Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

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Obelix
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von Obelix »

Brax hat geschrieben: 15 Nov 2019 12:50
Obelix hat geschrieben: 15 Nov 2019 12:34 Kommt stark auf den Job an. Wer viel verhandeln und vermitteln muss, tut gut daran, zu möglichst vielen relevanten Personen gute Beziehungen aufzubauen. Wer eher technisch arbeitet, braucht das (außer vielleicht innerhalb des unmittelbaren Teams) nicht so.
Wenn du innerhalb deiner eigenen Firma darauf angewiesen bist, dass Kollegen dir Gefallen tun, damit du deine Arbeit erledigen kannst, läuft mMn grundsätzlich was falsch.
OK, wenn Du darauf angewiesen bist, dann stimmt wohl wirklich etwas nicht. Ich bin eher von der Situtation ausgegangen, dass es zwar kein Muss ist, aber durchaus hilfreich ist, entsprechende Kontakte zu haben.
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Lazarus Long
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von Lazarus Long »

Brax hat geschrieben: 15 Nov 2019 12:50
Obelix hat geschrieben: 15 Nov 2019 12:34Kommt stark auf den Job an. Wer viel verhandeln und vermitteln muss, tut gut daran, zu möglichst vielen relevanten Personen gute Beziehungen aufzubauen. Wer eher technisch arbeitet, braucht das (außer vielleicht innerhalb des unmittelbaren Teams) nicht so.
Wenn du innerhalb deiner eigenen Firma darauf angewiesen bist, dass Kollegen dir Gefallen tun, damit du deine Arbeit erledigen kannst, läuft mMn grundsätzlich was falsch.
Es gibt Dienst nach Vorschrift und es gibt auch noch pragmatisches Handeln ...

Wenn man darauf angewiesen ist, da hast du natürlich recht, dann liegt in der Firma was im argen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von Hanuta »

Lazarus Long hat geschrieben: 15 Nov 2019 14:26
Brax hat geschrieben: 15 Nov 2019 12:50
Obelix hat geschrieben: 15 Nov 2019 12:34Kommt stark auf den Job an. Wer viel verhandeln und vermitteln muss, tut gut daran, zu möglichst vielen relevanten Personen gute Beziehungen aufzubauen. Wer eher technisch arbeitet, braucht das (außer vielleicht innerhalb des unmittelbaren Teams) nicht so.
Wenn du innerhalb deiner eigenen Firma darauf angewiesen bist, dass Kollegen dir Gefallen tun, damit du deine Arbeit erledigen kannst, läuft mMn grundsätzlich was falsch.
Es gibt Dienst nach Vorschrift und es gibt auch noch pragmatisches Handeln ...

Wenn man darauf angewiesen ist, da hast du natürlich recht, dann liegt in der Firma was im argen.
Angewiesen ist sicherlich schlecht, aber andererseits läuft vieles auf Basis von Sympathie ab und im größeren Kontext könnte man sicher auch damit argumentieren, dass gute Beziehungen sicherlich Vorteile mit sich bringen.
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Lazarus Long
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von Lazarus Long »

Hanuta hat geschrieben: 15 Nov 2019 16:11
Lazarus Long hat geschrieben: 15 Nov 2019 14:26
Brax hat geschrieben: 15 Nov 2019 12:50Wenn du innerhalb deiner eigenen Firma darauf angewiesen bist, dass Kollegen dir Gefallen tun, damit du deine Arbeit erledigen kannst, läuft mMn grundsätzlich was falsch.
Es gibt Dienst nach Vorschrift und es gibt auch noch pragmatisches Handeln ...

Wenn man darauf angewiesen ist, da hast du natürlich recht, dann liegt in der Firma was im argen.
Angewiesen ist sicherlich schlecht, aber andererseits läuft vieles auf Basis von Sympathie ab und im größeren Kontext könnte man sicher auch damit argumentieren, dass gute Beziehungen sicherlich Vorteile mit sich bringen.
Ein Betrieb sollte auch ohne Sympathie der Kollegen funktionieren, aber wer wollte in einem solchen Laden schon arbeiten?
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Hanuta

Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von Hanuta »

Lazarus Long hat geschrieben: 15 Nov 2019 16:58
Hanuta hat geschrieben: 15 Nov 2019 16:11
Lazarus Long hat geschrieben: 15 Nov 2019 14:26Es gibt Dienst nach Vorschrift und es gibt auch noch pragmatisches Handeln ...

Wenn man darauf angewiesen ist, da hast du natürlich recht, dann liegt in der Firma was im argen.
Angewiesen ist sicherlich schlecht, aber andererseits läuft vieles auf Basis von Sympathie ab und im größeren Kontext könnte man sicher auch damit argumentieren, dass gute Beziehungen sicherlich Vorteile mit sich bringen.
Ein Betrieb sollte auch ohne Sympathie der Kollegen funktionieren, aber wer wollte in einem solchen Laden schon arbeiten?
Optimalerweise schon, aber in Realität ist das leider nicht so.
fredstiller

Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von fredstiller »

Diese Woche hat mich ein (etwas älterer) Kollege ausgefragt, wie ich mich so als Alleinlebender fühle und wie es mit möglichen Heiratsplänen aussähe. Zugegeben, er war freundlich und offen, aber eine gewisse Skepsis war herauszuhören.

Bin aktuell mit der Situation durchaus nicht unzufrieden und kein Typ zum Heiraten. Lediglich den Punkt mit dem Singlesein und wie es mit dem Kennenlernen aussähe, habe ich dezent mit anderen zeitlichen Verpflichtungen beantwortet - anstatt damit, dass ich da heillos überfordert bin, mit Frauen.

Wobei er mir gegenüber (als gläubiger Katholik) wiederum seine Religiosität aus irgendwelchen Gründen verbal stark „heruntergespielt“ hat...
yes_or_no

Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von yes_or_no »

Hui.... bei mir in der Arbeit reden wir nicht über solche Themen, das wär echt schon etwas seltsam, wenn ein Kollege sowas so direkt fragen würd.
Das sind ja sensible Themen. Auch als Nicht ABler will man sich ja nicht für ne Single Phase rechtfertigen müssen.

Es werden bei uns zwar auch Fragen gestellt, aber doch eher arbeitsbezogen, ob ich in nem Thema schon Erfahrung hab und wo ich diese gesammelt hab und wie die Kantinen bei meinen Vorgängerjobs waren und Urlaubsziele, solche Dinge ........
Alles andere würd mich denke ich auch etwas umhauen, wenn jemand plötzlich direkte Fragen zu meiner Beziehung oder Psyche ("wie geht es dir damit") stellen würde.

Wie hast du denn darauf reagiert?
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Brax
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von Brax »

fredstiller hat geschrieben: 16 Nov 2019 10:25 Wobei er mir gegenüber (als gläubiger Katholik) wiederum seine Religiosität aus irgendwelchen Gründen verbal stark „heruntergespielt“ hat...
Diese "irgendwelche" Gründe könnten sein, dass es, im Gegensatz zu anderen Religionen und anderen Themen, keineswegs verpönt ist (in manchen Kreisen gehörts schon fast zum guten Ton), sich so richtig abfällig und gehässig über die Kirche und ihre Anhänger zu äußern. Manche merken auch schon gar nicht mehr, wie respektlos sie sind. Da hält man sich als gläubiger Mensch dann eben zurück bzw. spielt das runter, weil man nicht als "Fundi" wahrgenommen werden will. Zuzugeben, dass man praktizierender Christ ist, kann genauso schwer sein wie zuzugeben, dass man AB ist.

yes_or_no hat geschrieben: 16 Nov 2019 11:00 Es werden bei uns zwar auch Fragen gestellt, aber doch eher arbeitsbezogen, ob ich in nem Thema schon Erfahrung hab und wo ich diese gesammelt hab und wie die Kantinen bei meinen Vorgängerjobs waren und Urlaubsziele, solche Dinge ........
Alles andere würd mich denke ich auch etwas umhauen, wenn jemand plötzlich direkte Fragen zu meiner Beziehung oder Psyche ("wie geht es dir damit") stellen würde.
Urlaubsziele ist doch kein arbeitsbezogenes Thema?

Ich würde mich auch wundern, wenn jemand mich auf mein Empfinden zu meinem Beziehungsstatus oder zu anderen persönlichen Zuständen anspricht. Private Sachen wie "was hast du am Wochenende gemacht" finde ich in Ordnung, aber zu meiner Gefühlslage möchte ich, wenn schon, auch nur von Vertrauenspersonen befragt werden. Das finde ich am Arbeitsplatz schon leicht übergriffig.
yes_or_no

Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von yes_or_no »

naja, deswegen steht auch ein UND zwischen den arbeitsbezogenen dingen und den urlaubszielen :P aber schon klar, dass der satz auch besser von mir hätt formuliert werden können :D
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von LonesomeCoder »

yes_or_no hat geschrieben: 16 Nov 2019 11:00 Hui.... bei mir in der Arbeit reden wir nicht über solche Themen, das wär echt schon etwas seltsam, wenn ein Kollege sowas so direkt fragen würd.
Das sind ja sensible Themen. Auch als Nicht ABler will man sich ja nicht für ne Single Phase rechtfertigen müssen.
Bei mir in der Arbeit werde ich bei solchen Themen automatisch ignoriert. Wissen halt alle, dass ich dazu nichts beitragen kann.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von Hanuta »

fredstiller hat geschrieben: 16 Nov 2019 10:25 Diese Woche hat mich ein (etwas älterer) Kollege ausgefragt, wie ich mich so als Alleinlebender fühle und wie es mit möglichen Heiratsplänen aussähe. Zugegeben, er war freundlich und offen, aber eine gewisse Skepsis war herauszuhören.
Sicher dass das nicht nur seine Art war sich dir gegenüber zu profilieren?
Ich finde diese Fragen schon sehr komisch, zumal die meisten es sich - auch wenn sie verpartnert sind - durchaus vorstellen können wie es ist alleine zu sein.

Auf Arbeit spaße ich regelmäßig mit Kollegen rum. So ist die Atmosphäre wenigstens locker und nicht so gezwungen. Ich könnte absolut nicht ständig über Smalltalk reden.
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von LonesomeCoder »

LonesomeCoder hat geschrieben: 16 Nov 2019 13:23
yes_or_no hat geschrieben: 16 Nov 2019 11:00 Hui.... bei mir in der Arbeit reden wir nicht über solche Themen, das wär echt schon etwas seltsam, wenn ein Kollege sowas so direkt fragen würd.
Das sind ja sensible Themen. Auch als Nicht ABler will man sich ja nicht für ne Single Phase rechtfertigen müssen.
Bei mir in der Arbeit werde ich bei solchen Themen automatisch ignoriert. Wissen halt alle, dass ich dazu nichts beitragen kann.
Und vllt. wollen sie mir auch ersparen, dass ich zugeben müsste, dass da bei mir nichts ist und nie war.
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von yes_or_no »

Mhh ja, aber was sollen die Arbeitskollegen denn sonst tun? Wärs dir lieber, sie würden dich bloßstellen?
Sobald du eine Freundin hast, musst du denk ich in der Arbeit nur einmal sagen, "ach, ich war mit meiner Freundin im Urlaub" und schon wirst du bei Beziehungsthemen berücksichtigt und vermutlich direktere Fragen zu deiner Beziehung auch erhalten.
Also ich glaub, damit ein sensibles Thema angesprochen werden kann, muss man oft selbst den Schritt machen und die Höflichkeit der anderen durchbrechen, einfach selbst drüber reden, wie es bei einem so ist.
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von LonesomeCoder »

yes_or_no hat geschrieben: 17 Nov 2019 17:58 Mhh ja, aber was sollen die Arbeitskollegen denn sonst tun? Wärs dir lieber, sie würden dich bloßstellen?
Das stimmt auch wieder. Ideal wäre es, wenn ich in der Hinsicht einfach normal sein und mitreden könnte...
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von fredstiller »

fredstiller hat geschrieben: 12 Sep 2019 18:52 Dafür, dass wir in unterschiedlichen Abteilungen arbeiten, scheint ja sie auch sonst auffällig oft meine Gesellschaft zu suchen, mich anzusprechen, fragen, was ich privat mache, etc.
Tja... meiner Firma steht eine grössere Umstrukturierung und Neuorganisation bevor. Wie es der Zufall will - und die Wahrscheinlichkeit war eigentlich nicht allzu gross - wird nächstes Jahr ausgerechnet besagte Firmenbarbie in meinem Team landen. Und wir uns dann in nächster Nähe regelmässig über den Weg laufen.

:schuechtern:
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Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von Siegfried »

fredstiller hat geschrieben: 19 Nov 2020 00:06
fredstiller hat geschrieben: 12 Sep 2019 18:52 Dafür, dass wir in unterschiedlichen Abteilungen arbeiten, scheint ja sie auch sonst auffällig oft meine Gesellschaft zu suchen, mich anzusprechen, fragen, was ich privat mache, etc.
Tja... meiner Firma steht eine grössere Umstrukturierung und Neuorganisation bevor. Wie es der Zufall will - und die Wahrscheinlichkeit war eigentlich nicht allzu gross - wird nächstes Jahr ausgerechnet besagte Firmenbarbie in meinem Team landen. Und wir uns dann in nächster Nähe regelmässig über den Weg laufen.

:schuechtern:
Selbst wenn ich das Gefühl hätte das auf der Arbeit eventuell eine Frau Interesse an mir haben könnte wüsste ich gar nicht wie ich darauf reagieren sollte.
Das Frauen auf einen zu kommen und das offen Kommunizieren und einen zu einem Date einladen passiert ja nicht. Man kann ja als Mann nur das Verhalten der Frau interpretieren wo man aber keine Ahnung hat ob man bei der Interpretation richtig oder falsch liegt. Irgendwann kommt der Zeitpunkt wo man die Hosen runterlassen muss und zugeben muss das man Interesse hat. Vor dem Punkt hätte ich am meisten Angst weil man nicht weiß was passiert und welche Konsequenzen das im positiven oder auch im negativen haben könnte wenn man die Sache falsch interpretiert hat.
Seb-X

Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von Seb-X »

fredstiller hat geschrieben: 19 Nov 2020 00:06
fredstiller hat geschrieben: 12 Sep 2019 18:52 Dafür, dass wir in unterschiedlichen Abteilungen arbeiten, scheint ja sie auch sonst auffällig oft meine Gesellschaft zu suchen, mich anzusprechen, fragen, was ich privat mache, etc.
Tja... meiner Firma steht eine grössere Umstrukturierung und Neuorganisation bevor. Wie es der Zufall will - und die Wahrscheinlichkeit war eigentlich nicht allzu gross - wird nächstes Jahr ausgerechnet besagte Firmenbarbie in meinem Team landen. Und wir uns dann in nächster Nähe regelmässig über den Weg laufen.

:schuechtern:
Für mich eine Horrorvorstellung
fredstiller

Re: Neuer Job. Unterschiedliche Firmenkultur, Angst "aufzufliegen"?

Beitrag von fredstiller »

So schlimm ist die Vorstellung nicht. Sondern eigentlich fast ein bisschen aufregend. Auch wenn‘s noch eine Zeit dauern wird, mit diesem Corona und der Reorganisation.

Ich hab‘ eigentlich wenig Angst vor der Situation an sich, oder dass es jetzt meine Karriere negativ beeinflussen könnte. Mehr davor, dass es dann tatsächlich knistert, ich sie aber...
Siegfried hat geschrieben: 20 Nov 2020 07:38 Irgendwann kommt der Zeitpunkt wo man die Hosen runterlassen muss und zugeben muss das man Interesse hat.
...genau hier enttäusche, und die Situation danach etwas „frostig“ wird.

Aber wahrscheinlich sollte ich mir jetzt nicht allzu viel Gedanken drüber machen. Es ist ja sicherlich kaum so, dass sie es jetzt „fix“ auf mich abgesehen hat und grosse Pläne schmiedet. Eher, dass ich ihr sympathisch bin und sie mich wahrscheinlich auch einigermassen attraktiv findet. Und prinzipiell (noch) nicht abgeneigt wäre.

Unabhängig davon bezweifle ich irgendwie dennoch schon „präventiv“, dass wir zusammenpassen würden. Die Frau ist zwar sicher nett, scheint aber recht ironie- und sarkasmusfrei zu sein. Und wenn ich es richtig verstanden habe, war ihre letzte Beziehung mit einem jüngeren Typen, bei dem vor allem der Sex im Vordergrund stand. Ist nicht so, als hätte ich prinzipiell etwas gegen sowas - aber das ist einfach von meiner Lebenswirklichkeit und Erfahrungsschatz meilenweit entfernt.