Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

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LonesomeCoder
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von LonesomeCoder »

Solalala hat geschrieben: 27 Sep 2019 14:17 Du sagtest, die Ärzte würden nichts finden. Ich bin darauf eingegangen und habe die östliche Denkschule herangezogen, nach der es keine trennscharfe Unterscheidung zwischen Krankheit und Allgemeinzustand gibt, sondern auch der nach westlichen Maßstäben gesunde Mensch versuchen sollte, seine Körperfunktionen in Ballance zu bringen, um seine Vitalität zu erhalten.

Du sagst, dass "alles" für Dich nicht gilt, weil Du anders bist.

Jetzt kommt meine Frage: Was für Antworten würdest Du denn gelten lassen? Was hast Du erhofft, als Du fragtest "Und WIE?"?. Unter welchen Umsänden wäre es denkbar für Dich, einen Ratschlag für plausibel zu erachten und ihn nicht gleich in Bausch und Bogen zu verdammen?
Davon halte ich nichts, bitte nur Schulmedizin für mich. Mit Esoterik kann ich nichts anfangen. Wissenschaftlich fundierte Ratschläge will ich. Aber wenn sie für viele gelten, aber mir nicht helfen, dann hilft es mir auch nicht. Sorry. Ich habe wirklich schon extrem viel probiert, leide ja seit eh und jeh. Mag ja sein, dass etwa 80 % der Leute besser schlafen können, wenn sie am Abend noch an der frischen Luft spazieren waren, nur mir hilft das aus Erfahrung nicht. Da brauchst du mir nicht mit "und ihn nicht gleich in Bausch und Bogen zu verdammen?" kommen. Was mir aus Erfahrung nicht hilft, hilft mir nicht. Sorry, ich wünschte, es wäre anders. Etwas, was vielen anderen hilft, ist generell toll, aber wenn es mir nicht hilft, dann hilft es mir nicht.
Antonia hat geschrieben: 27 Sep 2019 16:24 Ein Risiko muss man immer eingehen, wenn man was in seinem Leben verändern will. Ist halt die Frage, wie hoch der Leidensdruck ist.

Vielleicht kann ein Coach helfen?

Ich persönlich glaube auch, dass man mehr Energie bekommt, wenn man sich z.B. gesünder ernährt, mehr Bewegung hat, sich mehr Ruhepausen gönnt, mehr soziale Kontakte hat, sich mehr Schlaf gönnt, Entspannungsmethoden erlernt, usw.
Aber dazu kann man natürlich niemanden zwingen.
Meine Heimat gebe ich nicht her, das ist mein Fundament, meine Grundlage, die mir im Gegensatz zu vielen anderen niemand nehmen kann und auch nicht automatisch vorbeigeht oder zeitlich befristet ist wie das Studium.
Mir persönlich hilft Bewegung nicht, ich hasse sie, sie nervt mich. Die Ernährung hat auf mein Befinden keinen Einfluss. Mag sein, dass bei anderen anders ist, hilft mir nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich keinen Bewegungsdrang und hatte auch nie einen. Ich kann wegen dem scheiß Dauergrübeln nicht schlafen, wie viel Zeit ich hätte, hat keinen Einfluss darauf. Mir hilft es nichts, wenn ich im Urlaub oder am WE ins Bett gehen und aufstehen kann wie ich will, mehr als 3 Stunden schlafe ich nie. Liege nur wach im Bett. Egal was ich tagsüber tat, wann ich aufgestanden bin, ob ich draußen war, ob ich unter Leuten war, nichtmal wenn ich viel Alk hatte ist es anders. Manche sagen, der Job schadet mir. Ja, mehr Freizeit wäre toll. Aber als Schüler war ich um 13:30 Uhr daheim und hatte außer 1 h für Hausaufgaben sonst nichts zu tun und den Rest frei. Ging es mir besser? Nur ein sehr kleines bisschen, vllt. Schulnote 5,8 statt 6,0. Selbst wenn ich eine Halbtagsarbeit hätte, würde es mir kaum besser gehen. Stattdessen hätte ich dafür Probleme wegen weniger Geld und Sorgen vor Armut im Alter wegen der geringen Rente. Mehr soziale Kontakte wäre toll, aber leider kosten sie mich als Intro viel Kraft und wegen meinen Eigenschaften tue ich mich sehr schwer, welche zu finden und außer Computernerds will mich keiner.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Antonia »

Oha, wenn du nur jede Nacht 3 Stunden schlafen kannst, wundert es mich nicht, dass du keine Energie hast. :shock:

Das muss sich ändern. Aber wie, weiß ich leider auch nicht. Ich würde aber da ansetzen und alle Möglichkeiten ausschöpfen....Vielleicht auch mal Meditation probieren. Dabei kommen die Gedanken zur Ruhe. Alles Gute!
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Lazarus Long »

Antonia hat geschrieben: 27 Sep 2019 20:06Vielleicht auch mal Meditation probieren.
Ich rate mal: Ist ihm zu esoterisch. ;)
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Kief »

Antonia hat geschrieben: 27 Sep 2019 20:06Ich würde aber da ansetzen und alle Möglichkeiten ausschöpfen....Vielleicht auch mal Meditation probieren. Dabei kommen die Gedanken zur Ruhe. Alles Gute!
Ich kenne da ein Buch:
"Meditation fuer Aspies" ...
das hat eine Aspie geschrieben, die bei Meditation den ganzen eso-Kram ueber Bord geworfen hat, und sich auf die verbliebenen Daten beschraenkt hat.
Zumal die ganzen klassischen Meditationen fuer Aspies nicht zwangslaeufig taugen, hat sie den Blickwinkel zu den weniger klassischen Moeglichkeiten erweitert.
Damit Aspies mit oefter mal aussergewoehnlichen ko-Kriterien doch noch ein paar mehr Anregungen haben, unter denen vielleicht doch noch was Passendes ist.

Habs durchgelesen, und anschliessend ernsthaft ueberlegt, ob ich da mal was ausprobieren soll.
Aber die Hilfe von Meditation hat nicht so ne Prioritaet bei mir.
Wenn meine obersten Prioritaeten abgehakt sind, und ich dann noch nicht im Rentenalter bin, oder ich Meditation brauche, dann komme ich darauf wahrscheinlich zurueck.


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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Hoppala »

Kief hat geschrieben: 27 Sep 2019 08:53
Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2019 05:21 Ich habe auch nicht gesehen, dass du das Forum danach durchsucht hast oder uns gefragt hast, ob und inwieweit wir LSC danach befragt haben, oder seine Berichte dazu zur Kenntnis genommen haben.
Du merkst: das ist ein einigermaßen billiges "Argument", das gegen so ziemlich alles vorgebracht werden kann, was im Forum geschrieben wird.
Das mag Deine Interpretation sein, dass Du da ein haltloses Argument siehst.
Nur mache ich das nicht mal eben, sondern habe dafuer einen tieferen Hintergrund.
Oh. Wow. Ja, tiefen Hintergrund, den gibt es bei mir so selten, davon brauchst du auf keinen Fall ausgehen.

Schon mal gar nicht tiefer als deiner, das ist klar. Danke, so ist das natürlich voll überzeugend.

Ich schrieb nicht "haltlos", sondern billig, weil beliebig. Aber deine wesentlich veränderte Fassung meines begründeten Arguments hat fraglos tieferen Hintergrund.
Sorry. Deine "ich bin's, der Kief, ich kann es heile machen! Du nicht. " Haltung schlägt manchmal lustige Kapriolen.
Zuletzt geändert von Esperanza am 28 Sep 2019 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte haltet euch an die Forenregeln und wahrt Respekt und Höflichkeit! Danke!
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Melli »

Kief hat geschrieben: 27 Sep 2019 21:00"Meditation fuer Aspies" ...
Ist hier sehr gewogen rezensiert übrigens :daumen:
Solalala

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Sep 2019 19:00 Davon halte ich nichts, bitte nur Schulmedizin für mich. Mit Esoterik kann ich nichts anfangen. Wissenschaftlich fundierte Ratschläge will ich. Aber wenn sie für viele gelten, aber mir nicht helfen, dann hilft es mir auch nicht. Sorry. Ich habe wirklich schon extrem viel probiert, leide ja seit eh und jeh. Mag ja sein, dass etwa 80 % der Leute besser schlafen können, wenn sie am Abend noch an der frischen Luft spazieren waren, nur mir hilft das aus Erfahrung nicht. Da brauchst du mir nicht mit "und ihn nicht gleich in Bausch und Bogen zu verdammen?" kommen. Was mir aus Erfahrung nicht hilft, hilft mir nicht. Sorry, ich wünschte, es wäre anders. Etwas, was vielen anderen hilft, ist generell toll, aber wenn es mir nicht hilft, dann hilft es mir nicht.
Ich kenne Dich nicht persönlich. Alles, was ich über Dich weiß, weiß ich aus diesem Forum. Außerdem bin ich ein schlechter Mensch, daher übertrage ich mein Erfahrungswissen über mich und über andere auf Dich, mithin habe ich "Vorurteile". Weil ich jedoch kein ganz schlechter Mensch bin, bin ich bereit, mich im Falle von guten Begründungen von meinen Vorurteilen zu lösen. Soviel vorab.

Wenn man jung ist, sich zum ersten mal verliebt, die erste Liebe endet, etc., dann glauben manche, ihr Schicksal sei so individuell, dass dies mit dem Leben der Anderen nichts zu tun hat. Zu einem gewissen Grad stimmt das (jedes Leben ist einzigartig), zu einem gewissen Grad stimmt das nicht, natürlich folgt alles Mustern, auch die Ausnahmefälle (wenn man nur eine große Zahl betrachtet).

Du spulst hier routiniert ab, warum Du anders als die anderen bist und Dir nichts hilft. Auf die Frage, was Du Dir hier erhoffst, hast Du mir nicht geantwortet.

Für mich (Vorurteile, siehe oben), hat dies die gleiche Aussagekraft, wie wenn mir ein Heroinsüchtiger erzählt, dass es ihm aufgrund seiner individuellen Umstände unmöglich ist, vom Heroin runterzukommen. Wenn der Heroinsüchtige außerdem Bauchspeicheldrüsenkrebs hat und seine Lebenserwartung 6 Wochen beträgt, so würde ich ihn selbstverständlich in Ruhe lassen und ihn die letzten Tage seines Lebens nicht mit einem Entzug quälen. Wenn der Heroinabhängiger jedoch im übrigen gesund ist, über Wohnung, einen Job und eine intakte Beziehung zu seiner Familie etc. verfügt, dann würde ich dies nicht gelten lassen, sondern ihm raten, seine Bemühungen zu intensivieren. Hier würde ich als Arbeitshypothese aufstellen, dass der Heroinabhängige wie alle anderen ist, d.h. Heroin ihm schadet und die Sachen, die anderen Nützen, auch ihm nützen. Wenn der Heroinabhängige mir versichert, dass dies nicht der Fall ist, dann würde ich dies darauf schieben, dass er den kurzfristigen Kick sucht und Angst vor einem "nüchternen" Leben mit anderen Herausforderungen hat und Unfähig ist, die Zumutungen eines Entzugs und eines nüchternen Lebens in Verhältnis zu setzen zu einer Verbesserung, die er gar nicht kennt und sich nicht vorstellen kann.

Du bist -bildlich gesprochen- der Heroinabhängige. Du musst Dir eingestehen, dass zwar Du einzigartig bist, Deine Probleme aber nicht. Ansätze zur Problemlösung solltest Du nur dann verwerfen, wenn Du über bessere Ansätze verfügst, die Du weiter verfolgen kannst.

Angewohnheiten zu ändern kann extrem schwierig sein. Für Suchtkranke oder Depressive kann der Kampf gegen die Krankheit eine Lebensaufgabe sein, der aus kleinen Siegen und kleinen Niederlagen besteht (hoffentlich aus mehr Siegen als Niederlagen). Ich empfinde es daher als Anmaßung, wenn ein junger, intelligenter Mensch sagt, es gebe für ihn keine Chance.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von LonesomeCoder »

Lazarus Long hat geschrieben: 27 Sep 2019 20:14
Antonia hat geschrieben: 27 Sep 2019 20:06Vielleicht auch mal Meditation probieren.
Ich rate mal: Ist ihm zu esoterisch. ;)
Es passiert da bei mir einfach gar nichts. Auch gegen Hypnose bin ich völlig immun, ich bin einfach zu konzentriert und angespannt dafür.
Solalala hat geschrieben: 28 Sep 2019 06:32 Du spulst hier routiniert ab, warum Du anders als die anderen bist und Dir nichts hilft. Auf die Frage, was Du Dir hier erhoffst, hast Du mir nicht geantwortet.

Du bist -bildlich gesprochen- der Heroinabhängige. Du musst Dir eingestehen, dass zwar Du einzigartig bist, Deine Probleme aber nicht. Ansätze zur Problemlösung solltest Du nur dann verwerfen, wenn Du über bessere Ansätze verfügst, die Du weiter verfolgen kannst.
Habe ich sehrwohl. Seriöse Wissenschaft und Schulmedizin. Da ich aber viel schon ausprobiert habe, muss oft mit einem "hilft mir aus Erfahrung nicht" gerechnet werden.
Na und, mag sein, aber wenn das, was 90 % anderen hilft, mir nicht hilft, dann hilft es mir nicht. Wenn ein Ansatz mir nicht hilft, dann verwerfe ich den. Weil er mir nichts bringt. PUNKT. Damit ich das darf, muss ich nichts besseres haben. Habe nie behauptet, dass ich was besseres hätte. Gibt auch Suchtkranke, die werden nie geheilt. Oder werden immer wieder rückfällig.
"Du spulst hier routiniert ab" weil du schon der gefühlt 20. Account mit den selben Aussagen/Tipps bist, habe ich hier viel Routine und entsprechend gereizt.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Sep 2019 19:00
Solalala hat geschrieben: 27 Sep 2019 14:17 Du sagtest, die Ärzte würden nichts finden. Ich bin darauf eingegangen und habe die östliche Denkschule herangezogen, nach der es keine trennscharfe Unterscheidung zwischen Krankheit und Allgemeinzustand gibt, sondern auch der nach westlichen Maßstäben gesunde Mensch versuchen sollte, seine Körperfunktionen in Ballance zu bringen, um seine Vitalität zu erhalten.
Davon halte ich nichts, bitte nur Schulmedizin für mich. Mit Esoterik kann ich nichts anfangen. Wissenschaftlich fundierte Ratschläge will ich. Aber wenn sie für viele gelten, aber mir nicht helfen, dann hilft es mir auch nicht. Sorry.
Auch auf Gefahr hin, mich zu wiederholen: Was zum Himmel ist esoterisch daran, medizinische Kenntnisse heranzuiehen, um seine Vitalität zu steigern, selbst wenn kein Krankheitsbild vorliegt? Ist gibt einen ganzen Medizinzweig, der die tut. Dieser nennt sich Sportmedizin.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von LonesomeCoder »

Solalala hat geschrieben: 28 Sep 2019 14:28 Auch auf Gefahr hin, mich zu wiederholen: Was zum Himmel ist esoterisch daran, medizinische Kenntnisse heranzuiehen, um seine Vitalität zu steigern, selbst wenn kein Krankheitsbild vorliegt? Ist gibt einen ganzen Medizinzweig, der die tut. Dieser nennt sich Sportmedizin.
Du hast was durcheinandergebracht. Meine Kritik bezog sich auf deine Literaturtipps und die "östliche Denkschule". Die Sportmedizin leugne ich nicht, da habe ich nur einen Kritikpunkt dran: in den Medien übertreiben manche Vertreter mit den positiven Wirkungen, vor allem der Froböse. In den Papern klingt das dann alles nicht mehr so krass wie in seinen Pressetexten. Beispiel, aber ka vom wem das ist, zu lange her: "mehr Muskeln erhöhen den Grundumsatz an Kalorien". Stimmt, ist im Labor messbar. Aber so wenig, dass es praktisch irrelevant ist.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 28 Sep 2019 21:57 Du hast was durcheinandergebracht. Meine Kritik bezog sich auf deine Literaturtipps und die "östliche Denkschule". Die Sportmedizin leugne ich nicht, da habe ich nur einen Kritikpunkt dran: in den Medien übertreiben manche Vertreter mit den positiven Wirkungen, vor allem der Froböse. In den Papern klingt das dann alles nicht mehr so krass wie in seinen Pressetexten. Beispiel, aber ka vom wem das ist, zu lange her: "mehr Muskeln erhöhen den Grundumsatz an Kalorien". Stimmt, ist im Labor messbar. Aber so wenig, dass es praktisch irrelevant ist.
Ich finde es sehr eindeutig, dass Du im Verteidigungsmodus bist gegen jede mögliche Veränderung, die Dir hier angetragen wird. Ich hätte ein gewisses Verständnis, wenn Du sagst, dass diese oder jene Maßnahme zur Verbesserung des Schlafes, der Ernährung etc. nicht für Dich funktionieren. Mein Eindruck ist aber, dass Du die Nützlichkeit, hier Verbesserungen zu erstreben, insgesamt verneinst, weil Du bislang keine zufriedenstellenden Verbesserungen erreicht hast.

Vielleicht wäre eine andere Herangehensweise für Dich nützlich: "Fake it, till you make it." bzw. "Erst schießen, dann fragen." Setze Dir nicht die erhöhte Lebensfreude/Vitalität als Ziel, sondern setze Dir den Weg als Ziel wie beispielsweise "fünf Mal die Woche eine Stunde zu Fuß gehen" oder "einmal am Wochenende selber kochen". Dann verbindest Du mit diesen Maßnahmen keine möglicherweise unrealistischen Hoffnungen. Und Du kannst ganz langsam beobachten, ob Du für Dich einen weiteren Nutzen darin findest.
Nonkonformist

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Nonkonformist »

Nicht jeder tickt auf die gleiche art und weise.

Ich hasse sport ausreichend viel das ich mich auch keine sportsendungen im fernsehen antue, und mich damit in meinen freizeit nicht komplett die laune verderbe. Sie steigert meine lebensfreude nicht; sie verringert sie. Hab in der grundschule ein paar jahr lang judo gemacht; war froh wann der quälerei zu ende war, und der sportunterricht in der schule was eher einen albtraum. Habe ein leichtes gleichgewichtsproblem, bin klein, ich war auch der jenige der keiner in seinen team wollte. Und diesen wettbewerb, gewinnersdrang habe ich auch nie kapiert; eher fand ich diese mentalität abstoßend.

Ab und zu spazieren tut mir gut, aber fitness, jogging, usw; danke, aber nein, danke - und sportvereine schon gar nicht.

Für sich alleine kochen ist für mich auch nicht der brenner. Kleines budget, alles doch mal recht teuer. Ab und zu mache ich es, in großere portionen, und ein teil geht dann im gefrierfach. Bin ab und zu in eine kochgruppe mit dabei, habe früher auch mal OdBs bekocht. Sehr gesund essen - neh, würde mich auch nicht schmecken. Mag gebratenes auch zu sehr. Aber ein bisschen kochen drauf haben ist nicht verkehrt.

Ein langeres leben mit sehr gesunde ernährung und viel sport würde mir aber nicht besonders viel spaß machen.
Dann lieber früher tot bei eine - für mich - hoheren lebensqualität.

Wie gesagt; wir ticken da nicht alle gleich.
Solalala

Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Sep 2019 19:00 Mir persönlich hilft Bewegung nicht, ich hasse sie, sie nervt mich. Die Ernährung hat auf mein Befinden keinen Einfluss.
Bewegung, geregelter Schlaf und gute Ernährung und viele andere Dinge haben einen positiven Einfluss auch auf Dich, warum sollte es anders sein? Das ist eine ernst gemeinte Frage.

Du beschreibst, dass es Dir nie gut ging (ich hoffe, ich habe das so richtig zusammengefasst). Ich fürchte aber, dass Dein Allgemeinzustand so schlecht ist, dass Du viele Dinge gar nicht bemerkst und dass Du einseitig auf die "kleinen Belohnungen" setzt, die ein fauler Abend auf der Couch und eine reichhaltige Mahlzeit vermitteln und die Sensibilität dafür nie hattest, dass beispielsweise auch gemäßigte, durch Anstrengung vermittelte Erschöpfung Belohnung sein kann.

Ein Freund von mir war lange Jahre schwerer Trinker und hat dann einen klinischen Alkoholentzug samt irgendeiner Therapie gemacht. Als Trinker war seine Hauptbeschäftigung, auf Parties zu gehen, absurde Klamotten zu tragen, sehr viel Bier zu trinken und zu rauchen und dummes Zeug zu reden. Nach seinem Entzug ist er eine Zeitlang weiter viel auf Parties gegangen, hat absurde Klamotten getragen, geraucht, alkoholfreies Bier getrunken und dummes Zeug geredet. Nach einer Zeit hat er in sich hineingehorcht und gemerkt, wie schlecht das Rauchen ihm tut, das hatte er als Alkoholiker im Zustand der Dauerbetäubung gar nicht mitbekommen. Dann hat er das Rauchen aufgehört und einen häuslicheren Lebensstil gewählt.


Wenn ich so nachdenke: vielleicht fehlt Dir auch das "warum". Deine "Ziele" gelegentlicher Sex und wesentliche Erleichterungen von der Fron der Erwerbsarbeit taugen meines Erachtens für Dich nicht als Ziele, weil es nicht möglich ist, sie in eine "Handlungsanweisung" für Dich umzusetzen. Daher würde ich dies eher als Wünsche denn als Ziele benennen. Sie dürften sich tatsächlich nicht eignen, Motivation zu erzeugen (sehr wohl jedoch Dein Wunsch, nach mehr "sozialen Leben", aber das möchte ich jetzt hier nicht vertiefen).

Mir ist aufgefallen, dass Deine Interessen/Beschäftigungen Computerspiele, Dokumentationen und Lesen von Internetquellen sind. Seit der moderne Mensch die Religion als "Sinnstifter" nicht mehr annimmt, sind zunächst Kunst und später Selbstoptimierung an deren Stelle getreten. Religion taugt meines Erachtens als Lückenbüßer nicht (jedenfalls kann man sie nicht aktiv als solchen benutzen), gewisse Selbstoptimierungen halte ich zwar für äußerst sinnvoll (siehe oben), aber auch diese eignen sich nicht zur Sinnstiftung. Bleibt die Kunst (im allerweitesten Sinn). Die Welt mit anderen, subjektiven Augen sehen, durch einen Roman, einen Film oder eine Serie oder durch ein Gemälde. Mit dieser anderen Weltsicht in einen (inneren) Dialog treten, übungshalber und unverbindlich versuchen, diese Weltsicht auf das eigene Leben anzuwenden. Sich selbst hierdurch anders erleben. Das Medium nicht konsumieren, sondern mit ihm in einen Dialog treten. Vielleicht könnte Dir dies andere Perspektiven eröffnen.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von LonesomeCoder »

Solalala hat geschrieben: 29 Sep 2019 06:29 Ich finde es sehr eindeutig, dass Du im Verteidigungsmodus bist gegen jede mögliche Veränderung, die Dir hier angetragen wird. Ich hätte ein gewisses Verständnis, wenn Du sagst, dass diese oder jene Maßnahme zur Verbesserung des Schlafes, der Ernährung etc. nicht für Dich funktionieren. Mein Eindruck ist aber, dass Du die Nützlichkeit, hier Verbesserungen zu erstreben, insgesamt verneinst, weil Du bislang keine zufriedenstellenden Verbesserungen erreicht hast.

Vielleicht wäre eine andere Herangehensweise für Dich nützlich: "Fake it, till you make it." bzw. "Erst schießen, dann fragen." Setze Dir nicht die erhöhte Lebensfreude/Vitalität als Ziel, sondern setze Dir den Weg als Ziel wie beispielsweise "fünf Mal die Woche eine Stunde zu Fuß gehen" oder "einmal am Wochenende selber kochen". Dann verbindest Du mit diesen Maßnahmen keine möglicherweise unrealistischen Hoffnungen. Und Du kannst ganz langsam beobachten, ob Du für Dich einen weiteren Nutzen darin findest.
Hast du bei deiner Antwort bedacht, dass ich schon schrieb, dass JEDE Veränderung in meinem Leben eine Verschlechterung war?
Eine Aussage, die eine Verbesserung bringen soll, bei MIR speziell das aber nicht tut (ich rede aus Erfahrung, sorry, wenn es nicht hilft, ich suche das doch mir nicht aus, oder glaubst du ernsthaft, dass ich gerne nur 3 h schlechten Schlaf habe?!), ist für mich keine Verbesserung. Also warum soll ich Nachteile/Aufwand in Kauf nehmen für Dinge, die mir gar keinen Nutzen oder sogar Schaden bringen? Ist doch unlogisch. Ich rede hier nur von mir, wenn jemand anderes von was profitiert, was mir nicht hilft, sollte er oder sie das doch gern tun.

Wie oft muss ich noch schreiben, dass ich Bewegung hasse und ich null Drang dazu habe? Nein, auch nicht auf 5 Minuten pro Tag habe ich Bock. Mich nervt es sogar, wenn ich fürs Klo aufstehen muss. Ich bin so froh, dass ich nicht mehr in der Schule bin, wo ich Schulsport hatte oder ein kleines Kind, was von den Eltern dazu gezwungen worden ist. Mir geht es besser, je weniger Bewegung ich habe. Ich tue lieber was geistiges als stumpf 100000x die selbe Bewegung zu machen. Ich kann mich aber während Bewegung nicht konzentrieren, also auf einem Laufband lesen geht bei mir nicht. Ich hatte über 15 Sportarten ernsthaft (z.B. 2 Monate 3x 2h pro Woche Fitnesscenter oder Joggen) ausprobiert, bevor ich zu dem Schluss kam, es gibt keinen Sport, der mir gefällt. Auch dass ich keinen Bock auf Hausarbeit habe und deshalb für mich Kochen eine extrem nervige und lästige Aufgabe wäre, habe ich schon zigmal geschrieben.

Bitte respektiere mal, dass ich anders bin als du. Wenn du Sport und Kochen magst, bitte, tue es. Aber ich kann dem nichts abgewinnen, für mich sind es langweilige und lästige Sachen, die ich nicht möchte. Nein, ich habe keinen Nutzen drin, wenn ich mich zu verhassten Dingen zwingen muss. Sie würden meine Situation verschlechtern (und eine Pizza selbstgemacht wäre auch nicht gesünder als die aus der Pizzeria, ne, sogar ungesünder, da ich deutlich mehr Wurst und Käse drauftun würde, wo in der Pizzeria gespart wird). Für mich ist es toll, wenn ich passiv sitzen oder liegen kann und mich nicht um Dinge wie Essen zubereiten kümmern muss.

Bitte missioniert mich nicht weiter mit Sport und kochen, sondern respektiert, dass das nichts für mich ist!
Solalala hat geschrieben: 29 Sep 2019 07:51 Bewegung, geregelter Schlaf und gute Ernährung und viele andere Dinge haben einen positiven Einfluss auch auf Dich, warum sollte es anders sein? Das ist eine ernst gemeinte Frage.

Mir ist aufgefallen, dass Deine Interessen/Beschäftigungen Computerspiele, Dokumentationen und Lesen von Internetquellen sind. Seit der moderne Mensch die Religion als "Sinnstifter" nicht mehr annimmt, sind zunächst Kunst und später Selbstoptimierung an deren Stelle getreten. Religion taugt meines Erachtens als Lückenbüßer nicht (jedenfalls kann man sie nicht aktiv als solchen benutzen), gewisse Selbstoptimierungen halte ich zwar für äußerst sinnvoll (siehe oben), aber auch diese eignen sich nicht zur Sinnstiftung. Bleibt die Kunst (im allerweitesten Sinn). Die Welt mit anderen, subjektiven Augen sehen, durch einen Roman, einen Film oder eine Serie oder durch ein Gemälde. Mit dieser anderen Weltsicht in einen (inneren) Dialog treten, übungshalber und unverbindlich versuchen, diese Weltsicht auf das eigene Leben anzuwenden. Sich selbst hierdurch anders erleben. Das Medium nicht konsumieren, sondern mit ihm in einen Dialog treten. Vielleicht könnte Dir dies andere Perspektiven eröffnen.
Weil ich anders bin und bei mir es so ist. Sorry, für mich ist Bewegung ein Nachteil. Wie es mit guten Schlaf wäre, kann ich nicht sagen, hatte ich selbst schon als kleines Kind nie.

Als Kopfmensch interessieren mich nur Sachthemen, also Dokus und keine Spielfilme, Sachbücher und Wissenschaft, aber keine Romane. Auch bei Spielen interessieren mich nur welche mit viel Bezug zur Realität.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Kief »

Solalala hat geschrieben: 29 Sep 2019 07:51
LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Sep 2019 19:00 Mir persönlich hilft Bewegung nicht, ich hasse sie, sie nervt mich. Die Ernährung hat auf mein Befinden keinen Einfluss.
Bewegung, geregelter Schlaf und gute Ernährung und viele andere Dinge haben einen positiven Einfluss auch auf Dich, warum sollte es anders sein? Das ist eine ernst gemeinte Frage.
Ernaehrung und Sport haben wir doch oft genug angesprochen - warum ist es fuer Dich so inakzeptabel, diese Informationen mal anzunehmen?

Ich habe ausgefuehrt, wo da der Hintergrund liegt - warum glaubst Du eher den Informationen, die nicht fuer Autisten erhoben wurden, als den Informationen zu Autisten, die wir Dir hier vorlegen?


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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Antonia »

@Lonesome Coder,
Vielleicht hättest du gleich schreiben sollen, dass keine Ratschläge und Tipps erwünscht sind, da du nichts verändern möchtest. Ich hab den Eindruck, dass hier einige viel Zeit investiert haben, dir Möglichkeiten aufzuzeigen und wenn alles abgeschmettert wird, ist das schon enttäuschend.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Melli »

Nonkonformist hat geschrieben: 29 Sep 2019 07:04Ein langeres leben mit sehr gesunde ernährung und viel sport würde mir aber nicht besonders viel spaß machen.
Dann lieber früher tot bei eine - für mich - hoheren lebensqualität.
Das sind nun nicht gerade sehr überzeugende Alternativen :(

Manches finde ich aber durchaus abschreckend und frage mich, ob sich das ein Theoretiker im Büro aus den Fingern gesaugt hat :verwirrt:

(Oder ich gehörte mal wieder nicht zur Zielgruppe :specht:)
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Finnlandfreundin
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Wenn Hilfe / Ratschläge nicht gewünscht sind bzw nicht angenommen werden, dann die eigene Energie lieber woanders reinstecken.

Hilfestellungen / Ratschläge, die von andern kommen, aber für einen selbst nicht passen, müssen nicht gleich zunichte gemacht werden. Anderen Lesenden helfen sie vielleicht. Man selbst kann es ja für sich selbst einfach als nicht passend oder nicht funktionierend abhaken, ohne dass gleich eine ganze Diskussion losbricht.
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LonesomeCoder
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von LonesomeCoder »

Antonia hat geschrieben: 29 Sep 2019 09:06 @Lonesome Coder,
Vielleicht hättest du gleich schreiben sollen, dass keine Ratschläge und Tipps erwünscht sind, da du nichts verändern möchtest. Ich hab den Eindruck, dass hier einige viel Zeit investiert haben, dir Möglichkeiten aufzuzeigen und wenn alles abgeschmettert wird, ist das schon enttäuschend.
Der Eindruck täuscht. Primär wird Sport (vor allem der) und Umzug in Dauerschleife von immer wieder neuen Accounts pauschal und aggressiv missioniert. Das nervt mich. Empathische Beiträge, die auf mich eingehen wie die von Xiangi oder Kief lese ich dagegen gern. Ich wünschte, ich könnte was umsetzen. Ich würde etwa lieber sagen, dass ich über Spontacts Leute für einen Konzertbesuch gefunden habe anstatt, dass das bei mir keine Nutzer hat. Ich war auf der Seite und habe gesucht, ich lehne es nicht einfach so ab. Es tut mir leid, falls es so rüberkommt, als wüsste ich das nicht zu schätzen.

Wenn ich was ablehne, dann hat das einen oder mehreren dieser logischen und nachvollziehbaren Gründe:
- Habe ausreichend Erfahrung in der Vergangenheit gemacht, dass es mir nicht hilft (habe schon sehr viel probiert, z.B. weiß ich aus 5 Jahren Großstadt zwecks Studium, dass es mir dort weder besser geht bzgl. Freunde/Frauen und ich dort auch nie wieder wohnen woll)
- Ist für mich nicht umsetzbar (z.B. Neu in-Gruppen oder Spontacts hat meine Region nicht, für eine Fernreise halte ich es nicht ausreichend lange in einem Flieger aus)
- Bin mir sicher, dass es mir nicht hilft (z.B. Verantwortung und Leistung bringen hätte ich in jedem anderen Job auch, von daher würde ein anderer Job die Probleme nicht lösen, laut Kollegen mit Vergangenheit in anderen Betrieben in der Region ist das Klima und Gehalt bei den wenigen Alternativen schlechter als bei meiner aktuellen Firma, dass ich keine Veränderung will, die nur schadet, aber nicht nützt, sollte nachvollziehbar sein)
- Ist gegen meine Prinzipien oder gegen was, was mir extrem viel bedeutet (z.B. Intellektueller anstatt Körperoptimierter sein oder Landleben und meine Heimat im Speziellen)

Dass es nichts bringt, mich zu einem Umzug, Jobwechsel oder Sport zu motivieren, sollte eigentlich jeder wissen und mir das nicht immer wieder sagen müssen.
Aber das ist halt zu 98 % das, was kommt.

Meine Wünsche: weniger Verantwortung und Leistung bringen müssen haben (also weniger oder gar nicht arbeiten, aber trotzdem genug Geld haben), hin und wieder lockere Bettgeschichten, besserer Schlaf, weniger lästige Alltagsaufgaben (bin sehr ausgebrannt und es strengt mich an), Kontakte für Nicht-IT-Aktivitäten.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?

Beitrag von NBUC »

LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Sep 2019 17:17 Der Eindruck täuscht. Primär wird Sport (vor allem der) und Umzug in Dauerschleife von immer wieder neuen Accounts pauschal und aggressiv ...
Und die Sportler fragen sich: Was mach ich denn dann da gerade?
Wóbei sich da tatsächlich in Relation noch die meisten Gelegenheiten gezeigt haben, aber für alle paar Jahre mal ist die Üerzeugung, mit der das vorgetragen wird, dann doch etwas übertrieben.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!