Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

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Nonkonformist

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Nonkonformist »

Seb-X hat geschrieben: 26 Jun 2019 23:50 Das ist mir alles nicht neu. Aber mir fehlen Antrieb und Zuversicht. Keine Ahnung, woher die Menschen ihren Antrieb nehmen.
Einen sinn ergebenden belohnungssystem.

War mal in einen lehrerschule. Niederländisches NLO system, das es jetzt nicht mehr gibt. Zwei fächer auf hochschulebene.
Ich hatte der kombi Englisch und Zeichnen. Englisch hat mich wegen literaturunterricht, etc, noch so halbwegs gefallen.
Zeichnen war grausam.
Die lehrer haben illustrationen etc gehasst.
Nur abstrakte kunst gemocht.
Wollten uns kaum sachen wie perspekive, anatomie etc lernen.
Versuchten uns stattdessen zu gehirrnwaschen das illustrationen ausnahmelos wertlos und schlecht sind - es gab da eine art geschmackspolizei.
Ich wollte eigenlich comicszeichner werden; lehrer sein war für mich nur eine zwisschenlösung gewesen, als basis eine comicskarriere an zu fangen und der anfangszeit finanziell zu überbrücken. Und habe mich erhofft in der lehrerschule sachen wie perspektive und anatomie als basis zu lernen. Stattdessen müßten wir abstrakt malen, und ich habe abstrakte kunst null gemocht. Mondriaan, Kandinsky, Pollock, bah.
Habe auf mein erstes praktikum als lehrer, das erst im dritten jahr statt gefunden hat, feststellen müssen das lehrer sein ein albtraum ist und das ich nie, nie, nie im leben lehrer werden wollte.
Also, um ein diplom zu kriegen den ich nicht haben wollte, wegen einen beruf den ich nicht ausüben wollte, mußte ich die sachen die ich liebte ablehnen und und andere sachen lernen die ich gar nicht gemocht habe. Meine motivation? Weit unter null. Depressionen und ich könnte mich in der schule für nichts mehr begeistern. Es war das erste mal das ich regelmäßig selbstmordgedanken hatte. Meine hauptmotivation in der Lehrerschule war am ende vor allem, das ich da raus wollte.

Comics und trickfilm haben mich immer noch interessiert.
Also habe ich mich das alles in meinen freizeit zuhause selber beigebracht.
Die wenigen fachbücher gekauft die es damals gab und da das wissen genommen.
Auch drann geglaubt das ich das notwendige basistalent dazu hatte.
Geübt und geübt und mich mehrmals beworben bis ein trickstudio mich genommen hat.

Motivation in der schule: negativ.
Motivation für comics und trickfilm: 100%

Der entscheidende unterschied?
Der belohnung am ende, spaß bei der sache und der realistische chance auf erfolg.
Der lehrerschule war null spaß, eine belohnung der mich nicht interessiert hat, und der wahrscheinlichkeit das ich mein diplom nicht mal schaffe (englisch kein problem aber meine zeichenlehrer habe mich als abtrünniger ziemlich gehasst)
Was comics und trickfilm angeht; der belohnung war ein lebenstraum, der tätigkeit hat spaß gemacht, und ich habe drann geglaubt das ich es kann.

Also ein glauben drann das erfolg möglich sei, spaß an der sache, und am ende ein belohnung der man sich auch wirklich wünscht.
Sind die kriterien alle da, dann kann ich mich motivieren.

Fehlen die, dann kotzt mich alles nur noch an und wird ich depressiv.

Mein job als trickfilmer? Ich habe die überstunden gerne gemacht. Auch in der job weiter dazu gelernt
Meine spätere AGH stelle in der schule? Ich habe ständig auf meinen uhr geschaut. Und nicht mehr gemacht als notwendig war. Ich war null motiviert und so bald als ich eingearbeitet war vor allem auf autopilot und gedanklich wo ganz anders.
Geld, status und macht haben mich nie interessiert und mich dementsprechend auch nie motiviert.

Motivation gibt es nur für sachen die man wirklich will und einigermassen befriedigend sind.
Für sachen die man nicht will und zudem null spaß machen (wie bei mir zb sport)? Keine chance.

Was frauen angeht kann ich mich für frauen im algemein, als anonyme masse, null motivieren und muß ich bereits verliebt sein bevor mich sex und beziehung interessieren. Also bin ich auch nicht aktiv auf der suche. Aber einmal verliebt suche ich schon aktiv den kontakt. Erst wann es eine potentielle konkrete belohnung gibt der mich interessiert (diese eine frau), bin ich auch motiviert.

Wann du antrieb brauchst, such dich irgendwas das dir spaß macht, woran du interesse hast, und stecke da deine energie drinn.
Ich denke das es in diese fase nicht mal etwas sein müß das einen sinn ergibt oder nützlich ist. Du brauchst zuerst mal generell etwas antrieb und etwas spaß am leben, aus deine lethargie raus kommen. Wann du so allgemein wieder ein bisschen antrieb hast, kannst du immer noch weiter schauen.
Seb-X

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Seb-X »

Nonkonformist hat geschrieben: 27 Jun 2019 05:08
Seb-X hat geschrieben: 26 Jun 2019 23:50 Das ist mir alles nicht neu. Aber mir fehlen Antrieb und Zuversicht. Keine Ahnung, woher die Menschen ihren Antrieb nehmen.
Einen sinn ergebenden belohnungssystem.

War mal in einen lehrerschule. Niederländisches NLO system, das es jetzt nicht mehr gibt. Zwei fächer auf hochschulebene.
Ich hatte der kombi Englisch und Zeichnen. Englisch hat mich wegen literaturunterricht, etc, noch so halbwegs gefallen.
Zeichnen war grausam.
Die lehrer haben illustrationen etc gehasst.
Nur abstrakte kunst gemocht.
Wollten uns kaum sachen wie perspekive, anatomie etc lernen.
Versuchten uns stattdessen zu gehirrnwaschen das illustrationen ausnahmelos wertlos und schlecht sind - es gab da eine art geschmackspolizei.
Ich wollte eigenlich comicszeichner werden; lehrer sein war für mich nur eine zwisschenlösung gewesen, als basis eine comicskarriere an zu fangen und der anfangszeit finanziell zu überbrücken. Und habe mich erhofft in der lehrerschule sachen wie perspektive und anatomie als basis zu lernen. Stattdessen müßten wir abstrakt malen, und ich habe abstrakte kunst null gemocht. Mondriaan, Kandinsky, Pollock, bah.
Habe auf mein erstes praktikum als lehrer, das erst im dritten jahr statt gefunden hat, feststellen müssen das lehrer sein ein albtraum ist und das ich nie, nie, nie im leben lehrer werden wollte.
Also, um ein diplom zu kriegen den ich nicht haben wollte, wegen einen beruf den ich nicht ausüben wollte, mußte ich die sachen die ich liebte ablehnen und und andere sachen lernen die ich gar nicht gemocht habe. Meine motivation? Weit unter null. Depressionen und ich könnte mich in der schule für nichts mehr begeistern. Es war das erste mal das ich regelmäßig selbstmordgedanken hatte. Meine hauptmotivation in der Lehrerschule war am ende vor allem, das ich da raus wollte.

Comics und trickfilm haben mich immer noch interessiert.
Also habe ich mich das alles in meinen freizeit zuhause selber beigebracht.
Die wenigen fachbücher gekauft die es damals gab und da das wissen genommen.
Auch drann geglaubt das ich das notwendige basistalent dazu hatte.
Geübt und geübt und mich mehrmals beworben bis ein trickstudio mich genommen hat.

Motivation in der schule: negativ.
Motivation für comics und trickfilm: 100%

Der entscheidende unterschied?
Der belohnung am ende, spaß bei der sache und der realistische chance auf erfolg.
Der lehrerschule war null spaß, eine belohnung der mich nicht interessiert hat, und der wahrscheinlichkeit das ich mein diplom nicht mal schaffe (englisch kein problem aber meine zeichenlehrer habe mich als abtrünniger ziemlich gehasst)
Was comics und trickfilm angeht; der belohnung war ein lebenstraum, der tätigkeit hat spaß gemacht, und ich habe drann geglaubt das ich es kann.

Also ein glauben drann das erfolg möglich sei, spaß an der sache, und am ende ein belohnung der man sich auch wirklich wünscht.
Sind die kriterien alle da, dann kann ich mich motivieren.

Fehlen die, dann kotzt mich alles nur noch an und wird ich depressiv.

Mein job als trickfilmer? Ich habe die überstunden gerne gemacht. Auch in der job weiter dazu gelernt
Meine spätere AGH stelle in der schule? Ich habe ständig auf meinen uhr geschaut. Und nicht mehr gemacht als notwendig war. Ich war null motiviert und so bald als ich eingearbeitet war vor allem auf autopilot und gedanklich wo ganz anders.
Geld, status und macht haben mich nie interessiert und mich dementsprechend auch nie motiviert.

Motivation gibt es nur für sachen die man wirklich will und einigermassen befriedigend sind.
Für sachen die man nicht will und zudem null spaß machen (wie bei mir zb sport)? Keine chance.

Was frauen angeht kann ich mich für frauen im algemein, als anonyme masse, null motivieren und muß ich bereits verliebt sein bevor mich sex und beziehung interessieren. Also bin ich auch nicht aktiv auf der suche. Aber einmal verliebt suche ich schon aktiv den kontakt. Erst wann es eine potentielle konkrete belohnung gibt der mich interessiert (diese eine frau), bin ich auch motiviert.

Wann du antrieb brauchst, such dich irgendwas das dir spaß macht, woran du interesse hast, und stecke da deine energie drinn.
Ich denke das es in diese fase nicht mal etwas sein müß das einen sinn ergibt oder nützlich ist. Du brauchst zuerst mal generell etwas antrieb und etwas spaß am leben, aus deine lethargie raus kommen. Wann du so allgemein wieder ein bisschen antrieb hast, kannst du immer noch weiter schauen.
Tja, da ticke ich eben anders. Würde ich danach gehen, würde ich nicht mal arbeiten gehen. Außerdem bin ich anders aufgewachsen. Es ging nicht nach Motivation. Wenn man nicht motiviert ist, muss man sich zwingen. Aber es muss gemacht werden.
Auch bei Frauen ist für mich nicht die Motivation entscheidend, sondern der Imperativ, dass ich so gut sein muss.
Nonkonformist

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Nonkonformist »

Seb-X hat geschrieben: 27 Jun 2019 08:12 Auch bei Frauen ist für mich nicht die Motivation entscheidend, sondern der Imperativ, dass ich so gut sein muss.
Und wer gebietet dir das?
Woher kommt diesen imperativ?
Wer entscheidet darüber, was gut genug ist, und was nicht?
Vielleicht gibt es da mal eine frau die dich mag so wie du bist.
Soll das nicht ihre entscheidung sein?

Vielleicht stimmt einfach etwas mit dein idealbild, mit deine ansprüche an dich nicht.
Ein mensch ist nicht nur leistung.
Seb-X

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Seb-X »

Nonkonformist hat geschrieben: 27 Jun 2019 08:18 Ein mensch ist nicht nur leistung.
Mag sein. Aber ginge ich nur danach, würde ich kaum das Haus verlassen, soziale Kontakte wären selten. Ich muss mich viel zwingen.
Nonkonformist

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Nonkonformist »

Seb-X hat geschrieben: 27 Jun 2019 10:00 Mag sein. Aber ginge ich nur danach, würde ich kaum das Haus verlassen, soziale Kontakte wären selten. Ich muss mich viel zwingen.
Hat es mal irgendwas, irgendwann, irgendwo gegeben was dir spaß gemacht hat?
Was dich motiviert hat?
Oder hast du dich bereits als kind zu alles zwingen müßen?
zumsel

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von zumsel »

Mehrgleisig fahren in der Kennenlernphase finde ich gut.
Als ich eingleisig gefahren bin ging es mir jedes mal wenn sich herausstellte das es nicht passt super schlecht.
Diese Enttäuschungen wirktenen auf mich so krass, dass ich üble Tiefs hatte.
Ich brauchte dann sehr sehr lange um mich wieder aufzurappeln und weiter zu suchen.
Erst als ich mehrgleisig fuhr war ich viel entspannter.
Enttäuschungen hielten nicht mehr so lange an, da ich wusste: Mit der und der könnte ich ja auch mal ausgehen.

Das einzige, was ich beim Mehrgleisig fahren wichtig finde ist Dates, mit denen es nicht funktioniert ein klares Nein zu geben anstatt herumzudrucksen.
Bei nicht-ABs war das weniger krass. Sobald ich weniger zurückschrieb etc war denen von alleine klar, dass das Interesse weg ist. Im AB-Forum sah das anders aus. Einerseits hatte ich dadurch gewissensbisse, andererseits denke ich, dass ich auch auf mich sehen muss und es mich ganz viel kraft kosten würde mich Frauen zu erklären, mit denen ich innerlich abgeschlossen habe.
Seb-X

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Seb-X »

Nonkonformist hat geschrieben: 27 Jun 2019 10:02 Oder hast du dich bereits als kind zu alles zwingen müßen?
Grundsätzlich ja. Und wo Verantwortung und Verpflichtung dabei sind, kommt bei mir keine Freude, sondern Sorge auf.
Nonkonformist

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Nonkonformist »

Seb-X hat geschrieben: 27 Jun 2019 11:23
Nonkonformist hat geschrieben: 27 Jun 2019 10:02 Oder hast du dich bereits als kind zu alles zwingen müßen?
Grundsätzlich ja. Und wo Verantwortung und Verpflichtung dabei sind, kommt bei mir keine Freude, sondern Sorge auf.
Das ist eine spirale wo du besser raus kommen solltest.
Ob man das alleine schaftt, bezweiffele ich....
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Hoppala
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Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 27 Jun 2019 10:00
Nonkonformist hat geschrieben: 27 Jun 2019 08:18 Ein mensch ist nicht nur leistung.
Mag sein. Aber ginge ich nur danach, würde ich kaum das Haus verlassen, soziale Kontakte wären selten. Ich muss mich viel zwingen.
Und warum tust du's?
Warum zwingst du dich dazu?
Welches ist die Motivation dafür? Und welches ist die Motivation dafür, dem eigenen Zwingen Folge zu leisten?

Wäre für dich was schlechter, wenn du das Haus nicht mehr verlässt, du dich nicht mehr zwingst? Würde darunter irgendjemand leiden?
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Milkman »

NBUC hat geschrieben: 26 Jun 2019 20:31
Milkman hat geschrieben: 26 Jun 2019 08:36 So sieht es aus. Jeder Kontakt, der stattfindet, steht generell unter dem Aspekt, dass man einander auf Beziehungstauglichkeit abcheckt - anders als im RL, wo man zunächst eine Fülle an Optionen hat, ob und in welcher Rolle man das Gegenüber in sein eigenes Leben integrieren möchte.
Wo fallen da Kaltansprachen rein?
Kommt drauf an, zu welchem Zweck sie geführt werden. Willst du nur Uhrzeit oder Wegbeschreibung wissen? Oder drängt es dich nach einem Date mit der Angesprochenen?
Volta hat geschrieben: 26 Jun 2019 21:57 Das löst ja den Widerspruch nicht auf. Wer sagt, du sollst dich optimieren, sagt du bist nicht gut so wie du bist. So ehrlich sollte man sein. Aber das scheint schwer zu fallen.
Das scheint eine Frage des Ausdrucks zu sein. Klar kann man sich als inadäquat betrachten, aber genauso gut kann man sich sagen "ich bin okay so, wie ich bin". Das trifft schließlich auf die meisten von uns zu - und Potential nach oben ist bei beiden Formulierungen mit einbegriffen.
Seb-X hat geschrieben: 26 Jun 2019 23:26 Wenn ich nur nach Lust gehen würde im Leben, hätte ich wahrscheinlich nicht mal Abitur und wäre übergewichtig.
Wenn dich das glücklich gemacht hätte, wieso nicht? Ganz ernsthaft. Es müssen nicht immer hochfliegende Ziele sein, die man verfolgen kann.
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Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von NBUC »

alex321 hat geschrieben: 26 Jun 2019 21:01 Schaffst du es auf Parties, Feiern oder sonstwo im echten Leben (also offline), attraktive Frauen anzusprechen, einen guten Eindruck zu machen und ihr Interesse zu wecken so dass sie auf ein Date mit dir will? Ich nicht.
Ok, da hatte ich dich so verstanden, dass du das für völlig leicht und normal hältst. Und dagegen kam der Womanizer-Ausspruch dann halt seltsam zu.
Milkman hat geschrieben: 27 Jun 2019 12:54
NBUC hat geschrieben: 26 Jun 2019 20:31
Milkman hat geschrieben: 26 Jun 2019 08:36 So sieht es aus. Jeder Kontakt, der stattfindet, steht generell unter dem Aspekt, dass man einander auf Beziehungstauglichkeit abcheckt - anders als im RL, wo man zunächst eine Fülle an Optionen hat, ob und in welcher Rolle man das Gegenüber in sein eigenes Leben integrieren möchte.
Wo fallen da Kaltansprachen rein?
Kommt drauf an, zu welchem Zweck sie geführt werden. Willst du nur Uhrzeit oder Wegbeschreibung wissen? Oder drängt es dich nach einem Date mit der Angesprochenen?
In dem Zusammenhang sollte es schon klar um persönliche Konatktanbahnung gehen.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Seb-X

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Seb-X »

Milkman hat geschrieben: 27 Jun 2019 12:54 Wenn dich das glücklich gemacht hätte, wieso nicht? Ganz ernsthaft. Es müssen nicht immer hochfliegende Ziele sein, die man verfolgen kann.
Das hätte mich niemals glücklich gemacht, denn erstens hätte ich mich auch dann mit den besseren verglichen - mit entsprechender noch härterer Selbstverachtung als Ergebnis - und zweitens habe ich gelernt und es verinnerlicht, dass es nicht vorrangig um Spaß im Leben geht und bestimmte Ziele zu erreichen hat und außerdem nicht disziplinlos lebt.
Seb-X

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 27 Jun 2019 12:20 Wäre für dich was schlechter, wenn du das Haus nicht mehr verlässt, du dich nicht mehr zwingst? Würde darunter irgendjemand leiden?
Macht mich das attraktiver gegenüber Frauen?
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Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Milkman »

NBUC hat geschrieben: 27 Jun 2019 15:34
Milkman hat geschrieben: 27 Jun 2019 12:54
NBUC hat geschrieben: 26 Jun 2019 20:31

Wo fallen da Kaltansprachen rein?
Kommt drauf an, zu welchem Zweck sie geführt werden. Willst du nur Uhrzeit oder Wegbeschreibung wissen? Oder drängt es dich nach einem Date mit der Angesprochenen?
In dem Zusammenhang sollte es schon klar um persönliche Konatktanbahnung gehen.
Na die fallen dann in dieses weite Spektrum der Optionen, das ich oben beschrieben habe. Für dich ist die Intention schon klar (Kontaktwunsch), bei der Frau weißt du es nicht, es kann alles sein. Per se ging es oben ja um den Unterschied zu Kontakten via Singlebörse, wo man bei beiden einen Beziehungswunsch annehmen darf.
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Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von LonesomeCoder »

Seb-X hat geschrieben: 26 Jun 2019 18:59
alex321 hat geschrieben: 25 Jun 2019 10:12 Man lernt auf Parties, Feiern oder sonstwo eine Frau kennen und weil man einander so interessant und sympatisch findet, vereinbart man ein Date um sich näher kennenzulernen.
Da empfinde ich mich bereits als übergriffiger Lustmolch.
Übergriffig wäre für mich nur eine übertrieben offensive Annäherung wie ungefragt am Po anfassen oder den Arm um sie legen sowie nach einer Ablehnung es weiter versuchen.
Oxymoron hat geschrieben: 26 Jun 2019 21:26 Nö, es gibt auch Frauen die den ersten Schritt machen. Nur ist dieser meist sehr subtil.

Nicht gleich steinigen weil es ja wieder ansatzweise eine Verallgemeinerung ist. Ichh habe halt die Erfahrung gemacht
Die gibt es wirklich. Und je hübscher der Mann, desto mehr Frauen tun dies und umso deutlicher fällt das aus.
Seb-X hat geschrieben: 26 Jun 2019 21:26
VollAB hat geschrieben: 26 Jun 2019 21:20
Und daran kann man nicht arbeiten?
Wenn man natürlich alles als gesetzt und unveränderlich sieht, dann trifft das natürlich auch zwangsläufig zu.
Ich müsste an so vielen Dingen arbeiten. Einen Job zu haben, reicht schon bei mir, um keinen Bock mehr auf weitere Anstrengungen zu haben. Ich weiß nicht, woher die Menschen die ganze Energie nehmen.
Ich muss mich zu allem zwingen. Woher soll ich da noch die Energie nehmen, an irgendwas zu arbeiten? Am Wochenende beispielsweise will ich eigentlich nur noch meine Ruhe.
Verstehe ich auch nicht, wo da noch Kraft herkommen soll.
Seb-X hat geschrieben: 26 Jun 2019 21:46
VollAB hat geschrieben: 26 Jun 2019 21:40 Und deshalb kann man sich nicht weiterentwickeln?
Dass man sich objektiv bzw. messbar weiterentwickelt, bedeutet nicht automatisch, dass man dadurch auch zufrieden(er) wird. Da sprech ich klar aus Erfahrung.
Ja, ich wünsche mir meine Schüchternheit als Teeny zurück. Hätte mir viele negative Erfahrungen erspart.
Seb-X hat geschrieben: 26 Jun 2019 23:26 Dann anders gefragt: Wie bekommt man den Antrieb dazu? Das würde ich echt gerne mal wissen wollen. Woher haben die Menschen immer diese Motivation? Wenn ich nur nach Lust gehen würde im Leben, hätte ich wahrscheinlich nicht mal Abitur und wäre übergewichtig.

An konkrete Vorschläge kann ich mich nicht erinnern. Was muss ich denn morgen machen, damit ich mich dauerhaft gut leiden kann?
Würde ich auch gerne wissen.
VollAB hat geschrieben: 26 Jun 2019 23:40 Du hast ja genug Antrieb um dir tausend Gedanken darüber zu machen dich selbst runterzumachen. Auch hast du genug Energie dafür in jedem Forenbeitrag zu vermitteln wie schlecht es dir geht. Vermutlich könntest du die Energie, die dir zur Verfügung steht dafür nutzen positives für dich umzusetzen.

Wenn ich im Umgang mit Frauen sehr unsicher wäre, dann würde ich mich versuchen dazu aufzuraffen mit Frauen zu sprechen.
Gehts auch etwas einfühlsamer? Du hast es hier mit Menschen mit schweren Problemen zu tun, den dieser Tonfall sicher nicht hilft :fluchen:

Und wenn man feststellt, dass Frauen nicht mit einem reden wollen, sondern einem wie Luft, Fliegen oder Hundedreck behandeln?
Seb-X hat geschrieben: 27 Jun 2019 11:23
Nonkonformist hat geschrieben: 27 Jun 2019 10:02 Oder hast du dich bereits als kind zu alles zwingen müßen?
Grundsätzlich ja. Und wo Verantwortung und Verpflichtung dabei sind, kommt bei mir keine Freude, sondern Sorge auf.
Geht mir auch so. Würde wegen den Verpflichtungen niemals in einen Verein gehen oder eine Beziehung wollen. Arbeit als Pflicht reicht mir, brauche halt Geld, umsonst gibt es nichts.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
VollAB

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von VollAB »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Jun 2019 16:05 Und wenn man feststellt, dass Frauen nicht mit einem reden wollen, sondern einem wie Luft, Fliegen oder Hundedreck behandeln?
Dann sucht man sich Frauen, die mit einem reden wollen ;)
LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Jun 2019 16:05 Geht mir auch so. Würde wegen den Verpflichtungen niemals in einen Verein gehen oder eine Beziehung wollen. Arbeit als Pflicht reicht mir, brauche halt Geld, umsonst gibt es nichts.
Du bist offensichtlich nicht bereit etwas dafür zu tun, um dein Leben in eine Richtung zu lenken, die dir potentiell mehr Zufriedenheit bringen könnte.
Das wäre halt so wie wenn ich mich darüber beklagen würde, dass ich kein Auto fahren kann, weil ich keine Lust habe dafür zu üben. Wie Hoppala schon gesagt hat: Du hast dein Optimum dann wohl erreicht.
Im Leben geht man viele Kompromisse ein und wenn du das Konzept davon nicht akzeptieren kannst oder willst, dann gehst du leider leer aus.
Oder meinst du alle Leute, die ins Fitnessstudio gehen, gehen da auch hin weil ihnen das Training so super viel Spaß macht?
Da fehlt mir bei dir absolut der Realismus.
Zuletzt geändert von VollAB am 27 Jun 2019 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
Seb-X

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von Seb-X »

VollAB hat geschrieben: 27 Jun 2019 16:07
Dann sucht man sich Frauen, die mit einem reden wollen ;)
Du musst ein sehr sorgenfreier, gelassener, in sich ruhender Mensch sein ohne Grübelneigung. Wahrscheinlich mit einem Job, den du mit links erledigst.
VollAB

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von VollAB »

Seb-X hat geschrieben: 27 Jun 2019 16:11
VollAB hat geschrieben: 27 Jun 2019 16:07
Dann sucht man sich Frauen, die mit einem reden wollen ;)
Du musst ein sehr sorgenfreier, gelassener, in sich ruhender Mensch sein ohne Grübelneigung. Wahrscheinlich mit einem Job, den du mit links erledigst.
Ich fände es sinnvoller, wenn du auf Hoppala's Beiträge antworten könntest, da er zum Grübeln ja schon etwas geschrieben hat.
Ich glaube es bringt weniger etwas auf meinen Einzeiler zu schreiben, obwohl jemand schon etwas wichtiges zu deiner Thematik gesagt hat.
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Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von LonesomeCoder »

VollAB hat geschrieben: 27 Jun 2019 16:07 Dann sucht man sich Frauen, die mit einem reden wollen ;)
LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Jun 2019 16:05 Geht mir auch so. Würde wegen den Verpflichtungen niemals in einen Verein gehen oder eine Beziehung wollen. Arbeit als Pflicht reicht mir, brauche halt Geld, umsonst gibt es nichts.
Du bist offensichtlich nicht bereit etwas dafür zu tun, um dein Leben in eine Richtung zu lenken, die dir potentiell mehr Zufriedenheit bringen könnte.
Das wäre halt so wie wenn ich mich darüber beklagen würde, dass ich kein Auto fahren kann, weil ich keine Lust habe dafür zu üben. Wie Hoppala schon gesagt hat: Du hast dein Optimum dann wohl erreicht.
Im Leben geht man viele Kompromisse ein und wenn du das Konzept davon nicht akzeptieren kannst oder willst, dann gehst du leider leer aus.
Oder meinst du alle Leute, die ins Fitnessstudio gehen, gehen da auch hin weil ihnen das Training so super viel Spaß macht?
Da fehlt mir bei dir absolut der Realismus.
Und wenn es solche Frauen nicht gibt? Den hämischen Smiliey hättest du dir sparen können.

"Offensichtlich nicht bereit"... eine haltlose Provokation. Ekelhaft. Da du eh alles über mich weißt, brauche ich nicht wiederholen, was ich schon alles erfolglos probiert habe. Und warum kannst du nicht lesen, dass mir jetzt die Kraft fehlt? Was nicht können ist was anderes wie was nicht wollen, außer sucht Streit, dann unterstellt man das. Sagst du auch Rollstuhlfahern, sie sollen doch laufen und wenn sie nicht können, sie sind offensichtlich nicht bereit?
Außer bei manchen Berufen wie Soldat oder Feuerwehr braucht man heutzutage keine körperlicher Fitness mehr. Wer da stumpf 100000x die selbe Bewegungen hat, muss Spaß daran haben, sonst würde er es nicht machen. Gibt tausend sinnvollere Möglichkeiten seine Zeit zu nutzen :)
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
VollAB

Re: Mehrgleisig fahren, ja, nein, doch, vielleicht?

Beitrag von VollAB »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Jun 2019 16:35 Und wenn es solche Frauen nicht gibt? Den hämischen Smiliey hättest du dir sparen können.
Und wenn es solche Frauen gibt?
Du pochst doch immer auf die Ausnahmen, warum dann nicht hier?
LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Jun 2019 16:35 Sagst du auch Rollstuhlfahern, sie sollen doch laufen und wenn sie nicht können, sie sind offensichtlich nicht bereit?
Ein Rollstuhlfahrer kann es ganz offensichtlich NICHT und das ist auch für jeden sichtbar. Du hingegen schreibst ellenlange Texte darüber, warum du das und das nicht machen WILLST. Ja, es ist ein Problem des wollens, wenn du dich ständig dafür rechtfertigst, warum du das und das nicht machen WILLST. Du könntest es theoretisch, aber du willst es nicht, da du deine eigenen Gründe hast.
Du willst nicht in einen Verein, weil du keine Lust auf die Verpflichtungen hast. Ist das jetzt ein Grund des Nichtkönnens oder des Nichtwollens? Ich würde mal eher letzteres behaupten, da du ja gesund bist, aber deine Freiheit dafür aufsparst das zu machen, was du wirklich willst. Das ist auch absolut legitim. Dennoch könntest du mit dem Kompromiss Verpflichtungen eines Vereins einzugehen vielleicht auch Teil einer Gemeinschaft sein, die dir potentiell mehr Nutzen bringt.
Du hast dich aber lieber dafür entschieden deine Zeit alleine zu verbringen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Jun 2019 16:35 Außer bei manchen Berufen wie Soldat oder Feuerwehr braucht man heutzutage keine körperlicher Fitness mehr. Wer da stumpf 100000x die selbe Bewegungen hat, muss Spaß daran haben, sonst würde er es nicht machen. Gibt tausend sinnvollere Möglichkeiten seine Zeit zu nutzen
Jo, und damit gibst du schon wieder zu, dass alleine deine freie Entscheidung dazu geführt hat, dass du deinen status quo lebst. Wo bist du also wie ein Rollstuhlfahrer, der nicht gehen kann?
Du bist höchstens jemand der sich in einen Rollstuhl setzt und so tut als könnte er nicht laufen.