Würde mir doch niiiiiie auch nur im Traum einfallenNinja Turtle hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 10:26Und ich dachte schon, jetzt kommt, dass es da nicht so viel zu verbergen gibt.
Kommunikationsproblem
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 14402
- Registriert: 12 Mai 2016 13:43
- Geschlecht: weiblich
- AB-Status: mit AB befreundet
- Ich bin ...: unfassbar.
- Wohnort: Rostock
Re: Kommunikationsproblem
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Kommunikationsproblem
Um das nochmal zu verdeutlichen:
der einzelne Satz ist da gar nicht zwangslaeufig relevant.
So was kann mal jemand in den falschen Hals bekommen.
Wesentlich haeufiger entzuenden sich Streitereien an Perspektiven und Haltungen, die mit den folgenden Wortwechseln bestaetigt oder verdeutlicht werden.
Wenn man also merkt (oder es eben nicht begreift), dass man da in ein Fettnaepfchen tritt, und trotzdem den anderen weiter bedraengt,
das sind die Brandherde.
K
Re: Kommunikationsproblem
Ich würde mir an einem FKK-Strand mit Badehose selbst albern und deplatziert vorkommen. Da müsstest du nicht lange reden.Tania hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 10:22 Und jetzt stell Dir bitte vor, Du würdest in Deiner Badehose an einem offiziellen "Mischstrand" sitzen, wo sowohl FKK als auch Textilien erlaubt sind. Ich komme auf Dich zu und laber Dich an, dass Badehosen ja voll sinnfrei seien. Du erwiderst, dass es Dir lieber ist, Deine Badehose zu tragen, weil Du Bereiche, die Du als intim betrachtest, nicht allen präsentieren willst. Ich sage nach eingehender Betrachtung Deines Körpers, dass Du Dir deswegen keine Sorgen machen musst. Bis auf ein paar Einzelfälle würde niemand an einem nicht erigierten Penis etwas Sexuelles sehen.
Und? Ziehst Du Dich spontan aus oder fragst Du Dich, warum zum Teufel ich anscheinend so scharf darauf bin, Dich nackt zu sehen?
Mir geht es ja auch nicht darum, dass ich unbedingt die Mädchen ohne oben sehen will. Das ist ja das, was mir "angedichtet" worden ist.
Ich wollte schlicht und einfach sagen, dass ich es albern finde und es auch nicht konsequent ist, wenn das Mädchen ein Oberteil trägt, aber der gleichalterige Junge nicht.
Es wäre mal ein Test wert, ob auch jeder seinen Mund halten würde, wenn auch die Jungs ein Bikinioberteil tragen würde. Darf ja jeder frei wählen, was er trägt.
Ich denke, ich bin da einfach "unempfindlicher". Das kommt schon vor, dass ein Kumpel zu mir sagt, dass die Motorradjacke "Scheiße ausschaut". Entweder ich lach mit ihm drüber oder ich besorge mir tatsächlich eine andere. Er hat einen besseren Klamottengeschmack als ich.
Ich sehe einfach einige Probleme nicht. Für mich sind das ganz normale Gespräche und andere kippen dann halb in Ohnmacht aufgrund meiner "Tabuüberschreitung".
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 14402
- Registriert: 12 Mai 2016 13:43
- Geschlecht: weiblich
- AB-Status: mit AB befreundet
- Ich bin ...: unfassbar.
- Wohnort: Rostock
Re: Kommunikationsproblem
Existiert nicht. Mir ging es nur ums Thema "anderen Leuten in ihre Kleiderwahl reinreden". Und da war es schon schwer genug, ein Beispiel zu finden, ohne das Wort "Burka" zu benutzen
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Kommunikationsproblem
Kennst Du Situationen, bei denen Du eine "Tabuüberschreitung" empfindest?
K
Re: Kommunikationsproblem
Naja, aber die Eltern haben ihm ja klar einen Grund genannt.
Und um die Thematik "den Leuten in ihre Kleiderwahl reinzureden" geht es meiner Ansicht nach auch gar nicht. Er hat ihnen ja nicht gesagt wie sie es zu machen haben, sondern hat sich lediglich an der "Unnötigkeit" des Umstandes, dass man Mädchen einen Bikini anzieht und Jungs nicht echauffiert.
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 14402
- Registriert: 12 Mai 2016 13:43
- Geschlecht: weiblich
- AB-Status: mit AB befreundet
- Ich bin ...: unfassbar.
- Wohnort: Rostock
Re: Kommunikationsproblem
Nur ist eben nicht relevant, worum es Deiner Ansicht nach geht, sondern worum es der Ansicht der kritisierten Eltern nach geht.VollAB hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 10:58 Und um die Thematik "den Leuten in ihre Kleiderwahl reinzureden" geht es meiner Ansicht nach auch gar nicht. Er hat ihnen ja nicht gesagt wie sie es zu machen haben, sondern hat sich lediglich an der "Unnötigkeit" des Umstandes, dass man Mädchen einen Bikini anzieht und Jungs nicht echauffiert.
Wie Du schon gesagt hast: sie haben ihm einen Grund genannt. Diesen Grund hat er aber nicht akzeptiert, sondern als "Einzelfälle" abgetan. Spätestens in diesem Moment ging es nicht mehr um lockeren Meinungsaustausch, sondern um Verteidigen des eigenen Standpunktes. Und da Angriff bekanntlich die beste Verteidigung ist, wurde dann eben auch die Pädo-Karte gespielt.
Ein "okay, wenn ihr das so seht, ist verständlich, dass ihr euer Kind so anzieht" als Reaktion auf die "Predigt" hätte die Situation wohl entschärft und das Fettnäpfchen umgangen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Kommunikationsproblem
Vor dem Hintergrund, dass sein Standpunkt durchaus valide ist und er daher nicht jeden Grund als valides Argument ansehen muss, hat er mit seinem Einwand durchaus recht.Tania hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 11:09Nur ist eben nicht relevant, worum es Deiner Ansicht nach geht, sondern worum es der Ansicht der kritisierten Eltern nach geht.VollAB hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 10:58 Und um die Thematik "den Leuten in ihre Kleiderwahl reinzureden" geht es meiner Ansicht nach auch gar nicht. Er hat ihnen ja nicht gesagt wie sie es zu machen haben, sondern hat sich lediglich an der "Unnötigkeit" des Umstandes, dass man Mädchen einen Bikini anzieht und Jungs nicht echauffiert.
Wie Du schon gesagt hast: sie haben ihm einen Grund genannt. Diesen Grund hat er aber nicht akzeptiert, sondern als "Einzelfälle" abgetan. Spätestens in diesem Moment ging es nicht mehr um lockeren Meinungsaustausch, sondern um Verteidigen des eigenen Standpunktes. Und da Angriff bekanntlich die beste Verteidigung ist, wurde dann eben auch die Pädo-Karte gespielt.
Ein "okay, wenn ihr das so seht, ist verständlich, dass ihr euer Kind so anzieht" als Reaktion auf die "Predigt" hätte die Situation wohl entschärft und das Fettnäpfchen umgangen.
Dass die eigenen Kinder ein emotionales Thema sind, sollte man natürlich trotzdem, wie ich schon gesagt habe, nicht auf sein recht pochen, sondern einfach akzeptieren was die Eltern sagen.
Hatte so eine Situation selbst mal als ich mit einer Mutter gesprochen habe, die schlechte Erfahrungen mit Impfungen hatte und sie daher ihr Kind auch nicht impfen lassen wollte. Da haben dann auch die ganzen rationalen Argumente nichts gebracht, weil es sie einfach nicht interessiert hat.
Die "Pädo-Karte" zu spielen, weil man selbst keine guten Argumente hat, ist meiner Meinung nach eher ein Beweis für die Schwäche der eigenen Position. Gäbe es nämlich wirklich valide Gründe, so könnten sehr leicht auch diese angeführt werden.
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 2590
- Registriert: 20 Sep 2013 18:29
- Geschlecht: weiblich
- Ich bin ...: vergeben.
Re: Kommunikationsproblem
Wenn man alles "Unnütze" bzw. "Sinnlose" aus der Welt schaffen würde, wäre sie wüst und leer (vermute ich mal).
Edit: Ich stimme voll und ganz zu, dass es in der vom TE beschriebenen Situation ein Kommunikationsproblem gab - und dass er es vermutlich nicht in seinem Sinne entschärfen konnte. Je nach Situation der Eltern könnten sie ihn nun unter "Idiot" oder auch "gefährlicher Idiot, muss man im Auge behalten" abgespeichert haben.
Edit: Ich stimme voll und ganz zu, dass es in der vom TE beschriebenen Situation ein Kommunikationsproblem gab - und dass er es vermutlich nicht in seinem Sinne entschärfen konnte. Je nach Situation der Eltern könnten sie ihn nun unter "Idiot" oder auch "gefährlicher Idiot, muss man im Auge behalten" abgespeichert haben.
Zuletzt geändert von klecks am 27 Jun 2019 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kommunikationsproblem
Ich bin ein toleranter Mensch. Es gibt nur zwei Dinge auf dieser Welt, denen ich absolut keinerlei Toleranz entgegen bringe: Intoleranz und bewusste Dummheit (also eine bewusste Entscheidung dazu etwas unsinniges/dummes zu tun).Lazarus Long hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 09:49Ich finde es schon erstaunlich, wenn du dies für deine intolerante und weltfremde Meinung einforderst ...
Beides erkenne ich hier in diesem Beispiel auf Seiten der Eltern und damit ist dann von mir auch keine Toleranz mehr zu erwarten.
Und woher soll ich den Konsens kennen, ohne das Thema zur Sprache zu bringen?
Nur um das nochmal zu verdeutlichen: In diesem speziellen Subthema der Diskussion ging es um die Frage: „Woher weiß ich vorher, dass ich ein Thema meiden sollte?“
Als Antwort wurde genannt, dass man sich die genannten Fragen stellen solle und daran dann entscheiden kann, ob man das Thema lieber nicht zur Sprache bringt. Und natürlich kann jeder die Fragen nur für sich selbst aus seinem Standpunkt aus beantworten. Selbstverständlich wird es auch immer Menschen geben, die den ein oder anderen Punkt anders sehen.
Aber wenn ich das nun zur Grundlage der Abwägung nehmen würde, dann wäre die logische Konsequenz ja zwangsläufig, dass ich gar nicht mehr kommunizieren dürfte.
Re: Kommunikationsproblem
Solange es sich um GESPRÄCHE handelt, fällt mir persönlich kein Tabuthema ein. Ich lebe und finde, dass man über alles REDEN können muss. Frei seine MEINUNG sagen zu können und darüber zu DISKUTIEREN können empfinde ich als wichtig und eigentlich grundlegend für eine freie Gesellschaft.
Sobald es TÄTLICH wird, also wenn mich jemand schlägt oder einsperrt oder mit Waffengewalt zu etwas zwingt, das empfinde ich dann natürlich schon als Tabu im Sinne von grenzüberschreitend. Dagegen würde ich mich auch mit Vehemenz zur Wehr setzen.
Dass mich alleine die geäußerte MEINUNG eines anderen schockieren oder irritieren könnte, das kenne ich persönlich so nicht. Und ich denke, dass hier auch eine Ursache meines Problems steckt. Andere sind da nicht so "unempfindlich" und können sich schon bei geäußerten Meinungen angegriffen fühlen.
Re: Kommunikationsproblem
Das hat mit Erfahrung und Sozialkompetenz zu tun. Es gibt nun mal Dinge, die für viele Menschen tabu sind. Wenn jemand gerade seinen Bruder bei einem Motorradunfall verloren hat, dann erzählt man auf einer Beerdigung ja auch nicht, dass man letztens erst mit seinem Motorrad einen guten Stunt hingelegt hat.Gatem hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 11:28 Nur um das nochmal zu verdeutlichen: In diesem speziellen Subthema der Diskussion ging es um die Frage: „Woher weiß ich vorher, dass ich ein Thema meiden sollte?“
Als Antwort wurde genannt, dass man sich die genannten Fragen stellen solle und daran dann entscheiden kann, ob man das Thema lieber nicht zur Sprache bringt. Und natürlich kann jeder die Fragen nur für sich selbst aus seinem Standpunkt aus beantworten. Selbstverständlich wird es auch immer Menschen geben, die den ein oder anderen Punkt anders sehen.
Aber wenn ich das nun zur Grundlage der Abwägung nehmen würde, dann wäre die logische Konsequenz ja zwangsläufig, dass ich gar nicht mehr kommunizieren dürfte.
Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig erschreckend, wenn über so etwas diskutiert wird und man auf der anderen Seite zig Topics damit warum man bei Frauen nicht gut ankommt und dass diese ja nur aufs Aussehen schauen.
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 14402
- Registriert: 12 Mai 2016 13:43
- Geschlecht: weiblich
- AB-Status: mit AB befreundet
- Ich bin ...: unfassbar.
- Wohnort: Rostock
Re: Kommunikationsproblem
Warum zählt das "Wir wollen das so und fühlen uns wohler damit" der Eltern nicht als valider Grund? Und warum soll das "ich finde es sinnlos, Mädchen anders anzuziehen als Jungen" von Stefan_T ein besseres Argument sein als das "wir wollen eventuellen Pädophilen kein Futter geben" der Eltern?
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Kommunikationsproblem
Erstens haben die Eltern das laut Stefan_T nicht so ausgedrückt und zweitens hat er auch den Grund der Sinnlosigkeit erklärt. Das ist also kein bloßes "Ich finde das sinnlos", so wie du es darstellst, sondern ein "Ich finde das sinnlos, weil..."Tania hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 11:53Warum zählt das "Wir wollen das so und fühlen uns wohler damit" der Eltern nicht als valider Grund? Und warum soll das "ich finde es sinnlos, Mädchen anders anzuziehen als Jungen" von Stefan_T ein besseres Argument sein als das "wir wollen eventuellen Pädophilen kein Futter geben" der Eltern?
Er hat auch erklärt warum man mit dieser Praxis gerade Pädophilen Futter gibt, da der Bikini etwas suggeriert, was nicht da ist.
Folgt man aber dennoch der Argumentation, wie du es oben angeführt hast, so erschließt sich mir der Sinn nicht, warum man die Mädchen vor den Pädophilen schützt, aber die Jungs komplett der Gefahr aussetzt.
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 14402
- Registriert: 12 Mai 2016 13:43
- Geschlecht: weiblich
- AB-Status: mit AB befreundet
- Ich bin ...: unfassbar.
- Wohnort: Rostock
Re: Kommunikationsproblem
Guter Zeitpunkt für ein "Du hast Recht und ich hab meine Ruhe." Ich muss jetzt echt nicht darüber debattieren, welche Art von Kleidung für den Durchschnittspädophilen aufreizender wirktVollAB hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 12:07 Erstens haben die Eltern das laut Stefan_T nicht so ausgedrückt und zweitens hat er auch den Grund der Sinnlosigkeit erklärt. Das ist also kein bloßes "Ich finde das sinnlos", so wie du es darstellst, sondern ein "Ich finde das sinnlos, weil..."
Er hat auch erklärt warum man mit dieser Praxis gerade Pädophilen Futter gibt, da der Bikini etwas suggeriert, was nicht da ist.
Folgt man aber dennoch der Argumentation, wie du es oben angeführt hast, so erschließt sich mir der Sinn nicht, warum man die Mädchen vor den Pädophilen schützt, aber die Jungs komplett der Gefahr aussetzt.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Kommunikationsproblem
Ich kenne keine aktuelle Statistik, aber ich habe unlängst gelesen, dass Pädophile deutlich häufer auf Jungs stehen als im Durchschnitt dann im Erwachsenalter Männer auf Männer.
Es schlicht und einfach auch in der Hinsicht unlogisch, den 5-jährigen Mädchen deswegen ein Bikinioberteil anzuziehen, den gleichaltrigen Jungs aber nicht. Der Oberkörper ist in diesem Alter optisch völlig gleich anzusehen, sei es Junge oder Mädchen. Da gibt es schlicht und einfach noch nichts Sexuelles zu sehen, das man abdecken müsste.
Es fiel ja nicht das Argument, das gefällt uns so, sondern es wurde gleich mit "Schutz" usw. argumentiert. Und das ist eben unlogisch.
Nur nützt es ja nichts, Menschen sind einfach unlogisch und damit komme ich manchmal wohl nicht klar. Und umgekehrt, andere mit mir nicht.
Re: Kommunikationsproblem
Merkwürdig an der ganzen Diskussion ist, dass einfach über das Mädchen hinweg diskutiert wird.
Hier wird ernsthaft darüber diskutiert, was man selbst für richtig hält. Stellt diese Meinung über die Meinung anderer, obwohl man selbst überhaupt nicht betroffen ist und ignoriert vollkommen die Meinung des Menschen, dem es am meisten angeht. Von diesem betroffenen Menschen kennen wir die Meinung gar nicht. Von daher erübrigt sich eigentlich die ganze Diskussion.
Hier wird ernsthaft darüber diskutiert, was man selbst für richtig hält. Stellt diese Meinung über die Meinung anderer, obwohl man selbst überhaupt nicht betroffen ist und ignoriert vollkommen die Meinung des Menschen, dem es am meisten angeht. Von diesem betroffenen Menschen kennen wir die Meinung gar nicht. Von daher erübrigt sich eigentlich die ganze Diskussion.
-
- Liebt es sich mitzuteilen
- Beiträge: 1043
- Registriert: 10 Jan 2016 11:36
- Geschlecht: weiblich
- AB-Status: AB Vergangenheit
- Ich bin ...: vergeben.
- Ich suche hier ...: nur Austausch.
Re: Kommunikationsproblem
Um von dem Beispiel wegzukommen und es etwas allgemeiner zu formulieren:
Die wenigsten Leute verhalten sich immer logisch und rational, vieles wird eher aus dem Gefühl heraus entschieden, oder man folgt Konventionen und "macht es halt so". Wenn Du dann nachfragst, warum jetzt genau, wirst Du trotzdem oft rationalisierende Begründungen und Argumente hören, weil "Ich weiß nicht, warum ich das so mache" halt keine vernünftige Antwort ist. Die Leute suchen dann nach Gründen, die sie anführen können.
Wenn Du dann nachhakst, fühlt sich der andere in die Defensive gedrängt. Er muss sich plötzlich für seine Gewohnheiten oder für eine bestimmte Entscheidung rechtfertigen, und das löst bei den meisten Menschen Widerwillen aus, vor allem, wenn man sich kaum kennt. Du magst auf Sachebene völlig recht haben, entscheidend für die Kommunikation ist aber dann nur noch das ungute Gefühl, das dadurch beim Gegenüber entsteht.
Das gälte es zu bedenken, wenn solche Konflikte vermieden werden sollen.
Und die Frage Deines Bekannten, ob Du die Mädchen unbedingt "oben ohne" sehen willst, würde ich als Versuch werten, den Spieß umzudrehen und Dich in die Defensive zu bringen. Er fühlte sich von Dir in Erklärungsnot gebracht und hat mit einem schärferen Geschütz zurückgeschossen.
Die wenigsten Leute verhalten sich immer logisch und rational, vieles wird eher aus dem Gefühl heraus entschieden, oder man folgt Konventionen und "macht es halt so". Wenn Du dann nachfragst, warum jetzt genau, wirst Du trotzdem oft rationalisierende Begründungen und Argumente hören, weil "Ich weiß nicht, warum ich das so mache" halt keine vernünftige Antwort ist. Die Leute suchen dann nach Gründen, die sie anführen können.
Wenn Du dann nachhakst, fühlt sich der andere in die Defensive gedrängt. Er muss sich plötzlich für seine Gewohnheiten oder für eine bestimmte Entscheidung rechtfertigen, und das löst bei den meisten Menschen Widerwillen aus, vor allem, wenn man sich kaum kennt. Du magst auf Sachebene völlig recht haben, entscheidend für die Kommunikation ist aber dann nur noch das ungute Gefühl, das dadurch beim Gegenüber entsteht.
Das gälte es zu bedenken, wenn solche Konflikte vermieden werden sollen.
Und die Frage Deines Bekannten, ob Du die Mädchen unbedingt "oben ohne" sehen willst, würde ich als Versuch werten, den Spieß umzudrehen und Dich in die Defensive zu bringen. Er fühlte sich von Dir in Erklärungsnot gebracht und hat mit einem schärferen Geschütz zurückgeschossen.
Re: Kommunikationsproblem
Du klopfst dir den Hammer auf den Kopf und für mich wäre das eine entscheidende Frage.
Wenn es nämlich so wäre, dass ein Mädchen mit Bikinioberteil einen Pädophilen im Durchschnitt mehr erregt als ein Mädchen mit nacktem Oberkörper, dann würde der von den Eltern gewünschte "Schutz" sogar nach hinten losgehen.
Wenn ich mich oder mein Kind vor etwas schützen will, dann muss und will ich doch wissen, WIE ich es am besten schütze.
Und schon wieder bin ich an einem Punkt, wo ich interessiert diskutieren würde und die Gegenseite schon "genug" hat.
-
- Eins mit dem Forum
- Beiträge: 14402
- Registriert: 12 Mai 2016 13:43
- Geschlecht: weiblich
- AB-Status: mit AB befreundet
- Ich bin ...: unfassbar.
- Wohnort: Rostock
Re: Kommunikationsproblem
Ja, ginge es um Dich oder Dein Kind, und hättest Du den Wunsch geäußert, hinsichtlich des bestmöglichen Schutzes beraten zu werden, dann könntest Du nach Herzenslust diskutieren. Hier geht es aber um das Kind anderer Leute, die augenscheinlich nicht den Wunsch hatten, in dieser Hinsicht beraten zu werden. Insbesondere nicht von jemandem, der kein erkennbarer Experte auf diesem Gebiet ist.
Hättest Du mal gesagt "also mich als Pädophilen macht diese Betonung des Mädchenhaften durch entsprechende Kleidung total scharf" - was glaubst Du, wie schnell man auf Dich gehört hätte? Aber so bist Du nur ein Laie, der seine privaten Ansichten penetrant darstellen und durchsetzen will und nicht aufhört, bevor man ihm scharfe Geschütze entgegenstellt.
Lust am Diskutieren kann ich durchaus nachvollziehen. Aber nicht, wenn mein Gegenüber diese nicht teilt. Und insbesondere bemühe ich mich, mit unerbetenen Ratschlägen zurückhaltend zu sein. Will ja kein Daywalker2.0 werden.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.