Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

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Tania
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 25 Dez 2018 18:54 Es scheint mir eher so eine Na-dann-halt-nicht-Haltung zu geben, sobald man eine erste größere Macke an seinem Partner findet -- ich behaupte mal, die wird auch beim Optimalpartner irgendwann auftauchen -- und dann trennt man sich, anstatt versuchen, mit der Macke zurechtzukommen und sie gemeinsam zu ändern. Der Partner im Anschluss muss natürlich auch nicht besser sein, aber bis zum Auftauchen DESSEN Macke erscheint er natürlich besser als der aktuelle ...
Hmm ... ich denke eher, dass das von der Intensität der Beziehung abhängt. Wird die Macke in den ersten paar Monaten deutlich, rennt man wohl tatsächlich eher auseinander, statt da großartig Beziehungsarbeit zu leisten. Aber wenn man schon länger fest zusammen ist, trennt man sich erst, wenn feststeht, dass man mit dieser Macke trotz aller Mühe und Kompromissbereitschaft nicht klarkommt. Und schaut dann beim Nächsten schon von Anfang an genau hin, ob diese spezielle Macke da ist.

Dass sich bei dem dann nach paar Monaten andere Macken zeigen können, ist klar. Aber man hofft ja nicht darauf, einen mackenfreien Partner zu finden, sondern einen, mit dessen Macken man leben kann.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Stabil »

knopper hat geschrieben: 25 Dez 2018 13:34
Stabil hat geschrieben: 25 Dez 2018 12:47 Diese "Triggergelegenheiten" sind nur oberflächlich. Der wahre Grund liegt in dir, in deiner Einstellung, die du oben eh recht reflektiert beschreibst.
hm ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum alles und allein an mir liegen soll?
Nicht böse gemeint, aber natürlich hat sich die gesamte Umwelt, Umstände und Gesellschaft geändert...da ist die Erklärung das die Problem nur an einem selber liegen etwas zu einfach.

Sicherlich liegt der Löwenanteil der Ursachen an einem selber, das bestreite ich ja nicht.
Stabil hat geschrieben: 25 Dez 2018 12:47
Aber vielleicht ist auf der anderen Seite was dran an der Vermutung, dass die Partnerbörsen Einfluss nehmen. Vielleicht führt das Blättern in den Partnerkatalogen zu einem ökonomischen Beziehungsmodell. Und möglicherweise führt dieses Blättern auch zum vermehrten Sinnieren vor dem Computer, was von dem aktiv Werden abhält.


was dran ist auf jeden Fall. Wie gesagt Veränderung der Gesellschaft, Wahrnehmung.
Wir selbst sind es, die wir uns beispielsweise auf Beziehungssuche und Beziehung einlassen oder beim Optimieren ohne sich einzulassen bleiben.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Stabil »

NBUC hat geschrieben: 25 Dez 2018 13:43
Stabil hat geschrieben: 25 Dez 2018 12:47 Um es plakativ dar zu stellen: Wenn ich mich nicht auf Beziehung oder ihre Anbahnung einlasse, weil ich 10 andere, möglicherweise "bessere" Frauen sehe, oder 1000, das ist egal. Das Ergebnis ist das selbe.
Auf was soll sich der Tinderbenutzer oder auch Profilblätterer denn da "einlassen"?
Der Kandidat hat da z.B. 200 Bilder in der näheren Umgebung, wovon dann 100 den optischen "Cut" schaffen würden. Und nun?
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von NBUC »

Stabil hat geschrieben: 25 Dez 2018 19:42
NBUC hat geschrieben: 25 Dez 2018 13:43
Stabil hat geschrieben: 25 Dez 2018 12:47 Um es plakativ dar zu stellen: Wenn ich mich nicht auf Beziehung oder ihre Anbahnung einlasse, weil ich 10 andere, möglicherweise "bessere" Frauen sehe, oder 1000, das ist egal. Das Ergebnis ist das selbe.
Auf was soll sich der Tinderbenutzer oder auch Profilblätterer denn da "einlassen"?
Der Kandidat hat da z.B. 200 Bilder in der näheren Umgebung, wovon dann 100 den optischen "Cut" schaffen würden. Und nun?
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 25 Dez 2018 19:17
Reinhard hat geschrieben: 25 Dez 2018 18:54 Es scheint mir eher so eine Na-dann-halt-nicht-Haltung zu geben, sobald man eine erste größere Macke an seinem Partner findet -- ich behaupte mal, die wird auch beim Optimalpartner irgendwann auftauchen -- und dann trennt man sich, anstatt versuchen, mit der Macke zurechtzukommen und sie gemeinsam zu ändern. Der Partner im Anschluss muss natürlich auch nicht besser sein, aber bis zum Auftauchen DESSEN Macke erscheint er natürlich besser als der aktuelle ...
Hmm ... ich denke eher, dass das von der Intensität der Beziehung abhängt. Wird die Macke in den ersten paar Monaten deutlich, rennt man wohl tatsächlich eher auseinander, statt da großartig Beziehungsarbeit zu leisten. Aber wenn man schon länger fest zusammen ist, trennt man sich erst, wenn feststeht, dass man mit dieser Macke trotz aller Mühe und Kompromissbereitschaft nicht klarkommt. Und schaut dann beim Nächsten schon von Anfang an genau hin, ob diese spezielle Macke da ist.

Dass sich bei dem dann nach paar Monaten andere Macken zeigen können, ist klar. Aber man hofft ja nicht darauf, einen mackenfreien Partner zu finden, sondern einen, mit dessen Macken man leben kann.

Das ist jetzt eigentlich gerade das, was ich in Frage stelle, ob heutzutage nicht vor allem die Bereitschaft gesunken ist, mit den Macken leben zu wollen (oder zumindest eine Zeit lang, sie ändern zu wollen), und das dann nach außen so aussieht, als ob man Mackenfreiheit sucht.


Und wenn ja, als Folgefrage davon: ob das was mit geändertem Partnersuchverhalten, speziell Onlinebörsen zu tun hat, nach der Idee "irgendeiner von meinen elfunddreißig Tindermatches wird doch wohl keine Macke haben" ... oder stattdessen Ausdruck genereller Änderungen, siehe "Generation Safe Spaces" oder "Generation Snowflake" ...
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Stabil »

NBUC hat geschrieben: 25 Dez 2018 19:45
Stabil hat geschrieben: 25 Dez 2018 19:42
NBUC hat geschrieben: 25 Dez 2018 13:43 Auf was soll sich der Tinderbenutzer oder auch Profilblätterer denn da "einlassen"?
Der Kandidat hat da z.B. 200 Bilder in der näheren Umgebung, wovon dann 100 den optischen "Cut" schaffen würden. Und nun?
Wen fragst du das?
Dich. Wen habe ich da wohl zitiert zu?
Es hätte auch eine rhetorische Frage sein können, oder eine an die Allgemeinheit gestellte Frage. Gedankenlesen habe ich nicht im Standardprogramm, das kostet extra ;)

Aber wenn du mich fragst, hast du den Falschen gefragt. Ich halte mich nicht für berufen, "Tinderbenutzer oder auch Profilblätterer" zu beraten. Oben war von etwas Anderen die Rede.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

NBUC hat geschrieben: 25 Dez 2018 13:43
Stabil hat geschrieben: 25 Dez 2018 12:47 Um es plakativ dar zu stellen: Wenn ich mich nicht auf Beziehung oder ihre Anbahnung einlasse, weil ich 10 andere, möglicherweise "bessere" Frauen sehe, oder 1000, das ist egal. Das Ergebnis ist das selbe.
Auf was soll sich der Tinderbenutzer oder auch Profilblätterer denn da "einlassen"?
Der Kandidat hat da z.B. 200 Bilder in der näheren Umgebung, wovon dann 100 den optischen "Cut" schaffen würden. Und nun?


Wichtige These dazu:

Die Hauptressource beim Kennenlernen ist Zeit.
Wenn man es einfacher macht, den Kennenlernprozess zu starten, dann wird die dazu verfügbare Zeit nicht vermehrt, oder nur in geringem Maß. Die möglichen Ziele des Kennenlerns nehmen aber stärker zu. Das macht es insgesamt schwieriger, die Zeit pro Person aufzuwenden; und das Kennenlernen fällt darum schwerer.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von NBUC »

Stabil hat geschrieben: 25 Dez 2018 19:58 Aber wenn du mich fragst, hast du den Falschen gefragt. Ich halte mich nicht für berufen, "Tinderbenutzer oder auch Profilblätterer" zu beraten. Oben war von etwas Anderen die Rede.
du hast auf
knopper hat geschrieben: 25 Dez 2018 12:16 ja, nur die große Auswahl die man grade bei Tinder und co. hat triggert dies natürlich noch mehr.
den Trigger da geantwortet. Wo sonst, sollen da auch die Menegn an scheinbaren Kandidatinnen herkommen?
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Stabil »

NBUC hat geschrieben: 25 Dez 2018 20:05
Stabil hat geschrieben: 25 Dez 2018 19:58 Aber wenn du mich fragst, hast du den Falschen gefragt. Ich halte mich nicht für berufen, "Tinderbenutzer oder auch Profilblätterer" zu beraten. Oben war von etwas Anderen die Rede.
du hast auf
knopper hat geschrieben: 25 Dez 2018 12:16 ja, nur die große Auswahl die man grade bei Tinder und co. hat triggert dies natürlich noch mehr.
den Trigger da geantwortet. Wo sonst, sollen da auch die Menegn an scheinbaren Kandidatinnen herkommen?
Den Bezug, den du herstellst, kann ich nicht nachvollziehen.

Dass von etwas Anderem die Rede war, habe ich schon geschrieben, Und dass ich "Tinderbenutzer oder auch Profilblätterer" nicht berate, bitte ich zur Kenntnis zu nehmen.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 25 Dez 2018 19:51 Das ist jetzt eigentlich gerade das, was ich in Frage stelle, ob heutzutage nicht vor allem die Bereitschaft gesunken ist, mit den Macken leben zu wollen (oder zumindest eine Zeit lang, sie ändern zu wollen), und das dann nach außen so aussieht, als ob man Mackenfreiheit sucht.
Gesunken im Vergleich zu wann?

Es gibt ja im Wesentlichen zwei Beziehungsphasen: einmal die Phase, nachdem sich beide Seiten entschieden haben, mit diesem Menschen den Rest ihres Lebens verbringen zu wollen und alles in ihren Kräften stehende zu tun, um das zu erreichen - und die Phase davor. Erstere läuft unter den Bezeichnungen "Ehe", "fest zusammen sein", "Lebensgefährten", "zusamenziehen" usw. - letztere eher unter "Kennenlernphase", "es locker angehen", "laufen lassen und schauen wie es sich entwickelt" und ähnlichen Beschreibungen.

Nach meinen Beobachtungen ist in der festen Phase die Bereitschaft, Macken zu akzeptieren bzw. gemeinsam daran zu arbeiten, sehr groß. Dass die Scheidungsraten trotzdem so hoch sind, liegt vermutlich eher daran, dass man nicht mehr um jeden Preis eine Partnerschaft braucht - man überlebt auch allein. Die schlimmsten "Macken" - z.B Alkoholismus, verbale oder physische Gewalt, absolut inkompatible Entwicklung der Lebensziele - muss man nicht aushalten. Trotzdem trennt man sich auch dann nicht "mal eben so", sondern meist erst nach langen Monaten voller Beziehungsarbeit, Austesten von Schmerzgrenzen, etc. Einfach weiö man schon sehr viel in diese Beziehung investiert hat, weil sie quasi das Fundament des gemeinsamen Lebens darstellt, weil häufig Dinge wie gemeinsames soziales Umfeld, Wohnung, Kinder, Erinnerungen und Träume dran hängen. Und weil man sich halt dafür entschieden hat und zu seinem Wort stehen will - und daran glaubt, dass dasselbe auch für den Anderen gilt.

In der "lockeren" Phase hingegen reicht oft schon eine kleine Macke, damit man sagt "och nee, darauf hab ich keine Lust, warum soll ich mir da Mühe geben". Denn man verliert ja nichts weiter als einen Menschen, der einem gerade voll auf die Nerven geht und der sich eh nicht festgelegt hat - und ein paar Träume, die man aber auch behalten und auf einen Anderen projizieren kann.

Dieses Verhalten hat sich m.E. nicht wesentlich geändert. Was sich aber anscheinend geändert hat, ist der Anteil der Leute, die sehr lange in der "lockeren" Phase verweilen. Die diese sogar als ihr Beziehungsideal sehen und gar nicht an einem Übergang in die feste Form interessiert sind.

Und da in dieser Phase die Trennung halt vergleichsweise leicht ist, steigt mit dem Anteil der lockeren Beziehungen natürlich auch die Zahl der Trennungen - und letztlich kann da auch der Eindruck entstehen, man suche nach Mackenfreiheit. Denn wie gesagt: die Trennungen in dieser Phase passieren oft wegen scheinbar kleiner Macken. Oder auch wegen großer Macken, die von Anfang an da waren, die aber für was Lockeres durchaus zu akzeptieren waren.

Woher aber nun dieser Trend zur langen Nichtfestlegung kommt? Keine Ahnung.
Und wenn ja, als Folgefrage davon: ob das was mit geändertem Partnersuchverhalten, speziell Onlinebörsen zu tun hat, nach der Idee "irgendeiner von meinen elfunddreißig Tindermatches wird doch wohl keine Macke haben" ... oder stattdessen Ausdruck genereller Änderungen, siehe "Generation Safe Spaces" oder "Generation Snowflake" ...
Eher Generation Unverbindlich. Allein die scheinbare Verfügbarkeit vieler Alternativen kann es ja nicht sein, die einen Menschen daran hindert, sich für einen anderen zu entscheiden - und sich den Arsch aufzureißen, um diese Entscheidung mit Leben zu füllen. Immerhin gibt es auch Menschen, die sich trotz 500 Tindermatches für einen einzigen anderen Menschen entscheiden können - und andere, die sich trotz Alternativenmangels nicht festlegen können.

Und ich würde das Etikett jetzt auch nicht der ganzen Generation aufdrücken. Zum Glück finden sich immer noch Menschen, die nach ein paar Kennenlernmonaten JA zueinander sagen - und beginnen, sich ein gemeinsames Leben mit zumindest fünfzigprozentiger Aussicht auf ein Happyeverafter aufzubauen. Sogar ( inzwischen sehr ruhig gewordene) Forumsmitglieder ...
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von AviferAureus »

Reinhard hat geschrieben: 25 Dez 2018 19:51 [...] Das ist jetzt eigentlich gerade das, was ich in Frage stelle, ob heutzutage nicht vor allem die Bereitschaft gesunken ist, mit den Macken leben zu wollen (oder zumindest eine Zeit lang, sie ändern zu wollen), und das dann nach außen so aussieht, als ob man Mackenfreiheit sucht. [...]
Wird wohl so sein. Früher war die Auswahl kleiner und der (wirtschaftliche und soziale) Druck für das Eingehen und den Fortbestand einer Ehe größer. Ich meine mich zu erinnern, mal eine Aussage aus der anthropologischen Forschung gelesen zu haben, dass viele Menschen heutzutage überfordert wären mit der Partnersuche und dem dauerhaften Zusammenbleiben mit Partner in einer Familie, weil für viele die über zahlreiche Jahrtausende praktizierte Mitwirkung und Unterstützung der Gruppe fehle.
Pegasus_m_OWL

Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Pegasus_m_OWL »

knopper hat geschrieben: 28 Nov 2018 15:14 Ja natürlich kenne ich dieses Gefühl und sehe öfters auch mal schöne Frauen wo es mir ganz genauso geht. Meine ersten Gedankengänge sind dann auch immer "die hat doch eh kein Interesse", "klar hat die n Freund" oder auch "so welche werden doch immer begehrt, grade mit dem Aussehen". :D
Nun ja wenn man sich mal so umhört bzw. einige Erfahrungen im Netz liest ist das ja auch nicht ganz unbegründet.
ich denke es ist wohl eine Illusion das so einen keinen hat bzw. nicht auch von anderen angemacht / angesprochen / begehrt wird....die Konkurrenz schläft nie! Nie, nie, nie! Nieeeemals! :D :hammer:
Man darf sich da bloß nicht zu doll reinsteigern, so das es einen auffrisst bzw. vollkommen fertig macht, das ist auch klar. Ich versuche auch schon immer mit "Tunnelblick" durch Supermärkte / Läden zu gehen, da ich darauf kein Bock mehr habe, also mich deshalb runterziehen zu lassen...
Hey, du sprichst Situationen an, die auch mir sehr gut bekannt sind. Vorab: Sowohl eine Frau als auch ein Mann muss immer damit rechnen, dass ein Mensch, dem man begegnet und den man interessant und sympathisch findet, schon vergeben ist. Klar, man kann auch Glück haben und das ist nicht der Fall, aber es kann (leider) auch anders kommen.....
Fest steht jedenfalls, dass in einer solchen Situation der gewünschte Platz vergeben ist und wie du schon sagtest, man zu etwas Abstand nehmen muss. Auch ist es vollkommen richtig, sich in solche Situationen nie und nimmer reinzusteigern. Lässt man dies zu nah an sich heran, ist es schmerzhaft.
Solche Situationen sind letztlich nur reines Pech und Glücklosigkeit und nicht die eigene Unfähigkeit.
Zuletzt geändert von Obelix am 28 Jan 2022 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von sit_anon »

@Pegasus_m_OWL: nur so als Hinweis: Irgendwas hat mit dem Zitieren bei Deinem letzten Beitrag nicht richtig funktioniert. So ist es ein bisschen schwer, den Original-Beitrag von 2018 und Deine Replik darauf auseinanderzuhalten :)

Zum Inhaltlichen: Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters und wird vielleicht überbewertet. Ich stelle mir aber jedenfalls vor, dass ich mich als eher durchschnittlicher Typ mit Gewichtsproblem mit einer Frau auf die ähnliches zutrifft, leichter tun und wohler fühlen würde als mit einem Super-Model :D
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Pegasus_m_OWL »

sit_anon hat geschrieben: 28 Jan 2022 17:35 @Pegasus_m_OWL: nur so als Hinweis: Irgendwas hat mit dem Zitieren bei Deinem letzten Beitrag nicht richtig funktioniert. So ist es ein bisschen schwer, den Original-Beitrag von 2018 und Deine Replik darauf auseinanderzuhalten :)

Zum Inhaltlichen: Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters und wird vielleicht überbewertet. Ich stelle mir aber jedenfalls vor, dass ich mich als eher durchschnittlicher Typ mit Gewichtsproblem mit einer Frau auf die ähnliches zutrifft, leichter tun und wohler fühlen würde als mit einem Super-Model :D

@sit_anon: Dann vielen Dank für den Zitierhinweis! Ich denke, du kannst es nachvollziehen, wenn jemand neu ist und das erst sich aneignen muss.

Für deine Partnerschaftssuche wünsche ich dir viel Erfolg! :vielglueck:
Pegasus_m_OWL

Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Pegasus_m_OWL »

Das ist richtig, was die Individualität in der Partnerwahl betrifft. Was für sie auch ein sehr interessanter Punkt beim Kennenlernen sein kann, sind gute Gespräche. Da können Themen wie Kultur, Gesellschaft, Bildung, Politik etc. ein guter Inhalt der Kommunikation sein.

Aber warum ist das so?
Mir scheint an Hand Deiner Beiträge, dass Du Deine eigene Optikfixierung auf die Frauen überträgst. Daher könnte auch Deine Vorstellung rühren, wenn Du Deinen Körper perfektionierst, würden die Frauen Dich anders wahrnehmen.

Schule Deinen Blick für Frauen mal auf Details. Nimm ihre süßen Eigenheiten wahr und lass sie auf Dich wirken.

Und dann beobachte mal, wie Frauen über Männer sprechen. Noch besser, welche Komplimente sie Männern bezüglich des Aussehens machen. Selten sagt eine Frau: Du bist ein gut aussehender Mann.
Viel häufiger werden Details bzw. Eigenheiten mit Komplimenten versehen. Du hast schöne Hände. Du hast schöne Augen. Du hast schöne Wimpern. Du hast ein hübsches Lächeln. Du hast niedliche Lachfalten. Du hast niedliche Grübchen. Du hast eine angenehme Stimme.

Und dann berücksichtige, dass auch noch Charaktereigenschaften, Verhaltensweisen, Gesten, Geruch etc. stark in die Betrachtung aufgenommen werden.

Mach Dir besser nicht zu viele Gedanken darüber, was eine Frau jetzt genau an einem bestimmten Mann anziehend findet. Es ist zu individuell.
Zuletzt geändert von Menelaos am 28 Jan 2022 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitate repariert: Bitte benutz die Vorschaufunktion, um zu sehen ob es am Ende so aussieht, wie es aussehen soll.
Pegasus_m_OWL

Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Pegasus_m_OWL »

Talbot hat geschrieben: 28 Nov 2018 16:52
Volta hat geschrieben: 28 Nov 2018 16:25 Muss es denn eine "wunderschöne" Frau sein?
Das frage ich mich auch immer.
Wenn ich mit dem Bergsteigen anfange nehme ich mir als erstes ja auch nicht den Himalaya vor.
Besonders bei dem Gejammer um die blöde Konkurrenz verstehe ich den Fokus auf die attraktivsten Frauen nicht.
Wenn ich genau hinter den Frauen her bin, denen auch 90% aller anderen Männer nachlaufen ist Konkurrenz nun mal nicht zu vermeiden.
Das ist korrekt und nachvollziehbar, was Konkurrenz betrifft. Mit diesen Situationen ist man ggf. schon im Teenageralter konfrontiert. Sowohl Männer als auch Frauen machen diese Erfahrungen, dass auch andere gleichgeschlechtliche Konkurrentin*en Interesse an dem Menschen haben, den man mag. Das ist kontinuierliche Glücklosigkeit und folglich auch ein Grund, weshalb man AB ist.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Daydream »

Pegasus_m_OWL hat geschrieben: 28 Jan 2022 22:50
Talbot hat geschrieben: 28 Nov 2018 16:52
Volta hat geschrieben: 28 Nov 2018 16:25 Muss es denn eine "wunderschöne" Frau sein?
Das frage ich mich auch immer.
Wenn ich mit dem Bergsteigen anfange nehme ich mir als erstes ja auch nicht den Himalaya vor.
Besonders bei dem Gejammer um die blöde Konkurrenz verstehe ich den Fokus auf die attraktivsten Frauen nicht.
Wenn ich genau hinter den Frauen her bin, denen auch 90% aller anderen Männer nachlaufen ist Konkurrenz nun mal nicht zu vermeiden.
Das ist korrekt und nachvollziehbar, was Konkurrenz betrifft. Mit diesen Situationen ist man ggf. schon im Teenageralter konfrontiert. Sowohl Männer als auch Frauen machen diese Erfahrungen, dass auch andere gleichgeschlechtliche Konkurrentin*en Interesse an dem Menschen haben, den man mag. Das ist kontinuierliche Glücklosigkeit und folglich auch ein Grund, weshalb man AB ist.
Oh ja - wenn man selbst immer leer ausgeht und alle Anderen "gefühlt" immer sofort ins Schwarze treffen, dann demotiviert das tatsächlich ungemein. Ging mir selbst auch (zu) lange so. Irgendwann wird es einem dann egal und man verliert - scheinbar - sogar das Interesse und denkt sich dann vielleicht "geil - endlich hab' ich damit abgeschlossen" - um dann irgendwann in die bittere Realität zurückgeholt zu werden. Wenn man mal wieder alleine ist in Situationen, die viele andere mit dem Partner / der Partnerin verbringen.

Naja - Krönchen richten ( :lol: ) und weiter gehts.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von LesHommes »

… mir tut der Anblick schöner Frauen auch doppelt weh. Neid und Missgunst, weil man selbst nicht wirklich hübsch ist und bei den OdBs keinen Blumentopf gewinnt. Und dann hate ich innerlich noch über die Schönheiten ab, obwohl ich lieber mit ihnen solidarisch wäre. Nervt mich richtig, diese Ambivalenz. Wird hoffentlich besser in den Wechseljahren, wenn die Hormone nicht mehr solchen Turbo fahren. Freu mich schon drauf.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Daydream »

LesHommes hat geschrieben: 30 Jan 2022 18:33 … mir tut der Anblick schöner Frauen auch doppelt weh. Neid und Missgunst, weil man selbst nicht wirklich hübsch ist und bei den OdBs keinen Blumentopf gewinnt. Und dann hate ich innerlich noch über die Schönheiten ab, obwohl ich lieber mit ihnen solidarisch wäre. Nervt mich richtig, diese Ambivalenz. Wird hoffentlich besser in den Wechseljahren, wenn die Hormone nicht mehr solchen Turbo fahren. Freu mich schon drauf.
Darf ich fragen wie Du darauf kommst, Dich selbst als "nicht wirklich hübsch" zu bezeichnen? Das ist schon eine Ansage mit gewaltiger (negativer) Wirkung...
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von LesHommes »

Daydream hat geschrieben: 30 Jan 2022 18:58 Darf ich fragen wie Du darauf kommst, Dich selbst als "nicht wirklich hübsch" zu bezeichnen? Das ist schon eine Ansage mit gewaltiger (negativer) Wirkung...
Na, vermutlich das Ergebnis von zu geringem Selbstwertgefühl und starkem Hang zum Vergleich mit Anderen… :omg:
Ich versuche es aber im Zaum zu halten! Manchmal klappt’s.
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