Verletzlichkeit und Sex

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Nonkonformist

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Nonkonformist »

Optimist hat geschrieben: 07 Feb 2019 10:21
Nonkonformist hat geschrieben: 07 Feb 2019 07:50 In den meisten von mir beobachteten sitiationen spielte folgendes szenario: einer der beiden verlebte sich früher als den anderen. Den anderen gab es dann zu überzeugen. Es fand eine art 'jagd' statt, wo der andere überzeugt werden müßte. Fliirts, verführungen, das ganze pakket. Manchmal hat das geklappt, manchmal auch nicht.

Situationen wo beide partner genau gleichzeitig interesse an einander bekamen kenne ich aus eigene beobachtungen nicht. Es gab immer der situation wo der verliebte sich 'verkaufen' müsste.
Ist es nicht eher so, dass sich der Verliebte den Anderen mit teuren Geschenken, viel investierter Zeit, Komplimenten etc. "kauft"?
In viel investierte zeit sehe ich nichts schlimmes; wann man nicht gerne mit den anderen person zusammen ist, ist man auch gar nicht verliebt. Wann ich verliebt bin möchte ich den anderen vor allem besser kennen lernen, habe ich interesse in sie als person - wirkliche interesse, nicht als strategie ihr ans höschen gehen zu dürfen. (Sex ist für mich eher zweiträngig, auch wann ich da wahrscheinlich eine ausnahme bin.) Das geht nicht aus weiten entfernung. Teuren geschenken und nicht ernst gemeinte komplemente nur um besser an zu kommen sind schon daneben. Vorgetauschte interesse in den anderen als person auch, wann es einem nur um sex geht. Das ist eher das rezept zum scheitern.
Stabil

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Stabil »

Tania hat geschrieben: 07 Feb 2019 07:35 Stabil, manchmal habe ich das Gefühl, dass Du meinen Beitrag gar nicht liest, sondern ihn einfach nur als Aufhänger nutzt, um ein paar Deiner Weisheiten ins Forum perlen zu lassen.
Schade. Wenn du das Gefühl hast, ich wäre darauf aus, so etwas wie Weisheiten ins Forum perlen zu lassen, dann werden weitere Antworten an dich wohl auch nicht so wirklich gut ankommen. Das will ich vermeiden, weil ich dich nicht ungewollt (!) verletzen will, mit etwas, von dem du meinst es wäre als Darstellung perlender Weisheit intendiert.
Stabil

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Stabil »

Nonkonformist hat geschrieben: 07 Feb 2019 07:20
Stabil hat geschrieben: 07 Feb 2019 07:17
Nonkonformist hat geschrieben: 07 Feb 2019 07:07 Man verkauft sich selbst.
Machst du das wirklich? Naja, du musst das wissen.
Ich hbe mich nicht verkauft und habe das auch nicht vor.
Nein, ich will es nicht und mache da auch nicht mit.
OK, dann hatte ich das missverstanden.

Nonkonformist hat geschrieben: 07 Feb 2019 07:20 Das es menschen gibt die komplett unbegehrt sind (bei mir war es nicht ganz so schlimm) ist ein argument das du lieber ignorierst.
Die Tatsache, dass es Unterschiede in der Attraktivität gibt ignoriere ich nicht.

Ich sehe darin aber kein Argument dafür, ein Marktwertmodell für Partnersuche und Beziehung zu verwenden.
Ich befürchte dass die Anwendung eines Marktwertmodells das Problem vergrössert.

Nonkonformist hat geschrieben: 07 Feb 2019 07:20 Du machst lieber so ob wir alle die gleichen chancen haben, und es keine individuelle unterschiede und kein ungleichgewicht gibt.
Nein, das mache ich nicht. Das habe ich nicht geschrieben. Und ich habe das auch nicht gemeint. Ich weiss sehr wohl, dass es individuelle Unterschiede und Ungleichgewichte gibt.

Ich sehe nur andere mögliche Lösungen. Ich halte Lösungen ohne ein Marktwert Modell auch für die von dir beschriebenen Fälle für besser, weil sie mehr Erfolg versprechen.
Nonkonformist

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Nonkonformist »

Stabil hat geschrieben: 07 Feb 2019 11:38 Ich sehe nur andere mögliche Lösungen. Ich halte Lösungen ohne ein Marktwert Modell auch für die von dir beschriebenen Fälle für besser, weil sie mehr Erfolg versprechen.
In sofern ich solche lösungen kenne, sind die für mich nicht akzeptabel (Mit notnageln die sich einseitig im mich verknallen zusammen kommen, körperlich werden bevor ich verliebt bin, ansprüche radikal senken, etc. Würde bei mir null funktionieren, erfolgchance null.)
Am ende kommt es immer darauf aus das ich mich in eine einzigartige frau verliebe, und das ich die dazu bringen müß etwas mit mir an zu fangen. Und dann kommt man dummerweise um den umwerben nicht drumm herum.

Meist ist es so das zwisschen abertausenden frauen nur wenige interessant sind, und die haben dann automatisch einen mehrwert - was rar ist wird wertvoll. Mich für den anderen frauen interessieren geht nicht, oder nur über selbstverarsche/kognitiver dissonanz. Das wird den meisten wohl so gehen. Ich sehe da keine große alternativen.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 07 Feb 2019 12:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Tania
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Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Tania »

Stabil hat geschrieben: 07 Feb 2019 11:03 Das will ich vermeiden, weil ich dich nicht ungewollt (!) verletzen will, mit etwas, von dem du meinst es wäre als Darstellung perlender Weisheit intendiert.
Das ist sehr rücksichtsvoll von Dir - allerdings auch unnötig, weil ich nicht verletzt bin, sondern, wie bereits geschrieben, diese Art der Diskussion weder respektvoll noch zielführend finde. Aber das hast Du vielleicht auch überlesen ;)

Meinetwegen kannst Du perlen, so viel Du willst. Es wäre nur schön, wenn Du Deine Perlen zukünftig etwas zielgenauer ausschütten könntest. Die Ausführungen zum Thema "man gehört in einer Beziehung nicht einander, sondern man gehört zueinander" sind ja z.B. absolut korrekt und wichtig - passen nur leider überhaupt nicht ins Thema "Marktechanismen während der Partnersuche".
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Stabil

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Stabil »

Nonkonformist hat geschrieben: 07 Feb 2019 12:11
Stabil hat geschrieben: 07 Feb 2019 11:38 Ich sehe nur andere mögliche Lösungen. Ich halte Lösungen ohne ein Marktwert Modell auch für die von dir beschriebenen Fälle für besser, weil sie mehr Erfolg versprechen.
In sofern ich solche lösungen kenne, sind die für mich nicht akzeptabel (Mit notnageln die sich einseitig im mich verknallen zusammen kommen, körperlich werden bevor ich verliebt bin, ansprüche radikal senken, etc. Würde bei mir null funktionieren, erfolgchance null.)
Die Lösungen, die du ansprichst habe ich garantiert NICHT gemeint. Lieber Nonkonformist, hier sind wir genau der selben Meinung.

Nonkonformist hat geschrieben: 07 Feb 2019 12:11 Am ende kommt es immer darauf aus das ich mich in eine einzigartige frau verliebe, und das ich die dazu bringen müß etwas mit mir an zu fangen.
Aber hier sind wir unterschiedlicher Meinung:
Du meinst, du musst sie dazu bringen ... - wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe.

Ich meine etwas ganz anderes: In der Situation will ich der Frau Gelegenheit bieten, heraus zu finden OB sie etwas mit mir an fangen will. Dazu zeige ich ihr, wie es ist, mit mir Zeit zu verbringen. Das ist natürlich nur möglich, wenn es Kontakt gibt - entweder sozial, freundschaftlich oder auf das erste kennen Lernen bezogen. Auch das geht nur, wenn sie es will. Mit dazu gehört, dass ich mich ihr zeige, auch mit meinen Intentionen OHNE zu bedrängen.

Nonkonformist hat geschrieben: 07 Feb 2019 12:11 Und dann kommt man dummerweise um den umwerben nicht drumm herum.
Das "Umwerben" ist eigentlich ein schöner Ausdruck und ein gutes Wort. Leider ist es mehrdeutig und führt oft zu missverständnissen.

Wenn mit dem Umwerben ein Vorgang gemeint ist, in dem man versucht, jemanden dazu zu bringen, dass sie sich für mich entscheidet, dann finde ich das unnötig und kontraproduktiv.

Wenn damit ein Vorgang gemeint ist, wo man das Kennenlernen fördert und die Möglichkeit bietet, zu erleben, wie es ist, wenn man gemeinsam Zeit verbringt, wo man einander ohne zu bedrängen zeigt, was man möchte und einander die Möglichkeit bietet, drauf zu kommen, was man jeweils selbst will, dann - denke ich - ist man gut beraten, das zu tun. Dafür brauche ich kein Marktmodell von Beziehung und Partnersuche.
Stabil

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Stabil »

Tania hat geschrieben: 07 Feb 2019 12:20 Meinetwegen kannst Du perlen, so viel Du willst.
Das klingt für mich nicht danach, als wäre die Gesprächsbasis wieder hergestellt. Das nehme ich ernst und ich will es nicht übergehen indem ich so zu sagen 'Discussion as usual' betreibe.
Nonkonformist

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Nonkonformist »

@Stabil

Oh, meist wolten die schon mit mir zuzsamen sein, in vielen fälle weit bevor ich das selbst wollte.
Viele meiner (späteren) OdBs waren in der anfangsperiode viel aktiver als ich selbst.
Haben geflirtet, geneckt. Mich ganz persönlichen geschichten erzählt.
Ohne anforderungen meinerseits.
Am ende sind am besten doch nur kumpelschiene-freundschaften draus geworden.
Ich hatte mit so einige meiner OdBs auch nach der korb verabredungen.
Eine wollte mich weiter daten nachdem sie bereits in einen fernbeziehung war.
Auch nicht genau so wie man sich das vorgestellt hat.
Und wann man selbst mehr will als freundschaft sind solche friendzone-situationen manchmal ziemlich schmerzhaft.

Es wird nur ein bisschen problematisch wann man mit 55 immer noch nicht weiter als das gekommen ist.

Überigens sind die von dir beschriebenen situationen wo eine interessante person zeit mit einem verbringen will für vielen menschen ziemlich rar - auch für mich. Manche erleben es nie. Und haben keine andere wahl als umwerben in der art wie du es nicht magst.
Stabil

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Stabil »

[+] NKs Beitrag
Nonkonformist hat geschrieben: 07 Feb 2019 13:02 @Stabil

Oh, meist wolten die schon mit mir zuzsamen sein, in vielen fälle weit bevor ich das selbst wollte.
Viele meiner (späteren) OdBs waren in der anfangsperiode viel aktiver als ich selbst.
Haben geflirtet, geneckt. Mich ganz persönlichen geschichten erzählt.
Am ende sind am besten doch nur kumpelschiene-freundschaften draus geworden.
Ich hatte mit so einige meiner OdBs auch nach der korb verabredungen.
Eine wollte mich weiter daten nachdem sie bereits in einen fernbeziehung war.
Auch nicht genau so wie man sich das vorgestellt hat.
Und wann man selbst mehr will als freundschaft sind solche friendzone-situationen manchmal ziemlich schmerzhaft.

Es wird nur ein bisschen problematisch wann man mit 55 immer noch nicht weiter als das gekommen ist.
Ja, das ist natürlich eine schmerzhafte Situation.

Dass du das Bedürfnis hast, darüber zu kommunizieren, ist schon ok und sehr verständlich.
Aber inhaltlich sehe ich den Bezug zu den Marktmodellen nicht und ich sehe auch nicht, wie sie hier helfen können.
Stabil

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Stabil »

Oh, da ist nachträglich noch etwas dazu gekommen. Das finde ich recht interessant und ich will es aufgreifen.
Nonkonformist hat geschrieben: 07 Feb 2019 13:02 Überigens sind die von dir beschriebenen situationen wo eine interessante person zeit mit einem verbringen will für vielen menschen ziemlich rar - auch für mich. Manche erleben es nie. Und haben keine andere wahl als umwerben in der art wie du es nicht magst.
Doch, man hat immer die Wahl zwischen beiden Arten. Die Möglichkeit für beide Varianten des Umwerbens sich zu entscheiden besteht immer, denn zu Beginn des Umwerbens ist immer unbekannt, wie es ausgehen wird. Die Chance, dass das Kennenlernen so ausgeht, dass die umworbene Frau einen erwählt, ist immer gering. Manche schätzen die Chance für sich besonders gering ein.

Nochmals, um den Anknüpfungspunkt für die Diskussion klar dar zu stellen in verkürzter Fassung: Es gibt die Möglichkeit, die Frau zu umwerben, mit der Intention, sie zu ÜBERZEUGEN, DASS sie einen wählt. Und es gibt die Möglichkeit, die Frau zu umwerben, mit der Intention ihr sich und das Erleben von gemeinsam verbrachter Zeit zu ZEIGEN, um zu SEHEN, OB sie einen wählt. Grundsätzlich stehen beide Varianten offen. Bei beiden besteht natürlich die Möglichkeit, dass man nicht erwählt wird, also bergen beide Varianten ein Risiko in sich. Es besteht daher die Erfordernis, diese Risken im gegebenen Fall zu ertragen. Die beiden Varianten bergen ein unterschiedliches Risiko in sich. Damit meine ich nicht die Höhe des Risikos, sondern es sind unterschiedliche Arten von Risiko.

Wenn einer eine Frau überzeugen will, dass mit ihm was anfängt, dann besteht das Risiko, dass er mit seinem Überzeugen scheitert.

Wenn ein anderer einer Frau sich und das Verbringen von Zeit mit ihm zeigen will, um ihr die Möglichkeit zu geben, zu entscheiden, ob sie mit ihm was anfangen will, dann besteht weniger die Gefahr dass er damit scheitert, das Risiko ist ein ganz anderes. Das Risiko besteht darin, dass sein Wunsch nicht in Erfüllung geht, und sie sich nicht für die Beziehung entscheidet.

Wenn sich die Frau aber für den jeweiligen Mann entscheidet, dann ist das Ergebnis ebenso unterschiedlich - je nach dem, welche Variante angewandt wurde.

Der Mann, der die Frau überzeugen wollte, hat dann erfolgreich überzeugt.

Der Andere, der der anderen Frau in der beschriebenen Weise die Möglichkeit geben wollte, sich für ihn zu entscheiden, wenn sie das denn will, der ist beschenkt worden.

Um es jetzt zusammen zu fassen:
In der einen Variante geht es um erfolgreiches Überzeugen versus scheitern beim Überzeugen.
In der anderen Variante geht es um etwas(, sich und das Zeit verbringen mit ihm,) zu zeigen und in weiterer Folge in Erfüllung seines Wunsches beschenkt werden versus Nichterfüllung des Wunsches. Und in beiden Varianten kann man im gleichen Ausmass aktiv sein, durch die unterschiedliche Intention, werden aber unterschiedliche Akzente gesetzt.

Welche der beiden Varianten gewählt wird, ist unter Anderem auch davon bestimmt, welchem Risiko man sich eher aussetzt. Riskiert man lieber ein Scheitern, oder riskiert man lieber eine Nichterfüllung eines Herzenswunsches.

Auch von der Seite der Frau sieht das unterschiedlich aus:
Will sie einen, der alles daran setzt, sie zu überzeugen?
Oder will sie einen, dar alle daran setzt, ihr zu zeigen, wie es ist, Zeit mit ihm zu verbringen, der sich selbst auch zeigt und der schliesslich stark genug ist, sich dem Riskio aus zu setzen, wie SIE sich entscheiden WILL.


Oben habe ich geschrieben, dass ich keinen Zusammenhang zwischen 'Überzeugenmodell' und dem 'Marktmodell' sehe. Inzwischen sehe ich das so, dass diese nicht unmittelbar das Selbe sind, aber doch nahe zusammenhängen. Beides sind mechanistische Modelle.

Das Überzeugenmodell geht von einer transitiven Bedeutung des Verbs überzeugen aus: Er überzeugt sie.
Das Zeigen und Entscheiden Modell geht von einer reflexiven Bedeutung der Verben aus: Er zeigt sich und sie entscheidet sich (sie überzeugt sich). Dieses Modell ist also ein systemisches Modell.


Noch eine Anmerkung: Die Zusammenhänge gelten natürlich auch zwischen den Geschlechtern in umgekehrter Richtung. Ich habe nur eine Richtung beschrieben, weil sonst der Text noch schwerer lesbar wird. Und ich habe mich dafür entschieden, die Richtung zu beschreiben, die NK in die Diskussion eingebracht hat.
Nonkonformist

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Nonkonformist »

@ Stabil

Bei mir ist es in der so das die frau anfangs viel mehr interesse hat als ich.
Sie initiiert den kontakt, sie fangt mit flirten an, ich bin überrascht und denke mir zwei sachen - Was will das weiib?
Und später ebentuell Was will ich.? (Von manche dieser frauen wollte ich auch nie was, es ist nicht vorher zu sagen in wem ich mich verlieben wiird und in wem nicht)
Wirkliche interesse habe ich in diese fase noch nicht.
Eine bestimmte nahe lasse ich zu, aber über eine bestimmte grenze gehe ich auf distanz.
Es kann ganz gut sein das ich die frau in diese fase selber mini-korbe gebe.
In einige meiner tagebücher kann ich in nachhinein manchmal genau feststellen an welchen momente ich es selbst versaut habe.
Sie kam mir nu nahe, und ich habe sie weggestoßen.
Das umwerben kam (fast) nur von seite der frau. (Ein bisschen zurückgeflirtet habe ich schon, aber nie an momente das mehr draus werden könnte, also eher freundschaflichenb flirts.)
Das element das meine situation anders macht als deine empfehlung, ist das ich die frauen hier überhaupt noch nicht von mir überzeugen wollte. Alles neutral, ales freundschaftlich, alles rein platonisch, und ich ließ sie auch nie wriklich nahe an mich heran, sicher nicht körperlich. In romantischen sinne entscheide ich mich in der anfangsfase GEGEN meinen späteren OdB.

Dann, nach wochen, manchmal nach vielen monate, verliebe ich mich.
Wahrscheinlich in einen moment das die frau schon längst davon überzeugt ist das ich nicht die geringste interesse in sie habe und schon längst wo anderes sucht.
Und dann habe ich eine menge rückgängig zu machen.
Da ich in der fase aus bindungsangt auch noch mal regelmäßig erstarre oder handlungsunfähig wird, macht das auch nicht besser.

Deine strategie funkioniert nur, wann zwei menschen sich zum gleichen zeitpunkt verlieben oder im gleichen tempo interesse entwikckeln


Meine OdBs waren meist liebesstil Eros - verlieben sich schnell und hormonal und wollen schnell zur sache kommen.
Ich bin stil Storge, demisexuell, wie man das auch nennt. Die verlieben sich ganz langsam über neutrale freundschaften, ohne von anfang an die absicht zu haben sich zu verlieben - ich war häufig überrascht mich verliebt zu haben, hatte anfangs nie vermutet das ich mich in diese frau verlieben würde. Ich kann mich nur über deinen anfangs regelmäßigen neutralen kontakt verlieben aber brauche dafür zuviel zeit. Und bin in der anfangsfase nur freundschaftlich, ohne interesse an körperlich werden.

Ich hatte noch den glück das es frauen gab die selbst aktiv gegenüber mich waren.

Aber de voraussetzungen für deiner art sind:

Es müß überhaupt jemanden geben der zeit mit dir verbringen will - bei mir nicht das hauptproblem, für manche ABs die wichtigste hürde, weil es solchen menschen nicht mal gibt. Für denen wird deine strategie nützlos sein, die werden aktiv jemanden überzeugen müßen zeit mit denen zu verbringen, weil sie das von sich aus nicht machen.

Innerhalb der interaktion müßen beide teilnehmer zum gleichen moment romantische interesse in einander entwickeln. Das habe ich noch nie so miterlebt. Die frauen hatten einfach viel schneller interesse als ich, und das ganze initiert. Ich war in der angangsfase in den meisten fälle völlig passiv, ohne romantische interesse.

Innerhalb diesen prozess darf man keinen großen fehler machen, wie den anderen wegstoßen, zwisschendurch mal korben , versetzen, usw.
Sind die angerichteten schaden zu groß, lassen sie sich nicht mehr wiederherstellen, in meinen erfahrung.

Ich schätze das ich bei den kurzen geschichten - ich arbeitete zwei, drei monate außerhalb meiner eigenen stadt und verliebte mich innerhalb von zwei monate, was für mich überdurschschnittlich schnell ist - meine besten chancen hatte; sehr tief verliebt war ich in den moment noch nicht, aber der tickenden uhr hat das prozess bei mir dann was beschleunigt, und die frauen hatten den interesse und den hoffnung noch nicht ganz verloren. Leider bin ich gerade da immer dermassen erstarrt das ich bei keiner dieser frauen einen wirklichen schritt gemacht habe, trotz häufig sehr gute gelegenheiten, wie eine lange nächtliche spaziergang zur zweit ein Berliner kanal entlang, oder zur zweit mit weißwein in einen lokal. - sie hatte mich sogar auf den weißwein eingeladen. Keiner dieser frauen habe ich jemals wissen lassen das ich verliebt war, es gibt in diesen fälle auch keine körbe. Mit den job vorbei bin ich zurück nach hause gegangen und habe diese frauen, bis auf eine, auch nie wieder zurück gesehen.

Normalerweise brauche ich ungefähr ein halbes jahr zum verlieben, manchmal noch länger. Bei regelmäßigen kontakt.
Und soviel geduld hatte bis jetzt noch keine.
Stabil

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Stabil »

Hallo NK,

du schreibst jetzt über zwei Themen. Das eine sind deine Beziehungen zu Frauen und das andere ist unsere Diskussion über zwei Betrachtungsweisen des Umwerbens.

Zum ersten kann ich leider nicht viel sagen, weil ich nicht weiss, worum es dir geht, wenn du das hier wieder einmal darstellst. Der Ansatzpunkt für eine Verænderung an den sich wiederholenden Abläufen - falls du eine Veränderung wolltest - scheint mir die Bindungsangst zu sein, die du erwähnst.

Zum zweiten kann ich mehr sagen. Aber ich versuche nicht, dich zu überzeugen. Ich zeige nur eine Sichtweise und ein paar Zusatzinfos auf. Was du damit machst, überlasse ich dir.

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Feb 2019 08:17
Deine strategie funkioniert nur, wann zwei menschen sich zum gleichen zeitpunkt verlieben oder im gleichen tempo interesse entwikckeln
Diese Befürchtung kann ich nicht bestätigen.

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Feb 2019 08:17 Es müß überhaupt jemanden geben der zeit mit dir verbringen will - bei mir nicht das hauptproblem, für manche ABs die wichtigste hürde, weil es solchen menschen nicht mal gibt.
Jede Art des kennen Lernens braucht Zeit. Da sehe ich keinen Unterschied.

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Feb 2019 08:17 Für denen wird deine strategie nützlos sein, die werden aktiv jemanden überzeugen müßen zeit mit denen zu verbringen, weil sie das von sich aus nicht machen.
Da hast du meine Sichtweise missverstanden. Ich sehe das so, dass sie niemanden davon überzeugen müssen, mit ihnen zu reden. Es reicht, in einem gezielt geplanten,zufälligen, beruflichen, hobbybezogenen oder anderen Gespräch aktiv zu zeigen, wie es ist, mit ihnen zu reden. Die Frau kann sich selbst davon überzeugen, ob sie mehr will und ob sie persönlicher werden will. Das Druck Machen durch überzeugen Wollen, stört das.

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Feb 2019 08:17 Innerhalb der interaktion müßen beide teilnehmer zum gleichen moment romantische interesse in einander entwickeln. Das habe ich noch nie so miterlebt.
Das ist auch nicht notwendig. Es kann auch zunächst eine einseitig erotische Zuneigung da sein und die Gegenseite kommt dazu oder auch nicht. Aber am aktiven kennen Lernen dran bleiben ist erforderlich.

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Feb 2019 08:17 Die frauen hatten einfach viel schneller interesse als ich, und das ganze initiert. Ich war in der angangsfase in den meisten fälle völlig passiv, ohne romantische interesse.
Das scheint jetzt deine persönliche Problematik zu sein. Wenn du mit dem Erwidern des Interesses wartest, bis ihres erloschen ist, dann ist damit nur dem Vermeiden der Bindungsangst gedient. Ich sehe nicht, wie du das durch Verändern des Kennenlernmodells ändern kannst. Das spricht weder für das eine Modell, noch für das andere. Ich würde gezielt ein paar Frauen kennen lerne, die auch gerne viel Zeit dafür aufwenden, um drauf zu kommen, ob sie jemanden mögen und näher kommen wollen.

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Feb 2019 08:17 Innerhalb diesen prozess darf man keinen großen fehler machen, wie den anderen wegstoßen, zwisschendurch mal korben , versetzen, usw.
Sind die angerichteten schaden zu groß, lassen sie sich nicht mehr wiederherstellen, in meinen erfahrung.
Solche Grobheiten sollte man immer unterlassen. Auch das spricht weder für das eine Modell, noch für das andere. Warum erwähnst du das eigentlich? Ich glaube kaum, dass du nach einer Methode suchst, die es dir gestattet, so mit Frauen um zugehen.
RadioOperator

Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von RadioOperator »

Tania hat geschrieben: 03 Feb 2019 02:05
RadioOperator hat geschrieben: 02 Feb 2019 17:28
Tania hat geschrieben: 02 Feb 2019 16:58
Mittagsschlaf ;)
Gleitzeit hin oder her, das diskutier mal mit meinem Chef aus, ob ich Mittagsschlaf halten darf, um nachts auf Fete zu gehen. :lol:
Diskutier mal lieber über nen Job, bei dem Du wenigstens gelegentlich Sa/So frei hast ;)
Tja. Meinst Du, wenn ich fünf Tage die Woche um halb sechs aufstehe, könnte ich an den restlichen zwei Tagen morgens um halb sechs ruhig liegen bleiben? Das klappt bei mir nur sehr eingeschränkt.

Wenn ich aber morgens so früh wach bin, muss ich entsprechend früh ins Bett, um auf meinen Schnitt an Schlafpensum zu kommen.

Mal abgesehen davon, dass ich zu dem Personenkreis gehöre, der froh sein kann, wenn er überhaupt irgendwo einer Erwerbstätigkeit nachgehen kann, und darum keine großen Ansprüche an Art, Form und Entlohnung dieser Erwebstätigkeit stellen kann.
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Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Tania »

RadioOperator hat geschrieben: 18 Feb 2019 17:28 Meinst Du, wenn ich fünf Tage die Woche um halb sechs aufstehe, könnte ich an den restlichen zwei Tagen morgens um halb sechs ruhig liegen bleiben? Das klappt bei mir nur sehr eingeschränkt.

Wenn ich aber morgens so früh wach bin, muss ich entsprechend früh ins Bett, um auf meinen Schnitt an Schlafpensum zu kommen.
Das Problem kenn ich. Ich leg mich dann meist vor der Party noch kurz 1-2h hin, um länger durchzuhalten. Und wenn ich dann (wie an diesem Wochenende) nachts um vier ins Bett komme, wache ich auch nicht um 6:00 Uhr auf, sondern schlafe bis 10 oder 11. Damit ist das Schlafpensum dann auch erfüllt.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von Momo »

Kief hat geschrieben: 03 Feb 2019 18:13
Wenn ich um zu viele Ecken denke, sie aber nicht ausführe, versuche, Reizwörter und -formulierungen zu vermeiden - trotz Provokation... - und zu viel Inhalt in zu wenig Sätzen unterzubringen, kommt halt Murks dabei raus.
Gut, wenn dann irgendwann doch noch eine "Uebersetzung" bei raus kommt ... ;-)
Schon... Aber noch besser wäre es, wenn ich keine Übersetzung bräuchte.
Und das ritualisierte Balz-Geplaenkel in der persoenlichen Kennenlernphase, wenn zwei Menschen einander neu sind, das ist dabei dann das Erfragen, ob man miteinander kompatibel ist.
Schliesslich ist es beim Gespraech im Bus ein bissel frueh nach den bevorzugten Stellungen zu fragen - ich kann den dafuer passenden Rahmen kaum aufbauen im normalen Kennenlernen.

Wobei einvernehmlich auch bedeuten kann, dass es weitab der eigentlichen Wuensche ist, und grad mal eine Ersatzhandlung ist.
Wenn ich hingehe, bin ich dort nicht unbedingt restlos gluecklich. Aber es ist angenehmer als weiter allein und ungekuschelt zu sein. Selbst wenn es da absolut nicht zum Kuscheln kommt, so ist es doch Ersatzdroge zum Kuscheln.
So kann ich mir auch vorstellen, dass manche Frauen als Ersatzhandlung manches machen.
Jetzt habe ich doch den Eindruck, dass wir über verschiedene Dinge reden...

Um das noch mal zu betonen; ONS bzw. allgemein unverbindlicher Sex hat für mich mehr mit einem geringeren Bedürfnis nach Vertrautheit zu tun und nicht mit Objektifizierung. Das ist eine andere Ebene.
Man kann auch mit jemandem, den man kaum kennt, wertschätzend umgehen.
Bzw. jemanden, dem man noch nie begegnet ist - einen hypothetischen Sexualpartner - als Gegenüber, also als eigenständigen Menschen mit eigenen Bedürfnissen, in seine Vorstellung mit einbeziehen...
Das nächste Mal reagiere ich direkt auf diejenigen, deren Aussagen mich irritieren...
Stabil hat geschrieben: 03 Feb 2019 21:04Wer will schon Objekt oder Lieferantin von etwas sein?
Aus dieser Sichtweise könnte man sich auch die Ansicht erklären, dass Frauen keine echten ABs sind. Immerhin könnten sie quasi frei Haus beliefert werden, ohne auch nur zu bestellen... Angeblich. Und das ist das letzte Mal, dass ich zu dem Thema was sage.

Eigentlich war die Aussage, dass niemand mit jedem ins Bett gehen würde, schon die richtige Antwort auf meinen missglückten ersten Satz... Nur haben das halt Leute geantwortet, die die Beliebigkeit, die diese Tauschgeschäft-Sichtweise mit sich bringt, überhaupt nie vertreten haben...

Ich hab letztens den Ausdruck "Sex als Kommunikation" gelesen. Das finde ich als Gegenentwurf sehr passend. Als Ausdruck von Verbundenheit, Nähe oder auch schlicht Lust aufeinander. Was auch immer, aber es bleibt eine Begegnung, kein unpersönliches... Ding.
Ferienhaus hat geschrieben: 04 Feb 2019 23:10Weil du (Stabil) das Wort "Marktwert" erwähnst... Geht es da wirklich den MAB's bei diesen Diskussionen immer um die Tatsache, dass man eine Frau mit "hohem Marktwert" als persönliche Trophäe will? Oder doch eher um die Bewertung des "eigenen Marktwertes" - eben gerade weil man auch selbst etwas geben will, aber merkt, dass man selbst kaum etwas geben kann (muss gar nicht Sex sein) und der eigene Wert auf dem Partnermarkt sehr niedrig ist und deswegen verzweifelt?

[...]

Nun, bei mir waren es gerade nicht die "Frustis"/"Erfolglosen", deren Beiträge mich heruntergezogen haben. Sondern gerade die sehr erfolgreichen User (besonders einer!), dessen Ausführungen über die "Gesetze des Partnermarktes" sehr gut argumentiert sind und man dem wenig entgegensetzen kann. Daraus zog ich folgende Schlüsse:

- Es existiert ein "Partnermarkt", eben nicht nur für ONS sondern gerade auch für ernsthafte Liebesbeziehungen, welcher nach bestimmten unabänderlichen Gesetzen funktioniert, ob man nun will oder nicht.
- Mein persönlicher Wert dort ist derzeit nahe Null und aufgrund bestimmter unabänderlicher Tatsachen werde ich auch selbst unter optimalen Bedingungen kaum in der Lage sein, meinen Wert zu steigern.
Du schreibst in letzter Zeit öfter mal, dass es dir gerade nicht so gut geht :umarmung2:
Von daher finde ich diese Schlüsse sehr verständlich. Aber ich halte sie dennoch für Fehlschlüsse.
Ich glaube, echte Begegnungen haben das Potential, sehr viele Voraussetzungen und Anforderungen einfach auszuhebeln. Dann geht es nicht mehr darum, was man "zu bieten hat", sondern um das Miteinander, darum, was man teilt.
Hier war mal ein Video verlinkt, ich meine, es war eine Dokumentation über Zwänge. Unter anderem war darin eine Frau zu sehen, die ihre Wohnung nicht mehr verlassen konnte. Sie konnte nicht mal mehr mit ihrem Hund spazieren gehen, sondern hat ihn an der Leine in den Garten hinuntergelassen und wieder hochgezogen.
Diese Frau hatte einen Freund, den sie über genau diese Gelegenheiten kennengelernt hat. Das fand ich ziemlich bemerkenswert. Offensichtlich sind sie sich selbst in dieser so schwierigen Situation näher gekommen und haben sich aufeinander eingelassen.
Ein Gefühl der Zugehörigkeit und Verbundenheit können auch Menschen geben, die ihr Gegenüber wenig lebenspraktisch unterstützen können.

Ich weiß nicht, ob du damit gerade etwas anfangen kannst, aber ich konnte deine so hoffnungslos wirkende Aussage nicht widerspruchslos stehen lassen.
I want to be a mystery, yet be known
I want to be together, yet alone
Is it too much to ask, to be famous yet unkown?
To be a wanderer, yet have a home?
- Kara Douglas

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Re: Verletzlichkeit und Sex

Beitrag von TheRealDeal »

Tintenmalerin hat geschrieben: 26 Feb 2019 01:10
Ferienhaus hat geschrieben: 04 Feb 2019 23:10Weil du (Stabil) das Wort "Marktwert" erwähnst... Geht es da wirklich den MAB's bei diesen Diskussionen immer um die Tatsache, dass man eine Frau mit "hohem Marktwert" als persönliche Trophäe will? Oder doch eher um die Bewertung des "eigenen Marktwertes" - eben gerade weil man auch selbst etwas geben will, aber merkt, dass man selbst kaum etwas geben kann (muss gar nicht Sex sein) und der eigene Wert auf dem Partnermarkt sehr niedrig ist und deswegen verzweifelt?

[...]

Nun, bei mir waren es gerade nicht die "Frustis"/"Erfolglosen", deren Beiträge mich heruntergezogen haben. Sondern gerade die sehr erfolgreichen User (besonders einer!), dessen Ausführungen über die "Gesetze des Partnermarktes" sehr gut argumentiert sind und man dem wenig entgegensetzen kann. Daraus zog ich folgende Schlüsse:

- Es existiert ein "Partnermarkt", eben nicht nur für ONS sondern gerade auch für ernsthafte Liebesbeziehungen, welcher nach bestimmten unabänderlichen Gesetzen funktioniert, ob man nun will oder nicht.
- Mein persönlicher Wert dort ist derzeit nahe Null und aufgrund bestimmter unabänderlicher Tatsachen werde ich auch selbst unter optimalen Bedingungen kaum in der Lage sein, meinen Wert zu steigern.
Du schreibst in letzter Zeit öfter mal, dass es dir gerade nicht so gut geht :umarmung2:
Von daher finde ich diese Schlüsse sehr verständlich. Aber ich halte sie dennoch für Fehlschlüsse.
Ich glaube, echte Begegnungen haben das Potential, sehr viele Voraussetzungen und Anforderungen einfach auszuhebeln. Dann geht es nicht mehr darum, was man "zu bieten hat", sondern um das Miteinander, darum, was man teilt.
Das halte ich auch für die falschen Schlüsse. Für mich ging es primär erstmal darum, Chancen zu erkennen, wenn sie sich mir geboten haben. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich mir noch nie über meinen (Selbst-)Wert Gedanken gemacht habe. Im Wesentlichen deshalb, weil meine Eltern einen "guten Job" gemacht haben. Das Frauen mich nicht wollten kam vor, aber ich weiß ja, was sie an mir verpasst haben... ;)
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.