Ansprechen - eine Enzyklopädie

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NBUC
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Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von NBUC »

Nachdem es in einem anderen Faden um Ansprechen geht und wer wen wie oft und feige, habe ich den Eindruck, dass da verschiedene Erlebnisse bzw. Erfahrungen und Erwartungen alle in einen Topf geworfen werden und munter verrührt zu weiteren Irritationen führen.

Ich will das daher hier einmal nach Situationsfeldern trennen und frage nach Erfahrungen aber auch Erwartungen (oder auch von mir übersehenen Feldern) und in wie weit so etwas dann tatsächlich Partnerschaftsoptionen öffnet (oder was von angesprochenenn dafür erwartet würde)

RealLife:
a) Kaltansprache +: Das Ansprechen einer wildfremden Person ohne echtem "seriösen" Anlass draußen.
Führt selbst mit seriösem Anlass in der Regel schon zu akuter Abwehrhaltung. Ganz selten kommt es in ruhigeren "Nachbarschaftssituationen" (typischerweise auf längeren Bahnfahrten OHNE Stöpseln) und einem brauchbaren Aufhänger mal zu einem freundlichen Gespräch.

b) Kaltansprache: Das Ansprechen einer wildfremden Person an einem einschlägigen Ort: Bar, Disko, wo so etwas zu erwarten ist.
Habe ich noch nicht gemacht, erfolgt aber meinen Beobachtungen nach nüchtern auch sonst nicht 1:1 sondern aus Gruppen heraus. Halte ich für die schwierigste Variante.

c) Kaltansprache - : Immer noch fremde Person, aber bei einer gemeinsamen übergeordneten Veranstaltung, welche von sich aus keinen persönlichen Kontakt sonst erzeugen würde. (z.B. Hörsaal, Sportveranstaltung)
In der Regel auch nicht besser als die Kaltansprache aus a), zumindest auf der Veranstaltung selber. Kann man jemanden in einer ruhigen Situation vorher identifizieren, dann kann das den brauchbaren Aufhänger aus a) ersetzen - wieder in der Regel in der Bahn.

d) Gruppenkontakt: Man ist in einer kleineren Gruppe, kennt ggf. den Namen, aber nicht mehr: Seminar, einmalige Spontaktsveranstaltung, Unisport.
In der Regel keine so deutliche Abwehrreaktion, aber statt dessen eben schnelle, teils auffällig schnelle Kommunikationsbeendigung (insbesondere beim Sport oder allgemeinen Sozialgruppen, in anderen Hobbybereichen dann eher selten, aber dafür selbst massiv seltener Gelegenheiten)

e) Vorbekanntschaft: Man kennt die Person als Bekannte, aber noch nicht explizit persönlich, z.B. Trainingspartner, regelmäßiger Treffteilnehmer ...
Es gibt hier halt einiges an Gelegenheit spezifische Aktivitäten gemeinsam zu machen/anzusprechen oder sie finden auch so statt (offizielle Fahrten,Veranstaltungen) und so zumindest das persönliche Kennenlernen zu ermöglichen, solange man nicht schon früh beim Erstkontakt abgeblitzt ist (d)). Aber dann muss immer noch jemand aus diesem noch seriösen Bereich heraus eskalieren: Hallo Korb ... :winken:

Online:
F) Datingportal/APP Erklärtes Ziel der Beziehungsanbahnung
Anschreiben ist einfach. Erfahrungen ungefähr wie d).

G) Foren /MUDs/ ... Bekannt über gemeinsame Zugehörigkeit zu einem Portal mit "seriösem" Hintergrund.
Virtuelles d, welches ggf. noch zu e) wird.
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Kief

Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Kief »

NBUC hat geschrieben: 27 Dez 2018 15:06 RealLife:
a) Kaltansprache +: Das Ansprechen einer wildfremden Person ohne echtem "seriösen" Anlass draußen.
Führt selbst mit seriösem Anlass in der Regel schon zu akuter Abwehrhaltung. Ganz selten kommt es in ruhigeren "Nachbarschaftssituationen" (typischerweise auf längeren Bahnfahrten OHNE Stöpseln) und einem brauchbaren Aufhänger mal zu einem freundlichen Gespräch.
Erlebe ich umgekehrt:
Ganz selten mal werde ich ruede "verjagt" oder demonstrativ ignoriert.
Wenn ich mal irgendwen anspreche (mit Ruecksicht darauf, ob eine Person ganz aggressiv ablehnende Koerperhaltung hat), dann habe ich vielleicht in einem Drittel der Faelle einen "Austausch", bei dem klar ist, dass die Person in Ruhe gelassen werden moechte.
In den meisten Faellen ergibt sich irgendeine Art von Plausch, also deutlich mehr als die Haelfte.

b) mache ich nicht, zumindest nicht wirklich.
Beabsichtigt faellt mir das nicht leicht, da bin ich mit mir nicht im Reinen - es sei denn, ich finde irgendeinen brauchbaren Aufhaenger.

c/d) fallen mir durch die geringere Huerde nocht etwas leichter, ruede Abfuhren habe ich da nahezu _gar_ nicht mehr erlebt.

e) ist mir die angenehmste Art, jemanden kennenzulernen


K
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Hoppala
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Hoppala »

NBUC: Was möchtest du? Erfahrungsberichte zu den von dir skzzierten Situationen?
Oder eine "Enzyklopädie" möglicher Kennenlernsituationen?

Letzteres halte ich für nicht leistbar. Es sei denn, du grenzt das irgendwie ein, zum Beispiel auf bestimmte Vorlieben, Situationen etc. Und selbst dann wäre das wohl ein ziemlicher Brocken.

Für beides frage ich mich: wozu? Wer hat was davon, wenn diese Sammlung vorliegt?
Und wann wäre sie irgendwie hinreichend fertig? Wo ist eine Antwort in Sicht - und auf welche Frage eigentlich genau?
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Morkel »

Sieht ja fast so aus als meint er es mit seiner "Gebrauchsanweisung für das Leben" tatsächlich ernst und schreibt sie jetzt selbst...

Also wenn sie mal fertig ist wäre ich auch an einem Exemplar interessiert :mrgreen:
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Lazarus Long »

Du willst echt einen 100000 Seiten Wälzer lesen? :shock:
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: 27 Dez 2018 17:34 NBUC: Was möchtest du? Erfahrungsberichte zu den von dir skzzierten Situationen?
Oder eine "Enzyklopädie" möglicher Kennenlernsituationen?

Letzteres halte ich für nicht leistbar. Es sei denn, du grenzt das irgendwie ein, zum Beispiel auf bestimmte Vorlieben, Situationen etc. Und selbst dann wäre das wohl ein ziemlicher Brocken.

Für beides frage ich mich: wozu? Wer hat was davon, wenn diese Sammlung vorliegt?
Und wann wäre sie irgendwie hinreichend fertig? Wo ist eine Antwort in Sicht - und auf welche Frage eigentlich genau?
In dem anderen Faden hatte ich den Eindruck, dass unter "Ansprechen" oder auch dort angedeutetem "richtigem Ansprechen" und "indirektem Ansprechen" doch einige unerschiedliche Versionen unterwegs zu sein schienen und damit dann aneinander vorbeigeredet (und gezählt) wurde.
Das habe ich dann um die mir jetzt eingefallenen groben Rahmenbedingungen ergänzt (es wurden ja auch als wesentlcih oder nicht diskutierte Unterschiede zumindest zwischen Online und RL ins Feld geführt).

Für die spezifischen Situationen zum Kennenlernen gab es andere Fäden.
Hier soll es um die Varianten und deren Bedeutung von "Ansprechen" gehen. Die geschilderten Situationen sollten nur zur Verdeutlichung dienen und erheben damit keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.
Lazarus Long hat geschrieben: 27 Dez 2018 17:59 Du willst echt einen 100000 Seiten Wälzer lesen? :shock:
Es wird selbstverständlich eine Blueray geben, sollte es hier vollständig geklärt werden.
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Talbot »

NBUC hat geschrieben: 27 Dez 2018 15:06 a) Kaltansprache +: Das Ansprechen einer wildfremden Person ohne echtem "seriösen" Anlass draußen.
Habe ich selbst nie Erfahrungen mit gemacht außerhalb von den gelegentlichen zufälligen Gesprächen, die sich so ergeben haben und die dann auch nie vertiefend waren.
Habe aber von allen, die es je konsequent gemacht haben gehört, dass es durchaus recht erfolgsversprechend ist, wenn man es konsequent genug macht.
NBUC hat geschrieben: 27 Dez 2018 15:06 b) Kaltansprache: Das Ansprechen einer wildfremden Person an einem einschlägigen Ort: Bar, Disko, wo so etwas zu erwarten ist.
Habe ich öfters mal gemacht und damit gute Erfahrungen gemacht, was Kontakte angeht.
Wobei es nur ein paar Mal wirklich kalt war und ansonsten immer "quasi warm" nach vorherigem Augenkontakt/Anlächeln/usw.
Daher waren die Erfolgschancen auch immer recht hoch, wobei man sagen muss, dass es für wirkliche Partnerschaftsanbahnung jetzt nicht umbedingt der optimale Ort ist.Obwohl das durchaus auch vorkommen kann.
NBUC hat geschrieben: 27 Dez 2018 15:06 c) Kaltansprache - : Immer noch fremde Person, aber bei einer gemeinsamen übergeordneten Veranstaltung, welche von sich aus keinen persönlichen Kontakt sonst erzeugen würde. (z.B. Hörsaal, Sportveranstaltung)

d) Gruppenkontakt: Man ist in einer kleineren Gruppe, kennt ggf. den Namen, aber nicht mehr: Seminar, einmalige Spontaktsveranstaltung, Unisport.

e) Vorbekanntschaft: Man kennt die Person als Bekannte, aber noch nicht explizit persönlich, z.B. Trainingspartner, regelmäßiger Treffteilnehmer ...
Würde ich jetzt grob als recht ähnlich ansehen.
Habe ich öfters gemacht, wenn es sich mal ergeben hat.
Kontakte haben sich dadurch einige ergeben, aber auf Partnerschaftsebene ist da eigentlich eher selten bis nie mehr draus geworden, da ich mich oft genug zu indirekt verhalten habe und fast nie mit meiner Intention herausgekommen bin.
Durch den indirekten Charakter des Kennenlernens wird eine Ansprache halt auch nicht entsprechend direkt wahrgenommen und man muss das durch direktes Verhalten ausgleichen, wenn man möchte, dass da mehr draus wird.

Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass direktes Ansprechen immer besser ist, als irgendwie indirekt zu versuchen möglichst "unbemerkt" Interesse zu zeigen.
In meinen sozialsten Zeiten war ich wirklich sehr oft unterwegs auf Partys, in Clubs, einfach so mit Freunden was trinken, auf sonstigen Veranstaltungen usw und trotzdem hat sich deutlich weniger ergeben als später in Zeiten, wo ich zwar sozial deutlich seltener unterwegs war, aber dafür viel direkter war, was mein Interesse angeht.
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Clochard »

Morkel hat geschrieben: 27 Dez 2018 17:39 Sieht ja fast so aus als meint er es mit seiner "Gebrauchsanweisung für das Leben" tatsächlich ernst und schreibt sie jetzt selbst...

Also wenn sie mal fertig ist wäre ich auch an einem Exemplar interessiert :mrgreen:
Lazarus Long hat geschrieben: 27 Dez 2018 17:59 Du willst echt einen 100000 Seiten Wälzer lesen? :shock:
hat nur 240 Seiten:

https://www.amazon.de/Gebrauchsanweisun ... 3492276865
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Cascade »

Soll das so eine Art Lexikon werden was das Resultat in bestimmten Situation ist werden ? Verallgemeinern kann man da sowieso nicht, das ist alles immer irgendwie situationsbedingt. Beispielsweise Kaltansprachen gehen nach hinten los, ein anderes mal klappen sie problemlos.
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von NBUC »

Nein, das mit der Enzyklopädie war ein Witz. Es geht nur darum die scheinbar unterschiedlichen Formen und Vorstellungen von "Ansprechen", wie sie sich im Nachbarfaden gezeigt haben, mal auseinander zu klamüsern ohen dort den Faden mit zu sprengen.

Offenbar wurde da ja nicht alles an Ansprechen gezählt, es gab dann indirektes Ansprechen, Unterschiede RL und Online und offenbar stark unterschiedliche Wahrnehmungen und Zählweisen, was übliche (.h. statistische) Ansprachehäufigkeiten wären.
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Morkel »

NBUC hat geschrieben: 27 Dez 2018 15:06 Nachdem es in einem anderen Faden um Ansprechen geht und wer wen wie oft und feige, habe ich den Eindruck, dass da verschiedene Erlebnisse bzw. Erfahrungen und Erwartungen alle in einen Topf geworfen werden und munter verrührt zu weiteren Irritationen führen.

Ich will das daher hier einmal nach Situationsfeldern trennen und frage nach Erfahrungen aber auch Erwartungen (oder auch von mir übersehenen Feldern) und in wie weit so etwas dann tatsächlich Partnerschaftsoptionen öffnet (oder was von angesprochenenn dafür erwartet würde)
Meinst du eigentlich eher zwangloses Ansprechen ohne ein bestimmtes Ziel, oder zielgerichtetetes Ansprechen in Richtung Flirt/Date/Partnerschaft?

Denn das macht zumindest für mich einen erheblichen Unterschied aus.
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Hoppala
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 27 Dez 2018 18:09
Hoppala hat geschrieben: 27 Dez 2018 17:34 NBUC: Was möchtest du? Erfahrungsberichte zu den von dir skzzierten Situationen?
Oder eine "Enzyklopädie" möglicher Kennenlernsituationen?
Hier soll es um die Varianten und deren Bedeutung von "Ansprechen" gehen.
Du schilderst den Werdegang deiner Gedanken.
Die Fragen beantwortest du nicht: was soll's bringen?

Ich vermute im Moment, es gehtt dir tatsächlich nur vor allem um enzyklopädisches Auflisten und Sortieren nach (noch nicht benannten) Kriterien.
Meine Meinung zu diesem Vorhaben hab ich gesagt. Da helf ich nicht, weil ich nicht helfen kann. Sorry. Außer vielleicht später die Trennschärfe der Kategorien und Konsistenz der Umsetzung zu beurteilen.

Was andere davon halten, ist hier ja auch zu lesen. Als "viel Aufwand für nix" scheint es mir gerad treffend zusammengefasst, oder?

Es gibt unenendlich viele Varianten und Bedeutungen. Sie hängen - unter anderem - von den jeweils Beteiligten ab. Du müsstest also erst mal klären, wer die Protagonisten sind und wie die mit ihrem Leben aktuell umgehen.



Meine persönliche Mustererkennung weist mich übrigens gerad darauf hin, dass dein für mich erkennbarer "roter Faden" ist, dass du das Thema Beziehung/Beziehungsaufnahme/Kontaktgestaltung unter Abstraktion von den handelnden Personen erklären willst.
Warum willst du dich immer wieder aus dem Spiel nehmen?
Das Spiel funktioniert ohne dich nicht. Jedenfalls nicht, wenn es auch für dich funktionieren soll.
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von NBUC »

Morkel hat geschrieben: 27 Dez 2018 21:41
Meinst du eigentlich eher zwangloses Ansprechen ohne ein bestimmtes Ziel, oder zielgerichtetetes Ansprechen in Richtung Flirt/Date/Partnerschaft?

Denn das macht zumindest für mich einen erheblichen Unterschied aus.
Guter Einwurf. Ich würde das hier alleine im Zusammenhang mit Beziehungsanbahnung behandeln wollen.
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Morkel »

NBUC hat geschrieben: 28 Dez 2018 07:19
Morkel hat geschrieben: 27 Dez 2018 21:41
Meinst du eigentlich eher zwangloses Ansprechen ohne ein bestimmtes Ziel, oder zielgerichtetetes Ansprechen in Richtung Flirt/Date/Partnerschaft?

Denn das macht zumindest für mich einen erheblichen Unterschied aus.
Guter Einwurf. Ich würde das hier alleine im Zusammenhang mit Beziehungsanbahnung behandeln wollen.
Danke. Dann kann ich leider nix dazu beitragen. Die paar kurzen Frauengeschichten die ich mal hatte haben sich alle aus bestehenden Bekanntschaften und der Situation heraus ergeben. Ich weiß auch nicht, ob es ein guter Ansatz ist, soviel Last und Zielsetzung in eine Kaltansprache zu packen. Das stelle ich mir jetzt doch ziemlich bedürftig und verkrampft vor. Dann lieber unverkrampft Kontakte aufbauen und schauen was sich so ergibt. Eine Freundschaft ist oft weit wertvoller als eine kurze Affäre. Manchmal ist auch einfach nicht die Zeit für Zweisamkeit. Warum immer alles vom Zaun brechen?
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Reinhard »

Talbot hat geschrieben: 27 Dez 2018 18:53
NBUC hat geschrieben: 27 Dez 2018 15:06 b) Kaltansprache: Das Ansprechen einer wildfremden Person an einem einschlägigen Ort: Bar, Disko, wo so etwas zu erwarten ist.
Habe ich öfters mal gemacht und damit gute Erfahrungen gemacht, was Kontakte angeht.
Wobei es nur ein paar Mal wirklich kalt war und ansonsten immer "quasi warm" nach vorherigem Augenkontakt/Anlächeln/usw.
Daher waren die Erfolgschancen auch immer recht hoch, wobei man sagen muss, dass es für wirkliche Partnerschaftsanbahnung jetzt nicht umbedingt der optimale Ort ist.Obwohl das durchaus auch vorkommen kann.

Vorherigen Augenkontakt und Anlächeln habe ich versucht, aber ich hatte es noch nicht, dass etwas zurückkam. Das ist dann irgendwie auch nicht zielführend ... Ich nehme mal an, das liegt dann an mir, weil es schon ein paar Mal dazu kam. Vielleicht ist meine Ausstrahlung falsch oder das Lächeln kommt falsch rüber. Immerhin lächle ich bewusst, anstatt dass es "einfach so" kommt :hammer: . Wobei ich mich auch nicht dazu zwingen muss, so ist es auch wieder nicht, aber es ist halt keine spontane Reaktion. Aber merkwürdig finde ich es schon, dass ich wenig positive Reaktion darauf bekomme.

Ich hatte es aber schon mal (sehr wenige Male), dass mich eine Frau zuerst angelächelt hat, aber da war ich dann zu perplex, darauf zu reagieren. Möglicherweise geht es den Frauen ja genauso ... :gruebel: dann frage ich mich aber, wie das mit dem Anlächeln überhaupt funktionieren kann? Klappt diese Art der Kontaktaufnahme bei euch tatsächlich? :gruebel:
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Nephthys79 »

Mir ist die im Eingangspost mehrmalige Verwendung des Begriffes "seriös" aufgefallen. Die hier gemeinte Bedeutung verstehe ich jedoch nicht ganz. Ich könnte ihn jedesmal durch "unseriös" ersetzen und es würde für mich genau so Sinn machen. :brille1:
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Talbot »

Reinhard hat geschrieben: 28 Dez 2018 10:59 Vorherigen Augenkontakt und Anlächeln habe ich versucht, aber ich hatte es noch nicht, dass etwas zurückkam. Das ist dann irgendwie auch nicht zielführend ... Ich nehme mal an, das liegt dann an mir, weil es schon ein paar Mal dazu kam. Vielleicht ist meine Ausstrahlung falsch oder das Lächeln kommt falsch rüber. Immerhin lächle ich bewusst, anstatt dass es "einfach so" kommt :hammer: . Wobei ich mich auch nicht dazu zwingen muss, so ist es auch wieder nicht, aber es ist halt keine spontane Reaktion. Aber merkwürdig finde ich es schon, dass ich wenig positive Reaktion darauf bekomme.

Ich hatte es aber schon mal (sehr wenige Male), dass mich eine Frau zuerst angelächelt hat, aber da war ich dann zu perplex, darauf zu reagieren. Möglicherweise geht es den Frauen ja genauso ... :gruebel: dann frage ich mich aber, wie das mit dem Anlächeln überhaupt funktionieren kann? Klappt diese Art der Kontaktaufnahme bei euch tatsächlich? :gruebel:
Ja, wie gesagt hat das für mich immer sehr gut funktioniert.
Zumindestens solange ich selbst aktiv genug war und auf entsprechende Signale auch reagiert habe.
Natürlich war es noch deutlich passiver und seltener als wenn ich einfach jedes mal kalt Frauen angesprochen hätte, denn dafür hätte es ja quasi unendlich viele Möglichkeiten in jedem Club gegeben, aber solange ich drauf geachtet habe ergab sich eigentlich mindestens 1-2 mal pro Abend eine entsprechende Chance.
Und ja, mehr Frauen kalt anzusprechen wäre sicher schneller/besser gewesen, wenn es um die Anzahl der reinen Chancen geht, aber dafür hätte es auch mehr Körbe gegeben und ich hätte mich mehr auf Frauen fokussieren müssen.
Vorher Augenkontakt+Anlächeln sorgt halt dafür, dass schon ein gewisses Grundinteresse sichergestellt ist.
Entsprechend größer sind dann auch die Erfolgschancen im Vergleich zu kompletter Kaltansprache.
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Cascade »

NBUC hat geschrieben: 27 Dez 2018 19:37 Nein, das mit der Enzyklopädie war ein Witz. Es geht nur darum die scheinbar unterschiedlichen Formen und Vorstellungen von "Ansprechen", wie sie sich im Nachbarfaden gezeigt haben, mal auseinander zu klamüsern ohen dort den Faden mit zu sprengen.

Offenbar wurde da ja nicht alles an Ansprechen gezählt, es gab dann indirektes Ansprechen, Unterschiede RL und Online und offenbar stark unterschiedliche Wahrnehmungen und Zählweisen, was übliche (.h. statistische) Ansprachehäufigkeiten wären.
Na dann. Ich meinte nur weil du Ezyklopädie geschrieben hast. :)
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 28 Dez 2018 10:59Immerhin lächle ich bewusst, anstatt dass es "einfach so" kommt :hammer: . Wobei ich mich auch nicht dazu zwingen muss, so ist es auch wieder nicht, aber es ist halt keine spontane Reaktion. Aber merkwürdig finde ich es schon, dass ich wenig positive Reaktion darauf bekomme.
Das wird (meist unbewusst) registriert. Dadurch fällt die spontane Antwort aus. Schon sind wir im Bereich des rationalen Bewertens ("soll ich oder soll ich nicht, und warum?"), und das ist den meisten meistens schon zuviel Aufwand für einen (für sie) simplen Erstkontakt. Das killt das sehr zarte Pflänzchen, bevor die Saat im Boden ist.
Kommt.

Geschieht es dir nicht, dass du jemand ansiehst - bekannt oder nicht - und dann dich selbst beim bereits erfolgten Lächeln ertappst? Reagierst du emotional freundlich auf die Begegnung mit Menschen? Wenn ja: lass das deinen Körper auch ausdrücken.


PS: Lächeln ist ein muskulär enorm komplexer Vorgang. Und wir Menschen sind darauf traniert und genetisch veranlagt, schon kleinste mimische Veränderungen emotional zu werten - meist unbewusst, versteht sich. Dass es Menschen gibt, die das besser und schlechter können, ist bekannt. Bekannt ist auch, dass Menschen, die aufgrund Krankheiten eine eingeschränkte Mimik haben, echte Probleme im Kontakt mit bisher unbekannten Menschen haben. Während vertraute Menschen noch sehen: "er freut sich", st das für Unbekannte nicht mehr ohne Weiteres erkennbar, und sie halten Distanz.
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Re: Ansprechen - eine Enzyklopädie

Beitrag von Reinhard »

Zum Kontext wollte ich noch anmerken, dass ich es nicht in Bars oder Diskos ausprobiert habe, weil ich da nicht hingehe.

Hoppala hat geschrieben: 28 Dez 2018 14:20
Reinhard hat geschrieben: 28 Dez 2018 10:59Immerhin lächle ich bewusst, anstatt dass es "einfach so" kommt :hammer: . Wobei ich mich auch nicht dazu zwingen muss, so ist es auch wieder nicht, aber es ist halt keine spontane Reaktion. Aber merkwürdig finde ich es schon, dass ich wenig positive Reaktion darauf bekomme.
Das wird (meist unbewusst) registriert. Dadurch fällt die spontane Antwort aus. Schon sind wir im Bereich des rationalen Bewertens ("soll ich oder soll ich nicht, und warum?"), und das ist den meisten meistens schon zuviel Aufwand für einen (für sie) simplen Erstkontakt. Das killt das sehr zarte Pflänzchen, bevor die Saat im Boden ist.
Kommt.

Geschieht es dir nicht, dass du jemand ansiehst - bekannt oder nicht - und dann dich selbst beim bereits erfolgten Lächeln ertappst?

Nein, es geschieht mir nicht. Oder höchstens bei Personen, die mir schon recht vertraut sind.

Hoppala hat geschrieben: 28 Dez 2018 14:20 Reagierst du emotional freundlich auf die Begegnung mit Menschen? Wenn ja: lass das deinen Körper auch ausdrücken.

Da muss ich wohl auch mit Nein antworten. :sadman: Ich reagiere emotional gar nicht oder neutral. "Freundlich" würde ich es jedenfalls nicht nennen.

Am ehesten würde respektvoll neugierig passen, wobei ich jetzt vom Durchschnittsnormalmensch auch nicht allzuviel erwarte, womit meine Neugier befriedigt wird ... dass jemand ein Leben mit Arbeit, Partner, Fußball und Glotze führt, finde ich halt uninteressant.

Hoppala hat geschrieben: 28 Dez 2018 14:20 PS: Lächeln ist ein muskulär enorm komplexer Vorgang. Und wir Menschen sind darauf traniert und genetisch veranlagt, schon kleinste mimische Veränderungen emotional zu werten - meist unbewusst, versteht sich. Dass es Menschen gibt, die das besser und schlechter können, ist bekannt. Bekannt ist auch, dass Menschen, die aufgrund Krankheiten eine eingeschränkte Mimik haben, echte Probleme im Kontakt mit bisher unbekannten Menschen haben. Während vertraute Menschen noch sehen: "er freut sich", st das für Unbekannte nicht mehr ohne Weiteres erkennbar, und sie halten Distanz.

Meinst du mit Krankheiten sowas wie Asperger?
Ich denke mal, muskel-physiologisch ist bei mir alles in Ordnung ... (obwohl ich mich gerade frage, wie man das rausfinden könnte :gruebel: )
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