Partnersuche aufgeben?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Wie alt wart ihr beim ersten Mal als ihr beschlossen habt, die Partnersuche aufzugeben?

Ich war nie AB, die Frage trifft auf mich nicht zu
1
2%
männlich, über 45 und habe bisher noch nie aufgegeben
1
2%
weiblich, über 45 und habe bisher noch nie aufgegeben
2
3%
männlich, über 35 bis 45 und habe bisher noch nie aufgegeben
4
7%
weiblich, über 35 bis 45 und habe bisher noch nie aufgegeben
7
11%
männlich, bis 35 und habe bisher noch nie aufgegeben
7
11%
weiblich, bis 35 und habe bisher noch nie aufgegeben
4
7%
männlich, war damals unter 25
6
10%
weiblich, war damals unter 25
1
2%
männlich, war damals über 25 bis 35
11
18%
weiblich, war damals über 25 bis 35
5
8%
männlich, war damals über 35 bis 45
2
3%
weiblich, war damals über 35 bis 45
3
5%
männlich, war damals schon über 45
1
2%
weiblich, war damals schon über 45
1
2%
Ich will nur was anklicken
5
8%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 61

grenouille

Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von grenouille »

Dr. House hat geschrieben: 04 Okt 2018 15:19 Wann der Entschluss viel? Vor nicht langer Zeit. 25J alt.
Der Zug ist abgefahren.
Interessante Beobachtungen, die man in diesem Thread machen kann. Manche jungen Menschen üben sich schon in Resignation, während andere sich bis 30/40/45 noch gar nicht an ihrer Partnerlosigkeit gestört haben.

Ich kann dich aber schon verstehen, Dr.House, mir geht es öfters genauso. Bist du bisher auch eher passiv geblieben? (Wie ich :roll: )

Zwar habe ich ein anderes Problem, nämlich nicht, dass gar nichts passiert ist, sondern, dass mir die ganze Partnerschaftssache bisher vor allem Kummer bereitet hat. Die kleinen, seltenen Erfahrungen, die ich dadurch gemacht habe, waren den ganzen Schmerz nicht wert. Da fragt man sich dann schon, ob man die (in meinem Fall eher passive) Suche nicht völlig aufgeben soll. Andererseits verspüre ich diesen intensiven Wunsch, der sich nicht abstellen lässt. Mein Problembewusstsein entstand schon mit 18/19 Jahren, damals kannte ich nur den Begriff "AB" noch nicht. Inzwischen würde ich, sollte ich doch einen Partner finden, ihm nicht einmal mehr sagen, dass ich noch keine feste Beziehung hatte.
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Axolotl »

Dr. House hat geschrieben: 05 Okt 2018 14:47 Ich habs aber mittlerweile akzeptiert. Es kann nicht jeder auf dieser Welt jemanden haben - schon rein rechnerisch ;)
Komische Rechnung. Vor allem da nachweislich 50,76 % aller Menschen weltweit weiblich sind. Das macht 0,97 Männer pro Frau. Da muss also was übrig sein. Und ziehen wir davon sogar noch die homosexuellen Männer und Frauen ab, wobei Frauen da deutlich ambivalenter sind, dürfte diese Quote auf keinen Fall schlechter als 1 zu 1 ausfallen. Es gibt also tatsächlich für jeden Mann seine Frau :good:
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Volta »

Axolotl hat geschrieben: 05 Okt 2018 17:30 Komische Rechnung. Vor allem da nachweislich 50,76 % aller Menschen weltweit weiblich sind. Das macht 0,97 Männer pro Frau. Da muss also was übrig sein. Und ziehen wir davon sogar noch die homosexuellen Männer und Frauen ab, wobei Frauen da deutlich ambivalenter sind, dürfte diese Quote auf keinen Fall schlechter als 1 zu 1 ausfallen. Es gibt also tatsächlich für jeden Mann seine Frau :good:
Ja weil es so viele 70+ Frauen gibt.
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Axolotl »

Volta hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:11 Ja weil es so viele 70+ Frauen gibt.
Das heißt ja nur, dass man nicht schon mit 30 aufgeben darf :lol:
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Ferienhaus »

grenouille hat geschrieben: 05 Okt 2018 17:28
Dr. House hat geschrieben: 04 Okt 2018 15:19 Wann der Entschluss viel? Vor nicht langer Zeit. 25J alt.
Der Zug ist abgefahren.
Inzwischen würde ich, sollte ich doch einen Partner finden, ihm nicht einmal mehr sagen, dass ich noch keine feste Beziehung hatte.
Ist das nicht eher sogar eine gute Entscheidung? Der Tenor schien hier eher zu sein, dass man den AB-Status zunächst verheimlichen solle, zumindestens bei den ersten Dates.
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grenouille

Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von grenouille »

Ferienhaus hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:30
grenouille hat geschrieben: 05 Okt 2018 17:28
Dr. House hat geschrieben: 04 Okt 2018 15:19 Wann der Entschluss viel? Vor nicht langer Zeit. 25J alt.
Der Zug ist abgefahren.
Inzwischen würde ich, sollte ich doch einen Partner finden, ihm nicht einmal mehr sagen, dass ich noch keine feste Beziehung hatte.
Ist das nicht eher sogar eine gute Entscheidung? Der Tenor schien hier eher zu sein, dass man den AB-Status zunächst verheimlichen solle, zumindestens bei den ersten Dates.
Mir zumindest ist es so lieber. Allerdings würde ich mich für einen der Wege entscheiden. Ich kann meinem (potenziellen) Partner ja nicht am Anfang auf die Frage, ob ich schon eine Beziehung hatte, eine schöne, in sich stimmige Geschichte auftischen, um dann später zu sagen, dass ich in Wahrheit immer Single war. Oder?
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Ferienhaus »

grenouille hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:34
Ferienhaus hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:30
grenouille hat geschrieben: 05 Okt 2018 17:28
Inzwischen würde ich, sollte ich doch einen Partner finden, ihm nicht einmal mehr sagen, dass ich noch keine feste Beziehung hatte.
Ist das nicht eher sogar eine gute Entscheidung? Der Tenor schien hier eher zu sein, dass man den AB-Status zunächst verheimlichen solle, zumindestens bei den ersten Dates.
Mir zumindest ist es so lieber. Allerdings würde ich mich für einen der Wege entscheiden. Ich kann meinem (potenziellen) Partner ja nicht am Anfang auf die Frage, ob ich schon eine Beziehung hatte, eine schöne, in sich stimmige Geschichte auftischen, um dann später zu sagen, dass ich in Wahrheit immer Single war. Oder?
Klingt für mich - auf den ersten Blick - zumindestens nach einer gangbaren Alternative. Oder einer "gerechtfertigten Notlüge" (gut, jetzt wird testen wir die ethischen Grenzen etwas aus...). ;)
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von grenouille »

Ferienhaus hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:36 Klingt für mich - auf den ersten Blick - zumindestens nach einer gangbaren Alternative. Oder einer "gerechtfertigten Notlüge" (gut, jetzt wird testen wir die ethischen Grenzen etwas aus...). ;)
Man will dem Partner einerseits nicht gleich eine Lüge auftischen, gleichzeitig will man möglichst "normal" wirken. Da muss man sich wohl echt entscheiden. :?
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Ferienhaus »

grenouille hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:40
Ferienhaus hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:36 Klingt für mich - auf den ersten Blick - zumindestens nach einer gangbaren Alternative. Oder einer "gerechtfertigten Notlüge" (gut, jetzt wird testen wir die ethischen Grenzen etwas aus...). ;)
Man will dem Partner einerseits nicht gleich eine Lüge auftischen, gleichzeitig will man möglichst "normal" wirken. Da muss man sich wohl echt entscheiden. :?
AB ist ein ungewöhnlicher und gesellschaftlich nicht unbedingt (zurückhaltend ausgedrückt) "anerkannter"/"positiv konnotierter" Status...

Ich würde es in diesem Fall für gerechtfertigt halten, wenn auch nur, um überhaupt in die Zone zu kommen, wo sich dein Gegenüber eine potentielle Partnerschaft vorstellen kann.
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von grenouille »

Ferienhaus hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:43
AB ist ein ungewöhnlicher und gesellschaftlich nicht unbedingt (zurückhaltend ausgedrückt) "anerkannter"/"positiv konnotierter" Status...

Ich würde es in diesem Fall für gerechtfertigt halten, wenn auch nur, um überhaupt in die Zone zu kommen, wo sich dein Gegenüber eine potentielle Partnerschaft vorstellen kann.
Zumal, wenn es die Leute anscheinend gar nicht erwarten...ok, Schluss jetzt hier, wir kapern den Thread, es geht ja eigentlich um was anderes. :lol:
Rohdiamant

Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Rohdiamant »

grenouille hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:46
Ferienhaus hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:43
AB ist ein ungewöhnlicher und gesellschaftlich nicht unbedingt (zurückhaltend ausgedrückt) "anerkannter"/"positiv konnotierter" Status...

Ich würde es in diesem Fall für gerechtfertigt halten, wenn auch nur, um überhaupt in die Zone zu kommen, wo sich dein Gegenüber eine potentielle Partnerschaft vorstellen kann.

Zumal, wenn es die Leute anscheinend gar nicht erwarten...ok, Schluss jetzt hier, wir kapern den Thread, es geht ja eigentlich um was anderes. :lol:
:surprise: :coolgun: :lach:
ComebackCat

Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von ComebackCat »

grenouille hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:40
Ferienhaus hat geschrieben: 05 Okt 2018 18:36 Klingt für mich - auf den ersten Blick - zumindestens nach einer gangbaren Alternative. Oder einer "gerechtfertigten Notlüge" (gut, jetzt wird testen wir die ethischen Grenzen etwas aus...). ;)
Man will dem Partner einerseits nicht gleich eine Lüge auftischen, gleichzeitig will man möglichst "normal" wirken. Da muss man sich wohl echt entscheiden. :?
Ja, das Ungünstige ist echt, dass es ein Makel ist, der beim Erzählen der eigenen Biographie ja ohne Lügen recht schnell ins Auge springt.

Aber zurück zum Thema: Ich glaube, ich muss noch ein paar Mal auf die Nase fallen, bevor ich aufgebe. :-)
Oreo

Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Oreo »

ComebackCat hat geschrieben: 05 Okt 2018 19:15 Aber zurück zum Thema: Ich glaube, ich muss noch ein paar Mal auf die Nase fallen, bevor ich aufgebe. :-)
Den Gedanken aufzugeben hatte ich zuletzt dieses Jahr. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich die Suche zwar zwischenzeitlich auf Eis legen kann, unterbewusst läuft bei mir aber trotzdem ein Programm ab das meine Umgebung nach einer potentiellen Partnerin checkt und wenn eine gefunden wird, schlägt es an.
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 05 Okt 2018 14:49
Hoppala hat geschrieben: 04 Okt 2018 22:48
NBUC hat geschrieben: 04 Okt 2018 20:12 Meine These: Wer dann doch noch Erfolg bekommt, ist dann ein Teil der ABs, welche schon noch Kontakte bekommen, aber diese dann durch aktiv verpeiltes Verhalten torpedieren.
Meine These: Wer keine Kontakte bekommt, torpediert das durch aktiv verpeiltes Verhalten.
Ok, das war dann wohl doch zu kurz gefasst...

Um spezifisch durch "unverkrampfter agieren" per "Aufgabe" den entscheidenden Wechsel zu erzielen, muss der Unterschied in eben diesem verkrampften Agieren liegen.
Mit Aufgabe würde dieses Verhalten eingestellt und sollte dann angeblich zum Erfolg führen - mangels eigener Aktivität dann folglich durch Fremdaktivität.
Um aber durch Fremdaktivität abgeschleppt zu werden, müssten diese bis dahin Fremden aber erst einmal in dieser Passivität die situative Gelegenheit gehabt haben, um ausreichend positive Eindrücke bekommen zu haben, um diesen Fremden zur Aktion zu motivieren.
Ich verstehe absolut nicht, was du da erklären willst.
Bzw.: was ich als Erklärung verstehe, ergibt meiner Meinung nach keinerlei praktischen Sinn.

Schreibst du da: "Soweit das Verhalten Kontakte torpediert, sollte man sich passiv verhalten und abwarten, dass andere einem Gelegenheit geben, die Passivität mit positiven Highlights (woher sollten die dann kommen?) zu garnieren?"

Ich denke, es gibt mindestens einen deutlich geeigneteren Lösungsweg, um hinderliches Verhalten zu verändern, als das Sich-verhalten ganz einzustellen ...
Anders verhalten. Zum Beispiel - aber nicht nur - die vermeintlich "positiven Eindrücke" herstellen, und testen, sowie die vermeintlich negativen.

Falls ich ansatzweise erkannt habe, was du das formulieren wllst. Die Kurzfassung war vielleicht doch nicht so schlecht - jedenfalls wirft die Langfassung nur noch mehr fette Fragezeichen auf.
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Hoppala »

Gatem hat geschrieben: 05 Okt 2018 06:21
Hoppala hat geschrieben: 04 Okt 2018 22:48
NBUC hat geschrieben: 04 Okt 2018 20:12 Meine These: Wer dann doch noch Erfolg bekommt, ist dann ein Teil der ABs, welche schon noch Kontakte bekommen, aber diese dann durch aktiv verpeiltes Verhalten torpedieren.
Meine These: Wer keine Kontakte bekommt, torpediert das durch aktiv verpeiltes Verhalten.
Würde ich nicht zustimmen. Es gibt einfach Leute, mit denen die anderen nichts zu tun haben wollen.
Das letzte Mal, dass ich sowas wie einen Freundeskreis hatte war in den ersten Semestern an der Uni. Danach hat sich das alles so verlaufen und die Kontakte sind allesamt abgebrochen. Dabei ist es nicht so, dass ich nicht versucht hätte die Kontakte aktiv zu halten, aber wenn von den Gegenseiten einfach nichts zurück kommt, dann muss man auch irgendwann die Segel streichen.
Zum einen ist die These als Ergänzung und Kritik der vorhergehenden These zu lesen. Eigentlich sind beides nur Hypothesen: vage Vermutungen, Denkansätze. Wirklich 100% zutreffen tut keine.
Zum anderen: man "muss" Segel streichen? Oder kann man nicht auch den Kurs ändern; gegebenenfalls auch mit Zusatzsegeln?
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Dr. House »

grenouille hat geschrieben: 05 Okt 2018 17:28
Dr. House hat geschrieben: 04 Okt 2018 15:19 Wann der Entschluss viel? Vor nicht langer Zeit. 25J alt.
Der Zug ist abgefahren.
Interessante Beobachtungen, die man in diesem Thread machen kann. Manche jungen Menschen üben sich schon in Resignation, während andere sich bis 30/40/45 noch gar nicht an ihrer Partnerlosigkeit gestört haben.

Ich kann dich aber schon verstehen, Dr.House, mir geht es öfters genauso. Bist du bisher auch eher passiv geblieben? (Wie ich :roll: )

Zwar habe ich ein anderes Problem, nämlich nicht, dass gar nichts passiert ist, sondern, dass mir die ganze Partnerschaftssache bisher vor allem Kummer bereitet hat. Die kleinen, seltenen Erfahrungen, die ich dadurch gemacht habe, waren den ganzen Schmerz nicht wert. Da fragt man sich dann schon, ob man die (in meinem Fall eher passive) Suche nicht völlig aufgeben soll. Andererseits verspüre ich diesen intensiven Wunsch, der sich nicht abstellen lässt. Mein Problembewusstsein entstand schon mit 18/19 Jahren, damals kannte ich nur den Begriff "AB" noch nicht. Inzwischen würde ich, sollte ich doch einen Partner finden, ihm nicht einmal mehr sagen, dass ich noch keine feste Beziehung hatte.
Während der Schulzeit, war eben "Schule" und die damit verbundenen Leistung(en) wichtiger als alles andere. Parties hab ich eh nie gemocht (vmtl. weil ich ja auch nur auf "Schule" fokusiert war..). Danach gings in die Ausbildung. Da war die Ausbildung wichtiger, als Standbein im Leben (da natürlich auch nicht auf Parties o.ä. gegangen - nicht mein Fall).

Mir war ebenfalls mit 18/19 bewusst, dass ich in Sachen Freundin und Liebe (komplett) anders bin, als Andere und den Anschluss bereits vollständig verpasst habe.
Lange Zeit habe ich auch immer diese Sehnsucht und den Wunsch gespürt, ganz tief drinnen. Aber das ist jetzt vorbei, ich hab's mir abgewöhnt.

Und jetzt, jetzt ist die Arbeit da. Du kommst Abends nach Hause und machst mehr oder weniger gern die Tür hinter dir zu. So schießen die Tage ins Land.
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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: 06 Okt 2018 00:59
Ich verstehe absolut nicht, was du da erklären willst.
Bzw.: was ich als Erklärung verstehe, ergibt meiner Meinung nach keinerlei praktischen Sinn.

Schreibst du da: "Soweit das Verhalten Kontakte torpediert, sollte man sich passiv verhalten und abwarten, dass andere einem Gelegenheit geben, die Passivität mit positiven Highlights (woher sollten die dann kommen?) zu garnieren?"
Meine These bezog sich hier auf:
Brax hat geschrieben: 04 Okt 2018 10:24 Da ja offenbar einige gerade dann einen Partner finden, wenn sie die Suche aufgeben, scheint es schon irgendwie sinnvoll zu sein, aufzugeben... :verwirrt:
, aber in der Richtung kam hier ja schon öfters etwas.

Danach wäre aufgeben eine gute Strategie, üblciherweise damit begründet, dass sich die Leute dann entsprechend entspannen und so eine bessere Ausstrahlung haben und im Versuch ohne Ahnung doch zu punkten dann Unsinn machen.

Und meine Aussage war dann: das kann klappen, aber nur in einem eng gesteckten Rahmen, dass trotzdem auch ohne spezifische Bemühungen dann einmal immer noch genug Kontakt mit Kandidaten vorhanden ist und man außerdem so einen guten oberflächlichen Eindruck macht, dass dann die andere Seite aktiv wird - weil man selbst hat ja per Definition aufgegeben und initiiert damit auch nichts mehr selbst. Das kann sich nicht jeder (oder eher kaum jemand hier) leisten. Man kann an mehr Ursachen scheitern als an verkrampftem Agieren.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

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Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 06 Okt 2018 07:18
Meine These bezog sich hier auf:
Brax hat geschrieben: 04 Okt 2018 10:24 Da ja offenbar einige gerade dann einen Partner finden, wenn sie die Suche aufgeben, scheint es schon irgendwie sinnvoll zu sein, aufzugeben... :verwirrt:
, aber in der Richtung kam hier ja schon öfters etwas.

Danach wäre aufgeben eine gute Strategie, üblciherweise damit begründet, dass sich die Leute dann entsprechend entspannen und so eine bessere Ausstrahlung haben und im Versuch ohne Ahnung doch zu punkten dann Unsinn machen.

Und meine Aussage war dann: das kann klappen, aber nur in einem eng gesteckten Rahmen, dass trotzdem auch ohne spezifische Bemühungen dann einmal immer noch genug Kontakt mit Kandidaten vorhanden ist und man außerdem so einen guten oberflächlichen Eindruck macht, dass dann die andere Seite aktiv wird - weil man selbst hat ja per Definition aufgegeben und initiiert damit auch nichts mehr selbst. Das kann sich nicht jeder (oder eher kaum jemand hier) leisten. Man kann an mehr Ursachen scheitern als an verkrampftem Agieren.
Im Prinzip würde ich das auch so sehen. Allerdings ohne die außerordentlich engen Einschränkungen, die du da machst. Das "Aufgeben" erweitert in der Regel den Rahmen und verengt ihn ncht (daraus wächst ja die erhöhte Erfolgswahrscheilichkeit). Der "oberflächliche Eindruck" sollte eben keiner sein - weil man ohne gezieltes Partnerbeeindrucken eher als "man selbst" wahrgenommen werden kann. Und nein, man muss auch dann ncht auf die andere Seite "warten". Es reicht, den Stand-by-Knopf zu drücken. "Aufgeben" heißt nicht "Aus", sondern Stand-by - bis man merkt, dass in Kontakt/Beziehung mit jemand etwas anderes, Schöneres passiert,, als man bisher erlebt oder auch nur erwartet hat. Du initiierst weiterhin: aber nicht mit (bisher versagender) Flirtintenbtion, sondern einfach aus Interesse an Menschen, oder am Kontakt mit Menschen.
Passivität wäre die falsche Konsequenz des "Aufgebens". Es rückt vielmehr eine andere Aktivität in den Vordergrund. Wobei jeder mit sich selbst ausmachen muss, wieviel an "ungezwungener" Aktivität er will/kann. Qualität geht über Quantität. Wobei mehr qualitativ "gute" Kontakte natürlich auch wieder besser sind - solange es sich gut anfühlt.
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IronAngel

Re: Partnersuche aufgeben?

Beitrag von IronAngel »

Nachdem es vorletztes Jahr mit einer ehem. Arbeitskollegin ins Wasser fiel, habe ich schließlich aufgegeben.

Ich finde keine Frau, die zu mir passt oder zu der ich passe. Bei den bisherigen habe ich immer auf einer mentalen ODER körperlichen Eben harmoniert, aber nie auf allen. So eine Kombination habe ich bisher nicht angetroffen. Vermutlich trifft das nur auf einen winzigen Teil der weiblichen Bevölkerung zu.

Ich habe weder Zeit noch Lust um nach einer mikroskopisch kleinen Minderheit ausschau zu halten.

Ich bin ein extra-ornidärer Charakter und passe nicht in die Menge hinein. Das habe ich akzeptiert.