Eure Gründe für eure AB-situation?

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LaraMarie

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von LaraMarie »

Vogel hat geschrieben: 25 Feb 2020 18:48
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 18:42 Ein Mann unter 1.70 ist wie eine Frau über 1.75. Frauen bevorzugen große Männer und Männer bevorzugen kleine Frauen. Nicht immer, aber oft.
Macht es schwieriger, ja. Aber ich sehe in der Stadt - und ich bin beruflich da oft unterwegs - viele Männer mit meiner Größe. Nicht wenige sehe ich mit Partnerin. Ist also nicht wirklich das Problem. Ich bin aber eher schmächtig, und ich vermute mein Auftreten zeigt auch nicht viel Selbstbewusstsein....
Verstehe auch nicht warum sich Typen mit der Größe so schwer tun. Klar, mein Freund sollte schon genau so groß oder paar cm größer als ich sein, aber da ich selbst nur 1,65m groß bin, ist das auch nicht so schwer. Zu groß finde ich wiederum nicht schön, weil es da nur Schwierigkeiten gibt^^
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Vogel
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Vogel »

Weil vielleicht immer noch herrschendes Rollenbild in der Gesellschaft ist, dass Männer mindestens einen halben Kopf größer sein sollten als Frauen. Und nicht wenige Frauen möchten mit Highheels nicht größer als der Mann wirken. Oder besser gesagt: der Mann muss zu den Schuhen passen! ;)

Trotzdem: es gibt genügend Männer mit meiner Größe, und kann daher bei mir nicht alleine der Grund sein.
MarcusPhenix

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von MarcusPhenix »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 18:03
MarcusPhenix hat geschrieben: 25 Feb 2020 17:14 Hmm das ist eine gute Frage. Während der Schulzeit wurde ich nie genobbt oder sonst etwas. Ich war halt schon immer eher der Introvertierte Typ. Unter Leuten die ich kenne bin ich natürlich offen. Ich denke es liegt auch daran dass ich jahre lang gar kein richtigen Kontakt zu Frauen hatte. Nach der Schule hab ich eine Ausbildung zum Elektriker gemacht. In der Berufsschule und auf der Baustelle hat man in dieser Branche kein Kontakt zu Frauen. Dazu kommt noch, das ich immer nur Männer Hobbys hatte. Ich betreibe seit 15 Jahren Kraftsport, und in den Studios wo ich trainiere verirrt sich keine Frau hin. Bei meinem Autohobby das ich früher hatte waren auch nur immer Männer anwesend, vielleicht manchmal noch die eine oder andere gelangweilte Freundin. Zum Gamen und Comics muss ich ja wohl nicht viel sagen, dass sollte klar sein. Und beim Schiesssport kann man es auch vergessen. Nach all diesen Jahren verlernt man das reden mit Frauen. Mit anderen Männern ist es kein Problem, auch wenn sie die Hobbys nicht betreiben, kann man die meisten schnell dafür begeistern. Bei Frauen eben nicht. Das ist auch das grösste Problem. Ich weiss einfach nicht worüber mit Frauen sprechen. Die meisten themen die Frauen anschneiden Langweilen mich oder Interessieren mich auch nicht. Ja wahrscheinlich bin ich mit der Zeit halt auch asozial geworden.
Das glaube ich nicht, dass du asozial geworden bist, zumal du mit Männern reden kannst. Du wirst mit Sicherheit auch mit Frauen reden können. Die Hürde kommt erst (jedenfalls bei mir), wenn es darum geht, dass man nicht nur reden und sich gut verstehen möchte. Zu kommunizieren, dass man auch als Frau bzw als Mann gesehen werden möchte, ist schwer.

Wärst du asozial, hättest du allgemein Probleme beim Umgang mit Menschen, da ist das Geschlecht egal.
Nun nur weil ich mit Männern reden kann heisst das ja nicht viel. Ich meide eigentlich eher den Kontakt mit fremden Menschen. Wenn ich einen Anruf kriege von einer nummer die ich nicht kenne, nehme ich nicht ab. Ich google lieber Informationen als schnell einen Verkäufer zu fragen. Ich hocke auch öfters mal lieber Freitag Abend zuhause als raus zu gehen. Mich interessierts auch nicht wirklich wie es den Menschen geht. Ich melde mich nie bei bekannten und verwandten die ich lange nicht gesehen habe um zu wissen wie es ihnen geht. Ich denk halt einfach nie daran sondern bin mehr mit mir selbst beschäftigt. Wenn Leute zu mir kommen und mir von ihren First World Problemen erzählen denk ich meistens auch nur andere Menschen auf dieser Kugel verhungern oder Sterben im Krieg aber du drehst komplett durch wegen so einer banalität. Sprich ich nehme sie nicht ernst.
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Wismutkumpel »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 13:43
Dass viele Frauen sich nach oben orientieren, hört man hin und wieder. Ist bei mir nicht ganz so stark ausgeprägt. Ich finde es lediglich wichtig, dass man einen Schulabschluss hat und seinen Weg geht.
Ja richtig. Das "Niveau" muss einfach zusammenpassen, hängt von Beruf oder Uni-Abschluss jetzt nicht zwingend ab. Ich muss ein wenig darauf hoffen, habe fünf Jahre erfolglos studiert und auf dem 2. Bildungsweg "nur" Bürokaufmann gelernt. Es wäre karrieremäßig mehr drin gewesen, mittlerweile habe ich mich damit abgefunden.
Vogel hat geschrieben: 25 Feb 2020 18:31
Bin seit Jahren in einem eiegntlich typischen Frauenberuf - an Kontakten zum anderen Geschlecht mangelt es im Gegensatz zu manch anderen hier nicht- und trotzdem.... :sadman:
Gilt auch für mein berufliches Umfeld. Um eine in meinem Team habe ich mich monatelang umsonst bemüht, die blieb lieber alleine. Und eine andere Frau aus einer anderen Abteilung hatte sich tatsächlich an mich rangemacht (dass sowas möglich ist kann ich immer noch kaum glauben). Da stimmten die Umstände aber nicht und war abrupt vorüber, das ist eine ziemlich schräge Nummer gewesen. Mehr war da nicht in über 6 Jahren, aber immerhin...
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von LonesomeCoder »

Freier Mensch hat geschrieben: 25 Feb 2020 07:55
Prachtkerl hat geschrieben: 24 Feb 2020 22:15 Früher:
- Schüchternheit
- Angst, wenn es ernst wird, nicht gut zu performen (also bzgl. Sex, aber auch schon beim Küssen, ersten physischen Kontakten)
- Kein interessanter Gesprächspartner

Heute:
- Schüchternheit (aber weniger ausgeprägt)
- Angst, wenn es ernst wird, nicht gut zu performen (also bzgl. Sex, aber auch schon beim Küssen, ersten physischen Kontakten) (aber weniger ausgprägt)
- Kein interessanter Gesprächspartner (das blieb unverändert, ich bin ein langweiliger Mensch mit langweiligem Leben, der sich auch nicht besser als er ist darstellen möchte)
- Zu wenig Geld
- Zu niedriger Bildungsabschluss
- Zu mieser Job

Ich habe einfach nicht die Qualifikationen, die Mann haben muss, um als Beziehungsmaterial in Frage zu kommen. Optisch finde ich mich mindestens OK, Gesicht geht klar und bin offensichtlich fit.
letzteres ist aus meiner Sicht einfach falsch. Es gibt Männer, die sehen aus wie 10 Meter Feldweg, haben keinen Bildungsabschluss, sind arbeitslos und drogensüchtig, der Drogenkonsum hat den Körper auch schon angegriffen und trotzdem ist es für diese Menschen nie ein Problem eine Partnerin zu finden. Dagegen haben wir in diesem Forum ja auch genug Männer, die einen hohen Bildungsabschluss haben, sehr gut verdienen, aber trotzdem in einer ähnlichen Situation sind.
Nur weil es Männer gibt, die trotzdem Erfolg haben, heißt es noch lange nicht, dass diese Eigenschaften keine Nachteile sind, die die Chancen mindern.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 15:49 Bei Singlebörsen werde ich häufig nach dem Beruf gefragt, ich selbst fange nicht mit dieser Frage an. Finde ich nebensächlich. Nach Hobbys frage ich, weil es mich interessiert und es vielleicht Gemeinsamkeiten gibt, aber auch weil ich Beispiele kenne, wenn das Hobby einen großen Raum einnimmt.
Für mich ist die Frage nach dem Beruf eine typische Standardfrage wenn man jemanden kennenlernt. Darauf zu schließen, dass jemand nur Leute mit einem niedrigeren oder höheren Beruf als er oder sie selber will kann auf Basis dessen nicht gemacht werden.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 18:03 Das glaube ich nicht, dass du asozial geworden bist, zumal du mit Männern reden kannst. Du wirst mit Sicherheit auch mit Frauen reden können. Die Hürde kommt erst (jedenfalls bei mir), wenn es darum geht, dass man nicht nur reden und sich gut verstehen möchte. Zu kommunizieren, dass man auch als Frau bzw als Mann gesehen werden möchte, ist schwer.

Wärst du asozial, hättest du allgemein Probleme beim Umgang mit Menschen, da ist das Geschlecht egal.
Ja, der Sprung von geschlechtsneutralen Smalltalk zum Flirten ist riesig.
Vogel hat geschrieben: 25 Feb 2020 18:45 In meinem konkreten Umfeld eher er Ingenieur/ Informatiker und sie Krankenpflegerin (wenn auch letztere studierend).
Ich habe von diesen Fällen gehört: sie Lehrerin, er LKW-Fahrer, sie Promovendin, er Maler, sie Professorin, er Sachbearbeiter, sie gehobene Laufbahn bei der Polizei (oder wie man das nennt wenn jemand mit Abi dort arbeitet), er Langzeitarbeitsloser, der den Quali nicht schafft. Sind nur Einzelfälle, aber sie gibt es.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Wismutkumpel hat geschrieben: 25 Feb 2020 20:59
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 13:43
Dass viele Frauen sich nach oben orientieren, hört man hin und wieder. Ist bei mir nicht ganz so stark ausgeprägt. Ich finde es lediglich wichtig, dass man einen Schulabschluss hat und seinen Weg geht.
Ja richtig. Das "Niveau" muss einfach zusammenpassen, hängt von Beruf oder Uni-Abschluss jetzt nicht zwingend ab. Ich muss ein wenig darauf hoffen, habe fünf Jahre erfolglos studiert und auf dem 2. Bildungsweg "nur" Bürokaufmann gelernt. Es wäre karrieremäßig mehr drin gewesen, mittlerweile habe ich mich damit abgefunden.
Bürokaufmann ist doch in Ordnung.

Niveau ist einfach nicht nur Schulbildung und Bildungsweg, sondern auch wie man sich sonst verhält, ob man sich benehmen kann ...
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Finnlandfreundin »

LonesomeCoder hat geschrieben: 25 Feb 2020 21:01
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 15:49 Bei Singlebörsen werde ich häufig nach dem Beruf gefragt, ich selbst fange nicht mit dieser Frage an. Finde ich nebensächlich. Nach Hobbys frage ich, weil es mich interessiert und es vielleicht Gemeinsamkeiten gibt, aber auch weil ich Beispiele kenne, wenn das Hobby einen großen Raum einnimmt.
Für mich ist die Frage nach dem Beruf eine typische Standardfrage wenn man jemanden kennenlernt. Darauf zu schließen, dass jemand nur Leute mit einem niedrigeren oder höheren Beruf als er oder sie selber will kann auf Basis dessen nicht gemacht werden.
Dass man ausgehend von der Frage nach dem Beruf darauf schließen kann, dass jemand nur jemanden mit einem höheren oder niedrigerem Beruf sucht, wollte ich damit nicht sagen. Aber Tendenzen sind zu beobachten. Bin schon 7 Jahren bei diversen Singlebörsen angemeldet, war zwar nicht immer aktiv.
Natürlich können Berufe auch interessante Themen sein. Manche Berufe habe ich noch nie gehört. Da interessierte mich schon, was sich dahinter versteckt.
Aber wenn jemand als Antwort gibt <meine Ex hatte auch den Beruf, das erinnert mich zu sehr>, denke ich mir, na lerne mich erstmal kennen, ich habe nicht nur einen Beruf. Oder ein anderes Beispiel <ohje, dann verdienst du bestimmt mehr als ich, damit komme ich nicht klar> ...
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 18:03 Das glaube ich nicht, dass du asozial geworden bist, zumal du mit Männern reden kannst. Du wirst mit Sicherheit auch mit Frauen reden können. Die Hürde kommt erst (jedenfalls bei mir), wenn es darum geht, dass man nicht nur reden und sich gut verstehen möchte. Zu kommunizieren, dass man auch als Frau bzw als Mann gesehen werden möchte, ist schwer.

Wärst du asozial, hättest du allgemein Probleme beim Umgang mit Menschen, da ist das Geschlecht egal.
LonesomeCoder hat geschrieben: 25 Feb 2020 21:01 Ja, der Sprung von geschlechtsneutralen Smalltalk zum Flirten ist riesig.
Für mich irgendwie so gut wie unüberwindbar.
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Wismutkumpel »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 21:45
Wismutkumpel hat geschrieben: 25 Feb 2020 20:59
Ja richtig. Das "Niveau" muss einfach zusammenpassen, hängt von Beruf oder Uni-Abschluss jetzt nicht zwingend ab. Ich muss ein wenig darauf hoffen, habe fünf Jahre erfolglos studiert und auf dem 2. Bildungsweg "nur" Bürokaufmann gelernt. Es wäre karrieremäßig mehr drin gewesen, mittlerweile habe ich mich damit abgefunden.
Bürokaufmann ist doch in Ordnung.

Niveau ist einfach nicht nur Schulbildung und Bildungsweg, sondern auch wie man sich sonst verhält, ob man sich benehmen kann ...
Eben, das wollte ich damit sagen ;)

Und wenn ich zum Teil in meinem Umfeld sehe, welchem Druck und knallharten Gegebenheiten man "weiter oben" ausgesetzt sein könnte und welche kommunikativen Fähigkeiten man bräuchte, bleibe ich auf der Karriereleiter lieber paar Stufen weiter unten und komme besser klar :)

Auf jeden Fall ist das keine Ursache für mein AB-Tum, um im Thema zu bleiben, sogar eher umgekehrt.
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Wismutkumpel hat geschrieben: 25 Feb 2020 22:12
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 21:45
Wismutkumpel hat geschrieben: 25 Feb 2020 20:59
Ja richtig. Das "Niveau" muss einfach zusammenpassen, hängt von Beruf oder Uni-Abschluss jetzt nicht zwingend ab. Ich muss ein wenig darauf hoffen, habe fünf Jahre erfolglos studiert und auf dem 2. Bildungsweg "nur" Bürokaufmann gelernt. Es wäre karrieremäßig mehr drin gewesen, mittlerweile habe ich mich damit abgefunden.
Bürokaufmann ist doch in Ordnung.

Niveau ist einfach nicht nur Schulbildung und Bildungsweg, sondern auch wie man sich sonst verhält, ob man sich benehmen kann ...
Eben, das wollte ich damit sagen ;)

Und wenn ich zum Teil in meinem Umfeld sehe, welchem Druck und knallharten Gegebenheiten man "weiter oben" ausgesetzt sein könnte und welche kommunikativen Fähigkeiten man bräuchte, bleibe ich auf der Karriereleiter lieber paar Stufen weiter unten und komme besser klar :)

Auf jeden Fall ist das keine Ursache für mein AB-Tum, um im Thema zu bleiben, sogar eher umgekehrt.
Ein Beruf oder ein Bildungsabschluss sind kein Grund fürs AB-Tum.
Ich weiß nicht, ob man DEN einen Grund finden kann. Kommt auch immer auf die Leute an, denen man begegnet, wie man von anderen aufgenommen wird, ob man sozial integriert wird ... Es gibt viele schüchterne, introvertierte Menschen, die Beziehungen führen. Menschen, die wirklich optisch nicht wirklich gut aussehen und dennoch in Beziehungen leben. Ich weiß, ist Geschmackssache. Bei den Treffen, bei denen ich war, war niemand, der häßlich aussah. Habe viele sympathische, freundliche Menschen kennengelernt und freue mich schon einige mal wiederzusehen.
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Onkel ABobert »

Mein Stiefbruder ist gelernter Maurer und arbeitet inzwischen beim städtischen Bauhof - also Straßenreinigen, Winterdienst, Schilder aufstellen usw. - und ehrlich gesagt benimmt er sich auch genau so, wie man es klischeehaft von einem Maurer erwartet, also laut, schlecht gekleidet, vergleichsweise ungebildet, regelmäßiger Kneipengänger, Proll-Auto usw.
Seine Frau ist staatlich geprüfte Bilanzbuchhalterin und verdient trotz 75%-Stelle einen Tausender mehr als er. Die beiden haben keine Probleme miteinander - geht also durchaus.

Mein bester Freund war Beamter im gehobenen Dienst und hat es mit jahrelanger Hartnäckigkeit geschafft, mit 45 Jahren aus gesundheitlichen Gründen frühpensioniert zu werden, obwohl er kerngesund ist. Halt ein guter Schauspieler. Durch die Frühpensionierung verdient er "nur" etwa 2000 EUR netto im Monat.
Seine Frau ist Rechtsanwältin und verdient trotz 90%-Teilzeit (in Form von 20 zusätzlichen Urlaubstagen) über 6000 EUR netto. Ihm macht das nichts aus.
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von knopper »

Onkel ABobert hat geschrieben: 26 Feb 2020 13:28 Halt ein guter Schauspieler. Durch die Frühpensionierung verdient er "nur" etwa 2000 EUR netto im Monat.
uff...also dass muss man aber auch erstmal schaffen :shock: :D
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Obelix
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Obelix »

knopper hat geschrieben: 26 Feb 2020 13:34
Onkel ABobert hat geschrieben: 26 Feb 2020 13:28 Halt ein guter Schauspieler. Durch die Frühpensionierung verdient er "nur" etwa 2000 EUR netto im Monat.
uff...also dass muss man aber auch erstmal schaffen :shock: :D
Beamtenpension. Die ist von Haus aus höher als eine Angestelltenrente.
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Mit müden Augen »

Onkel ABobert hat geschrieben: 26 Feb 2020 13:28über 6000 EUR netto
:shock:
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von knopper »

Obelix hat geschrieben: 26 Feb 2020 14:32
knopper hat geschrieben: 26 Feb 2020 13:34
Onkel ABobert hat geschrieben: 26 Feb 2020 13:28 Halt ein guter Schauspieler. Durch die Frühpensionierung verdient er "nur" etwa 2000 EUR netto im Monat.
uff...also dass muss man aber auch erstmal schaffen :shock: :D
Beamtenpension. Die ist von Haus aus höher als eine Angestelltenrente.
ja..."etwas" höher wenn man mal meine zu erwartende Rente von ca. 870 € gegenüberstellt.
Im Jahr 2051 ....und brutto natürlich :D :hammer: :hammer:
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Onkel ABobert »

knopper hat geschrieben: 26 Feb 2020 17:27
Obelix hat geschrieben: 26 Feb 2020 14:32
knopper hat geschrieben: 26 Feb 2020 13:34

uff...also dass muss man aber auch erstmal schaffen :shock: :D
Beamtenpension. Die ist von Haus aus höher als eine Angestelltenrente.
ja..."etwas" höher wenn man mal meine zu erwartende Rente von ca. 870 € gegenüberstellt.
Im Jahr 2051 ....und brutto natürlich :D :hammer: :hammer:
Mein Kumpel ist ein gutes Vergleichsbeispiel. Er hat nach dem Abi die Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt gemacht, also die übliche Laufbahn in den gehobenen Dienst, d. h. 2 Jahre praktische Ausbildung bei einer Gemeindeverwaltung plus 2 Jahre FH-Studium. Danach ist er mit dem Dienstgrad Inspektor eingestiegen, nach 2 Jahren zum Oberinspektor und nach weiteren 7 oder 8 Jahren zum Amtmann befördert worden. Also eine völlig normale, übliche Beamtenlaufbahn, so in der Art läuft das, wenn man sich nicht extrem faul oder doof anstellt.

Die Bruttogehälter bei den Beamten erscheinen gar nicht so toll, aber dadurch, daß keine Renten- und Arbeitslosenversicherung und von der Krankenversicherung nur die Hälfte versichert werden muß (die andere Hälfte zahlt der Staat über die Beihilfe zu), sind die Nettogehälter sehr viel höher als bei vergleichbaren Angestellten. Er hatte eigentlich von Anfang an immer rund netto einen Tausender mehr in der Tasche als ich mit halbwegs vergleichbarer Ausbildung, aber eben als Angestellter im öffentlichen Dienst und nicht als Beamter.

Wenn er bis 65 gearbeitet hätte, hätte er runde 75% seines Nettogehalts der letzten Jahre erhalten, d. h. eine Pension von sicherlich deutlich über 3000 EUR wäre die Folge gewesen, im Vergleich zu runden 1800 EUR, die ich mal irgendwann bekommen werde.
Da er schon mit 45 Jahren aus (angeblich) gesundheitlichen Gründen frühpensioniert wurde, wurde die Pension gekürzt - aber über 2000 EUR netto reicht ja auch locker, vor allem wenn man noch eine gutverdienende Ehefrau hat. Jedenfalls lebt er inzwischen fast das halbe Jahr in Südfrankreich auf seinem Segelboot (keine Luxusjacht, aber kostet natürlich auch etwas) und läßt es sich gut gehen.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von knopper »

Onkel ABobert hat geschrieben: 27 Feb 2020 10:47
Wenn er bis 65 gearbeitet hätte, hätte er runde 75% seines Nettogehalts der letzten Jahre erhalten, d. h. eine Pension von sicherlich deutlich über 3000 EUR wäre die Folge gewesen, im Vergleich zu runden 1800 EUR, die ich mal irgendwann bekommen werde.
Da er schon mit 45 Jahren aus (angeblich) gesundheitlichen Gründen frühpensioniert wurde, wurde die Pension gekürzt - aber über 2000 EUR netto reicht ja auch locker, vor allem wenn man noch eine gutverdienende Ehefrau hat. Jedenfalls lebt er inzwischen fast das halbe Jahr in Südfrankreich auf seinem Segelboot (keine Luxusjacht, aber kostet natürlich auch etwas) und läßt es sich gut gehen.
ja da hat man das gefühl man arbeitet in ner anderen Welt :D Mich wundert angesichts dieser Tatsache sowieso noch warum die Bundesregierung immer noch um die Mindestrente streitet, von wegen nicht finanzierbar usw...
Wie will man das noch glaubhaft erklären dass 970 € Grundrente für 35 Jahre "zuvie"l sind, "nicht gehen", "Bedürftigkeitsprüfung" usw.. aber 2000 € für einen 45 Jährigen Frühpensionär natürlich gezahlt werden... :hammer: :D
Täglicher Irrsinn in Deutschland... :hammer:

Driftet jetzt ein wenig ab ich weiß…aber triggert mich grad ein wenig da ich selber betroffen bin. Also eigenes, jetziges Nettogehalt noch unter seiner Pension liegt und die grundrente halt wegen meinen Eltern halt, die sie dann hoffentlich auch bekommen….
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Onkel ABobert »

knopper hat geschrieben: 27 Feb 2020 14:23
Driftet jetzt ein wenig ab ich weiß…aber triggert mich grad ein wenig da ich selber betroffen bin. Also eigenes, jetziges Nettogehalt noch unter seiner Pension liegt und die grundrente halt wegen meinen Eltern halt, die sie dann hoffentlich auch bekommen….
Geht mir ja auch nicht anders - ich arbeite Vollzeit mit Überstunden und habe, wenn ich noch meine Fahrtkosten zur Arbeit berücksichtige, praktisch fast das gleiche wie er als Frühpensionär .... und dabei habe ich noch einen ganz gut bezahlten Job, an sich bin ich mit meinem Gehalt zufrieden.

Wenn ich dann noch bedenke, dass er kerngesund ist und lediglich 2 Jahre gut geschauspielert hat, um die Frühpension durchzubekommen, während ich bei Berufsunfähigkeit zum Sozialfall würde, dann wird meine freundschaftliche Zuneigung zu meinem Kumpel schon auf die Probe gestellt .... schon alleine die 2 Jahre Dauerkrankschreibung, die er vor der Frühpensionierung hatte, würde in den meisten privatwirtschaftlichen Betrieben zur Kündigung führen.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
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Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von actionjaxon »

Bei mir ist es auch das Geringe Selbstwertgefühl. Dazu kommt mittlerweile, dass ich mangels Freizeitaktivitäten nahezu nie in Situationen komme, ein weibliches Wesen überhaupt erst kennenzulernen.
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Ich bin ...: vergeben.

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Daniog »

MarcusPhenix hat geschrieben: 25 Feb 2020 17:14 Hmm das ist eine gute Frage. Während der Schulzeit wurde ich nie genobbt oder sonst etwas. Ich war halt schon immer eher der Introvertierte Typ. Unter Leuten die ich kenne bin ich natürlich offen. Ich denke es liegt auch daran dass ich jahre lang gar kein richtigen Kontakt zu Frauen hatte. Nach der Schule hab ich eine Ausbildung zum Elektriker gemacht. In der Berufsschule und auf der Baustelle hat man in dieser Branche kein Kontakt zu Frauen. Dazu kommt noch, das ich immer nur Männer Hobbys hatte. Ich betreibe seit 15 Jahren Kraftsport, und in den Studios wo ich trainiere verirrt sich keine Frau hin. Bei meinem Autohobby das ich früher hatte waren auch nur immer Männer anwesend, vielleicht manchmal noch die eine oder andere gelangweilte Freundin. Zum Gamen und Comics muss ich ja wohl nicht viel sagen, dass sollte klar sein. Und beim Schiesssport kann man es auch vergessen. Nach all diesen Jahren verlernt man das reden mit Frauen. Mit anderen Männern ist es kein Problem, auch wenn sie die Hobbys nicht betreiben, kann man die meisten schnell dafür begeistern. Bei Frauen eben nicht. Das ist auch das grösste Problem. Ich weiss einfach nicht worüber mit Frauen sprechen. Die meisten themen die Frauen anschneiden Langweilen mich oder Interessieren mich auch nicht. Ja wahrscheinlich bin ich mit der Zeit halt auch asozial geworden.
Im Schützenverein gibt es zwar nicht viele Frauen, aber doch einige und immer mal wieder auch recht nette.

Im Luftgewehrbereich gibt es viele. KK-Gewehr auch. Bei beim Pistolenschießen gibt es nur wenige.

Solange man nicht zu tief in die ISCP oder EPP Szene geht trifft man immer mal wieder eine.

Was und wo schießt du denn?