Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

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Nonkonformist

Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Nonkonformist »

Hanuta hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:21 Es wird auch kein Mensch sich selbst sagen:"Ohh, ja führe mich. Ich will, dass du mein Chef bist!"
Ach; Hitler und anderen charismatischen despoten sind damit ziemlich weit gekommen....
Hanuta hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:21 Du merkst es vielleicht oft gar nicht, aber in jeder Gruppe gibt es einen Leader. Jede Konstellation von Gruppen hat in der Regel eine Person, die tonangebend ist. Das sind z.B. die Menschen, die dann den ersten Vorschlag machen.
Das sind ganz unterbewusste Vorgänge. Man folgt der Person, die man persönlich für am kompetentesten hält.
Und Menschen sind auch heute noch Rudeltiere. Das sieht man überall. Es gibt sicher Einzelgänger, aber die Mehrheit fühlt sich deutlich wohler, wenn man einer Gruppe angehört.
Darunter fallen auch die Menschen, die gerne einen sozialen Bekanntenkreis hätten.
Weniger überspitzt: genau solchen gruppen mit solchen hierarchien habe ich immer gemieden wie die pest.
Ich hasse der übliche gruppendynamik. Leaders, folger, und unangepassten die korrigiert und konformiert werden müssen.
War auch immer ganz freiwillg der aussenseiter, bis auf in wenig hierarchischen künstlerkreisen.
Bevor diese zeit war ich nie in cliquen und hatte ich nur einzelnen einzelgängerischen nerd-freunde, die häufig einander nicht mal gekannt haben.
Und genau darum war ich so gerne in meinen künstlerkreisen und mag ich der welt der normalos nicht.
In den meisten gruppen fühlte ich mich unwohl - würde mal ein paar mal in solchen cliquen integriert; war schnell wieder raus.

Und hier im Treff gibt es so mehreren einzelgänger......

Ich bin kein misantrop; als einzeln individuen mag ich menschen schon.
Aber konforme gruppen mit strengen hierarchien und gruppenzwang hasse ich wie die pest.
(Und alles was damit zusammen hängt, so wie organisierte religion, nationalismus, fußballfans, usw.)

Suche um ehrlich zu sein auch bevorzügt eine partnerin die sich großteilig außerhalb solchen gruppenkonstallationen bewegt.
Hanuta

Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Hanuta »

Nonkonformist hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:53 Ach; Hitler und anderen charismatischen despoten sind damit ziemlich weit gekommen....
Das haben die Leute aber auch erst gesagt als sie schon eine sehr große Reichweite hatten. Keiner von ihnen hat von Tag 1 an gesagt.
Nonkonformist hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:53 Weniger überspitzt: genau solchen gruppen mit solchen hierarchien habe ich immer gemieden wie die pest.
Ich hasse der übliche gruppendynamik. Leaders, folger, und unangepassten die korrigiert und konformiert werden müssen.
War auch immer ganz freiwillg der aussenseiter, bis auf in wenig hierarchischen künstlerkreisen.
Bevor diese zeit war ich nie in cliquen und hatte ich nur einzelnen einzelgängerischen nerd-freunde, die häufig einander nicht mal gekannt haben.
Und genau darum war ich so gerne in meinen künstlerkreisen und mag ich der welt der normalos nicht.
In den meisten gruppen fühlte ich mich unwohl - würde mal ein paar mal in solchen cliquen integriert; war schnell wieder raus.

Und hier im Treff gibt es so mehreren einzelgänger......

Ich bin kein misantrop; als einzeln individuen mag ich menschen schon.
Aber konforme gruppen mit strengen hierarchien und gruppenzwang hasse ich wie die pest.
(Und alles was damit zusammen hängt, so wie organisierte religion, nationalismus, fußballfans, usw.)

Suche um ehrlich zu sein auch bevorzügt eine partnerin die sich großteilig außerhalb solchen gruppenkonstallationen bewegt.
Wie schon gesagt. Du gehörst dann zu den Einzelgängern.
Hanuta

Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Hanuta »

Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Mir sind durchaus schon Menschen begegnet, die das geradezu ausstrahlten, dieses "oh ja, führe mich,...". Also, die gibt es schon.
Ausstrahlen ja, aber keiner wird sich das denken. Es geht ja letztendlich um ein Sicherheitsgefühl und bei kompetenten Leuten fühlt man sich eben sicherer.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Auch bei bestimmten Projekten, fühlen sich manche Menschen wohler wenn es jemanden gibt, der die Verantwortung übernimmt. Da hast du durchaus Recht. Auch dass es situationen und Arten von Projekten gibt, die eine klare Führung verlangen will ich nicht in abrede stellen.
Allerdings kann das je nach Situation schnell wechseln und man sollte es auch nicht übertreiben. Es sind halt nicht immer die, die sich als geborene Anführer sehen, die das dann auch gut machen. Wie gesagt: unhinterfragte Hierarchien richten oft Schaden an.
Sie haben aber einen entscheidenden Vorteil. Sie machen, auch wenn nicht perfekt. Das ist in einer Gesellschaft, wo 90% still stehen, weil sie Angst vor den Konsequenzen haben wertvoll. Ich erlebe es immer wieder, dass Menschen zwar gerne kritisieren, aber selbst oft nicht die Führung übernehmen wollen, selbst wenn man es ihnen anböte. Es ist ja dann doch schon mal ein Unterschied, wenn man plötzlich die Verantwortung für einige Menschen hat und es sonst keine Person gibt an der man sich orientieren kann. Es ist alles einfacher gesagt als getan und das ist das Grundproblem, was ich sehe.
Ich kenne das aus meinem Freundeskreis nur zu gut. Als ich früher Vorschläge eingebracht habe kam von jeder Seite irgendwann Kritik oder Dinge, die Individuen für deutlich besser halten, aber selbst machen würden sie das aber nicht wollen.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Gerade dass man dem folgt, den man für am kompetentesten hält ist oft genug ein Problem, da dabei gelegentlich die Lautesten gewinnen.
Das klappt auch nur so lange wie die Resultate stimmen. Ich hatte mal genau so einen in meinem Umfeld, der zu den "lautesten" gehörte und immer Pläne gemacht hat, aber in entscheidenden Momenten war er dann plötzlich nicht mehr erreichbar und hat die anderen machen lassen. Ja, was meinste wie schnell der bei uns allen unten durch war.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Wer wirklich viel von einer Sache weiss hinterfragt sich, kennt die Risiken, ist vorsichtig. Wer nur solides Halbwissen und volles Ego hat verkündet alles sei kein Problem, alles ganz einfach und dem rennen dann alle hinterher - er wirkt ja so selbstsicher.
Die Vorsicht kann aber auch so stark lähmend sein, dass man letztendlich gar nichts hinbekommt. Das sind dann auch meist Menschen, die von einem gewissen Perfektionismus geprägt sind. Jeder der schon von sich aus Projekte angepackt hat wird aus Erfahrung wissen, dass es nie den perfekten Plan gibt, wo wirklich alle Risiken abgedeckt sind. Es gibt dann eben mehr richtig zu machen als falsch.
Aber eine ganz genaue Betrachtung aller Risiken etc. ist oft eben nicht möglich und ist auch meist hypothetischer Natur.
Lieber etwas halbrichtig machen und dann auf dem Weg dahin korrigieren als etwas gar nicht machen und nicht zu wissen, ob es klappt.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Ich habe auch schon Projekte geführt und gemerkt, dass sich die Leute von mir klarere Ansagen gewünscht haben. Dabei war ich selbst auf der Suche nach dem perfekten Weg. Die klaren ansagen gab es dann erst als ich begriffen habe, dass der perfekte Weg nicht mehr zu erreichen war.
Ja, es ist eben die Suche nach dem "perfekten" Weg, der einen lähmt, weil man ja auch nicht verantwortlich sein will für den Schaden, der entstehen könnte, aber genau darum dreht sich Verantwortung. Man übernimmt ja gerade in den schwierigen Momenten Verantwortung für Fehler, die man gemacht hat. Im Erfolgsfall sich rausgestreckter Brust hinstellen, kann ja jeder.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Es mag ja sein, dass es Menschen mit besonderer Führungskompetenz geben mag. Mir laufen beruflich bedingt halt immer nur die toxisxhen "führungs"figuren über den Weg.
Im Beruf läuft das ja auch nochmal anders ab. Da gibt es ja oft fixe Hierarchien und die Führungskompetenz entspringt ja dem Umstand, dass man eine Stufe höher als die anderen ist. Das ist für mich aber noch lange keine "Führungskompetenz" wie sie eigentlich gemeint ist.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Der Mensch ist ohne Zweifel ein soziales - man kann auch sagen Rudeltier. Allerdings gehört es zum Rudelverhalten immer ein "Wir" und ein "die Anderen" zu definieren und dann auf die Anderen loszugehen. Das macht das Zusammenleben oft schwierig.

Ist vielleicht ein persönliches Ding. Ich war zu oft "die Anderen" um Rudeln zu vertrauen (oder ihnen angehören zu wollen). Und ich will mich nicht beherrschen lassen (vielleicht weil ich ein bisschen selbst herrschen will). Deshalb bin ich in der von dier beschriebenen Situation vielleicht nicht der, der als Erstes das wort ergreift, den ersten Vorschlag macht. Aber ich bin mit sicherheit unter den Ersten die widersprechen. Und ich werde widersprechen.
Vielleicht werde ich von Führungsansprüchen einfach getriggert.
Das "Wir" und "Ihr" besteht leider in vielen Gruppen, aber so lernt man sich auch besser kennen und kann leichter einem vertrauen.
Ja, vielleicht ist das aufgrund deiner negativen Erfahrungen so.
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von LonesomeCoder »

John Brown hat geschrieben: 20 Okt 2019 12:05 menschen die andere mobben, waren irgendwann mal selbst opfer und versuchen halt nich wieder in diese schreckliche situation zu rutschen.
Meine Mobber waren nie Opfer. Sie waren schon immer die größten und stärksten, die irgendwann mal merkten, man sich sich Vorteile und Status sichern, wenn man andere fertig macht und zugleich Konsequenzen dafür minimal bis nicht vorhanden sind.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:07 Was ich auch noch loswerden will: ich finde den Begriff Alpha furchtbar! Nicht nur, dass ich nicht an natürliche Anführerpersönlichkeiten glaube, auch der Begriff an sich fühlt sich für mich schlimm an. Ich bin ein Mensch. Kein Wolf und kein Gorilla. Diese einteilung von Menschen in Alpha, Beta, Omega klingt nach PU-Ideologie (wo sie mir beim Querlesen zuerst begegnet ist). Sie klingt nach Menschen-sortieren; nach Wertigkeit; nach Wolfsrudel.
Menschen (ich zumindest) funktionieren aber nicht wie Wolfsrudel. Wir funktionieren auch nicht mehr wie die Sippe von Höhlenmenschen in der sich der Stärkste und gemeinste durchgesetzt hat. (Der dann machen konnet was er wollte - klingt doch schön heimelig nach Mobbing oder? Obwohl ich der wissenschaftlichen Genauigkeit halber hinzufügen muss, dass wir wissenschaftlich abgesichert herzlich wenig darüber wissen, wie sich Höhlenmenschen wirklich verhalten haben. Was sich die meisten Leute so zusammenreimen sind schlicht Projektionen, Spekulationen und wenn es hochkommt Interpretationen auf der Basis von Halbwissen über Naturvölker - die man aber auch nicht alle über einen Kamm scheren kann.)
Klar gibt es überall Hierarchien: in Familien, Firman, Kirche, Staat. aber je starrer diese Hierarchien sind, je weniger die Menschen an der Spitze hinterfragt werden, desto sicherer kann man sein, dass diese Hierarchien Schaden an den Beteiligten anrichten.
Das soll niemanden angreifen, der den Begriff Alpha für seine Gedankengebäude braucht. Ich finde ihn trotzdem furchtbar.
+1
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Mir sind durchaus schon Menschen begegnet, die das geradezu ausstrahlten, dieses "oh ja, führe mich,...". Also, die gibt es schon.
Ich etwa mag keine Verantwortung haben und bin froh, wenn ich etwa in der Arbeit geführt werde und bei Problemen sagen kann "aber sie wollten das doch so haben, genau so habe ich es umgesetzt". Schlimm wäre es nur, wenn Führungskräfte das ausnutzen oder bei Problemen ihre Schuld abwälzten wollen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Nonkonformist »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Okt 2019 16:30
John Brown hat geschrieben: 20 Okt 2019 12:05 menschen die andere mobben, waren irgendwann mal selbst opfer und versuchen halt nich wieder in diese schreckliche situation zu rutschen.
Meine Mobber waren nie Opfer. Sie waren schon immer die größten und stärksten, die irgendwann mal merkten, man sich sich Vorteile und Status sichern, wenn man andere fertig macht und zugleich Konsequenzen dafür minimal bis nicht vorhanden sind.
+1
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Lazarus Long »

Ich kenne sowohl diejenigen, die keine Verantwortung möchten, die angeleitet werden möchten, wie auch diejenigen, die, wenn man ihnen die Chance gibt, auf höchste natürliche Weise in eine anleitende Position hineinwachsen, die auch gern Verantwortung übernehmen.

In höheren Etage kenne ich mich nicht aus, will ich auch nicht. Da scheinen zum Teil ziemlich raue Sitten zu herrschen und dazu auch noch seltsame Spielchen gespielt zu werden.
Man darf offensichtlich der Chefetage nie sagen, wie lange ein Projekt tatsächlich dauern wird.
Externe Berater haben solange Recht, bis sie zu internen werden, oder sie etwas sagen, das die Chefetage nicht hören möchte.
usw.
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Nonkonformist »

Lazarus Long hat geschrieben: 20 Okt 2019 16:42 In höheren Etage kenne ich mich nicht aus, will ich auch nicht. Da scheinen zum Teil ziemlich raue Sitten zu herrschen und dazu auch noch seltsame Spielchen gespielt zu werden.
Man darf offensichtlich der Chefetage nie sagen, wie lange ein Projekt tatsächlich dauern wird.
Wir hatten die offiziellen deadlines, und die wirklichen deadlines, die später waren.
Eine art sicherheitspuffer.
Den wirklichen deadlines kannten meist nur die produzenten.
Da müßte ich sogar als regisseur kräftig nachhaken um die infos zu bekommen.
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Thespian »

Hanuta hat geschrieben: 20 Okt 2019 15:26
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Mir sind durchaus schon Menschen begegnet, die das geradezu ausstrahlten, dieses "oh ja, führe mich,...". Also, die gibt es schon.
Ausstrahlen ja, aber keiner wird sich das denken. Es geht ja letztendlich um ein Sicherheitsgefühl und bei kompetenten Leuten fühlt man sich eben sicherer.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Auch bei bestimmten Projekten, fühlen sich manche Menschen wohler wenn es jemanden gibt, der die Verantwortung übernimmt. Da hast du durchaus Recht. Auch dass es situationen und Arten von Projekten gibt, die eine klare Führung verlangen will ich nicht in abrede stellen.
Allerdings kann das je nach Situation schnell wechseln und man sollte es auch nicht übertreiben. Es sind halt nicht immer die, die sich als geborene Anführer sehen, die das dann auch gut machen. Wie gesagt: unhinterfragte Hierarchien richten oft Schaden an.
Sie haben aber einen entscheidenden Vorteil. Sie machen, auch wenn nicht perfekt. Das ist in einer Gesellschaft, wo 90% still stehen, weil sie Angst vor den Konsequenzen haben wertvoll. Ich erlebe es immer wieder, dass Menschen zwar gerne kritisieren, aber selbst oft nicht die Führung übernehmen wollen, selbst wenn man es ihnen anböte. Es ist ja dann doch schon mal ein Unterschied, wenn man plötzlich die Verantwortung für einige Menschen hat und es sonst keine Person gibt an der man sich orientieren kann. Es ist alles einfacher gesagt als getan und das ist das Grundproblem, was ich sehe.
Ich kenne das aus meinem Freundeskreis nur zu gut. Als ich früher Vorschläge eingebracht habe kam von jeder Seite irgendwann Kritik oder Dinge, die Individuen für deutlich besser halten, aber selbst machen würden sie das aber nicht wollen.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Gerade dass man dem folgt, den man für am kompetentesten hält ist oft genug ein Problem, da dabei gelegentlich die Lautesten gewinnen.
Das klappt auch nur so lange wie die Resultate stimmen. Ich hatte mal genau so einen in meinem Umfeld, der zu den "lautesten" gehörte und immer Pläne gemacht hat, aber in entscheidenden Momenten war er dann plötzlich nicht mehr erreichbar und hat die anderen machen lassen. Ja, was meinste wie schnell der bei uns allen unten durch war.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Wer wirklich viel von einer Sache weiss hinterfragt sich, kennt die Risiken, ist vorsichtig. Wer nur solides Halbwissen und volles Ego hat verkündet alles sei kein Problem, alles ganz einfach und dem rennen dann alle hinterher - er wirkt ja so selbstsicher.
Die Vorsicht kann aber auch so stark lähmend sein, dass man letztendlich gar nichts hinbekommt. Das sind dann auch meist Menschen, die von einem gewissen Perfektionismus geprägt sind. Jeder der schon von sich aus Projekte angepackt hat wird aus Erfahrung wissen, dass es nie den perfekten Plan gibt, wo wirklich alle Risiken abgedeckt sind. Es gibt dann eben mehr richtig zu machen als falsch.
Aber eine ganz genaue Betrachtung aller Risiken etc. ist oft eben nicht möglich und ist auch meist hypothetischer Natur.
Lieber etwas halbrichtig machen und dann auf dem Weg dahin korrigieren als etwas gar nicht machen und nicht zu wissen, ob es klappt.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Ich habe auch schon Projekte geführt und gemerkt, dass sich die Leute von mir klarere Ansagen gewünscht haben. Dabei war ich selbst auf der Suche nach dem perfekten Weg. Die klaren ansagen gab es dann erst als ich begriffen habe, dass der perfekte Weg nicht mehr zu erreichen war.
Ja, es ist eben die Suche nach dem "perfekten" Weg, der einen lähmt, weil man ja auch nicht verantwortlich sein will für den Schaden, der entstehen könnte, aber genau darum dreht sich Verantwortung. Man übernimmt ja gerade in den schwierigen Momenten Verantwortung für Fehler, die man gemacht hat. Im Erfolgsfall sich rausgestreckter Brust hinstellen, kann ja jeder.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Es mag ja sein, dass es Menschen mit besonderer Führungskompetenz geben mag. Mir laufen beruflich bedingt halt immer nur die toxisxhen "führungs"figuren über den Weg.
Im Beruf läuft das ja auch nochmal anders ab. Da gibt es ja oft fixe Hierarchien und die Führungskompetenz entspringt ja dem Umstand, dass man eine Stufe höher als die anderen ist. Das ist für mich aber noch lange keine "Führungskompetenz" wie sie eigentlich gemeint ist.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 13:43 Der Mensch ist ohne Zweifel ein soziales - man kann auch sagen Rudeltier. Allerdings gehört es zum Rudelverhalten immer ein "Wir" und ein "die Anderen" zu definieren und dann auf die Anderen loszugehen. Das macht das Zusammenleben oft schwierig.

Ist vielleicht ein persönliches Ding. Ich war zu oft "die Anderen" um Rudeln zu vertrauen (oder ihnen angehören zu wollen). Und ich will mich nicht beherrschen lassen (vielleicht weil ich ein bisschen selbst herrschen will). Deshalb bin ich in der von dier beschriebenen Situation vielleicht nicht der, der als Erstes das wort ergreift, den ersten Vorschlag macht. Aber ich bin mit sicherheit unter den Ersten die widersprechen. Und ich werde widersprechen.
Vielleicht werde ich von Führungsansprüchen einfach getriggert.
Das "Wir" und "Ihr" besteht leider in vielen Gruppen, aber so lernt man sich auch besser kennen und kann leichter einem vertrauen.
Ja, vielleicht ist das aufgrund deiner negativen Erfahrungen so.
Irgendwie machen ist zwar in unserer Gesellschaft sozial erwünscht aber nicht immer gut. Die, die du anführst wollen villeicht gar keinen Stillstand, sie brauchen nur etwas länger um für sich herauszufinden in welche Richtung sie gehen wollen.
Das ist dann natürlich schwer zu ertragen, wenn es der eigenen Natur entspricht lieber erstmal irgendwie zu machen und dann ggf. festzsustellen, dass man dieses irgendwie ändern muss. Zumal es Viele Menschen in Entscheidungspositionen gibt die nicht anerkennen wollen, dass ihr Irgendiwe, ihr Bauchgefühl falsch war und dann ihr Team zwingen es auszubaden, dass man ein Projekt mit mangelnder Vorplanung angefangen hat. Oder Sündenböcke suchen dafür, dass die eigenen brillianten Schnellschussideen nicht so klappen. Es ist nicht immer ein Stehenbleibenwollen sondern eine Entscheidungsmentalität. Eine andere Art zu entscheiden.
Aber ich glaube, wir sind in dieser Diskussion wirklich sehr deutlich OT. Ich hab ja schon gesagt, dass mich Führungsansprüche (erst Recht "natürliche") triggern und ich die Vorstellung die Verantwortung für mich abzugeben nicht mag. Und bei dir habe ich den Eindruck, dass du hier Sachen verteidigst, die dir selbst sehr wichtig sind. (Und die du vor Beispielen für ihren Missbrauch oder dafür, was passiert wenn sie schlecht angewendet werden schützen willst.) Kann es sein, dass du selbst im Bereich Führungskräfte arbeitest?
Musst du nicht beantworten. War nur mein Eindruck, dass du sehr genau weisst wovon du sprichst. Wenn auch aus einer gewissen (und legitimen) Perspektive.
Zigg

Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Zigg »

Wer von den Diskutanten hier, arbeitet eigentlich in einer Führungsposition?
Hier stehen zum Teil Dinge da rollen sich mir die Fussnägel hoch.
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Lazarus Long »

Zigg hat geschrieben: 21 Okt 2019 08:51Wer von den Diskutanten hier, arbeitet eigentlich in einer Führungsposition?
Hier stehen zum Teil Dinge da rollen sich mir die Fussnägel hoch.
Ich hatte mal eine, bis bei uns umstrukturiert wurde. Ich hatte allerdings keine Personalverantwortung.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Nonkonformist »

Zigg hat geschrieben: 21 Okt 2019 08:51 Wer von den Diskutanten hier, arbeitet eigentlich in einer Führungsposition?
Hier stehen zum Teil Dinge da rollen sich mir die Fussnägel hoch.
Ich war mal regisseur einer trickfilm-TV-serie, und overseas animation supervisor in China.
Was bedeutet das ich die meisten kreativen entscheidungen getroffen habe.
Und die ganzen artists begleitet habe.
Und zuständig war für den algemeinen qualität der serie.
Es war eine internationale koproduktion.
Mit den Deutschen artists hatte ich einen direkten kontakt; mit den Iren, Briten, Kanadier und Chinesen meist über deren supervisors.
Ich war ein paar mal in China, um dort direkt mit den animationsteams zusammen zu arbeiten.
Insgesammt gab es über hunderd artists in das gesammteam (pre-production, animation, post-production)

Alle deadlines, und finanzen, würden von den produzenten und investoren bestimmt.
Die hatten die wirklichen macht.
Mein job war auch diese parteien zufrieden und bei laune zu halten.
Und den ganzen artists.
Und auch mich selbst, ab und zu.
Zigg

Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Zigg »

Mich würde sehr interessieren warum Führungskräfte hier so schlecht gemacht werden von einigen.

Natürlich gibt es auch Ar**** unter den Führungskräften. Ich sag nur "gib einem kleinen Mensch eine hohe Position und sieh was passiert". Bezieht sich nicht auf die Körpergröße, sondern dem Stand im Betrieb. ;)

Für mich ist noch eine Frage, ob ihr die verschiedenen Teammodelle kennt, was es heisst ein Team zu leiten, dieses zusammenzuhalten, zu motivieren, die verschiedenen Führungsstile, was die Aufgaben einer Führungskraft sind.

Falls ihr das nicht kennt, fragt einfach. Ich versuche euch wirklich gerne einen Einblick zu geben, in die Aufgaben einer Führungskraft. Gerade im Bereich Mitarbeiterführung. ;)
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Obelix »

Zigg hat geschrieben: 21 Okt 2019 08:51 Wer von den Diskutanten hier, arbeitet eigentlich in einer Führungsposition?
Hier stehen zum Teil Dinge da rollen sich mir die Fussnägel hoch.
Meine Fußnägel rollen mit. Ich hatte auch zumindest zeitweise eine Führungsposition einschließlich Personalverantwortung. Mit dieser Erfahrung sehe ich viele Dinge längst nicht so schwarz-weiß, wie sie hier oft dargestellt werden.
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Hanuta »

Obelix hat geschrieben: 21 Okt 2019 12:44
Zigg hat geschrieben: 21 Okt 2019 08:51 Wer von den Diskutanten hier, arbeitet eigentlich in einer Führungsposition?
Hier stehen zum Teil Dinge da rollen sich mir die Fussnägel hoch.
Meine Fußnägel rollen mit. Ich hatte auch zumindest zeitweise eine Führungsposition einschließlich Personalverantwortung. Mit dieser Erfahrung sehe ich viele Dinge längst nicht so schwarz-weiß, wie sie hier oft dargestellt werden.
Ich kann dieses schwarz-weiß-Denken auch nicht wirklich nachvollziehen. Es sind halt nicht alle Tyrannen und auch nicht jeder hat einen Machtanspruch.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 22:05 Irgendwie machen ist zwar in unserer Gesellschaft sozial erwünscht aber nicht immer gut. Die, die du anführst wollen villeicht gar keinen Stillstand, sie brauchen nur etwas länger um für sich herauszufinden in welche Richtung sie gehen wollen.
Das ist dann natürlich schwer zu ertragen, wenn es der eigenen Natur entspricht lieber erstmal irgendwie zu machen und dann ggf. festzsustellen, dass man dieses irgendwie ändern muss. Zumal es Viele Menschen in Entscheidungspositionen gibt die nicht anerkennen wollen, dass ihr Irgendiwe, ihr Bauchgefühl falsch war und dann ihr Team zwingen es auszubaden, dass man ein Projekt mit mangelnder Vorplanung angefangen hat.
Ich finde du siehst das ein wenig zu pessimistisch. "Irgendwie machen" findet keiner gut, gerade wenn es einen selbst betrifft.
Nach sorgfältiger Planung, dann irgendwann zu machen, ist dagegen notwendig, damit Projekte vorwärts kommen.
Es gibt aber eine Gruppe von Perfektionisten, die in der Planungsphase stecken bleiben und nie zu einem Ergebnis kommen, weil die Risiken etc. ihrer Meinung nach nicht genug ausformuliert worden sind. Habe ich leider genug erleben müssen und so war ich früher auch. Letztendlich war das Resultat nicht besser als wenn ich nicht alle Dinge abertausende Male hinterfragt habe.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 22:05 Oder Sündenböcke suchen dafür, dass die eigenen brillianten Schnellschussideen nicht so klappen. Es ist nicht immer ein Stehenbleibenwollen sondern eine Entscheidungsmentalität. Eine andere Art zu entscheiden.
Habe ich persönlich noch nicht erleben dürfen. Wir reden hier aber nicht von Menschen, die aufgrund der hierarchischen Gegebenheiten Entscheidungshoheit über einen haben, oder?
Ein Chef kann einem immer etwas sagen, ob das dann gut ist oder schlecht, kann man selbst ja nicht verändern.
Thespian hat geschrieben: 20 Okt 2019 22:05 Und bei dir habe ich den Eindruck, dass du hier Sachen verteidigst, die dir selbst sehr wichtig sind. (Und die du vor Beispielen für ihren Missbrauch oder dafür, was passiert wenn sie schlecht angewendet werden schützen willst.) Kann es sein, dass du selbst im Bereich Führungskräfte arbeitest?
Musst du nicht beantworten. War nur mein Eindruck, dass du sehr genau weisst wovon du sprichst. Wenn auch aus einer gewissen (und legitimen) Perspektive.
Was bedeutet denn "schlehct angewendet"?
Das ist doch in der Regel das Resultat, oder nicht? Das ist doch immer genau die Sache. Wenn man etwas anpackt und es schlecht wird, dann kommen die Kritiker und sagen:"Hättest du besser wissen müssen. Das war blauäugig blablablabla."
Ist man dagegen erfolgreich:"Hey Mensch, tolle Arbeit!"
Aber Verantwortung zu übernehmen heißt eben auch für schlechte Resultate, die man nicht immer verhindern kann einzustehen und daraus seine Lektionen zu ziehen. Es wird keiner als Ass geboren. Man kann natürlich die Risiken durch reifliche Überlegung minimieren. Dennoch wird man nie 100% sicher sein können.
Ich bin persönlich keine Führungskraft, habe aber viel Erfahrung damit Menschen zu koordinieren und Projekte anzupacken, da ich an diversen Hochschulgruppen, Vereinen und sozialen Projekten mitgewirkt habe und deshalb sehr gut die Problematiken von Teams kenne.
Ich kenne die Position als jemand, der risikoavers ist und jedes einzelne kleine Risiko ausmerzen wollte und daher nie zu einem Ergebnis kam und die Position als jemand, der mit einem für sich selbst zufriedenstellenden(aber eben nicht "perfekten") Ergebnisses weitergearbeitet hat. Letzteres war erfahrungsgemäß immer die bessere Variante, weil man dann an den Fehlern arbeiten konnte.
Seit dem ist mir wirklich bewusst geworden, dass Fehler zum Prozess dazugehören und man nicht von vornherein alles perfekt machen kann.
Ich habe für mich auch festgestellt, dass meine risikoscheue Haltung eher darin begründet lag, dass ich Angst hatte Fehler zu machen und mir gegenüber perfekt sein wollte. Hinzu kam, dass ich auch nicht wirklich bereit war für schlechte Resultate einzustehen, weshalb ich im permanenten Planungsprozess war. Insgesamt war ich somit nicht bereit Verantwortung zu übernehmen.
Thespian

Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Thespian »

Also es lag nie in meinem Interesse diese Diskussion über Führung so derartig zu eskalieren.

Ich habe es ja gesagt: mein Blick in dieser Sache ist professionell vorgeprägt. Ich mache juristische Schnellberatungen. Da kommt niemand um seinen Chef zu loben. Ich kriege immer nur die Folgen des Verhaltens von toxischen Führungsfiguren mit. Von Menschen, die ihre Untergebenen für Widerspruch bestrafen, aus dem Unternehmen rausmobben, demütigen, mit Schnellschussideen überumpeln und bei Misserfolgen vor den metaphorischen Zug werfen.
Daher weiß ich, dass es solche Menschen viel zu oft gibt und dass sie es zu allem Überfluss auch noch häufig in die Führunspositionen schaffen, die sie so lieben. Viel zu viele Unternehmen stellen sich blind für so ein Verhalten auch weil es solche Leute oft schaffen ihren Übergeordneten ein völlig anderes Bild von sich und den Zuständen in ihren Teams zu vermitteln.
Natürlich sind nicht alle so. Definitiv nicht. Ich wollte nicht, dass sich jemand angegriffen fühlt.

Aber es gibt diese Menschen und ich glaube es wäre für unsere Gesellschaft wünschenswert wenn wir besser darin wären einen Führungsstil zu kultivieren, der Mobbing/Bossing verhindert. Das richtet nämlich erhebliche wirtschaftliche Schäden auch für die jeweiligen Unternehmen an.

Um es nochmal zu sagen: ich kriege nunmal eher nur die negativen Beispiele mit. Das heißt nicht, dass es die positiven nicht gäbe. Es sagt auch nichts über deren Häufigkeit. Das wiederum kann nicht die Existenz der Negativen leugnen.

Wie gesagt, wir sind hier ziemlich OT.
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Leibesfrucht »

samoht hat geschrieben: 21 Sep 2019 11:26 Aber wenn ich so zurückdenke, dann war ich irgendwie immer im "falschen" Umfeld. Die Frauen, die mich interessierten, waren immer in der anderen Lerngruppe, in anderen Cliquen
Ich weiß, der Beitrag ist schon älter. Aber ich ich erkenne mich darin wieder. Ist irgendwie genau mein Problem.

In meinem Umfeld sind alle möglichen Leute, nur keine Single-Frau, die meinem Beuteschema entspricht. Umgekehrt sah ich einige Frauen, die ich interessant fand, ich wusste aber nicht, wie ich sie "legal" (also "legal" im Sinne von, ohne sie auf creepy Art und Weise zu stalken) kennenlernen konnte, weil sie in allen möglichen Umfeldern waren, nur nicht in meinem.

Das war in der Schule schon so, wo es dann OdBs gab, die dummerweise in einer Parallelklasse waren, die einen anderen Zweig (im Gymnasium kann man wählen zwischen sprachlich, mathematisch, etc). Oder bei Abitur im Kurssystem, da hatte ich ein OdB, das fast alle Kurse nicht mit mir zusammen hatte (nur einen Musik-Grundkurs, der 1 Schulstunde die Woche stattfand und den ich nur ein Jahr lang hatte). Und dann war sie halt immer mit ihrer Mädelsclique zusammen und wäre mir da komisch vorgekommen, wenn ich als Junge da einfach so in die Gruppe reinplatze. In den Schulklassen bzw. Kursen in denen ich war, war dann wieder keine einzige Singlefrau in meinem Beuteschema.

Eine Arbeitskollegin hatte ich als OdB, die dummerweise bei einem anderen Kunden eingesetzt wurde, als ich. Bei der Firma gab es eine spezielle Freizeitveranstaltung (die ist für jedermann, müssen keine Mitarbeiter sein, zugänglich, wo man sich quasi auf freiwilliger Basis mit verschiedenen Themen weiterbilden konnte), zu der ich sie überreden wollte, auch teilzunehmen, weil ich mir erhoffte, so mit ihr ohne Arbeitskontext mit ihr reden zu können. Dummerweise interessierte sie sich nicht für die Veranstaltung. Bei der Veranstaltung selber nahmen dann auch wieder alle möglichen Leute teil, doch auch hier mal wieder keine einzige Single-Frau in meinem Beuteschema.

Oder ich sehe irgendwo eine Frau, die mir gefällt. Dann stelle ich fest, sie hat alle möglichen Hobbys, nur keines, das ich auch habe so dass es nicht sinnvoll möglich ist, einem Verein beizutreten (wo mich das Thema des Vereins interessiert), und sie dort dann näher kennenzulernen. Wenn ich meinen Hobbys nachgehe und Gleichgesinnte treffe, sehe dann auch wieder alle möglichen Leute, nur - man kann es sich denken - auch hier wieder keine Singlefrau in meinem Beuteschema.
Henrietta
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Henrietta »

Leibesfrucht hat geschrieben: 20 Jul 2021 19:14

Oder ich sehe irgendwo eine Frau, die mir gefällt. Dann stelle ich fest, sie hat alle möglichen Hobbys, nur keines, das ich auch habe so dass es nicht sinnvoll möglich ist, einem Verein beizutreten (wo mich das Thema des Vereins interessiert), und sie dort dann näher kennenzulernen. Wenn ich meinen Hobbys nachgehe und Gleichgesinnte treffe, sehe dann auch wieder alle möglichen Leute, nur - man kann es sich denken - auch hier wieder keine Singlefrau in meinem Beuteschema.
Vielleicht solltest Du Dich mal von Deinem Beuteschema etwas entfernen und auf die Persönlichkeiten der Frauen schauen?
Ich habe auch ein "Beuteschema". Aber kaum einer der Männer, in die ich mich dann wirklich verliebt habe, entprach meinem Beuteschema.
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von NBUC »

Henrietta hat geschrieben: 20 Jul 2021 19:40
Leibesfrucht hat geschrieben: 20 Jul 2021 19:14

Oder ich sehe irgendwo eine Frau, die mir gefällt. Dann stelle ich fest, sie hat alle möglichen Hobbys, nur keines, das ich auch habe so dass es nicht sinnvoll möglich ist, einem Verein beizutreten (wo mich das Thema des Vereins interessiert), und sie dort dann näher kennenzulernen. Wenn ich meinen Hobbys nachgehe und Gleichgesinnte treffe, sehe dann auch wieder alle möglichen Leute, nur - man kann es sich denken - auch hier wieder keine Singlefrau in meinem Beuteschema.
Vielleicht solltest Du Dich mal von Deinem Beuteschema etwas entfernen und auf die Persönlichkeiten der Frauen schauen?
Ich habe auch ein "Beuteschema". Aber kaum einer der Männer, in die ich mich dann wirklich verliebt habe, entprach meinem Beuteschema.
Vielleicht ist es ja genau die Persönlichkeit dieser Frauen, die er dann abstoßend findet, dass sie nicht in sein Beuteschema passen. Bis jetzt hat er das mit dem Beuteschema ja noch nicht ausgeführt.
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Leibesfrucht »

Henrietta hat geschrieben: 20 Jul 2021 19:40 Vielleicht solltest Du Dich mal von Deinem Beuteschema etwas entfernen und auf die Persönlichkeiten der Frauen schauen?
Ich habe auch ein "Beuteschema". Aber kaum einer der Männer, in die ich mich dann wirklich verliebt habe, entprach meinem Beuteschema.
Mein Beuteschema definiert sich über eine Kombination aus Optik und Persönlichkeit. Und abhängig von der Persönlichkeit entscheidet sich, wie sich jemand stylt bzw. kleidet, welche Accessoires sie trägt, wodurch die Persönlichkeit Einfluss auf das Aussehen nimmt. Ein OdB gefiel mir auf Grund ihrer introvertierten Art, weil ich selber introvertiert bin. Und ihr introvertiertes Wesen war die Ursache, dass sie sehr natürlich gestylt war. Persönlichkeit ist ein wichtiger Faktor, einfach weil ich, wenn ich mit der Frau dann zusammen bin, ich mich mit ihr gut verstehen möchte.

Bei den wenigen Worten, die ich mit der Arbeitskollegin wechseln konnte, verstand ich mich mit ihr gut.
NBUC hat geschrieben: 20 Jul 2021 19:44 Vielleicht ist es ja genau die Persönlichkeit dieser Frauen, die er dann abstoßend findet, dass sie nicht in sein Beuteschema passen. Bis jetzt hat er das mit dem Beuteschema ja noch nicht ausgeführt.

Bei dieser Freizeitveranstaltung von der Firma gibt es z.B. eine, die mir von ihrer Art zu Reden her total auf die Nerven geht.
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Re: Zu hässlich, keine Chance bei Frauen.

Beitrag von Henrietta »

Leibesfrucht hat geschrieben: 20 Jul 2021 19:50

Mein Beuteschema definiert sich über eine Kombination aus Optik und Persönlichkeit.
Ja ok, dann hatte ich Dich vielleicht falsch verstanden, denn aus Deinen Schilderungen las es sich für mich eher so, als wenn Du diese Entscheidung - Beuteschema ja oder nein - eher nach einer flüchtigen Begegnung gefällt hättest:
Leibesfrucht hat geschrieben: Wenn ich meinen Hobbys nachgehe und Gleichgesinnte treffe, sehe dann auch wieder alle möglichen Leute, nur - man kann es sich denken - auch hier wieder keine Singlefrau in meinem Beuteschema.
und
Leibesfrucht hat geschrieben: Bei der Veranstaltung selber nahmen dann auch wieder alle möglichen Leute teil, doch auch hier mal wieder keine einzige Single-Frau in meinem Beuteschema.
und
Leibesfrucht hat geschrieben: 20 Jul 2021 19:50 Bei den wenigen Worten, die ich mit der Arbeitskollegin wechseln konnte, verstand ich mich mit ihr gut.
Das klingt halt beides eher nach kürzeren Kontakten und keinem wirklichen Kennenlernen der Persönlichkeit.
Ich habe mich schon häufiger erst auf den zweiten oder sogar dritten Blick in jemanden verliebt, zum Teil waren das Männer bei denen ich zunächst dachte, dass ich sie überhaupt nicht attraktiv finde und auch ihre Art nicht wirklich anziehend. Beim näheren Kennenlernen änderte sich das dann deutlich.
Und andersherum ebenso.