Mir fehlt das Gefühl begehrt zu werden

[Dichter]

Seit langer Zeit bin ich nicht mehr angeflirtet worden oder anders umworben worden. Ich denke, dass ich ein sympathisches Aussehen habe und nicht wie ein Alien aussehe und trotzdem tut sich kaum was. In Dating-Portalen wird man ja als Mann ja auch kaum kontaktiert.
Als Mann muss man viel selbst tun. Irgendwann geht das auf das Selbstwertgefühl und man fragt sich, ob man doch so scheiße aussieht, bis ein Freund das Gegenteil versichert.
Ich merke nur wie die Zeit verfliegt, aber die Sehnsucht nach einer Beziehung nicht weniger wird. Was kann man dafür tun begehrt zu werden?

[NickP]

Da kann/muss ich dir vollkommen zustimmen. Es geht aufs Selbstwertgefühl wenn sich nichts tut.
Angeflirtet wurde ich btw. noch nie und ich denke, das ich auch nicht gerade scheiße aussehe. Naja, aber wirklich attraktiv bin ich, denke ich, auch nicht.
Ich würde auch gerne begehrt werden, auch wenns nur für eine Nacht anhalten sollte, würde es mir erstmal reichen. Es wäre zumindest ein Anfang.

Und ja, ich weiß, ich weiß, von sowas sein Selbstwertgefühl abhängig zu machen ist der falsche Weg. Einen besseren finde ich aber nicht.

[Polarfuchs]

Seit langer Zeit bin ich nicht mehr angeflirtet worden oder anders umworben worden. Ich denke, dass ich ein sympathisches Aussehen habe und nicht wie ein Alien aussehe und trotzdem tut sich kaum was. In Dating-Portalen wird man ja als Mann ja auch kaum kontaktiert.
Als Mann muss man viel selbst tun. Irgendwann geht das auf das Selbstwertgefühl und man fragt sich, ob man doch so scheiße aussieht, bis ein Freund das Gegenteil versichert.
Ich merke nur wie die Zeit verfliegt, aber die Sehnsucht nach einer Beziehung nicht weniger wird. Was kann man dafür tun begehrt zu werden?

Als Mann darfst du selbst die Frauen umwerben und ansprechen. Das könnte ein Vorteil sein.
Auf dieser Singlebörse, auf der ich mich angemeldet hatte, sind sehr viele Männer unterwegs, die keine Beziehung suchen.
Das ist aber uninteressant für mich.
Auch wenn ich interessante Männer anschreibe, erhalte ich kaum Antworten. Dass man kaum angeschrieben wird, kann einem als Frau genauso passieren.

Versuche dich einfach irgendwie abzulenken und versuche einfach deinem Singleleben einen Sinn zu geben sonst machst du dich nur unglücklich.

[Hanuta]

Seit langer Zeit bin ich nicht mehr angeflirtet worden oder anders umworben worden. Ich denke, dass ich ein sympathisches Aussehen habe und nicht wie ein Alien aussehe und trotzdem tut sich kaum was. In Dating-Portalen wird man ja als Mann ja auch kaum kontaktiert.
Als Mann muss man viel selbst tun. Irgendwann geht das auf das Selbstwertgefühl und man fragt sich, ob man doch so scheiße aussieht, bis ein Freund das Gegenteil versichert.
Ich merke nur wie die Zeit verfliegt, aber die Sehnsucht nach einer Beziehung nicht weniger wird. Was kann man dafür tun begehrt zu werden?

Hm, als Mann wird man wohl kaum drum herumkommen den aktiven Part zu spielen und Frauen, die einen interessieren anzusprechen. Optimalerweise meine ich damit nicht Online-Anfragen, sondern eine Ansprache von Angesicht zu Angesicht.

[Finnlandfreundin]

Wer eine Lösung findet, kann mir Bescheid geben

[NBUC]

Als Mann darfst du selbst die Frauen umwerben und ansprechen. Das könnte ein Vorteil sein.
Auf dieser Singlebörse, auf der ich mich angemeldet hatte, sind sehr viele Männer unterwegs, die keine Beziehung suchen.
Das ist aber uninteressant für mich.
Auch wenn ich interessante Männer anschreibe, erhalte ich kaum Antworten. Dass man kaum angeschrieben wird, kann einem als Frau genauso passieren.

Frauen dürfen auch anschreiben.
Dann dürfen sie in Folge auch dieselben Erfahrungen machen, wie sie für Männer Standard sind.

Angeflirtet/umworben wäre mir vermutlich sogar "Über" - mangels Erfahung und Verhaltensrepertoire ginbe das wohl direkt in den Krisen- udn Überlastungsmodus, nicht einmal dann als aktives Ablehnungsverhalten, sondern als eine Art Schockmodus, wo dann primär Daten aufgesaugt werden und sonst Schockstarre und maximal ein paar Reflexreaktionen angesagt sind.

Wenn jemand sich jedoch erst einmal ganz seriös scheinbar in meiner Gegenwart wohlfühlt, ist das schon sehr angenehm - wie auch selten (2).
Wobei dann noch das Problem besteht das vor eigenen Überlegungen von starker Extrovertiertheit/ positivem Wesen zu unterscheiden. Selbst wenn man so etwas erlebt, ist man nicht zwingend persönlich gemeint. Allerdinsg gibt es ja eine erstklassige, sichere Möglichkeit so etwas zu testen und zu beenden - dann eigenes Interesse signalisieren ...

[t385]

Seit langer Zeit bin ich nicht mehr angeflirtet worden oder anders umworben worden. Ich denke, dass ich ein sympathisches Aussehen habe und nicht wie ein Alien aussehe und trotzdem tut sich kaum was. In Dating-Portalen wird man ja als Mann ja auch kaum kontaktiert.
Als Mann muss man viel selbst tun. Irgendwann geht das auf das Selbstwertgefühl und man fragt sich, ob man doch so scheiße aussieht, bis ein Freund das Gegenteil versichert.
Ich merke nur wie die Zeit verfliegt, aber die Sehnsucht nach einer Beziehung nicht weniger wird. Was kann man dafür tun begehrt zu werden?

Vielleicht mal lernen, sich nicht davon abhängig zu machen, ob Frauen einen geil finden oder nicht?

[NickP]

Seit langer Zeit bin ich nicht mehr angeflirtet worden oder anders umworben worden. Ich denke, dass ich ein sympathisches Aussehen habe und nicht wie ein Alien aussehe und trotzdem tut sich kaum was. In Dating-Portalen wird man ja als Mann ja auch kaum kontaktiert.
Als Mann muss man viel selbst tun. Irgendwann geht das auf das Selbstwertgefühl und man fragt sich, ob man doch so scheiße aussieht, bis ein Freund das Gegenteil versichert.
Ich merke nur wie die Zeit verfliegt, aber die Sehnsucht nach einer Beziehung nicht weniger wird. Was kann man dafür tun begehrt zu werden?

Vielleicht mal lernen, sich nicht davon abhängig zu machen, ob Frauen einen geil finden oder nicht?

Und wie macht man das?

[ComebackCat]

Seit langer Zeit bin ich nicht mehr angeflirtet worden oder anders umworben worden. Ich denke, dass ich ein sympathisches Aussehen habe und nicht wie ein Alien aussehe und trotzdem tut sich kaum was. In Dating-Portalen wird man ja als Mann ja auch kaum kontaktiert.
Als Mann muss man viel selbst tun. Irgendwann geht das auf das Selbstwertgefühl und man fragt sich, ob man doch so scheiße aussieht, bis ein Freund das Gegenteil versichert.
Ich merke nur wie die Zeit verfliegt, aber die Sehnsucht nach einer Beziehung nicht weniger wird. Was kann man dafür tun begehrt zu werden?

Vielleicht mal lernen, sich nicht davon abhängig zu machen, ob Frauen einen geil finden oder nicht?

Und wie macht man das?

Tja, man muss mental loslassen können.

[Vidar]

Ich glaube, es kommt dabei auf die Dosierung an. So gänzlich unabhängig davon zu sein, wie man von potentiellen Sexualpartner/innen wahrgenommen wird... erscheint mir eher utopisch/heuchlerisch und eventuell sogar kontraproduktiv, da der Wunsch "begehrenswert empfunden zu werden" ja auch zum Antrieb beitragen kann, überhaupt etwas an der Sache ändern zu wollen und aktiv zu sein.
Wenn dieses Gefühl übermächtig wird und alles blockiert, ist es selbstverständlich auch nicht hilfreich.

[Hanuta]

Seit langer Zeit bin ich nicht mehr angeflirtet worden oder anders umworben worden. Ich denke, dass ich ein sympathisches Aussehen habe und nicht wie ein Alien aussehe und trotzdem tut sich kaum was. In Dating-Portalen wird man ja als Mann ja auch kaum kontaktiert.
Als Mann muss man viel selbst tun. Irgendwann geht das auf das Selbstwertgefühl und man fragt sich, ob man doch so scheiße aussieht, bis ein Freund das Gegenteil versichert.
Ich merke nur wie die Zeit verfliegt, aber die Sehnsucht nach einer Beziehung nicht weniger wird. Was kann man dafür tun begehrt zu werden?

Vielleicht mal lernen, sich nicht davon abhängig zu machen, ob Frauen einen geil finden oder nicht?

Und wie macht man das?

Mal nicht davon ausgehen, dass einem die hotteste Frau im Raum wie in einem Hollywood-Blockbuster anlächelt und nur darauf wartet von einem angesprochen zu werden.
In der Regel sind die meisten Menschen, sofern sie in keine Interaktion geraten, erstmal unauffällig. Eine Frau, bei der man also von der Optik her nicht sofort auffällt, hat nicht unbedingt kein Interesse.
Ich habe hier manchmal das Gefühl, dass hier so einige aber genau das erwarten. Eine Frau soll den ersten Schritt machen, in dem sie einen anschaut oder anlächelt.

[NBUC]

Vielleicht mal lernen, sich nicht davon abhängig zu machen, ob Frauen einen geil finden oder nicht?

Und wie macht man das?

"Machen" weiß ich auch nicht, wenn das Defizitgefühl einmal da ist.
Es tritt halt weniger häufig/stark auf, wenn andere Dinge im Leben eine größere und positive Rolle einnehmen in Relation zur Beziehungsfarge.

Der andere, ggf. vom Typ abhängige Weg wäre wohl dieses Bedürfnis zu rationalisieren und so eine neue, nicht mehr so dominante Rolle im eigenen Leben zu zu weisen. In der Praxis hat eine Beziehung ja auch nicht nur Vorteile und auch einen enstprechenden Preis, den man auch erst einmal bereit sein muss - ggf. gar blind im Voraus - zahlen zu wollen.

[LonesomeCoder]

Seit langer Zeit bin ich nicht mehr angeflirtet worden oder anders umworben worden. Ich denke, dass ich ein sympathisches Aussehen habe und nicht wie ein Alien aussehe und trotzdem tut sich kaum was. In Dating-Portalen wird man ja als Mann ja auch kaum kontaktiert.
Als Mann muss man viel selbst tun. Irgendwann geht das auf das Selbstwertgefühl und man fragt sich, ob man doch so scheiße aussieht, bis ein Freund das Gegenteil versichert.
Ich merke nur wie die Zeit verfliegt, aber die Sehnsucht nach einer Beziehung nicht weniger wird. Was kann man dafür tun begehrt zu werden?

Vielleicht mal lernen, sich nicht davon abhängig zu machen, ob Frauen einen geil finden oder nicht?

Und wie macht man das?

Gute Frage!

[AviferAureus]

.... So gänzlich unabhängig davon zu sein, wie man von potentiellen Sexualpartner/innen wahrgenommen wird... erscheint mir eher utopisch/heuchlerisch und eventuell sogar kontraproduktiv, da der Wunsch "begehrenswert empfunden zu werden" ja auch zum Antrieb beitragen kann, überhaupt etwas an der Sache ändern zu wollen und aktiv zu sein....

Es gibt ein Kinderbuch, in dem ein bekannter Indianer-Häuptling erzählt, wie in seiner Kindheit um 1850 die Mütter auf den Zügen,den Spuren der Bisonherden durch die Plains folgend, auf die jungen Krieger zeigten, die zur Flankenabsicherung im vollen Ornat und Pomp paradierten, deren Coups nannten und kichernd erwähnten, dass die jungen Männer nun heiraten könnten, und das Ganze, um in ihren noch kleinen Söhnen das Verlangen nach Coups und Ruhm an den Lagerfeuern zu wecken.

[Nonkonformist]

Es gibt ein Kinderbuch, in dem ein bekannter Indianer-Häuptling erzählt, wie in seiner Kindheit um 1850 die Mütter auf den Zügen,den Spuren der Bisonherden durch die Plains folgend, auf die jungen Krieger zeigten, die zur Flankenabsicherung im vollen Ornat und Pomp paradierten, deren Coups nannten und kichernd erwähnten, dass die jungen Männer nun heiraten könnten, und das Ganze, um in ihren noch kleinen Söhnen das Verlangen nach Coups und Ruhm an den Lagerfeuern zu wecken.

Und was, um bei diesen metapher zu bleiben, wann man weder selbst krieger werden will, noch eine partnerin will, die auf krieger steht...?
Ich will begehrt werden um wer ich wirklich bin, nicht wegen eine dauerrolle die ich kramphaft ein leben lang spielen müßte.
Oder mich versklaven an irgendwelchen stereotypen männlichen klischee-rollen, die zu mir null passen.
So einen preis ist mir einfach viel zu hoch.
Ich hätte dabe auch den gefühl, das die frau mich nur liebt, weil ich mich dermassen verachte, das ich vortausche jemanden anderen zu sein; und zwar jemanden, der ich gar nicht sein will. Eigenlich den gefühl, das die frau mich gar nicht liebt, aber nur eine illusion.

(Mann, bin ich froh das ich in einen gesellschaft lebe, wo man sich freier, diverser und individueller entfalten kann als in so einen Indianer-stamm, mit den ganzen macho-ethik, gruppenzwang und konformität, und ein leben nach pflichtprogramm....)

[Finnlandfreundin]

Ich glaube, es kommt dabei auf die Dosierung an. So gänzlich unabhängig davon zu sein, wie man von potentiellen Sexualpartner/innen wahrgenommen wird... erscheint mir eher utopisch/heuchlerisch und eventuell sogar kontraproduktiv, da der Wunsch "begehrenswert empfunden zu werden" ja auch zum Antrieb beitragen kann, überhaupt etwas an der Sache ändern zu wollen und aktiv zu sein.
Wenn dieses Gefühl übermächtig wird und alles blockiert, ist es selbstverständlich auch nicht hilfreich.

Ich glaube, jeder möchte begehrt werden und zwar von denjenigen, die man selbst attraktiv findet. Diese nimmt man als potentielle Partner wahr.
Ich bin auch auf sozialen Netzwerken unterwegs, habe mich in der letzten Zeit aber zurückgenommen, sprich keine Anschreiben, keine Kommentare zu Bildern, Aussagen usw., kein Besuch auf Accounts (sieht man, wenn nicht blockiert) In dieser Zeit hat mich auch keiner angeschrieben. Von Nichts kommt eben nichts. Wenn ich nicht auf mich aufmerksam mache, taucht auch mein Account nirgends auf. Ich sehe auch nur diejenigen, die mir als Partnervorschlag vorgestellt werden, diejenigen, die auf meiner Seite waren, diejenigen, die irgendwas für die Öffentlichkeit gepostet haben.

So ist es auch im realen Leben. Wenn ich nicht die Aufmerksamkeit auf mich ziehe, passiert nichts. Ich muss vermutlich mit einem Shirt mit Aufdruck "Ich bin Single und freue mich, angesprochen zu werden." oder so ähnlich, herumlaufen. Aber dafür hätte ich nicht den Mut.

Da ich darüber keine Bestätigung bekomme, suche ich mir die woanders. Das stärkt das Selbstbewusstsein.

[Nonkonformist]

[Ich glaube, jeder möchte begehrt werden und zwar von denjenigen, die man selbst attraktiv findet. Diese nimmt man als potentielle Partner wahr.

+1

Der einzige für mich denkbare konstellation ist zwei partner die sich gegenseitig begehren, so wie sie sind, ohne das irgendjemanden sich deswegen groß verstellen müß. (Alles andere hat für mich nichts mit liebe zu tun. Und gibt es so etwas nicht, dann lieber single und dauer-AB....)

[Hanuta]

Es gibt ein Kinderbuch, in dem ein bekannter Indianer-Häuptling erzählt, wie in seiner Kindheit um 1850 die Mütter auf den Zügen,den Spuren der Bisonherden durch die Plains folgend, auf die jungen Krieger zeigten, die zur Flankenabsicherung im vollen Ornat und Pomp paradierten, deren Coups nannten und kichernd erwähnten, dass die jungen Männer nun heiraten könnten, und das Ganze, um in ihren noch kleinen Söhnen das Verlangen nach Coups und Ruhm an den Lagerfeuern zu wecken.

Und was, um bei diesen metapher zu bleiben, wann man weder selbst krieger werden will, noch eine partnerin will, die auf krieger steht...?
Ich will begehrt werden um wer ich wirklich bin, nicht wegen eine dauerrolle die ich kramphaft ein leben lang spielen müßte.
Oder mich versklaven an irgendwelchen stereotypen männlichen klischee-rollen, die zu mir null passen.
So einen preis ist mir einfach viel zu hoch.
Ich hätte dabe auch den gefühl, das die frau mich nur liebt, weil ich mich dermassen verachte, das ich vortausche jemanden anderen zu sein; und zwar jemanden, der ich gar nicht sein will. Eigenlich den gefühl, das die frau mich gar nicht liebt, aber nur eine illusion.

(Mann, bin ich froh das ich in einen gesellschaft lebe, wo man sich freier, diverser und individueller entfalten kann als in so einen Indianer-stamm, mit den ganzen macho-ethik, gruppenzwang und konformität, und ein leben nach pflichtprogramm....)

Aber ist es denn überhaupt nötig sich "versklaven" zu lassen, damit man von einer Frau begehrt wird?
Wenn ich mir so unsere Gesellschaft anschaue, dann gibt es dort sehr viele verschiedene Typen und vor allem Menschen, die "aus der Reihe tanzen", die sehr erfolgreich bei Frauen sind.
Ein sehr guter Freund von mir ist ein Einzelgänger, der sich in keine gängigen Klischees eingliedern lässt. Er ist seine eigene Marke, aber damit fasziniert er scheinbar auch die Frauenwelt. Er schafft es dabei sogar gelegentlich absolute Karriere-Frauen dazu zu bringen mit ihm durch den Wald zu gehen, um dort die Ruhe zu genießen und das zu machen, was er gerne tut.
Gerade in der heutigen Zeit wird der Individualismus ja sehr gefördert und Menschen, die sich nicht anpassen wollen sind hoch im Kurs.
Ich bin auf meiner Art ebenfalls nicht angepasst und gehe regelmäßig mit den Ansichten meiner Mitmenschen nicht konform und strebe es auch nicht an möglichst viele "Freunde" zu bekommen, in dem ich mich anpasse.
Ich denke daher, dass man aktuell schon sehr viel Platz für seine eigene Individualität hat und wenn man mit Überzeugung rangeht, dann spüren das in der Regel auch die Mitmenschen und akzeptieren das zumeist. Auf die wenigen, die einen deswegen ablehnen kann man ja getrost verzichten.
Das hat alles für mich aber dennoch gewisse Grenzen. Bei Politik, Religion, Esotherik hört das ganze dann natürlich auf.

[LonesomeCoder]

Ich glaube, jeder möchte begehrt werden und zwar von denjenigen, die man selbst attraktiv findet. Diese nimmt man als potentielle Partner wahr.
Ich bin auch auf sozialen Netzwerken unterwegs, habe mich in der letzten Zeit aber zurückgenommen, sprich keine Anschreiben, keine Kommentare zu Bildern, Aussagen usw., kein Besuch auf Accounts (sieht man, wenn nicht blockiert) In dieser Zeit hat mich auch keiner angeschrieben. Von Nichts kommt eben nichts. Wenn ich nicht auf mich aufmerksam mache, taucht auch mein Account nirgends auf. Ich sehe auch nur diejenigen, die mir als Partnervorschlag vorgestellt werden, diejenigen, die auf meiner Seite waren, diejenigen, die irgendwas für die Öffentlichkeit gepostet haben.

So ist es auch im realen Leben. Wenn ich nicht die Aufmerksamkeit auf mich ziehe, passiert nichts. Ich muss vermutlich mit einem Shirt mit Aufdruck "Ich bin Single und freue mich, angesprochen zu werden." oder so ähnlich, herumlaufen. Aber dafür hätte ich nicht den Mut.

Meine Erfahrung ist: bist du unattraktiv oder langweilig, sind Bemühungen für (positive) Aufmerksamkeit umsonst. Sichtbarkeit alleine reicht nicht.

[Melli]

Mann, bin ich froh das ich in einen gesellschaft lebe, wo man sich freier, diverser und individueller entfalten kann als in so einen Indianer-stamm, mit den ganzen macho-ethik, gruppenzwang und konformität, und ein leben nach pflichtprogramm....

Dieses Kinderbuch scheint mir Gräuel-Propaganda zu sein, eine traurige Travestie weißer Verhältnisse. Nach der Devise: es darf und kann ja anderswo nicht besser sein. Ein bißchen "Indianer-Romantik" reißt es dann auch nicht mehr. Wer steckt sich schon allen Ernstes Federn ins Haar und sitzt gelangweilt am Lagerfeuer herum?

Was Autonomie und diese ganzen schönen Sachen anginge, so muß ich zu einer gegenteiligen Beurteilung kommen.

Wären die so extrem repressiv drauf gewesen, hätte ich sicherlich ziemlich schnell hingeworfen und in meinen Arbeitsbericht geschrieben, unter diesen Umständen war es leider nicht möglich