Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Peter

Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Peter »

NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 15:36
Peter hat geschrieben: 16 Nov 2018 15:29
NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:17 Die Kernfrage ist ja gerade, wie mann einen positiven Eindruck hinterlassen hat, dass das fortführende Kontaktangebot auch tatsächlich angenommen wird.
Darf ich wieder ganz einfach antworten?
Indem man sich zunehmend angeregt unterhält, Sympathie aufbaut und das Gespräch auf eine persönliche Ebene hin entwickelt. Dein A scheint mir in dieser Phase nicht notwendig zu sein. Der Austausch von Kontaktmöglichkeiten oder gar die Vereinbarung eines Treffens sind schließlich bereits sehr deutliche Signale des Interesses.
Und genau das greift meinem Empfinden nach zu kurz, bzw. ist in Kaltansprachesituationen Stufe2, welche erst nah dem Erzeugen eines aureichenden Interesses auf anderer Ebene überhaupt eien chance hat angefangen zu werden.

Dazu kommt, dass wenn das auf Beziehung abzielt - sei es jetzt ONS oder auch seriöse Langzeitbeziehung - es eben nicht reicht als "ganz nett" oder nach Zivilgebrauch "sympatisch" rüber zu kommen, sondern eben das Bauchgefühl angesprochen und spezifisches Interesse erweckt werden muss - wie auch immer. Uund da gehört - unter anderem - auch eine gehörige, aber eben passend verabreichte Dosis A (und sei es als Zukunftsaussich bei seriöserer Zielwahl) ganz spezifisch dazu würde ich vermuten.
Ich hatte es schon mal vor längerer Zeit gesagt. Ich kann mir vorstellen, wenn Du aufhörst so akademisch, abstrakt, distanziert und kompliziert über Zwischenmenschliches zu denken und zu reden, wäre ein erster Schritt getan. Du baust da gedanklich soviel Distanz auf. Wenn diese Distanz auch in Gesprächen mit Frauen Ausdruck findet, wirst Du keine erreichen.
Ich bin kein Esoteriker, aber ein bisschen Wahrheit steckt darin: Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
NBUC
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von NBUC »

Peter hat geschrieben: 16 Nov 2018 15:49 Ich hatte es schon mal vor längerer Zeit gesagt. Ich kann mir vorstellen, wenn Du aufhörst so akademisch, abstrakt, distanziert und kompliziert über Zwischenmenschliches zu denken und zu reden, wäre ein erster Schritt getan. Du baust da gedanklich soviel Distanz auf. Wenn diese Distanz auch in Gesprächen mit Frauen Ausdruck findet, wirst Du keine erreichen.
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Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Henne oder Ei?

Wenn das so stimmen würde - wie allgemein auch diverse ähnlich gelagerten Aussaagen anderswo z.B. zu Ausstrahlung, Selbstvertrauen etc - hätte es bis zu dem zeitpunkt, wo das ABtum und seine Problematik bewußt wurde - und damit den Grundstein zum Grübeln und Zweifeln setzte - ja laufen müssen, es also nie zum ABtum kommen dürfen, oder?

Sicher sind Zweifel etc und ihre Auswirkung auf die Ausstrahlung nicht förderlich. Aber das ist "lediglich" eine Verstärkung des Grundsympthoms und nicht die Ursache - ungefähr wie Verspannungen wegen Schonhaltung, weil etwas ganz anders wehtut.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Morkel »

Peter hat geschrieben: 16 Nov 2018 15:49
NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 15:36 ...
Ich hatte es schon mal vor längerer Zeit gesagt. Ich kann mir vorstellen, wenn Du aufhörst so akademisch, abstrakt, distanziert und kompliziert über Zwischenmenschliches zu denken und zu reden, wäre ein erster Schritt getan. Du baust da gedanklich soviel Distanz auf. Wenn diese Distanz auch in Gesprächen mit Frauen Ausdruck findet, wirst Du keine erreichen.
Ich bin kein Esoteriker, aber ein bisschen Wahrheit steckt darin: Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Sehr gut ausgedrückt :daumen:

Wobei ich beim letzten Satz noch weiter gehen würde und behaupte, dass wir mit unseren Gedanken anfangend nicht nur ein bisschen, sondern den Großteil der Art und Weise bestimmen wie wir diese Welt wahrnehmen und uns unsere Zukunft (ver)bauen.
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Morkel »

NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:00
Peter hat geschrieben: 16 Nov 2018 15:49 Ich hatte es schon mal vor längerer Zeit gesagt. Ich kann mir vorstellen, wenn Du aufhörst so akademisch, abstrakt, distanziert und kompliziert über Zwischenmenschliches zu denken und zu reden, wäre ein erster Schritt getan. Du baust da gedanklich soviel Distanz auf. Wenn diese Distanz auch in Gesprächen mit Frauen Ausdruck findet, wirst Du keine erreichen.
Ich bin kein Esoteriker, aber ein bisschen Wahrheit steckt darin: Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Henne oder Ei?

Wenn das so stimmen würde - wie allgemein auch diverse ähnlich gelagerten Aussaagen anderswo z.B. zu Ausstrahlung, Selbstvertrauen etc - hätte es bis zu dem zeitpunkt, wo das ABtum und seine Problematik bewußt wurde - und damit den Grundstein zum Grübeln und Zweifeln setzte - ja laufen müssen, es also nie zum ABtum kommen dürfen, oder?

Sicher sind Zweifel etc und ihre Auswirkung auf die Ausstrahlung nicht förderlich. Aber das ist "lediglich" eine Verstärkung des Grundsympthoms und nicht die Ursache - ungefähr wie Verspannungen wegen Schonhaltung, weil etwas ganz anders wehtut.
Dass es hier sowas wie "Henne" und "Ei" geben muss und das beliebte "hätte" ist doch nur ein weitere Gedankenspielerei. Es beeinflusst und verstärkt sich wie so vieles im Leben eher wechselseitig, und wird ab einem bestimmten Zeitpunkt zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Ab diesem Zeitpunkt spielt es überhaupt keine Rolle mehr was irgendwann mal Henne oder Ei war. Die einzig relevante Frage ist doch nur ob du diesen Kreislauf umkehren willst oder nicht. Wenn nicht dann kannst du das Leben ruhig weiter analysieren, erklären, zerdenken, abstrahieren anstatt daran teilzunehmen.
Zuletzt geändert von Morkel am 16 Nov 2018 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von NBUC »

Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:21 Die einzig relevante Frage ist doch nur ob du diesen Kreislauf umkehren willst oder nicht. Wenn nicht dann kannst du das Leben ruhig weiter analysieren, erklären, zerdenken, abstrahieren anstatt daran teilzunehmen.
Das ist doch eine unsachliche Ablenkungsalternative, bzw. ein Strohmann.

Natürlich ist das die relevante und triviale und somit rethorische Einstiegsfrage und kann nur eine Antwort haben.

Die nichttriviale Frage danach ist die des "Wie" bzw. nach deiner Aussage die konkrete Beschreibung dieses "teilnehmen".

Und da fehlt die mehr versprechende positive Handlungsanweisung als Alternative zum theoretischen Analysieren.
Wie soll "teilnehmen" aussehen und wo unterscheidet sich das von meinen bisherigen Aktionen. Warum sind die kein "teilnehmen" gewesen und woran wäre das erkennbar bzw. wie sähe "richtiges" teilnehmen aus?
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Milchbub »

:gruebel: Die Überschrift des Themas sollte meiner Meinung nach eigentlich anders heißen: Ist man lieb wird man vom Leben von der Gesellschaft bestraft und nicht anerkannt.
:whiteflag:
Morkel

Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Morkel »

Milchbub hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:41 :gruebel: Die Überschrift des Themas sollte meiner Meinung nach eigentlich anders heißen: Ist man lieb wird man vom Leben von der Gesellschaft bestraft und nicht anerkannt.
Ändert übersetzt aber wenig an der Grundaussage: "Ich armes vom Leben von der Gesellschaft verkanntes Opfer..."
Milchbub
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Milchbub »

Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:50
Milchbub hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:41 :gruebel: Die Überschrift des Themas sollte meiner Meinung nach eigentlich anders heißen: Ist man lieb wird man vom Leben von der Gesellschaft bestraft und nicht anerkannt.
Ändert übersetzt aber wenig an der Grundaussage: "Ich armes vom Leben von der Gesellschaft verkanntes Opfer..."
Das würdest Du jetzt nicht so schreiben wenn Du es selbst erlebt hättest. Die Gesellschaft hat einen sehr großen Einfluss auf Dinge. Sie kann sehr ungerecht und unfair sein. Gegenüber Gruppen und einzelnen Menschen.
:whiteflag:
Morkel

Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Morkel »

Milchbub hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:00
Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:50
Milchbub hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:41 :gruebel: Die Überschrift des Themas sollte meiner Meinung nach eigentlich anders heißen: Ist man lieb wird man vom Leben von der Gesellschaft bestraft und nicht anerkannt.
Ändert übersetzt aber wenig an der Grundaussage: "Ich armes vom Leben von der Gesellschaft verkanntes Opfer..."
Das würdest Du jetzt nicht so schreiben wenn Du es selbst erlebt hättest. Die Gesellschaft hat einen sehr großen Einfluss auf Dinge. Sie kann sehr ungerecht und unfair sein. Gegenüber Gruppen und einzelnen Menschen.
Ist halt nur die Frage ob das Verharren in der Opferrolle es irgendwie besser macht.
Milchbub
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Milchbub »

Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:38
Milchbub hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:00
Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:50
Ändert übersetzt aber wenig an der Grundaussage: "Ich armes vom Leben von der Gesellschaft verkanntes Opfer..."
Das würdest Du jetzt nicht so schreiben wenn Du es selbst erlebt hättest. Die Gesellschaft hat einen sehr großen Einfluss auf Dinge. Sie kann sehr ungerecht und unfair sein. Gegenüber Gruppen und einzelnen Menschen.
Ist halt nur die Frage ob das Verharren in der Opferrolle es irgendwie besser macht.
Aus einer "Opferrolle" kann man nur raus kommen wenn man aufhört unfair gegenüber der Gruppe zu sein. :gruebel:
:whiteflag:
Tyrion

Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Tyrion »

Naja, Gutmütigkeit wird gern ausgenutzt. Man nennt einen solchen Menschen aber offenbar "Ehrenfrau/-mann", wie ich heute gelernt habe. Also den ausgenutzten, nicht den ausnutzenden! ;)
Gatem

Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Gatem »

Talbot hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:36 Erstens bin ich mir ziemlich sicher, dass dein Spruch durchaus auch Erfolgschancen hätte. Vllt eher selten im ersten Satz, aber nach einiger Zeit des Flirtens und Quatschens in einer schummrigen Bar und bei genügend Anziehung zueinander bestimmt
Und zweitens muss es doch nicht nur Extreme geben. Zwischen der "Frau fürs Leben" und "Ficken?" gibt es ne Menge.
Z.b normal miteinander Quatschen/Flirten, die Frau irgendwann küssen und dann irgendwann sagen "Lass uns verschwinden". So wie es Frauenhelden schon immer gemacht haben.
Siehst du und hier verlässt mich meine Fantasie. Du schreibst es gäbe "eine Menge" zwischen den Extremen, aber ich kann mir nicht im Entferntesten vorstellen was, oder wie dies ansatzweise aussehen könnte.
"Normal miteinander quatschen" wäre m.E. genau das, was der "Nette" bereits versucht hat, bis er dann irgendwann zu Gunsten des anderen sitzen gelassen wurde.
Morkel

Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Morkel »

Milchbub hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:50
Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:38
Milchbub hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:00 Das würdest Du jetzt nicht so schreiben wenn Du es selbst erlebt hättest. Die Gesellschaft hat einen sehr großen Einfluss auf Dinge. Sie kann sehr ungerecht und unfair sein. Gegenüber Gruppen und einzelnen Menschen.
Ist halt nur die Frage ob das Verharren in der Opferrolle es irgendwie besser macht.
Aus einer "Opferrolle" kann man nur raus kommen wenn man aufhört unfair gegenüber der Gruppe zu sein. :gruebel:
Das heißt es müssen sich erst "die Anderen" ändern bevor es einem besser geht und man selbst aktiv wird? Und wer bestimmt eigentlich was "fair" und "gerecht" ist, und dass alles in der Welt diesen Maßgaben entsprechen muss? Oder ist das nicht viel eher wieder völlig überzogenes Anspruchsdenken, dass die Welt einem irgendwas schulde, und gefälligst alles nach den eigenen Vorstellungen laufen soll?
Morkel

Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Morkel »

NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:29
Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:21 Die einzig relevante Frage ist doch nur ob du diesen Kreislauf umkehren willst oder nicht. Wenn nicht dann kannst du das Leben ruhig weiter analysieren, erklären, zerdenken, abstrahieren anstatt daran teilzunehmen.
Das ist doch eine unsachliche Ablenkungsalternative, bzw. ein Strohmann.
Dass du gleich so überzogen reagierst ist sehr interessant...
Natürlich ist das die relevante und triviale und somit rethorische Einstiegsfrage und kann nur eine Antwort haben.
Nö, sie ist weder trivial noch rhetorisch. Das ist (wie auch in jeder Therapie) die Gretchenfrage schlechthin: Will ich an meiner Situation wirklich etwas ändern, MIT allen Konsequenzen d.h. dem Sprung ins Ungewisse, oder ist der permanente Schmerz das gewählte kleinere Übel gegenüber diesem Änderungsschmerz bzw. der Angst davor?

Erst danach kann man sich Gedanken zum "wie" machen. Ansonsten bleibt das kurzzeitiger Aktionismus oder man will eh nur seine negative Sicht bestätigt wissen, und hat schon eine morbide Lust daran entwickelt.
Und da fehlt die mehr versprechende positive Handlungsanweisung als Alternative zum theoretischen Analysieren.
Wie soll "teilnehmen" aussehen und wo unterscheidet sich das von meinen bisherigen Aktionen. Warum sind die kein "teilnehmen" gewesen und woran wäre das erkennbar bzw. wie sähe "richtiges" teilnehmen aus?
Erwartest du jetzt so eine Art Patentrezept für dein Leben? Das kann ich dir nicht geben. In den Kopf flüchten und sich dort zu verbarrikadieren ist jedenfalls das ganze Gegenteil von "am Leben teilnehmen".
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von NBUC »

Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 19:28
Dass du gleich so überzogen reagierst ist sehr interessant...
Das jemand den Hinweis auf seinen rhetorisches Foul für überzogen halt spricht auch Bände.

Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 19:28 Nö, sie ist weder trivial noch rhetorisch. Das ist (wie auch in jeder Therapie) die Gretchenfrage schlechthin: ...
Das ist die Frage nach einer Blankoermächtigung, die absolut nicht zwingend zur Problembehandlung notwendig ist, sondern statt dessen versucht die Verzweiflung des Gegenüber mit vaagen Erlösungsversprechen gegen bedingungsloser Folgschaft zu missbrauchen und damit absolut illigitim. Führerprinzip.

Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 19:28 Erwartest du jetzt so eine Art Patentrezept für dein Leben? Das kann ich dir nicht geben. In den Kopf flüchten und sich dort zu verbarrikadieren ist jedenfalls das ganze Gegenteil von "am Leben teilnehmen".
Du hast das "Teilnehmen" so beiläufig als positive Alternative in den Raum gefüllt. Da solltest du das auch mit Inhalt füllen können.
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Morkel »

NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 20:04 Das jemand den Hinweis auf seinen rhetorisches Foul für überzogen halt spricht auch Bände.
Wow, es spricht Bände über mich...
NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 20:04 Das ist die Frage nach einer Blankoermächtigung, die absolut nicht zwingend zur Problembehandlung notwendig ist, sondern statt dessen versucht die Verzweiflung des Gegenüber mit vaagen Erlösungsversprechen gegen bedingungsloser Folgschaft zu missbrauchen und damit absolut illigitim. Führerprinzip.
"Führerprinzip"? Wem genau folge ich denn da? Jetzt wird's langsam etwas wirr was du schreibst...
NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 20:04 Du hast das "Teilnehmen" so beiläufig als positive Alternative in den Raum gefüllt. Da solltest du das auch mit Inhalt füllen können.
Na, ist denn die enorme Menschenkenntnis und rhetorische Finesse die du hier an den Tag legst denn nichts worauf man aufbauen könnte?

Sorry, aber da wo du grad unterwegs zu sein scheinst, will und kann ich dir nicht folgen. Viel Spaß noch in deiner Welt...
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Milchbub »

Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 19:11
Milchbub hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:50
Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:38
Ist halt nur die Frage ob das Verharren in der Opferrolle es irgendwie besser macht.
Aus einer "Opferrolle" kann man nur raus kommen wenn man aufhört unfair gegenüber der Gruppe zu sein. :gruebel:
Das heißt es müssen sich erst "die Anderen" ändern bevor es einem besser geht und man selbst aktiv wird? Und wer bestimmt eigentlich was "fair" und "gerecht" ist, und dass alles in der Welt diesen Maßgaben entsprechen muss? Oder ist das nicht viel eher wieder völlig überzogenes Anspruchsdenken, dass die Welt einem irgendwas schulde, und gefälligst alles nach den eigenen Vorstellungen laufen soll?
Hmh, ich weiß nicht wohin das führt... :gruebel: Das Thema ist so unendlich groß. Eine Abgrenzung wäre wahrscheinlich hier sinnvoller. Es muss doch nicht immer alles diskutiert werden. :gruebel:

Meine Kommentare (die müssen aber nicht immer richtig sein :lol: ) schreibe ich jetzt nur noch einmal hier dazu:

Das heißt es müssen sich erst "die Anderen" ändern bevor es einem besser geht und man selbst aktiv wird?
Das kann ich nicht für "alle Anderen" beantworten.

Und wer bestimmt eigentlich was "fair" und "gerecht" ist, und dass alles in der Welt diesen Maßgaben entsprechen muss?
Diese Frage darfst Du gerne der Gesellschaft und bestimmten Institutionen stellen. Ich kann hier nur für mich schreiben was ich für fair und gerecht halte.

Oder ist das nicht viel eher wieder völlig überzogenes Anspruchsdenken, dass die Welt einem irgendwas schulde, und gefälligst alles nach den eigenen Vorstellungen laufen soll?
Ich weiß nicht um welche Punkte es hier genau geht. Für ungerecht halte ich als Beispiel eine Hetze oder falsche Behauptungen oder Beleidigungen gegenüber anderen Gruppen. Viele Menschen die nichts negatives getan haben verheimlichen deswegen unter Umständen sogar ihre eigene Identität. Sie wollen einfach in der Gesellschaft nicht auffallen...
Für mich hat dieses eigentlich nichts mit Anspruchsdenken zu tun.
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Reinhard »

Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 19:11
Milchbub hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:50
Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:38
Ist halt nur die Frage ob das Verharren in der Opferrolle es irgendwie besser macht.
Aus einer "Opferrolle" kann man nur raus kommen wenn man aufhört unfair gegenüber der Gruppe zu sein. :gruebel:
Das heißt es müssen sich erst "die Anderen" ändern bevor es einem besser geht und man selbst aktiv wird? Und wer bestimmt eigentlich was "fair" und "gerecht" ist, und dass alles in der Welt diesen Maßgaben entsprechen muss? Oder ist das nicht viel eher wieder völlig überzogenes Anspruchsdenken, dass die Welt einem irgendwas schulde, und gefälligst alles nach den eigenen Vorstellungen laufen soll?

Die gesellschaftlichen Probleme zu individualisieren, so dass jedes einzelne Opfer aus seiner Opferrolle versucht herauszukommen, halte ich auch nicht für die Lösung. Das führt eher dazu, dass ein paar es schaffen aus der Opfer- in die Täterrolle schlüpfen und damit wird erst das Problem verursacht (systemisch gesehen), welches man lösen wollte.

Gut wäre ein Ansatz, wie die Opfer in eine Eher-Neutral-Rolle kommen und sich dabei auch noch die Gesellschaft ändert, so dass nicht (lediglich) wer anders in die Opferrolle gedrängt wird. Damit kann man bei sich anfangen, sicher, aber nicht indem man die gesellschaftlichen Auswirkungen ignoriert und einen Wettbewerb darum ausruft, wer am schnellsten aus seiner Opferrolle rauskommt ...
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von LonesomeCoder »

NBUC hat geschrieben: 15 Nov 2018 18:13 Weil er mit Kaltansprachen nach seinen vornehmlichen/vorgeblichen Kriterien/Aussagen als "Netter" überhaupt keine passende (Vor-)Auswahl treffen kann, also effektiv nur die oberflächlich-äußerlichen Merkmale eine Rolle spielen können.
Und damit wird er eben wenigsten unglaubwürdig.
Man kann Kaltansprachen auch ohne oberflächliche Selektion machen und nur Frauen ausschließen, die man bei Kennenlernen auf anderen Wegen auch auf eine Annäherung verzichtet hätte: zu jung, zu alt, hat ein Kind, hat einen Freund/Ehemann (etwa weil er neben ihr ist) usw.
Gatem hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:00 Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das man mit einem "Du siehst scharf aus und ich will dich ins Bett kriegen" auch nur den Hauch einer Chance hätte... Da kann man doc
h auch nett und bei der Wahrheit bleiben, wenn das Endresultat ohnehin dasselbe ist.
Ich habe schon Männer beobachtet, die so Erfolg hatten. Waren halt alle groß und hübsch.
NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 15:36
Peter hat geschrieben: 16 Nov 2018 15:29
NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:17 Die Kernfrage ist ja gerade, wie mann einen positiven Eindruck hinterlassen hat, dass das fortführende Kontaktangebot auch tatsächlich angenommen wird.
Darf ich wieder ganz einfach antworten?
Indem man sich zunehmend angeregt unterhält, Sympathie aufbaut und das Gespräch auf eine persönliche Ebene hin entwickelt. Dein A scheint mir in dieser Phase nicht notwendig zu sein. Der Austausch von Kontaktmöglichkeiten oder gar die Vereinbarung eines Treffens sind schließlich bereits sehr deutliche Signale des Interesses.
Und genau das greift meinem Empfinden nach zu kurz, bzw. ist in Kaltansprachesituationen Stufe2, welche erst nah dem Erzeugen eines aureichenden Interesses auf anderer Ebene überhaupt eien chance hat angefangen zu werden.
Ja, man müsste erstmals ins Gespräch kommen. Dieses dann weiterführen und "zu mir oder zu dir?" oder Kontaktdaten tauschen sind erst weitere Schritte.
Peter hat geschrieben: 16 Nov 2018 15:49 Ich hatte es schon mal vor längerer Zeit gesagt. Ich kann mir vorstellen, wenn Du aufhörst so akademisch, abstrakt, distanziert und kompliziert über Zwischenmenschliches zu denken und zu reden, wäre ein erster Schritt getan. Du baust da gedanklich soviel Distanz auf. Wenn diese Distanz auch in Gesprächen mit Frauen Ausdruck findet, wirst Du keine erreichen.
Das ist wieder Schritt 2. Das Gespräch müsste erstmal gestartet werden. Oder gehts du von einer Situation aus, wo schon ein Bezug zur Frau da ist (z.B. ein Freund hat sie mitgebracht) und eine Einbindung in ein Gespräch "natürlich" wäre anstatt von einer komplett fremden Frau?
NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 16:00 Wenn das so stimmen würde - wie allgemein auch diverse ähnlich gelagerten Aussaagen anderswo z.B. zu Ausstrahlung, Selbstvertrauen etc - hätte es bis zu dem zeitpunkt, wo das ABtum und seine Problematik bewußt wurde - und damit den Grundstein zum Grübeln und Zweifeln setzte - ja laufen müssen, es also nie zum ABtum kommen dürfen, oder?

Sicher sind Zweifel etc und ihre Auswirkung auf die Ausstrahlung nicht förderlich. Aber das ist "lediglich" eine Verstärkung des Grundsympthoms und nicht die Ursache - ungefähr wie Verspannungen wegen Schonhaltung, weil etwas ganz anders wehtut.
Das stimmt, ich dachte die ersten 7 oder 8 Jahre nach dem Beginn des Interesses an Frauen, das ich wie jeder andere Mann auch Chancen habe und meine Erfolglosigkeit einfach nur Pech bzgl. der Frauen, die mir mein Umfeld einbrachte und ich angesprochen habe, war. Erst danach wurde mir klar, das es kein Pech ist und welche Eigenschaften einen Mann begehrt und welche ihn zum Ladenhüter machen und das hier mit den Gründen, weshalb ich in der Schule massiv gemobbt wurde, große Schnittmengen sind.
Sofern man (vor allem als Mann wichtig) aktiv Interesse zeigt und erhaltenes Interesse (falls man welches bekommt) ernst nimmt, ist die Einstellung egal. Wenn ich eine Frau will, dann will ich sie und mir ist es völlig egal, wie viele Chancen sie sich bei Männern ausrechnet. Sie müsste mir nur mein Interesse glauben.

Diese extreme Fokussierung auf die Einstellung ist haltloses PU-Gelaber, das keinen Realitätscheck standhält. Wenns danach ginge, hätte ich auch nie AB werden dürfen weil als Teeny und junger Erwachsener glaubte ich noch ernsthaft dran, Sex haben zu können.
Milchbub hat geschrieben: 16 Nov 2018 17:00 Das würdest Du jetzt nicht so schreiben wenn Du es selbst erlebt hättest. Die Gesellschaft hat einen sehr großen Einfluss auf Dinge. Sie kann sehr ungerecht und unfair sein. Gegenüber Gruppen und einzelnen Menschen.
+1
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Ist man lieb wird man vom Leben bestraft

Beitrag von Siegfried »

Morkel hat geschrieben: 16 Nov 2018 21:05
NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 20:04 Das jemand den Hinweis auf seinen rhetorisches Foul für überzogen halt spricht auch Bände.
Wow, es spricht Bände über mich...
NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 20:04 Das ist die Frage nach einer Blankoermächtigung, die absolut nicht zwingend zur Problembehandlung notwendig ist, sondern statt dessen versucht die Verzweiflung des Gegenüber mit vaagen Erlösungsversprechen gegen bedingungsloser Folgschaft zu missbrauchen und damit absolut illigitim. Führerprinzip.
"Führerprinzip"? Wem genau folge ich denn da? Jetzt wird's langsam etwas wirr was du schreibst...
NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 20:04 Du hast das "Teilnehmen" so beiläufig als positive Alternative in den Raum gefüllt. Da solltest du das auch mit Inhalt füllen können.
Na, ist denn die enorme Menschenkenntnis und rhetorische Finesse die du hier an den Tag legst denn nichts worauf man aufbauen könnte?

Sorry, aber da wo du grad unterwegs zu sein scheinst, will und kann ich dir nicht folgen. Viel Spaß noch in deiner Welt...
Man brauch sich nicht wundern auf Gegenwind zu stoßen wenn man mit diesen alten abgedroschenen Phrasen ankommt die immer gleich lauten und meint die als Allheilmittel verkaufen zu können. Das nervt halt irgendwann.

A"Wenn dir deine Situation nicht gefällt ändere halt was"
B"Und wie ?"
A"Das weiß ich jetzt auch nicht...."
B"Toller Tip :roll: "

Solche Aussagen kann man sich auch schenken weil die keinem was bringen.