Kopfkino und die Folgen

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14402
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Mär 2019 11:50 An Männern bin ich als Hetero-Mann nicht interessiert, mit "Mädchen" meine ich minderjährig und das ist mit sicher zu jung und ob eine Frau jenseits der 40 einen Mann will, wo andere denken "Mutter und Sohn"?
Was "andere" denken, war mir immer herzlich egal. Davon abgesehen geht man mit Affären auch selten unter Menschen.

Aber Dein Beitrag illustriert ganz gut unsere unterschiedliche Herangehensweise. Ich rede erstmal mit Jedem - da interessiert mich auch, was Frauen, Senioren und Minderjährige zu sagen haben. Und danach merke ich, an wem ich sexuell interessiert bin (was bei ca. 5% meiner männlichen Gesprächspartner zwischen 23 und 63 der Fall ist) und wechsle in den Baggermodus.

Du redest hingegen nur mit Menschen, an denen Du sexuell interessiert bist - und bist damit einerseits sofort im Baggermodus und hast andererseits als Selektionskriterien tatsächlich nur Alter und Geschlecht. Was dann natürlich den Eindruck erweckt "der baggert echt wahllos Jede an".
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
strategister

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von strategister »

Gatem hat geschrieben: 20 Mär 2019 20:34 Ich hab' die Tage eine interessante Schuh-Werbung gesehen, von der ich denke, dass sie irgendwie ganz gut zu diesem Forum passt und vielleicht als Denkanstoß oder auch als Diskussionsthema geeignet ist. Aber schaut es euch selbst an:
https://youtu.be/h7R5cnvtWAo

Was sind eure Gedanken dazu?
Meine Gedanken: Musste heulen bei dem Video weils mich sehr an mich erinnert... und an eine einsame Zukunft wenns so weiter geht...
Morkel

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Morkel »

Tania hat geschrieben: 26 Mär 2019 12:45
LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Mär 2019 11:50 An Männern bin ich als Hetero-Mann nicht interessiert, mit "Mädchen" meine ich minderjährig und das ist mit sicher zu jung und ob eine Frau jenseits der 40 einen Mann will, wo andere denken "Mutter und Sohn"?
Was "andere" denken, war mir immer herzlich egal. Davon abgesehen geht man mit Affären auch selten unter Menschen.

Aber Dein Beitrag illustriert ganz gut unsere unterschiedliche Herangehensweise. Ich rede erstmal mit Jedem - da interessiert mich auch, was Frauen, Senioren und Minderjährige zu sagen haben. Und danach merke ich, an wem ich sexuell interessiert bin (was bei ca. 5% meiner männlichen Gesprächspartner zwischen 23 und 63 der Fall ist) und wechsle in den Baggermodus.

Du redest hingegen nur mit Menschen, an denen Du sexuell interessiert bist - und bist damit einerseits sofort im Baggermodus und hast andererseits als Selektionskriterien tatsächlich nur Alter und Geschlecht. Was dann natürlich den Eindruck erweckt "der baggert echt wahllos Jede an".
Ja, und das Schlimme am zweiten Modus ist wie ich finde, dass das ziemlich schnell nur noch in reiner Selbstsabotage ausartet. Wenn ich eh schon sozial etwas "nachholbedürftig" unterwegs bin, und dann meine Interaktionen mit meinen Mitmenschen derart einschränke und mit einem einzigen Ziel überfrachte, ist es doch kein Wunder, dass das relativ schnell nur noch verkrampft, bedürftig und schräg rüberkommt, und damit schon beinahe zwangsläufig Ablehnung hervorruft.
Benutzeravatar
Gilbert
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4815
Registriert: 18 Jun 2009 09:21

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Gilbert »

LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Mär 2019 11:50 An Männern bin ich als Hetero-Mann nicht interessiert.....
.....selber schuld!

Ich lernte damals in meinem Umfeld einen schwulen Mann kennen. Wir wurden Freunde. Er sorgte dafür, daß mir meine zukünftige Frau über den Weg lief. Nicht nur das. Später half er auch unterstützend nach und zog im Hintergrund die Strippen, als meine Frau und ich ein Paar wurden....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Benutzeravatar
Dr. House
Kommt fast täglich vorbei
Beiträge: 755
Registriert: 29 Jun 2016 16:03
Geschlecht: männlich

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Dr. House »

Gilbert hat geschrieben: 27 Mär 2019 04:00
LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Mär 2019 11:50 An Männern bin ich als Hetero-Mann nicht interessiert.....
.....selber schuld!

Ich lernte damals in meinem Umfeld einen schwulen Mann kennen. Wir wurden Freunde. Er sorgte dafür, daß mir meine zukünftige Frau über den Weg lief. Nicht nur das. Später half er auch unterstützend nach und zog im Hintergrund die Strippen, als meine Frau und ich ein Paar wurden....
Und das jemand anderes im Hintergrund die Strippen zieht findest du erstrebenswert?

Ich nenne das; „sich in Abhängigkeit begeben“.
Die Gefahr: wenn du oder ihr nicht mehr so springt wie dein Freund will, hat er auch Mittel und Wege einen Scherbenhaufen zu hinterlassen.

Ich würde niemals bei der Partnersuche andere involvieren. Alleine schon weil diese Personen ggf. meinen, sie hätten mir gegenüber Ansprüche - wenn’s gut läuft oder ich sei ihnen etwas schuldig.
Pentas

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Pentas »

Dr. House hat geschrieben: 27 Mär 2019 05:22 Und das jemand anderes im Hintergrund die Strippen zieht findest du erstrebenswert?

Ich nenne das; „sich in Abhängigkeit begeben“.
Die Gefahr: wenn du oder ihr nicht mehr so springt wie dein Freund will, hat er auch Mittel und Wege einen Scherbenhaufen zu hinterlassen.

Ich würde niemals bei der Partnersuche andere involvieren. Alleine schon weil diese Personen ggf. meinen, sie hätten mir gegenüber Ansprüche - wenn’s gut läuft oder ich sei ihnen etwas schuldig.
Warum nicht? :gruebel:

Mehr als einander vorzustellen, über den anderen etwas positives erzählen und für "zufällige" Begegnungen sorgen, kann der gemeinsame Freund auch nicht machen. Sehe da nicht, wie eine Abhängigkeit entstehen soll.

Eine Beziehung hab ich so noch nicht bekommen, aber einmal einen Job, da hat auch ein Freund zuerst ein gute Wort für mich eingelegt, was mir bei der Bewerbung sehr geholfen hat. Ich hätte den Job wahrscheinlich auch ohne sein gutes Wort bekommen, aber ohne ihn hätte ich mich dort erst gar nicht beworben.
Zuletzt geändert von Pentas am 27 Mär 2019 06:35, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Dr. House
Kommt fast täglich vorbei
Beiträge: 755
Registriert: 29 Jun 2016 16:03
Geschlecht: männlich

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Dr. House »

Pentas hat geschrieben: 27 Mär 2019 05:37
Dr. House hat geschrieben: 27 Mär 2019 05:22 Und das jemand anderes im Hintergrund die Strippen zieht findest du erstrebenswert?

Ich nenne das; „sich in Abhängigkeit begeben“.
Die Gefahr: wenn du oder ihr nicht mehr so springt wie dein Freund will, hat er auch Mittel und Wege einen Scherbenhaufen zu hinterlassen.

Ich würde niemals bei der Partnersuche andere involvieren. Alleine schon weil diese Personen ggf. meinen, sie hätten mir gegenüber Ansprüche - wenn’s gut läuft oder ich sei ihnen etwas schuldig.
Warum nicht? :gruebel:

Mehr als einander vorzustellen, über den anderen etwas positives erzählen und für "zufällige" Begegnungen sorgen, kann der gemeinsame Freund auch nicht machen. Sehe da nicht, wie eine Abhängigkeit entstehen soll.
Aber ist es denn nicht schöner das alleine aus eigener Kraft zu schaffen? Kann einem ewig vorgehalten werden.. „Ohne mich wäre das nie was geworden, ich hab euch bekannt gemacht!“

Ich würde mich besser fühlen, hätte ich es allein geschafft..
Pentas

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Pentas »

Dr. House hat geschrieben: 27 Mär 2019 05:57 Aber ist es denn nicht schöner das alleine aus eigener Kraft zu schaffen? Kann einem ewig vorgehalten werden.. „Ohne mich wäre das nie was geworden, ich hab euch bekannt gemacht!“

Ich würde mich besser fühlen, hätte ich es allein geschafft..
Was für eine Art Freund hält einem das ewig vor? Ich wäre überhaupt froh ein Beziehung zu haben, unabhängig davon wie sie zustande gekommen ist.
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14402
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Tania »

Dr. House hat geschrieben: 27 Mär 2019 05:57 Aber ist es denn nicht schöner das alleine aus eigener Kraft zu schaffen? Kann einem ewig vorgehalten werden.. „Ohne mich wäre das nie was geworden, ich hab euch bekannt gemacht!“

Ich würde mich besser fühlen, hätte ich es allein geschafft..
Du bist auch so ein "... aber das Glas ist nur zu 15/16tel voll, das trink ich nicht" - Typ, was? ;)
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Cascade
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 903
Registriert: 01 Jan 2018 11:31
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Wohnort: Bayern

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Cascade »

Um mal auf die Smartphone Thematik zurück zu kommen: Geht doch mal in die Stadt und setzt euch mal auf eine Bank oder stellt euch irgendwo hin und beobachtet die Leute. Die überwiegende Mehrheit ist ständig mit ihrem Smartphone beschäftigt und kriegt doch gar nicht mehr mit was außen rum passiert. Und selbst wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre,muss ich nicht zwangsweise auf das Smartphone schauen sondern kann auch ein Buch lesen oder zum Fenster rausschauen.

Neulich bin ich mit dem Zug nach Frankfurt gefahren, und ich persönlich habe bis auf ein oder zweimal mein Smartphone nicht benutzt. Habe halt dann mal zum Fenster hinaus gesehen oder in meinem Buch gelesen. Auf der Rückfahrt selbiges. Aber gut, ich bin wahrscheinlich zu rückständig und zu alt um das zu verstehen :)
Gatem

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Gatem »

Tania hat geschrieben: 26 Mär 2019 12:45 Aber Dein Beitrag illustriert ganz gut unsere unterschiedliche Herangehensweise. Ich rede erstmal mit Jedem - da interessiert mich auch, was Frauen, Senioren und Minderjährige zu sagen haben. Und danach merke ich, an wem ich sexuell interessiert bin (was bei ca. 5% meiner männlichen Gesprächspartner zwischen 23 und 63 der Fall ist) und wechsle in den Baggermodus.

Du redest hingegen nur mit Menschen, an denen Du sexuell interessiert bist - und bist damit einerseits sofort im Baggermodus und hast andererseits als Selektionskriterien tatsächlich nur Alter und Geschlecht. Was dann natürlich den Eindruck erweckt "der baggert echt wahllos Jede an".
Ich könnte mir vorstellen, dass das jetzt nicht nur eine rein persönliche Abweichung ist, sondern generell ein Männer/Frauen-Unterschied.

Ich würde auch nicht „mit jedem“ reden. Nur Personen, bei denen ich eine „Grund-Sympathie“ verspüre würde ich überhaupt ansprechen.
Im Falle von Frauen wäre diese Gruppe dann insofern auch weitgehend identisch mit der Gruppe „kann ich mir als Sexualpartner vorstellen“; bei Männern gibt es dieses Problem natürlich nicht, aber auch da muss der andere zumindest grundlegend sympathisch rüberkommen.
Pentas

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Pentas »

Cascade hat geschrieben: 27 Mär 2019 09:33 Um mal auf die Smartphone Thematik zurück zu kommen: Geht doch mal in die Stadt und setzt euch mal auf eine Bank oder stellt euch irgendwo hin und beobachtet die Leute. Die überwiegende Mehrheit ist ständig mit ihrem Smartphone beschäftigt und kriegt doch gar nicht mehr mit was außen rum passiert. Und selbst wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre,muss ich nicht zwangsweise auf das Smartphone schauen sondern kann auch ein Buch lesen oder zum Fenster rausschauen.

Neulich bin ich mit dem Zug nach Frankfurt gefahren, und ich persönlich habe bis auf ein oder zweimal mein Smartphone nicht benutzt. Habe halt dann mal zum Fenster hinaus gesehen oder in meinem Buch gelesen. Auf der Rückfahrt selbiges. Aber gut, ich bin wahrscheinlich zu rückständig und zu alt um das zu verstehen :)
Sehe ich jetzt nicht unbedingt so. Auf der Straße laufen die wenigsten mit dem Blick aufs Smartphone gesenkt herum. Selbst im Zug lesen wahrscheinlich mehr als mit dem Smartphone herum spielen.
Aber vielleicht ist das nur meine Altersgruppe, die mich am meisten interessiert.
Pentas

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Pentas »

Gatem hat geschrieben: 27 Mär 2019 10:06 Ich würde auch nicht „mit jedem“ reden. Nur Personen, bei denen ich eine „Grund-Sympathie“ verspüre würde ich überhaupt ansprechen.
Im Falle von Frauen wäre diese Gruppe dann insofern auch weitgehend identisch mit der Gruppe „kann ich mir als Sexualpartner vorstellen“; bei Männern gibt es dieses Problem natürlich nicht, aber auch da muss der andere zumindest grundlegend sympathisch rüberkommen.
Du redest nur mit Frauen, die du dir als Sexualpartner vorstellen kannst?
Benutzeravatar
Calliandra
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4787
Registriert: 21 Aug 2018 12:05
Geschlecht: weiblich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Calliandra »

Gatem hat geschrieben: 27 Mär 2019 10:06
Tania hat geschrieben: 26 Mär 2019 12:45 Aber Dein Beitrag illustriert ganz gut unsere unterschiedliche Herangehensweise. Ich rede erstmal mit Jedem - da interessiert mich auch, was Frauen, Senioren und Minderjährige zu sagen haben. Und danach merke ich, an wem ich sexuell interessiert bin (was bei ca. 5% meiner männlichen Gesprächspartner zwischen 23 und 63 der Fall ist) und wechsle in den Baggermodus.

Du redest hingegen nur mit Menschen, an denen Du sexuell interessiert bist - und bist damit einerseits sofort im Baggermodus und hast andererseits als Selektionskriterien tatsächlich nur Alter und Geschlecht. Was dann natürlich den Eindruck erweckt "der baggert echt wahllos Jede an".
Ich könnte mir vorstellen, dass das jetzt nicht nur eine rein persönliche Abweichung ist, sondern generell ein Männer/Frauen-Unterschied.

Ich würde auch nicht „mit jedem“ reden. Nur Personen, bei denen ich eine „Grund-Sympathie“ verspüre würde ich überhaupt ansprechen.
Im Falle von Frauen wäre diese Gruppe dann insofern auch weitgehend identisch mit der Gruppe „kann ich mir als Sexualpartner vorstellen“; bei Männern gibt es dieses Problem natürlich nicht, aber auch da muss der andere zumindest grundlegend sympathisch rüberkommen.
Ich finde es eigentlich super so, wie Tania es macht, auch wenn man hier in Deutschland tatsächlich generell in der Hinsicht verklemmter bzw. distanzierter ist und nicht einfach immer mal so mit Fremden auf der Straße spricht (da nehme ich mich nicht raus, auch wenn das früher hauptsächlich an meiner Schüchternheit lag). Da ich zwei Jahre in Südeuropa wohnte, habe ich den Vergleich und habe für mich ab dann bewusst öfter mal Situationen mehr genutzt, wo es einen leichten Einstieg zu einer netten Plauderei gab – auch unabhängig davon, ob diese Person mich jetzt partnerschaftlich oder sexuell interessieren könnte.
Gatem, wieso glaubst du, dass Frauen mit jedem reden, also auch mit Leuten, bei denen die von dir genannte Grund-Sympathie nicht da ist? Und wieso muss eine Person des anderen Geschlechts, wenn sie dir sympathisch ist, gleichzeitig als Sexualpartner taugen? Kannst du dir nicht z. B. eine knuffige Omi vorstellen, der du mal am Supermarktregal hilfst, was runterzuholen, weil sie nicht gut drankommt oder so und daraus ergibt sich eine nette Plauderei? Ich finde auch generell, dass Sympathie und sexuelle Anziehung nicht zwangsläufig im Zweierpack auftauchen.
Cascade
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 903
Registriert: 01 Jan 2018 11:31
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Wohnort: Bayern

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Cascade »

Pentas hat geschrieben: 27 Mär 2019 10:14
Cascade hat geschrieben: 27 Mär 2019 09:33 Um mal auf die Smartphone Thematik zurück zu kommen: Geht doch mal in die Stadt und setzt euch mal auf eine Bank oder stellt euch irgendwo hin und beobachtet die Leute. Die überwiegende Mehrheit ist ständig mit ihrem Smartphone beschäftigt und kriegt doch gar nicht mehr mit was außen rum passiert. Und selbst wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre,muss ich nicht zwangsweise auf das Smartphone schauen sondern kann auch ein Buch lesen oder zum Fenster rausschauen.

Neulich bin ich mit dem Zug nach Frankfurt gefahren, und ich persönlich habe bis auf ein oder zweimal mein Smartphone nicht benutzt. Habe halt dann mal zum Fenster hinaus gesehen oder in meinem Buch gelesen. Auf der Rückfahrt selbiges. Aber gut, ich bin wahrscheinlich zu rückständig und zu alt um das zu verstehen :)
Sehe ich jetzt nicht unbedingt so. Auf der Straße laufen die wenigsten mit dem Blick aufs Smartphone gesenkt herum. Selbst im Zug lesen wahrscheinlich mehr als mit dem Smartphone herum spielen.
Aber vielleicht ist das nur meine Altersgruppe, die mich am meisten interessiert.
Lesen tun da eher wenige, entweder Laptop oder Smartphone. Zumindest war das bei meiner Zugfahrt so.
Morkel

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Morkel »

Dr. House hat geschrieben: 27 Mär 2019 05:22
Gilbert hat geschrieben: 27 Mär 2019 04:00
LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Mär 2019 11:50 An Männern bin ich als Hetero-Mann nicht interessiert.....
.....selber schuld!

Ich lernte damals in meinem Umfeld einen schwulen Mann kennen. Wir wurden Freunde. Er sorgte dafür, daß mir meine zukünftige Frau über den Weg lief. Nicht nur das. Später half er auch unterstützend nach und zog im Hintergrund die Strippen, als meine Frau und ich ein Paar wurden....
Und das jemand anderes im Hintergrund die Strippen zieht findest du erstrebenswert?

Ich nenne das; „sich in Abhängigkeit begeben“.
Die Gefahr: wenn du oder ihr nicht mehr so springt wie dein Freund will, hat er auch Mittel und Wege einen Scherbenhaufen zu hinterlassen.

Ich würde niemals bei der Partnersuche andere involvieren. Alleine schon weil diese Personen ggf. meinen, sie hätten mir gegenüber Ansprüche - wenn’s gut läuft oder ich sei ihnen etwas schuldig.
Auch wenn es jetzt etwas spitz klingt, aber es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn man als AB jemanden der gerade von seinen tollen, praktischen Erfahrungen auf dem Weg aus dem AB-Tum berichtet (welche in meinen Augen unendlich wertvoller für alle Beteiligten sind, als all das gesammelte Ablehnen, Beklagen, Theoretisieren und Rationalisieren, was hier sonst so tagein tagaus betrieben wird), derartige wenn auch gutgemeinten Warnungen und Ratschläge erteilt :roll:

Für mich wäre sowas eher der richtige Zeitpunkt, vielleicht doch mal in sich zu gehen und zuzulassen, dass doch an mancher Stelle etwas weniger (einseitige) Versteifung und felsenfeste Vorstellungen wie alles im Leben zu laufen hat mehr wären. Sowas vielleicht auch mehr als Inspiration zu nehmen, statt als Anlass sofort wieder in die alte Verweigerungs- und Ablehnungshaltung zu gehen.
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14402
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Tania »

Morkel hat geschrieben: 27 Mär 2019 14:47 Auch wenn es jetzt etwas spitz klingt, aber es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn man als AB jemanden der gerade von seinen tollen, praktischen Erfahrungen auf dem Weg aus dem AB-Tum berichtet (welche in meinen Augen unendlich wertvoller für alle Beteiligten sind, als all das gesammelte Ablehnen, Beklagen, Theoretisieren und Rationalisieren, was hier sonst so tagein tagaus betrieben wird), derartige wenn auch gutgemeinten Warnungen und Ratschläge erteilt :roll:
... insbesondere wenn besagter Jemand mit seiner Strategie offensichtlich erfolgreich war, seit Jahren glücklich verheiratet ist, und keine der geäußerten Warnungen eingetroffen ist...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Benutzeravatar
Ferienhaus
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1101
Registriert: 25 Aug 2018 08:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich suche hier ...: PN Kontakte.

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Ferienhaus »

Dr. House hat geschrieben: 27 Mär 2019 05:57
Pentas hat geschrieben: 27 Mär 2019 05:37
Dr. House hat geschrieben: 27 Mär 2019 05:22 Und das jemand anderes im Hintergrund die Strippen zieht findest du erstrebenswert?

Ich nenne das; „sich in Abhängigkeit begeben“.
Die Gefahr: wenn du oder ihr nicht mehr so springt wie dein Freund will, hat er auch Mittel und Wege einen Scherbenhaufen zu hinterlassen.

Ich würde niemals bei der Partnersuche andere involvieren. Alleine schon weil diese Personen ggf. meinen, sie hätten mir gegenüber Ansprüche - wenn’s gut läuft oder ich sei ihnen etwas schuldig.
Warum nicht? :gruebel:

Mehr als einander vorzustellen, über den anderen etwas positives erzählen und für "zufällige" Begegnungen sorgen, kann der gemeinsame Freund auch nicht machen. Sehe da nicht, wie eine Abhängigkeit entstehen soll.
Aber ist es denn nicht schöner das alleine aus eigener Kraft zu schaffen? Kann einem ewig vorgehalten werden.. „Ohne mich wäre das nie was geworden, ich hab euch bekannt gemacht!“

Ich würde mich besser fühlen, hätte ich es allein geschafft..
Soll jetzt nicht böse klingen, aber was heißt "allein schaffen"?

Pentas Beispiel über erweiterten Freundeskreis ist doch nichts außergewöhnliches auch für Normalos. Da werden wohl noch die meisten Beziehungen angebahnt.

Solange das nicht in die Richtung geht, dass dir etwa ein Freund über Funk vom Nebenzimmer aus jeden Flirtschritt einzeln erklärt, würde ich das schon noch unter "allein geschafft" kategorisieren, selbst wenn irgendein Freund vom ABtum weiß und Situationen herbeiführt, die für dich von Vorteil sein könnten.
"Destiny favors those who refuse to give up."
Krausig
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2359
Registriert: 13 Okt 2014 15:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Krausig »

Morkel hat geschrieben: 27 Mär 2019 14:47
Dr. House hat geschrieben: 27 Mär 2019 05:22
Gilbert hat geschrieben: 27 Mär 2019 04:00
.....selber schuld!

Ich lernte damals in meinem Umfeld einen schwulen Mann kennen. Wir wurden Freunde. Er sorgte dafür, daß mir meine zukünftige Frau über den Weg lief. Nicht nur das. Später half er auch unterstützend nach und zog im Hintergrund die Strippen, als meine Frau und ich ein Paar wurden....
Und das jemand anderes im Hintergrund die Strippen zieht findest du erstrebenswert?

Ich nenne das; „sich in Abhängigkeit begeben“.
Die Gefahr: wenn du oder ihr nicht mehr so springt wie dein Freund will, hat er auch Mittel und Wege einen Scherbenhaufen zu hinterlassen.

Ich würde niemals bei der Partnersuche andere involvieren. Alleine schon weil diese Personen ggf. meinen, sie hätten mir gegenüber Ansprüche - wenn’s gut läuft oder ich sei ihnen etwas schuldig.
Auch wenn es jetzt etwas spitz klingt, aber es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn man als AB jemanden der gerade von seinen tollen, praktischen Erfahrungen auf dem Weg aus dem AB-Tum berichtet (welche in meinen Augen unendlich wertvoller für alle Beteiligten sind, als all das gesammelte Ablehnen, Beklagen, Theoretisieren und Rationalisieren, was hier sonst so tagein tagaus betrieben wird), derartige wenn auch gutgemeinten Warnungen und Ratschläge erteilt :roll:

Für mich wäre sowas eher der richtige Zeitpunkt, vielleicht doch mal in sich zu gehen und zuzulassen, dass doch an mancher Stelle etwas weniger (einseitige) Versteifung und felsenfeste Vorstellungen wie alles im Leben zu laufen hat mehr wären. Sowas vielleicht auch mehr als Inspiration zu nehmen, statt als Anlass sofort wieder in die alte Verweigerungs- und Ablehnungshaltung zu gehen.
+2 :daumen:
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14402
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Kopfkino und die Folgen

Beitrag von Tania »

Ferienhaus hat geschrieben: 27 Mär 2019 16:22 Solange das nicht in die Richtung geht, dass dir etwa ein Freund über Funk vom Nebenzimmer aus jeden Flirtschritt einzeln erklärt ...
Und dann zu fortgeschrittenener Stunde: "rein - raus - rein - raus - rein - raus" ... :pfeif:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.