) erhöht. Aber das stimmt hier offenbar so nicht.
Ich denke das ist sehr unterschiedlich. Es gibt doch auch viele Frauen die oft mit verschiedenen Männern in die Kiste hüpfen. Hier scheinen manche Frauen dann doch nicht so wählerisch zu sein.
Ich rede von tendenziell. Klar findet man immer Ausnahmen. Aber ich denke doch, dass die Männer im Mittel offener bei unverbindlichem Sex sind als Frauen. Sieht man m.E. an dem deutlichen Männerüberschuss wenns um Suche nach Sex geht ....
Zuletzt geändert von Krausig am 22 Okt 2018 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Volta »

Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:44Sieht man m.E. an dem deutlichen Mnnerüberschuss wenns um Suche nach Sex geht ....
Und laut inVinoVeritas sogar wenn es um Suche nach Beziehungen geht :shock:
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Krausig »

Volta hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:46
Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:44Sieht man m.E. an dem deutlichen Mnnerüberschuss wenns um Suche nach Sex geht ....
Und laut inVinoVeritas sogar wenn es um Suche nach Beziehungen geht :shock:
Glaube ich nicht so ganz. Allenfalls deswegen weil sie wissen, Sex gibts nur in Beziehungen ;)
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Milchbub »

Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:44
Milchbub hat geschrieben: 22 Okt 2018 09:08
Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 07:55
Ich sehe deine Aussage ganz oben aus meiner eigenen Sicht genauso wie du, aber aus anderem Grund. Allerdings beziehe ich das Folgende mehr auf Sex als auf Beziehung.
Ich als Mann bin da "wahlloser", sprich ich könnte mir prinzipiell mit sehr vielen Frauen Sex vorstellen. Frauen erlebe ich ehr so, dass Mann etwas ganz Besonderes sein sollte um in die Gunst von Sex mit ihr zu kommen (ich übertreibe jetzt extra etwas ;) )
Deswegen bin ich auch der Meinung, letztendlich bestimmt die Frau wie weit es geht, ich als Mann will immer erst mal möglichst weit gehen (also Sex haben).
Ich sehe durch eigene Erfahrung und die Aussagen der Frauen hier meine Meinung zu ihrem Auswahlverhalten weitgehend bestätigt.
Bei Männern sehe ich eine Diskrepanz. Sehr viele sind weit wählerischer als ich es bin. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Eigentlich hätte ich gedacht, gerade nicht so erfolgreiche Männer (zu denen ich mich als Ex-AB auch zähle) sind ehr wahlloser. Einfach weil das die Chancen (vermeintlich?) erhöht. Aber das stimmt hier offenbar so nicht.
Ich denke das ist sehr unterschiedlich. Es gibt doch auch viele Frauen die oft mit verschiedenen Männern in die Kiste hüpfen. Hier scheinen manche Frauen dann doch nicht so wählerisch zu sein.
Ich rede von tendenziell. Klar findet man immer Ausnahmen. Aber ich denke doch, dass die Männer im Mittel offener bei unverbindlichem Sex sind als Frauen. Sieht man m.E. an dem deutlichen Männerüberschuss wenns um Suche nach Sex geht ....
Ja, viele Männer sind Jäger :lol: Ich glaube viele Männer suchen offener/direkter/gezielter als viele Frauen nach unverbindlichen Sex. Da geb ich Dir recht.. Das heißt aber nicht das sie "erfolgreicher" sind. Ich meine ich habe sogar mal irgendwo gelesen dass Frauen durschnittlich mehr Sexualpartner im Leben haben als Männer...
Ob das jetzt stimmt interessiert mich aber nicht. Ich denke die Männer möchten eher prahlen und natürlich bei den Umfragen die die Zahl der Sexpartner eher hochhalten. Die Frauen würden mit den Zahlen eher nicht prahlen und die Zahl vielleicht sogateher niedriger angeben... :gruebel:
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Krausig »

Milchbub hat geschrieben: 22 Okt 2018 22:12
Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:44
Milchbub hat geschrieben: 22 Okt 2018 09:08 Ich denke das ist sehr unterschiedlich. Es gibt doch auch viele Frauen die oft mit verschiedenen Männern in die Kiste hüpfen. Hier scheinen manche Frauen dann doch nicht so wählerisch zu sein.
Ich rede von tendenziell. Klar findet man immer Ausnahmen. Aber ich denke doch, dass die Männer im Mittel offener bei unverbindlichem Sex sind als Frauen. Sieht man m.E. an dem deutlichen Männerüberschuss wenns um Suche nach Sex geht ....
Ja, viele Männer sind Jäger :lol: Ich glaube viele Männer suchen offener/direkter/gezielter als viele Frauen nach unverbindlichen Sex. Da geb ich Dir recht.. Das heißt aber nicht das sie "erfolgreicher" sind. Ich meine ich habe sogar mal irgendwo gelesen dass Frauen durschnittlich mehr Sexualpartner im Leben haben als Männer...
Ob das jetzt stimmt interessiert mich aber nicht. Ich denke die Männer möchten eher prahlen und natürlich bei den Umfragen die die Zahl der Sexpartner eher hochhalten. Die Frauen würden mit den Zahlen eher nicht prahlen und die Zahl vielleicht sogateher niedriger angeben... :gruebel:
Da stimme ich dir zu. Und meine Aussage da oben, da schrieb ich mehr über die Wünsche, nicht über das, was man dann wirklich bekommt. Also: Männer wünschen sich tendenziell mehr unverbindlichen Sex und sind da weniger wählerisch was die Frau angeht.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Milchbub »

Krausig hat geschrieben: 23 Okt 2018 06:05
Milchbub hat geschrieben: 22 Okt 2018 22:12
Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:44
Ich rede von tendenziell. Klar findet man immer Ausnahmen. Aber ich denke doch, dass die Männer im Mittel offener bei unverbindlichem Sex sind als Frauen. Sieht man m.E. an dem deutlichen Männerüberschuss wenns um Suche nach Sex geht ....
Ja, viele Männer sind Jäger :lol: Ich glaube viele Männer suchen offener/direkter/gezielter als viele Frauen nach unverbindlichen Sex. Da geb ich Dir recht.. Das heißt aber nicht das sie "erfolgreicher" sind. Ich meine ich habe sogar mal irgendwo gelesen dass Frauen durschnittlich mehr Sexualpartner im Leben haben als Männer...
Ob das jetzt stimmt interessiert mich aber nicht. Ich denke die Männer möchten eher prahlen und natürlich bei den Umfragen die die Zahl der Sexpartner eher hochhalten. Die Frauen würden mit den Zahlen eher nicht prahlen und die Zahl vielleicht sogateher niedriger angeben... :gruebel:
Da stimme ich dir zu. Und meine Aussage da oben, da schrieb ich mehr über die Wünsche, nicht über das, was man dann wirklich bekommt. Also: Männer wünschen sich tendenziell mehr unverbindlichen Sex und sind da weniger wählerisch was die Frau angeht.
Ich kenne Frauen die eher nicht so wählerisch sind. Ich dachte wenn ich schon solche Frauen kenne gibt es vielleicht insges. gar nicht so wenige Frauen die sehr großzügig bei der Wahl der Männer sind und es vielleicht viel mehr Männer gibt die wählerischerischer sind als man annimmt. :gruebel: Das sollten vielleicht die einzelnen Frauen und Männer selber beantworten. Natürlich kann ich hier nur für mich selber sprechen. Warum sollte ich Sex mit Frauen haben die ich nicht mag? Die mich nicht berühren? Wahrscheinlich zähle ich jetzt eher zu den wählerischerischen Männern? :gruebel:
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von SLopes »

Bergkristall hat geschrieben: 29 Sep 2018 08:55
Peter hat geschrieben: 29 Sep 2018 08:11 Ich denke, im weiteren Sinn passt es noch zum Thema. Aber Darth Revan kann gerne Bescheid geben, wenn es ihm doch zu weit vom Thema entfernt ist.

Das folgende wird leider wenig romantisch.

Wenn Männer gar kein Interesse haben, ist auch nichts zu machen. Wenn es einen Unterschied zu Frauen gibt, dann in dem „eigentlich nicht“-Bereich.
Bei Frauen kippt das dann eher schnell in den Freundschaftsschienenbereich. Was wieder ein anderes Thema ist.
Bei Männern hingegen kann sich bei wenig Interesse eine für die interessierte/verliebte Frau belastende Situation entwickeln. Der Herr verhält sich ambivalent. An einem Tag wirkt er sehr interessiert, am nächsten schon wieder distanziert. Dann wieder flirtig. Und wieder kühl. Einmal wirkt sein Blick so, als ob er kurz davor steht, ihr die Kleider vom Leib zu reißen, ein anderes mal ist er der totale Kumpel. Mal meldet er sich von sich aus häufiger, dann wieder eine Zeit lang gar nicht. Das ist dann die Situation, wo Frau sich denkt: „Er weiß nicht was er will.“ Es können ja mal alle Damen die Hand heben, die so ein Verhalten eines Mannes schon mal erlebt haben.
Das gibt es sicher auch bei Frauen. Bei Männern kommt dieses Verhalten aber häufiger vor. Der Witz an der Sache ist, dass gerade die netten Männer dazu neigen. Weil es auch ein Ausdruck von Gewissensbissen und inneren „Engelchen gegen Teufelchen auf der Schulter“ Monologen ist. Der Typ Arschloch nutzt solche Gelegenheiten einfach und ist dann weg.
Gerade die offensiveren Frauen haben eine gute Chance, einen flirtigen Tag des Mannes zu nutzen um ihn rumzubekommen. Was nicht ganz ohne Risiko ist. Da sich der Mann in so einer Situation erst während der fortgeschrittenen amourösen Zeit verlieben muss. Das kann passieren, oder auch nicht. Belastbare Studien über die Haltbarkeit so entstandener Beziehungen wird es wohl nicht geben. Aber es gibt glücklich funktionierende Beziehungen mit so einem Start.
Das was du hier schreibst entspricht etwa zu 100 Prozent dem was man in den klassischen Pick Up Ratgeber für Frauen findet.
Ich denke auch, dass das so richtig ist.

Dort steht auch, dass der Mann sich sein Gewissen schön redet, in dem Sinne "Er habe ja noch nicht Unmoralisches getan, weil er ja noch nicht zugesagt habe." Also könne er sich solange nach was Besserem umsehen. Aufgabe der Frau sei es, ihn zu überzeugen.

Ich denke daher, jede Frau, die etwas auf sich hält, sollte die Finger von so unentschiedenen Typen lassen und sich an die Männer halten, die eindeutig Intersse an ihr signalisieren.
Oder aber, wenn sie denn unbedingt eine Zeitlang jemandem nachlaufen will, dann ein Zeitlimit setzen, damit sich das Leiden nicht so in die Länge zieht. Ich habe es ja selber mal 1 Jahr lang gemacht und täte es nie wieder.

Das heisst natürlich umgekehrt, dass man als Mann/MAB irgendwie lernen sollte, einer Frau für die man sich interssiert dieses Interesse auch zu signalisieren, wenn man weiterkommen möchte.
Alternativ müsste man weiter darauf warten, dass eine Frau aktiv genug wird und so dauerhaft wie z.B. cama.

Aber ich denke, dass die meisten Normalas die Erwägungen, die ich oben geschilddert habe kennen und eher keine Lust haben, vergeblich lange einem unentschieden wirkenden Mann nachzulaufen. Vor Allem nicht, wenn sie die Erfahrung schon mal hatten und vielleicht zeitgleich zwei andere Männer "hier" rufen.

Du hast es richtig gesagt! Genau so sind die nämlich fast alle! Bitte sagt mir das es im Alter besser wird :sadwoman: :sadwoman:
Man muss als Frau einfach unabhängig und selbstbewusst sein und solche Männer einfach ignorieren! Wir brauchen mehr starke Frauen die sich nicht von irgendwelchen Kerlen auf den Arm nehmen lassen!
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Siegfried »

Milchbub hat geschrieben: 23 Okt 2018 08:17
Krausig hat geschrieben: 23 Okt 2018 06:05
Milchbub hat geschrieben: 22 Okt 2018 22:12

Ja, viele Männer sind Jäger :lol: Ich glaube viele Männer suchen offener/direkter/gezielter als viele Frauen nach unverbindlichen Sex. Da geb ich Dir recht.. Das heißt aber nicht das sie "erfolgreicher" sind. Ich meine ich habe sogar mal irgendwo gelesen dass Frauen durschnittlich mehr Sexualpartner im Leben haben als Männer...
Ob das jetzt stimmt interessiert mich aber nicht. Ich denke die Männer möchten eher prahlen und natürlich bei den Umfragen die die Zahl der Sexpartner eher hochhalten. Die Frauen würden mit den Zahlen eher nicht prahlen und die Zahl vielleicht sogateher niedriger angeben... :gruebel:
Da stimme ich dir zu. Und meine Aussage da oben, da schrieb ich mehr über die Wünsche, nicht über das, was man dann wirklich bekommt. Also: Männer wünschen sich tendenziell mehr unverbindlichen Sex und sind da weniger wählerisch was die Frau angeht.
Ich kenne Frauen die eher nicht so wählerisch sind. Ich dachte wenn ich schon solche Frauen kenne gibt es vielleicht insges. gar nicht so wenige Frauen die sehr großzügig bei der Wahl der Männer sind und es vielleicht viel mehr Männer gibt die wählerischerischer sind als man annimmt. :gruebel: Das sollten vielleicht die einzelnen Frauen und Männer selber beantworten. Natürlich kann ich hier nur für mich selber sprechen. Warum sollte ich Sex mit Frauen haben die ich nicht mag? Die mich nicht berühren? Wahrscheinlich zähle ich jetzt eher zu den wählerischerischen Männern? :gruebel:
Ich würde sagen das Frauen wählerischer sein dürfen weil sie einfach mehr Angebote beim unverbindlichem Sex bekommen und daher sich dann die Sahnestücke aussuchen dürfen.
Wenn eine gut aussehende Frau sich bei einer Causal-Sex Seite anmeldet und mit jedem in die Kiste hüpfen würde der Interesse hätte könnte Sie wahrscheinlich Wartelisten anlegen. :) Tja, bei welchem Mann würde das wohl so funktionieren ? :gruebel:
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Milchbub »

Siegfried hat geschrieben: 23 Okt 2018 09:28
Milchbub hat geschrieben: 23 Okt 2018 08:17
Krausig hat geschrieben: 23 Okt 2018 06:05
Da stimme ich dir zu. Und meine Aussage da oben, da schrieb ich mehr über die Wünsche, nicht über das, was man dann wirklich bekommt. Also: Männer wünschen sich tendenziell mehr unverbindlichen Sex und sind da weniger wählerisch was die Frau angeht.
Ich kenne Frauen die eher nicht so wählerisch sind. Ich dachte wenn ich schon solche Frauen kenne gibt es vielleicht insges. gar nicht so wenige Frauen die sehr großzügig bei der Wahl der Männer sind und es vielleicht viel mehr Männer gibt die wählerischerischer sind als man annimmt. :gruebel: Das sollten vielleicht die einzelnen Frauen und Männer selber beantworten. Natürlich kann ich hier nur für mich selber sprechen. Warum sollte ich Sex mit Frauen haben die ich nicht mag? Die mich nicht berühren? Wahrscheinlich zähle ich jetzt eher zu den wählerischerischen Männern? :gruebel:
Ich würde sagen das Frauen wählerischer sein dürfen weil sie einfach mehr Angebote beim unverbindlichem Sex bekommen und daher sich dann die Sahnestücke aussuchen dürfen.
Wenn eine gut aussehende Frau sich bei einer Causal-Sex Seite anmeldet und mit jedem in die Kiste hüpfen würde der Interesse hätte könnte Sie wahrscheinlich Wartelisten anlegen. :) Tja, bei welchem Mann würde das wohl so funktionieren ? :gruebel:
Da ist garantiert was wahres dran. :lol: Für mich wäre die Frau dann vielleicht eher uninteressanter :gruebel:
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von LonesomeCoder »

Volta hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:46
Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:44Sieht man m.E. an dem deutlichen Mnnerüberschuss wenns um Suche nach Sex geht ....
Und laut inVinoVeritas sogar wenn es um Suche nach Beziehungen geht :shock:
Drei Punkte spielen da mit rein:
1. Stigma: eine Frau, die Single ist, gilt als selbstbewusst, stark, unabhängig, sie hat es nicht nötig einen Versorger und Beschützer zu haben. Ein Single-Mann dagegen gilt als Looser, der keine abbekommt.
2. Frauen sind im Schnitt sozialkompetenter als Männer und sind auch ohne Beziehung seltener alleine.
3. Das Teilmotiv Sex bei der Suche nach einer Beziehung dürfte bei Frauen im Schnitt weniger stark ausgeprägt sein.

PS: ich will damit nicht sagen, dass Männer hoher Sozialkompetenz oder wenig Interesse an Sex Frauen sind oder Frauen mit wenig Sozialkompetenz Männer. Ich rede hier von durchschnittlichen Eigenschaften.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34