Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Volta »

Die Frage ist doch, wie hält man seine Motivation und Lebensfreude aufrecht, während man an seinen tausend Baustellen arbeitet - denn allein schon die Feststellung, ich habe zig Baustellen inkludiert eine gewisse Selbstabwertung -, wohl eher nicht, indem man von vinoveritas hier beschimpft wird...
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von LonesomeCoder »

Brax hat geschrieben: 28 Jun 2019 11:35 Sicher sind viele ABs intelligent (wenns um logische Intelligenz geht, was ja landläufig unter Intelligenz verstanden wird), aber wenns um Partnerschaftliches geht, ist emotionale Intelligenz gefragt, und mir scheint durchaus, dass die bei einigen hier nicht sonderlich ausgeprägt ist. Aber was man da machen kann, damit sich das ändert... keine Ahnung.
Bei den meisten Normalos findet eine Sozialisierung in der Jugend statt. Aber bei manchen ABs gabs das aus verschiedensten Gründen nicht (kein Selbstbewusstein, ausgegrenztes Mobbingopfer, usw.). Und im Erwachsenenalter wird erwartet, dass das beherrscht wird.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 28 Jun 2019 11:48 Wieso sollte man über sowas überhaupt sprechen wollen? :gruebel:

Ansonsten sehe ich das deutlich entspannter als du. Es reicht eigentlich völlig klein Arschloch zu sein. Wenn der Humor nicht passt, passt es sowieso meist im Ganzen nicht. Es ist deshalb gar nicht so schlecht den jeweiligen Humor frühzeitig auszuloten.
btw. vielleicht auch noch erwähnenswert, über sich selbst sollte man auch lachen können.
Ich dachte an Eigenschaften, die eine Grundlage fürs Necken wären. "Sex macht schlank, lass uns gemeinsam abnehmen." Ne, ist doof, lasse ich besser.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Captain Unsichtbar »

NBUC hat geschrieben: 28 Jun 2019 12:26
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 28 Jun 2019 11:48 Ansonsten sehe ich das deutlich entspannter als du. Es reicht eigentlich völlig klein Arschloch zu sein. Wenn der Humor nicht passt, passt es sowieso meist im Ganzen nicht. Es ist deshalb gar nicht so schlecht den jeweiligen Humor frühzeitig auszuloten.
btw. vielleicht auch noch erwähnenswert, über sich selbst sollte man auch lachen können.
Kein Arschloch zu sein ist nur die graue, reizlose 0. Genau dieses sichere ja kein Arschlochsein ist doch, was oben erst zu Recht kritisiert worden ist.
Sorry, Du reisst gerade etwas ziemlich aus dem Zusammenhang... :roll: Du und LC habt doch davon gesprochen wie schwierig es angeblich sei den richtigen Ton zu treffen. Und ich sage: es reicht völlig kein Arschloch zu sein um nicht gleich negativ aufzufallen. Es geht darum, dass ich diese Angst reichlich übertrieben finde, da sind wir nämlich genau wieder beim "aufs-Podest-stellen".
Was du jetzt wissen willst, davon habe ich überhaupt nichts geschrieben. "Nicht negativ" ≠ "positiv".
LonesomeCoder hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:12 Ich dachte an Eigenschaften, die eine Grundlage fürs Necken wären. "Sex macht schlank, lass uns gemeinsam abnehmen." Ne, ist doof, lasse ich besser.
Naja jedem das Seine. Ist jetzt nicht gerade was ich unter necken verstehen würde. Für meinen Geschmack ist das eigentlich eher eine plumpe Anmache. Aber das kommt wahrscheinlich auch auf den Kontext und den Gesprächsfortschritt an. So rein aus dem nichts finde ich es definitiv cringy. :schwitzen:
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Brax »

LonesomeCoder hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:12
Brax hat geschrieben: 28 Jun 2019 11:35 Sicher sind viele ABs intelligent (wenns um logische Intelligenz geht, was ja landläufig unter Intelligenz verstanden wird), aber wenns um Partnerschaftliches geht, ist emotionale Intelligenz gefragt, und mir scheint durchaus, dass die bei einigen hier nicht sonderlich ausgeprägt ist. Aber was man da machen kann, damit sich das ändert... keine Ahnung.
Bei den meisten Normalos findet eine Sozialisierung in der Jugend statt. Aber bei manchen ABs gabs das aus verschiedensten Gründen nicht (kein Selbstbewusstein, ausgegrenztes Mobbingopfer, usw.). Und im Erwachsenenalter wird erwartet, dass das beherrscht wird.
Das sind aber unterschiedliche Sachen. Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen (das hat sicher auch mit Sozialisierung zu tun, aber nur zum Teil). Man kann auch empathisch sein, wenn man gemobbt wurde. Und man kann auch ohne äußere Einwirkungen unempathisch sein. Ich glaube, manche haben einfach mehr Empathie und andere weniger (so wie andere halt mehr oder weniger logische Intelligenz haben oder mehr oder weniger sportliche Intelligenz). Wie man sich das dann aneignen kann, wie gesagt, keine Ahnung. Mit entsprechendem Training kann man wahrscheinlich was rausholen.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von NBUC »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:20 Sorry, Du reisst gerade etwas ziemlich aus dem Zusammenhang... :roll: Du und LC habt doch davon gesprochen wie schwierig es angeblich sei den richtigen Ton zu treffen. Und ich sage: es reicht völlig kein Arschloch zu sein um nicht gleich negativ aufzufallen. Es geht darum, dass ich diese Angst reichlich übertrieben finde, da sind wir nämlich genau wieder beim "aufs-Podest-stellen".
Was du jetzt wissen willst, davon habe ich überhaupt nichts geschrieben. "Nicht negativ" ≠ "positiv".
Der Knackpunkt ist aber, das wenn man da nann konsequent auf der sicheren Seite bleibt, eben auch kein Platz mehr dafür da ist dann zu Necken, persönlicher werden etc. und damit dann auch emotional wirksam.

Podest sehe ich da gar nicht. Das ist der Effekt einer modernen Erziehung.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 28 Jun 2019 12:26 b) hat man die bisherigen Lehrsätze internalisiert udn kommen c) Leute, die dann was erzählen von: verlass dich doch einfach auf dein Bauchgefühl - welches dummerweise gerade aus b) stammt ... :wuetend:
Dein inhaltliches Verständnis von "Bauchgefühl" wäre mal zu überdenken.
Dann hättest du eine Chance, die Diskrepanz zwischen b) und c) zu erkennen.
Bauchgefühl ist was anderes als internalisierte Lehrsätze. Das Bauchgefühl steht "Lehrsätzen" eher sehr kritisch gegenüber. Es sei denn, sie entsprechen von vornherein dem Bauchgefühl. Aber dann wär ja auch gut und man würde keine Diskrepanz zwischen dem Wollen und Tun leben.
Das fällt mir bei dir immer wieder auf. Dass du diesen Unterschied einerseits ansprichst, andererseits ausblendest. Warum auch immer.
NBUC hat geschrieben: 28 Jun 2019 12:26 Das mit dem Bewußtmachen klappt ja noch, aber wie soll das "dran arbeiten" aussehen, wenn die Grundlagen offenbar so weit hinter der altersgemäßen Erwartung zurückhängen (und das Umfeld inzwischen auch nicht mehr "trainingstauglich" ist), dass es auf Grudn Seltenheit und dann schnellem Abbruch solcher Situationen erst gar nicht zu einem Lerneffekt kommt?
Auf diese Frage hast du schon so viele treffende Antworten bekommen ... die alle in der Tat nichts bringen, solange du deine ganzen "wenn"-Bedingungen auf dieser Stufe des Anfangens für relevant hältst.

Hoppala hat geschrieben: 28 Jun 2019 11:32
Abschauen ist 1 mögliche Lernmethode.
Die im übrigens zu jeder Lebensphase funktioniert (vorausgesetzt, Schauen geht noch.)

Herrje, im Forum muss man sich immer gegen alle direkt naheliegenden Blödsinnsrepliken absichern ... du bist damit nicht gemeint, Reinhard.
Hier, ich übernehme ... :winken:

Selbst zum Schauen musst du erst einmal dabei sein, dann nahe genug um wirklich etwas mit zu bekommen und dann noch so viel Grundlage haben, um die entscheidenden Details auch mit zu bekommen und einordnen zu können.
Und für den eigenen Erfolg dann auch die entsprechende Grudnlage haben an persönlcihen und situativen Einflüssen, um dass dann auch entsprechend übernehmen zu können.
Was nicht heißt, dass dies eben der dünne Strohhalm ist, nach dem man greift, aber richtig ergiebig und aus dem Defizitfall heraus zielführend war bisher leider etwas anderes.
Eine Lehre daraus ist z.B.: Alleine rausgehen kannst du effektiv vergessen ... , doppelt, wenn du nicht schon vom äußeren Anschein oben mitspielst ![/quote]Ja, hätt ich mir denken können ... ändert aber nichts: es ist inhaltlich eine Blödsinnsreplik. Weil: behindernd, nicht konstruktiv gedacht.
"Erst mal erst mal erst mal ..."
Erst mal musst du glauben, das es anders geht. Und dann was anders machen, mit dem du als Handlung und auch mit dem Ergebnis zufrieden bist.
"Ergiebig" - tja. Das ist einen Frage der persönlichen Wertung. Welche ja sehr variabel sein kann. Denn die einzige Instanz, die da zählt, bist du.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 28 Jun 2019 11:48 Ansonsten sehe ich das deutlich entspannter als du. Es reicht eigentlich völlig klein Arschloch zu sein. Wenn der Humor nicht passt, passt es sowieso meist im Ganzen nicht. Es ist deshalb gar nicht so schlecht den jeweiligen Humor frühzeitig auszuloten.
btw. vielleicht auch noch erwähnenswert, über sich selbst sollte man auch lachen können.
Kein Arschloch zu sein ist nur die graue, reizlose 0. Genau dieses sichere ja kein Arschlochsein ist doch, was oben erst zu Recht kritisiert worden ist.
[/quote]
Ich glaube nicht, dass "kein Arschloch-Sein" kritisiert wurde.
Es wurde kritisiert, nicht positiv emotional in Austausch zu treten. Mit zu wenig Humor an alles ranzugehen.

Und gleich noch ein Disclaimer: Humor meint nicht grölendes Verspotten.
Du, NBUC, kannst Humor. Zu menem Erstaunen. Immer mal wieder, in einzelnen Beiträgen. Viel zu selten, und voir allem: auch im Alltag? Wenn du mit anderen Leuten in Kontakt bist?
Mir zum Beispeil signalsiieren deine wenigen humoresken Ausflüge, das du im Bauch eben nicht der verkopfte Stock-im Arsch Typ bist, den du ansonsten immer darstellst. Auch wenn ich in eingen Punkten so ganz anderer Ansicht bin als du. Lachen könnte man mit dir - wenn du zulässt.
Ich glaube, Wuchtbrumme, die dich ja wohl kennegelernt hat, hat einige Zeit genau das versucht deutlich zu machen: dass du eigentlich gar nicht "so" bist, wie du dich selbst siehst. Siehe auch Diskrepanz Internalisierung - Bauchgefühl.

NBUC hat geschrieben: 28 Jun 2019 12:50.
Und das ist dann in der Praxis eine wesentliche Sache von Übung und Internalisierung von deren Lehren in einem Alter, wo solch ein fehlerbehaftetes Lernen per Try&terror noch akzeptiert wird.

Danach hast du nur noch den Verstand als relativ ungeeignetes aber einzig übriggebliebenes Instrument um zu versuchen so viel mental nach zu holen,
Du irrst. Du begrenzt mit dieser Perspektive deine tatsächlichen Möglichkeiten enorm.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Nonkonformist »

Flirten kann ein schönes hilfsmittel sein.
Aber ich glaube nicht das sie die einzige faktor ist.

Ich habe mehreren frauen gekorbt.
Nachdem ich liebesgeständnisse von denen bekam.
Ich hatte dermassen null interesse in diese frauen das ich mit sicherheit nie mit sie geflirtet habe.
Nicht geneckt.
Nicht angefasst.
Nicht auf eigene initiative mit denen geredet.
Null komma gar kein interesse gezeigt.

Verliebt haben sie sich trotzdem.

Von frauen mit wem ich durchaus geflirtet habe, würde ich selbst gekorbt.

Was da die genaue mechanismen sind, weiß ich auch nicht.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Captain Unsichtbar »

NBUC hat geschrieben: 28 Jun 2019 14:19 Der Knackpunkt ist aber, das wenn man da nann konsequent auf der sicheren Seite bleibt, eben auch kein Platz mehr dafür da ist dann zu Necken,
Das ist aber nicht worüber ich gesprochen habe (im Übrigen ist es auch das exakte Gegenteil von dem was ich geschrieben habe...).

Ich bezog mich auf folgende Posts:
NBUC hat geschrieben: 27 Jun 2019 20:14 Ich habe auch das Gefühl, das ist quasi Minenfeldjoggen.
Jedes Wort kann dein letztes sein, bevor etwas explodiert ... , und das muss nicht einmal vorsätzliches Necken sein.
LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Jun 2019 19:59 Da gibts viele Ausprägungen davon. Ich finde, man sollte vorsichtig sein, wenn man jemanden nicht kennt und weiß wie er auf bestimmte Aussagen reagiert. Was für eine Person flirten ist, kann für die andere eine Beleidigung sein. Aber generell gebe ich dir Recht, es werden eher wenig Frauen sein, bei denen ein Date ein sehr ernstes Gespräch sein soll. Vllt. bei solchen, wo der nächste Mann zwingend der "fürs Leben" mit Heirat und Kindern sein soll.
Mein Post (den du aufgenommen und leider aus dem Kontext gerissen hast) ist als Antwort auf die Frage: "Wie weiss ich, dass ich nicht beleidigend bin?" zu verstehen. Und da kann ich mich nur wiederholen, diese ganzen konstruierten Angstgebilde und übertriebene Vorsicht kann man getrost weglassen. Es reicht bereits wenn man sich nicht wie das letzte Arschloch verhält -- als Massstab dafür was geht und was nicht, aber das sollte einem eigentlich auch schon der gesunde Menschenverstand sagen. Ich gehe mal davon aus, dass ihr bei männlichen Kontakten diese ganzen Überlegungen nicht macht. Mehr muss man nicht wissen. Ob der Humor passt, muss sich wie gesagt sowieso erst zeigen. Und wenn er nicht passt, passts mit hoher Wahrscheinlichkeit auch sonst nicht.

Mein Post kann übrigens nichts dafür, dass er nichts darüber aussagt, worüber du jetzt gerne sprechen würdest. Denn dazu war er gar nicht gedacht. ;)
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von inVinoVeritas »

Nobody from Nowhere hat geschrieben: 28 Jun 2019 12:38 Du musst aber auch bedenken dass was du sagst wie Anziehung entsteht, das entspricht nur deinen Vorstellungen, man sollte auch für die Sichtweisen anderer offen sein und vlt entdeckt man dann dass die eigene Sichtweise vlt dich nicht so korrekt war..
Da liegst du natürlich richtig, ich kann nur aus meinem eigenen Erfahrungshorizont (geprägt durch ganz persönliche Erlebnisse), Beobachtungen im direkten Umfeld oder außerhalb, wenn ich mitbekomme dass es da gerade zwischen zwei noch-nicht-Verpartnerten knistert und zusätzlich durch Aufnahme diverser verfügbarer wissenschaftlicher Erklärungsansätze (Studien zu den Mechanismen bei der Partnerwahl gibt es unendlich viele) argumentieren.
Das wird logischerweise niemals alles Existierende abdecken, nie in seiner Absolutheit die einzige Wahrheit darstellen und erfasst erst Recht keine Nischen und Ausnahmen, die es immer gibt.
Insofern vertrete ich meine Sichtweise natürlich selbstbewusst weil ich von dieser total überzeugt und in meiner Realität von Beispielen absolut umzingelt bin, die eben diese bestätigen. Dabei will ich aber nicht ausschließen dass jemand hier gänzlich andere Beobachtungen in seiner eigenen Realität macht...
Es wäre aber ehrlich gesagt nicht gerade leicht mich davon zu überzeugen, dass außerhalb der Orte an denen ich lebe, arbeite oder Urlaub mache, ganz andere Mechanismen für Anziehung zwischen den Geschlechtern sorgen. ;)
Im Zweifel kann man sich ja auch immer noch darauf einigen, dass man sich nicht einigen kann. :hut:
Im Endeffekt muss jeder für sich selbst die Muster durchschauen, die dafür sorgen dass man dem gewünschten Erfolg näher kommt, als man es aktuell ist.
Meine Einstellung: Richtig ist was dir Erfolg bringt. Ob man nun den linken Weg, den rechten Weg oder das Graben eines Tunnels bis zum Ziel als hilfreiche Erkenntnis gewonnen hat, ist dann hinterher ja auch irrelevant.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Volta »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 28 Jun 2019 16:03 Ich gehe mal davon aus, dass ihr bei männlichen Kontakten diese ganzen Überlegungen nicht macht. Mehr muss man nicht wissen.
Mit Männern flirtet man aber nicht.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von inVinoVeritas »

Cornerback hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:10 Naja, die richtige Denkweise als Solche bringt halt wirklich nicht viel. Sicher ist es notwendig um überhaupt Veränderungen zu erreichen.
Die Erkenntnis "eigentlich ist das meiste was ich so mache ziemlich suboptimal um gut bei Frauen anzukommen" ist aber halt auch nicht gerade leicht verdaulich. Das bedeutet im Einzelfall dann vielleicht auch schonmal auf vielen verschiedenen Ebenen aktiv werden zu müssen und ggf. große Teile seines Lebens und Verhaltens den gesellschaftlichen Erwartungen bzw. gängigen weiblichen Vorstellungen anpassen zu müssen.
Das öffnen einer ersten kleinen Türe im Bollwerk der seit Jahrzehnten gefestigten Denkweise ist - wie du ja auch sagst - schonmal definitiv eine wichtige Grundvoraussetzung und eine absolut notwendige Bedingung für alle weiteren Schritte. Schon an diesem ersten grundlegenden Punkt - wo es ja auch noch garnicht wehtut und man noch nichts tun muss, außer seinen Geist etwas aus seinem Gefängnis zu lassen - scheitern leider bereits einige und das obwohl sie unglücklich mit dem Status Quo sind.
Ich denke auch nicht dass man gleich das ganz große Rad im Leben drehen muss, um überhaupt erstmal voran zu kommen. Im Gegenteil, das große Rad hemmt eher, da ist es hilfreich sich kleinere Ziele zu setzen.
Als unsportlicher Mensch, der sich nun entschließt mit dem Joggen anzufangen, würde ich auch nicht gleich als Ziel Nr.1 das Laufen des Marathons übernächsten Monat in den Blick nehmen, sondern erstmal gemächlich anfangen 3km langsam zu Traben und mir als nächstes Ziel für die kommenden Wochen setzen, die 5km schneller als ein Fußgänger aber gleichzeitig ohne Schwächezusammenbruch zu schaffen.
Cornerback hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:10 Sich ändern oder entwickeln wollen bedeutet immer auch in gewissem Maß den aktuellen Zustand abzulehnen. Und da man vieles in seinem Leben eben schon sehr stark mit dem "Selbst" verknüpft lehnt man sich dann auch in der Beziehung selbst ab. Je mehr Baustellen man hat, desto belastender ist diese eigene Ablehnung dann natürlich.
Ich weiß nicht ob man eine Weiterentwicklung zwingend als Ablehnung des aktuellen Zustands sehen muss, an dem ja meistens auch nicht alle Aspekte unerwünscht sind.
Eine Ablehnung gewisser Eigenschaften kann aber auch eine starke Motivationshilfe sein, das gilt bei vielem im Leben.
Beispiel Sport/Fitness: Ich habe damals den Hintern auch erst richtig hochbekommen, als ich mich immer mehr über meinen unförmigen Oberkörper (Plautze) im Spiegel geärgert hatte. Ich wollte mich endlich wieder selbst attraktiv finden, ergo entstand irgendwann durch den angewachsenen Leidensdruck eine sehr starke intrinsische Motivation in mir, mit Fitness-Training anzufangen. Die ersten kleinen Erfolge festigten diese Motivation noch mehr und heute - ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis - ist immerhin noch genügend Motivation vorhanden, durch gemäßigteres Training diesen Zustand unbedingt halten zu wollen.

Wenn man viele gleichzeitige Baustellen hat sollte man priorisieren: was ich mir gerade am wichtigsten? Gibt es vielleicht eine Baustelle, die sich viel leichter lösen lässt, wenn ich erst eine andere Baustelle beackere? Welche kleinen Erfolge würden mir die meisten Glücksgefühle bescheren? Wo bin ich am ehesten bereit meine Komfortzone ohne großen inneren Schmerz zu verlassen?
Wenn man garnicht erst anfängt, ist der Leidensdruck anscheinend nicht wirklich vorhanden.
Veränderung ist nie leicht und passiert nie von allein, meistens ist sie sogar in gewisser Weise mit Schmerz (wie der böse Muskelkater nach den ersten 3 Fitnessstudio-Besuchen) verbunden, wenn es aber einmal anläuft, vergeht dieser Schmerz (nach 1-2 Wochen hat man nach dem Training keinen Muskelkater mehr), was bleibt ist der Stolz über das Erreichte.

Was mich wirklich irritiert sind Menschen, die immer nur rumjammern aber den Hintern nicht hochbekommen, um etwas daran zu ändern. Häufig sind das auch jene, die neidische oder abfällige Bemerkungen über andere machen, weil sie nur den augenscheinlichen Erfolg sehen, ohne daran zu denken was man erstmal außerhalb der gemütlich kuscheligen Komfortzone alles dafür hat tun müssen, um dahin zu kommen.
Cornerback hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:10 Ich weiß nicht, ob du nach der Devise lebst, dass der Zweck die Mittel heiligt, aber es ist vielleicht auch manchmal einfach so, dass man gewisses Verhalten einfach nicht gut findet auch im Wissen, dass es einem nützen würde (wenn man es überhaupt umsetzen könnte). Die Problematik wäre dann erstmal denjenigen zu überzeugen, dass an dem Verhalten nichts negatives ist.
Der Zweck heiligt nicht die Mittel, aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen.
Hier wird teilweise von manchen ein riesiges Drama heraufbeschworen, wenn es darum geht wie man auch mit Frauen umgehen könnte und dass das anscheinend auch garnicht so wenige - die da erfolgreich sind - machen.
Da glaubt man hin und wieder angesichts der geballten Verteidigungsargumentation fast schon, dass es darum geht gegen den Vorschlag "wenn du reich werden willst empfehle ich dir ein paar Kinder in Afrika zu versklaven, die dann für dich nach Diamanten schürfen können" anzudiskutieren, obwohl eigentlich nur dargelegt wurde, dass die richtige Weiterbildung, der richtige Firmenwechsel und dann noch viel Ehrgeiz zu gewissem Wohlstand (und endlich raus aus der Armut) führen könnte. ;)
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Hoppala »

Volta hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:10 Die Frage ist doch, wie hält man seine Motivation und Lebensfreude aufrecht, während man an seinen tausend Baustellen arbeitet - denn allein schon die Feststellung, ich habe zig Baustellen inkludiert eine gewisse Selbstabwertung -, wohl eher nicht, indem man von vinoveritas hier beschimpft wird...
Zur Motivation und Lebensfreude gibt es viele Möglcihkeiten - die aber auch wieder sehr individuel sein können.
Mich motiviert zum Beispiel, wenn ich an meinen Baustellen arbeite.
Und Lebensfreude hab ich schon, wenn ich an ein schönes Erlebnis denke und daran, dass das Leben doch recht begrenzt ist - dann freu ich mich, dass ich was Schönes erlebt habe und noch die Chacne habe, dass es wieeder geschieht.
Lustig: kaum denke ich das und freu mich, ist auch schon was Schönes passiert!
Aber da muss jeder seinen Weg finden.

Die Schlussfolgerung mit der "inkludierten Selbstabwertung" ist ebenso wie die angebliche "Beschimpfung" durch IVV auch deine ganz eigene Wertung, die du jederzeit auch ändern kannst. Sie ist nicht zwingend, nicht notwendig, und nicht erforderlich.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 28 Jun 2019 14:19
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:20 Sorry, Du reisst gerade etwas ziemlich aus dem Zusammenhang... :roll: Du und LC habt doch davon gesprochen wie schwierig es angeblich sei den richtigen Ton zu treffen. Und ich sage: es reicht völlig kein Arschloch zu sein um nicht gleich negativ aufzufallen. Es geht darum, dass ich diese Angst reichlich übertrieben finde, da sind wir nämlich genau wieder beim "aufs-Podest-stellen".
Was du jetzt wissen willst, davon habe ich überhaupt nichts geschrieben. "Nicht negativ" ≠ "positiv".
Der Knackpunkt ist aber, das wenn man da nann konsequent auf der sicheren Seite bleibt, eben auch kein Platz mehr dafür da ist dann zu Necken, persönlicher werden etc. und damit dann auch emotional wirksam.

Podest sehe ich da gar nicht. Das ist der Effekt einer modernen Erziehung.
Ganz ohne etwas Risiko geht es nicht, richtig. Zum Arschloch musst du deshalb nicht mutieren.

Helfen dir eigentlich deine Floskeln? Von wegen "moderne Erziehung" ... dann müssten fast alle unter 30 wie du denken.
Indem du eine generelle enorme Defensivbereitschaft bei Frauen vermutest, stellst du sie auf ein Podest.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Volta »

Hoppala hat geschrieben: 28 Jun 2019 16:55 deine ganz eigene Wertung, die du jederzeit auch ändern kannst.
Auweia :hammer: :mrgreen:
knopper

Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von knopper »

LonesomeCoder hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:12
Bei den meisten Normalos findet eine Sozialisierung in der Jugend statt. Aber bei manchen ABs gabs das aus verschiedensten Gründen nicht (kein Selbstbewusstein, ausgegrenztes Mobbingopfer, usw.). Und im Erwachsenenalter wird erwartet, dass das beherrscht wird.
so ist es. Ich denke auch das dies mit einer der Hauptprobleme ist....Wenn man schon immer einen großen Freundeskreis hatte, bzw. in einer neuen Stadt schnell Anschluss findet usw... wird man wohl kaum AB werden, so meine Meinung. Ausgeschlossen ist es natürlich nicht. oder halt son "Zwischending"...also schon AB aber nicht bis "Ultimo", wie ich es mal nenne :D ..heißt irgendwann klappt es dann doch.

Sieht man ja auch an den u30 Vielen EX-AB's hier, die evt. bis 26, 27 AB's waren.... alles noch im Rahmen, und sicherlich was anderes als ein "Alt-AB" mit ü50…ganz klar…

Und ja es wird im Erwachsenalter einfach erwartet. Es wird erwartet dass man in der Hinsicht "normal" ist bzw. einigermaßen "normal".
AB bzw. sogar HC-AB zählt für viele definiiv nicht mehr zu normal, wie ich leider immer wieder feststellen musste. Das gilt wie gesagt für Personen außerhalb des Forums, Normalos halt.
Von daher ist mir der Grund von inVinoVeritas hier im Forum so aktiv zu sein doch manchmal ein wenig schleierhaft :D ja gut er mag auch das ein oder andere Problem haben...will ich auch gar nicht absprechen. Aber in einem "normalen Alter" die erste Beziehung, den 1. ex usw.. gehabt zu haben. .da kann man sich einfach nicht in einen AB hinversetzen...wie auch.

Ist ja nicht böse gemeint. :D
Brax hat geschrieben: 28 Jun 2019 13:54 Wie man sich das dann aneignen kann, wie gesagt, keine Ahnung. Mit entsprechendem Training kann man wahrscheinlich was rausholen.
hm...schwierig bzw. im alter nur noich bedingt möglich! Wie will man etwas trainieren wo die Grundlagen bereits lange gelegt sind? Dazu zählt für mich auch Empathie und emotionale Intelligenz. Das passiert alles im Jugendalter oder schon in der Kindheit-...aber nicht mehr mit ü30.
Zug abgefahren sag ich mal...
inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Jun 2019 16:05
Meine Einstellung: Richtig ist was dir Erfolg bringt. Ob man nun den linken Weg, den rechten Weg oder das Graben eines Tunnels bis zum Ziel als hilfreiche Erkenntnis gewonnen hat, ist dann hinterher ja auch irrelevant.
ok dem stimm ich zu :D
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Hoppala »

Volta hat geschrieben: 28 Jun 2019 17:02
Hoppala hat geschrieben: 28 Jun 2019 16:55 deine ganz eigene Wertung, die du jederzeit auch ändern kannst.
Auweia :hammer: :mrgreen:
Tut mir leid, dass dir die Idee einer veränderten Bewertung weh tut.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Volta »

Hoppala hat geschrieben: 28 Jun 2019 19:47
Volta hat geschrieben: 28 Jun 2019 17:02
Hoppala hat geschrieben: 28 Jun 2019 16:55 deine ganz eigene Wertung, die du jederzeit auch ändern kannst.
Auweia :hammer: :mrgreen:
Tut mir leid, dass dir die Idee einer veränderten Bewertung weh tut.
Na, wandelst du langsam deine passiv-aggressive Art in direkt aggressive um?
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Hoppala »

Volta hat geschrieben: 28 Jun 2019 19:57
Hoppala hat geschrieben: 28 Jun 2019 19:47
Volta hat geschrieben: 28 Jun 2019 17:02 Auweia :hammer: :mrgreen:
Tut mir leid, dass dir die Idee einer veränderten Bewertung weh tut.
Na, wandelst du langsam deine passiv-aggressive Art in direkt aggressive um?
Hofliches Mitgefühl nimmst du als Aggression wahr?
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Nordlicht84 »

Nobody from Nowhere hat geschrieben: 26 Jun 2019 11:55
Nordlicht84 hat geschrieben: 26 Jun 2019 11:35
Nobody from Nowhere hat geschrieben: 25 Jun 2019 13:31 [...]

Aber sowas zu schreiben, das macht Sinn oder was? Das hört sich nur nach Verbitterung an.. Da kann aber keiner was für.. Die Ablehnung muss ja an irgendwas gelegen haben, das kann nicht nur Aussehen sein, vlt falsche Herangehensweise.. Hast du dir mal professionelle Hilfe gesucht?
Klar macht das Sinn. Dir ist schon klar, dass es hier viele Menschen gibt, die nicht nur keinen Partner haben, sondern auch niemanden, mit denen sie über dieses Problem reden können, oder?
Da dient das Forum, in dem ja "theoretisch" lauter Personen mit dem gleichen Problem verkehren, nunmal als eine Art Ventil.

Wenn sie den Frust in sich reinfressen, haben sie ja auch nichts davon. Eher im Gegenteil, sowas kann noch depressiver machen.
Ach und andere mit runterziehen indem man alles schlecht redet is besser, jeder hat so seine Probleme und kann sich hier damit austauschen und dann sollte man aber auch Tipps annehmen wie man damit umgehen kann /wie man sich verbessert damit es vlt irgendwann kein Problem mehr ist

Glaubst du allen ernstes, dass du der erste hier bist, der ankommt und diese "Tipps" verteilt?
Hier sind Leute, die beschäftigen sich mit ihren Problemen, da warst du, gesetzt den Falles, dass du auch ein echtes Profil bist und nicht wieder einer von den vielen Glockenspiel und Konsorten, noch nichmal in Planung.
Viele haben die Dinge auch schon ohne Erfolg ausprobiert. Manche haben keine Ahnung, woran es da liegt. Andere können diese "Tipps" nicht umsetzen, weil für sie nunmal andere Regeln gelten, was die Annäherung an das potentielle Ziel-Geschlecht angeht.

inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Jun 2019 09:47
knopper hat geschrieben: 28 Jun 2019 09:12 und dazu sage ich...das ist alles viel leichter gesagt und getan aus einer Nicht-AB-Position heraus.
Wie gesagt ich war nie so wirklich frech zu Frauen, nie geneckt, nie mal ne direkte Anspielung gemacht... für dich mag das alles nicht so schwer sein, und sogar völlig natürlich.
Aber als AB da herauszukommen bedeutet eben erst was völlig Neues, ein verhalten was man bisher noch nicht an den Tag gelegt hat...und das geht nicht einfach mal so mit Schalter umlegen.
Das verstehe ich, aber zum einen gibt es auch noch eine gewisse Bandbreite zwischen "frech sein" und "schüchtern-steif" und zum anderen muss man sich selbst fragen, was einen dazu bewegt augenscheinlich erfolgsverhindernde Einstellungen zu verteidigen, anstatt z.B. zu sagen "Hmm ja, da ist wahrscheinlich was dran, welche kleinen Schritte könnte ich nun wohl gehen, um mein Mindset etwas dahingehend zu öffnen?".
Von heute auf Morgen lassen sich lange verfestigte Denkmuster sowieso nicht verändern, aber ohne eine gewisse grundlegende Offenheit dies wenigstens im ersten Schritt zu erkennen, wird sich daran per Definition auch nichts mehr ändern.
Wer aus Prinzip gewisse Denkweisen beibehalten will soll das auch gerne tun, muss ja sowieso jeder selbst mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen leben. Mich vom Gegenteil überzeugen zu wollen bringt aber herzlich wenig, denn ich habe diese Begebenheiten ja nicht geschaffen, sondern beschreibe lediglich wie üblicherweise da draußen in der Realität Anziehung zwischen den Geschlechtern entsteht.
Entweder man sieht die eigenen Potenziale um evtl. auch mal bei dem Spiel mitspielen zu dürfen, hofft auf eine der seltenen Ausnahmen/Glücksfälle oder findet sich mit dem Status Quo ab.

Ein Problem bleibt dann aber: Oftmals verhalten sich Frauen anders, oder eben nicht so, wie gewünscht, weil der Typ, der die Annäherung startet nunmal nicht ihr Typ ist.
Ich glaub im Reddit gabs vor ein paar Jahren mal einen Post, da hat einer zwei Profile erstellt. Eines mit nem heißen Typen und eines mit seinem Bild. Er hat dann die gleichen Frauen angeschrieben und gezeigt, wie die mit den gleichen Zuschriften unterschiedlich reagieren. Sofern er denn überhaupt eine Antwort erhalten hat.

Und nicht jede Frau mag das mit dem Necken. Viele reagieren eher pikiert oder zickig auf sowas. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es leider sehr viele Leute mit nem riesen Stock im Arsch gibt. Die nehmen alles gleich persönlich auf. Flapsige Sprüche sind da eher ein Grund mehr, den Kontakt zu vermeiden.
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Re: Hab wieder mit "Onlinedating" angefangen

Beitrag von Volta »

Hoppala hat geschrieben: 28 Jun 2019 19:59
Volta hat geschrieben: 28 Jun 2019 19:57
Hofliches Mitgefühl nimmst du als Aggression wahr?
Ok, wieder zurück zur alten Methode.