Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

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Morkel

Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Morkel »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Okt 2018 16:09 Drei Punkte spielen da mit rein:
1. Stigma: eine Frau, die Single ist, gilt als selbstbewusst, stark, unabhängig, sie hat es nicht nötig einen Versorger und Beschützer zu haben. Ein Single-Mann dagegen gilt als Looser, der keine abbekommt.
2. Frauen sind im Schnitt sozialkompetenter als Männer und sind auch ohne Beziehung seltener alleine.
3. Das Teilmotiv Sex bei der Suche nach einer Beziehung dürfte bei Frauen im Schnitt weniger stark ausgeprägt sein.

PS: ich will damit nicht sagen, dass Männer hoher Sozialkompetenz oder wenig Interesse an Sex Frauen sind oder Frauen mit wenig Sozialkompetenz Männer. Ich rede hier von durchschnittlichen Eigenschaften.
Soso. Du musst ja schon echt viele Erfahrungen mit Frauen gemacht zu haben, wenn du deren "durchschnittliche Eigenschaften" und wie diese "im Schnitt" so drauf sind durchschaut hast. Das können ja noch nicht mal die meisten "Normalos"...
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LonesomeCoder
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Für gar keine dieser Aussagen sind sexuelle Erfahrungen notwendig, sondern nur Menschenkenntnis und Allgemeinbildung. Und auf freundschaftlicher Ebene meiden mich Frauen nicht. Lass solche Provokationen bitte.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Morkel »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Okt 2018 16:47 Für gar keine dieser Aussagen sind sexuelle Erfahrungen notwendig, sondern nur Menschenkenntnis und Allgemeinbildung. Und auf freundschaftlicher Ebene meiden mich Frauen nicht. Lass solche Provokationen bitte.
Tut mir leid, war heute nicht gut drauf...
Doggo

Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Doggo »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Okt 2018 16:09
Volta hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:46
Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:44Sieht man m.E. an dem deutlichen Mnnerüberschuss wenns um Suche nach Sex geht ....
Und laut inVinoVeritas sogar wenn es um Suche nach Beziehungen geht :shock:
Drei Punkte spielen da mit rein:
1. Stigma: eine Frau, die Single ist, gilt als selbstbewusst, stark, unabhängig, sie hat es nicht nötig einen Versorger und Beschützer zu haben. Ein Single-Mann dagegen gilt als Looser, der keine abbekommt.
2. Frauen sind im Schnitt sozialkompetenter als Männer und sind auch ohne Beziehung seltener alleine.
3. Das Teilmotiv Sex bei der Suche nach einer Beziehung dürfte bei Frauen im Schnitt weniger stark ausgeprägt sein.

PS: ich will damit nicht sagen, dass Männer hoher Sozialkompetenz oder wenig Interesse an Sex Frauen sind oder Frauen mit wenig Sozialkompetenz Männer. Ich rede hier von durchschnittlichen Eigenschaften.
Zu Punkt 1:
Nope, kommt immer drauf an wie man mit dem Singlesein umgeht, anscheinend gehen Männer damit im Schnitt schlechter um und das zeigen sie auch.

Zu Punkt 2:
Gut möglich.

Zu Punkt 3:
Müsste ich irgendwann mal nachgucken.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von LonesomeCoder »

Doggo hat geschrieben: 23 Okt 2018 19:51 Zu Punkt 1:
Nope, kommt immer drauf an wie man mit dem Singlesein umgeht, anscheinend gehen Männer damit im Schnitt schlechter um und das zeigen sie auch.
Denke an die Klischees unter Normalos über unfreiwillige Langzeitsingles. Die Frau? Selbstbewusst, hübsch, gebildet, verdient gut, hat extreme Ansprüche, selbstständig, kein Mann traut sich an sie ran. Der Mann? Ungebildet, verdient schlecht, unattraktiv, schüchtern, unselbstständig, hat Hobbys wie Modelleisenbahn, Briefmarken sammeln oder TV- oder Internet/Videospielsucht. Es gibt sicher ABs, auf die die Klischees zustimmen, aber auf Basis der Beiträge der ABs hier scheint das eine Minderheit zu sein und meist treffen nur einzelne Elemente der Klischees zu und selbst das nicht immer. Wie das Image eine Bevölkerungsgruppe in der Gesellschaft ist, beeinflusst sehr, wie gerne jemand Teil davon ist bzw. wie sehr jemand an der Zugehörigkeit drunter leidet. Hier hat der männliche Langzeitsingle nun mal ein deutlich schlechteres Image.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Milchkaffee »

LonesomeCoder hat geschrieben: 24 Okt 2018 12:06 Denke an die Klischees unter Normalos über unfreiwillige Langzeitsingles. Die Frau? Selbstbewusst, hübsch, gebildet, verdient gut, hat extreme Ansprüche, selbstständig, kein Mann traut sich an sie ran. Der Mann? Ungebildet, verdient schlecht, unattraktiv, schüchtern, unselbstständig, hat Hobbys wie Modelleisenbahn, Briefmarken sammeln oder TV- oder Internet/Videospielsucht. Es gibt sicher ABs, auf die die Klischees zustimmen, aber auf Basis der Beiträge der ABs hier scheint das eine Minderheit zu sein und meist treffen nur einzelne Elemente der Klischees zu und selbst das nicht immer. Wie das Image eine Bevölkerungsgruppe in der Gesellschaft ist, beeinflusst sehr, wie gerne jemand Teil davon ist bzw. wie sehr jemand an der Zugehörigkeit drunter leidet. Hier hat der männliche Langzeitsingle nun mal ein deutlich schlechteres Image.
Diese Klischees treffen sicher nicht auf alle unfreiwilligen Langzeitsingles. Es finden sich aber immer wieder Beispiele, auf die diese Klischees genau zutreffen.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Volta »

Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:48
Volta hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:46
Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 17:44Sieht man m.E. an dem deutlichen Mnnerüberschuss wenns um Suche nach Sex geht ....
Und laut inVinoVeritas sogar wenn es um Suche nach Beziehungen geht :shock:
Glaube ich nicht so ganz.
Wieso?
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Milchkaffee »

Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 07:55 Bei Männern sehe ich eine Diskrepanz. Sehr viele sind weit wählerischer als ich es bin. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Eigentlich hätte ich gedacht, gerade nicht so erfolgreiche Männer (zu denen ich mich als Ex-AB auch zähle) sind ehr wahlloser. Einfach weil das die Chancen (vermeintlich?) erhöht. Aber das stimmt hier offenbar so nicht.
Diese Männer nennt man Anspruch-ABs ;)
Klar jeder Mensch hat Ansprüche an einen (Sexual-)Partner.
Deine Feststellung lässt sich aber, so auch mein Eindruck, gerade bei ABs häufiger treffen.
Gründe dafür lassen sich nur vermuten, aber ich könnte mir vorstellen, dass dahinter auch ein Vermeidungsverhalten (trotz Wunsch) stehen könnte, weil Ängste stärker sind, sich auf etwas einzulassen. Eine andere Variante wäre, dass solche Männer, (immer noch) wie Teenager einem Idealbild von einer Frau anhängen, dass es so in der Realität (für sie) nicht gibt. Ein Mann der über Erfahrungen mit Frauen verfügt, viel Kontakt (auch nicht sexuell), hat vielleicht einen Blick auf die Frau, der näher an der Wirklichkeit ist. Eine andere Möglichkeit, hab ich mal irgenwo im Forum gelesen, dass da einer wartet und wartet, bis der Top-Schuss kommt, weil für alles "Darunter" hätte er sich nicht so lange aufgespart. Naja, man kann darüber denken, was man will. Gibt sicher auch noch andere Gründe, warum jemand wählerisch ist. Ich denke aber in den wenigsten Fällen ist das Wählerisch-Sein Ursache für das AB-Sein als vielmehr eine Rechtfertigung bzw. Folge.
Automobilist

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Automobilist »

Milchkaffee hat geschrieben: 24 Okt 2018 13:14 Ich denke aber in den wenigsten Fällen ist das Wählerisch-Sein Ursache für das AB-Sein als vielmehr eine Rechtfertigung bzw. Folge.
Ich mag ein solches Exempel sein - für die Causa. Es macht aber durchaus Sinn; so mancher kolossale Reinfall kann einem erspart bleiben - schon deshalb, weil man im Vorfelde bereits recht genau weiß, daß " sie " nicht das Richtige ist...
Morkel

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Morkel »

Automobilist hat geschrieben: 24 Okt 2018 13:34 Ich mag ein solches Exempel sein - für die Causa. Es macht aber durchaus Sinn; so mancher kolossale Reinfall kann einem erspart bleiben - schon deshalb, weil man im Vorfelde bereits recht genau weiß, daß " sie " nicht das Richtige ist...
Ja, so bleiben einem dann zwar die "Reinfälle" erspart. Aber halt auch die ganzen "Nicht-Reinfälle" und Chancen mal überrascht zu werden...
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kreisel
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von kreisel »

Automobilist hat geschrieben: 24 Okt 2018 13:34 Ich mag ein solches Exempel sein - für die Causa. Es macht aber durchaus Sinn; so mancher kolossale Reinfall kann einem erspart bleiben - schon deshalb, weil man im Vorfelde bereits recht genau weiß, daß " sie " nicht das Richtige ist...
[+] ein paar Gedanken dazu
Nehme den Satz mal als Aufhänger für Überlegungen, die ich da schon länger hab:
Ich denke,der "Reinfall" ist eine Vorwegnahme im Verstand, wenn man noch kaum in die Realität gegangen ist,
um diese zu prüfen in der Annäherung an eine Dame.

Ich finde, das hat den Touch, schon im Vorfeld sich Katastrophen auszumalen und reinzuprojizieren, um dann seine
immergleiche Schiene "ich bin ja so ein Loser" mit Heldentum und Sentimentalität weiterzuführen.
Manche Menschen scheinen ja wirklich sehr masochistische Lebensskripts mit sich zu tragen.
Und ich denke, dass das zermürbend ist, so einen Zustand zu zementieren.

Klar kann ich mir auch vorstellen, dass es objektiv Kriterien gibt, die einem gleich auffallen, wenn man
jemandem begegnet, und wo man sich schon gut genug kennt und weiß, dass da irgendwas nicht gut passen wird.
Einstellung, Lebensstil oder sonst was, irgendetwas wesentliches.
Die 1000 Kleinigkeiten, an denen man sich auch aufhängen kann, würde ich eher wieder in den neurotisch
abwehrenden Bereich zuordnen.

Aber oft genug hab ich den Eindruck, dass man bei seine Ablehnung und bei der Suche nach 1000 Gründen, warum
was nicht geht und das Leben und die Menschen schlecht sind und Frauen sowieso,
lieber im eigenen Gefängnis hocken bleibt und Verlust- und Versagensangst meidet, das Leben selber meidet.

Es mögen aber auch traumatische Verletzungen eine Rolle spielen, die dazu geführt haben,
dass man sich so tief in sich vergräbt und das Leben und Menschen verneint.

Bin da ja selber so ein Fall. Und wenn dann doch mal die Sehnsucht antreibt, ist irgendwas so tief auf Abwehr,
Angst und Krampf eingegraben, dass man das Gefühl hat, man geht auf den Weg in die eigene Vernichtung.
Das treibt das Kopfkino dann wieder an, was befeuert, dass alles schlecht und böse ist.
Wieder die Ohnmacht da ist und das Versagensgefühl und das Gefühl, ein Loser zu sein.

Und dann kann man leicht auf den anderen projizieren, dass der / die ja der Böse ist, warum
es nicht geht. Dabei steckt der Feind m. E. im Inneren, in Erfahrungen und Verletzungen und
Löchern, die das gerissen hat.

So eine Traumawirkung ist m. E. nicht so einfach zu umgehen. Weil das zum Teil tief vergraben und automatisiert
wirkt und guter Wille alleine nicht reicht, weil einen ein Schritt nach vorne körperlich und seelisch
überwältigen und zerreißen kann.
Andererseits hab ich hier schon Erfahrungsberichte gelesen, dass es auch sehr gut sich entwickeln kann,
und manche dieser Konfliktgefühle in den Hintergrund treten, wenn man sich einlässt auf einen Menschen und
es auch gut passt und sich Vertrauen und Verstehen und Liebe aufbauen kann.
Aber da hat ja auch jeder einen anderen Hintergrund, was möglich ist.

Und es ist dann auch keine Garantie, dass in der Realität echte Gefühle wachsen und Offenheit möglich ist.
Denn ohne das würde das ganze nur eine retraumatisierende Erfahrung.
Darum ist die Vorsicht und vorzeitige Abwehr für eine Erfahrung, die ggf. noch mehr
zerstören kann auch wieder nachvollziehbar. Trotzdem traurige Dynamik.

Und irgendwie finde ich es auch falsch, dass jeder da alleine kämpft, alleine scheitert, denn alleine
funktioniert es oft nicht, den Überblick zu haben und alles richtig zu machen.
Selbst wenn es um eine Zweierbeziehung geht, hab ich den Eindruck, man befindet sich
da auf dünnem Boden, um mit diesen Dynamiken im Inneren wirklich gut umzugehen, wenn sie so heftig
sind, dass man sich gegenseitig triggert und jeder wieder auf das eigene Minenfeld zurückfällt.
Irgendwas läuft da falsch.
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Siegfried
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Siegfried »

Milchkaffee hat geschrieben: 24 Okt 2018 13:14
Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 07:55 Bei Männern sehe ich eine Diskrepanz. Sehr viele sind weit wählerischer als ich es bin. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Eigentlich hätte ich gedacht, gerade nicht so erfolgreiche Männer (zu denen ich mich als Ex-AB auch zähle) sind ehr wahlloser. Einfach weil das die Chancen (vermeintlich?) erhöht. Aber das stimmt hier offenbar so nicht.
Diese Männer nennt man Anspruch-ABs ;)
Klar jeder Mensch hat Ansprüche an einen (Sexual-)Partner.
Deine Feststellung lässt sich aber, so auch mein Eindruck, gerade bei ABs häufiger treffen.
Gründe dafür lassen sich nur vermuten, aber ich könnte mir vorstellen, dass dahinter auch ein Vermeidungsverhalten (trotz Wunsch) stehen könnte, weil Ängste stärker sind, sich auf etwas einzulassen. Eine andere Variante wäre, dass solche Männer, (immer noch) wie Teenager einem Idealbild von einer Frau anhängen, dass es so in der Realität (für sie) nicht gibt. Ein Mann der über Erfahrungen mit Frauen verfügt, viel Kontakt (auch nicht sexuell), hat vielleicht einen Blick auf die Frau, der näher an der Wirklichkeit ist. Eine andere Möglichkeit, hab ich mal irgenwo im Forum gelesen, dass da einer wartet und wartet, bis der Top-Schuss kommt, weil für alles "Darunter" hätte er sich nicht so lange aufgespart. Naja, man kann darüber denken, was man will. Gibt sicher auch noch andere Gründe, warum jemand wählerisch ist. Ich denke aber in den wenigsten Fällen ist das Wählerisch-Sein Ursache für das AB-Sein als vielmehr eine Rechtfertigung bzw. Folge.
Ein Schuss Anspruch wird heute in Zeiten von Online-Dating wohl immer dabei sein wer AB bleibt. Wer bereit wäre sich mit seinen Ansprüchen auf die unterste Stufe der Resterampe begeben würde, im Hartz IV TV sind ja solche Granaten öfters mal zu sehen, würde wohl auch was finden. Das will ich aber nicht.
Ich habe ja auch ein gewisses Muster(Beuteschema) im Kopf, welche eher optischen Natur sind und charakterlichen Eigenschaften, die aber eher diffus sind die jemand haben sollte damit ich ihn attraktiv finde. Passt da jemand nicht wirklich rein bleibt er für mich uninteressant.
AB bleib ich wohl da mein Beuteschema immer schon 2 Ligen über dem liegt was ich zu bieten habe und je älter ich werde desto größer wird die Diskrepanz auch noch das die Wahrscheinlichkeit das noch was passiert immer kleiner werden lässt.
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Re: An die vergebenen Frauen: Was haben eure Partner getan, um euch "rumzukriegen"?

Beitrag von Milchkaffee »

Siegfried hat geschrieben: 25 Okt 2018 08:06
Milchkaffee hat geschrieben: 24 Okt 2018 13:14
Krausig hat geschrieben: 22 Okt 2018 07:55 Bei Männern sehe ich eine Diskrepanz. Sehr viele sind weit wählerischer als ich es bin. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Eigentlich hätte ich gedacht, gerade nicht so erfolgreiche Männer (zu denen ich mich als Ex-AB auch zähle) sind ehr wahlloser. Einfach weil das die Chancen (vermeintlich?) erhöht. Aber das stimmt hier offenbar so nicht.
Diese Männer nennt man Anspruch-ABs ;)
Klar jeder Mensch hat Ansprüche an einen (Sexual-)Partner.
Deine Feststellung lässt sich aber, so auch mein Eindruck, gerade bei ABs häufiger treffen.
Gründe dafür lassen sich nur vermuten, aber ich könnte mir vorstellen, dass dahinter auch ein Vermeidungsverhalten (trotz Wunsch) stehen könnte, weil Ängste stärker sind, sich auf etwas einzulassen. Eine andere Variante wäre, dass solche Männer, (immer noch) wie Teenager einem Idealbild von einer Frau anhängen, dass es so in der Realität (für sie) nicht gibt. Ein Mann der über Erfahrungen mit Frauen verfügt, viel Kontakt (auch nicht sexuell), hat vielleicht einen Blick auf die Frau, der näher an der Wirklichkeit ist. Eine andere Möglichkeit, hab ich mal irgenwo im Forum gelesen, dass da einer wartet und wartet, bis der Top-Schuss kommt, weil für alles "Darunter" hätte er sich nicht so lange aufgespart. Naja, man kann darüber denken, was man will. Gibt sicher auch noch andere Gründe, warum jemand wählerisch ist. Ich denke aber in den wenigsten Fällen ist das Wählerisch-Sein Ursache für das AB-Sein als vielmehr eine Rechtfertigung bzw. Folge.
Ein Schuss Anspruch wird heute in Zeiten von Online-Dating wohl immer dabei sein wer AB bleibt. Wer bereit wäre sich mit seinen Ansprüchen auf die unterste Stufe der Resterampe begeben würde, im Hartz IV TV sind ja solche Granaten öfters mal zu sehen, würde wohl auch was finden. Das will ich aber nicht.
Ich habe ja auch ein gewisses Muster(Beuteschema) im Kopf, welche eher optischen Natur sind und charakterlichen Eigenschaften, die aber eher diffus sind die jemand haben sollte damit ich ihn attraktiv finde. Passt da jemand nicht wirklich rein bleibt er für mich uninteressant.
AB bleib ich wohl da mein Beuteschema immer schon 2 Ligen über dem liegt was ich zu bieten habe und je älter ich werde desto größer wird die Diskrepanz auch noch das die Wahrscheinlichkeit das noch was passiert immer kleiner werden lässt.
Als Beispiel wer für dich nicht in Frage kommt H4 Resterampe wie dir aus TV bekannt anzuführen ist ja schon mal ein Extrem und klingt nach Rechtfertigung für deine Ansprüche. Jeder hat Ansprüche ist doch normal. Frauen träumen auch nicht von Penner aus dem Bahnhofsviertel. Darüber muss man ja wirklich nicht diskutieren. Es fällt nur auf, dass gerade viele unerfahrene Männer nur Modelfrauentypen für sich in Betracht ziehen.
Du schreibst ja selber, die für dich interessanten Frauen waren 2 Liegen über dir. Dann hast du nur 3 Möglichkeiten, mehr aus dir machen, dir eine Frau suchen, die in deiner Liga spielt oder eben alleine bleiben. Wie du aussiehst und was du zu bieten hast und was für Frauen du dir so vorstellst, weiss ich nicht. Aber, wenn du schon selber sagst, die sind für dich unerreichbar, dann wirst du schon wissen warum. Wenn du mit einer Frau, die in deiner Liga spielt nicht zusammen sein willst, dann würdest du wohl mit dir selbst auch nicht zusammen sein wollen. Warum sollte dann eine Frau das wollen?
Wenn ich mir so Paare anschaue oder Männer mit Erfahrung auf der Suche die haben bzw. daten normale Durchschnittsfrauen in ihrer Liga evtl auch Abweichungen nach oben oder unten. Die träumen auch mal von der knackigen 20jährigen, sind aber realistischer in der tatsächlichen Partnerwahl als mancher AB. Wie gesagt, jeder hat Ansprüche, ist normal. Aber bei ABs scheinen diese Ansprüche mehr Abweichungen aufzuweisen als bei Nicht-ABs.
Automobilist

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Automobilist »

@Kreisel und Morkel : Ich gestatte mir, darauf allgemein zu antworten; nicht specifisch auf jeden Satz eingehend.

Also : Für meine Person kann ich versichern, daß es - abgesehen ebend von Aphrodite - ausschließlich Reinfälle gab. Zugegebenermaßen nicht allzu viele, aber selbst diese wenigen Rdv's, welche sogar noch arrangiert wurden ( ich hätte mir die Mühe nicht gemacht; das Ergebnis stand ohnehin fest..) zeigten immer die gleichen Muster auf. Darauf komme ich gleich.

Im Laufe der letzten 35 Jahre gab es kein " Kennenlernen " welches nicht arrangiert gewesen wäre - oder von mir massiv nachgeholfen wurde ( Aphrodite ). Da wohl keine Wandlung vom Saulus zum Paulus erfolgen wird, gehe ich davon aus, daß das auch so bleibt. Selbst, wenn nicht : mein Zenith ist überschritten, da helfen keine Wundermittel mehr.

Ich wage die These, daß, sollte ich ab sofort jeden Tag 10 - meinethalben 100 - Damen " kennenlernte " , zwar die Zahl der " Reinfälle " steigt, sonst aber auch nichts.

Ich mache keinen Hehl daraus, an die Optik der Dame m e i n e Maßstäbe anzulegen ( welchselbige selbst Aphrodite nicht gänzlich erfüllt, notabene...) - und das ist Grundvoraussetzung für alles Weitere ( soweit exsistent..)

Damen, welche mit m e i n e m Gusto, m e i n e n Gedankengängen, m e i n e n Haltungen zu allen möglichen Fragen auch nur zu 5 % übereinstimmten - dürften nicht ( mehr, und dieses Wörtlein ist s e h r wichtig ! ) mehr in nennenswerter Anzahl vorhanden sein.

Ich weiß, man hat gesagt, ich solle nicht die Forumsdamen über einen Kamm scheren - mache ich nicht; ein gewisser "Tenor " ist aber doch unverkennbar - und deckt sich nicht mit dem, was für mich auch nur einigermaßen annehmbar wäre.

Es gibt der Confrontationsmöglichkeiten so viele, daß jeder Versuch zum Scheitern verurteilt ist - ob mit oder ohne Hund...

So; ad rem : die verpatzten Rdv's vor mehr als 25 Jahren... oft genug wurde schon im ersten Augenblick über meinen Wagen gelästert - etwas, das ich nicht dulde, noch nicht einmal bei Aphrodite.

Es ist sehr schwierig, einer Dame zu erklären, daß man weder Urlaub macht, noch schwimmen oder tanzen kann, meine Musik und Filme, welche ich kenne, mit - recht - wenigen Ausnahmen in den frühen 30ern enden, daß man folgerichtig nicht auf " Konzerte " geht und auch nicht in Kientopp oder Restauration, der " Freundeskreis " zu 95 % tot ist ( wortwörtlich ), man im " Bekanntenkreis "( und der ist kaum größer ) nicht e i n e Dame hat, man auch niemals auf einer " Party " war - und man auch nicht " wandert " , dazu eine üble Gräser - und Pollenallergie hat, lichtempfindlich ist und somit Sonne wo immer möglich meidet...

Es bedarf keiner großartigen Phantasie, um sich die Gesichter der Damen vorzustellen. Keines dieser " Rdv's " dauerte länger als 5 Minuten. ( und wenn man dann noch eingestehen muß, Caffee nicht zu mögen...)

Und das ist nur die Spitze des Eisberges; dann kommen andere Dinge : erklärte ich, daß " Hosen " für Damen unschicklich sind und das Nutzen von " Fahrrädern " ebenso, daß eine Dame nicht zu arbeiten habe ( und auch nicht zu studieren - weiter gehe ich jetzt nicht, sonst werde ich noch gevierteilt...)

Solche Damen gibt es nicht ( me h r ! ) Doch : meine " victorianische " Aphrodite...aber die ist keine junge Göre mehr; mit der hier so oft genannten " knackigen Mittzwanzigerin " kann man mich verscheuchen.

Nicht nur von der Art her, auch von der Optik her ( Aphrodite ist auch hier eine Ausnahme - nur : ich finde sie heute tatsächlich schöner als zu dem Zeitpunkt, als sie 25 Jahre alt war)

Da nicht erwünscht, gehe ich hier auf politische Ansichten nicht ein. Recht gut durchschaut hat Dieselben Lazarus Long und sicher auch andere Foristen, so daß sich keine weitere Anmerkung erforderlich macht.

Was von Euch gesagt wurde stelle ich nicht in Abrede - und halte es für g e n e r e l l richtig.

Auf mich paßt es indes absolut nicht; nicht sehr verwunderlich, denn auch in diesem Forum kann ich mich nirgendwo wiederfinden.

Auch das Verständnis ist meist nicht allzu groß; sehr wohlwollend muß ich den Nonkonformisten und Le Chiffre Zéro herausheben - ich glaube, sie verstehen mich am Besten ( und eine Dame; sie weiß sicherlich, daß sie gemeint ist...)
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Kalypso »

Um die Ausgangsfrage des Betreffs zu beantworten: Nein!
Wäre das möglich, dann wäre ich niemals Abine gewesen und geworden.
Obwohl ... Vielleicht bin ich ja nicht überzeugend genug :gruebel: ... Ach was, nicht schon wieder die Fehler bei mir suchen. :sadwoman:
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Ninja Turtle »

Teenage Kicks hat geschrieben: 01 Okt 2018 23:12
Calliandra hat geschrieben: 01 Okt 2018 22:30
Reinhard hat geschrieben: 01 Okt 2018 22:12 ... und sowas wie LMS-Theorie ...
Sorry, kurz offtopic … Ich bin hier beim Stöbern öfter über diese Abkürzung gestoßen und frage mich, was es damit auf sich hat. Kurzes Googeln bringt nix gescheites und im Glossar kann ich auch nichts entdecken. Danke für eine kurze Aufklärung ;)
Looks Money Status
Hat da mal zufällig jemand einen Link zu?
Peter

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Peter »

Ninja Turtle hat geschrieben: 14 Dez 2018 13:33
Teenage Kicks hat geschrieben: 01 Okt 2018 23:12
Calliandra hat geschrieben: 01 Okt 2018 22:30

Sorry, kurz offtopic … Ich bin hier beim Stöbern öfter über diese Abkürzung gestoßen und frage mich, was es damit auf sich hat. Kurzes Googeln bringt nix gescheites und im Glossar kann ich auch nichts entdecken. Danke für eine kurze Aufklärung ;)
Looks Money Status
Hat da mal zufällig jemand einen Link zu?
Das sind halt so Allgemeinplätze.

Das gutes Aussehen seine Vorteile hat, weiß jeder.
Das viel Geld die Attraktivität bei manchen Frauen steigert, weiß jeder.
Das ein hohes Ansehen innerhalb einer Gruppe die Attraktivität steigern kann, weiß jeder.

Aber ebenso ist es ein Allgemeinplatz, dass stark vom gängigen Schönheitsideal abweichende Männer mit wenig Geld und unauffälliger Mitläufernatur ebenfalls verpartnert sind.

Es ist also eine Theorie für Leute, die eine Theorie brauchen, um den einen Allgemeinplatz zu begründen bei gleichzeitigem Ausschalten des anderen Allgemeinplatzes.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von RomeoKnight »

Peter hat geschrieben: 14 Dez 2018 13:50 Aber ebenso ist es ein Allgemeinplatz, dass stark vom gängigen Schönheitsideal abweichende Männer mit wenig Geld und unauffälliger Mitläufernatur ebenfalls verpartnert sind.
Dazu fand ich letztens was, was es erklären könnte : https://de.wikipedia.org/wiki/Handicap-Prinzip
AviferAureus

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von AviferAureus »

RomeoKnight hat geschrieben: 14 Dez 2018 14:01
Peter hat geschrieben: 14 Dez 2018 13:50 Aber ebenso ist es ein Allgemeinplatz, dass stark vom gängigen Schönheitsideal abweichende Männer mit wenig Geld und unauffälliger Mitläufernatur ebenfalls verpartnert sind.
Dazu fand ich letztens was, was es erklären könnte : https://de.wikipedia.org/wiki/Handicap-Prinzip
Ohne jetzt recherchiert zu haben, würde ich mit Bezug auf die Handicap-Theorie beim Menschen an Aspeke wie Verunstaltungen des Körpers oder die freie Bewegung des Körpers hinderende oder nur mit großem Aufwand zu erlangende Kleidung, extensiven Körperschmuck und Regalia denken. Früher reisten die reichen Leute (zumindest in Filmen) mit schwerem Gepäck, welches nur durch Dienstpersonal transportiert werden konnte.
Ritterrüstungen etwa fürs Gestech wären hier mal ein Ansatzpunkt: was ist (bzw. war) funktional, was (eventuell hinderliches) Show-Off.
Peter

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Peter »

RomeoKnight hat geschrieben: 14 Dez 2018 14:01
Peter hat geschrieben: 14 Dez 2018 13:50 Aber ebenso ist es ein Allgemeinplatz, dass stark vom gängigen Schönheitsideal abweichende Männer mit wenig Geld und unauffälliger Mitläufernatur ebenfalls verpartnert sind.
Dazu fand ich letztens was, was es erklären könnte : https://de.wikipedia.org/wiki/Handicap-Prinzip
Ich hätte zwei simplere Erklärungen:

1. Die Anzahl an Prinzen und Prinzessinnen ist sehr limitiert

2. Jeder Mensch ist mit einzigartigen Eigenschaften ausgestattet, in die sich andere einzigartige Menschen verlieben können.