Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

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Calliandra
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Calliandra »

Automobilist hat geschrieben: 16 Okt 2018 23:09 Das ist die Problematik eines Forums : Geschriebenes kann zu leicht mißverstanden werden. Einen Zusammenhang gibt es da sicher nicht; gemeint war " optisches Convenieren ". Falls aus meinem Beitrage " Verachtung " herausgelesen werden konnte, so entsprach das nicht meiner Absicht. ... Da ich das Alles aber bereits dargelegt hatte ( in älteren Beiträgen ) möchte ich darauf jetzt nicht näher eingehen.
Mir sind deine Beiträge dazu durchaus auch schon in anderen Diskussionen aufgefallen – und ich beziehe mich auch auf ältere Aussagen von dir, aus denen zumindest ich Verachtung herauslese.
Wenn ich mal eine Sache von dir zitieren darf, woran ich mich spontan erinnere:
"99,Periode 9 % finde ich in etwa so erotisch wie ein ausgelaufenes Pleuellager." (Es ging um Frauen).
Du schreibst ja oft genug darüber, wie unwahrscheinlich allein "optisches Convenieren" ist und selbst Filmdiven können mit deinem eingebrannten Idealbild nicht mithalten. Ich finde, auch Verachtung bezogen auf Optik ist eine Art von Verachtung.
Wenn du diese Einstellung mitbringst (und zwangsläufig ausstrahlst) und dann von der Frau "erwartest", dass sie sich charmant, liebevoll und interessiert dir gegenüber zeigt, dann passt irgendwas nicht zusammen.

Was ja nicht heißt, dass du alle toll finden musst. Ich finde auch erstmal sehr wenige Menschen auf den ersten Blick rein optisch attraktiv. Aber wenn ich diejenigen, die zumindest irgendwas an sich haben, was ich interessant finde, nicht gleich kategorisch ausschließe, gibt es ja die Chance, auf den zweiten oder wievielten Blick auch immer was an ihnen zu entdecken, was mich anziehen kann. Ich habe auch im Laufe der Jahre festgestellt, dass man – je mehr Offenheit man Menschen gegenüber im Allgemeinen entgegenbringt – auch mehr spannendes entdecken kann. Und das fand ich unabhängig davon, dass es dann doch nie zu einer Beziehung geführt hat, bereichernd. Ich hatte in meinen jüngeren (und sehr schüchternen) Jahren auch eher die Vorstellung des klassischen "Traumprinzen", wenn man's mal so naiv formulieren darf.

Ich weiß schon, der Unterschied ist, dass du diese "Traumfrau" im wahren Leben getroffen hast, und daher nicht akzeptieren magst, dass jemand anderes rein hypothetisch überhaupt für eine Beziehung (oder auch nur ein erotisches Abenteuer) in Frage kommt. Das finde ich traurig, weil das, was ich so darüber gelesen habe, ja dennoch nur einige wenige Momente waren, die du mit dieser Frau verbracht hast, so dass man in dieser Kürze kaum die Komplexität einer Persönlichkeit erfassen kann. Damit läufst du dein ganzes Leben einem idealisierten Bild hinterher.

Das finde ich schade für dich und die Frauenwelt, weil ich denke (auch wenn ich das nur aus deinen Beiträgen beurteilen kann), dass du, wenn du deinen Zynismus etwas zügeln würdest, eigentlich ein eindrucksvoller Kerl wärst.
Automobilist

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Automobilist »

Calliandra hat geschrieben: 17 Okt 2018 00:16

Mir sind deine Beiträge dazu durchaus auch schon in anderen Diskussionen aufgefallen – und ich beziehe mich auch auf ältere Aussagen von dir, aus denen zumindest ich Verachtung herauslese.
Wenn ich mal eine Sache von dir zitieren darf, woran ich mich spontan erinnere:
"99,Periode 9 % finde ich in etwa so erotisch wie ein ausgelaufenes Pleuellager." (Es ging um Frauen).
Du schreibst ja oft genug darüber, wie unwahrscheinlich allein "optisches Convenieren" ist und selbst Filmdiven können mit deinem eingebrannten Idealbild nicht mithalten. Ich finde, auch Verachtung bezogen auf Optik ist eine Art von Verachtung.
Wenn du diese Einstellung mitbringst (und zwangsläufig ausstrahlst) und dann von der Frau "erwartest", dass sie sich charmant, liebevoll und interessiert dir gegenüber zeigt, dann passt irgendwas nicht zusammen.


Ich weiß schon, der Unterschied ist, dass du diese "Traumfrau" im wahren Leben getroffen hast, und daher nicht akzeptieren magst, dass jemand anderes rein hypothetisch überhaupt für eine Beziehung (oder auch nur ein erotisches Abenteuer) in Frage kommt. Das finde ich traurig, weil das, was ich so darüber gelesen habe, ja dennoch nur einige wenige Momente waren, die du mit dieser Frau verbracht hast, so dass man in dieser Kürze kaum die Komplexität einer Persönlichkeit erfassen kann. Damit läufst du dein ganzes Leben einem idealisierten Bild hinterher.

Das finde ich schade für dich und die Frauenwelt, weil ich denke (auch wenn ich das nur aus deinen Beiträgen beurteilen kann), dass du, wenn du deinen Zynismus etwas zügeln würdest, eigentlich ein eindrucksvoller Kerl wärst.
Tja, wenn Du das so betrachtest, so muß ich mich geschlagen geben und mich schuldig sprechen - ich kann nicht umhin.
Ich kann aber leider auch mir selbst nicht den Befehl erteilen, eine bestimmte Dame erotisch zu finden - das geht nicht; zugegebenermaßen mögen also meine Sätze manchmal etwas schroff klingen - Diplomatie ist wohl nicht unbedingt meine Stärke.
Andererseits : ich erwarte ja keineswegs charmantes und liebevolles Verhalten ( so nicht von Aphrodite ) - von daher besteht eigentlich kein Gegensatz; vielmehr wäre ich vermutlich sehr verwirrt und wüßte mit einer solchen Situation, so sie je einträte, wenig anzufangen.
Natürlich vergleiche ich - unwillkürlich - mit Aphrodite; von daher bin ich verwöhnt, mitzuhalten mit i h r e r Schönheit ist platterdings unmöglich...diesen Vergleich aber kann ich nicht unterdrücken.

Ein idealisiertes Bild ist sie aber gewiß nicht; der Gemeinsamkeiten sind einfach zu viele ( bei denen ich sicher sein kann ); ich halte es schlicht und ergreifend für unmöglich, daß es noch eine zweite Dame dieser Couleur geben kann oder geben wird können...Morkel hat - sicherlich völlig zu Recht ! - bemerkt, daß ich die " Forumsdamen " nicht immer als Richtschnur nehmen kann, nur : Erfahrungen, welche realiter gemacht wurden, zeigen kein anderes Bild auf.

Zynismus hilft mir, diese Welt zu ertragen ( welche für mich kaum noch Sternstunden bereithält ); die vergangenen Dekaden haben sich eingebrannt. Von daher wohl eine Art Remedur...

Heute erröte ich wohl häufiger; vielen Dank für das Compliment !
Morkel

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Morkel »

Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 00:44 Zynismus hilft mir, diese Welt zu ertragen ( welche für mich kaum noch Sternstunden bereithält ); die vergangenen Dekaden haben sich eingebrannt. Von daher wohl eine Art Remedur...
Ist es nicht viel eher genau dieser Zynismus, der dich hocheffizient davor "beschützt" überhaupt noch sowas wie Sternstunden oder charmantes und liebevolles Verhalten in deinem Leben einzuladen und zu erfahren?

Solche Erlebnisse könnten ja schließlich (wie du selbst schriebst) sehr schnell große Verwirrung in dir auslösen. Am Ende könnte es gar passieren, dass dein über 40 Jahre so mühsam aufgebautes Weltbild kleine Risse bekommt. Gegen dieses Risiko muss sich dein Weltbild natürlich mit allen Mitteln wehren. Das Ganze sich selbst und anderen zynisch als Remedur verkaufen und alles ist wieder in den alten geregelten Bahnen.

Aber ich merke gerade, es hat wenig Sinn. Du scheinst es dir in deiner Welt schon lange bequem gemacht zu haben, und auf eine gewisse (wenn auch nicht sonderlich freudvolle) Art und Weise scheint es dir dort auch zu gefallen.
Nonkonformist

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Nonkonformist »

Ich muess hier mal den Automobilist beistehen.

Im grunde bin ich nicht so extrem anders.

Bei mir gab es in den 55 jahre meines lebens 15 OdBs: 14 mehr als bei den Automobilist.
Die meisten sind mir auf den ersten bllick kaum aufgefallen und meist brauche ich zwei monate bis ein halbes jahr bevor sich bei mir ueberhaupt irgendwelchen romantisch/sexuelle interesse entwicklelt: auf den ersten blick bin ich so gut wie nie von frauen beeindrueckt. Bei die meisten meiner OdBs habe ich null erinnerungen an den ersten begegnung, und ich verliebte mich ausschliesslich in koleginnen und mitschulerinnen, mit sicherheit nicht in kneipen oder diskos. Eine sturm und drang pubertaet mit bedurfnis nach ausprobiersex mit austauschmaedchen und das sammeln leerer erfahrungen hatte ich auch nie - und es haben sich in der periode maedchen einseitig in mich verliebt, ich habe die chance dazu gehabt. Wirklich verliebt oder gar nicht, immer schon. Sprueche wie "Wann du dich selbst liebt ist es egal wem du heiratest" sind fuer mich extrem grausam, leer und volkommen selbstverliebt, mit eine frau ausschliesslich da weill Mann "Zu seinen eigenen beduerfnisse steht und diese befriedigen will" - da koennte ich wieder kotzen.

Diese 15 OdBs sind die einzigen frauen mit den ich sex wollte, oder gar kuscheln und kuessen.
Denn wie bei der Automobilist geht es mir in sachen Liebe nich um das beenden meiner AB-status, oder das sammeln von erfahrungen, aber ausschliesslich um ein paar wenige ausnahmefrauen. Im sachen liebe interessiert mich nicht eine zustand, die ich koste was wolle mit fast gleichgueltig wem erreichen muess, aber nur die paar wenige frauen die eine emotionale wirkung auf mich hatten. Das unfreiwillige an meinen AB-tum bezieht sich ausschliesslich auf diese 15 OdBs, was alle anderen frauen im welt angeht bin ich sehr gewollt AB.

Eine familie habe ich nie gruenden wollen, sex wegen der trieb interessiert mich nicht, ich passe, wie der Autobobilist, schlecht in der normalgesellschafft rein, war immer schon nerd, geek, aussenseiter, individualisticher gruppenhasser, der am besten mit anderen nerds und geeks zurecht genommen ist. Die ganzen 'tollen' alpha draufgaenger-sportivo-normalos habe ich mich immer fern gehalten und ich wollte auch selbst so nicht sein. Nicht meine welt. Ich fand mich ein job im trickfilmbereich bei anderen leicht verrueckten aussenseiter geeks und nonkonformisten, wo ich mich endlich zuhause und wohl fuehlte. Ich fuehle mich am wohlsten am rande in meine nische, und eine partnerin soll sich auch dort wohl fuehlen muessen.

Ich persoenlich finde Automobilsits geschichte hunderte malen schoener und sympathischer als zehntausend leere verzweiffelte swipes auf fleischmaerkte wie Tinder, und der komplette oberflaechlichkeit der jetzige generation.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 17 Okt 2018 06:52, insgesamt 7-mal geändert.
Stabil

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Stabil »

Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 00:44 ...
Die Fähigkeit, sich auf einen einzigen Partner zu konzentrieren ist eine wunderbare Sache, die die Natur eingerichtet hat, weil sie das Überleben der Nachkommenschaft immens begünstigt. Wenn man aber an einer Person hängen bleibt, die nicht Partnerin geworden ist, dann btreibt man Missbrauch mit dieser Fähigkeit. Entwedre gibst du dich deinem Trotz hin, oder du verdrängst damit die Konfrontation mit deinen anderen Emotionen und mit den Erfordernissen, die Beziehung nun mal voraussetzt. Es kann auch beides der Fall sein.

Was mir bei dir fehlt, lieber Automobilist, ist ein freundlicher, wohlwollender Blick auf die Frauen. Selbst gegenüber der, die du Aphrodite nennst, fehlt er. Würdest du sie mit Liebe ansehen, liessest du sie los. Du könntest ihre Entscheidung akzeptieren. Auch wenn es hart klingt, du missbrauchst die Gedanken an Aphrodite, um in deinem Zustand zu verharren.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Lazarus Long »

An die, die sich gerade an Automobilist abarbeiten:

Automobilist lebt und denkt (so wie ich ihn verstanden habe) in vielerlei Beziehung im Kaiserreich (und damit sind nicht die Zeiten von Franz Beckenbauer gemeint). Sein Menschen-, Gesellschafts- und speziell Frauenbild dürfte man auch damals eher im gehobene Bürgerturm und im Adel gefunden haben und dort jeweils in den konservativeren (nicht politisch gemeint) kaisertreuen Gruppierungen.
Fast alles was nach etwa 1930 geschehen ist, sähe er am liebsten ungeschehen.

Er mag mich gern korrigieren, aber so wirkt er auf mich.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Nonkonformist »

Lazarus Long hat geschrieben: 17 Okt 2018 06:28 An die, die sich gerade an Automobilist abarbeiten:

Fast alles was nach etwa 1930 geschehen ist, sähe er am liebsten ungeschehen.
Er kennt sich mit den meisten kulturellen erneuerungen seit den 1930ern kaum aus, lebt ziemilch isoliert, und konfrontiert sich auch nicht mit den jetzigen kultur. Es ist nicht so sehr ungeschehen machen, er weiss kaum was es da ungeschehen zu machen gibt. (Mir gefaellen die gefuehlskalten neoliberalen zwangsachterbahn-jahren 2000 auch nicht besonders, aber so ein bisschen mit den jetzigen kultur kenne ich mich immer noch aus, da bin ich moderner als der Automobilist.)

Aber ich habe eine ziemliche sympathie fuer menschen die nicht mit dem strom schwimmen.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Lazarus Long »

@Nonkonformist: Ich habe versucht, so neutral es mir eben möglich war, den Neuen etwas über Automobilist mitzuteilen.
Ich könnte jetzt konkretisieren was ich meine, spätestens dann würde ich um Wertungen nicht mehr herumkommen. Das möchte ich eigentlich vermeiden.

Nur am Rande: Ich würde euch beide nicht in einen Topf werfen. Ich erlebe euch als recht unterschiedlich. Ähnlichkeiten sehe ich bei euch eigentlich nur darin, daß euch eure recht unterschiedlichen Einstellungen die Partnersuche besonders erschweren.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Nonkonformist »

Lazarus Long hat geschrieben: 17 Okt 2018 09:01 @Nonkonformist: Ich habe versucht, so neutral es mir eben möglich war, den Neuen etwas über Automobilist mitzuteilen.
Ich könnte jetzt konkretisieren was ich meine, spätestens dann würde ich um Wertungen nicht mehr herumkommen. Das möchte ich eigentlich vermeiden.

Nur am Rande: Ich würde euch beide nicht in einen Topf werfen. Ich erlebe euch als recht unterschiedlich. Ähnlichkeiten sehe ich bei euch eigentlich nur darin, daß euch eure recht unterschiedlichen Einstellungen die Partnersuche besonders erschweren.
Ich bin in meinen zeit als temporaerer obdachloser von meinen sozialarbeiter mal als Paradiesvogel bezeichnet worden, weil so volkommen anders als deren ueblichen klientel war, solche volkommen anderen sachen vom leben wollte. Ich bin zu den schluss gekommen das es wohl war ist, das es nur weingen nischen gibt wo ich reinpase und mich wohl fuehle.

Es gibt hier im Forum eine kleine gruppe solcher paradiesvogel-ABs, menschen die halt schwierig wo rein passen, teilweise sogar nirgendwo reinpassen wollen. (Na ja, ich fuehlte mich in meinen trickfilmnische wohl und habe mich dort auch staendig verliebt, auch wann mir das am ende nichts gebracht hat) Die Paradiesvogel-ABs hier in den Forum sind sich sehr unterschiedlich, leben in sehr unterschiedlichen welten: was uns verbindet ist, das wir uns in der normalgesellschaft alle eher unwohl fuehlen; wir haben uns da meist auch ziemlich abgekapselt. Selbstverstaendlich hat das eine grossen einfluess auf der partnersuche: passenden gegenstuecke gibt es nur sehr wenige.
Sogar in unseren kleine AB-nischengruppe sind Paradiesvogel-ABs eine noch viel seltenere untergruppe. (Ich kenne auch ausserhalb des Forums noch welche, die wenigsten wuerden sich aber hier freiwillig anmelden.)
Automobilist

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Automobilist »

Morkel hat geschrieben: 17 Okt 2018 03:02 Ist es nicht viel eher genau dieser Zynismus, der dich hocheffizient davor "beschützt" überhaupt noch sowas wie Sternstunden oder charmantes und liebevolles Verhalten in deinem Leben einzuladen und zu erfahren?

Solche Erlebnisse könnten ja schließlich (wie du selbst schriebst) sehr schnell große Verwirrung in dir auslösen. Am Ende könnte es gar passieren, dass dein über 40 Jahre so mühsam aufgebautes Weltbild kleine Risse bekommt.
Die Katze beißt sich in den Schwanz ? Ja, möglich. Aber es änderte kein Jota, diesen Zynismus ( noch ) nicht zu haben; solcherlei Erlebnisse gab es niemals - und ich gehe wohl nicht fehl in der Annahme, daß es sie auch niemals geben wird. Von daher wird mein Weltbild wohl auch keine Risse bekommen...
Stabil hat geschrieben: 17 Okt 2018 06:18
Die Fähigkeit, sich auf einen einzigen Partner zu konzentrieren ist eine wunderbare Sache, die die Natur eingerichtet hat, weil sie das Überleben der Nachkommenschaft immens begünstigt. Wenn man aber an einer Person hängen bleibt, die nicht Partnerin geworden ist, dann btreibt man Missbrauch mit dieser Fähigkeit. Entwedre gibst du dich deinem Trotz hin, oder du verdrängst damit die Konfrontation mit deinen anderen Emotionen und mit den Erfordernissen, die Beziehung nun mal voraussetzt. Es kann auch beides der Fall sein.

Was mir bei dir fehlt, lieber Automobilist, ist ein freundlicher, wohlwollender Blick auf die Frauen. Selbst gegenüber der, die du Aphrodite nennst, fehlt er. Würdest du sie mit Liebe ansehen, liessest du sie los. Du könntest ihre Entscheidung akzeptieren. Auch wenn es hart klingt, du missbrauchst die Gedanken an Aphrodite, um in deinem Zustand zu verharren.
Zugegebenermaßen habe ich niemals einen Gedanken an Nachkommenschaft verschwendet, soweit es mich betrifft - das war niemals erwünscht ( und wäre mit Aphrodite auch schon geraume Zeit nicht mehr möglich ).
Dein Argument ist mir nicht neu; mir gebricht es wohl an Edelmut, den mag ein Dietrich von Bern wohl haben, vielleicht erschreckt mich auch nur der horror vacui.
Lazarus Long hat geschrieben: 17 Okt 2018 06:28
Er mag mich gern korrigieren, aber so wirkt er auf mich.
Sehr viel dagegen sagen kann ich nicht.
Nonkonformist hat geschrieben: 17 Okt 2018 06:39
Er kennt sich mit den meisten kulturellen erneuerungen seit den 1930ern kaum aus, lebt ziemilch isoliert, und konfrontiert sich auch nicht mit den jetzigen kultur. Es ist nicht so sehr ungeschehen machen, er weiss kaum was es da ungeschehen zu machen gibt. (Mir gefaellen die gefuehlskalten neoliberalen zwangsachterbahn-jahren 2000 auch nicht besonders, aber so ein bisschen mit den jetzigen kultur kenne ich mich immer noch aus, da bin ich moderner als der Automobilist.)

Aber ich habe eine ziemliche sympathie fuer menschen die nicht mit dem strom schwimmen.
Trefflich gesagt. Interesse an " modernem Zeug ", wie ich selbst sagen würde, ist nicht vorhanden - und war es auch nie.
Je größer der Bogen, den ich darum machen kann, desto besser für mich.
Nein; mit dem Strom geschwommen bin ich niemals, ich sehe in der primitiven Jagd nach bedrucktem Papier, infantilem Protzen und herunterbeten vorgekauter Pseudo - Wahrheiten nicht meinen Lebenszweck.

Aphrodite ist ähnlich conservativ wie ich; wo fände man das heute noch ? ( zumal mit ihrem Aussehen...)
Man ginge nicht fehl, wenn man sie " victorian " nennen würde - nicht in dem Maße wie ich, aber unverkennbar.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Calliandra »

Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 00:44 Tja, wenn Du das so betrachtest, so muß ich mich geschlagen geben und mich schuldig sprechen - ich kann nicht umhin.
Um Schuld geht es dabei nicht.
Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 00:44 Ich kann aber leider auch mir selbst nicht den Befehl erteilen, eine bestimmte Dame erotisch zu finden - das geht nicht; ...
Das geht wohl bei niemandem. Ich selbst kenne im übrigen auch das Phänomen, dass ich eigentlich erstmal alle Männer sehr neutral betrachte und kein explizit erotisches Interesse verspüre, selbst bei sehr attraktiven Männern. Ich habe es aber erlebt, dass erotisches Interesse in Interaktion entstanden ist. Und dabei war nicht unerheblich, dass ich das Gefühl bekommen habe, begehrt zu werden.
Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 00:44 zugegebenermaßen mögen also meine Sätze manchmal etwas schroff klingen - Diplomatie ist wohl nicht unbedingt meine Stärke ...
Zynismus hilft mir, diese Welt zu ertragen ( welche für mich kaum noch Sternstunden bereithält ); die vergangenen Dekaden haben sich eingebrannt.
Es wäre vielleicht ein Anfang, wenn du nicht permanent die komplette Damenwelt (bis auf eine Ausnahme) beleidigst – oder es dir zumindest bewusst machst, wenn du es tust.
Ich fühle mich zumindest bei Aussagen wie der oben zitierten als Frau beleidigt.
Und ich weiß nicht, welche negativen Erfahrungen im Detail sich bei dir eingebrannt haben, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass das Verhalten dieser Frauen durch dein eigenes provoziert wurde.
Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 00:44 Natürlich vergleiche ich - unwillkürlich - mit Aphrodite; von daher bin ich verwöhnt, mitzuhalten mit i h r e r Schönheit ist platterdings unmöglich...diesen Vergleich aber kann ich nicht unterdrücken.
... ich halte es schlicht und ergreifend für unmöglich, daß es noch eine zweite Dame dieser Couleur geben kann oder geben wird können.
Natürlich ist es unmöglich, dafür sind wir ja alle Individuen. Und Vergleiche lassen sich kaum vermeiden (zum Leidwesen des Vergleichers). Ich denke, wenn dieser Vergleichszwang nicht so ausgeprägt wäre, würde die Menschheit um einiges glücklicher leben. Ich selbst habe aber zumindest Einfluss auf die Auswertung des Vergleichs bzw. die Bewertung der Relevanz des Resultats.
Du schreibst immer über Schönheit. Ich bin ja durchaus auch ein visuell veranlagter Mensch, aber wenn man Schönheit (und das in einer stark idealisierten Form) als das Maß aller Dinge betrachtet, dann beraubt man sich der Entdeckung vieler anderer Facetten einer potenziell interessanten Person.
Davon abgesehen hast du die Dame jetzt jahrzehntelang nicht gesehen, wenn ich mich recht erinnere. Schönheit verblasst. Das Bild, was du von ihr aus jener Zeit hast, wird inzwischen ein anderes sein.
Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 00:44 Ein idealisiertes Bild ist sie aber gewiß nicht; der Gemeinsamkeiten sind einfach zu viele ( bei denen ich sicher sein kann );
Das finde ich – mit Verlaub – naiv. Selbst wenn ich mit langjährigen Freunden mal gemeinsam für ein paar Wochen verreist bin, haben sich in der Zeit, die wir dann von morgens bis abends zusammen verbracht haben, noch Charakterdetails gezeigt, die ansonsten gar nicht aufgefallen wären. Auch als ich früher zu Studentenzeiten in WGs gewohnt habe, fand ich es immer erstaunlich, wie der ganz banale Alltag Facetten einer Persönlichkeit offenbaren kann, die sonst gar nicht zum Vorschein kommen.
Und nicht zuletzt hast du sie ja beispielsweise auch nie in einer explizit sexuellen Situation erlebt und weißt gar nicht, wieweit ihr da auf einer Wellenlänge liegen würdet.
Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 00:44 Morkel hat - sicherlich völlig zu Recht ! - bemerkt, daß ich die " Forumsdamen " nicht immer als Richtschnur nehmen kann
Auch hier finde ich es immer etwas platt, alle über einen Kamm zu scheren. Wenn ich die Beiträge hier lese, dann kann ich kaum eine Gemeinsamkeit aller Forumsdamen ausmachen, sondern sehe auch hier völlig verschiedene Typen und Ansichten. Was das Aussehen betrifft, so ist das ja unbekannt ...
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Volta »

Lass uns endlich den Automobilist umpolen, Versuch #75324 :mrgreen:
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Calliandra »

Nonkonformist hat geschrieben: 17 Okt 2018 05:54 Ich muess hier mal den Automobilist beistehen.
...
Im grunde bin ich nicht so extrem anders.
...
Bei mir gab es in den 55 jahre meines lebens 15 OdBs: 14 mehr als bei den Automobilist.
Die meisten sind mir auf den ersten bllick kaum aufgefallen ...
Damit unterscheidest du dich vom Automobilisten schon ungemein.
Nonkonformist hat geschrieben: 17 Okt 2018 05:54 Eine sturm und drang pubertaet mit bedurfnis nach ausprobiersex mit austauschmaedchen und das sammeln leerer erfahrungen hatte ich auch nie ...
Damit dürftest du dich hier im Forum unter Gleichgesinnten befinden.
Nonkonformist hat geschrieben: 17 Okt 2018 05:54 Sprueche wie "Wann du dich selbst liebt ist es egal wem du heiratest" sind fuer mich extrem grausam, leer und volkommen selbstverliebt ...
Im sachen liebe interessiert mich nicht eine zustand, die ich koste was wolle mit fast gleichgueltig wem erreichen muess, aber nur die paar wenige frauen die eine emotionale wirkung auf mich hatten ...
Denn wie bei der Automobilist geht es mir in sachen Liebe nich um das beenden meiner AB-status, oder das sammeln von erfahrungen ...
Auch das empfinde ich kaum als ungewöhnlich.
Nonkonformist hat geschrieben: 17 Okt 2018 05:54 ... ich passe, wie der Automobilist, schlecht in der normalgesellschafft rein, war immer schon nerd, geek, aussenseiter, individualisticher gruppenhasser, der am besten mit anderen nerds und geeks zurecht genommen ist. Die ganzen 'tollen' alpha draufgaenger-sportivo-normalos habe ich mich immer fern gehalten und ich wollte auch selbst so nicht sein. Nicht meine welt. Ich fand mich ein job im trickfilmbereich bei anderen leicht verrueckten aussenseiter geeks und nonkonformisten, wo ich mich endlich zuhause und wohl fuehlte. Ich fuehle mich am wohlsten am rande in meine nische, und eine partnerin soll sich auch dort wohl fuehlen muessen.
Ich denke, auch diesbezüglich gibt es sehr viele Menschen, die sich da wiedererkennen – zumindest im Wunsch, sich von Gruppenzwängen und Alphatum abzuwenden und ihr eigenes Ding zu machen. Vielleicht unterscheidet dich von anderen die stärkere Ausprägung. Wenn du z. B. schreibst "Gruppenhasser", so lebst du nicht einfach nur nach deiner Fasson, sondern verurteilst auch andere dafür, wie sie leben. Ich kann dieser von dir beschriebenen Gruppe von Menschen auch nichts abgewinnen, aber hasse sie nicht dafür, sie sind für mich einfach nur nicht reizvoll.

Nonkonformist hat geschrieben: 17 Okt 2018 05:54 Ich persoenlich finde Automobilsits geschichte hunderte malen schoener und sympathischer als zehntausend leere verzweiffelte swipes auf fleischmaerkte wie Tinder, und der komplette oberflaechlichkeit der jetzige generation.
Ich will gar nicht leugnen, dass es einer gewissen Romantik nicht entbehrt, wenn man sich einer Frau so komplett "ausliefern" kann. Aber wie du schon schreibst, es ist eine schöne "Geschichte". Ich möchte das nicht leben, weil dadurch einfach die Lebensqualität verschwindet.
Ich unterschreibe völlig, dass das andere Extrem, was du hier beschreibst, wohl kaum angenehmer ist, auch wenn ich selbst nie Erfahrungen damit gemacht habe.
Automobilist

Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Automobilist »

Volta hat geschrieben: 17 Okt 2018 10:36 Lass uns endlich den Automobilist umpolen, Versuch #75324 :mrgreen:
Na denn viel Erfolg....
Calliandra hat geschrieben: 17 Okt 2018 10:17
Um Schuld geht es dabei nicht.Sondern ?

Ich habe es aber erlebt, dass erotisches Interesse in Interaktion entstanden ist. Und dabei war nicht unerheblich, dass ich das Gefühl bekommen habe, begehrt zu werden.Ich muß sagen, daß ich mir das - auf meine Person bezogen - auch nicht ansatzweise vorstellen kann.

Ich fühle mich zumindest bei Aussagen wie der oben zitierten als Frau beleidigt.
Und ich weiß nicht, welche negativen Erfahrungen im Detail sich bei dir eingebrannt haben, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass das Verhalten dieser Frauen durch dein eigenes provoziert wurde.Nein, das ist sehr unwahrscheinlich. Von den " Damen " kamen üble Provocationen noch bevor es außer einem " Guten Tag ! " zu weitergehender Unterhaltung überhaupt gekommen wäre. Ich wähne mich also zumindest in dieser Beziehung ohne Schuld.

Natürlich ist es unmöglich, dafür sind wir ja alle Individuen. Und Vergleiche lassen sich kaum vermeiden (zum Leidwesen des Vergleichers). Ich denke, wenn dieser Vergleichszwang nicht so ausgeprägt wäre, würde die Menschheit um einiges glücklicher leben. Ich selbst habe aber zumindest Einfluss auf die Auswertung des Vergleichs bzw. die Bewertung der Relevanz des Resultats.
Du schreibst immer über Schönheit. Ich bin ja durchaus auch ein visuell veranlagter Mensch, aber wenn man Schönheit (und das in einer stark idealisierten Form) als das Maß aller Dinge betrachtet, dann beraubt man sich der Entdeckung vieler anderer Facetten einer potenziell interessanten Person. Die Schönheit, wie ich sie betrachte ( und welche mit den Betrachtungsweisen anderer Leute meist wenig zu tun hat ) ist für mich eine conditio, sine qua non. Vorhanden ? Ja ? Dann sehen wir einmal hinter die schönen Coulissen...Die Auswertung von Vergleichen dürfte wohl sehr stark emotional geprägt sein - glücklich Derjenige, der dann nur logisch denken kann.
Davon abgesehen hast du die Dame jetzt jahrzehntelang nicht gesehen, wenn ich mich recht erinnere. Schönheit verblasst. Das Bild, was du von ihr aus jener Zeit hast, wird inzwischen ein anderes sein.Nicht zutreffend. Gesehen habe ich sie durchaus; sie ist und bleibt die schönste Frau der Welt - für mich. Immo vero, die verstreichenden Jahre haben ihr nicht nur kaum geschadet, sondern auch bewirkt, daß ich noch wesentlich weniger Damen als früher auch nur einigermaßen - für mich; es soll nicht beleidigend sein ! - als schön empfände.

Das finde ich – mit Verlaub – naiv. Selbst wenn ich mit langjährigen Freunden mal gemeinsam für ein paar Wochen verreist bin, haben sich in der Zeit, die wir dann von morgens bis abends zusammen verbracht haben, noch Charakterdetails gezeigt, die ansonsten gar nicht aufgefallen wären. Auch als ich früher zu Studentenzeiten in WGs gewohnt habe, fand ich es immer erstaunlich, wie der ganz banale Alltag Facetten einer Persönlichkeit offenbaren kann, die sonst gar nicht zum Vorschein kommen.Natürlich; das kann man nicht wissen. Aber wenn schon die " Elementa " nicht vorhanden sind, so spielt das keine große Rolle mehr, wie ich glaube.
Und nicht zuletzt hast du sie ja beispielsweise auch nie in einer explizit sexuellen Situation erlebt und weißt gar nicht, wieweit ihr da auf einer Wellenlänge liegen würdet.Völlig zutreffend - leider. Das wüßte ich in der Tat zu gerne...

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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Calliandra »

Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 12:21 Um Schuld geht es dabei nicht.Sondern ?
Um Einsicht, dass eines mit dem anderen zusammenhängt.
Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 12:21
Ich habe es aber erlebt, dass erotisches Interesse in Interaktion entstanden ist. Und dabei war nicht unerheblich, dass ich das Gefühl bekommen habe, begehrt zu werden.Ich muß sagen, daß ich mir das - auf meine Person bezogen - auch nicht ansatzweise vorstellen kann.
Das glaube ich dir auf's Wort. Ich könnte auch kaum erotisches Interesse für eine Person entwickeln, von der ich das Gefühl bekomme, einen Haufen Dreck wert zu sein, weil ich nicht einer völlig einseitigen und festgefahrenen Idealvorstellung entspreche.
Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 12:21
Von den " Damen " kamen üble Provocationen noch bevor es außer einem " Guten Tag ! " zu weitergehender Unterhaltung überhaupt gekommen wäre. Ich wähne mich also zumindest in dieser Beziehung ohne Schuld.[/color]
Vielleicht hast du genau in das "Guten Tag!" schon genügend Abwehrhaltung gelegt, dass die Dame sich provoziert fühlte und sich veranlasst sah, das zurückzugeben. Mag auch sein, dass du es einfach mit einer unangenehmen Person zu tun hattest. Es ist aber müßig, darüber zu diskutieren, weil das jetzt kaum auswertbar ist. Die Frage ist nur, ob das rechtfertigt, zu glauben, dass jede Frau so reagieren würde. Und was noch wichtiger ist: ob du überhaupt MÖCHTEST und dich so verhältst, dass sie anders reagieren könnte.
Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 12:21
Die Schönheit, wie ich sie betrachte ( und welche mit den Betrachtungsweisen anderer Leute meist wenig zu tun hat ) ist für mich eine conditio, sine qua non. Vorhanden ? Ja ? Dann sehen wir einmal hinter die schönen Coulissen...Die Auswertung von Vergleichen dürfte wohl sehr stark emotional geprägt sein - glücklich Derjenige, der dann nur logisch denken kann.[/color]
Dass du eine individuelle Sicht auf Schönheit hast ist irrelevant. Dass du sie aber als allerhöchstes Kriterium – und das noch in einem solch enggesteckten Rahmen – weit vor allen anderen Dingen betrachtest, bewahrt dich natürlich davor, Emotionen überhaupt entstehen zu lassen.
Jemanden, der Vergleiche nur logisch auswerten kann, wird es wohl kaum geben. Natürlich sind da auch Emotionen im Spiel, aber wenn ich merke, dass die mir nicht gut tun, kann ich mir das zumindest bewusst machen und hinterfragen, wie stark ich mich davon beeinflussen lassen möchte. Deine Art von Emotion bei diesem Vergleich wirkt für mich allerdings eher wie die Reaktion eines bockigen Kindes.
Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 12:21
... sie ist und bleibt die schönste Frau der Welt - für mich. Immo vero, die verstreichenden Jahre haben ihr nicht nur kaum geschadet, sondern auch bewirkt, daß ich noch wesentlich weniger Damen als früher auch nur einigermaßen - für mich; es soll nicht beleidigend sein ! - als schön empfände.[/color]
Selbst wenn es die schönste Frau der Welt ist, ist ja die Frage, ob das für mich ein Grund ist, mein Leben in vielerlei Hinsicht zu vergeuden, weil ich davon besessen bin, mein Leben an ihrer Seite zu verbringen, obwohl das nicht möglich ist – und auch wenn ich gar keine Ahnung habe, ob sie denn in weiteren Dingen conveniert.

Ich habe jetzt allerdings auch das Gefühl, dass sich das hier sehr stark im Kreis dreht. Ich möchte dir keineswegs einreden, dass du überhaupt igendwelche Frauen schön finden sollst oder deinen Geschmack ändern sollst oder sonstwas. Das einzige, was ich mit dieser Diskussion bezwecken wollte, ist, dass du dir bewusst machst, dass eine Frau es SPÜRT, wenn du ihr diese Art von "Wertschätzung" entgegenbringst. Und somit hast du selbst in der Hand, ob du daran festhalten willst. Und wenn, dann sind die Konsequenzen eben auch klar und du kannst sie akzeptieren wie sie sind. Dann ist das eben deine Art Frieden damit und brauchst darüber auch nicht diskutieren.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Tania »

Calliandra hat geschrieben: 17 Okt 2018 10:17 Es wäre vielleicht ein Anfang, wenn du nicht permanent die komplette Damenwelt (bis auf eine Ausnahme) beleidigst – oder es dir zumindest bewusst machst, wenn du es tust.
Ich fühle mich zumindest bei Aussagen wie der oben zitierten als Frau beleidigt.
Ich hab echt lange gesucht - aber ich als Mitglied besagter Damenwelt finde gerade nichts, wodurch ich mich beleidigt fühlen würde :gruebel:

Übrigens ist der Automobilist, soweit mir bekannt ist, Damen gegenüber durchaus höflich, freundlich, verlässlich, anständig, hilfsbereit, wertschätzend, respektvoll und alles, was man sonst noch loben kann. Nur sein Herz ist eben schon vergeben. Was zwar bedauerlich für die Damenwelt ist, ihn aber wahrscheinlich glücklicher macht, als es das Zusammenleben mit einer anderen Frau als seiner Göttin je könnte. Insofern sehe ich da keinen Anlass, ihm irgendwelche Änderungen nahezulegen.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Calliandra »

Tania hat geschrieben: 17 Okt 2018 13:49 Ich hab echt lange gesucht - aber ich als Mitglied besagter Damenwelt finde gerade nichts, wodurch ich mich beleidigt fühlen würde :gruebel:
Ich habe hier in der Diskussion einige Posts weiter oben ein Beispiel angeführt, was ich als beleidigend empfinde.
Tania hat geschrieben: 17 Okt 2018 13:49 Übrigens ist der Automobilist, soweit mir bekannt ist, Damen gegenüber durchaus höflich, freundlich, verlässlich, anständig, hilfsbereit, wertschätzend, respektvoll und alles, was man sonst noch loben kann.
Von der Ausdrucksweise sehe ich hier durchaus einen Gentleman. Was die anderen Attribute betrifft, so kann ich dies schlecht beurteilen. Es gelingt mir jedoch nicht, Wertschätzung Frauen gegenüber (außer einer) herauszulesen.
Tania hat geschrieben: 17 Okt 2018 13:49 Nur sein Herz ist eben schon vergeben. Was zwar bedauerlich für die Damenwelt ist, ihn aber wahrscheinlich glücklicher macht, als es das Zusammenleben mit einer anderen Frau als seiner Göttin je könnte. Insofern sehe ich da keinen Anlass, ihm irgendwelche Änderungen nahezulegen.
Das liegt mir auch völlig fern, ich wollte lediglich den Zusammenhang der aus meiner Sicht fehlenden Wertschätzung Frauen gegenüber und der Reaktionen anderer Frauen auf ihn in Zusammenhang bringen. Was er daraus macht, liegt natürlich in seinem Ermessen.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Automobilist »

Calliandra hat geschrieben: 17 Okt 2018 14:03
Von der Ausdrucksweise sehe ich hier durchaus einen Gentleman. Was die anderen Attribute betrifft, so kann ich dies schlecht beurteilen. Es gelingt mir jedoch nicht, Wertschätzung Frauen gegenüber (außer einer) herauszulesen. Diese Wertschätzung hat natürlich auch dadurch schwer gelitten, daß ausnahmslos alle - ja; außer einer - gleich reagiert haben : vernichtend. Und das, obwohl ich durchaus versucht hatte, mich von meiner besten Seite zu zeigen.
Aber das sind tempi passati, das letzte verpatzte RDV ist 15 Jahre her; die " Begrüßung " seitens der Dame werde ich niemals vergessen.

Tania hat geschrieben: 17 Okt 2018 13:49 Nur sein Herz ist eben schon vergeben. Was zwar bedauerlich für die Damenwelt ist, ihn aber wahrscheinlich glücklicher macht, als es das Zusammenleben mit einer anderen Frau als seiner Göttin je könnte. Insofern sehe ich da keinen Anlass, ihm irgendwelche Änderungen nahezulegen.
Das liegt mir auch völlig fern, ich wollte lediglich den Zusammenhang der aus meiner Sicht fehlenden Wertschätzung Frauen gegenüber und der Reaktionen anderer Frauen auf ihn in Zusammenhang bringen. Was er daraus macht, liegt natürlich in seinem Ermessen.Viel daraus machen werde ich wohl nicht mehr können. Nur das Wort " Lebensqualität " gab mir zu denken, was darunter - auf mich bezogen - wohl zu verstehen sei, frug ich mich. An sich fehlt es mir an nichts, um Otto Reutter zu bemühen : " und wenn ich mich ändern könnt, so möchte ich auch nicht anders sein ".
Außer meiner Aphrodite wünsche ich mir an sich nichts, es mag durchaus zutreffen, daß auch sie nicht das Nonplusultra gewesen wäre. Ich glaube aber fest daran, daß sie es gewesen wäre.
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von bettaweib »

Automobilist hat geschrieben: 17 Okt 2018 14:50 Außer meiner Aphrodite wünsche ich mir an sich nichts, es mag durchaus zutreffen, daß auch sie nicht das Nonplusultra gewesen wäre. Ich glaube aber fest daran, daß sie es gewesen wäre. [/color]

Kannst du dir wirklich nicht vorstellen mit einer anderen Frau glücklich zu werden?
Vielleicht hast du sie nur noch nicht getroffen.....
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Re: Wer "wählt" den Partner aus?/Kann eine interessierte Frau einen uninteressierten Mann überzeugen?

Beitrag von Tania »

Calliandra hat geschrieben: 17 Okt 2018 14:03
Ich habe hier in der Diskussion einige Posts weiter oben ein Beispiel angeführt, was ich als beleidigend empfinde.
Das "99,Periode 9 % finde ich in etwa so erotisch wie ein ausgelaufenes Pleuellager"? Das würde ich nur beleidigend finden, wenn ich den Wunsch hätte, dass Automobilist mich erotisch findet. Immerhin finde ich umgekehrt ja auch viele Herren so heiß wie einen Eiswürfel. Ohne sie damit beleidigen zu wollen - das ist einfach so.

Aber interessant zu erfahren, dass Du (und wahrscheinlich auch andere Frauen) das als beleidigend empfinden. Oder meintest Du doch eine andere Stelle? :gruebel:
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