Ich finde nicht, dass es dasselbe ist, gern ins Gespräch integriert zu werden; und selbst den Ton anzugeben. Ich würde letzteres sogar ansehen als eine Methode, die anderen aus dem Gespräch rauszudrängen, also gerade ein Nichtintegrieren, im Extremfall ein Aufspalten in "der oder ich".
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Irgendjemand ist ja immer der Gesprächsführer. Drängen für dich diese Leute die anderen aus den Gesprächen?Reinhard hat geschrieben: ↑01 Sep 2019 17:45Ich finde nicht, dass es dasselbe ist, gern ins Gespräch integriert zu werden; und selbst den Ton anzugeben. Ich würde letzteres sogar ansehen als eine Methode, die anderen aus dem Gespräch rauszudrängen, also gerade ein Nichtintegrieren, im Extremfall ein Aufspalten in "der oder ich".
Für mich siehst du das ein wenig zu aggressiv. Das soll ja kein Kampf werden.
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Normal ist, dass jemand das Gespräch abgibt, der gesagt hat, was er sagen wollte. Die "Dampfplauderer" vom Anfang dieses Diskussionszweigs tun das aber nicht. Ja, damit drängen sie andere Leute aus dem Gespräch.
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Also ich kenne das meist so, dass es häufig jemand gibt, der endlos erzählt bis dann jemand anderes das Wort ergreift. Eine rücksichtsvolle Pause damit auch der schüchternste der Gruppe mal etwas sagen kann, habe ich persönlich noch nicht erlebt.
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Das "damit" hast du interpretiert. Den Moment, wenn jemand fertig ist mit Reden, kann natürlich jeder nutzen.Hanuta hat geschrieben: ↑01 Sep 2019 18:11Also ich kenne das meist so, dass es häufig jemand gibt, der endlos erzählt bis dann jemand anderes das Wort ergreift. Eine rücksichtsvolle Pause damit auch der schüchternste der Gruppe mal etwas sagen kann, habe ich persönlich noch nicht erlebt.
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Selbst dazu könnte ich nichts sagen, weil ich Parkett, Vinyl und Laminat nicht unterscheiden kann und ich mangels Interesse meine Eltern nie gefragt habe, was die da vor 35 Jahren warum beim Hausbau gewählt haben.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑01 Sep 2019 13:06 Sich an einem Gespräch zu beteiligen, heißt nicht Fachwissen anzubringen. Es würde bspw schon reichen, um bei dem Beispiel zu bleiben, zu erzählen, welche Auslegware man selbst hat und wie man diese findet.
Manchmal muss man auch schauen was einem wichtiger ist. Entweder man sitzt alleine in der Ecke, weil einen die Themen der Anderen nicht interessieren oder man schließt sich an und versucht bei den Themen der Mehrheit einzusteigen. Dann hat man auch die Chance, das Gespräch mitzugestalten und eigene Themen einfließen zu lassen. Vielleicht lässt sich einer drauf ein, wenn nicht, dann passt das Thema nicht in dieser Situation.
Ganz ohne Wissen und Interesse ist das nicht so einfach. Für Kopfmenschen und Intros ist der Inhalt eines Gespräches deutlich wichtiger als für Gefühlsmenschen.
Bist du auch ein extremer Intro?alex321 hat geschrieben: ↑01 Sep 2019 15:35 Den Großteil des Tages stört es mich tatsächlich nicht alleine zu sein. Ich bin froh wenn ich in Ruhe arbeiten, lernen oder meinen Hobbies nachgehen kann. Man kann mich sicherlich als Einzelgänger bezeichnen. Nur ganz alleine werde ich halt auch nicht glücklich.
Auf der einen Seite stimmt es natürlich dass ich anderen Leuten mehr Interesse zeigen sollte, auf der anderen Seite wird mir auch nicht wirklich viel Interesse entgegengebracht. Ich bin für Viele glaube ich einfach der Nerd der sich mit "langweiligen" Themen beschäftigt. Zurückgesteckt habe ich auch schon oft, denn als schüchterner Mensch werde ich oft Opfer von Dampfplauderern, also Leuten die schier endlos über alle möglichen Themen reden.
Ich brauche generell nicht viele Gespräche, vor allem über belanglosen Alltag nicht, aber ganz ohne geht es auch nicht und in einer Gruppe der einzig Stille sein, ist auch doof. Am liebsten sind mir 1:1 Situationen mit extrovertierten Personen, die viel von sich reden und die sich in vielen Bereichen auskennen.
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Gerade in einem Umfeld, in dem meistens dieselben Leute zusammen kommen (z.B. Arbeit), kenne ich das so, dass wenn ein solcher "Dampfplauderer" einen langen Monolog hält, sich einige der "Zuhörer" irgendwann gelangweilte Blicke zuwerfen, mit dem Unterton: "Der schon wieder...". Im Grunde ist das nichts anderes als die Suche nach einem anderen Gesprächsthema in einer etwas kleineren Runde. Und da ist dann jeder neue Gesprächsaufhänger willkommen, und sei es nur das Wetter oder die Frage, was der andere am letzten Wochenende gemacht hat.Hanuta hat geschrieben: ↑01 Sep 2019 18:11Also ich kenne das meist so, dass es häufig jemand gibt, der endlos erzählt bis dann jemand anderes das Wort ergreift. Eine rücksichtsvolle Pause damit auch der schüchternste der Gruppe mal etwas sagen kann, habe ich persönlich noch nicht erlebt.
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Das sind auch Themen, um gut in ein Gespräch zu kommen - einfach ganz belanglos.Obelix hat geschrieben: ↑02 Sep 2019 10:15Gerade in einem Umfeld, in dem meistens dieselben Leute zusammen kommen (z.B. Arbeit), kenne ich das so, dass wenn ein solcher "Dampfplauderer" einen langen Monolog hält, sich einige der "Zuhörer" irgendwann gelangweilte Blicke zuwerfen, mit dem Unterton: "Der schon wieder...". Im Grunde ist das nichts anderes als die Suche nach einem anderen Gesprächsthema in einer etwas kleineren Runde. Und da ist dann jeder neue Gesprächsaufhänger willkommen, und sei es nur das Wetter oder die Frage, was der andere am letzten Wochenende gemacht hat.
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Die Kunst besteht dann eben darin, nach so einem unverfänglichen Aufhänger ein Thema für ein tiefer gehendes Gespräch zu finden. Das ist halt ein gegenseitiges "Abtasten", bis man etwas gefunden hat, worüber beide gerne reden wollen. Das klappt mit manchen Gesprächspartnern wie von selbst, und bei anderen kann das schon mal recht zäh werden.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑02 Sep 2019 10:38Das sind auch Themen, um gut in ein Gespräch zu kommen - einfach ganz belanglos.
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Extrem introvertiert würde ich nicht sagen, aber sicherlich introvertiert. Ich kann Gespräche durchaus interessant und anregend empfinden, nur die typischen Spießer und konservativen Themen langweilen mit einfach weil das nicht meine Welt ist.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑01 Sep 2019 19:59Bist du auch ein extremer Intro?alex321 hat geschrieben: ↑01 Sep 2019 15:35 Den Großteil des Tages stört es mich tatsächlich nicht alleine zu sein. Ich bin froh wenn ich in Ruhe arbeiten, lernen oder meinen Hobbies nachgehen kann. Man kann mich sicherlich als Einzelgänger bezeichnen. Nur ganz alleine werde ich halt auch nicht glücklich.
Auf der einen Seite stimmt es natürlich dass ich anderen Leuten mehr Interesse zeigen sollte, auf der anderen Seite wird mir auch nicht wirklich viel Interesse entgegengebracht. Ich bin für Viele glaube ich einfach der Nerd der sich mit "langweiligen" Themen beschäftigt. Zurückgesteckt habe ich auch schon oft, denn als schüchterner Mensch werde ich oft Opfer von Dampfplauderern, also Leuten die schier endlos über alle möglichen Themen reden.
Ich brauche generell nicht viele Gespräche, vor allem über belanglosen Alltag nicht, aber ganz ohne geht es auch nicht und in einer Gruppe der einzig Stille sein, ist auch doof. Am liebsten sind mir 1:1 Situationen mit extrovertierten Personen, die viel von sich reden und die sich in vielen Bereichen auskennen.
Extrovertierte, aufgeschlossene und moderne Menschen sind auch für mich die angenehmsten Gesprächspartner. Bei solchen Menschen findet sich leicht interessanter Gesprächsstoff. Ich habe z.B. mal einige Monate mit einem extrovertierten Spanier zusammengelebt der glücklicherweise auch etwas Nerd war. Mit ihm konnte ich über Informatik, Videospiele, Serien, Filme, Reisen, Politik und natürlich spanische Kulter und Lebensweise reden. So konnten wir praktischerweise auch die Sprache des Anderen üben. Ein sehr angenehmer Kontakt.
(Generell scheinen die Südeuropäer viel zugänglicher und enspannter zu sein. Hier am Land sind die Leute viel misstrauischer und engstirniger. Da wird Jeder der anders ist schnell kritisch beäugt.)
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Das stimmt. In Nordeuropa soll das aber noch schlimmer sein.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: AB, Beruf und Marktverschiebungen
Zuerst einmal beäuge ich mich selbst kritisch. Dass Gelassenheit der Anfang der Nachlässigkeit ist, erlebe ich bei persönlich auch so.