Sehe diese Fragen positiv: immerhin wird dir zugetraut, dass es das bei dir geben könnte. Andere werden das nie gefragt, weil jeder davon ausgeht, dass da nichts ist.
Soziale Isolation
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Re: Soziale Isolation
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Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Soziale Isolation
Mal abgesehen davon, dass die letzte Frage unverschämt ist und die Antwort niemanden was angeht: solche Fragen können als Türöffner fungieren. Wenn du noch nicht lange in der Stadt bist, keinen kennst und die Frage nach der Wochenendbegleitung kommt: sag, dass du gerne etwas unternehmen würdest, aber keine passenden Leute dafür hast. Wenn dein Gegenüber nicht völlig abgeneigt ist, schlägt er dir vielleicht was vor.
Auf die Frage nach der letzten Beziehung nennst du halt irgendeinen Zeitraum in der jüngeren Vergangenheit und sagst, dass du ein bisschen gebraucht hast, um über sie hinweg zu kommen und nun nach x Jahren bereit für was Neues bist. Es zwingt dich dich keiner die Wahrheit zu sagen, wenn es dir unangenehm ist, und durch eine geschickte Formulierung kannst du sehr wohl Einfluss darauf nehmen, wie deine Aussage beim Gegenüber ankommt.
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
Re: Soziale Isolation
Oder weil ganz banal die soziale Distanz zu groß ist. Bei manchen Leuten oder in manchen Situationen traut man sich nunmal aus sogar guten Gründen nichtLonesomeCoder hat geschrieben: ↑05 Okt 2019 21:34Andere werden das nie gefragt, weil jeder davon ausgeht, dass da nichts ist.
Re: Soziale Isolation
Das mit dem "nichts beitragen können" kenne ich zur Genüge.
Wenn man kaum soziale Kontakte hat steht einem viel Zeit zur Verfügung sich mit irgendwelchen abgedrehten Themen zu beschäftigen. Dann weiß man viel über sagen wir mal tibetanischen Kehlkopfgesang und findet das auch unheimlich faszinierend.
Das hilft einem freilich überhaupt nicht wenn sich das Gespräch in der Mittagspause um Kindererziehung | Partnerschaftsprobleme | Hausbau... dreht. Dann mit Gewalt das Thema auf tibetanischen Kehlkopfgesang zu bringen sei wohl sozial nicht so akzeptabel, habe ich mal gehört
Ich bin auch sowieso nicht der Typ der so in eine Diskussion hineingrätscht... So spiralisiert man immer weiter in die Isolation ...
Wenn man kaum soziale Kontakte hat steht einem viel Zeit zur Verfügung sich mit irgendwelchen abgedrehten Themen zu beschäftigen. Dann weiß man viel über sagen wir mal tibetanischen Kehlkopfgesang und findet das auch unheimlich faszinierend.
Das hilft einem freilich überhaupt nicht wenn sich das Gespräch in der Mittagspause um Kindererziehung | Partnerschaftsprobleme | Hausbau... dreht. Dann mit Gewalt das Thema auf tibetanischen Kehlkopfgesang zu bringen sei wohl sozial nicht so akzeptabel, habe ich mal gehört
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Re: Soziale Isolation
Auch nachfragen ist in einem Gespräch erlaubt und ein Beitrag ...
Ich hab von Imkerei keine Ahnung, habe mich aber mit einem Kollegen, der es als Hobby hat, über längere Zeit darüber unterhalten. Es war einfach interessant, was er darüber zu erzählen hatte.
Ich hab von Imkerei keine Ahnung, habe mich aber mit einem Kollegen, der es als Hobby hat, über längere Zeit darüber unterhalten. Es war einfach interessant, was er darüber zu erzählen hatte.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
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Re: Soziale Isolation
@Lazarus Long:
Da hast Du wohl Recht, mache ich auch wenn es geht...
Ich habe allerdings oft Probleme mit der Dynamik der Konversation, ich finde einen Ansatzpunkt, überlege mir einen schönen Einwurf, eine tolle Antwort... und dann dreht sich das Gespräch längst um etwas ganz Anderes
Wenn ich mich mal nervös einzubringen versuche bin ich meist zu leise und zu unbestimmt und werde einfach übergangen, was auch daran liegen mag dass mein Timing einfach schlecht war.
Da hast Du wohl Recht, mache ich auch wenn es geht...
Ich habe allerdings oft Probleme mit der Dynamik der Konversation, ich finde einen Ansatzpunkt, überlege mir einen schönen Einwurf, eine tolle Antwort... und dann dreht sich das Gespräch längst um etwas ganz Anderes
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Re: Soziale Isolation
shy_58 hat geschrieben: ↑06 Okt 2019 10:40 @Lazarus Long:
Da hast Du wohl Recht, mache ich auch wenn es geht...
Ich habe allerdings oft Probleme mit der Dynamik der Konversation, ich finde einen Ansatzpunkt, überlege mir einen schönen Einwurf, eine tolle Antwort... und dann dreht sich das Gespräch längst um etwas ganz Anderes
Wenn ich mich mal nervös einzubringen versuche bin ich meist zu leise und zu unbestimmt und werde einfach übergangen, was auch daran liegen mag dass mein Timing einfach schlecht war.
Ja das kenne ich auch.
Kehlkopfgesang kenne ich aber nur als mongolisch und nicht in tibetanisch ...
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Re: Soziale Isolation
Scheint lt. Wikipedia doch weiter verbreitet zu sein.
Wäre natürlich cool, wenn man das in einer Unterhaltung gleich praktisch vorführen könnte
Re: Soziale Isolation
Wäre ich an deiner Stelle würde ich mir bei den letzten 2 Fragen ja eine Beziehung vorlügen. Immerhin geht die Leute das auch nicht wirklich etwas an. Die 1. Frage kann man denke ich ehrlich beantworten. Ist ja nichts schlimmes dabei, wenn man sagt, dass man nur zuhause rumgesessen und PC gespielt hat.alex321 hat geschrieben: ↑05 Okt 2019 21:21 Ja, man kann andere ausfragen, habe ich früher auch schon gemacht um peinliches Schweigen zu vermeiden, aber dann kommen meist auch unangenehme Gegenfragen wie "Mit wem warst du am Wochenende unterwegs?", "Wann war denn deine letzte Beziehung?", "Wann hattest du das letzte mal Sex?", usw
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Re: Soziale Isolation
Dich macht als Mensch aber viel mehr aus als deine
Erfahrungen bezüglich Beziehung und Sex.
Das geht niemanden etwas an. Was ich erzählen möchte, tue ich, was nicht, geht Andere nichts an. Das ist das, was mich bei Onlineplattformen stört. Ständig kommt die Frage nach Sex. Hatte ich letztens erst wieder. Als ich die Gegenfrage stellte, ob das wichtig sei, kam keine Antwort mehr.alex321 hat geschrieben: ↑05 Okt 2019 21:21 Ja, man kann andere ausfragen, habe ich früher auch schon gemacht um peinliches Schweigen zu vermeiden, aber dann kommen meist auch unangenehme Gegenfragen wie "Mit wem warst du am Wochenende unterwegs?", "Wann war denn deine letzte Beziehung?", "Wann hattest du das letzte mal Sex?", usw. Man könnte sagen ich habe Angst davor dass mich die Leute besser kennenlernen, denn ich habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen damit gemacht.
Und Fragen, die man mir nicht stellen soll, stelle ich auch nicht.
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Re: Soziale Isolation
Das fette ist sehr wichtig. Weil wenn er schon länger da ist und zugeben muss, dass er niemanden hat, kann das peinlich sein.Arikari hat geschrieben: ↑06 Okt 2019 07:33 Wenn du noch nicht lange in der Stadt bist, keinen kennst und die Frage nach der Wochenendbegleitung kommt: sag, dass du gerne etwas unternehmen würdest, aber keine passenden Leute dafür hast. Wenn dein Gegenüber nicht völlig abgeneigt ist, schlägt er dir vielleicht was vor.
Ok, aber ich war gerade bei Situationen, wo diese Distanz gleich war.Melli hat geschrieben: ↑06 Okt 2019 09:37Oder weil ganz banal die soziale Distanz zu groß ist. Bei manchen Leuten oder in manchen Situationen traut man sich nunmal aus sogar guten Gründen nichtLonesomeCoder hat geschrieben: ↑05 Okt 2019 21:34Andere werden das nie gefragt, weil jeder davon ausgeht, dass da nichts ist.
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Re: Soziale Isolation
Also wenn mich ein Thema nicht interessiert, frage ich auch aus Höflichkeit nicht nach, das ist mir zu anstrengend.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑05 Okt 2019 12:49 Wenn mich Themen mal nicht interessieren oder ich nichts dazu beitragen kann, kann höre ich zu, stelle Verständnisfragen und schon rede ich mit.
Im zweiten Fall, wenn mich ein Thema interessiert, ich aber zuwenig darüber weiß, stelle ich wie du auch Fragen, aber dann wird das sehr einseitig. Ich frage, die/der andere antwortet. Soweit da keine Gegenfragen an mich kommen, kann es auch anstrengend werden.
Das weiß man nicht, aber mit dem bisschen, was ich in 40 Jahren in Sachen Beziehung zustandegebracht habe, sollte ich klugerweise die Möglichkeit, dass die passende Partnerin eben nicht mehr erscheint, in Betracht ziehen.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑05 Okt 2019 12:49 So alt bist du noch nicht. Mit der richtigen Partnerin baust du vielleicht doch noch ein Haus - Miete sparen im Alter - oder / und gründest eine Familie. Man weiß nicht, was die Zukunft bringt.
Klar, wenn sie erscheint, ist es schön und es eröffnen sich noch mal Perspektiven. Aber ich kann/will nicht darauf bauen und am Ende aus allen Wolken fallen, wenn es doch nichts wird.
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Re: Soziale Isolation
Genau das ist es.Saraj hat geschrieben: ↑04 Okt 2019 07:09 Ich finde das mit dem Teufelskreis am schlimmsten. Bist du mehrere Jahre sozial isoliert gewesen und dann auch noch AB, wirst du irgendwann anders als Gleichaltrige. Wenn du dann zB im Job wieder auf neue Leute triffst und Kontakte knüpfen willst, merkst du, sobald die Themen Arbeit oder Uni durch sind, dass du in einer ganz anderen Welt lebst und null Anknüpfungspunkte, nichts zu erzählen hast. Es ist dir peinlich, dass du quasi kaum Sozialleben hast. Dadurch wirst du zunehmend stiller und die Leute, die dich anfangs sympathisch fanden und auf dich zugegangen sind, distanzieren sich langsam wieder.
So erlebe ich es gerade.
Ich bin nicht extrem schüchtern oder habe Angst vor anderen Menschen. Mir fehlt der Anschluss zu Gleichaltrigen. Leben wie in einer anderen Welt. In der Berufsschule hat es mal jemand so ausgedrückt, "Ich sei besonders, speziell eigenartig". Diese Sache fällt mir ja auch beim Dating auf. Am Aussehen und meinem Körper kann es nicht liegen. Auf meinem ersten AB Treffen fragte mich Maggie (vielleicht kennen Sie ja manche) erstaunt, "Du bist AB"? Es liegt eben nur an meiner allgemeinen ganz normalen Art.
Und so hängt das eine mit dem anderen zusammen. Mein AB sein und die Isolation korrelieren halt sehr stark was zumindest mir der Artikel absolut beweist.
Ein Hobby bei dem ich ähnlich spezielle Menschen treffen würde wäre mal echt positiv.
Re: Soziale Isolation
Ich neige dazu, mich selbst zu isolieren. Wenn ich mich selbst quasi auf Autopilot laufen lasse und mich vorm Rechner parke kann es mir passieren, dass da lange außer Beruf, Lebensnotwendigkeiten und leere Wohnung nichts passiert. Ich habe das Glück ein paar Hobbys mit Menschen gefunden haben die wunderbar speziell sind und bei denen ich mich angenommen fühle. Dafür musste und muss ich mich immer wieder überwinden und mich Situationen aussetzen, bei denen meine Ängste durchdrehen. Es oft ist nicht ganz einfach. Wird aber mit der Zeit leichter.
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Re: Soziale Isolation
Wochenendbegleitung suche ich gar keine. Ich bin recht introvertiert und eigentlich froh wenn ich am Wochenende meine Ruhe habe und mir alles selber einteilen kann. Ich will gar nicht Party machen.Arikari hat geschrieben: ↑06 Okt 2019 07:33Mal abgesehen davon, dass die letzte Frage unverschämt ist und die Antwort niemanden was angeht: solche Fragen können als Türöffner fungieren. Wenn du noch nicht lange in der Stadt bist, keinen kennst und die Frage nach der Wochenendbegleitung kommt: sag, dass du gerne etwas unternehmen würdest, aber keine passenden Leute dafür hast. Wenn dein Gegenüber nicht völlig abgeneigt ist, schlägt er dir vielleicht was vor.
Mache ich schon. Ich sage dass die letzte Beziehung schon lange her ist und ich als Single ganz zufrieden bin, dann kommt ein irritierter Blick vom Gegenüber und dann ist das Thema meistens erledigt.Arikari hat geschrieben: ↑06 Okt 2019 07:33 Auf die Frage nach der letzten Beziehung nennst du halt irgendeinen Zeitraum in der jüngeren Vergangenheit und sagst, dass du ein bisschen gebraucht hast, um über sie hinweg zu kommen und nun nach x Jahren bereit für was Neues bist. Es zwingt dich dich keiner die Wahrheit zu sagen, wenn es dir unangenehm ist, und durch eine geschickte Formulierung kannst du sehr wohl Einfluss darauf nehmen, wie deine Aussage beim Gegenüber ankommt.
Wenn ich die Fragen so ehrlich beantworte, werde ich aber oft als Sonderling eingestuft, denn ein Dauersingle der seine Wochenden gerne alleine verbringt ... das entspricht nicht der Norm.
Äh ... das kommt darauf an mit wem man redet. Meine Arbeitskollegen waren meistens deutlich älter als ich und das Thema Videospiele kam bei ihnen nie gut an. Von den Meisten wurden sie als Zeitverschwendung angesehen. Bei einem habe ich sogar eine Art Wutrede augelöst in der er sich darüber aufgeregt hat dass Kriegsspiele (Egoshooter) nicht verboten sind, weil die Jungen trainieren da das Leute erschießen. Dann kam eine Art Verschwörungstheorie darüber dass das bestimmt von Amerikanischen Militär gefördert wird um die Jugend gewalttätiger zu machen und fürs Militär vorzubereiten ...Hanuta hat geschrieben: ↑06 Okt 2019 15:05 Wäre ich an deiner Stelle würde ich mir bei den letzten 2 Fragen ja eine Beziehung vorlügen. Immerhin geht die Leute das auch nicht wirklich etwas an. Die 1. Frage kann man denke ich ehrlich beantworten. Ist ja nichts schlimmes dabei, wenn man sagt, dass man nur zuhause rumgesessen und PC gespielt hat.
Ich halte es wegen dieser Erfahrungen in der Regel geheim dass ich Zocker bin, nur wenn das Gegenüber anfängt von Games zu reden fange ich auch an darüber zu reden.
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Re: Soziale Isolation
Ka, ob das fette eine so gute Idee ist. Eine interessiert Frau könnte da auch denken, der will gar keine Beziehung, weil er ja mit dem aktuellen Stand eh zufrieden ist. Bedarf an einer Beziehung zu zeigen, aber ohne dabei verzweifelt zu wirken, das wäre es.alex321 hat geschrieben: ↑08 Okt 2019 08:53 Mache ich schon. Ich sage dass die letzte Beziehung schon lange her ist und ich als Single ganz zufrieden bin, dann kommt ein irritierter Blick vom Gegenüber und dann ist das Thema meistens erledigt.
Wenn ich die Fragen so ehrlich beantworte, werde ich aber oft als Sonderling eingestuft, denn ein Dauersingle der seine Wochenden gerne alleine verbringt ... das entspricht nicht der Norm.
Äh ... das kommt darauf an mit wem man redet. Meine Arbeitskollegen waren meistens deutlich älter als ich und das Thema Videospiele kam bei ihnen nie gut an. Von den Meisten wurden sie als Zeitverschwendung angesehen. Bei einem habe ich sogar eine Art Wutrede augelöst in der er sich darüber aufgeregt hat dass Kriegsspiele (Egoshooter) nicht verboten sind, weil die Jungen trainieren da das Leute erschießen. Dann kam eine Art Verschwörungstheorie darüber dass das bestimmt von Amerikanischen Militär gefördert wird um die Jugend gewalttätiger zu machen und fürs Militär vorzubereiten ...
Ich halte es wegen dieser Erfahrungen in der Regel geheim dass ich Zocker bin, nur wenn das Gegenüber anfängt von Games zu reden fange ich auch an darüber zu reden.
Unter älteren Leute bekomme ich als Reaktion auf Zocken, dass das nur was für junge Leute sei, Neid (weil sie wegen Partner und Kinder keine Zeit mehr dafür haben) oder eben die Vorurteile wegen Killerspielen (diese vor allem von Leuten, die selber nie gezockt haben, die ersten beiden Aussagen kommen meist von ehemaligen Zockern).
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Re: Soziale Isolation
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es stark darauf ankommt wie sehr du dazu stehst und wenn du das gerne machst, warum solltest du dich dafür schämen. Dann sollen die, die es absolut gar nicht akzeptieren können dir aus dem Weg gehen. Meiner Erfahrung nach ist das aber auch sowas wie "Shit-Test". Die Leute testen dich unterbewusst wie du darauf reagierst, wenn sie dir contra geben. Lenkst du ein, wirst du als schwach gesehen. Trittst du dem selbstbewusst entgegen, dann interessiert das die Leute auch nicht weiter.alex321 hat geschrieben: ↑08 Okt 2019 08:53 Äh ... das kommt darauf an mit wem man redet. Meine Arbeitskollegen waren meistens deutlich älter als ich und das Thema Videospiele kam bei ihnen nie gut an. Von den Meisten wurden sie als Zeitverschwendung angesehen. Bei einem habe ich sogar eine Art Wutrede augelöst in der er sich darüber aufgeregt hat dass Kriegsspiele (Egoshooter) nicht verboten sind, weil die Jungen trainieren da das Leute erschießen. Dann kam eine Art Verschwörungstheorie darüber dass das bestimmt von Amerikanischen Militär gefördert wird um die Jugend gewalttätiger zu machen und fürs Militär vorzubereiten ...
Ich halte es wegen dieser Erfahrungen in der Regel geheim dass ich Zocker bin, nur wenn das Gegenüber anfängt von Games zu reden fange ich auch an darüber zu reden.
Habe genügend solcher Situationen erlebt, wo ich auf meinen Musikgeschmack angesprochen wurde und ich unter anderem Justin Bieber als einen meiner Favoriten nannte. Schnell kam es zu "Anfeindungen", dass seine Musik ja nur "schwule und Mädchen" hören. Als ich denen dann selbstbewusst entgegengetreten bin, dass ich die Musik aber gut finde und ich dann wohl schwul oder gar weiblich bin, konnten die darauf auch nichts mehr sagen.
Auch bzgl. PC Spiele wurde ich desöfteren mal "getestet" und mir wurde unterstellt, dass ich ja bestimmt voll der Nerd sei. Da habe ich dann mit Sarkasmus geantwortet und gesagt, dass ich in der Tat Computerspiele gut finde und 24/7 in meinem Keller sitze und eigentlich nur herauskomme, wenn Mama das Essen fertig gemacht hat(natürlich mit einem frechen Grinsen im Gesicht).
Solange du dazu stehst werden die meisten Menschen das auch akzeptieren und die wenigen, die dich tatsächlich anfeinden kannst du getrost ignorieren. Mir fällt hier öfter auf, dass die Menschen hier in eine Defensivposition verharren und sich so sozial unter Wert verkaufen. Das muss aber nicht so sein.
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Re: Soziale Isolation
Oh ja, das kenne ich auch, bis auf das Lebensnotwendige lasse ich die anderen Dinge auch automatisch schleifen. Mit der Wohnung ist es bei mir das Gleiche, die wichtigsten Einrichtungsgegenstände sind da, Bett, Schrank, Küche, Tisch, seit neuesten auch ein Fernseher, aber wirklich präsentieren kann ich das niemanden. Mir reichts aberThespian hat geschrieben: ↑07 Okt 2019 20:10 Ich neige dazu, mich selbst zu isolieren. Wenn ich mich selbst quasi auf Autopilot laufen lasse und mich vorm Rechner parke kann es mir passieren, dass da lange außer Beruf, Lebensnotwendigkeiten und leere Wohnung nichts passiert. Ich habe das Glück ein paar Hobbys mit Menschen gefunden haben die wunderbar speziell sind und bei denen ich mich angenommen fühle. Dafür musste und muss ich mich immer wieder überwinden und mich Situationen aussetzen, bei denen meine Ängste durchdrehen. Es oft ist nicht ganz einfach. Wird aber mit der Zeit leichter.
Re: Soziale Isolation
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht: wenn jemand irgenwelchen Unsinn über Gamer erzählt kann ich gut gegenhalten. Ähnlich geht es mir mit anderen nicht so mainstreamigen Sachen die ich mag.Hanuta hat geschrieben: ↑08 Okt 2019 12:41Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es stark darauf ankommt wie sehr du dazu stehst und wenn du das gerne machst, warum solltest du dich dafür schämen. Dann sollen die, die es absolut gar nicht akzeptieren können dir aus dem Weg gehen. Meiner Erfahrung nach ist das aber auch sowas wie "Shit-Test". Die Leute testen dich unterbewusst wie du darauf reagierst, wenn sie dir contra geben. Lenkst du ein, wirst du als schwach gesehen. Trittst du dem selbstbewusst entgegen, dann interessiert das die Leute auch nicht weiter.alex321 hat geschrieben: ↑08 Okt 2019 08:53 Äh ... das kommt darauf an mit wem man redet. Meine Arbeitskollegen waren meistens deutlich älter als ich und das Thema Videospiele kam bei ihnen nie gut an. Von den Meisten wurden sie als Zeitverschwendung angesehen. Bei einem habe ich sogar eine Art Wutrede augelöst in der er sich darüber aufgeregt hat dass Kriegsspiele (Egoshooter) nicht verboten sind, weil die Jungen trainieren da das Leute erschießen. Dann kam eine Art Verschwörungstheorie darüber dass das bestimmt von Amerikanischen Militär gefördert wird um die Jugend gewalttätiger zu machen und fürs Militär vorzubereiten ...
Ich halte es wegen dieser Erfahrungen in der Regel geheim dass ich Zocker bin, nur wenn das Gegenüber anfängt von Games zu reden fange ich auch an darüber zu reden.
Habe genügend solcher Situationen erlebt, wo ich auf meinen Musikgeschmack angesprochen wurde und ich unter anderem Justin Bieber als einen meiner Favoriten nannte. Schnell kam es zu "Anfeindungen", dass seine Musik ja nur "schwule und Mädchen" hören. Als ich denen dann selbstbewusst entgegengetreten bin, dass ich die Musik aber gut finde und ich dann wohl schwul oder gar weiblich bin, konnten die darauf auch nichts mehr sagen.
Auch bzgl. PC Spiele wurde ich desöfteren mal "getestet" und mir wurde unterstellt, dass ich ja bestimmt voll der Nerd sei. Da habe ich dann mit Sarkasmus geantwortet und gesagt, dass ich in der Tat Computerspiele gut finde und 24/7 in meinem Keller sitze und eigentlich nur herauskomme, wenn Mama das Essen fertig gemacht hat(natürlich mit einem frechen Grinsen im Gesicht).
Solange du dazu stehst werden die meisten Menschen das auch akzeptieren und die wenigen, die dich tatsächlich anfeinden kannst du getrost ignorieren. Mir fällt hier öfter auf, dass die Menschen hier in eine Defensivposition verharren und sich so sozial unter Wert verkaufen. Das muss aber nicht so sein.
Ich kann verbal gegenhalten wenn jemand mir wegen der Computerspielerei irgendwelche Unterstellungen macht. Daher muss ich keine Angst davor haben, zuzugeben dass ich spiele.
Aber: ich habe da auch gewisse Vorteile. Ich kann mit Sprache umgehen und argumentieren. Diese Erfahrung habe ich oft gemacht und traue mir daher mehr zu zu diskutieren als es jemand der diese Erfahrungen nicht gemacht hat. Manchmal machen mir derartige Diskussionen sogar Spaß. Noch dazu habe ich etliche Hobbys gehabt und kann also auch Sachen erzählen die als sozial beliebt und akzeptiert gelten. Nach dem Motto "ich mache aber auch...". Mir ist sogar mal von Freunden eines Freundes beim kennenlernen gesagt worden, dass die mich für total spannend hielten mit allem was ich so ausprobiert hätte. Das war ein ziemlicher Augenöffner. Vorher hab ich mich auch eher klein gemacht.
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Re: Soziale Isolation
Ja genau und die Männer sind das schönere Geschlecht, analog der Vogelwelt.schmog hat geschrieben: ↑03 Okt 2019 12:15 Ein ähnlicher Link:
https://www.sueddeutsche.de/leben/maenn ... -1.1449349
Singels Frauen können damit besser umgehen ... In Wirklichkeit sind die Frauen das starke Geschlecht!
Liebe Grüße
Wer nicht handelt, wird behandelt. (Rainer Barzel)