Lila Lila hat geschrieben: ↑04 Dez 2018 10:00
Stabil hat geschrieben: ↑04 Dez 2018 09:32
Lila Lila hat geschrieben: ↑04 Dez 2018 09:20
Das könnte auch ein wichtiger Punkt sein.
Das kurzfristig 'sich Zusammenreissen' allein, schein mir wenig geholfen zu haben. Wirksamer waren die nachhaltigen Entwicklungen.
Aber gegen das Aufgeben des 'sich gehen Lassens' ist sicher nichts einzuwenden.
Warum? Was für nachhaltige Entwicklungen?
Aber das kurzfristige Zusammenreissen könnte doch auch bewirken das man merkt das dieses kurzfristige Unbehagen, Nervös sein, der Gedanke ich will hier weg, ich will das nicht, das geht so nicht, eigentlich will ich nur kotzen gefühl, bitte setzt ein was ihr noch so dabei denkt, verschwindet. Und man merkt es ist gar nicht so schlimm, eigentlich sogar das genaue gegenteil und macht einfach weiter? Klar leicht ist auch das nicht.
Meinst du das mit Entwicklungen?
Offensichtlich hilft manchmal ein kurzfristiges Zusammenreissen und manchmal braucht es länger dauernde, konsequent betriebene Entwicklungen. Die Erfahrungen der Menschen sind unterschiedlich. Manche brauchen sich nur mal kurz zusammenreissen und sie kommen in Beziehung. Manche kommen durch nachhaltige Veränderungsarbeit zum Ziel. Jeder kann das versuchen, womit er oder sie gute Erfahrung gemacht hat.
Mein persönliche Erfahrung war eben, dass ich einiges verändern musste, um in Beziehung zu kommen und darüber hinaus noch einiges, um Beziehungen gemeinsam mit einer Partnerin so gestalten zu können, dass es beiden richtig gut geht.
Die Entwicklungen, nach denen du fragst, betreffen viele Aspekte des Erlebens und Verhaltens.
Ich musste einiges an Sozialverhalten lernen und einiges im Umgang mit Frauen.
Auch meine Wahrnehmung veränderte ich, wurde achtsamer für vieles und fokussierte anders.
Meine Überzeugungen hinterfragte ich und änderte ich so, dass sie mich weniger einschränkten und ich offener werden konnte.
Einige Sichtweisen veränderte ich.
Für viele Erinnerungen und aktuelle Ereignisse fand ich neue, hilfreichere Bedeutungen.
Meine emotionalen Reaktionen auf vieles veränderte ich.
Zum Glück muss man sich selbst nicht verändern, man kann immer der bleiben, der man ist.
Ich fürchte, es ist in diesem Rahmen nicht gut möglich, das in allen Einzelheiten als abstrakte Beschreibung auszuführen.