Ich habe jetzt doch einmal im Internet gesucht: Die Handicap-Theorie oder Theorie der teuren Signale findet nicht nur bei der Erklärung von Phänomenen der innerartlichen Kommunikation im Rahmen dort stattfindender Wahrnehmungen und Entscheidungen, sondern auch von Phänomenen der zwischenartlichen Kommunikation bei der natürlichen Selektion Anwendung:RomeoKnight hat geschrieben: ↑14 Dez 2018 14:01Dazu fand ich letztens was, was es erklären könnte : https://de.wikipedia.org/wiki/Handicap-Prinzip
Die Gazelle signalisiert ihrem Feind zum einen, dass sie ihn gesehen hat und indem sie ihre Zeit mit Luftsprüngen „vergeudet“, statt Reißaus zu nehmen, versichert sie ihm zum anderen, dass sie in der Lage ist, ihm zu entkommen.
Auch das im Dunkeln auffällig leuchtende Hinterteil eines fliehenden Kaninchens kann in diesem Sinn als soziales Signal an einen Fressfeind gedeutet werden, im Sinne von: „Ich bin so kräftig, dass ich mir diesen Leuchtfleck leisten kann, obwohl er dich wie ein Licht zu mir leiten könnte.“
Eine interessante Frage wäre, inwieweit das Handicap-Prinzip als Erklärung für Entscheidungen in der künstlichen Selektion herangezogen werden könnte: Wie 100 Jahre Zucht diese populären Hunderassen veränderten