"Weiche" Männer bzw. Softies

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Le Chiffre Zéro
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Zu dem Thema gibt es Literatur: Stirb, Susi! Der Softie macht den Abgang von Wäis Kiani.

„Susi“ ist für die Autorin dabei der Begriff für diejenigen Männer, die nicht durch und durch testosterontriefende Badasses sind.

Beispiel Auto: Ein Mann ohne Auto geht gar nicht. Ein Mann mit Vernunftsauto geht auch nicht. Ein richtiger Mann hat ein Fahrzeug, das hochmotorisiert, laut, schnell, brutal, teuer und unvernünftig ist. Und das meint keinen gechippten Golf. Auch keinen GTI. Mindestmaß ist ein Supersportwagen.

Aber eigentlich – und da fallen alle italienischen Supersportler durch – braucht der Wagen einen großvolumigen V8-Motor, denn nur V8-Triebwerke – und das meint nicht die Hochdrehzahlmotörchen von Ferrari – produzieren das richtige machohafte Geblubber und Geboller. Natürlich muß dabei die Auspuffanlage so gering abgedämpft sein wie möglich. Unmengen an Leistung und Drehmoment sind natürlich Pflicht, und der Mann muß die Power des Fahrzeugs nicht nur voll unter Kontrolle haben, sondern auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit ausschöpfen und zur Schau stellen. Ein guter Anfang wäre ein Mercedes CLS 63 AMG, als der noch Hubraum hatte (denn AMG = teuer und AMG = nochmals mehr Power und Machismo als ein normaler Mercedes).

Noch besser ist natürlich das klassische amerikanische Muscle Car. Das produziert einen noch machohafteren Sound, und es ist bei gleichen Leistungsdaten noch brutaler – weil es keine elektronischen Helferlein gibt. Natürlich meint das keinen lumpigen 1971er Mustang mit 351 Windsor unter der Haube. Ein klassischer Mopar mit 440 Six-Pack (besser 426 Street Hemi, weil noch mehr Power und nebenher teuer) ist besser.

Nahe am Optimum wäre jemand wie Dominic Toretto (Vin Diesel in der Fast & Furious-Filmreihe). Der coole, glatzköpfige, muskelbepackte Badass, der selbst vor den krassesten Actioneinlagen nicht zurückschreckt – in einer Höllenmaschine von einem Auto: 1970er Dodge Charger 500. Aber kein Serienfahrzeug, sondern ein Pro-Street-Dragster mit einer 572 Hemi Crate Engine (9,4 Liter Hubraum) unter der Haube. Und als wenn das noch nicht genug wäre: mechanische Aufladung mittels Blower. 900 PS und weit, weit über 1.000 Nm, die von keinerlei Motorelektronik gezähmt ungefiltert auf die gesperrte Hinterachse losgelassen werden. Keine ASR, kein ESP, keine Tricks – nur ein mechanischer Gaszug zwischen dem Gaspedal und der Drosselklappe.

Und so brutal das Auto auch ist: Er hat keine Probleme damit, schon beim Anfahren dem Wagen das Gaspedal sofort aufs Bodenblech zu treten. Und im Gegensatz zu den Posern in ihren computergezähmten 500-PS-AMGs, die nur eine Sekunde lang ein bißchen mehr Gas geben, bleibt er permanent voll auf dem Gas stehen, und hat das Fahrzeug trotzdem unter Kontrolle.

Ein männlicher Mann mit einem männlichen Auto.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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LonesomeCoder
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von LonesomeCoder »

TheAbyss hat geschrieben: 02 Jan 2020 21:20 Hallo, da ich leider wohl selber zur oben genannten Spezies gehöre, wollte ich von euch mal wissen wie Ihr euch so einschätzt.?
Ich bin vorhin über einen Thread im Internet gestolpert "Welche Eigenschaften machen einen Mann "unmännlich"?". Bei den genannten Eigenschaften, die einem da genannt wurden, ist mir doch etwas "anders" geworden und habe mich ziemlich erschrocken, weil ich selber viele dieser Eigenschaften besitze. :sadman: :shock:

Kostprobe:

1. Kommentar
Hypochonder, Geizhälse, handwerklich Unbegabte, kein Auto, kein Sport, Unentschlossenheit, Angsthasen, Hausmänner oder Männer über 30 ohne ernstzunehmenden Beruf, Sexmuffel, Männer, die Charme nicht kennen und nicht flirten können, Jammerlappen, die auch noch über böse Kollegen schimpfen oder mangelnden berufl. Erfolg.

2. Kommentar
Ein unmännlicher Mann...
-... hat eine hohe Stimme und eine softe Art zu reden
-... hält sich lange im Badezimmer auf und besitzt viele Cremes und Kosmetikprodukte
-... hat tausenderlei Allergien, Beschwerden und Unverträglichkeiten
-... kriegt handwerklich nix hin
-... macht Yoga oder Qigong
-... backt gerne Kuchen und kocht mit Hingabe Marmelade ein
-... geht mit Wärmflasche ins Bett
-... holt sich erst die schriftliche Einverständniserklärung, bevor er eine Frau anspricht
-... traut sich nix
-... liest Mens Health
-... besitzt eine Herrenhandtasche
-... trägt Schmuck
-... macht Wellnesswochenenden mit Maniküre
-... und ist insgesamt ein Waschlappen, ein Weichei, ein Angsthase

Ich glaube ja schon, dass ich grundsätzlich etwas anders bin als die meisten Anderen, da ich quasi bei meiner Mutter aufgewachsen bin und mir wohl etwas die männliche Erziehung fehlt oder gefehlt hat.
Ich kenne natürlich auch die Leute nicht, die diese Beiträge geschrieben hat, aber in der Anonymität ist man ja meistens ehrlicher und die Ansichten wiederholen sich....
Generell ist mir jemand wie hier beschrieben deutlich lieber als ein "männlicher" Mann, auch wenn einzelne negative Punkte wie "Unentschlossenheit" oder "traut sich nix" dabei sind. Die "typischen" männlichen Eigenschaften wie rücksichtslos, arrogant, egoistisch, uneinsichtig, lässt sich nichts sagen, denkt nicht drüber nach was andere von ihm halten usw. sind für mich sehr negativ.

Ich selber sehe sehr kindlich und unmännlich aus (klein, Mini-Hände, ballrunder Schädel) und meine Stimme klingt auch so (Stimmbruch hatte ich nie). Handwerkliches Geschick fehlt mir (motorische Defizite dank Autismus), Interesse an einigen "typischen" Männerthemen wie Fußball oder Autos fehlt mir auch. Ich trinke lieber Hugo, Bier mag ich nicht. Auch bin ich empfindlich, kann aber sehr einfühlsam und empathisch sein. Als typisch männlich sehe ich bei mir nur mein Wissen über Technik und Sex wollen an. Aber lieber so unmännlich als ein hohler, testosteronstrotzender Pumper-Proll, dessen Leben nur aus tausende Male die selben Bewegungen machen, Sex, Selbstdarstellung (deswegen "Proll") und vllt. noch Fußball, Autos und Saufen besteht. So eine Klischee-Mann möchte ich nicht sein.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
MattEagle

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von MattEagle »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 18:12 Zu dem Thema gibt es Literatur: Stirb, Susi! Der Softie macht den Abgang von Wäis Kiani.

„Susi“ ist für die Autorin dabei der Begriff für diejenigen Männer, die nicht durch und durch testosterontriefende Badasses sind.

Beispiel Auto: Ein Mann ohne Auto geht gar nicht. Ein Mann mit Vernunftsauto geht auch nicht. Ein richtiger Mann hat ein Fahrzeug, das hochmotorisiert, laut, schnell, brutal, teuer und unvernünftig ist. Und das meint keinen gechippten Golf. Auch keinen GTI. Mindestmaß ist ein Supersportwagen.

Aber eigentlich – und da fallen alle italienischen Supersportler durch – braucht der Wagen einen großvolumigen V8-Motor, denn nur V8-Triebwerke – und das meint nicht die Hochdrehzahlmotörchen von Ferrari – produzieren das richtige machohafte Geblubber und Geboller. Natürlich muß dabei die Auspuffanlage so gering abgedämpft sein wie möglich. Unmengen an Leistung und Drehmoment sind natürlich Pflicht, und der Mann muß die Power des Fahrzeugs nicht nur voll unter Kontrolle haben, sondern auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit ausschöpfen und zur Schau stellen. Ein guter Anfang wäre ein Mercedes CLS 63 AMG, als der noch Hubraum hatte (denn AMG = teuer und AMG = nochmals mehr Power und Machismo als ein normaler Mercedes).

Noch besser ist natürlich das klassische amerikanische Muscle Car. Das produziert einen noch machohafteren Sound, und es ist bei gleichen Leistungsdaten noch brutaler – weil es keine elektronischen Helferlein gibt. Natürlich meint das keinen lumpigen 1971er Mustang mit 351 Windsor unter der Haube. Ein klassischer Mopar mit 440 Six-Pack (besser 426 Street Hemi, weil noch mehr Power und nebenher teuer) ist besser.

Nahe am Optimum wäre jemand wie Dominic Toretto (Vin Diesel in der Fast & Furious-Filmreihe). Der coole, glatzköpfige, muskelbepackte Badass, der selbst vor den krassesten Actioneinlagen nicht zurückschreckt – in einer Höllenmaschine von einem Auto: 1970er Dodge Charger 500. Aber kein Serienfahrzeug, sondern ein Pro-Street-Dragster mit einer 572 Hemi Crate Engine (9,4 Liter Hubraum) unter der Haube. Und als wenn das noch nicht genug wäre: mechanische Aufladung mittels Blower. 900 PS und weit, weit über 1.000 Nm, die von keinerlei Motorelektronik gezähmt ungefiltert auf die gesperrte Hinterachse losgelassen werden. Keine ASR, kein ESP, keine Tricks – nur ein mechanischer Gaszug zwischen dem Gaspedal und der Drosselklappe.

Und so brutal das Auto auch ist: Er hat keine Probleme damit, schon beim Anfahren dem Wagen das Gaspedal sofort aufs Bodenblech zu treten. Und im Gegensatz zu den Posern in ihren computergezähmten 500-PS-AMGs, die nur eine Sekunde lang ein bißchen mehr Gas geben, bleibt er permanent voll auf dem Gas stehen, und hat das Fahrzeug trotzdem unter Kontrolle.

Ein männlicher Mann mit einem männlichen Auto.
Da ist eher eine bizarre Hollywood Fantasie die mit der Realität nix zu tun hat. Die Leute die solche Kisten fahren haben idR nix von Vin Diesel, Paul Walker, oder Steve McQueen.... aber man fühlt sich so wenn man damit mal fährt. :mrgreen:

Zurück in der Realität finden´s die wenigsten Frauen prickelnd wenn man all seine Kohle in die dicke Kiste steckt.
Thespian

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Thespian »

Diese ganzen ultratestosteronüberbetonenden Männlichkeitsklischees richten gesellschafftlich doch vor Allem Schaden an. Der Mann darf keine Schwäche zeigen, nicht krank sein, geht deshalb nicht zum Arzt und stirbt statistisch vier Jahre früher als die Frau - nur als Stichwort.
Unter diesem ganzen Zwang die Existenz des eigenen Penis durch dauernden Wettbewerb nachzuweisen leiden doch Männer als erstes: nämlich die die nicht die stärksten, besten, schnellsten sind.
Dieses ganze Ranggerangel ist halt blöd wenn man ständig runtergedrückt fühlt, damit sich Andere größer und männlicher fühlen können.
Vielleicht bin ich nicht männlich genug. Wenn es um handwerkliche Fähigkeiten geht bin ich jedenfalls kein Klischee. Die hab ich nicht. Ob Auto- oder Fahrradreifen: ich wechsel beide nicht. Von der Elektrik in meiner Wohnung lass ich die Finger. Fußball finde ich einigermaßen langweilig. Bier oder Alkohol insgesamt trinke ich nicht. Als Versorger für Irgendwas oder wen tauge ich wohl auch nicht.
Trotzdem sind mir die entsprechenden primären Geschlechtsmerkmale nicht abgefallen.
Ich kann meine Meinung auch vor Publikum vertreten. Auch dann wenn es Widerspruch gibt. Vor Allem lasse ich mir nicht gerne vorschreiben wie ich mich zu benehmen habe.
Wenn eine Frau unbedingt einen Klischeemachomuskelmännermann haben will soll sie ihn sich sauer einwecken. Oder auch nicht - wäre ja unmännlich.
TheHoff
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von TheHoff »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 18:12 Zu dem Thema gibt es Literatur: Stirb, Susi! Der Softie macht den Abgang von Wäis Kiani.

„Susi“ ist für die Autorin dabei der Begriff für diejenigen Männer, die nicht durch und durch testosterontriefende Badasses sind.

Beispiel Auto: Ein Mann ohne Auto geht gar nicht. Ein Mann mit Vernunftsauto geht auch nicht. Ein richtiger Mann hat ein Fahrzeug, das hochmotorisiert, laut, schnell, brutal, teuer und unvernünftig ist. Und das meint keinen gechippten Golf. Auch keinen GTI. Mindestmaß ist ein Supersportwagen.
Und das schreibt die so im Buch? Ich denke mal, dass das auch für viele Frauen keine ernst zu nehmende Lektüre ist.
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Le Chiffre Zéro
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

MattEagle hat geschrieben: 03 Jan 2020 19:59 Da ist eher eine bizarre Hollywood Fantasie die mit der Realität nix zu tun hat. Die Leute die solche Kisten fahren haben idR nix von Vin Diesel, Paul Walker, oder Steve McQueen.... aber man fühlt sich so wenn man damit mal fährt. :mrgreen:
Aber genau das ist für viele Frauen die Traumvorstellung von einem „männlichen“ Mann.

Paul Walker kannst du übrigens von der Liste streichen. Der hat als Brian O’Connor immer den dauergrinsenden Sonnyboy verkörpert und ist immer relative Kleinkaliber gefahren, bevorzugt japanische Fahrzeuge (mit Ausnahme des letzten Abschnitts von 2Fast 2Furious, wo zwei Pony Cars zum Einsatz kamen, weil die eigentlich zugeteilten Mitsubishis mit ihren Vierzylinder-Saugern selbst ihm zu anämisch waren). Vin Diesel als Dominic Toretto hat dagegen ab dem Finale des ersten Films durchweg auf amerikanische Muscle Cars mit großvolumigen V8-Motoren gesetzt.
TheHoff hat geschrieben: 03 Jan 2020 20:35
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 18:12 Zu dem Thema gibt es Literatur: Stirb, Susi! Der Softie macht den Abgang von Wäis Kiani.

„Susi“ ist für die Autorin dabei der Begriff für diejenigen Männer, die nicht durch und durch testosterontriefende Badasses sind.

Beispiel Auto: Ein Mann ohne Auto geht gar nicht. Ein Mann mit Vernunftsauto geht auch nicht. Ein richtiger Mann hat ein Fahrzeug, das hochmotorisiert, laut, schnell, brutal, teuer und unvernünftig ist. Und das meint keinen gechippten Golf. Auch keinen GTI. Mindestmaß ist ein Supersportwagen.
Und das schreibt die so im Buch? Ich denke mal, dass das auch für viele Frauen keine ernst zu nehmende Lektüre ist.
Sie schreibt definitiv, daß ein Mann nur dann ein echter Mann ist, wenn er ein sehr leistungsstarkes Auto mit entsprechend brutalen Fahrleistungen hat.

Andererseits schreibt sie nichts davon, daß es da eine Obergrenze gäbe und man(n) es auch übertreiben könnte. Schlußfolgerung: Je mehr, desto besser. Vermutlich würde sie an einer Weineck Cobra nur stören, daß das Fahrzeug relativ klein und fast niedlich ist – aber nicht, daß es mit bis zu 16 Litern Hubraum und 1.600 PS erhältlich ist bei einem Leergewicht von ungefähr einer Tonne.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Melli

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Melli »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:56Sie schreibt definitiv, daß ein Mann nur dann ein echter Mann ist, wenn er ein sehr leistungsstarkes Auto mit entsprechend brutalen Fahrleistungen hat.
Kann das sein, daß das Satire ist?
TheHoff
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von TheHoff »

Auf jeden Fall ist es nichts, was mit dem echten Leben übereinstimmt.
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pink_raven

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von pink_raven »

Melli hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:09
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:56Sie schreibt definitiv, daß ein Mann nur dann ein echter Mann ist, wenn er ein sehr leistungsstarkes Auto mit entsprechend brutalen Fahrleistungen hat.
Kann das sein, daß das Satire ist?
Das wäre jetzt auch meine Vermutung/Hoffnung... So einen Schwachsinn kann doch hoffentlich keine Frau glauben. :wuetend:
Nonkonformist

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Nonkonformist »

Ich habe das hier gefunden:

https://www.amazon.de/gp/product/B004OL ... taft_p1_i0

Teilweise satire, aber sie scheint wirklich emotionsfreien machos zu bevorzügen....
Hanuta

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Hanuta »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:56 Sie schreibt definitiv, daß ein Mann nur dann ein echter Mann ist, wenn er ein sehr leistungsstarkes Auto mit entsprechend brutalen Fahrleistungen hat.

Andererseits schreibt sie nichts davon, daß es da eine Obergrenze gäbe und man(n) es auch übertreiben könnte. Schlußfolgerung: Je mehr, desto besser. Vermutlich würde sie an einer Weineck Cobra nur stören, daß das Fahrzeug relativ klein und fast niedlich ist – aber nicht, daß es mit bis zu 16 Litern Hubraum und 1.600 PS erhältlich ist bei einem Leergewicht von ungefähr einer Tonne.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie eine Frau kennengelernt, die darauf etwas gegeben hat.
Und in diesem Forum sind ja auch nicht allzu wenige Frauen anwesend, weshalb man ja mal fragen könnte, wer von den weiblichen Forenmitgliedern in dem hier beschriebenen Bild einen "wahren" Mann erkennen kann.
Mich würde es nicht überraschen, wenn das so gut wie jede absolut lächerlich finden würde, aber ja...Frauen wissen ja eh nicht, was sie wollen. Richtig? ;)
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von NBUC »

pink_raven hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:18
Melli hat geschrieben: 03 Jan 2020 22:09
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:56Sie schreibt definitiv, daß ein Mann nur dann ein echter Mann ist, wenn er ein sehr leistungsstarkes Auto mit entsprechend brutalen Fahrleistungen hat.
Kann das sein, daß das Satire ist?
Das wäre jetzt auch meine Vermutung/Hoffnung... So einen Schwachsinn kann doch hoffentlich keine Frau glauben. :wuetend:
Ich schätze das stimmt schon so, aber eben auch wieder nur für bestimmte Umfelder/Zielgruppen.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Zigg

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Zigg »

Ok, bei Hypochonder und Geizhals bin ich tatsächlich raus. Zählt für mich aber nicht zu einem weichen Mann oder Softie.

Ich persönlich mag die "Softies".
Männer mit Statussymbolen schrecken mich ab.
Ein Mann der empathisch ist, Gefühle zulässt und zeigt, da fühle ich mich geborgen.

Ach ja und die Protzkarre, ehrlich? Mir ist das sowas von egal ob Mann überhaupt ein Auto fährt oder nicht.
Die "PS unterm Poppes" hab ich. Nur, dass man es meinem nicht ansieht. Denn das Auto hab ich für mich als Gebrauchsgegenstand geholt und nicht zum Angeben. 🤷
Hathor

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Hathor »

Zigg hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:41 Männer mit Statussymbolen schrecken mich ab.
Ein Mann der empathisch ist, Gefühle zulässt und zeigt, da fühle ich mich geborgen.

Ach ja und die Protzkarre, ehrlich? Mir ist das sowas von egal ob Mann überhaupt ein Auto fährt oder nicht.
Volle Zustimmung. :daumen:
Männer mit Statussymbolen sind eben was für Frauen, die auf Statussymbole Wert legen. Wer auf diese Art Frau steht, würde nie auf mich stehen. Und ich kann mir nicht vorstellen, auf einen Mann zu stehen, von dem ich weiß, dass er auf solche Frauen steht.
Und wer auf solche Frauen steht, ohne deren Ansprüchen genügen zu können, hat halt ein Problem.

Und Autos? Ich selbst habe nicht mal einen Führerschein, und es ist mir schnuppe, ob ein Mann einen hat. Ich kann einen Porsche von einem Smart unterscheiden und einen SUV von einem - äh ... also, ich würde einen SUV erkennen, wenn ich einen sehe. ;) Aber die Designunterschiede der meisten Fahrzeuge, die man so auf den Straßen sieht, sind zu subtil für meine ungeschulte (und desinteressierte) Wahrnehmung. :D

Auch als junge Frau hätte ich mit einem typischen Autoposer (wenn es sowas vor 35 Jahren schon gegeben hätte) keinerlei Gemeinsamkeiten gehabt; Machogehabe hat mich schon immer abgestoßen.
Pferdefreundin

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Pferdefreundin »

Hathor hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:44
Zigg hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:41 Männer mit Statussymbolen schrecken mich ab.
Ein Mann der empathisch ist, Gefühle zulässt und zeigt, da fühle ich mich geborgen.

Ach ja und die Protzkarre, ehrlich? Mir ist das sowas von egal ob Mann überhaupt ein Auto fährt oder nicht.
Volle Zustimmung. :daumen:
Männer mit Statussymbolen sind eben was für Frauen, die auf Statussymbole Wert legen. Wer auf diese Art Frau steht, würde nie auf mich stehen. Und ich kann mir nicht vorstellen, auf einen Mann zu stehen, von dem ich weiß, dass er auf solche Frauen steht.
Und wer auf solche Frauen steht, ohne deren Ansprüchen genügen zu können, hat halt ein Problem.

Und Autos? Ich selbst habe nicht mal einen Führerschein, und es ist mir schnuppe, ob ein Mann einen hat. Ich kann einen Porsche von einem Smart unterscheiden und einen SUV von einem - äh ... also, ich würde einen SUV erkennen, wenn ich einen sehe. ;) Aber die Designunterschiede der meisten Fahrzeuge, die man so auf den Straßen sieht, sind zu subtil für meine ungeschulte (und desinteressierte) Wahrnehmung. :D

Auch als junge Frau hätte ich mit einem typischen Autoposer (wenn es sowas vor 35 Jahren schon gegeben hätte) keinerlei Gemeinsamkeiten gehabt; Machogehabe hat mich schon immer abgestoßen.
Unterschrieben!
pink_raven

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von pink_raven »

Hathor hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:44
Männer mit Statussymbolen sind eben was für Frauen, die auf Statussymbole Wert legen. Wer auf diese Art Frau steht, würde nie auf mich stehen. Und ich kann mir nicht vorstellen, auf einen Mann zu stehen, von dem ich weiß, dass er auf solche Frauen steht.
Und wer auf solche Frauen steht, ohne deren Ansprüchen genügen zu können, hat halt ein Problem.
kann ich für mich genau so nur unterschreiben! :good:
tenorita

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von tenorita »

Hathor hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:44 Auch als junge Frau hätte ich mit einem typischen Autoposer (wenn es sowas vor 35 Jahren schon gegeben hätte) keinerlei Gemeinsamkeiten gehabt; Machogehabe hat mich schon immer abgestoßen.
Erinnerst du dich denn nicht mehr an den Manta mit dem Fuchsschwanz an der Antenne :mrgreen: :lach: ?

Ansonsten unterschreib ich ebenfalls zu 100%. Schließlich treibe ich mich ja hier nur rum, weil mein OdB gerade absolut KEIN Alphatyp und Macho ist....Stattdessen aber sehr intelligent, eloquent in dem was er macht, sensibel, einfühlsam und tiefgründig und das finde ich unglaublich anziehend. :shylove:

So eine Beziehung, die nur auf Status aufgebaut ist, stelle ich mir ( für beide) auch unglaublich anstrengend vor. Er muss ständig befürchten, nicht mehr genug Kohle ranschaffen zu können. Sie dagegen unterliegt dem Zwang, ständig so auszusehen, dass sie als "Schmuckstück" auch noch taugt...Horror! Alles Schein, kein wirkliches Sein...keine Lebensoption für mich (abgesehen davon, dass ich nicht dekorativ genug wäre :D ).
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Obelix »

Zigg hat geschrieben: 04 Jan 2020 17:41 Männer mit Statussymbolen schrecken mich ab.
Ein Mann der empathisch ist, Gefühle zulässt und zeigt, da fühle ich mich geborgen.
Hathor hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:44 Volle Zustimmung. :daumen:
Pferdefreundin hat geschrieben: 04 Jan 2020 18:51 Unterschrieben!
pink_raven hat geschrieben: 04 Jan 2020 19:52 kann ich für mich genau so nur unterschreiben! :good:
tenorita hat geschrieben: 04 Jan 2020 20:52 Ansonsten unterschreib ich ebenfalls zu 100%. Schließlich treibe ich mich ja hier nur rum, weil mein OdB gerade absolut KEIN Alphatyp und Macho ist....
Es tut gut zu lesen, dass sich die Damenwelt hier im Forum offenbar ziemlich einig ist. Und dass ich als Nicht-Macho wohl auch noch Chancen habe. :daumen: :umarmung:

... Aber isch 'abe doch gar keine Auto! ;)
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Siegfried
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Siegfried »

Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 01:08
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:56 Sie schreibt definitiv, daß ein Mann nur dann ein echter Mann ist, wenn er ein sehr leistungsstarkes Auto mit entsprechend brutalen Fahrleistungen hat.

Andererseits schreibt sie nichts davon, daß es da eine Obergrenze gäbe und man(n) es auch übertreiben könnte. Schlußfolgerung: Je mehr, desto besser. Vermutlich würde sie an einer Weineck Cobra nur stören, daß das Fahrzeug relativ klein und fast niedlich ist – aber nicht, daß es mit bis zu 16 Litern Hubraum und 1.600 PS erhältlich ist bei einem Leergewicht von ungefähr einer Tonne.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie eine Frau kennengelernt, die darauf etwas gegeben hat.
Und in diesem Forum sind ja auch nicht allzu wenige Frauen anwesend, weshalb man ja mal fragen könnte, wer von den weiblichen Forenmitgliedern in dem hier beschriebenen Bild einen "wahren" Mann erkennen kann.
Mich würde es nicht überraschen, wenn das so gut wie jede absolut lächerlich finden würde, aber ja...Frauen wissen ja eh nicht, was sie wollen. Richtig? ;)
Ist wahrscheinlich auch eine Frage wo und wen man frägt. Viele Frauen hier würde ich eher dem mittelschichtlichem links grünen Spektrum zuordnen. In einem Unterschicht Hartz IV Ghetto könnte ich mir vorstellen das doch der Besitz oder das vorfahren in einem LaFerrari die Attraktivität deutlich anheben könnte. :lol:
Hanuta

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Hanuta »

Siegfried hat geschrieben: 05 Jan 2020 10:51
Hanuta hat geschrieben: 04 Jan 2020 01:08
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 03 Jan 2020 21:56 Sie schreibt definitiv, daß ein Mann nur dann ein echter Mann ist, wenn er ein sehr leistungsstarkes Auto mit entsprechend brutalen Fahrleistungen hat.

Andererseits schreibt sie nichts davon, daß es da eine Obergrenze gäbe und man(n) es auch übertreiben könnte. Schlußfolgerung: Je mehr, desto besser. Vermutlich würde sie an einer Weineck Cobra nur stören, daß das Fahrzeug relativ klein und fast niedlich ist – aber nicht, daß es mit bis zu 16 Litern Hubraum und 1.600 PS erhältlich ist bei einem Leergewicht von ungefähr einer Tonne.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie eine Frau kennengelernt, die darauf etwas gegeben hat.
Und in diesem Forum sind ja auch nicht allzu wenige Frauen anwesend, weshalb man ja mal fragen könnte, wer von den weiblichen Forenmitgliedern in dem hier beschriebenen Bild einen "wahren" Mann erkennen kann.
Mich würde es nicht überraschen, wenn das so gut wie jede absolut lächerlich finden würde, aber ja...Frauen wissen ja eh nicht, was sie wollen. Richtig? ;)
Ist wahrscheinlich auch eine Frage wo und wen man frägt. Viele Frauen hier würde ich eher dem mittelschichtlichem links grünen Spektrum zuordnen. In einem Unterschicht Hartz IV Ghetto könnte ich mir vorstellen das doch der Besitz oder das vorfahren in einem LaFerrari die Attraktivität deutlich anheben könnte. :lol:
Ja, das ist wohl richtig. Es geht ja aber um Frauen, die man selbst attraktiv finden kann und da wird ein LCZ sicher nicht unter Frauen des Ghetto-Milieus suchen, daher ist die Argumentation ziemlich unsinnig, dass es ja auch noch Frauen gibt, die nicht so gebildet sind und zur Unterschicht gehören.