Ist der Zug abgefahren?

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Tania
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Tania »

badblueboy hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:18 Ich glaube als Hardcore AB 30+ hat man sich sein Leben so eingerichtet das dort auch kaum Platz für eine(n) Partner(in) ist.Und auch die Unerfahrenheit spielt eine große Rolle.
Ersteres trifft (leider) auf so ziemlich jeden Ü30-Langzeitsingle zu, nicht nur auf ABs. Und die Unerfahrenheit spielt keine Rolle, solange man sie nicht wie einen Schutzschild vor sich her trägt.

Ich glaube, fähig, etwas zu verändern - egal ob Erfahrungslevel oder Beziehungsstatus - ist man auch noch mit Ü30. Nur der Wille dazu ist mitunter nicht da.
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Obelix
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Obelix »

Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:39
badblueboy hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:18 Ich glaube als Hardcore AB 30+ hat man sich sein Leben so eingerichtet das dort auch kaum Platz für eine(n) Partner(in) ist.Und auch die Unerfahrenheit spielt eine große Rolle.
Ersteres trifft (leider) auf so ziemlich jeden Ü30-Langzeitsingle zu, nicht nur auf ABs. Und die Unerfahrenheit spielt keine Rolle, solange man sie nicht wie einen Schutzschild vor sich her trägt.

Ich glaube, fähig, etwas zu verändern - egal ob Erfahrungslevel oder Beziehungsstatus - ist man auch noch mit Ü30. Nur der Wille dazu ist mitunter nicht da.
Veränderung ist immer möglich. Aber als Ü30 (bzw. erst recht als Ü40) ist die Hürde, sein Leben an eine Partnerschaft anzupassen, doch nochmal etwas höher, nachdem man sich jahrzehntelang an das Single-Leben gewöhnt hat. Da sind die Gewohnheiten doch viel stärker eingefahren als noch in jungen Jahren, wo sich auch ansonsten noch vieles verändert hat.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Automobilist »

Nonkonformist hat geschrieben: 15 Okt 2019 12:28 Sie war eigentlich meine Giga-OdB und ich hätte es ihr zu liebe wahrscheinlich auch getan, wann wir zusammen gekommen wären.
D a s hätte ich von Dir nicht erwartet....Du mußt sie wirklich sehr gemocht haben.
Nonkonformist hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:31 Zwischen 18 und 23..?

Gott, ein bisschen geflirtet und getanzt habe ich da schon, auf schulfeten und so, aber so eine Sturm-und-Drang periode hatte ich noch nie.
Casanova...bei mir war in dieser Zeit n i c h t s, und zwar buchstäblich n i c h t s....vielmehr vor dem Abitur Lücken in analytischer Geometrie und Analysis füllen; hinterher gab es tausenderlei andere Dinge zu tun. Den Vergleich mit Aphrodite hätte ohnehin keine andere Dame gewonnen - bei einer " Fete " wäre ich lediglich persona non grata gewesen.
Obelix hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:47 Veränderung ist immer möglich. Aber als Ü30 (bzw. erst recht als Ü40) ist die Hürde, sein Leben an eine Partnerschaft anzupassen, doch nochmal etwas höher, nachdem man sich jahrzehntelang an das Single-Leben gewöhnt hat. Da sind die Gewohnheiten doch viel stärker eingefahren als noch in jungen Jahren, wo sich auch ansonsten noch vieles verändert hat.
Mag im Allgemeinen stimmen - bei mir hat sich sehr wenig verändert; Gewohnheiten waren und sind die Gleichen.
Melli

Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Melli »

In unseren Gesellschaften gibt es keine Alterklassen. Wir sind es gewohnt, relativ frei in unseren Entwicklungsmöglichkeiten sein zu können, und möchten das bestimmt nicht anders haben.

Dialektischerweise daher auch die Betrübnis, wenn es nicht so optimal läuft :(

(Auch wenn ich gerade mal wieder nicht vor dem Salz stehe 🧂 Ich war mit 18-23 noch wesentlich eingeschränkter als mit Ü30. Idealisierung von Kindheit/Jugend ist zwar sehr beliebt, aber nicht unbedingt realistisch. Das haben rosa Brillen so an sich :()
Nonkonformist

Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Nonkonformist »

Automobilist hat geschrieben: 15 Okt 2019 14:13
Nonkonformist hat geschrieben: 15 Okt 2019 12:28 Sie war eigentlich meine Giga-OdB und ich hätte es ihr zu liebe wahrscheinlich auch getan, wann wir zusammen gekommen wären.
D a s hätte ich von Dir nicht erwartet....Du mußt sie wirklich sehr gemocht haben.
Sie war die vierte und letzte Mega-OdB.
Bei einen treff, in 2012, saß ich mal zwischen meinen beiden letzten Mega-OdBs.
Ich hatte gedacht, ich komme über meine dritte Mega-Odb nie wieder hin weg.
Ich habe sie kaum noch wahrgenommen.....

Über diese vierte habe ich hier im AB-treff relativ wenig geschrieben.
Ende 1997 kennen gelernt; erstes kinodate frühling 1998, auf ihre einladung; zusammen in einen voratzimmer eingesperrt anfang 2000, wenige tagen nachdem sie mich auf spontan einen nackenmassage gegeben hat; mehreren gemeinsamen freunden haben uns über die jahren immer erneut verkuppeln wollen; verliebt habe ich mich erst 2008. Viele meiner verliebtheiten in anderen hatte sie direkt mitgekriegt; sie war mit drei meiner vorherigen OdBs sogar befreundet, und hat manchmal eifersüchtig reagiert wann ich mit denen zuviel zeit verbracht habe. Wann meine dritte Mega-OdB geheiratet hat, hat sie ihre hochzeitsfoto über tagenlang in ihren handtasche und ließ dies gerne anderen sehen, auch an welche die ihr nicht mal kannten, immer wann ich in der nähe war, ob wie sie mich was klar machen wollte. Anfang 2008 hatte sie einen sehr offentlichen depression, und einen persönlichen berater, ein PU-typ, auch eine kollege. Er hat am ende einer lunchpause alle anderen anwesenden weggeekelt bis wir zu8 dritt waren, und sie dann in einen art kreuzverhör gezwungen zu gestehen das sie liebeskummer hatte wegen jemanden den sie bereits seit langerem kannte - ich bin aus den gespräch dann weggeflüchtet. Sie hat im anschluß dauerhaft sehr laut gezeufst. Am nächsten morgen habe ich sie einen tafel ihrer lieblingsschokolat geschenkt, weil sie so traurig war, und ab den moment war auch vorbei mit ihren wochenlangen offentliche depression. Der PU-typ hat dann ein paar wochen lang versucht mich an ihr zu verkuppeln. Nachdem er als freiberufler mit seinen auftrag fertig war, habe ich mich letztendlich dann doch in sie verliebt. Holperige liebesgeständnis von mir, etwas unklaren korb, nach eine weile flirtete sie doch wieder mit mir und flüstertete auch dauerhaft mit dritten über mich. An einen filmpremiere wo ich sie eigentlich aus dem weg gehen wollte, drängelte sie sich nach vorne um neben mir auf den roten teppich zu laufen. Aber an anderen momenten ist sie mir grundlos davon gerannt. Die geschichte lief mit unterbrechungen bis april 2014, wann sie unsere firma verlassen hat. Meiner einschätzung nach war sie genau so bindungsängstig wie ich, haben wir eine bizarre tanz getänzt, wo wir der reihe nach panisch rückzieher gemacht haben, immer wann der andere zu nah gekommen ist. Es gab seit dem noch ein paar gruppentreffs, und ein einzges lunchdate zur zweit, in 2015, auf meinen einladung. Gedacht war das wir das häufiger machen, aber da habe ich mich nicht mehr gemeldet - der alte bindungsangst.
(Stark vereinfachte zusammenfassung. Die ganze geschichte ist extrem skurill und dafür bräuchte ich dutzende seiten.)

Sie hat von alle meinern späteren OdBs eigentlich am wenigsten zu mir gepasst - sie war zwar kollegin aber keine künstlerin.
Aber ich schätze das ich am ende verliebter war als in alle meine weiteren 14 OdBs zusammen.
Mit einen entsprechend großen bindungsangst.

Sommer 2013 gab es eine situation die unsere 'beziehung' wohl gut zuisamen fasst.
Fürs sovielste mal erneut kollegen; sie hatte mich den job übrigens vermittelt.
Ich habe mich immer als erste zum mittag alleine am tisch im vorderhof hingesetzt.
Sie hat sich dann sofort zu mir gesetzt.
Die meisten anderen kollegen setzen sich weit von uns entfernt.
(Der stuhl gegenüber mich war für alle kollegen tabu. Die war irgendwie für sie gedacht.)
Für flotte gespräche waren wir beide viel zu verspannt.
Also lange, unbequeme stillen.
Ab und zu bemerkten andere kollegen laut, das es wohl vielsagend war, wie wir immer zusammen am tisch saßen.
Und wir wußten dann beide nicht mehr wohin gucken.
(Also ja, ich war erbärmlich.)
Nonkonformist hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:31 Zwischen 18 und 23..?

Gott, ein bisschen geflirtet und getanzt habe ich da schon, auf schulfeten und so, aber so eine Sturm-und-Drang periode hatte ich noch nie.
Casanova...bei mir war in dieser Zeit n i c h t s, und zwar buchstäblich n i c h t s....vielmehr vor dem Abitur Lücken in analytischer Geometrie und Analysis füllen; hinterher gab es tausenderlei andere Dinge zu tun. Den Vergleich mit Aphrodite hätte ohnehin keine andere Dame gewonnen - bei einer " Fete " wäre ich lediglich persona non grata gewesen. [/quote]
Ich hatte keine dutzenden verehrerinnen, aber es gab immer wohl ein paar mitschülerinnen die mich gemocht haben...
Zigg

Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Zigg »

knopper hat geschrieben: 15 Okt 2019 11:38
LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Okt 2019 10:01 Mit 18 oder 23 machen das noch viel mehr Frauen (aber leider auch deutlich weniger als Männer).
richtig, genau. Das ist eben das typische "Austob-alter". Etwas was wir so nie hatten....
Austoben im Sinne von, jedes Wochenende weg, Konzerte, Festivals, doch, das hab ich gemacht. Allerdings interessierte mich (auch heute noch) die Musik und Bands mehr wie die Leute.
Wir waren zwar eine Metalclique, aber einen Partner? Dafür hatte ich keine "Zeit", bzw. meine Vergangenheit liess mich Abstand halten.

Und eine "biologische Uhr" hatte ich auch nie.
Ganz ehrlich, ich finde auch heute Kinder immer noch nicht niedlich. 🤷
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Tania »

Obelix hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:47
Veränderung ist immer möglich. Aber als Ü30 (bzw. erst recht als Ü40) ist die Hürde, sein Leben an eine Partnerschaft anzupassen, doch nochmal etwas höher, nachdem man sich jahrzehntelang an das Single-Leben gewöhnt hat. Da sind die Gewohnheiten doch viel stärker eingefahren als noch in jungen Jahren, wo sich auch ansonsten noch vieles verändert hat.
Na ich weiß nicht. Als vielleicht 20jähriger direkt aus dem Kinderzimmer mit der Freundin zusammenziehen soll eine kleinere Hürde sein als als 40jähriger zweimal pro Woche eine Dame über Nacht zu Gast zu haben? Man kann seine Beziehungen (und seine Hürden) doch ziemlich frei gestalten. Wenn einem das Modell "zusammenziehen" eine zu hohe Hürde ist, dann gibt es Dutzende niederschwelligere Varianten.

Mein Eindruck ist eher, dass im "höheren" Alter eher der "warum zum Teufel sollte ich?"-Gedanke dominiert. Die Hormonsteuerung lässt nach, ans Alleinsein hat man sich irgendwie gewöhnt ... also warum auch über die kleinste Hürde hopsen?
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:39 Ersteres trifft (leider) auf so ziemlich jeden Ü30-Langzeitsingle zu, nicht nur auf ABs. Und die Unerfahrenheit spielt keine Rolle, solange man sie nicht wie einen Schutzschild vor sich her trägt.

Ich glaube, fähig, etwas zu verändern - egal ob Erfahrungslevel oder Beziehungsstatus - ist man auch noch mit Ü30. Nur der Wille dazu ist mitunter nicht da.
Ich sehe eher das Problem dass so ab 30 kaum mehr eine Frau Single ist und die wenigen noch verbleibenden Single-Frauen dann meist Kinder wollen oder schon welche haben. Schlecht für Männer, die wie ich oder knopper (vorerst) nur Spaß und sicher (jetzt noch nicht) keine Kinder wollen.
Zigg hat geschrieben: 15 Okt 2019 15:33 Austoben im Sinne von, jedes Wochenende weg, Konzerte, Festivals, doch, das hab ich gemacht. Allerdings interessierte mich (auch heute noch) die Musik und Bands mehr wie die Leute.
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Wir (ich und knopper) meinen auch ein Austoben in sexueller Hinsicht. Ausgehen hatte ich, Alkohol hätte ich haben können wenn ich den gewollt hätte. Nur eben keine (lockeren) Erfahrungen mit Frauen :(
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Zigg »

LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Okt 2019 16:36
Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:39 Ersteres trifft (leider) auf so ziemlich jeden Ü30-Langzeitsingle zu, nicht nur auf ABs. Und die Unerfahrenheit spielt keine Rolle, solange man sie nicht wie einen Schutzschild vor sich her trägt.

Ich glaube, fähig, etwas zu verändern - egal ob Erfahrungslevel oder Beziehungsstatus - ist man auch noch mit Ü30. Nur der Wille dazu ist mitunter nicht da.
Ich sehe eher das Problem dass so ab 30 kaum mehr eine Frau Single ist und die wenigen noch verbleibenden Single-Frauen dann meist Kinder wollen oder schon welche haben. Schlecht für Männer, die wie ich oder knopper (vorerst) nur Spaß und sicher (jetzt noch nicht) keine Kinder wollen.
Zigg hat geschrieben: 15 Okt 2019 15:33 Austoben im Sinne von, jedes Wochenende weg, Konzerte, Festivals, doch, das hab ich gemacht. Allerdings interessierte mich (auch heute noch) die Musik und Bands mehr wie die Leute.
Wir waren zwar eine Metalclique, aber einen Partner? Dafür hatte ich keine "Zeit", bzw. meine Vergangenheit liess mich Abstand halten.

Und eine "biologische Uhr" hatte ich auch nie.
Ganz ehrlich, ich finde auch heute Kinder immer noch nicht niedlich. 🤷
Wir (ich und knopper) meinen auch ein Austoben in sexueller Hinsicht. Ausgehen hatte ich, Alkohol hätte ich haben können wenn ich den gewollt hätte. Nur eben keine (lockeren) Erfahrungen mit Frauen :(
Ok, die hatte ich, also in sexueller Hinsicht.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Okt 2019 16:36 Ich sehe eher das Problem dass so ab 30 kaum mehr eine Frau Single ist und die wenigen noch verbleibenden Single-Frauen dann meist Kinder wollen oder schon welche haben. Schlecht für Männer, die wie ich oder knopper (vorerst) nur Spaß und sicher (jetzt noch nicht) keine Kinder wollen.
Mag sein, dass die jungen Frauen heute auch nur auf "Austoben" aus sind. Was ich im Freundinnenkreis meiner Großen beobachten kann, spricht allerdings dagegen.

Aber vor ein paar Jahren war es eher Standard, dass die jungen Männer ihr "Austoben" entweder mit älteren Frauen lebten, oder durch Arschlochverhalten (heimliches Parallelvögeln, Vortäuschen echten Interesses, teilweise sogar Nötigung) erreicht haben. Da Du so etwas für Dich ausschließt, ist es relativ sinnlos, Dich mit diesen Typen zu vergleichen.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Obelix »

Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 16:24 Na ich weiß nicht. Als vielleicht 20jähriger direkt aus dem Kinderzimmer mit der Freundin zusammenziehen soll eine kleinere Hürde sein als als 40jähriger zweimal pro Woche eine Dame über Nacht zu Gast zu haben? Man kann seine Beziehungen (und seine Hürden) doch ziemlich frei gestalten. Wenn einem das Modell "zusammenziehen" eine zu hohe Hürde ist, dann gibt es Dutzende niederschwelligere Varianten.
In jungen Jahren gibt es im Leben eines Menschen reichlich radikale Veränderungen: der Auszug aus dem Elternhaus, die eine oder andere Ausbildungsstation, irgendwann mal der Start ins Berufsleben (in welcher Reihenfolge auch immer...). Und der erste Job hält oft auch nicht länger als 2 Jahre. Da krempelt man eben öfter mal seine Lebensgestaltung um, so dass er Eintritt eines anderen Menschen ins eigene Leben auch nicht viel mehr Staub aufwirbelt als ohnehin schon herumfliegt. Später im Leben wird man dann durchaus sesshafter und hat zum Teil jahrzehntealte Gewohnheiten. Diese dann für die erste Lebenspartnerschaft aufzubrechen ist dann deutlich schwieriger, weil man an große Veränderungen nicht mehr gewöhnt ist. Und natürlich bietet es sich dann an, die Veränderung eher in kleinen Schritten zu machen.
Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 16:24Mein Eindruck ist eher, dass im "höheren" Alter eher der "warum zum Teufel sollte ich?"-Gedanke dominiert. Die Hormonsteuerung lässt nach, ans Alleinsein hat man sich irgendwie gewöhnt ... also warum auch über die kleinste Hürde hopsen?
Wenn ich aus der kurzen Zeit, in der ich hier mitlese, eines gelernt habe, dann ist es, dass es zwischen (HC-)ABs himmelweite Unterschiede gibt. Die einen haben es vielleicht tatsächlich aufgegeben, noch jemanden zu finden, andere merken mit der Zeit erst, dass ihnen etwas im Leben fehlt, und fangen eben erst später an, aktiv zu werden. Einfacher wird es dadurch trotzdem nicht.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 17:16 Mag sein, dass die jungen Frauen heute auch nur auf "Austoben" aus sind. Was ich im Freundinnenkreis meiner Großen beobachten kann, spricht allerdings dagegen.

Aber vor ein paar Jahren war es eher Standard, dass die jungen Männer ihr "Austoben" entweder mit älteren Frauen lebten, oder durch Arschlochverhalten (heimliches Parallelvögeln, Vortäuschen echten Interesses, teilweise sogar Nötigung) erreicht haben. Da Du so etwas für Dich ausschließt, ist es relativ sinnlos, Dich mit diesen Typen zu vergleichen.
Mit solchen Typen vergleiche ich mich nicht. Eher IVV oder Talbot. Zumindest hier im Forum gibts keine Hinweise auf ein Arschlochverhalten bei der Suche nach den lockeren Bettgeschichten.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von LaraMarie »

LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Okt 2019 17:23
Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 17:16 Mag sein, dass die jungen Frauen heute auch nur auf "Austoben" aus sind. Was ich im Freundinnenkreis meiner Großen beobachten kann, spricht allerdings dagegen.

Aber vor ein paar Jahren war es eher Standard, dass die jungen Männer ihr "Austoben" entweder mit älteren Frauen lebten, oder durch Arschlochverhalten (heimliches Parallelvögeln, Vortäuschen echten Interesses, teilweise sogar Nötigung) erreicht haben. Da Du so etwas für Dich ausschließt, ist es relativ sinnlos, Dich mit diesen Typen zu vergleichen.
Mit solchen Typen vergleiche ich mich nicht. Eher IVV oder Talbot. Zumindest hier im Forum gibts keine Hinweise auf ein Arschlochverhalten bei der Suche nach den lockeren Bettgeschichten.
Ob jemand ein Arschloch ist oder nicht merkt man ja erst, wenn man näher mit ihm zu tun hat :D
Ich glaube keiner würde von sich aus sagen, dass er ein Arschloch ist^^

Edit: Für mich wäre jemand ein Arschloch, der Interesse an meiner Person vorheuchelt und sobald er mich im Bett hatte sich komplett verändert und womöglich nur noch an einem Treffen interessiert ist, wo am Ende Sex steht :/
Zuletzt geändert von LaraMarie am 15 Okt 2019 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Agnar »

Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:39
badblueboy hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:18 Ich glaube als Hardcore AB 30+ hat man sich sein Leben so eingerichtet das dort auch kaum Platz für eine(n) Partner(in) ist.Und auch die Unerfahrenheit spielt eine große Rolle.
Ersteres trifft (leider) auf so ziemlich jeden Ü30-Langzeitsingle zu, nicht nur auf ABs. Und die Unerfahrenheit spielt keine Rolle, solange man sie nicht wie einen Schutzschild vor sich her trägt.

Ich glaube, fähig, etwas zu verändern - egal ob Erfahrungslevel oder Beziehungsstatus - ist man auch noch mit Ü30. Nur der Wille dazu ist mitunter nicht da.
Ich persönlich glaube, es reicht nicht die Aussicht auf Veränderung. Es muss eine Verbesserung sein.
Und da ist die Quote zu schlecht. Also lassen es die meisten hier.
Wer wettet schon auf den Sieg des letztplatzierten? Mags ja geben das der mal gewinnt. Aber wahrscheinlich ist das nicht.

Das ist eher das Problem.
Zigg

Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Zigg »

LaraMarie hat geschrieben: 15 Okt 2019 17:25

Edit: Für mich wäre jemand ein Arschloch, der Interesse an meiner Person vorheuchelt und sobald er mich im Bett hatte sich komplett verändert und womöglich nur noch an einem Treffen interessiert ist, wo am Ende Sex steht :/
+1
Oft genug erlebt...
badblueboy

Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von badblueboy »

Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:39
badblueboy hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:18 Ich glaube als Hardcore AB 30+ hat man sich sein Leben so eingerichtet das dort auch kaum Platz für eine(n) Partner(in) ist.Und auch die Unerfahrenheit spielt eine große Rolle.
Ersteres trifft (leider) auf so ziemlich jeden Ü30-Langzeitsingle zu, nicht nur auf ABs. Und die Unerfahrenheit spielt keine Rolle, solange man sie nicht wie einen Schutzschild vor sich her trägt.

Ich glaube, fähig, etwas zu verändern - egal ob Erfahrungslevel oder Beziehungsstatus - ist man auch noch mit Ü30. Nur der Wille dazu ist mitunter nicht da.
Es kommt auf die Umstände an.Großer Wille bringt
nicht viel. Irgendwann hast du keine Zeit um dich um solche Sachen zu kümmern. Irgendwan hast du einen Full time job,private Verpflichtungen wenn du noch ein Paar weitere Macken hast und ein kleines oder kein Soziales Umfeld (trifft auf viele Abs zu) stehen die Chanchen gegen dich.
badblueboy

Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von badblueboy »

knopper hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:22
badblueboy hat geschrieben: 15 Okt 2019 13:18
Dresdener hat geschrieben: 14 Okt 2019 20:15 Ab den späten 20ern oder besser noch 30ern sehen halt die meisten Frauen wieder durch und haben sich ausgetobt. Da hat man dann als AB auch wieder eine Chance, weil dann wieder Beständigkeit an Stellenwert gewinnt.
Ich glaube als Hardcore AB 30+ hat man sich sein Leben so eingerichtet das dort auch kaum Platz für eine(n) Partner(in) ist.Und auch die Unerfahrenheit spielt eine große Rolle.
das glaube ich auch immer mehr.... fällt schwer da den normalen (ausgetobten) Normalo zu spielen... :hammer:
Ich glaube das ist garnicht möglich.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Tania »

badblueboy hat geschrieben: 15 Okt 2019 18:46 Irgendwanm hast du einen full time job, private Verpflichtungen wenn du noch ein Paar weitere Macken hast und ein kleines oder kein soziales Umfeld (trifft auf viele Abs zu) stehen die Chancen gegen dich.
Das trifft auf mich genauso zu. Und daran ändert auch der beste Wille nicht. Aber trotzdem kann ich ein gewisses Maß an Beziehung hinkriegen. Nicht mit einem Mann, der 24/7 bespaßt werden will. Auch nicht mit einem, der mit mir in 2 Monaten nach Timbuktu oder auch nur Trier auswandern will, und einer, der alle paar Tage unangekündigt auftaucht und sofortige Aufmerksamkeit wünscht, dürfte es schwer haben. Ich bin ortsgebunden, und obwohl ich mitunter spontan Zeit freischaufeln kann, funktioniert es mit "Vorankündigung" deutlich besser. Aber wer damit leben kann, der bekommt eine liebevolle, loyale Freundin und wahrscheinlich mehr Kuscheleinheiten, als er vertragen kann ;)

Das ist wahrscheinlich kein Hauptgewinn, aber auch nicht total schlecht. Ein paar Chancen sollten sich damit erarbeiten lassen.
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Gatem

Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Gatem »

Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 16:24 Mein Eindruck ist eher, dass im "höheren" Alter eher der "warum zum Teufel sollte ich?"-Gedanke dominiert. Die Hormonsteuerung lässt nach, ans Alleinsein hat man sich irgendwie gewöhnt ... also warum auch über die kleinste Hürde hopsen?
Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier. Wenn man sich schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten in seinem Leben eingewöhnt hat, fällt es immer schwer für eine Veränderung Energie aufzubringen.
knopper

Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von knopper »

Gatem hat geschrieben: 16 Okt 2019 07:27

Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier. Wenn man sich schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten in seinem Leben eingewöhnt hat, fällt es immer schwer für eine Veränderung Energie aufzubringen.
jo! Ist sicherlich auch das Problem vieler "Alt-MABs" also ü50 sag ich jetzt mal. Obwohl ich ja immer noch dran glaube wenn die Richtige zur richtigen Zeit am richtigen Ort erscheint und es um einen geschehen ist, dass alles egal ist...

Tja...aber das scheint mir doch immer mehr und mehr "Hollywood-Verklärung" zu sein. Ich habe meine noch nicht getroffen. :D