Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von NeC »

Tania hat geschrieben: 18 Aug 2019 19:22
yes_or_no hat geschrieben: 18 Aug 2019 19:16 irgendwie habt ihr mich grad zum lachen gebracht ^^ :good: :good:
möglicherweise sind meine vorstellungen schon sehr speziell und es kann natürlich sein, dass mit mehr erfahrung ich auch in anstrengenden situationen sex haben kann, aber mit wenig erfahrung ist es im müden zustand wirklich nicht sonderlich einfach ;)
Keine Sorge. Mit genug Übung murmelst Du dann irgendwann Sätze wie "... Du weisst ja, wo alles ist" und "Hast Du gestern noch lange gemacht?" ;)
Oooh, das wäre aber schade!

Ich hoffe ja eher, das yes_or_no recht bald jemanden findet, bei dem sie sich auch im wohlig-ermatteten Zustand einfach fallen lassen und die Lust genießen kann. :schuechtern:
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von NeC »

Milchbub hat geschrieben: 18 Aug 2019 20:06 Ich kenne mich mit Singlebörsen nicht aus. (...) Für mich ist es egal ob jemand lange Single war oder nicht. Außerdem kann ein Singleleben sehr schön sein. Ich verstehe das "Problem" dieser Leute nicht. :gruebel: Meine Gedanken drehen sich irgendwie um ganz andere Dinge.
Das ist auch sehr schön so - bewahr' Dir das!

Singlebörsen sind für etwas schüchterne und nicht so wahnsinnig spontane Leute mit einem Umfeld, in dem es sonst wenig Singles des bevorzugtem Geschlechts gibt, vermutlich Fluch und Segen zugleich.
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Captain Unsichtbar
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

LonesomeCoder hat geschrieben: 18 Aug 2019 20:02
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 18 Aug 2019 14:12
LonesomeCoder hat geschrieben: 18 Aug 2019 11:26 Könnte auch eine Ursache für AB-tum sein. Zu zögerlich oder generell zu wenig an Sex interessiert und manche Männer verlieren das Interesse.
Ähh.. jetzt sprichst du glaube ich von etwas anderem. :gruebel:
Ich wollte sagen, dass Demisexualität unter ABinen gehäuft vorkommt, da es meiner Ansicht nach eine Ursache fürs AB-tum sein kann.
Moment, das mit der Häufung war bloss meine Theorie, keineswegs eine bewiesene Tatsache. :dont:
Aber ich war eigentlich bloss durch die Formulierung etwas irritiert. So wie du das schreibst, klingt es nach einem Makel den man beheben müsste. Und das wäre falsch. Das ist ja nichts das man ablegt oder "überwindet", es gehört einfach zu einem. Aber vielleicht wars auch einfach unglücklich formuliert von dir.
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Nonkonformist »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 18 Aug 2019 21:56
LonesomeCoder hat geschrieben: 18 Aug 2019 20:02 Ich wollte sagen, dass Demisexualität unter ABinen gehäuft vorkommt, da es meiner Ansicht nach eine Ursache fürs AB-tum sein kann.
Aber ich war eigentlich bloss durch die Formulierung etwas irritiert. So wie du das schreibst, klingt es nach einem Makel den man beheben müsste. Und das wäre falsch. Das ist ja nichts das man ablegt oder "überwindet", es gehört einfach zu einem. Aber vielleicht wars auch einfach unglücklich formuliert von dir.
+1

Ich will genau so wenig zum normalsexueller mutieren, als LSC ein gefühlsmensch sein will.
Ich bin gut so wie ich bin, und was mir fehlt ist eine zu mir passende frau.
Und gibt es diese nicht, auch OK, dann bleibe ich allein.
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Krausig »

Brax hat geschrieben: 16 Aug 2019 19:26
Talbot hat geschrieben: 16 Aug 2019 18:42 Z.b wenig Interesse an Sex an sich.
Oder "komische/verschrobene"( in meinen Augen) Ansichten was Sex angeht wie z.b die Idee Sex wäre etwas, was man seinem Partner aufgrund von großen Gefühlen "schenkt".
Oder auch andere übertrieben romantisierte Vorstellungen was Sex angeht.
Oder auch dass gewisse Spielarten von Sex eher weniger offen/locker gegenüber gestanden werden dürfte.
Und ja, dieser Eindruck wurde (teilweise!!!) durchaus auch öfters durch entsprechende Aussagen/Meinungen hier im Forum bestätigt.
Und was könnte eine Noch-Jungfrau sinnvollerweise sagen, damit das nicht so abschreckend wirkt?
"Ich wollte eigentlich immer mal ausprobieren, aber hab mich nie getraut / es hat sich nie ergeben"? Damit wäre zwar "kein Interesse" ausgeräumt, aber das klingt ja auch so, als wäre da was im Busch.
"Ich wollte früher mit Sex bis zur Ehe warten, hab jetzt aber meine Meinung geändert" ?
... mehr fällt mir dazu nicht mal ein.
"Hey kannst du mir all das Versaute beibringen, was ich schon immer lernen wollte?" :mrgreen: ;)
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Krausig »

Brax hat geschrieben: 16 Aug 2019 21:02
yes_or_no hat geschrieben: 16 Aug 2019 19:35 ich glaube, man schuldet dem anderen keine detaillierte begründung dafür.
Natürlich nicht. Aber wenn er fragt und du sagst "Das sag ich dir nicht" ist das bestimmt auch voll überzeugend. ;)

Mich interessiert einfach, wie was ankommt.
Ich denke, so bis Ende 20 kann Frau das noch rüber bringen, und gerade wenn sie eine Richtung andeutet wie in meinem etwas scherzhaften Post gerade angedeutet, dann wirkt das recht attraktiv für mich. Zumindest in der Phantasie, denn real bin ich für ne Frau in den 20ern eindeutig viel zu alt :mrgreen: ).

Bei Frauen so ab 30 und so, da gehts mir schon ein wenig wie Talbot, ich würde sofort denken, was stimmt mit der nicht? Muss ja doch irgendeinen Grund geben, warum sie noch Abine ist?

Auch deswegen plädiere ich (genau wie bei männlichen ABs) fürs verschweigen.
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Krausig »

grenouille hat geschrieben: 17 Aug 2019 19:04
Talbot hat geschrieben: 17 Aug 2019 17:17 Natürlich sind das die Extrempositionen, aber ich habe halt schon genügend entsprechend positionierte Ansichten gelesen, um daraus entsprechende Assoziationen zu entwickeln bzw. um daraus die entsprechenden Schlüsse zu ziehen.
Und ja, die Frauen aus deinem letzten Satz gibt es auf jeden Fall (und diese sicherlich auch im AB-Umfeld), aber gerade von HC-Abinen liest man durchaus öfter genau das Gegenteil.
Auch als HC hatte ich zumindest ich jetzt keine "überromantisierten" Vorstellungen. Glaube nicht, dass viele Sex als "Geschenk" an ihren Partner ansehen und dass für nicht so Erfahrene Sex automatisch einen niedrigen Stellenwert in einer Beziehung hätte.
Ich hatte die schon. So Anfang 20 dachte ich, Frauen wollen eigentlich gar keinen Sex und haben ihn nur der Beziehung zuliebe.
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Tania »

Krausig hat geschrieben: 19 Aug 2019 07:30 So Anfang 20 dachte ich, Frauen wollen eigentlich gar keinen Sex und haben ihn nur der Beziehung zuliebe.
Ich fürchte, dass es tatsächlich einige Frauen gibt, auf die das zutrifft. Und ebenso gibt es einige, die zwar Sex wollen, aber keine Beziehung. Und das gesamte Spektrum dazwischen.

Für mich entwickelt sich beides für gewöhnlich parallel. Wenn ich mich in jemanden verliebe, will ich auch verstärkt Sex - und wenn ich mit jemandem öfter Sex habe, entwickel ich Gefühle, die dann wiederum den Wunsch nach ner Beziehung verstärken. Sozusagen ein Teufelskreis ;)
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Zwerg »

Tania hat geschrieben: 18 Aug 2019 19:49
Milchbub hat geschrieben: 18 Aug 2019 19:26 Ist das nicht völlig egal wie lange man schon Single ist? Es geht doch eigentlich um die Person selber und ob man die Person anziehend oder sympathisch findet. :gruebel: Diese Gedanken verstehe ich nicht. :gruebel:
Ein Singlebörsen-Date dient aber nicht nur dem Kennenlernen eines Menschen, sondern auch der Abschätzung der Wahrscheinlichkeit, ob sich mit diesem Menschen eine Beziehung aufbauen lässt. Und da hält sich das Vorurteil hartnäckig, dass eine mittellange Singlezeit ideal ist. Wer gerade frisch aus ner Beziehung raus ist, gilt als "noch nicht wieder bereit", wer zu lange Single ist, als "wahrscheinlich total versingelt".

Und unter "Normalos" wird die Frage auch ganz gern einfach smalltalkmäßig gestellt. Wenn einem kein anderes Thema einfällt, nimmt man den gemeinsamen Singlestatus.
Derartige Wahrscheinlichkeitsberechtigungen ziehen ihre Berechtigung aus der Lebenswirklichkeit außerhalb von Singlebörsen. Vor allem was das "noch nicht wieder bereit" angeht, ist es meiner Meinung nach die "klassische" Frauenperspektive auf Männer. Nun gibt es umgekehrt genügend Frauen, denen der Sex und alles drum herum sehr schnell nach dem Beziehungsende fehlt und es gibt genügend Männer, die das wissen. Das erklärt auch, warum ein bestimmter Typ Frau in Windeseile nicht mehr Single ist.
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Krausig »

Brax hat geschrieben: 17 Aug 2019 20:28
NBUC hat geschrieben: 17 Aug 2019 20:03 Das bezog sich auf den ja inzwischen nicht unüblichen Fall, dass sich die Betreffenden eben sonst nichts miteinander zu tun haben.
Entsprechend gibt es hier kein "sonst".
Wieso? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten, die sich daten, nicht nur Sex haben, sondern auch sonst was unternehmen.
Yepp. Das Zauberwort heisst, auf den Anderen eingehen. Von beiden Seiten idealerweise.
Allerdings fallen mir hier so einige Pappenheimer ein, die derart schrecklich nur auf ihre Interessen fixiert sind, dass ich denen das nicht zutraue ;)
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Nonkonformist »

Krausig hat geschrieben: 19 Aug 2019 09:13 Yepp. Das Zauberwort heisst, auf den Anderen eingehen. Von beiden Seiten idealerweise.
Allerdings fallen mir hier so einige Pappenheimer ein, die derart schrecklich nur auf ihre Interessen fixiert sind, dass ich denen das nicht zutraue ;)
Sex haben mit eine fußball-supporterfrau würde fußball für mich nicht interessanter machen.
Auch wann ich sex mit eine metalhead-frau haben würde, wäre ihre musik für mich immer noch nur unerträgliche lärm.
Sex würde überhaupt eine nicht passende person nicht passender machen....
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Krausig »

Nonkonformist hat geschrieben: 19 Aug 2019 09:27
Krausig hat geschrieben: 19 Aug 2019 09:13 Yepp. Das Zauberwort heisst, auf den Anderen eingehen. Von beiden Seiten idealerweise.
Allerdings fallen mir hier so einige Pappenheimer ein, die derart schrecklich nur auf ihre Interessen fixiert sind, dass ich denen das nicht zutraue ;)
Sex haben mit eine fußball-supporterfrau würde fußball für mich nicht interessanter machen.
Auch wann ich sex mit eine metalhead-frau haben würde, wäre ihre musik für mich immer noch nur unerträgliche lärm.
Sex würde überhaupt eine nicht passende person nicht passender machen....
Jo, du bist einer aus Pappenheim ;)
Soll kein Vorwurf sein und ich denke du weisst selbst, dass du mit deiner geringen Kompromissbereitschaft schwer eine passende Frau finden wirst.
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Nonkonformist »

Krausig hat geschrieben: 19 Aug 2019 09:45 Jo, du bist einer aus Pappenheim ;)
Soll kein Vorwurf sein, aber ich denke du bist dir selbst klar, dass du mit deiner geringen Kompromissbereitschaft schwer eine passende Frau finden wirst.
Die chance das ich eine frau finde ist tatsächlich klein.
Aber wann ich eine finde, wird es auch eine passende frau sein.
Und nicht eine wo ich jede menge interesse vortauschen müß, um an ihre wäsche ran zu kommen....
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 18 Aug 2019 21:56 Moment, das mit der Häufung war bloss meine Theorie, keineswegs eine bewiesene Tatsache. :dont:
Aber ich war eigentlich bloss durch die Formulierung etwas irritiert. So wie du das schreibst, klingt es nach einem Makel den man beheben müsste. Und das wäre falsch. Das ist ja nichts das man ablegt oder "überwindet", es gehört einfach zu einem. Aber vielleicht wars auch einfach unglücklich formuliert von dir.
Die Theorie könnte aber stimmen. Weniger oder mehr Sex als der Durchschnitt wollen oder viel zu schnell oder langsam sein mindert die Chancen schon alleine deswegen, weil die Menge an potentiellen Partnern kleiner wird (zu viel/zu schnell wollen kann abschrecken/überrumpeln, zu wenig/zu langsam sein kann dafür sorgen, dass einem Interesse an mehr als Freundschaft abgesprochen wird oder als zu wenig männlich oder zu prüde wahrgenommen wird). Umso kleiner, desto stärker die Abweichung von der Norm ist. Meinem Eindruck hier im Forum nach ist zu wenig Sex wollen oder zu lange dafür zu warten primär ein Problem der Frauen und seltener bei Männern.
Ob Demi- oder Asexualität behandelbar ist, weiß ich nicht. Falls ja, muss jeder selber wissen, ob er hier für mehr Chancen eine Anpassung an den Durchschnitt will oder nicht. Da respektiere ich die Entscheidung von jedem.
Nonkonformist hat geschrieben: 19 Aug 2019 06:22 Ich will genau so wenig zum normalsexueller mutieren, als LSC ein gefühlsmensch sein will.
Ich bin gut so wie ich bin, und was mir fehlt ist eine zu mir passende frau.
Und gibt es diese nicht, auch OK, dann bleibe ich allein.
Ich würde mich gern ändern, wenn ich wüsste wie. Ich habe mir das Kopfmensch sein nie ausgesucht, den Fokus auf Sex auch nicht. Ich definiere mich nicht dadurch, bin nicht drauf stolz. Anders als etwa absichtlich und bewusst getroffene Entscheidungen z.B. bei der Kleidung, weshalb ich sicher bestimmte Sachen (nicht) trage, egal wie viel oder wenig Frauen drauf stehen.
Wenn aber jemand so bleiben will, wie er ist, dann respektiere ich das.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Nonkonformist »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Aug 2019 10:30
Ob Demi- oder Asexualität behandelbar ist, weiß ich nicht. Falls ja, muss jeder selber wissen, ob er hier für mehr Chancen eine Anpassung an den Durchschnitt will oder nicht. Da respektiere ich die Entscheidung von jedem.
Ich denke mal, genau so wenig wie homosexualität.
Oder asperger autismus.
Es sind keine krankheiten.
Am besten lernt man damit umgehen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Aug 2019 10:30
Nonkonformist hat geschrieben: 19 Aug 2019 06:22 Ich will genau so wenig zum normalsexueller mutieren, als LSC ein gefühlsmensch sein will.
Ich bin gut so wie ich bin, und was mir fehlt ist eine zu mir passende frau.
Und gibt es diese nicht, auch OK, dann bleibe ich allein.
Ich würde mich gern ändern, wenn ich wüsste wie. Ich habe mir das Kopfmensch sein nie ausgesucht, den Fokus auf Sex auch nicht. Ich definiere mich nicht dadurch, bin nicht drauf stolz. Anders als etwa absichtlich und bewusst getroffene Entscheidungen z.B. bei der Kleidung, weshalb ich sicher bestimmte Sachen (nicht) trage, egal wie viel oder wenig Frauen drauf stehen.
Wenn aber jemand so bleiben will, wie er ist, dann respektiere ich das.
Ich füge meine mitmenschen keine schmerzen zu.
Ich gehe nicht über leichen.
Ich respektiere die grenzen der anderen, so lange als sie meine grenzen respektieren.

Mehr als das kann die gesellschaft nicht von mir verlangen.
Ich wird mich nicht ändern in jemanden der ich nicht sein will, um damit besser bei anderen an zu kommen.
Denn das ist nicht meine definition des erfolgs, aber die des versagens.
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Aug 2019 10:30 Die Theorie könnte aber stimmen. Weniger oder mehr Sex als der Durchschnitt wollen oder viel zu schnell oder langsam sein mindert die Chancen schon alleine deswegen, weil die Menge an potentiellen Partnern kleiner wird (zu viel/zu schnell wollen kann abschrecken/überrumpeln, zu wenig/zu langsam sein kann dafür sorgen, dass einem Interesse an mehr als Freundschaft abgesprochen wird oder als zu wenig männlich oder zu prüde wahrgenommen wird). Umso kleiner, desto stärker die Abweichung von der Norm ist. Meinem Eindruck hier im Forum nach ist zu wenig Sex wollen oder zu lange dafür zu warten primär ein Problem der Frauen und seltener bei Männern.
Moment, mit der Häufigkeit hat Demisexualität absolut gar nichts zu tun, es geht dabei bloss um die Form der Anziehung bzw. den Bedingungen für dieselbe. Wie viel oder wie wenig jemand mit seinem Partner Sex haben möchte, darauf hat das keinen Einfluss.
Ob Demi- oder Asexualität behandelbar ist, weiß ich nicht. Falls ja, muss jeder selber wissen, ob er hier für mehr Chancen eine Anpassung an den Durchschnitt will oder nicht. Da respektiere ich die Entscheidung von jedem.
Sorry aber das geht jetzt ja mal gar nicht. Dir ist schon bewusst, dass Asexualität eine sexuelle Orientierung ist? Dementsprechend siehst du Homosexualität auch als Krankheit die behandelt werden muss? Du erkennst wohin das führt? :dont:
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von yes_or_no »

Ich glaub nicht wirklich, dass hier im Forum so viele Asexuelle und Demisexuelle sind.
Gerade WEIL hier massiv viele Leute schreiben, dass sie Komplexe mit ihrem Äußeren haben oder sehr schüchtern sind und auch unter ihrer Unerfahrenheit leiden, glaub ich, dass sehr vieles eher in diese Richtung geht.
Unsicherheit und Komplexe lassen sich behandeln. Natürlich wärs schön, wenn jeder Mensch seine Weiblichkeit oder Männlichkeit an sich entdecken kann und sich auch wohl fühlt und glauben kann, verführerisch auftreten zu können, anstatt es sich nicht zuzutrauen und dann irgendwie Angst davor zu haben. Bei mir gehts schon eher in diese Richtung + schlechtes Männerbild, dass eben auf Tinder viele Männer den Sex wirklich als etwas selbstverständliches einfordern wollen.
Ich hab mich über Demisexualität nie informiert, aber ich denk mal, dass der Begriff - da es schon eben so speziell definiert ist - eine Abweichung von der Norm beschreiben soll. Allerdings wird er manchmal Menschen vorgeworfen, für die es NICHT normal ist, nach dem dritten Treffen schon Sex zu haben, sondern die sich halt gern 8 Wochen kennen lernen wollen. Sorry, aber ist es krank, einen Menschen erst 8 Wochen kennen lernen zu wollen? Ist es krank, erst Händchen halten, aufm Sofa oder in der Therme oder im Kino etc etc kuscheln zu wollen, ehe man miteinander schläft? :shock: :shock: :shock:
Ich hab den Begriff Demisexualität außerhalb des Forums noch nie gelesen, aber irgendwie glaube ich nicht recht, dass er wirklich auf alle Menschen zutreffen soll, denen es beim dritten (!!!) Treffen zu früh ist, wenn man beim dritten Treffen grad mal mit Kuscheln angefangen hat und dann nahtlos vom Kuscheln gleich zum Sex übergehen soll?
Klar kann ich verstehen, dass 30-jährige Menschen, die bereits 3 Beziehungen hinter sich haben, jetzt nicht wieder erst ewig kennenlernen wollen, sondern dann einfach da weitermachen wollen, wo sie mit der/dem Ex aufgehört haben.
Und die es über Tinder daher einvernehmlich relativ schnell angehen und daher Menschen, die dieses Tempo eben nicht haben, dort schlechte Karten haben.
Aber sich DIESES Tempo anzutrainieren, wär wirklich etwas willenlos, "nur" um bessere Chancen zu haben.
Gut wär natürlich schon, wenn man irgendwie diese Komplexe und Unsicherheiten mit sich selbst überwindet, um sich prinzipiell beim Sex besser fallen lassen zu können.
Aber hier scheinen die Begriffe stark vermischt zu werden, irgendwie. Was ja auch klar ist, da wir von Sex alle nicht die große Ahnung haben.
Ich spür bei mir selbst aber schon, dass vieles eher in Richtung Angst, Geprägtheit, schlechtes Männerbild geht und wenig in Richtung "allgemeine Ablehnung".
Bei mir ists ca ein Dreivierteljahr her, dass ich auf Tinder aktiv war, ich spür schon, dass bei mir langsam auch wieder Gras drüber wächst, aber auch, wenn ich seitdem keine negativen Erfahrungen mit Männern hab, hat sich mein Männerbild immer noch nicht wieder ganz erholt, sondern ich hab immer noch einiges an Frust in mir....

Kein Plan, vielleicht bin ich damit ein Einzelfall, aber ich les hier schon aus einigen Beiträgen raus, dass so etwas eher eine Rolle spielen könnte als eine allgemeine, angeborene sexuelle Ausrichtung.
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 19 Aug 2019 11:21 Sorry aber das geht jetzt ja mal gar nicht. Dir ist schon bewusst, dass Asexualität eine sexuelle Orientierung ist? Dementsprechend siehst du Homosexualität auch als Krankheit die behandelt werden muss? Du erkennst wohin das führt? :dont:
Das sich jemand behandeln lassen soll, damit er als "normaler" empfunden wird, würde ich niemals sagen/fordern. Mir gings um Überlegungen aus eigenen Antrieb damit etwa das Leid weniger wird, weil durch eine größere Anzahl an potentiellen Partnern die Chancen steigern würden. Ich will nicht sagen, dass jede Abweichung von der Norm eine Krankheit ist.
Du und NK seid so zufrieden, das passt. Aber es könnte auch Leute geben, die sich wünschen, hier für mehr Chancen dem Durchschnitt zu entsprechen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Nonkonformist »

@ yes_or_no

Viele demisexuellen gibt es hier meines ansichts im forum nicht.

Demisexualität ist nicht ganz klar definiiert, aber grob bedeutet es:

Ein demisexueller ist a-sexuell, außer wann er/sie verliebt is. Er/sie hat kein algemeiner, ungezielter sextrieb.
(Ich kann frauen durchaus attraktiv finden. Ohne sex mit sie haben zu wollen. Da reicht eine oberflächliche attraktivität nicht aus.)
Auch innerhalb einer beziehung ist sex eher die schöne nebensache als der wichtigste beziehungsgrund.
Demisexuellen brauchen zeit um sich zu verlieben (kann bei mir durchaus ein halbes jahr brauchen), erste eindrücke sind nicht viel wert, und freundschaft, empathie und emotionen spielen beim verlieben eine großere rolle als hormonen. Bevor demisexuellen verliebt sind, wollen sie auch nicht körperlich werden. (Aufs gymnasium habe ich alle mädchen die mit mir engtanzen wollten wieder weggeschickt. Das war mir viel zu viel nähe zu frauen für wem ich nichts fühlte. Mit 21 hatte ich meinen ersten engtanz. Mit eine kommilitonine in den ich verliebt war. Ich war auf wolke sieben.)
Demisexuellen sind häufig nicht aktiv auf der suche. Das verlieben passiert eher zufälligerweise und unbeabsichtigt, als das es das ergebnis einer jagd ist.

Für mich sind intime körperlichkeiten mit frauen in den ich nicht verliebt bin unangenehm.
Bis zum hugs ist alles in ordnung; alles wass da über hinaus geht, ist mir zuviel, und stoßt mich eher ab.
Auch für kuscheln müß ich bereits verliebt sein.
Der kluft zwisschen gar nichts und kuscheln ist für mich viel größer als der kluft zwisschen kuscheln und sex.
Nicht verliebt will ich weder kuscheln noch sex.
Einmal verliebt will ich eigentlich beides.
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Re: Woher soll man noch die Hoffnung nehmen?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Aug 2019 12:48 Das sich jemand behandeln lassen soll, damit er als "normaler" empfunden wird, würde ich niemals sagen/fordern. Mir gings um Überlegungen aus eigenen Antrieb damit etwa das Leid weniger wird, weil durch eine größere Anzahl an potentiellen Partnern die Chancen steigern würden. Ich will nicht sagen, dass jede Abweichung von der Norm eine Krankheit ist.
Hast du schon mal gehört, dass jemand seine sexuelle Orientierung als Leid empfindet, oder sie ändern möchte, bloss um mehr Chancen zu haben? Ich zumindest noch nie. Vielleicht gibt's das, keine Ahnung.
Nonkonformist hat geschrieben: 19 Aug 2019 13:04 Viele demisexuellen gibt es hier meines ansichts im forum nicht.
Und ich denke, dass Demisexualität wesentlich verbreiteter in der Bevölkerung ist, als wir denken. Es ist bloss ein Label, noch dazu relativ unbekannt. Die wenigsten die es sind, werden sich wirklich dessen bewusst sein. Zumal Demisexualität auch nur wirklich in der Kennenlernphase auffällt. Bei den meisten wird das wohl einfach unter "ich brauch halt etwas länger" fallen und damit hat es sich dann, ohne gross darüber nachzudenken weshalb. Ich glaube mit dem Begriff befasst man sich eigentlich erst dann ausgiebiger, wenn man wiederholt an Menschen geraten ist, welche schnell mehr wollten und es nicht gepasst hat. Ansonsten werde sich die meisten keine grossen Gedanken darüber machen.
Ich finde den Begriff nützlich um innerhalb einer Diskussion etwas klar zu machen, ohne alles umschreiben zu müssen, mehr aber auch nicht. Ich würde im Alltag nicht darauf pochen.
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