Pferdedieb hat geschrieben: ↑24 Jul 2019 15:01
Brax hat geschrieben:
Wie lernt man denn Smalltalk? Kann man das wirklich lernen? Ich meine, klar, man kann sich ein paar Sätze zurechtlegen, aber ich glaube, es ist eher so, dass man das eben kann oder nicht. Richtig lernen tut das doch keiner.
Nein aber durch viele soziale Kontakte schon im Kindesalter. Für die meisten Leute ist Smalltalk selbstverständlich und funktioniert problemlos.
Ich weiß oft nicht was ich sagen soll -.-
Ich kenn dieses gelähmt sein und das Gefühl von Nichts im Kontakt auch.
Bin dann irritiert, unkonzentriert und kann keine angemessene Brücke finden.
Andererseits fände ich es auch schwer, bei ner fremden Person, die im Laden vom fremd gehen ihres Freundes erzählt, anzuknüpfen.
Wäre mir too much für Smalltalk, da direkt eine Meinung zu zu haben.
Und in gewisser Weise würde ich mich als fremde Person ignoriert fühlen, weil mit so nem intimen Thema m.Mng nach die Bekannten angesprochen werden
Denke da wohl zu kompliziert, vielleicht muss man auch nur ordentlich mitmischen und das gegebene als Einladung sehen. Und selbst wenn ich wie Luft angesehen würde, muss ich die Rolle ja nicht annehmen.
Der Typ Frau mit bauchfrei würde mich auch irritieren, so ein cooler stylisher ganz anderer Typ Mensch wie ich.
Aber so als Schnupperkurs, Begegnung mit einem extrovertierten Menschen, ggf interessant.
Ich wüsste halt, dass ich lang nicht so cool und offen wäre, und da zwei Welten wären, wo ich im Traum nicht reinpasse.
Fühle mich auch sehr minderwertig bei agilen cool gekleideten Menschen, die ein Leben haben und es öffentlich teilen.
Da weiß ich nicht, was ich gleichwertiges hab und was ich denen im Laden oder beim Friseur erzählen sollte, und ob das spannend für die unbeteiligten dritten drumrum wäre.
Vielleicht macht mich die Absurdität, die dann in meinem Kopf entsteht, auch mundtot.
Aber so ein kleines hallo, aktiv zuhören, kleine Bemerkungen, wäre vielleicht ein Anfang, um Kontakt zu üben.
Auch wenn man in meinem Gefühl eine nebulöse Randerscheinung bleibt gegenüber einem präsenten Wirbelsturm.
Eher ein selbstentfremdetes Gefühl.