Ist der Zug abgefahren?

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Solalala

Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Okt 2019 17:23 Mit solchen Typen vergleiche ich mich nicht. Eher IVV oder Talbot. Zumindest hier im Forum gibts keine Hinweise auf ein Arschlochverhalten bei der Suche nach den lockeren Bettgeschichten.
Ich denke, die wenigsten nicht-Arschlöcher sind solche, weil sie unter dem Einfluss der mütterlichen Erziehung im Alter von 5 Jahren beschlossen haben, ein solches zu sein und dies dann durchgehalten haben.

Wenn man nicht gerade ein natural-born-Arschloch oder ein Arschloch-by-choice ist, dann entspringt arschlochiges Verhalten doch häufig eher einer Überforderung: Ich kann mich in den Mitmenschen nicht hineinversetzen und verletze ihn daher. Ich ignoriere meine eigenen Bedürfnisse und mache nur das, was ich meine, was von mir erwartet wird; skandalöserweise wird das nicht wertgeschätzt, ich bin massiv angepisst und schlage gewaltig zurück. Bingo, ich bin ein Arschloch.

Nicht-Arschloch-sein ist häufig auch ein Lernprozess und in neuen Situationen, in denen man sich selber nicht so gut kennt, ist das Risiko für arschlochiges Verhalten mithin besonders groß.

Darum würde ich für die nicht-Arschlochigkeit von Mitmenschen die Hand nur dann ins Feuer legen, wenn ich die wirklich gut kenne.
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Tania
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Tania »

Gatem hat geschrieben: 16 Okt 2019 07:27
Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 16:24 Mein Eindruck ist eher, dass im "höheren" Alter eher der "warum zum Teufel sollte ich?"-Gedanke dominiert. Die Hormonsteuerung lässt nach, ans Alleinsein hat man sich irgendwie gewöhnt ... also warum auch über die kleinste Hürde hopsen?
Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier. Wenn man sich schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten in seinem Leben eingewöhnt hat, fällt es immer schwer für eine Veränderung Energie aufzubringen.
Und genau das ist der Punkt, warum Langzeitsingles auf dem Partnermarkt skeptisch beäugt werden. Man vermutet, dass sie einfach nicht bereit sind, diese Energie aufzubringen. Denn der Interessent bzw. die Interessentin findet besagten Single ja attraktiv - die Erklärung "der/die findet einfach keine/n" liegt da ziemlich fern. Bleibt also als wahrscheinlichste Erklärung "ist nicht bereit, sich aus seinem/ihrem Singleleben raus zu bewegen."

An dem Punkt haben ABs sogar einen kleinen Vorteil. Wenn sie vermitteln können "Ich wünsche mir schon mein ganzes Leben eine Beziehung und würde alles dafür tun, dass sie funktioniert." klingt das nach deutlich mehr Veränderungswillen als bei "Ich bin jetzt seit 10 Jahren Single und eigentlich ganz zufrieden damit.".
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von knopper »

Tania hat geschrieben: 16 Okt 2019 08:13
An dem Punkt haben ABs sogar einen kleinen Vorteil. Wenn sie vermitteln können "Ich wünsche mir schon mein ganzes Leben eine Beziehung und würde alles dafür tun, dass sie funktioniert." klingt das nach deutlich mehr Veränderungswillen als bei "Ich bin jetzt seit 10 Jahren Single und eigentlich ganz zufrieden damit.".
nun ja...aber ob dem immer so ist? Was ist mit denen die AB sind, weil sie eben nicht genug gesucht haben bzw. nicht genug dafür getan haben? :D
Das wäre dann wieder so ein Negativfall...
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Nonkonformist »

Tania hat geschrieben: 16 Okt 2019 08:13 An dem Punkt haben ABs sogar einen kleinen Vorteil. Wenn sie vermitteln können "Ich wünsche mir schon mein ganzes Leben eine Beziehung und würde alles dafür tun, dass sie funktioniert." klingt das nach deutlich mehr Veränderungswillen als bei "Ich bin jetzt seit 10 Jahren Single und eigentlich ganz zufrieden damit.".
Es macht auch einen unterschied ob man einen algemeinen beziehungswünsch gibt (offene stelle und aktiv auf der suche; viele potentielle kandidaten), oder nicht (keine algemeine offene stelle; stelle ergibt sich erst an den moment das man sich aus zufall verliebt, und nur diese eine person kann sie erfüllen.)
Der erste sucht aktiv, der zweite nicht.
(Gut, es gibt da natürlich auch zwisschenstufen.)

Bei mir war es eigentlich immer so: Eigentlich will ich gar keine beziehung, aber wann ich mich mal verliebe mache ich für diese eine frau gerne eine ausnahme.... (Bis auf das mein unterbewußtsein auch in solchen fälle anscheinend lieber single bleiben wollte und mich sabotierte.)

So ein algemeiner drive fehlt bei mir volkommen.
War auch nie da.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Tania »

knopper hat geschrieben: 16 Okt 2019 08:19
Tania hat geschrieben: 16 Okt 2019 08:13
An dem Punkt haben ABs sogar einen kleinen Vorteil. Wenn sie vermitteln können "Ich wünsche mir schon mein ganzes Leben eine Beziehung und würde alles dafür tun, dass sie funktioniert." klingt das nach deutlich mehr Veränderungswillen als bei "Ich bin jetzt seit 10 Jahren Single und eigentlich ganz zufrieden damit.".
nun ja...aber ob dem immer so ist? Was ist mit denen die AB sind, weil sie eben nicht genug gesucht haben bzw. nicht genug dafür getan haben? :D
Die können dann auch nicht vermitteln: "Ich wünsche mir schon mein ganzes Leben eine Beziehung und würde alles dafür tun, dass sie funktioniert."

Natürlich gilt das, was ich geschrieben habe, nicht für ALLE ABs. Deswegen steht da ja auch "Wenn ....".
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 17:16 Aber vor ein paar Jahren war es eher Standard, dass die jungen Männer ihr "Austoben" entweder mit älteren Frauen lebten,
Was bedeutet "ältere" hier in Zahlen?
Solalala hat geschrieben: 16 Okt 2019 08:11 Wenn man nicht gerade ein natural-born-Arschloch oder ein Arschloch-by-choice ist, dann entspringt arschlochiges Verhalten doch häufig eher einer Überforderung: Ich kann mich in den Mitmenschen nicht hineinversetzen und verletze ihn daher. Ich ignoriere meine eigenen Bedürfnisse und mache nur das, was ich meine, was von mir erwartet wird; skandalöserweise wird das nicht wertgeschätzt, ich bin massiv angepisst und schlage gewaltig zurück. Bingo, ich bin ein Arschloch.
Entweder kann so jemand nicht anders oder er ist egoistisch und schadet anderen bewusst für eigene Vorteile. Etwa, wenn ein Mann einer Frau Beziehungsinteresse vorspielt, um an Sex zu kommen.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Saraj »

Es gibt auch noch die ABs, die sagen "ich würde alles dafür tun" und die es trotzdem nicht tun werden, weil sie gesundheitlich, sei es körperlich oder häufig auch psychisch, zu eingeschränkt dafür sind.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Kalypso »

knopper hat geschrieben: 15 Okt 2019 11:38
LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Okt 2019 10:01 Mit 18 oder 23 machen das noch viel mehr Frauen (aber leider auch deutlich weniger als Männer).
richtig, genau. Das ist eben das typische "Austob-alter". Etwas was wir so nie hatten....
Du kannst das sog. "Austoben" nicht nachholen.
Selbst wenn du es versuchen würdest, wären die Erfahrungen nicht mit dem Versäumten von damals zu vergleichen.
Es macht keinen Sinn seiner Jugend hinterher zu trauern, die Zeit lässt sich eben nicht zurückdrehen.
Nutze also lieber die Gegenwart, ehe du in der Zukunft erneut über verpasste Gelegenheiten in der Vergangenheit sinnierst.


Unabhängig von knopper frage ich mich, warum Frauen mit Kinderwunsch von Mabs immer wieder als Bedrohung empfunden werden. :gruebel:
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von LonesomeCoder »

Kalypso hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:08 Du kannst das sog. "Austoben" nicht nachholen.
Selbst wenn du es versuchen würdest, wären die Erfahrungen nicht mit dem Versäumten von damals zu vergleichen.
Es macht keinen Sinn seiner Jugend hinterher zu trauern, die Zeit lässt sich eben nicht zurückdrehen.
Nutze also lieber die Gegenwart, ehe du in der Zukunft erneut über verpasste Gelegenheiten in der Vergangenheit sinnierst.


Unabhängig von knopper frage ich mich, warum Frauen mit Kinderwunsch von Mabs immer wieder als Bedrohung empfunden werden. :gruebel:
Das stimmt schon, aber trotzdem ist lockerer Spaß im Bett ohne Verpflichtungen oder lästiges Drumherum was anderes als eine ernste Beziehung. Selbst wenn das mit 30 oder 40 nicht mehr so wie mit 17 wäre.

Manche MABs wollen keine Kinder oder erstmal einige Jahre Zweisamkeit ohne Kinder testen/genießen bevor sie eine Entscheidung für oder gegen Kinder fällen. Deswegen ist eine Frau, die bald oder sicher Kinder will, öfters nicht passend.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von knopper »

Kalypso hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:08 Du kannst das sog. "Austoben" nicht nachholen.
Selbst wenn du es versuchen würdest, wären die Erfahrungen nicht mit dem Versäumten von damals zu vergleichen.
Es macht keinen Sinn seiner Jugend hinterher zu trauern, die Zeit lässt sich eben nicht zurückdrehen.
Nutze also lieber die Gegenwart, ehe du in der Zukunft erneut über verpasste Gelegenheiten in der Vergangenheit sinnierst.
nein natürlich kann ich das nicht. Ich halte es nur nicht für besonders klug sich gleich ein Kind anzuschaffen, als ehemaliger HC-AB. Eins nach dem anderen...auch wenn die Zeit rennt.
LonesomeCoder hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:15 Manche MABs wollen keine Kinder oder erstmal einige Jahre Zweisamkeit ohne Kinder testen/genießen bevor sie eine Entscheidung für oder gegen Kinder fällen. Deswegen ist eine Frau, die bald oder sicher Kinder will, öfters nicht passend.
ja eben da ist wieder der Unterschied zum Normalo erkennbar, der dies ja alles schon hatte, und sich eben nun mit ü30 eine Familie wünscht.
Aber als AB gleich in die Vollen gehen und am besten gleich den Kinderwunsch erfüllen... also ich halte es für keine Idee... Klar kann alles gut gehen, aber es fehlt halt einfach die Erfahrung.

Es ist dann nun mal die 1. Beziehung für den AB und im Falle einer Trennung ist dann eben noch das Kind da.
Solalala

Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:05
Solalala hat geschrieben: 16 Okt 2019 08:11 Wenn man nicht gerade ein natural-born-Arschloch oder ein Arschloch-by-choice ist, dann entspringt arschlochiges Verhalten doch häufig eher einer Überforderung: Ich kann mich in den Mitmenschen nicht hineinversetzen und verletze ihn daher. Ich ignoriere meine eigenen Bedürfnisse und mache nur das, was ich meine, was von mir erwartet wird; skandalöserweise wird das nicht wertgeschätzt, ich bin massiv angepisst und schlage gewaltig zurück. Bingo, ich bin ein Arschloch.
Entweder kann so jemand nicht anders oder er ist egoistisch und schadet anderen bewusst für eigene Vorteile. Etwa, wenn ein Mann einer Frau Beziehungsinteresse vorspielt, um an Sex zu kommen.
Ich habe versucht, darzulegen, dass auch ein guter Mensch in die Situation geraten kann, ein Arschloch zu sein und dass man lernen kann, sich nicht wie ein Arschloch zu verhalten.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:05
Tania hat geschrieben: 15 Okt 2019 17:16 Aber vor ein paar Jahren war es eher Standard, dass die jungen Männer ihr "Austoben" entweder mit älteren Frauen lebten,
Was bedeutet "ältere" hier in Zahlen?
Diejenigen meiner Kumpels, die sich "austoben" wollten, hatten meist Frauen von 30 - Mitte 40. Bei extremer Verzweiflung auch schon mal was Ü50. Sie selbst waren zwischen 19-24. Mit Gleichaltrigen haben sie eher was Festeres gesucht ... außer mit einem ganz bestimmten stadtbekannten Mädel, die mit jedem ... Aber die wollten sie überwiegend nicht.

Ich muss wohl nicht drauf hinweisen, dass diese Frauen überwiegend in dem Alter waren, in dem frau laut der hier vorherrschenden Meinung nur feste Beziehungen mit Kindern und Hausbau im Kopf hat? ;)
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 16 Okt 2019 08:13 Und genau das ist der Punkt, warum Langzeitsingles auf dem Partnermarkt skeptisch beäugt werden. Man vermutet, dass sie einfach nicht bereit sind, diese Energie aufzubringen. Denn der Interessent bzw. die Interessentin findet besagten Single ja attraktiv - die Erklärung "der/die findet einfach keine/n" liegt da ziemlich fern. Bleibt also als wahrscheinlichste Erklärung "ist nicht bereit, sich aus seinem/ihrem Singleleben raus zu bewegen."

Eigentlich erwarte ich, dass jeder in der Lage ist, sich soweit in andere reinversetzen zu können, um zu beurteilen, ob jemand im allgemeinen als attraktiv gilt. :gruebel:

Schlussfolgerungen daraus betrifft natürlich aber nur die, die tatsächlich nicht allgemein attraktiv sind.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:47
Tania hat geschrieben: 16 Okt 2019 08:13 Und genau das ist der Punkt, warum Langzeitsingles auf dem Partnermarkt skeptisch beäugt werden. Man vermutet, dass sie einfach nicht bereit sind, diese Energie aufzubringen. Denn der Interessent bzw. die Interessentin findet besagten Single ja attraktiv - die Erklärung "der/die findet einfach keine/n" liegt da ziemlich fern. Bleibt also als wahrscheinlichste Erklärung "ist nicht bereit, sich aus seinem/ihrem Singleleben raus zu bewegen."
Eigentlich erwarte ich, dass jeder in der Lage ist, sich soweit in andere reinversetzen zu können, um zu beurteilen, ob jemand im allgemeinen als attraktiv gilt. :gruebel:

Schlussfolgerungen daraus betrifft natürlich aber nur die, die tatsächlich nicht allgemein attraktiv sind.
Es geht nicht um "im allgemeinen attraktiv", sondern um "für überhaupt jemanden attraktiv". "Im allgemeinen attraktiv" wäre m.E. jemand, den mehr als 50% des Zielpublikums als attraktiv bewerten würde. Aber selbst jemand, den nur 10% attraktiv finden, hätte ja eine hinreichend große Auswahl.

Die Erklärung die Erklärung "der/die findet einfach keine/n" fällt einem also nur bei jemandem ein, den vermutlich niemand (einschließlich einem selbst) attraktiv findet.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Hanuta »

Reinhard hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:47
Tania hat geschrieben: 16 Okt 2019 08:13 Und genau das ist der Punkt, warum Langzeitsingles auf dem Partnermarkt skeptisch beäugt werden. Man vermutet, dass sie einfach nicht bereit sind, diese Energie aufzubringen. Denn der Interessent bzw. die Interessentin findet besagten Single ja attraktiv - die Erklärung "der/die findet einfach keine/n" liegt da ziemlich fern. Bleibt also als wahrscheinlichste Erklärung "ist nicht bereit, sich aus seinem/ihrem Singleleben raus zu bewegen."

Eigentlich erwarte ich, dass jeder in der Lage ist, sich soweit in andere reinversetzen zu können, um zu beurteilen, ob jemand im allgemeinen als attraktiv gilt. :gruebel:

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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von NBUC »

Kalypso hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:08 Unabhängig von knopper frage ich mich, warum Frauen mit Kinderwunsch von Mabs immer wieder als Bedrohung empfunden werden. :gruebel:
Vielleicht weil sie noch unsicherer sind eine Beziehung halten zu können und dann schnell verraten und verkauft zu werden oder gar direkt nur verarscht zu werden.
Dass sie tatsächlcih jemand selbst um ihrer selbst gerne hätte fehlt ja in ihrer Erfahrungswelt, Fälle, wo andere und oft auch bisher als attraktiver eingeschätzte so abserviert werden sind hingegen zumndest in vielen Bekanntenkreisen dann schon und oft auch mehrfach zu beobachten.

BezgL. Arschloch:
Vieles was da als Arschloch angesehen wird, ist das ja nur aus dem Blickwinkel des feministischen Medien- und Erziehungsleitbildes. Und wer so eine Indoktrination erlitten hat wertet aus dieser Prägung heraus dann jede Menge normalen und damit eher erfolgreichen Verhaltens als "Arschloch".
Hanuta hat geschrieben: 16 Okt 2019 13:13 Wenn du auf 99 von 100 Frauen unattraktiv wirkst, aber die 1 Frau dich attraktiv findet, dann passt es doch, oder?
Wenn die nicht so begeistert ist, dass sie sich selbst aktiv meldet oder gar selber auch schüchtern oder anderweitig verkorkst ist, suchst du ggf. ewig.
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 16 Okt 2019 15:34 BezgL. Arschloch:
Vieles was da als Arschloch angesehen wird, ist das ja nur aus dem Blickwinkel des feministischen Medien- und Erziehungsleitbildes. Und wer so eine Indoktrination erlitten hat wertet aus dieser Prägung heraus dann jede Menge normalen und damit eher erfolgreichen Verhaltens als "Arschloch".
Seh ich ehrlich gesagt nicht so. Ich denke es sind vor allen Dingen Erfahrungswerte und der eigene Instinkt.
Eine Gesamtbetrachtung der Person ist nicht möglich, daher wird auf zwischenmenschliche Nuancen geschaut und da haben es Menschen, die sich nur sachlich ausdrücken entsprechend schwieriger.
NBUC hat geschrieben: 16 Okt 2019 15:34 Wenn die nicht so begeistert ist, dass sie sich selbst aktiv meldet oder gar selber auch schüchtern oder anderweitig verkorkst ist, suchst du ggf. ewig.
Reicht ja, wenn sie sehr positiv auf einen bei der Ansprache reagiert ;)
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 16 Okt 2019 10:35 Diejenigen meiner Kumpels, die sich "austoben" wollten, hatten meist Frauen von 30 - Mitte 40. Bei extremer Verzweiflung auch schon mal was Ü50. Sie selbst waren zwischen 19-24. Mit Gleichaltrigen haben sie eher was Festeres gesucht ... außer mit einem ganz bestimmten stadtbekannten Mädel, die mit jedem ... Aber die wollten sie überwiegend nicht.

Ich muss wohl nicht drauf hinweisen, dass diese Frauen überwiegend in dem Alter waren, in dem frau laut der hier vorherrschenden Meinung nur feste Beziehungen mit Kindern und Hausbau im Kopf hat? ;)
Wie sind diese Männer da vorgegangen? Wo haben sie gesucht?
Im Nachtleben sind aufm Land keine Frauen über 20 oder 21, in Großstädten nicht über 24 oder 25. Im Bad sehe ich Frauen über 25 nur mit Kindern (und meist auch Partner). Die Kolleginnen im Zivildienst waren alle verpartnert mit Kindern (hatten schon und suchten schon lange nicht mehr). Tinder hat jüngere Frauen und Elitepartner oder Parship ist für Beziehungen. Ich wüsste gar nicht, wo ich Frauen über 30 begegnen soll, wo sie kein Kinder und/oder Partner dabei haben (mein Beruf ist ohne Frauen). Und wie das Interesse an Sex glaubhaft rüberbringen? So wie Polarfuchs finden es viele Frauen befremdlich, wenn der Altersunterschied sehr groß ist. Was wäre eine gute Antwort auf die Frage, warum man nicht wie üblich im eigenen Alter oder drunter sucht?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 16 Okt 2019 15:43
NBUC hat geschrieben: 16 Okt 2019 15:34 BezgL. Arschloch:
Vieles was da als Arschloch angesehen wird, ist das ja nur aus dem Blickwinkel des feministischen Medien- und Erziehungsleitbildes. Und wer so eine Indoktrination erlitten hat wertet aus dieser Prägung heraus dann jede Menge normalen und damit eher erfolgreichen Verhaltens als "Arschloch".
Seh ich ehrlich gesagt nicht so. Ich denke es sind vor allen Dingen Erfahrungswerte und der eigene Instinkt.
Eine Gesamtbetrachtung der Person ist nicht möglich, daher wird auf zwischenmenschliche Nuancen geschaut und da haben es Menschen, die sich nur sachlich ausdrücken entsprechend schwieriger.
? ich sehe keinen Zusammenhang deiner Aussage hier zu meinem Beitrag!

Hanuta hat geschrieben: 16 Okt 2019 15:43
NBUC hat geschrieben: 16 Okt 2019 15:34 Wenn die nicht so begeistert ist, dass sie sich selbst aktiv meldet oder gar selber auch schüchtern oder anderweitig verkorkst ist, suchst du ggf. ewig.
Reicht ja, wenn sie sehr positiv auf einen bei der Ansprache reagiert ;)
Wenn du die eine von Hundert dann auch gefunden und angesprochen hast und es dann tatsächlich eine eindeutig positive Antwort ist - was ja auch nicht üblich sein dürfte, weil auch umgekehrt ja doch etwas mehr (zeitaufwändig zu vermittelnde) Info notwendig sein dürfte und auch sollte.

Und dann wird es mit 1:100 eben schon extrem knapp mit der Lebenszeit, selbst wenn die eigene Ausschlussquote vernachlässigenswert klein sein dürfte (was ggf. auch nicht so ratsam ist).
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Re: Ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 16 Okt 2019 15:52 ? ich sehe keinen Zusammenhang deiner Aussage hier zu meinem Beitrag!
Es ging ja darum wie es dazu kommt, dass gewisse Verhaltensweisen als "Arschloch" gewertet wird und deine unterschwellige Kritik ist ja dabei, dass gewisse Verhaltensweisen fälschlicherweise als "Arschloch" interpretiert werden, obwphl diese wahrscheinlich nicht so gemeint waren, aber durch "Indoktrination" eben als solche vorbelastet sind.
NBUC hat geschrieben: 16 Okt 2019 15:52 Wenn du die eine von Hundert dann auch gefunden und angesprochen hast und es dann tatsächlich eine eindeutig positive Antwort ist - was ja auch nicht üblich sein dürfte, weil auch umgekehrt ja doch etwas mehr (zeitaufwändig zu vermittelnde) Info notwendig sein dürfte und auch sollte.

Und dann wird es mit 1:100 eben schon extrem knapp mit der Lebenszeit, selbst wenn die eigene Ausschlussquote vernachlässigenswert klein sein dürfte (was ggf. auch nicht so ratsam ist).
Ist ja auch ein sehr sehr extremes Beispiel. In der Regel ist die Quote sicherlich nicht so niedrig.