Ich seh‘s so wie NBUC: Ich denke, ich hätte bei mehr als einer Frau einfach nur (sprich- wie auch wortwörtlich) bloss „zupacken“ müssen - aber mein Bauchgefühl kam mir in die Quere, blockierte mich.Hoppala hat geschrieben: ↑09 Okt 2018 13:34Nein.
Da "fehlt" nicht wirklich was. Man hat andere gemacht. Und mit denen gilt es heut umzugehen, so dass neue hinzutreten können, nach denen man Bedürfnis verspürt. Und dafür hat man immer die Möglichkeit. Man ist seinen "früheren Erfahrungen" nicht ausgeliefert - auch wenn sie unveränderbar sind.
Natürlich bin ich dem nicht hoffnungslos „ausgeliefert“. Die Hürde ist sicher nicht unüberwindbar - aber wenn das Resultat ist, dass man es mit über 30 auf keine sexuelle Beziehung und keine nennenswerten sexuellen Erfahrungen gebracht hat, dann ist sie subjektiv hoch genug.
Und ja, natürlich für ich das auf meine früheren Erfahrungen und Eindrücke zurück.
Wobei das mittlerweile eine Art Eigen(er)leben angenommen hat.
Ich erwarte nicht mal unbedingt, dass eine Frau mich ablehnt.
Ich erwarte, dass ich selbst in der Situation versage.
Ich würde (zumindest für mich) den Begriff nur um eine kleine Nuance verschieben:Ferienhaus hat geschrieben: ↑09 Okt 2018 14:37 "Wer sich von sowas ungerecht behandelt fühlt, hat echt wenig Freude im Leben." - Oder hat einfach ein komplett normales "Gerechtigkeitsempfinde", dass ihm sagt: Deine Situation ist wirklich unfair. Für ABinen wäre es sogar noch prekärer.
Wenn du so viel Gelassenheit hättest, dich da nicht ungerecht behandelt zu fühlen... Wow, herzlichen Glückwunsch. Dass es sich bei Leuten, die in diesem Fall ein massives Gefühl von "Unfairness" empfinden um Leute "mit wenig Freude am Leben" handeln, würde ich stark bezweifeln.
Es wäre nicht so sehr ein Gefühl der „Ungerechtigkeit“, die mir von anderen bzw. im Leben erfährt.
Sondern vielmehr ein Gefühl, im Leben bzw. (erster) Beziehung „zu kurz gekommen“ zu sein.