Mir gehen die Freunde aus.

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Morkel

Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Morkel »

Onkel ABobert hat geschrieben: 02 Nov 2018 14:15
catman hat geschrieben: 01 Nov 2018 23:01 Warum bilden ABs mit wenigen Kontakten dann nicht regionale Netzwerke? Damit meine ich nicht die AB-Treffen, sondern private Kontakte von ABs, wohnhaft in derselben Region, die sich dann auch untereinander alle kennen.
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich vermute stark, dass die allermeisten AB soziale Defizite haben, sicherlich in sehr unterschiedlicher Ausprägung, aber hätten sie keine, wären sie wohl auch nicht AB.
Da ist was wahres dran. Aber hier wage ich zu widersprechen:
Will sagen:
Ein extrovertierter Mensch, der aus eigenem Antrieb immer und überall mitmischt und sich damit einen großen Bekannten- bzw. Freundeskreis aufgebaut hat, hat in den meisten Fällen wohl auch keine Probleme bei der Partnersuche. Einfach, weil sich ihm zum einen viele Gelegenheiten bieten und er zum anderen offen und sympathisch herüberkommt.
Ein Extro hat es leichter den ersten Schritt zu machen und auf andere zuzugehen, ja, aber er wirkt nicht automatisch offener und sympathischer. Das merkt man speziell als Intro, wie schnell man einen Extro als nervig und aufdringlich empfinden kann. Auch steht nicht jeder auf Extros. Intros sind halt ruhiger und langsamer in Allem, im Gegensatz zu den eher lauten und hektischen Extros. Was aber der Qualität der Beziehungen absolut keinen Abbruch tun muss. Eher im Gegenteil: Die wenigen Beziehungen können oft eine viel größere Tiefe entwickeln als die vielen oberflächlichen Kontakte eines "Hans Dampf in allen Gassen". Wenn der Intro es lernt zu vertrauen und sich zu öffnen. Und ja, es gibt tatsächliche viele Frauen, die sich eher zu Intros hingezogen fühlen, zumindest zu denen die mehr die Stärken und Qualitäten des Intros leben, statt den Blick permanent auf dessen vermeintliche Schwächen zu richten.
Morkel

Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Morkel »

Volta hat geschrieben: 02 Nov 2018 14:44
Onkel ABobert hat geschrieben: 02 Nov 2018 14:39 Und warum? Gibt es da irgendwelche Vorbehalte?
Keine Ahnung. Vielleicht halten die Leute nichts von Internet Foren?
Durchaus plausibel. Übermäßige Aktivität in Internetforen bzw. "Social Media" läuft ja schon ziemlich konträr zu echten Kontakten aus "Fleisch und Blut". Und speziell das AB-Forum hier kann die Angst vor echten Kontakten ja noch umgemein beflügeln, wenn man die zahlreichen Horrorszenarien unreflektiert aufsaugt.
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Onkel ABobert »

Morkel hat geschrieben: 02 Nov 2018 14:49
Onkel ABobert hat geschrieben: 02 Nov 2018 14:15
catman hat geschrieben: 01 Nov 2018 23:01 Warum bilden ABs mit wenigen Kontakten dann nicht regionale Netzwerke? Damit meine ich nicht die AB-Treffen, sondern private Kontakte von ABs, wohnhaft in derselben Region, die sich dann auch untereinander alle kennen.
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich vermute stark, dass die allermeisten AB soziale Defizite haben, sicherlich in sehr unterschiedlicher Ausprägung, aber hätten sie keine, wären sie wohl auch nicht AB.
Da ist was wahres dran. Aber hier wage ich zu widersprechen:
Will sagen:
Ein extrovertierter Mensch, der aus eigenem Antrieb immer und überall mitmischt und sich damit einen großen Bekannten- bzw. Freundeskreis aufgebaut hat, hat in den meisten Fällen wohl auch keine Probleme bei der Partnersuche. Einfach, weil sich ihm zum einen viele Gelegenheiten bieten und er zum anderen offen und sympathisch herüberkommt.
Ein Extro hat es leichter den ersten Schritt zu machen und auf andere zuzugehen, ja, aber er wirkt nicht automatisch offener und sympathischer. Das merkt man speziell als Intro, wie schnell man einen Extro als nervig und aufdringlich empfinden kann. Auch steht nicht jeder auf Extros. Intros sind halt ruhiger und langsamer in Allem, im Gegensatz zu den eher lauten und hektischen Extros. Was aber der Qualität der Beziehungen absolut keinen Abbruch tun muss. Eher im Gegenteil: Die wenigen Beziehungen können oft eine viel größere Tiefe entwickeln als die vielen oberflächlichen Kontakte eines "Hans Dampf in allen Gassen". Wenn der Intro es lernt zu vertrauen und sich zu öffnen. Und ja, es gibt tatsächliche viele Frauen, die sich eher zu Intros hingezogen fühlen, zumindest zu denen die mehr die Stärken und Qualitäten des Intros leben, statt den Blick permanent auf dessen vermeintliche Schwächen zu richten.
Das ist für mich kein Widerspruch. Ja, hat ein Intro erst einmal eine Beziehung, wird die Qualität der Beziehung sicher nicht schlechter sein als die eines Extros. Was aber nichts daran ändert, daß es der Intro bei weitem schwerer hat, eine Partnerin überhaupt erst einmal zu finden.

Natürlich wird nicht jeder Intro zum AB, aber die Wahrscheinlichkeit ist um ein Vielfaches höher.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Siegfried »

Onkel ABobert hat geschrieben: 03 Nov 2018 07:11
Morkel hat geschrieben: 02 Nov 2018 14:49
Onkel ABobert hat geschrieben: 02 Nov 2018 14:15

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich vermute stark, dass die allermeisten AB soziale Defizite haben, sicherlich in sehr unterschiedlicher Ausprägung, aber hätten sie keine, wären sie wohl auch nicht AB.
Da ist was wahres dran. Aber hier wage ich zu widersprechen:
Will sagen:
Ein extrovertierter Mensch, der aus eigenem Antrieb immer und überall mitmischt und sich damit einen großen Bekannten- bzw. Freundeskreis aufgebaut hat, hat in den meisten Fällen wohl auch keine Probleme bei der Partnersuche. Einfach, weil sich ihm zum einen viele Gelegenheiten bieten und er zum anderen offen und sympathisch herüberkommt.
Ein Extro hat es leichter den ersten Schritt zu machen und auf andere zuzugehen, ja, aber er wirkt nicht automatisch offener und sympathischer. Das merkt man speziell als Intro, wie schnell man einen Extro als nervig und aufdringlich empfinden kann. Auch steht nicht jeder auf Extros. Intros sind halt ruhiger und langsamer in Allem, im Gegensatz zu den eher lauten und hektischen Extros. Was aber der Qualität der Beziehungen absolut keinen Abbruch tun muss. Eher im Gegenteil: Die wenigen Beziehungen können oft eine viel größere Tiefe entwickeln als die vielen oberflächlichen Kontakte eines "Hans Dampf in allen Gassen". Wenn der Intro es lernt zu vertrauen und sich zu öffnen. Und ja, es gibt tatsächliche viele Frauen, die sich eher zu Intros hingezogen fühlen, zumindest zu denen die mehr die Stärken und Qualitäten des Intros leben, statt den Blick permanent auf dessen vermeintliche Schwächen zu richten.
Das ist für mich kein Widerspruch. Ja, hat ein Intro erst einmal eine Beziehung, wird die Qualität der Beziehung sicher nicht schlechter sein als die eines Extros. Was aber nichts daran ändert, daß es der Intro bei weitem schwerer hat, eine Partnerin überhaupt erst einmal zu finden.

Natürlich wird nicht jeder Intro zum AB, aber die Wahrscheinlichkeit ist um ein Vielfaches höher.
Naja das gilt dann auch eher nur für den leicht Introvertierten der aber ansonsten eher als normaler/durchschnitt durchgeht. Ist man aber extremer unterwegs sind die Gründe die dafür sorgen das man erst keinen Partner kennenlernt die ähnlichen die dann auch dafür sorgen das man den Partner später wohl auch nicht halten könnte und sich schnell wieder trennt.
Stabil

Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Stabil »

Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 07:42 Das ist für mich kein Widerspruch. Ja, hat ein Intro erst einmal eine Beziehung, wird die Qualität der Beziehung sicher nicht schlechter sein als die eines Extros. Was aber nichts daran ändert, daß es der Intro bei weitem schwerer hat, eine Partnerin überhaupt erst einmal zu finden.
Als Introvertierter, musste ich meine Suchstrategien anders wählen.

Disko, laute Abendlokale waren für mich nichts. Ruhige Gruppen, themenbezogene Aktivitäten und Zweiergespräche funktionieren für mich besser.

Wobei eine eine laute Runde auch was hat. Man kann in aller Ruhe sich umsehen, wer angesichts von Clownerien und Protzgehabe mit den Augen rollt. Blick Kontakt aufnehmen und sich gemeinsam dem Lärm entziehen ist schon ein guter Anfang.

BTW: Ein Klagen darüber, dass man es schwerer hat, als andere, tut einem nichts Gutes.
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Siegfried »

Stabil hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:06
Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 07:42 Das ist für mich kein Widerspruch. Ja, hat ein Intro erst einmal eine Beziehung, wird die Qualität der Beziehung sicher nicht schlechter sein als die eines Extros. Was aber nichts daran ändert, daß es der Intro bei weitem schwerer hat, eine Partnerin überhaupt erst einmal zu finden.
Als Introvertierter, musste ich meine Suchstrategien anders wählen.

Disko, laute Abendlokale waren für mich nichts. Ruhige Gruppen, themenbezogene Aktivitäten und Zweiergespräche funktionieren für mich besser.

Wobei eine eine laute Runde auch was hat. Man kann in aller Ruhe sich umsehen, wer angesichts von Clownerien und Protzgehabe mit den Augen rollt. Blick Kontakt aufnehmen und sich gemeinsam dem Lärm entziehen ist schon ein guter Anfang.

BTW: Ein Klagen darüber, dass man es schwerer hat, als andere, tut einem nichts Gutes.
Tja, bei mir bringen Zweiergespräche genausowenig wie in Gruppen zu sein. Da bin ich genauso ruhig es sei den ist ist mal ein sachbezogenes Gespräch.
In meinem Umfeld und in meinem Alter kenne ich keine vor allem Frauen die sich jetzt Samstags Abend irgendwo zum Brettspielen verabreden wenn neben der Familie mal Zeit ist sondern die findet man eher auf dem in dieser Zeit überall stattfindenden Oktoberfesten um mit anderen Extros zu feiern.
Strange Lady
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Strange Lady »

Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:36
Stabil hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:06
Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 07:42 Das ist für mich kein Widerspruch. Ja, hat ein Intro erst einmal eine Beziehung, wird die Qualität der Beziehung sicher nicht schlechter sein als die eines Extros. Was aber nichts daran ändert, daß es der Intro bei weitem schwerer hat, eine Partnerin überhaupt erst einmal zu finden.
Als Introvertierter, musste ich meine Suchstrategien anders wählen.

Disko, laute Abendlokale waren für mich nichts. Ruhige Gruppen, themenbezogene Aktivitäten und Zweiergespräche funktionieren für mich besser.

Wobei eine eine laute Runde auch was hat. Man kann in aller Ruhe sich umsehen, wer angesichts von Clownerien und Protzgehabe mit den Augen rollt. Blick Kontakt aufnehmen und sich gemeinsam dem Lärm entziehen ist schon ein guter Anfang.

BTW: Ein Klagen darüber, dass man es schwerer hat, als andere, tut einem nichts Gutes.
Tja, bei mir bringen Zweiergespräche genausowenig wie in Gruppen zu sein. Da bin ich genauso ruhig es sei den ist ist mal ein sachbezogenes Gespräch.
In meinem Umfeld und in meinem Alter kenne ich keine vor allem Frauen die sich jetzt Samstags Abend irgendwo zum Brettspielen verabreden wenn neben der Familie mal Zeit ist sondern die findet man eher auf dem in dieser Zeit überall stattfindenden Oktoberfesten um mit anderen Extros zu feiern.
Nee du, Introfrauen sind nicht auf dem Oktoberfest zu finden. Eher in Kino, Theater, Lesung etc. Oder sie gehen mit Freund*innen essen.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von BartS »

Onkel ABobert hat geschrieben: 03 Nov 2018 07:11Das ist für mich kein Widerspruch. Ja, hat ein Intro erst einmal eine Beziehung, wird die Qualität der Beziehung sicher nicht schlechter sein als die eines Extros. Was aber nichts daran ändert, daß es der Intro bei weitem schwerer hat, eine Partnerin überhaupt erst einmal zu finden.

Natürlich wird nicht jeder Intro zum AB, aber die Wahrscheinlichkeit ist um ein Vielfaches höher.
Mein Eindruck ist, ihr lenkt in diesem Thread die Konzentration zu sehr auf das Thema Beziehungen. Dabei heißt es hier "mir gehen die Freunde aus". Introvertiert sein muss sich für Freundschaften nicht negativ auswirken, eher im Gegenteil. Die persönliche Bindung zu zweit und gemeinsame Aktivitäten sind etwas, was Intros sehr schätzen (mehr als irgendwelche Massenveranstaltungen). Die Frage ist hier eher, wie man neue Freunde gewinnt und diese auch hält. Es wurde schon des Öfteren gesagt, dass Beziehung und Kinder die Freundschaften erschweren. Das mag stimmen. Allerdings sind in fast jedem Jahrgang mindestens ein Viertel der Menschen Singles. Ab einen gewissen Alter sind die eigenen Kinder auch erwachsen und entsprechend mehr freie Zeit steht zur Verfügung. Also in der Hinsicht wären genügend potentielle Freunde vorhanden.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Stabil »

Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:36 Tja, bei mir bringen Zweiergespräche genausowenig wie in Gruppen zu sein. Da bin ich genauso ruhig es sei den ist ist mal ein sachbezogenes Gespräch.
Da genau hin zu sehen, könnte ein Ansatzpunkt sein, um weiter zu kommen. Was brauchst du, um persönlicher werden zu können, um dich sogar emotional zu öffnen?

Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:36 In meinem Umfeld und in meinem Alter kenne ich keine vor allem Frauen die sich jetzt Samstags Abend irgendwo zum Brettspielen verabreden wenn neben der Familie mal Zeit ist sondern die findet man eher auf dem in dieser Zeit überall stattfindenden Oktoberfesten um mit anderen Extros zu feiern.
Es wird dir nicht viel helfen, wenn du dich als Introvertierter auf extrovertierte Frauen konzentrierst.

Kannst du es als Realität ansehen, dass es alleinstehende introvertierte Frauen gibt?

Könnte eine solche Frau für dich interssant sein?

Dann könnte sich dir die Aufgabe stellen, heraus zu finden, wie du ihnen begegnen kannst. Natürlich löst das noch nicht alle Probleme, es ist nur ein möglicher Schritt von vielen.

Die strenge Lady hat doch schon einige Hinweise gegeben. So einfallsreich, wie die Damen sind, gibt es womöglich noch viel mehr Varianten, Kontaktmöglichkeiten ausfindig zu machen.
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Siegfried »

Stabil hat geschrieben: 03 Nov 2018 14:54
Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:36 Tja, bei mir bringen Zweiergespräche genausowenig wie in Gruppen zu sein. Da bin ich genauso ruhig es sei den ist ist mal ein sachbezogenes Gespräch.
Da genau hin zu sehen, könnte ein Ansatzpunkt sein, um weiter zu kommen. Was brauchst du, um persönlicher werden zu können, um dich sogar emotional zu öffnen?
Ein komplett neues Leben ? :?
Tja, was soll ich dazu sagen bei den ganzen Baustellen. Da kannst auch den seit 20 Jahre auf der Straße lebenden obdachlosen Alkoholiger fragen was der realistisch brauch um wieder selbstständig ein normales Leben zu führen.
Stabil hat geschrieben: 03 Nov 2018 14:54
Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:36 In meinem Umfeld und in meinem Alter kenne ich keine vor allem Frauen die sich jetzt Samstags Abend irgendwo zum Brettspielen verabreden wenn neben der Familie mal Zeit ist sondern die findet man eher auf dem in dieser Zeit überall stattfindenden Oktoberfesten um mit anderen Extros zu feiern.
Es wird dir nicht viel helfen, wenn du dich als Introvertierter auf extrovertierte Frauen konzentrierst.

Kannst du es als Realität ansehen, dass es alleinstehende introvertierte Frauen gibt?

Könnte eine solche Frau für dich interssant sein?

Dann könnte sich dir die Aufgabe stellen, heraus zu finden, wie du ihnen begegnen kannst. Natürlich löst das noch nicht alle Probleme, es ist nur ein möglicher Schritt von vielen.

Die strenge Lady hat doch schon einige Hinweise gegeben. So einfallsreich, wie die Damen sind, gibt es womöglich noch viel mehr Varianten, Kontaktmöglichkeiten ausfindig zu machen.
Ich glaube das hier im Forum generell ein großes Problem ist, das oft der Begriff Intro-extro benutzt wird aber jeder anscheinend was anderes darunter versteht und somit jeder von unterschiedlichen Ausgangslagen (Stufen) ausgeht das irgendwo aneinander vorbei diskutiert wird.
Introvertiertheit ist so ein schwammiger Begriff ähnlich wie Übergewicht. Geht es nur um 5 kg sieht die Sache ganz anders aus als wenn man über 50 oder 100 kg Übergewicht diskutiert.

Selbst wenn man sich auf eher Introvertierte Frauen konzentrieren würde wollen die einen genausowenig haben wenn man eben eine gewisse Stufe an Introvertiertheit (analog zum Übergewicht) erreicht hat wie extrovertierte Frauen. Selbst hier im Forum ließt man ja von Frauen das die keine unkommunikativen, Männer den man jedes Wort aus der Nase ziehen muss mögen.
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Polarfuchs »

Siegfried hat geschrieben: 04 Nov 2018 08:22
Stabil hat geschrieben: 03 Nov 2018 14:54
Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:36 Tja, bei mir bringen Zweiergespräche genausowenig wie in Gruppen zu sein. Da bin ich genauso ruhig es sei den ist ist mal ein sachbezogenes Gespräch.
Da genau hin zu sehen, könnte ein Ansatzpunkt sein, um weiter zu kommen. Was brauchst du, um persönlicher werden zu können, um dich sogar emotional zu öffnen?
Ein komplett neues Leben ? :?
Tja, was soll ich dazu sagen bei den ganzen Baustellen. Da kannst auch den seit 20 Jahre auf der Straße lebenden obdachlosen Alkoholiger fragen was der realistisch brauch um wieder selbstständig ein normales Leben zu führen.
Stabil hat geschrieben: 03 Nov 2018 14:54
Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:36 In meinem Umfeld und in meinem Alter kenne ich keine vor allem Frauen die sich jetzt Samstags Abend irgendwo zum Brettspielen verabreden wenn neben der Familie mal Zeit ist sondern die findet man eher auf dem in dieser Zeit überall stattfindenden Oktoberfesten um mit anderen Extros zu feiern.
Es wird dir nicht viel helfen, wenn du dich als Introvertierter auf extrovertierte Frauen konzentrierst.

Kannst du es als Realität ansehen, dass es alleinstehende introvertierte Frauen gibt?

Könnte eine solche Frau für dich interssant sein?

Dann könnte sich dir die Aufgabe stellen, heraus zu finden, wie du ihnen begegnen kannst. Natürlich löst das noch nicht alle Probleme, es ist nur ein möglicher Schritt von vielen.

Die strenge Lady hat doch schon einige Hinweise gegeben. So einfallsreich, wie die Damen sind, gibt es womöglich noch viel mehr Varianten, Kontaktmöglichkeiten ausfindig zu machen.
Ich glaube das hier im Forum generell ein großes Problem ist, das oft der Begriff Intro-extro benutzt wird aber jeder anscheinend was anderes darunter versteht und somit jeder von unterschiedlichen Ausgangslagen (Stufen) ausgeht das irgendwo aneinander vorbei diskutiert wird.
Introvertiertheit ist so ein schwammiger Begriff ähnlich wie Übergewicht. Geht es nur um 5 kg sieht die Sache ganz anders aus als wenn man über 50 oder 100 kg Übergewicht diskutiert.

Selbst wenn man sich auf eher Introvertierte Frauen konzentrieren würde wollen die einen genausowenig haben wenn man eben eine gewisse Stufe an Introvertiertheit (analog zum Übergewicht) erreicht hat wie extrovertierte Frauen. Selbst hier im Forum ließt man ja von Frauen das die keine unkommunikativen, Männer den man jedes Wort aus der Nase ziehen muss mögen.
Also, ich finde ja, dass man sich mit introvertierten Menschen auch sehr gut unterhalten kann. Außerdem finde ich eine Gesprächspause auch ganz angenehm.
Stabil

Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Stabil »

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Siegfried hat geschrieben: 04 Nov 2018 08:22
Stabil hat geschrieben: 03 Nov 2018 14:54
Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:36 Tja, bei mir bringen Zweiergespräche genausowenig wie in Gruppen zu sein. Da bin ich genauso ruhig es sei den ist ist mal ein sachbezogenes Gespräch.
Da genau hin zu sehen, könnte ein Ansatzpunkt sein, um weiter zu kommen. Was brauchst du, um persönlicher werden zu können, um dich sogar emotional zu öffnen?
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Tja, was soll ich dazu sagen bei den ganzen Baustellen. Da kannst auch den seit 20 Jahre auf der Straße lebenden obdachlosen Alkoholiger fragen was der realistisch brauch um wieder selbstständig ein normales Leben zu führen.
Stabil hat geschrieben: 03 Nov 2018 14:54
Siegfried hat geschrieben: 03 Nov 2018 08:36 In meinem Umfeld und in meinem Alter kenne ich keine vor allem Frauen die sich jetzt Samstags Abend irgendwo zum Brettspielen verabreden wenn neben der Familie mal Zeit ist sondern die findet man eher auf dem in dieser Zeit überall stattfindenden Oktoberfesten um mit anderen Extros zu feiern.
Es wird dir nicht viel helfen, wenn du dich als Introvertierter auf extrovertierte Frauen konzentrierst.

Kannst du es als Realität ansehen, dass es alleinstehende introvertierte Frauen gibt?

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Die strenge Lady hat doch schon einige Hinweise gegeben. So einfallsreich, wie die Damen sind, gibt es womöglich noch viel mehr Varianten, Kontaktmöglichkeiten ausfindig zu machen.
Ich glaube das hier im Forum generell ein großes Problem ist, das oft der Begriff Intro-extro benutzt wird aber jeder anscheinend was anderes darunter versteht und somit jeder von unterschiedlichen Ausgangslagen (Stufen) ausgeht das irgendwo aneinander vorbei diskutiert wird.
Introvertiertheit ist so ein schwammiger Begriff ähnlich wie Übergewicht. Geht es nur um 5 kg sieht die Sache ganz anders aus als wenn man über 50 oder 100 kg Übergewicht diskutiert.

Selbst wenn man sich auf eher Introvertierte Frauen konzentrieren würde wollen die einen genausowenig haben wenn man eben eine gewisse Stufe an Introvertiertheit (analog zum Übergewicht) erreicht hat wie extrovertierte Frauen. Selbst hier im Forum ließt man ja von Frauen das die keine unkommunikativen, Männer den man jedes Wort aus der Nase ziehen muss mögen.
Zum Glück bist du nicht gezwungen, so unspezifisch deine Situation zu beschreiben, in dem du nur die Bezeichnung 'introvertiert' verwendest. Darum habe ich auch schon das 'genauer Hinsehen' erwähnt. Es liegt an dir konkreter zu werden, oder 'schwammig' zu bleiben. Ich stimme dir zu, dass mit dem Wort introvertiert noch zu wenig gesagt ist. Irgendwelche Stufen zu verwenden ist auch wenig hilfreich, weil es um die Qualitäten des Erlebens geht.

Ob du überhaupt Interesse daran hast, mit einer introvertierten Frau zu sprechen und im Gespräch persönlicher zu werden, weiss ich nicht. Was würdest du brauchen, um eine Frage in diese Richtung beantworten zu können?
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von BartS »

Siegfried hat geschrieben: 04 Nov 2018 08:22Selbst wenn man sich auf eher Introvertierte Frauen konzentrieren würde wollen die einen genausowenig haben wenn man eben eine gewisse Stufe an Introvertiertheit (analog zum Übergewicht) erreicht hat wie extrovertierte Frauen. Selbst hier im Forum ließt man ja von Frauen das die keine unkommunikativen, Männer den man jedes Wort aus der Nase ziehen muss mögen.
Siegfried, in den einem Punkt hast Du wohl Recht, jeder verwendet seine eigene Intro-Definition. Zum Beispiel für mich ist Introvertiertheit nicht gleich unkommunikativ. Ich halte mich da eher an die Begrifflichkeiten, wie sie auch Autoren zu dem Thema verwenden. Es geht um die Art, wie man für sich Energie gewinnt bzw. wozu man die Energie braucht. Der eine tankt dann Energie auf, wenn er unter Leute geht, in Interaktion tritt. Der andere tankt die Energie auf, wenn er mal für sich alleine sein kann. Das ist bei mir der Fall. Das heißt nicht, dass ich in einer 2er-Konstellation nicht kommuniziere. Doch das tue ich und auch gerne. Aber dann nicht auf einem oberflächlichen Niveau, sondern ich mag es dann, wenn das Gespräch in die Tiefe geht.

Wenn nun Mann nicht mit Frau reden kann (oder umgekehrt), dann kann es daran liegen, dass sie (bisher) keine gemeinsamen Themen haben. Typische Männergesprächsthemen (wie ich sie oft am Mittagstisch erlebe) sind beispielsweise über Autos reden, Politik, Sport oder Computer. Das sind nicht immer unbedingt Themen, die auch Frauen interessieren.
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Siegfried »

Stabil hat geschrieben: 04 Nov 2018 09:38
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Siegfried hat geschrieben: 04 Nov 2018 08:22
Stabil hat geschrieben: 03 Nov 2018 14:54 Da genau hin zu sehen, könnte ein Ansatzpunkt sein, um weiter zu kommen. Was brauchst du, um persönlicher werden zu können, um dich sogar emotional zu öffnen?
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Tja, was soll ich dazu sagen bei den ganzen Baustellen. Da kannst auch den seit 20 Jahre auf der Straße lebenden obdachlosen Alkoholiger fragen was der realistisch brauch um wieder selbstständig ein normales Leben zu führen.
Stabil hat geschrieben: 03 Nov 2018 14:54 Es wird dir nicht viel helfen, wenn du dich als Introvertierter auf extrovertierte Frauen konzentrierst.

Kannst du es als Realität ansehen, dass es alleinstehende introvertierte Frauen gibt?

Könnte eine solche Frau für dich interssant sein?

Dann könnte sich dir die Aufgabe stellen, heraus zu finden, wie du ihnen begegnen kannst. Natürlich löst das noch nicht alle Probleme, es ist nur ein möglicher Schritt von vielen.

Die strenge Lady hat doch schon einige Hinweise gegeben. So einfallsreich, wie die Damen sind, gibt es womöglich noch viel mehr Varianten, Kontaktmöglichkeiten ausfindig zu machen.
Ich glaube das hier im Forum generell ein großes Problem ist, das oft der Begriff Intro-extro benutzt wird aber jeder anscheinend was anderes darunter versteht und somit jeder von unterschiedlichen Ausgangslagen (Stufen) ausgeht das irgendwo aneinander vorbei diskutiert wird.
Introvertiertheit ist so ein schwammiger Begriff ähnlich wie Übergewicht. Geht es nur um 5 kg sieht die Sache ganz anders aus als wenn man über 50 oder 100 kg Übergewicht diskutiert.

Selbst wenn man sich auf eher Introvertierte Frauen konzentrieren würde wollen die einen genausowenig haben wenn man eben eine gewisse Stufe an Introvertiertheit (analog zum Übergewicht) erreicht hat wie extrovertierte Frauen. Selbst hier im Forum ließt man ja von Frauen das die keine unkommunikativen, Männer den man jedes Wort aus der Nase ziehen muss mögen.
Zum Glück bist du nicht gezwungen, so unspezifisch deine Situation zu beschreiben, in dem du nur die Bezeichnung 'introvertiert' verwendest. Darum habe ich auch schon das 'genauer Hinsehen' erwähnt. Es liegt an dir konkreter zu werden, oder 'schwammig' zu bleiben. Ich stimme dir zu, dass mit dem Wort introvertiert noch zu wenig gesagt ist. Irgendwelche Stufen zu verwenden ist auch wenig hilfreich, weil es um die Qualitäten des Erlebens geht.

Ob du überhaupt Interesse daran hast, mit einer introvertierten Frau zu sprechen und im Gespräch persönlicher zu werden, weiss ich nicht. Was würdest du brauchen, um eine Frage in diese Richtung beantworten zu können?
Die Doku hatte ich hier schon mal vor einiger Zeit in einem anderen Beitrag gepostet. Aber der Typ der da vorgestellt wird entspricht sehr stark dem wie ich selbst so drauf bin und mit welchen Problemen man zu kämpfen hat. https://www.youtube.com/watch?v=FGAdVRJlK_A
Stabil

Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Stabil »

Siegfried hat geschrieben: 04 Nov 2018 15:39
Stabil hat geschrieben: 04 Nov 2018 09:38
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Siegfried hat geschrieben: 04 Nov 2018 08:22

Ein komplett neues Leben ? :?
Tja, was soll ich dazu sagen bei den ganzen Baustellen. Da kannst auch den seit 20 Jahre auf der Straße lebenden obdachlosen Alkoholiger fragen was der realistisch brauch um wieder selbstständig ein normales Leben zu führen.



Ich glaube das hier im Forum generell ein großes Problem ist, das oft der Begriff Intro-extro benutzt wird aber jeder anscheinend was anderes darunter versteht und somit jeder von unterschiedlichen Ausgangslagen (Stufen) ausgeht das irgendwo aneinander vorbei diskutiert wird.
Introvertiertheit ist so ein schwammiger Begriff ähnlich wie Übergewicht. Geht es nur um 5 kg sieht die Sache ganz anders aus als wenn man über 50 oder 100 kg Übergewicht diskutiert.

Selbst wenn man sich auf eher Introvertierte Frauen konzentrieren würde wollen die einen genausowenig haben wenn man eben eine gewisse Stufe an Introvertiertheit (analog zum Übergewicht) erreicht hat wie extrovertierte Frauen. Selbst hier im Forum ließt man ja von Frauen das die keine unkommunikativen, Männer den man jedes Wort aus der Nase ziehen muss mögen.
Zum Glück bist du nicht gezwungen, so unspezifisch deine Situation zu beschreiben, in dem du nur die Bezeichnung 'introvertiert' verwendest. Darum habe ich auch schon das 'genauer Hinsehen' erwähnt. Es liegt an dir konkreter zu werden, oder 'schwammig' zu bleiben. Ich stimme dir zu, dass mit dem Wort introvertiert noch zu wenig gesagt ist. Irgendwelche Stufen zu verwenden ist auch wenig hilfreich, weil es um die Qualitäten des Erlebens geht.

Ob du überhaupt Interesse daran hast, mit einer introvertierten Frau zu sprechen und im Gespräch persönlicher zu werden, weiss ich nicht. Was würdest du brauchen, um eine Frage in diese Richtung beantworten zu können?
Die Doku hatte ich hier schon mal vor einiger Zeit in einem anderen Beitrag gepostet. Aber der Typ der da vorgestellt wird entspricht sehr stark dem wie ich selbst so drauf bin und mit welchen Problemen man zu kämpfen hat. https://www.youtube.com/watch?v=FGAdVRJlK_A
Schade, dass du nicht antwortest. Das Video werde ich mir nicht ansehen. Statt einer Antwort einen Verweis zu posten, finde ich unhöflich. Immerhin bemühe ich mich, mit meinen Beiträgen auf den Diskussionspartner einzugehen. Das wünsche ich in mir der Gegenrichtung auch. Wir können die Diskussion auch gerne beenden, ganz wie du willst.
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Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Siegfried »

Stabil hat geschrieben: 04 Nov 2018 16:31
Siegfried hat geschrieben: 04 Nov 2018 15:39
Stabil hat geschrieben: 04 Nov 2018 09:38
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Zum Glück bist du nicht gezwungen, so unspezifisch deine Situation zu beschreiben, in dem du nur die Bezeichnung 'introvertiert' verwendest. Darum habe ich auch schon das 'genauer Hinsehen' erwähnt. Es liegt an dir konkreter zu werden, oder 'schwammig' zu bleiben. Ich stimme dir zu, dass mit dem Wort introvertiert noch zu wenig gesagt ist. Irgendwelche Stufen zu verwenden ist auch wenig hilfreich, weil es um die Qualitäten des Erlebens geht.

Ob du überhaupt Interesse daran hast, mit einer introvertierten Frau zu sprechen und im Gespräch persönlicher zu werden, weiss ich nicht. Was würdest du brauchen, um eine Frage in diese Richtung beantworten zu können?
Die Doku hatte ich hier schon mal vor einiger Zeit in einem anderen Beitrag gepostet. Aber der Typ der da vorgestellt wird entspricht sehr stark dem wie ich selbst so drauf bin und mit welchen Problemen man zu kämpfen hat. https://www.youtube.com/watch?v=FGAdVRJlK_A
Schade, dass du nicht antwortest. Das Video werde ich mir nicht ansehen. Statt einer Antwort einen Verweis zu posten, finde ich unhöflich. Immerhin bemühe ich mich, mit meinen Beiträgen auf den Diskussionspartner einzugehen. Das wünsche ich in mir der Gegenrichtung auch. Wir können die Diskussion auch gerne beenden, ganz wie du willst.
Dann lass es. Ich habe einfach keine Lust hier einen ewig langen Text zu schreiben der eh auf nix rauslaufen wird außer das da nur wieder 08/15 Antworten kommen. In dem Video werden die selben grundlegenden Dinge angesprochen die ich genauso ewig schriftlich ausbreiten könnte.
Zitronenkuchen

Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Zitronenkuchen »

Siegfried hat geschrieben: 04 Nov 2018 20:57
Stabil hat geschrieben: 04 Nov 2018 16:31
Siegfried hat geschrieben: 04 Nov 2018 15:39

Die Doku hatte ich hier schon mal vor einiger Zeit in einem anderen Beitrag gepostet. Aber der Typ der da vorgestellt wird entspricht sehr stark dem wie ich selbst so drauf bin und mit welchen Problemen man zu kämpfen hat. https://www.youtube.com/watch?v=FGAdVRJlK_A
Schade, dass du nicht antwortest. Das Video werde ich mir nicht ansehen. Statt einer Antwort einen Verweis zu posten, finde ich unhöflich. Immerhin bemühe ich mich, mit meinen Beiträgen auf den Diskussionspartner einzugehen. Das wünsche ich in mir der Gegenrichtung auch. Wir können die Diskussion auch gerne beenden, ganz wie du willst.
Dann lass es. Ich habe einfach keine Lust hier einen ewig langen Text zu schreiben der eh auf nix rauslaufen wird außer das da nur wieder 08/15 Antworten kommen. In dem Video werden die selben grundlegenden Dinge angesprochen die ich genauso ewig schriftlich ausbreiten könnte.

Die Doku ist hart

Ich bin eine Mischung aus allen drei Protagonisten. Wenn mich andere ansprechen, dann kann ich Konversationen bis zu einem gewissen Punkt führen. Leute selbst ansprechen kann ich nur wenn es um ein Problem, Waren kaufen oder bestellen oder so geht. Alles darüber hinaus kann ich nicht, das ist für mich wie die Quadratur des Kreises. Von daher läuft die Kommunikation nur über das Internet. Da kann ich frei und ohne Hemmnisse mit anderen in Kontakt treten. Freunde habe ich keine und im Netz auch nur einen mit dem ich regelmässig schreibe. Ich weiss nicht wie ich das ändern soll :sadman:
Stabil

Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Stabil »

Zitronenkuchen hat geschrieben: 07 Nov 2018 00:16 Ich bin eine Mischung aus allen drei Protagonisten. Wenn mich andere ansprechen, dann kann ich Konversationen bis zu einem gewissen Punkt führen. Leute selbst ansprechen kann ich nur wenn es um ein Problem, Waren kaufen oder bestellen oder so geht.
Das hast du gelernt. Und noch vieles mehr. Sonst hättest du nicht so lange überlebt.
Zitronenkuchen hat geschrieben: 07 Nov 2018 00:16 Alles darüber hinaus kann ich nicht, das ist für mich wie die Quadratur des Kreises. Von daher läuft die Kommunikation nur über das Internet. Da kann ich frei und ohne Hemmnisse mit anderen in Kontakt treten. Freunde habe ich keine und im Netz auch nur einen mit dem ich regelmässig schreibe. Ich weiss nicht wie ich das ändern soll :sadman:
Was willst du lernen?
Nonkonformist

Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von Nonkonformist »

In den meisten lebensabschnitte hatte ich freunde (momentan eher nicht.)

In meinen schulzeit waren es die nerds, die geeks, die introvertierten aussenseiter. (Nicht die rebellen.)
Menschen die, wie ich, nie in diskos und lokale gegangen sind, keinerlei sport gemacht haben, nicht in vereine waren, und deren freizeit hauptsächlich zuhause verbracht haben, mit hobbys die man alleine macht. Außerhalb der schule hatte man die eigentlich nirgendwo kennen lernen können.
In der Lehrerschule, wo ich anschleßend mehr als drei jahre war, gab es kaum nerds und geeks, und habe ich mich sehr einsam gefühlt, und wenig anschluß gefunden. Am standart studentenleben habe ich da nicht teilgenommen. Auch nie den gefühl gehabt dabei viel zu verpassen.

Nach der schulzeit waren es die kollegen. In meinen fall eine buntere haufen zeichnerischen künstler aus der unterhaltungsindustrie, und zusätzlich, wann ich noch in der heimat war, eine klique zukunfitige profi-comicszeichner, damals noch in einen amateurmagazin; wir trafen uns regelmäßig in comicsbörsen. Die meisten waren eher nonkonformistisch, alles andere als bürgerlich, und auch ziemlich geeky. Mit den internationalen trickfilmkollegen hier in Deutschland war ich auf afterwork-aktivitäten in lokale, manchmal zwei, dreimal die woche, aber auch da würde meist über die arbeit und anderen (trick)filme geredet, wir waren alle berufsdeformierte filmgeeks, und sind auch sicher zechs mal in monat gemeinsam ins kino gegangen. Es gab auch so einges an geburtstagpartys und housewarmingpartys und so. Die meisten kollegen waren unverheiratete jungesellen aus den ausland, die meisten studios wo ich arbeitete waren von der besatzung nur zum drittel Deutsch, und auch davon kamen viele aus anderen städte, außerhalb der arbeit kannten vielen eigentlich niemanden. Es waren auch eher menschen die man rein zufällig im wild selten trefft. Hier war ich auch mal in diskos, oder schlitzschuh laufen in einen eishalle, sicher die kolleginnen wollten auch mal ein bisschen spaß haben, aber immer in der gruppe, ohne den absicht dabei neue menschen kennen zu lernen. In den besten trickstudios waren wir kollegen meist eine kleine art ersatzfamilie, wir waren ständig mit einander unterwegs, und kannten uns sehr gut. In der periode war ich sehr glücklich.

Zwisschen normalos und sehr extravertierten habe ich mich nie wohl gefühlt, sport habe ich immer gehasst wie die pest, vereine waren auch nie mein ding, und alle meine hobbys waren immer alleine zu hause, bis auf aktzeichnen und zeichnen im tiergarten (so eher pflichtsachen wan man zeichnerischer animator ist, eine art zeichnerische work-out.) In kneipen, lokale, disko und so, war ich später regelmäßig, aber immer in der kollegenrunde, als afterwork-aktivität, in einen freundeskreis.

Wie meine verliebtheiten, bezog ich mein komplettes freudeskreis immer aus der arbeit und früher die schule.
Immer so eher im geek und nerd-bereich, auch wann die späteren trickfilmkollegen da zum teil ein wenig sozialer und extravertiertert waren (aber auch ziemlich viele HSPs, wie ich.)
Die früheren schulfreunde leben etwa 800 km weit weg in der heimat, ich habe mit kaum jemanden noch kontakt.
Die freunden aus der arbeit waren meist freiberufler aus den ausland, die fast alle wieder weggezogen sind.

Nachdem ich arbeitslos geworden bin, war es das dann mit meinen freundeskreis. Die letzten kollegenrunde ist fast komplett nach Vancouver gezogen. Ich kam nach meinen zwangsräumung eine weile gezwungen in einen obdachlosenkreis, nicht wirklich ein teig für neue freundschaften. (Sehr viele alkoholiker und ehemaligen verbrecher, auch wann es da ausnahmen gab.)
Jetzt bin ich wieder in der schule, auf weiterbiiuldung, meine mitschüler sind so 35 jahre junger als ich. Wirklich reinpassen tue ich da auch nicht.

Wo ich zu mir passende menschen finden soll, ohne geld zur verfügung zu haben (Hartz IV), keine ahnung.
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BartS
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Re: Mir gehen die Freunde aus.

Beitrag von BartS »

Mit einem Augenzwinkern sage ich mal, besser ist "gehe mit den Freunden aus" als "mir gehen die Freunde aus". Weil Freundschaften heißt auch, sich die Zeit zu nehmen, um mit ihnen was zu unternehmen. Und wer öfters sagt, dass man lieber zu Hause ist, um sich vom Stress des Alltags zu erholen, als mit den Freunden was zu unternehmen, dann braucht man in Wirklichkeit vielleicht auch keine Freunde.

meint
BartS
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)